Smart Grid in der Praxis, die Schnittstelle zwischen ZFA und ... - Berg
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<strong>Smart</strong> <strong>Grid</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Praxis</strong>,<br />
<strong>die</strong> <strong>Schnittstelle</strong> <strong>zwischen</strong><br />
<strong>ZFA</strong> <strong>und</strong> SCADA<br />
EDW.scadal<strong>in</strong>k ist das B<strong>in</strong>deglied <strong>zwischen</strong><br />
Netzleit- <strong>und</strong> Zählerfernauslesesystem. Es<br />
ermöglicht e<strong>in</strong>e bedarfs- <strong>und</strong> zielgerichtete<br />
Regelung von E<strong>in</strong>speiseleistungen dezentraler<br />
Energieerzeuger, um e<strong>in</strong>e dauerhafte<br />
thermische Überlastung von Betriebsmitteln<br />
des Netzes zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n.
In § 11 E<strong>in</strong>speisemanagement des zum 01.01.2009 <strong>in</strong> Kraft getretenen<br />
EEG werden Anlagenbetreiber mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>speiseleistung über 100<br />
kW verpflichtet, dem jeweiligen Netzbetreiber e<strong>in</strong>e ferngesteuerte<br />
Leistungsreduktion zu ermöglichen.<br />
Das Modul EDW.scadal<strong>in</strong>k erweitert das Meter<strong>in</strong>g System<br />
EDW3000 um e<strong>in</strong>e Anb<strong>in</strong>dung via normierter <strong>Schnittstelle</strong>, nach<br />
DIN 60870-5-104 Protokoll, an beliebige Netzleitsysteme s.g.<br />
SCADA Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition).<br />
Durch <strong>die</strong> Kopplung des Zählerfernauslese- an das Netzleitsystem<br />
werden Synergieeffekte <strong>und</strong><br />
Kostene<strong>in</strong>sparpotentiale generiert.<br />
Denn <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz bereits<br />
vorhandener Zähler<strong>in</strong>frastruktur<br />
<strong>und</strong> Datenübertragungstechnik<br />
zur Lösung <strong>der</strong> ferngesteuerten<br />
Leistungsreduktionsproblematik<br />
verr<strong>in</strong>gert zusätzliche Investitionskosten<br />
auf e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>imum.<br />
W<strong>in</strong>d übergeben werden, um den Zustand von<br />
EEG-Anlagen zu visualisieren.<br />
Zur Sicherung <strong>der</strong> Nachhaltigkeit bei <strong>der</strong> stetig<br />
wachsenden Anzahl von Messstellen, <strong>die</strong> erfasst<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong>en Informationen für e<strong>in</strong>e Netzführung<br />
immer bedeuten<strong>der</strong> werden, ist das EDW.<br />
scadal<strong>in</strong>k Modul nahezu beliebig skalierbar.<br />
EDW.scadal<strong>in</strong>k arbeitet als<br />
Fernwirkkopf <strong>und</strong> kann <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit dem EDW.collector <strong>und</strong> dem<br />
GÖRLITZ Skalar mit PRM62 / 44 Modul<br />
Schalthandlungen, <strong>in</strong>itiiert von <strong>der</strong><br />
Netzleitstelle, durchführen. Bei e<strong>in</strong>er<br />
drohenden dauerhaften thermischen<br />
Überlastung von Betriebsmitteln des<br />
Netzes ist es möglich, gezielt e<strong>in</strong>zelne<br />
o<strong>der</strong> auch Gruppen von Messstellen zu<br />
drosseln o<strong>der</strong> abzuschalten. Zu stark<br />
e<strong>in</strong>speisende Anlagen (z.B. Photovoltaik- o<strong>der</strong> W<strong>in</strong>dkraftanlagen)<br />
können hierbei <strong>in</strong> vordef<strong>in</strong>ierten Stufen geregelt werden. Status<br />
<strong>und</strong> Quittierungen <strong>der</strong> erfolgten Schalthandlungen werden von<br />
EDW.scadal<strong>in</strong>k unverzüglich nach E<strong>in</strong>gang an <strong>die</strong> Netzleitstelle<br />
zurückgemeldet. Dieses Verfahren kann nach entsprechendem<br />
Netzausbau auch zur re<strong>in</strong>en Ab- <strong>und</strong> Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>schaltung dezentraler<br />
E<strong>in</strong>speiseanlagen bei geplanten Abschaltungen genutzt werden.<br />
Weiterh<strong>in</strong> ist es möglich e<strong>in</strong>e mit Skalartechnologie erfasste<br />
Leistung von beliebigen E<strong>in</strong>- o<strong>der</strong> Ausspeisern auszuwerten <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong>se Leistung an das Netzleitsystem zu übermitteln. Hierdurch<br />
können mit bestehen<strong>der</strong> Technologie, kosteneffizient Messstellen<br />
<strong>in</strong> das Netzleitsystem e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en werden, was sonst nur mit<br />
aufwendiger Netzleittechnologie erreicht werden kann.<br />
Mittels Export von *.kml (Keyhole Markup Language) - Dateien<br />
können Geodaten an Systeme wie Google Earth * <strong>und</strong> NASA World<br />
* Lizenzpflichtig<br />
Technische Daten<br />
(Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)<br />
- Betriebssystem<br />
° Microsoft® W<strong>in</strong>dows XP Professional<br />
° Microsoft® W<strong>in</strong>dows 7<br />
° Microsoft® W<strong>in</strong>dows Server 2003 (32-bit, 64-bit)<br />
° Microsoft® W<strong>in</strong>dows Server 2008 (32-bit, 64-bit)<br />
- Weitere Voraussetzungen<br />
° <strong>in</strong>stallierte EDW.eng<strong>in</strong>e<br />
° <strong>in</strong>stallierter EDW.collector<br />
° GÖRLITZ Skalar mit PRM62 / 44 Modul<br />
° GÖRLITZ ENC 400(E), ENC 400(G)<br />
- Lizenzrelevante Kenngrößen<br />
° Anzahl Geräte - Schalthandlungen<br />
° Anzahl Geräte - Onl<strong>in</strong>ewertübertragung<br />
° KML-Datei Export<br />
GÖRLITZ Aktiengesellschaft August-Thyssen-Straße 32 • D-56070 Koblenz<br />
Telefon +49 (0) 261-9285-0 • Telefax +49 (0) 261-9285-190 • E-Mail: <strong>in</strong>fo@goerlitz.com • Internet: www.goerlitz.ag<br />
(Stand: 08.08.2011, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten)