Birgit Wirth - Touch & Travel - KCEFM
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<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
Bargeldlos zahlen – das Handy als Ticket<br />
Deutsche Bahn AG<br />
<strong>Birgit</strong> <strong>Wirth</strong><br />
Projekt Mobilität<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Das bestehende Ticketing-Portfolio wird sich in den<br />
nächsten Jahren ausweiten<br />
Trägermedium<br />
Beispiel<br />
Belegpapier<br />
(formbehaftet)<br />
Kunde kauft nach Beratung<br />
Ticket im Reisezentrum<br />
"Buy-Before"<br />
Fahrscheinerwerb<br />
vor Fahrtantritt<br />
Standardpapier<br />
(formlos)<br />
Kunde bucht OnlineTicket<br />
über Internet<br />
Etabliert<br />
Fahrtberechtigung<br />
Chipkarte, Handy<br />
(elektronisch)<br />
Kunde kauft Fahrschein über<br />
Handy und zahlt per Lastschrift<br />
"Pay-as-you-go"<br />
CheckIn/CheckOut<br />
ohne Fahrschein<br />
Chipkarte, Handy<br />
(elektronisch)<br />
Kunde checkt sich ein und<br />
aus, monatlich wird<br />
abgerechnet<br />
Neu<br />
Fokus<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
eTicketing muss gundlegende Anforderungen erfüllen –<br />
Geringe Infrastrukturkosten sprechen für Mobiltelefone<br />
Prämissen<br />
• Hohe Kundenakzeptanz<br />
• Einfache Nutzung<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
• Massentauglichkeit<br />
• Breite Anwendbarkeit der<br />
Lösung auf Stadtverkehr,<br />
Nahverkehr, Fernverkehr und<br />
zusätzliche Mobilitätsdienstleistungen<br />
wie Fahrplanauskunft<br />
etc.<br />
• Ein Standard in Deutschland/<br />
Kompatibilität in Europa<br />
• Sicherheit/ Kontrollierbarkeit<br />
• Handy-Ticketing kann Prämissen<br />
prinzipiell erfüllen<br />
• Hoher Komfort durch Nutzung<br />
multifunktionaler Endgeräte<br />
• Neue Technologien müssen<br />
entwickelt und erprobt werden<br />
• Technik ist ausgereift<br />
• Ansätze aus dem Ausland lassen<br />
sich nicht auf Deutschland in der<br />
Fläche übertragen *)<br />
• Vor allem hohe Infrastrukturkosten<br />
machen Chipkartensysteme<br />
unwirtschaftlich<br />
<br />
* ) Ansätze im Ausland sind immer in Ballungsräumen und fast ausschließlich in geschlossenen Systemen mit Gates implementiert – der offene und organisatorisch sehr heterogene<br />
Markt in Deutschland weicht davon stark ab.<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Mobile Services der DB wurden in den letzten Jahren<br />
kontinuierlich weiter entwickelt<br />
2001<br />
2002 2003 2005 2006<br />
2008<br />
• Fahrplanservices<br />
für<br />
WAP<br />
• Online Fahrpläne<br />
für<br />
50.000 europäische<br />
Bahnhöfe<br />
• Erweiterung auf<br />
adressenscharfe<br />
Auskunft<br />
(inkl.<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
(POIs)<br />
• Java-basierter<br />
persönlicher<br />
Fahrplan zum<br />
Download auf<br />
das Handy<br />
• Ankunfts-/<br />
Abfahrtstafeln<br />
• Sitzplatzreservierung<br />
über Handy<br />
• Handy-Ticket:<br />
Versand von<br />
DB-Fahrscheinen<br />
per MMS<br />
mit 2D-Bar-<br />
Code analog<br />
OnlineTicket<br />
• Start Pilot<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> - Mobiltelefon als Bahn- und Busfahrkarte<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
• Der einfache und flexible Zugang zu<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem Handy<br />
(eTicketing)<br />
• Ticketkauf und Tarifauswahl entfallen<br />
• Geringe Infrastrukturkosten im Vergleich zu<br />
Chipkartensystemen, da Daten über das<br />
Mobilfunknetz übertragen werden<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Wie funktioniert <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong>?<br />
… dies kann am Besten mit dem <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> Kurzfilm erklärt werden<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Wie funktioniert <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong>?<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> – Einfach einsteigen …<br />
1 2 3<br />
Zugang –<br />
Registrierung<br />
Mobiltelefon<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• NFC Mobiltelefon als<br />
Zugang<br />
• Initiale Registrierung<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… und losfahren<br />
3 4 5<br />
Kontrolle im Bus/Zug<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
Mobilitätsrechnung<br />
MUSTER<br />
• Fahrtberechtigung kann<br />
kontrolliert werden<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
• Rechnungsstellung<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong> In: Nach dem Drücken der NFC Taste - Mobiltelefon an<br />
den <strong>Touch</strong>point halten …<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… wenn das Handy die Information aus dem <strong>Touch</strong>point<br />
aufnimmt, können Sie den <strong>Touch</strong>point verlassen …<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
... mit dem zweiten ‚Click‘ bestätigen Sie, dass Sie <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
tatsächlich nutzen möchten …<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… das Handy übernimmt selbständig die Anmeldung im<br />
Hintergrundsystem …<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… und wenn diese Anzeige erscheint, verfügen Sie über<br />
eine gültige Fahrtberechtigung mit <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong>!<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong> Out: Am Ende der Fahrt melden Sie sich genauso<br />
wieder ab wie Sie sich angemeldet haben …<br />
<strong>Touch</strong> In<br />
Kontrolle im Bus/Zug<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
• Vor Fahrtbeginn <strong>Touch</strong> In<br />
• Fahrtberechtigung kann<br />
kontrolliert werden<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… mit dem ersten ‚Click‘ aktivieren Sie wieder die<br />
NFC-Technologie auf Ihrem Handy …<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… die Frage, ob Sie ihre Fahrt beenden möchten<br />
bestätigen Sie mit dem zweiten ‚Click‘ …<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… das System meldet Sie wieder automatisch<br />
im Hintergrundsystem ab …<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
… wenn Sie erfolgreich abgemeldet sind,<br />
bestätigt das System <strong>Touch</strong> Out und Preis!<br />
<strong>Touch</strong> Out<br />
• Fahrtende – <strong>Touch</strong> Out<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Sichere und kostengünstige Kontrolle<br />
Fern- und<br />
Regionalverkehr<br />
Übriger<br />
Öffentlicher<br />
Verkehr<br />
1. Kunde zeigt nach Aufforderung sein Handy<br />
2. Kontrolleur liest die <strong>Touch</strong> In Daten vom Handy mittels MT2<br />
(analog zur Kontrolle von kontaktlosen Chipkarten) und legt<br />
dabei einen elektronischen Zangenabdruck auf dem Handy<br />
ab, der beim <strong>Touch</strong>Out übertragen wird<br />
1. Kunde zeigt beim Einstieg oder nach Aufforderung das aktivierte Handy<br />
2. Kontrolleur hält seine Kontrollkarte an das aktivierte Handy<br />
3. Nach etwa einer Sekunde wird auf dem Handy-Display eine Kontrollzahl<br />
angezeigt, die der Kontrolleur kennt (kann z.B. auf der Karte stehen)<br />
4. Bei Richtigkeit der Kontrollzahl ist der Kontrollvorgang abgeschlossen<br />
Kontrollkarte<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
Aktiv<br />
Kontrollzahl<br />
9 7 5 1<br />
<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Near Field Communication (NFC) – eine sehr<br />
vielversprechende Zukunftstechnologie<br />
Near Field Communication (NFC)<br />
• NFC ist eine neue Funk-Technologie, die eine kontaktlose<br />
Datenübertragung im Abstand weniger Zentimeter ermöglicht<br />
• Alle kommenden Mobiltelefon-Generationen werden zukünftig mit dieser<br />
Technologie ausgestattet sein<br />
• Sie ist extrem einfach nutzbar, das bedeutet hohe Kundenfreundlichkeit<br />
• Geeignet für breites Anwendungsspektrum: Ticketing, Mobile Payment,<br />
Zugangskontrolle, Identitätsnachweis etc.<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Das Hintergrundsystem sammelt die Fahrtinformationen<br />
und generiert Route und Preis<br />
Funktionsweise von <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> und die Kernapplikation (KA)<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> ist derzeit das einzige KA-konforme Handy-<br />
Ticketing-Verfahren<br />
• Auf der SIM-Karte befindet sich ein KA-Nutzermedium (Applet<br />
von ATRON electronic, das in NRW auf den Abo-Chipkarten<br />
läuft, erweitert um <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong>-Spezifikation)<br />
KA-Nutzermedium<br />
• Personalisierung und Berechtigungsausgabe erfolgen Over-theair<br />
• Alle Transaktionen (Personalisierung, Ausgabe, Erfassung,<br />
Kontrolle) werden gemäß KA-Spezifikation mit allen<br />
vorgeschriebenen kryptographischen Mechanismen (inkl.<br />
Zertifikaten) ausgeführt<br />
• Die Tag-Authentisierung wurde mit der KA GmbH & Co. KG<br />
abgestimmt<br />
• Lediglich die Sicherheitsmodule (SAMs) werden im Piloten<br />
emuliert, d.h., es werden selbst generierte Testschlüssel benutzt<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> kann nicht nur CheckIn/CheckOut<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong>-Handys können auch Zeitkarten<br />
speichern<br />
• Das eingesetzte KA-Nutzermedium bietet die<br />
Möglichkeit, zusätzlich elektronische Fahrscheine<br />
(EFS) dauerhaft abzulegen<br />
• Dadurch ergeben sich Synergieeffekte, z.B. zu<br />
Abos auf Chipkarten<br />
• Die Kontrolle erfolgt exakt wie bei Chipkarten<br />
• Vielfältige Bestellwege sind möglich: WWW, WAP,<br />
Call-Center…<br />
• CheckIn/CheckOut wird nur durchgeführt, wenn der<br />
Gültigkeitsbereich der Zeitkarte verlassen wird<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008<br />
Bildquellen: VRR, KVV, Wiener Linien, VDV (WWW)
Das Pilotgebiet<br />
Eigenschaften des Pilotgebiets<br />
• Komplexe Struktur des Pilotgebiets gewährleistet Übertragbarkeit auf das gesamte<br />
Bundesgebiet<br />
- Fernverkehr Hannover-Berlin: alternative Wege und paralleles Angebot unterschiedlicher<br />
Verkehrsmittel (ICE, IC, RE)<br />
- Stadtgebiete Potsdam/Berlin:<br />
Heterogene Netze mit zahlreichen unterschiedlichen Verkehrsmitteln (RE/RB, S-Bahn,<br />
U-Bahn, Tram, Bus, Express-Bus, Fähre)<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> wird in diesem Jahr durch 200 Testkunden auf<br />
die Funktionalitäten erstmalig gestestet<br />
1. Pilotstufe<br />
• 200 Friendly User testen <strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong><br />
auf Herz und Nieren<br />
• Bei der Kontrolle werden der Fahrausweis<br />
und das Handy vorgezeigt<br />
2. Pilotstufe<br />
• Einstieg T-Mobile Deutschland<br />
• Mind. 2.000 Testkunden testen<br />
<strong>Touch</strong>&<strong>Travel</strong> – die neue Art zu<br />
Reisen<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008
Die Partner<br />
Ein Projekt von …<br />
… in Kooperation mit …<br />
… und den Technologiepartnern …<br />
Deutsche Bahn AG; Mai 2008