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Abbildung und Kontrolle des VRR-Tarifes_2013-10-11 - KCEFM

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Elektronisches Fahrgeldmanagementim <strong>VRR</strong><strong>Abbildung</strong> <strong>und</strong> <strong>Kontrolle</strong> <strong>des</strong> <strong>VRR</strong>-<strong>Tarifes</strong>Version 3_1 - Stand: 13.09.<strong>2013</strong>


0 Allgemeines0.1 ÄnderungsverzeichnisVersion Datum Bemerkung1_0 12.07.20<strong>11</strong> Erste Version erstellt1_1 31.08.20<strong>11</strong> Das SozialTicket wurde in den Prüfprozess (Kapitel 7.4.1) eingefügt.Außerdem wurde ein Hinweis zu den zu verwendenden Raumnummerneingefügt (Kapitel 8.3).2_0 31.08.20<strong>11</strong> Die Kapitel 2, 3, 7 <strong>und</strong> 8 wurden im Zuge der Integration der VGN inden <strong>VRR</strong> überarbeitet. Die wesentlichen Änderungen sind folgende:‣ Der Venlo-Zuschlag entfällt sowohl als Zusatz als auch als eigenständigesTarifprodukt.‣ Die Tarifprodukte Ticket2000 (9h) Abo/Monatskarte <strong>und</strong> YoungTicketPlus wurden hinsichtlich D-Nord <strong>und</strong> D-Süd differenziert <strong>und</strong>in den Prüfprozess eingefügt. Außerdem wurde der Prüfprozessum die Prüfung <strong>des</strong> originären Geltungsbereiches zu bestimmtenZeiten erweitert.‣ Für die vor der Tarifstrukturreform ausgegebenen Tickets wurdeder Prüfprozess dahingehend geändert, dass die Preisstufe C füralle Tarifprodukte in die Raumnummer R1400<strong>10</strong> (D-Süd) umgewandeltwird.‣ Die neuen Produkte ZusatzTicket 1 <strong>und</strong> AzubiAbo wurden in denPrüfprozess eingefügt.2_1 19.09.20<strong>11</strong> Das Kapitel 7.4.1.5 wurde redaktionell überarbeitet.In Tabelle 12 wurde in der Spalte D-Süd in der letzten Zeile die Raumnummerkorrigiert.Bei der <strong>Abbildung</strong> der Ticket2000-Varianten <strong>und</strong> <strong>des</strong> YoungTicket Plusmit VRS-Erweiterung konnte die zwingende Verwendung der Alternativebei der <strong>Abbildung</strong> wieder zurückgenommen werden (siehe Kapitel8.3, Punkt 5).Der Geltungsbereich dieser Tickets im <strong>VRR</strong> <strong>und</strong> VRS ist im Zusammenhangmit der Erweiterung der räumlichen Gültigkeit zu Schwachlastenzeitenwie die Problematik <strong>des</strong> originären Geltungsbereiches imZusammenhang mit der Erweiterung der räumlichen Gültigkeit zuSchwachlastenzeiten bei der VGN-Integration zu sehen.Die <strong>Kontrolle</strong> wurde daher so optimiert, dass die Ticket2000-Varianten<strong>und</strong> das YoungTicket Plus bei der Prüfung auf originären Geltungsbereicheinfach mit berücksichtigt werden (siehe Kapitel 7.4.1.5) <strong>und</strong> somitim Kapitel 7.4.1.1 keine Differenzierung dieser Produkte mehr erforderlichist.Auf die Referenzen wurden anstatt mit Nummern mit aussagekräftigerenKurzbezeichnungen verwiesen.2_2 05.12.20<strong>11</strong> Das Kapitel 0 wurde neu geordnet <strong>und</strong> enthält nun auch die Referenzen.Im gesamten Dokument wurde der Begriff „Servicekennung“ durch„produktNummer“ ersetzt. Bei der produktNummer werden durchgän-Seite 2


3_03_1Kapitel12.06.201213.09.<strong>2013</strong>gig 5-stellige Dezimalzahlen verwendet.Mehrere defekte Verweise wurden korrigiert.Im Kapitel 7.4.1.1 wurden alle <strong>und</strong> im Kapitel 7.4.1.5.1 die hier relevantenAVV-Ergänzungstickets hinzugefügt.Im Kapitel 7.5 wurden die doppelten Kombinationen bei den Prüfergebnissenentfernt.Im Kapitel 8.3 wurde der Punkt 5 mit den AVV-Ergänzungstickets ergänzt.Das Kapitel 4 „TLV EFS“ wurde neu hinzugefügt. Die Referenzen wurdenauf die VDV-Dokumente in der Version 1.1.08 aktualisiert.Die Referenzen [1], [2], [3], [4], [5], [6] <strong>und</strong> [9] wurden auf die aktuellenVersionen Im Kapitel 4 unter Punkt 4.2.1 wird das Ausfüllen der FelderefsMitnahme1 <strong>und</strong> efsServiceklasse.code erläutert.Kapitel 7.3.1 <strong>und</strong> 7.3.2 wurden aktualisiert. Im Kapitel 7.3.3 wurde dieneue Prüfung der 1. Klasse Monatszuschläge neu beschrieben.Im Kapitel 7.4.1.1 wurden die neuen <strong>10</strong>er-Tickets aufgenommen, dasTagesTicket aktualisiert <strong>und</strong> das GruppenTicket gestrichen. Zu beachtenist insbesondere die neue Mitnahmeregelung bei den TagesTickets<strong>und</strong> die räumliche Gültigkeit der 1.Klasse-Monatszuschläge in Abhängigkeitder Gr<strong>und</strong>tickets!Kapitel 7.4.1.4 wurde aktualisiert. Die <strong>10</strong>er-Tickets wurden aufgenommen,Gruppentickets gestrichen.Im Kapitel 8 wurden die Grafiken aktualisiert. In Tabelle <strong>10</strong> wurdenzwei weitere Raumnummern aufgenommen.Im Kapitel 8.3 wird die Verwendung der Raumnummern für die1.Klasse-Monatszuschläge sowie für das SozialTicket mit kreisweiterGültigkeit erläutert!In der Tabelle 13 wird das Tarifgebiet Bocholt ergänzt.0.2 InhaltsverzeichnisSeite0 Allgemeines ....................................................................................................................... 20.1 Änderungsverzeichnis ................................................................................................ 20.2 Inhaltsverzeichnis ...................................................................................................... 30.3 <strong>Abbildung</strong>sverzeichnis ............................................................................................... 40.4 Tabellenverzeichnis ................................................................................................... 50.5 Glossar ....................................................................................................................... 50.6 Referenzen ................................................................................................................ 51 Einleitung .......................................................................................................................... 72 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> NRW-KA-EFS ............................................................................ 83 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch)............................................................ 94 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> TLV EFS .................................................................................. <strong>11</strong>4.1 Besonderheiten <strong>des</strong> TLV EFS gegenüber älteren EFS-Formaten ........................... <strong>11</strong>4.2 Datenstrukturen zur <strong>Abbildung</strong> von <strong>VRR</strong>-Tarifprodukten ......................................... <strong>11</strong>4.2.1 Struktur „Gr<strong>und</strong>legende Daten“, Typ 0xDA ....................................................... 124.2.2 Struktur „Fahrgast“, Typ 0xDB .......................................................................... 124.2.3 Struktur „Identifikationsmedium“, Typ 0xD7 ...................................................... 14Seite 3


4.2.4 Struktur „Liste“ vom Typ 0xDC oder 0xD9 ........................................................ 154.3 Besonderheiten bei Ausgabe als Ticket mit VDV-Barcode ...................................... 155 Hinweise zu den fest spezifizierten Datenelementen ...................................................... 196 Optische Merkmale ......................................................................................................... 206.1 Bedruckung von Chipkarten ..................................................................................... 206.2 Sichtschutzmerkmale für Tickets zum Selbstausdruck (OnlineTickets)................... 206.3 Sichtschutzmerkmale für Handytickets .................................................................... 227 Kontrollprozess ............................................................................................................... 237.1 Erkennen der <strong>VRR</strong>-Tarifprodukte ............................................................................ 247.2 Zeitliche Gültigkeit prüfen ........................................................................................ 247.3 ZusatzTickets <strong>und</strong> 1. Klasse- Gültigkeit prüfen ........................................................ 247.3.1 ZusatzTicket 1 prüfen ....................................................................................... 247.3.2 ZusatzTicket 2 prüfen ....................................................................................... 257.3.3 1. Klasse-Gültigkeit als Zusatz prüfen .............................................................. 257.3.4 1. Klasse-Abo ausfiltern ............................... Fehler! Textmarke nicht definiert.7.4 Räumliche Gültigkeit prüfen ..................................................................................... 257.4.1 Räumliche Gültigkeit prüfen (Format nach Tarifstrukturreform) ....................... 267.4.1.1 Räumliche Gültigkeit <strong>und</strong> sonstige Eigenschaften festlegen ..................... 267.4.1.2 Räumliche Gültigkeit grob prüfen .............................................................. 357.4.1.3 Räumliche Gültigkeit detailliert prüfen ....................................................... 357.4.1.3.1 Preisstufe A - 2 Waben prüfen ............................................................... 367.4.1.3.2 Sonstige Preisstufen prüfen ................................................................... 367.4.1.4 Einzel-, 4er-, Tages- <strong>und</strong> GruppenTickets ausfiltern ................................. 377.4.1.5 Prüfung auf originären Geltungsbereich .................................................... 387.4.1.5.1 Produkte ausfiltern ................................................................................. 387.4.1.5.2 Festlegen der Zeiten .............................................................................. 397.4.1.5.3 Merker prüfen <strong>und</strong> eventuell setzen ....................................................... 397.4.2 Räumliche Gültigkeit prüfen (Format vor Tarifstrukturreform) .......................... 397.4.2.1 Räumliche Gültigkeit <strong>und</strong> sonstige Eigenschaften festlegen ..................... 397.4.2.2 Räumliche Gültigkeit grob prüfen .............................................................. 427.4.2.3 Preisstufe C vor Tarifstrukturreform nach D-Süd konvertieren .................. 437.4.2.4 Räumliche Gültigkeit detailliert prüfen ....................................................... 437.4.2.4.1 Preisstufe B detailliert prüfen ................................................................. 437.4.2.4.2 Preisstufe A detailliert prüfen ................................................................. 447.4.2.4.2.1 Preisstufe A - Tarifgebiete detailliert prüfen ..................................... 447.4.2.4.2.2 Preisstufe A - 2 Waben detailliert prüfen ......................................... 447.5 Prüfergebnisse zusammenfassen ............................................................................ 457.5.1 Anzeigetexte ..................................................................................................... 467.5.2 Beispiel ............................................................................................................. 498 Raumnummern ............................................................................................................... 508.1 Exkurs: Der <strong>VRR</strong>-Tarif aus technischer Sicht .......................................................... 508.2 Liste der Raumnummern ......................................................................................... 528.3 Verwendung der Raumnummern ............................................................................. 550.3 <strong>Abbildung</strong>sverzeichnis<strong>Abbildung</strong>Seite<strong>Abbildung</strong> 1: Bedruckung der Chipkarten .......................................................................... 20<strong>Abbildung</strong> 2: Beispiel der Darstellung von Ticket- <strong>und</strong> Nutzerdaten im Hintergr<strong>und</strong> ......... 21<strong>Abbildung</strong> 3: Beispiel eines grafisch aufwendigen Symbolsystems ................................... 21<strong>Abbildung</strong> 4: Beispiel für Pixelfehler ................................................................................... 21Seite 4


<strong>Abbildung</strong> 5: Beispiel eines Spiegeleffekts ........................................................................ 21<strong>Abbildung</strong> 6: Beispiel einer transparenten Darstellung ...................................................... 21<strong>Abbildung</strong> 7: Beispiel einer Sicherheitsmatrix mit kodiertem Wert ..................................... 22<strong>Abbildung</strong> 8: Die <strong>VRR</strong>-Tarifgebiete .................................................................................... 5<strong>10</strong>.4 TabellenverzeichnisTabelleSeiteTabelle 1: Inhalt der Datenelemente <strong>des</strong> NRW-KA-EFS ..................................................... 8Tabelle 2: Inhalt der Datenelemente <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch)................................... <strong>10</strong>Tabelle 4: Datenstruktur "Fahrgast" <strong>des</strong> TLV EFS ............................................................ 13Tabelle 5: Datenstruktur "Identifikationsmedium" <strong>des</strong> TLV EFS ....................................... 14Tabelle 6: Typ-Definitionen ................................................................................................ 16Tabelle 7: Tag 0xD9 – Liste alternativer Geltungsbereich ................................................. 17Tabelle 8: Alternative Geltungsbereiche ............................................................................ 18Tabelle 9: Persönliche Tarifprodukte ................................................................................. 18Tabelle <strong>10</strong>: Offizielle Preisstufenbezeichnung bei Preisstufe D .......................................... 54Tabelle <strong>11</strong>: Gliederung der Raumnummern ........................................................................ 57Tabelle 12: Raumnummern bei Preisstufe D ....................................................................... 57Tabelle 13: Raumnummern bei Sonderfällen beim SchokoTicket ....................................... 58Tabelle 14: Tickets mit AVV-Ergänzung .............................................................................. 59Tabelle 15: Raumnummern bei Sonderfällen bei Tickets mit AVV-Ergänzung ................... 59Tabelle 16: Tickets mit VRS-Ergänzung .............................................................................. 60Tabelle 17: Raumnummern bei Sonderfällen bei Tickets mit VRS-Ergänzung ................... 6<strong>10</strong>.5 GlossarAVVNRWTarifflächeTarifortTarifraumVGMVRL<strong>VRR</strong>VRSAachener Verkehrsverb<strong>und</strong>Nordrhein-WestfalenDer Begriff „Tariffläche“ ist eine neutrale Bezeichnung für Zonen,Waben, Tarifgebiete etc.Mit „Tarifort“ ist die Tariffläche gemeint, in der eine Haltestelle liegtEin Tarifraum besteht aus mehreren Tarifflächen <strong>und</strong> ist eine neutraleBezeichnung für den Bereich, in dem ein Tarif giltVerkehrsgemeinschaft MünsterlandVerkehrsgemeinschaft Ruhr-LippeVerkehrsverb<strong>und</strong> Rhein-RuhrVerkehrsverb<strong>und</strong> Rhein-SiegWeitere Abkürzungen <strong>und</strong> Definitionen können dem Glossar der VDV-Kernapplikation [1]entnommen werden.0.6 ReferenzenEs sind gr<strong>und</strong>sätzlich alle Dokumente der VDV-Kernapplikation relevant. Diese Dokumentemüssen gegen eine Gebühr bei der VDV KA GmbH & Co. KG (siehe http://www.eticketdeutschland.de/ka-dokumentationen.aspx)beschafft werden. Im Folgenden werden daherneben anderen Dokumenten, die unterhttp://www.kcefm.de/kcefm/downloads/TechnischeDokumente/index.html heruntergeladenwerden können, nur die im Kontext dieses Dokumentes besonders relevanten Dokumenteder VDV-Kernapplikation noch mal explizit erwähnt.Seite 5


[1] VDV-Kernapplikation: Glossar, Version 1.1.09[2] VDV-Kernapplikation: Hauptdokument mit Basisobjektmodell (BOM), Version 1.1.09[3] VDV-Kernapplikation: Spezifikation statischer Berechtigungen, Version 1.1.09[4] VDV-Kernapplikation, Systemlastenheft, Stationäre personalbediente KVP-Terminals,Version 1.1.09[5] VDV-Kernapplikation: Anlage 1 zu KA_Technische Spezifikation Hauptdokument mitBasisobjektmodell (BOM) – Definition <strong>des</strong> TLV EFS 1.1.09[6] VDV-Kernapplikation: Spezifikation Nutzermedium, Version 1.1.09[7] Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement NRW: Definition <strong>des</strong> NRW-KA-EFS, Version 1_0[8] Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement NRW: Austausch von Datenzwischen den Verkehrsunternehmen <strong>und</strong> dem Verb<strong>und</strong>, Version 1_16[9] Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement NRW: ProduktModul-<strong>VRR</strong>-70-1_<strong>10</strong>.xml[<strong>10</strong>] Kompetenzcenter Elektronisches Fahrgeldmanagement NRW: <strong>VRR</strong>-EFM-Daten.Seite 6


1 EinleitungBei der <strong>Abbildung</strong> <strong>des</strong> <strong>VRR</strong>-<strong>Tarifes</strong> im Rahmen <strong>des</strong> Elektronischen Fahrgeldmanagementsauf Basis der VDV-Kernapplikation kommen bei Berechtigungen auf Chipkarten der NRW-KA-EFS (siehe [7]) <strong>und</strong> bei Medien mit VDV-Barcode der TLV EFS (siehe [5]) unabhängigvon den abgebildeten Tarifprodukten zur Anwendung. Für eine gewisse Übergangszeitkommt bei Medien mit VDV-Barcode auch noch der Referenz-EFS (Statisch) (siehe [6]) zumEinsatz.Zum <strong>VRR</strong>-Tarif gehört auch das im Zusammenhang mit dem NRW-SemesterTicket zu verwendendelokale SemesterTicket NRW / <strong>VRR</strong> (siehe [5]), das EFM-technisch dem VRS zugeordnetist.In diesem Dokument wird aus tariflicher <strong>und</strong> vertrieblicher Sicht beschrieben, mit welchenInhalten die Datenelemente <strong>des</strong> NRW-KA-EFS, <strong>des</strong> TLV EFS <strong>und</strong> <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch)zu füllen sind. Darüber hinaus werden ebenfalls aus tariflicher <strong>und</strong> vertrieblicher SichtHinweise zu den Inhalten einiger der übrigen fest spezifizierten Datenelemente einer Berechtigung(nicht Produktspezifische Teile einer Berechtigung) gegeben, da dies wegen der Tarifneutralitätder VDV-Kernapplikation nicht Gegenstand der Spezifikation der VDV-Kernapplikation sein kann. Abschließend wird auch die Bedruckung der Chipkarten beschrieben.Ebenso wird aus tariflicher <strong>und</strong> vertrieblicher Sicht der zugehörige Kontrollprozess beschrieben.Dieses Dokument bildet zusammen mit den Rahmenlastenheften <strong>des</strong> <strong>KCEFM</strong> ein Gesamtwerk<strong>und</strong> sollte demzufolge nicht alleine verwendet werden.Seite 7


2 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> NRW-KA-EFSDie Datenelemente <strong>des</strong> NRW-KA-EFS sind wie folgt zu füllen:DatenelementberErstellungszeitpunktTickettypPreisstufeberTicketteil_NRWGültigkeitZusätzeNameBemerkungenk<strong>und</strong>eGeschlechtk<strong>und</strong>eGeburtsdatumInhaltAls berErstellungszeitpunkt ist der Zeitpunkt der Erstellung(Ausgabe) <strong>des</strong> NRW-KA-EFS einzutragen.Als Tickettyp ist der vorgegebene DarstellungstextTaschenkartenleser <strong>des</strong> Tickettyps einzutragen (siehe [<strong>10</strong>],Liste der Tickettypen).Als Preisstufe ist bis auf wenige Ausnahmen eineRaumnummer einzutragen (siehe Kapitel 8).Als Gültigkeit ist eine taggenaue Kopie der imApplikationsverzeichnis einzutragenden zeitlichen Gültigkeit<strong>des</strong> NRW-KA-EFS einzutragen (siehe Kapitel 4).Als Zusatz ist gegebenenfalls die 1. Klasse („1K“)einzutragen.1 2Der Name ist bei persönlichen Tickets in der ReihenfolgeNachname (auch Doppelnamen) - Vorname (auchDoppelnamen) einzutragen <strong>und</strong>, falls er nicht in das Feld passt,einfach von hinten auf die passende Länge zu kürzen. Beiunpersönlichen Tickets wird dieses Datenelement nicht benutzt.Dieses Datenelement wird aus tariflicher <strong>und</strong> vertrieblicherSicht nicht benutzt. Jedoch ist es möglich, dassVerkehrsunternehmen hier selbstgenutzte Informationeneintragen.Als k<strong>und</strong>eGeschlecht ist die vorgegebene Codierung <strong>des</strong>Geschlechtes der im Datenelement Name angegebenenPerson einzutragen. Sollte das Geschlecht ausnahmsweisenicht bekannt sein, ist, wenn im berTicketteil_NRW dasDatenelement Name benutzt wird, „unbekannt/nicht benutzt“einzutragen.Als k<strong>und</strong>eGeburtsdatum ist der Geburtstag der imDatenelement Name angegebenen Person einzutragen. Sollteder Geburtstag ausnahmsweise nicht bekannt sein, ist, wenn imberTicketteil_NRW das Datenelement Name benutzt wird,„Keine Angabe“ einzutragen.Tabelle 1: Inhalt der Datenelemente <strong>des</strong> NRW-KA-EFS12Der Zusatz 1. Klasse ist immer dann einzutragen, wenn eine Nutzung der 1. Klasse möglich ist.Dies ist für den Kontrollprozess erforderlich <strong>und</strong> gilt daher auch für Tarifprodukte, bei denen die1. Klasse-Nutzung gr<strong>und</strong>sätzlich enthalten ist.Bei den Dienst- <strong>und</strong> Sonderfahrausweisen <strong>des</strong> <strong>VRR</strong> ist gegebenenfalls auch die IC/EC-Nutzung(„IC“) einzutragen.Seite 8


3 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch)Die <strong>Abbildung</strong> <strong>des</strong> <strong>VRR</strong>-Tarifs auf Basis <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch) ist ab Herbst 2012nicht mehr statthaft. Bereits ausgegebene Tickets, insbesondere SemesterTickets, behaltendie Gültigkeit. Da die SemesterTickets teils schon frühzeitig herausgegeben werden, dergenaue Umsetzungszeitpunkt für die Umstellung auf den TLV EFS jedoch aufgr<strong>und</strong> der Beschaffungsvorschriftennoch nicht taggenau bestimmt werden kann, muss von möglichenGültigkeiten von VDV-Barcode-Tickets mit dem Referenz-EFS (Statisch) bis zum Ende <strong>des</strong>Wintersemesters 2012/<strong>2013</strong> ausgegangen werden.Die Datenelemente <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch) sind wie folgt zu füllen:berBezahlArt.codeefsFahrgastTyp.codeDatenelement Inhalt HinweisstbIdentifikationsmediumnummerefsFahrgastGeschlechtefsFahrgastGeburtsdatumefsMitnahme1 (Struktur „Mitnahme“)efsMitnahme2 (Struktur „Mitnahme“)Als berBezahlArt.code ist dievorgegebene Codierung der Bezahlarteinzutragen. (siehe [2]<strong>und</strong> [3][3], BezahlArt_CODE)Als efsFahrgastTyp.code ist dievorgegebene Codierung <strong>des</strong>Fahrgasttyps einzutragen. (siehe[2] <strong>und</strong> [3], K<strong>und</strong>enTyp_CODEAls stbIdentifikationsmediumnummerKorrespondiert mitist die Kennung <strong>des</strong> dem DatenelementKontrollmedientyps gefolgt von „Name“ im NRWderKontrollmediennummer einzutragen.KA-EFS (sieheKapitel2)Als efsFahrgastGeschlecht ist dievorgegebene Codierung <strong>des</strong> Geschlechtesder zur Nutzung berechtigtenPerson einzutragen(siehe [2] <strong>und</strong> [3], Geschlecht_CODE).Als efsFahrgastGeburtsdatum istder Geburtstag der zur Nutzungberechtigten Person einzutragen(siehe [2] <strong>und</strong> [3], Datef).Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Korrespondiert mitdem Datenelement„k<strong>und</strong>eGeschlecht“im NRW-KA-EFS(siehe Kapitel 2)Korrespondiert mitdem Datenelement„k<strong>und</strong>eGeburtsdatum“im NRW-KA-EFS (siehe Kapitel2)Seite 9


Datenelement Inhalt HinweisefsVerkehrsmittelKategorie.code 3efsServiceKlasseefsStartort_ID (Struktur „Ort_ID“)efsZielort_ID (Struktur „Ort_ID“)efsViaOrte_ID1 (Struktur „Ort_ID“)efsViaOrte_ID2 (Struktur „Ort_ID“)efsViaOrte_ID3 (Struktur „Ort_ID“)efsPreisefsMehrwertsteuerDieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Als efsServiceKlasse ist die vorgegebeneCodierung der (vomService höchsten) zulässigenKlasse einzutragen (siehe [2] <strong>und</strong>[3], ServiceKlasse_CODE).Reihenfolge (Format siehe [2]<strong>und</strong> [3]):OrtTyp = 202 dezimal (Verweisauf Liste)OrtNummer = sechsstellige dezimaleRaumnummer als 6-stellige Hexzahl ohne das Zeichen„R“ (siehe Kapitel 8)Org-ID = 70 dezimal (<strong>VRR</strong>)Wenn keine Raumnummer einzutragenist (siehe Kapitel 8.3), wirddieses Datenelement nicht benutzt<strong>und</strong> ist daher mit Nullen zufüllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Dieses Datenelement wird nichtbenutzt <strong>und</strong> ist daher mit Nullenzu füllen.Tabelle 2: Inhalt der Datenelemente <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch)Korrespondiert mitdem Eintrag „1K“im Datenelement„Zusätze“ imNRW-KA-EFS(siehe Kapitel 2)Korrespondiert mitdem Inhalt <strong>des</strong>Datenelementes„Preisstufe“NRW-KA-EFS(siehe Kapitel 2)im3Dieses Datenelement ist im Statischen Produktspezifischen Teil <strong>und</strong> im Transaktion ProduktspezifischenTeil vorhanden.Seite <strong>10</strong>


4 <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> TLV EFS4.1 Besonderheiten <strong>des</strong> TLV EFS gegenüber älteren EFS-FormatenDer TLV EFS basiert auf dem am 23. Februar 20<strong>11</strong> freigegebenen CR 93. Im CR-Dokumentist er im Anhang „TLV EFS“ beschrieben. Gültig für die Beschreibung <strong>des</strong> TLV EFS ist auchder CR 126. Auf Basis dieser CRs ist für das Release 1.1.08 der VDV-Kernapplikation dasDokument [5] erstellt worden.Im TLV EFS werden im Gegensatz zum Referenz EFS <strong>und</strong> Referenz-EFS (statisch) neueoptimierte TLV-Datenstrukturen verwendet. Diese sind teilweise optional <strong>und</strong> können daherzur Speicherplatzersparnis weggelassen werden.Analog zum NRW-KA-EFS wird das Element „Infotext“ nicht benötigt <strong>und</strong> daher nicht genutzt.Herstellern von KA-Systemen sollten die folgenden Strukturen nicht als feststehend betrachten,sondern von einem Mechanismus zur Interpretation von TLV-Byteströmen (siehe Wikipedia:http://de.wikipedia.org/wiki/Type-Length-Value) Gebrauch machen. Dies minimiertden Aufwand bei Änderungen.Das in den TLV-Strukturen angegebene Längenbyte definiert stets die Länge <strong>des</strong> folgendenInhalts. Die Größe der gesamten Struktur ist daher 2 Byte größer als der Wert im Längenbyte,da die zwei Bytes für Typ <strong>und</strong> Länge hinzugezählt werden müssen.Die TLV EFS-Strukturen sind bei Ausgabe auf ein Nutzermedium nach KA, wie die Strukturender anderen Referenz-EFS, Teil der Struktur „Separate Daten Berechtigung“ (siehe VDV-Kernapplikation: [6],Kapitel 2.2.1.5 Datenstruktur einer Berechtigung).4.2 Datenstrukturen zur <strong>Abbildung</strong> von <strong>VRR</strong>-TarifproduktenDer TLV EFS besteht aus Datenstrukturen, welche in [5] beschrieben sind.Seite <strong>11</strong>


4.2.1 Struktur „Gr<strong>und</strong>legende Daten“, Typ 0xDADiese Struktur muss in allen Berechtigungen verwendet werden, da sie in der Definition (siehe[5]) als obligatorisch gekennzeichnet ist <strong>und</strong> die Daten zur <strong>Abbildung</strong> von <strong>VRR</strong>-Produktennotwendig sind. Die Länge dieser Struktur ist konstant 17 Byte.Datenelement Inhalt HinweisberBezahlArt.codeAls berBezahlArt.code ist die vorgegebeneCodierung der Bezahlart einzutragen.(siehe [2], Bezahl-Art_CODE)efsFahrgastTyp.codeefsMitnahme1efsMitnahme2efsVerkehrsmittelkategorie.codeefsServiceklasse.codeefsPreisLangefsMehrwertsteuerefsPreisstufeVerkaufsProduktNummerDieses Datenelement wird für dieTicketprüfung nicht ausgewertet <strong>und</strong>daher nach [2] mit 0 gefüllt.Hier ist die Standardmitnahmeregelungeinzutragen. Codierung siehe [2](bei keiner Mitnahme ist der Wert 0/0einzutragen.)Hier ist die Standardmitnahmeregelungeinzutragen. Codierung siehe [2](bei keiner Mitnahme ist der Wert 0/0einzutragen.)Dieses Datenelement wird für dieTicketprüfung nicht ausgewertet <strong>und</strong>daher nach [2] mit 0 gefüllt.Als efsServiceKlasse ist die vorgegebeneCodierung der (vom Servicehöchsten) zulässigen Klasse einzutragen(siehe [2], ServiceKlasse_CODE).Dieses Datenelement wird nicht benutzt<strong>und</strong> ist daher mit Nullen zu füllen.Dieses Datenelement wird nicht benutzt<strong>und</strong> ist daher mit Nullen zu füllen.Dieses Datenelement wird nicht benutzt<strong>und</strong> ist daher mit Nullen zu füllen.Zur internen Verwendung freigegeben.Ausnahmen (z. B. Mitnahmeab 19:00 Uhr)sind durch den Prüfdienstfestzustellen.Ausnahmen (z. B. Mitnahmeab 19:00 Uhr)sind durch den Prüfdienstfestzustellen.Korrespondiert mit demEintrag „1K“ im Datenelement„Zusätze“ imNRW-KA-EFSKapitel 2(sieheZur <strong>Kontrolle</strong> nicht relevant(siehe [5])Tabelle 3: Datenstruktur "Gr<strong>und</strong>legende Daten " <strong>des</strong> TLV EFSIn dem Feld efsMitnahme1 ist beim TagesTicket die vom K<strong>und</strong>en gewählte Anzahl der zusätzlichzum Ticketinhaber mitgenommenen Reisenden einzutragen. Der Wert kann 0, 1, 2,3 oder 4 betragen. Für die Art der Reisenden ist gemäß [2] der Wert 0 zu wählen, da die Mitnahmesowohl für Erwachsene als auch für Kinder gilt.Seite 12


In dem Feld efsServiceklasse.code ist im Falle der Berechtigung zur Nutzung der 1. Klassediese hier zu vermerken. Hierzu ist der Wert 1 gemäß [2] einzutragen.4.2.2 Struktur „Fahrgast“, Typ 0xDBBei allen personengeb<strong>und</strong>enen Fahrausweisen muss die Struktur „Fahrgast“ verwendet werden(siehe [2]).Datenelement Inhalt HinweisefsFahrgastGeschlechtefsFahrgastGeburtsdatumEfsFahrgastNameAls efsFahrgastGeschlecht ist die vorgegebeneCodierung <strong>des</strong> Geschlechtes der zurNutzung berechtigten Person einzutragen(siehe [2], Geschlecht_CODE).Als efsFahrgastGeburtsdatum ist der Geburtstagder zur Nutzung berechtigten Personeinzutragen (siehe [2], Datef).Als EfsFahrgastName ist der Name der zurNutzung berechtigten Person einzutragen(siehe [2], Printable String )Tabelle 4: Datenstruktur "Fahrgast" <strong>des</strong> TLV EFSKorrespondiertmit dem Datenelement„k<strong>und</strong>eGeschlecht“im NRW-KA-EFS (siehe Kapitel2)Korrespondiertmit dem Datenelement„k<strong>und</strong>eGeburtsdatum“im NRW-KA-EFS (sieheKapitel 2)Korrespondiertmit dem Datenelement„Name“im NRW-KA-EFS (siehe Kapitel2)Die Länge kann je nach der Größe <strong>des</strong> Elementes EfsFahrgastName variieren. Sie berechnetsich wie folgt:Länge „Fahrgast“ = 5 + Länge( EfsFahrgastName ).Die Elemente efsFahrgastGeschlecht <strong>und</strong> efsFahrgastGeburtsdatum sind nach KA-Spezifikation [2] zu füllen.Das Element EfsFahrgastName soll maximal die Länge der verbliebenen freien Bytes erhalten.Sie berechnet sich wie folgt:Länge Max ( EfsFahrgastName ) = Verbliebener Speicherplatz (in Byte) – 7Sollten Vor- <strong>und</strong> Nachname plus ein weiteres Zeichen kürzer sein, so ist auch die Länge(EfsFahrgastName ) kürzer.Sollten Vor- <strong>und</strong> Nachname plus ein weiteres Zeichen länger sein, so kommn die Kürzungsregelin 2 gemäß Kürzungsregel 2 (gekürzter Name im Klartext, „#“) zur Anwendung.Seite 13


Die Werte „X“ (Nachname) <strong>und</strong> „Y“ (Vorname) werden bei Ausstellung <strong>des</strong> EFS durch dasVertriebssystem berechnet. Sollte eine Kürzung <strong>des</strong> Inhalts <strong>des</strong> Elementes efsFahrgastNamenotwendig sein, wird so gekürzt, dass der Nachname möglichst ganz gespeichert wird<strong>und</strong> der Vorname mit min<strong>des</strong>tens einem Zeichen repräsentiert wird.Die Länge „Fahrgast“ ist damit so bemessen, dass alle im EFS verwendeten Strukturen zusammennicht größer als der zur Verfügung stehende Speicherplatz sind. Der Speicherplatzhängt davon ab, ob eine KA-Chipkarte oder ein VDV-Barcode zur Speicherung verwendetwird.Hersteller von Kontrollgeräten bzw. –software müssen keine Berechnung anstellen sondernkönnen zur Auswertung auf Länge „Fahrgast“ zurückgreifen (s.o.).4.2.3 Struktur „Identifikationsmedium“, Typ 0xD7Die Struktur „Identifikationsmedium“ (siehe [5]) bildet die Alternative zur Struktur „Fahrgast“,welche ohne die Speicherung persönlicher Daten auskommt.Datenelement Inhalt HinweisefsIdentifikationsmediumtypAls efsIdentifikationsmediumtyp istdie Kennung <strong>des</strong> Identifikationsmediumtypseinzutragen (siehe [5],IdentifikationsmediumTyp_CODE).efsIdentifikationsmediumnummerAls efsIdentifikationsmediumnummerist die Nummer <strong>des</strong> Identifikationsmediumseinzutragen.Tabelle 5: Datenstruktur "Identifikationsmedium" <strong>des</strong> TLV EFSImmer ein PrintableString von<strong>10</strong> Byte Länge(siehe unten)Für <strong>VRR</strong>-Tarifprodukte ist das Element efsIdentifikationsmediumnummer immer <strong>10</strong> Bytelang, da dies für die Nummern aller verwendeten Identifikationsmedien passt. Somit ist dieLänge der Struktur immer <strong>11</strong> Byte.Das Element wird mit einer Zeichenkette gefüllt, die sich aus den letzten Zeichen der IdentifikationsmedienDeutscher Personalausweis, Deutscher Reisepass, Kreditkarte (Visa, Mastercard,American Express) <strong>und</strong> ec-Karte ergibt.IdentifikationsmediumLängePersonalausweis 8Reisepass 8ec-Karte <strong>10</strong>Kreditkarte <strong>10</strong>Bei Zeichenketten, welche kürzer als <strong>10</strong> Zeichen sind, wird vorn mit Leerzeichen aufgefüllt.Seite 14


4.2.4 Struktur „Liste“ vom Typ 0xDC oder 0xD9Diese Datenstruktur dient zur Speicherung der Daten der räumlichen Gültigkeit. Eine Listemuss in jeder Berechtigung auf TLV EFS-Basis vorkommen. Je nach Tarifangebot, sindLänge, Listenvariante (Element Typ-Definition) <strong>und</strong> Interpretation der Listenelemente unterschiedlich.Die räumliche Gültigkeit eines EFS wird über die Struktur „Liste originärer Geltungsbereich“im EFS abgelegt. Wenn Gültigkeitsräume verschiedener PV angegeben werden sollen, kanndas Tag „Liste“ mehrfach mit entsprechenden Organisation-IDs eingetragen werden. Mit„originärer Geltungsbereich“ ist der Geltungsbereich gemeint, den ein EFS im Normalfallehat.4.3 Besonderheiten bei Ausgabe als Ticket mit VDV-BarcodeAlle Tickets <strong>des</strong> <strong>VRR</strong>-Tarifs, welche als statische Berechtigung (siehe [3] <strong>und</strong> VDV-Kernapplikation: Change Request (CR_125) – Thema: Spezifikation Statische BerechtigungnotwendigeErgänzungen/Detaillierungen/Korrekturen) im VDV-Barcode ausgegeben werden,sind entweder personen- oder ID-Merkmal-geb<strong>und</strong>en. Daher muss genau eine der beidenDatenstrukturen „Fahrgast“ <strong>und</strong> „Identifikationsmedium“ verwendet werden.Sollte das Ticket als HandyTicket-Deutschland vertrieben werden, so muss die Datenstruktur„Identifikationsmedium“ verwendet werden.Der VDV-Barcode stellt für die Berechtigung einen Speicherplatz von 121 Byte zur Verfügung.Falls die TLV-Strukturen eines EFS zusammen weniger lang sind, wird nach den Regelungenin [3], Kapitel 3 Standarddatenstruktur Statischer Berechtigungen mit Nullbytesaufgefüllt.Seite 15


Variante Inhalt Erläuterung Typ Codierung(siehe Spec-HD_BOM)BFLänge(Byte)TypCodierung(sieheSpec-HD_BOM)RaumnummerDie Raumnummer ist der Schlüssel 0x05 INT3 3 + N x 3 0x08 INT2TP1auf die abgelegte Relation in denStammdaten. Alle FlächenelementeINT3 INT2…TPNzusammen bilden die vollständigeAufzählung der Flächen, in denendas Ticket gültig istINT3 INT2StarthaltestellgabeWie Variante B jedoch mit der An-0x15 INT3 6 + N x 3 0x18 INT2einer Starthaltestelle zur Fest-Raumnummelegungeiner Fahrtrichtung.INT3INT2TP1 INT3 INT2…TPN INT3 INT2Tabelle 6: Typ-DefinitionenVersion 3_1 - Stand: 13.09.<strong>2013</strong>


Mit den eingetragenen Raumnummern kann der gesamte Raum beschrieben werden, in demder EFS gültig ist.Werden alle Tarifpunkte im Ticket abgelegt, dann kann mit der Raumnummer eine nachträglicheÄnderung der räumlichen Gültigkeit umgesetzt werden, indem die Raumnummer imKontrollsystem wie folgt ausgewertet wird:Reduzierung der räumlichen Gültigkeit um einen (oder mehrere) Tarifpunkte (TP) wennder / die TP im Ticket eingetragen ist /sind <strong>und</strong> über die Raumnummer als auszutragenreferenziert wird / werden. Erweiterung der räumlichen Gültigkeit um einen (oder mehrere) TP wenn der / die TP imTicket nicht eingetragen ist / sind <strong>und</strong> über die Raumnummer als einzutragen referenziertwird / werden.Durch diese Definition können die benötigten Stammdaten im Kontrollgerät deutlich reduziertwerden, da nur bei Änderungen der räumlichen Gültigkeit ein Raum in den Stammdaten vorgehaltenwerden muss, der in diesem Fall dann nur die Änderungen beinhaltet.Bei der Definition der Räume wird keine Richtung vordefiniert. Soll gegen eine Fahrtrichtunggeprüft werden, ist zusätzlich eine Starthaltestelle abzulegen. Eine vollständig automatisierteräumliche <strong>Kontrolle</strong> mit Berücksichtigung der Fahrtrichtung erscheint nach heutigem Kenntnisstandnicht möglich.Wenn sich in den Bezeichnungen der TP keine Hierarchie (z. B. zwischen Tarifgebieten <strong>und</strong>Zonen) wiederspiegelt, können ausnahmsweise die folgenden Typ-Definitionen zur <strong>Abbildung</strong>von zwei Hierarchieebenen verwendet werden. Es gilt dann die in der folgenden Tabelledefinierte Zuordnung zu einer Hierarchieebene.Die alternative räumliche Gültigkeit eines EFS wird über die Struktur „Liste alternativer Geltungsbereich“im EFS abgelegt. Wenn Gültigkeitsräume verschiedener PV angegeben werdensollen, kann das Tag „Liste alternativer Geltungsbereich“ mehrfach mit entsprechendenOrganisation-IDs eingetragen werden. Mit „alternativer Geltungsbereich“ ist der Geltungsbereichgemeint, den ein EFS außerhalb <strong>des</strong> Normalfalles (z. B. in Schwachlastzeiten) hat.Struktur „Listealternativer Geltungsbereich“Tag „Liste alternativer Geltungsbereich“Länge „Liste alternativer Geltungsbereich“Typ-DefinitionOrganisation_ID (PV)Liste-Flächen-IDs 4Wert0xD9variabelCodierung (siehe Spec-HD_BOM)ReferenceNumberOneReferenceNumberTwotypspezifische Auflistung der Elementeder ListeTabelle 7: Tag 0xD9 – Liste alternativer GeltungsbereichEs gelten die Beschreibungen für das Tag 0xDC – Liste originärer Geltungsbereich in [5].4Mit Flächen werden an dieser Stelle nicht nur Waben, Tarifgebiete, Ringe, usw. referenziert (Typ0x01 bis 0x04) sondern auch Haltestellen (bei Typ 0x05 bis 0x08 gemischt <strong>und</strong> bei Typ 0x09 nurHaltestellen)Version 3_1 - Stand: 13.09.<strong>2013</strong>


Im <strong>VRR</strong>-Tarif trifft der alternative Geltungsbereich für folgende Tarifprodukte zu:TarifproduktProduktnummerTicket2000 Süd <strong>10</strong>6<strong>10</strong>Ticket2000 Abo Süd <strong>10</strong>612Ticket2000 9h Süd <strong>10</strong>614Ticket2000 9h Abo Süd <strong>10</strong>616Ticket2000 Abo + VRS <strong>10</strong>620Ticket2000 9h Abo + VRS <strong>10</strong>622Ticket2000 Nord <strong>10</strong>630Ticket2000 Abo Nord <strong>10</strong>632Ticket2000 9h Nord <strong>10</strong>634Ticket2000 9h Abo Nord <strong>10</strong>636Tabelle 8: Alternative GeltungsbereicheIm <strong>VRR</strong>-Tarif sind folgende Tarifprodukte zwingend mit dem Namen <strong>des</strong> Ticketinhabers auszustellen:TarifproduktProduktnummerTicket2000 Süd (persönliche Variante) <strong>10</strong>6<strong>10</strong>Ticket2000 Abo Süd (persönliche Variante) <strong>10</strong>612Ticket2000 9h Süd (persönliche Variante) <strong>10</strong>614Ticket2000 9h Abo Süd (persönliche Variante) <strong>10</strong>616Ticket2000 Abo + VRS (persönliche Variante) <strong>10</strong>620Ticket2000 9h Abo + VRS (persönliche Variante) <strong>10</strong>622Ticket2000 Nord (persönliche Variante) <strong>10</strong>630Ticket2000 Abo Nord (persönliche Variante) <strong>10</strong>632Ticket2000 9h Nord (persönliche Variante) <strong>10</strong>634Ticket2000 9h Abo Nord (persönliche Variante) <strong>10</strong>636Ticket<strong>10</strong>00 <strong>10</strong>600Ticket<strong>10</strong>00 Abo <strong>10</strong>602Ticket<strong>10</strong>00 9h <strong>10</strong>604Ticket<strong>10</strong>00 9h Abo <strong>10</strong>606BärenTicket <strong>10</strong>684Tabelle 9: Persönliche TarifprodukteSeite 18


5 Hinweise zu den fest spezifizierten DatenelementenAls Produktnummer (Bestandteil der prodProdukt_ID) ist die vorgegebene Servicekennungminus <strong>10</strong>0.000 dezimal <strong>des</strong> Tickettyps einzutragen (siehe [5], Liste der Tickettypen).Als Organisation_ID.organisationsNummer (Bestandteil der prodProdukt_ID) ist 70 dezimal(<strong>VRR</strong>) einzutragen.Als prodKeyOrganisation_ID ist 5902 dezimal (Erfassungsschlüssel Region West) einzutragen.Dies ist für VDV-Barcode-Tickets nicht relevant.berGueltigkeitsbeginn <strong>und</strong> berGueltigkeitsende müssen die gesamte zeitliche Gültigkeit inklusiveeventueller Kulanzregeln abhängig vom jeweiligen Tarifprodukt umfassen. Im Rahmen<strong>des</strong> Kontrollprozesses werden diese Werte, so wie sie sind, zur Prüfung der zeitlichenGültigkeit herangezogen. Bei Abonnements ist die zeitliche Gültigkeit in der Regel durch dasEnde der Gültigkeit der Applikation auf der Chipkarte begrenzt. Bei begründeten Sachverhaltenkann auf Wunsch <strong>des</strong> K<strong>und</strong>en oder <strong>des</strong> Verkehrsunternehmens auch ein früheres Endeeingetragen werden.Seite 19


6 Optische Merkmale6.1 Bedruckung von ChipkartenAußer bei SemesterTickets werden auf der Chipkartenrückseite die K<strong>und</strong>ennummer <strong>und</strong> beipersönlichen Tickets der K<strong>und</strong>envor- <strong>und</strong> -nachname aufgedruckt.Als Schrift ist Arial <strong>10</strong> zu verwenden. Die Positionen können <strong>Abbildung</strong> 1 entnommen werden.Alle Angaben sind ungefähre Angaben <strong>und</strong> für je<strong>des</strong> Personalisierungsgerät entsprechend<strong>des</strong>sen Möglichkeiten durch das jeweilige Verkehrsunternehmen genau festzulegen.<strong>Abbildung</strong> 1:Bedruckung der Chipkarten6.2 Sichtschutzmerkmale für Tickets zum Selbstausdruck (OnlineTickets)Als wesentliches Sicherheitselement für die Sichtkontrolle von OnlineTickets müssen geeigneteSicherheitsmerkmale vorhanden sein. Diese erschweren es einerseits dem Ticketnutzererheblich, das Ticket so zu manipulieren, dass dies bei der Sichtprüfung nicht erkannt wird.Sie können andererseits für das Prüfpersonal ohne technische Hilfsmittel schnell genug erfasst<strong>und</strong> geprüft werden.Folgende Sicherheitsmerkmale müssen vorhanden sein: Geeignete Darstellung der persönlichen Daten <strong>des</strong> Ticketnutzers <strong>und</strong> der individuellenTicket-Daten im Hintergr<strong>und</strong> in Kombination mit geeigneten grafischen Elementen (siehe<strong>Abbildung</strong> 2) Geeignete Darstellung ausgewählter Zahlen aus der Ticket-ID im Hintergr<strong>und</strong> durch dynamischeGenerierung einer Hintergr<strong>und</strong>grafik Grafisch aufwendiges Symbolsystem (siehe <strong>Abbildung</strong> 3)Weitere Sicherheitsmerkmale wie z. B.: - versteckte Pixelfehler (siehe <strong>Abbildung</strong> 4) - Binärcode - Spiegeleffekte (siehe <strong>Abbildung</strong> 5) - Transparente Darstellungen (siehe <strong>Abbildung</strong> 6) - Sicherheitsmatrix (siehe <strong>Abbildung</strong> 7)können darüber hinaus vorhanden sein.Seite 20


<strong>Abbildung</strong> 2:Beispiel der Darstellung von Ticket- <strong>und</strong> Nutzerdaten im Hintergr<strong>und</strong><strong>Abbildung</strong> 3:Beispiel eines grafisch aufwendigen Symbolsystems<strong>Abbildung</strong> 4:Beispiel für Pixelfehler<strong>Abbildung</strong> 5:Beispiel eines Spiegeleffekts<strong>Abbildung</strong> 6:Beispiel einer transparenten DarstellungSeite 21


<strong>Abbildung</strong> 7:Beispiel einer Sicherheitsmatrix mit kodiertem Wert6.3 Sichtschutzmerkmale für HandyticketsAls wesentliches Sicherheitselement für die Sichtkontrolle von HandyTickets müssen b<strong>und</strong>esweiteinheitliche Codeworte verwendet werden. Die Codeworte sind einheitlich für alleVertriebskanäle <strong>des</strong> HandyTickets zu verwenden.Bei der Generierung eines HandyTickets muss das zum Verkaufszeitpunkt aktuell gültigeCodewort in das Ticket integriert <strong>und</strong> mit dem Ticket auf das Handy <strong>des</strong> K<strong>und</strong>en ausgeliefertwerden. Im Ticket bleibt über <strong>des</strong>sen gesamte Gültigkeitsdauer hinweg immer das Codewort<strong>des</strong> Verkaufszeitpunktes stehen.Die Codeworte gelten jeweils b<strong>und</strong>esweit einheitlich für einen parametrisierbaren Zeitraum.Sie müssen für ein b<strong>und</strong>esweit einheitliches Codewortmanagement über eine Schnittstellean andere HandyTicket-Systeme zur Verfügung gestellt werden. In der Regel müssen dieCodeworte einen Tag gelten (von 0 bis 24 Uhr).Seite 22


7 KontrollprozessDer im Folgenden beschriebene Kontrollprozess gilt ausschließlich für Tarifprodukte <strong>des</strong><strong>VRR</strong>. Hierzu zählt als Ausnahme auch das im Zusammenhang mit dem NRW-SemesterTicket zu verwendende lokale SemesterTicket NRW / <strong>VRR</strong> (siehe [5]), das EFMtechnischdem VRS zugeordnet ist.Zielstellung <strong>des</strong> beschriebenen Kontrollprozesses ist es, eine oder gegebenenfalls auchmehrere tariflich gültige Berechtigungen zu finden, die Tarifprodukte <strong>des</strong> <strong>VRR</strong> abbilden. Dieim [4], Kapitel 1.1 beschriebene Vorgehensweise <strong>und</strong> die entsprechenden Anwendungsfällesind dabei zu beachten.Da die räumliche Gültigkeit eines <strong>VRR</strong>-Tarifproduktes sowohl durch <strong>VRR</strong>-Waben <strong>und</strong> <strong>VRR</strong>-Tarifgebiete als auch durch vergleichbare Tarifflächen angrenzender Tarifräume beschriebenwird, ist es erforderlich, dass zusätzlich zum Tarifort <strong>des</strong> Beginns der <strong>Kontrolle</strong> <strong>und</strong> <strong>des</strong> Tarifortesder nächsten Haltestelle 5 auch bekannt sein muss, welchem Tarifraum diese Tarifortezuzuordnen sind. Dabei kann es vorkommen, dass ein Tarifort mehrere Bezeichnungenhat, die unterschiedlichen Tarifräumen zuzuordnen sind. Dies ist auf jeden Fall in einigenweißen Tarifgebieten (siehe <strong>Abbildung</strong> 8) gegeben, da dort zwei räumlich unterschiedliche,nicht deckungsgleiche Tarifflächen verschiedener Tarifräume vorhanden sind. Darüber hinausist zu beachten, dass die Tariforte hinsichtlich Ankunft <strong>und</strong> Abfahrt unterschiedlich seinkönnen.Beispiele für mehrere Bezeichnungen eines Tarifortes:1. Eine Haltestelle liegt im Tarifgebiet 36, das dem Tarifraum <strong>VRR</strong> zugeordnet ist.2. Eine Haltestelle liegt in der Wabe 730, die dem Tarifraum <strong>VRR</strong> zugeordnet ist, <strong>und</strong> imTarifgebiet 1730, das dem Tarifraum VRS zugeordnet ist.Das Kontrollgerät muss auch über das aktuelle Datum <strong>und</strong> die aktuelle Uhrzeit verfügen.Dabei müssen Wochentage sowie Feier- <strong>und</strong> Ferientage erkannt werden oder über einenZusatzbutton einstellbar sein. Außerdem muss eine <strong>Kontrolle</strong> in der 1. Klasse eingestelltwerden können.Bei allen Prüfungen, die das Datum betreffen, gilt, dass die Zeit von 0:00 Uhr bis zum Betriebsendezum vorherigen Betriebstag gehört!Da die Bezeichnung der Tarifgebiete <strong>und</strong> Waben im <strong>VRR</strong> im Bereich von <strong>10</strong> bis 99 nur durchführende Nullen eindeutig ist 6 , diese aber in der Liste der Raumnummern nicht erkannt werdenkönnen, musste bei der Prüfung der räumlichen Gültigkeit zwischen der Prüfung aufBasis von Waben <strong>und</strong> der auf Basis von Tarifgebieten differenziert werden.56Wenn Tarifflächen ohne Halt durchfahren werden (z. B. bei einem Schnellbus), sind diese übereine durchfahrene oder fiktive Haltestelle in den Kontrollprozess mit einzubeziehen. Dies bedeutet,dass die Prüfung der räumlichen Gültigkeit mehrfach für die so gebildeten Abschnitte durchlaufenwerden muss.Es gibt z. B. sowohl die Wabe 066 als auch das Tarifgebiet 66.Seite 23


7.1 Erkennen der <strong>VRR</strong>-TarifprodukteAuswertung der prodProdukt_IDPrüfung Prüfergebnis WeiterOrganisation_ID.organisationsNummer == <strong>10</strong>2 dezimal (VRS) <strong>und</strong> produktNummer ==dann Kapitel 7.220572 (SemesterTicket NRW / <strong>VRR</strong>)Organisation_ID.organisationsNummer == 70 dezimal (<strong>VRR</strong>) dann Kapitel 7.27.2 Zeitliche Gültigkeit prüfenAuswertung von berGueltigkeitsbeginn <strong>und</strong> berGueltigkeitsen<strong>des</strong>onstKeine <strong>VRR</strong>-Tarifprodukte vorhandenPrüfung Prüfergebnis WeiterberGueltigkeitsbeginn


7.3.2 4erZusatzTicket - prüfenAuswertung der prodProdukt_IDPrüfung Prüfergebnis WeiterproduktNummer == <strong>10</strong>594 (4erZusatzTicket -) dann Gültig Kapitel 7.5sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.3.37.3.3 1. Klasse-Gültigkeit als Zusatz im Gr<strong>und</strong>ticket prüfenAuswertung 1. Klasse-Button <strong>und</strong> der Datenelemente Zusätze oder efsServiceKlassePrüfung Prüfergebnis WeiterKein 1. Klasse-Button gedrückt oder Zusatz 1K oder efsServiceKlasse = 1 oder afsServiceklasse.code= 1dann Gültig Kapitel 4sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.47.4 Räumliche Gültigkeit prüfenAuswertung Preisstufe oder efsStartort_ID oder Struktur „Liste“ vom Typ 0xDC oder 0xD9Bei einer <strong>Abbildung</strong> auf Basis <strong>des</strong> Referenz-EFS (Statisch) (siehe Kapitel 3) ist zuerst die OrtNummer aus der efsStartort_ID <strong>und</strong> beim TLVEFS (siehe Kapitel 4) ist zuerst die Raumnummer aus der Struktur „Liste“ in eine 6-stellige Dezimalzahl umzuwandeln <strong>und</strong> durch ein führen<strong>des</strong>R zu ergänzen, so dass sie vom Format her einer Raumnummer wie im Datenelement Preisstufe <strong>des</strong> NRW-KA-EFS (siehe Kapitel 2) entspricht.Prüfung Prüfergebnis Weiter1. Zeichen == "R" dann Kapitel 7.4.1sonst Kapitel 7.4.2Seite 25


7.4.1 Räumliche Gültigkeit prüfen (Format nach Tarifstrukturreform)Mit der Tarifstrukturreform im August 2008 wurden Raumnummern eingeführt, so dass zum einen die räumlichen Geltungsbereiche umfassendbeschrieben werden können <strong>und</strong> zum andern der Kontrollprozess erheblich einfacher gestaltet werden konnte.7.4.1.1 Räumliche Gültigkeit <strong>und</strong> sonstige Eigenschaften festlegenAuswertung der prodProdukt_IDErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitbestimmte RaumnummerR15xxxx - Preisstufe E - beginnendeRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####EinzelTicketEinzelTMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitbestimmte RaumnummerR15xxxx - Preisstufe E - beginnendeRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####<strong>10</strong>erTicket<strong>10</strong>erTMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitR15xxxx - Preisstufe E - beginnendebestimmte RaumnummerRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####Ticket<strong>10</strong>00T_<strong>10</strong>00Ticket<strong>10</strong>00 AboTicket<strong>10</strong>00 Abo + AVVTicket<strong>10</strong>00 Abo + VRSMo-FrT_<strong>10</strong>00_AboT<strong>10</strong>00Ab<strong>VRR</strong>AVVT<strong>10</strong>00Ab<strong>VRR</strong>VRSSa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitR15xxxx - Preisstufe E - beginnendebestimmte RaumnummerRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####Ticket2000 NordT_2000_NTicket2000 Abo NordT_2000_Abo_NMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitbestimmte RaumnummerR15xxxx - Preisstufe E - beginnendeRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####YoungTicket Plus NordYoungT_Plus_NMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitR15xxxx - Preisstufe E - beginnendebestimmte RaumnummerRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####BärenTicketBaerenTBärenTicket + AVVBärenTicket + VRSMo-FrBaerenT<strong>VRR</strong>AVVBaerenT<strong>VRR</strong>VRSSa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitR15xxxx - Preisstufe E - beginnendebestimmte RaumnummerRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####SemesterTicket <strong>VRR</strong>SemTicket<strong>VRR</strong>SemesterTicket NRW / <strong>VRR</strong>Mo-FrSEMT_NRW_<strong>VRR</strong>Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitbestimmte RaumnummerR15xxxx - Preisstufe E - beginnendeRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####AzubiAboAzubiAboMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige Preisstufewie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragPSTRxxxxxx (nur dann, wenn keine mitR15xxxx - Preisstufe E - beginnendebestimmte RaumnummerRaumnummer im Feld Preisstufevorhanden ist)keine ####1. Klasse MOKA (wenn Gr<strong>und</strong>ticket1K MOKA Ticket2000)1. Klasse MOKA (ABO) (wennGr<strong>und</strong>ticket Ticket2000)1K MOKA AboMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


€ ist Element vonx1x2x3y1y2y3LR (R,Verb<strong>und</strong>)ErläuterungenWabe <strong>des</strong> Kontrollbeginns beim Verb<strong>und</strong> <strong>VRR</strong> bzw. mehrstellige Zonen- oder Tarifgebietsnummer in anderen VerbündenWabe <strong>des</strong> nächsten Haltes beim Verb<strong>und</strong> <strong>VRR</strong> bzw. mehrstellige Zonen- oder Tarifgebietsnummer in anderenVerbündenListe der Raumnummern als Funktion von Raumnummer <strong>und</strong> Verb<strong>und</strong> der Wabe oder Zone bzw. <strong>des</strong> Tarifgebietes<strong>des</strong> Kontrollbeginns oder der Wabe oder Zone bzw. <strong>des</strong> Tarifgebietes <strong>des</strong> nächsten HaltesPrüfung Prüfergebnis WeiterWenn Raumnummer (ohne R) < 1<strong>10</strong>000 dann Kapitel 7.4.1.3.1Wenn Raumnummer (ohne R) > 159999 <strong>und</strong> < 170000 dann Kapitel 7.4.1.3.1sonst Kapitel 7.4.1.3.27.4.1.3.1 Preisstufe A - 2 Waben prüfenPrüfung Prüfergebnis Weiterx1x2x3 € LR(R,Verb<strong>und</strong>) <strong>und</strong> y1y2y3 € LR(R,Verb<strong>und</strong>) dann Gültig Kapitel 7.57.4.1.3.2 Sonstige Preisstufen prüfensonst Kapitel 7.4.1.4Prüfung Prüfergebnis Weiterx1x2 € LR(R,Verb<strong>und</strong>) <strong>und</strong> y1y2 € LR(R,Verb<strong>und</strong>) dann Gültig Kapitel 7.5sonst Kapitel 7.4.1.4Seite 36


7.4.1.4 Einzel-, 4er-, <strong>10</strong>er- <strong>und</strong> TagesTickets ausfilternAuswertung der prodProdukt_IDPrüfung Prüfergebnis WeiterproduktNummer == <strong>10</strong>570 (EinzelTicket) dann Nicht gültig Kapitel 7.5produktNummer == <strong>10</strong>574 (4erTicket) dann Nicht gültig Kapitel 7.5produktNummer == <strong>10</strong>572 (<strong>10</strong>erTicket dann Nicht gültig Kapitel 7.5produktNummer == <strong>10</strong>580 (TagesTicket) dann Nicht gültig Kapitel 7.5sonst Kapitel 7.4.1.5Seite 37


7.4.1.5 Prüfung auf originären Geltungsbereich7.4.1.5.1 Produkte ausfilternPrüfung Prüfergebnis WeiterproduktNummer == <strong>10</strong>6<strong>10</strong> (Ticket2000 Monatskarte Süd) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>612 (Ticket2000 Abo Süd) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>614 (Ticket2000 9h Monatskarte Süd) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>616 (Ticket2000 9h Abo Süd) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>620 (Ticket2000 Abo + VRS) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>622 (Ticket2000 9h Abo + VRS) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>630 (Ticket2000 Monatskarte Nord) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>632 (Ticket2000 Abo Nord) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>634 (Ticket2000 9h Monatskarte Nord) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>636 (Ticket2000 9h Abo Nord) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>652 (YoungTicket Plus Süd) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>654 (YoungTicket Plus + VRS) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>656 (YoungTicket Plus Nord) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>734 (Ticket2000 Abo + AVV) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>736 (Ticket2000 9h Abo + AVV) dann Kapitel 7.4.1.5.2produktNummer == <strong>10</strong>738 (YoungTicket Plus + AVV) dann Kapitel 7.4.1.5.2sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.5Seite 38


7.4.1.5.2 Festlegen der ZeitenErläuterungZu den angegebenen Zeiten ist die Prüfung der räumlichen Gültigkeit mit derim Feld Preisstufe eingetragenen Raumnummer also dem originären Geltungsbereicheinmal zu wiederholen, wenn bei der vorherigen Prüfung derräumlichen Gültigkeit keine eindeutige räumliche Gültigkeit (grün) gegeben istMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige PreisstufeCwie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragCPSTkeine ####Ticket<strong>10</strong>00 AboT_<strong>10</strong>00_AboMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige PreisstufeCwie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragCPSTkeine ####YoungTicket PlusYoungT_PlusMo-Fr Sa, So, Feiert.Betriebsbeginn


ErläuterungenGültige PreisstufeCwie im Feld Preisstufe eingetragenTabelleneintragCPSTkeine ####DienstfahrausweisMo-FrDFASa, So, Feiert.Betriebsbeginn


7.4.2.3 Preisstufe C vor Tarifstrukturreform nach D-Süd konvertierenAktionen1. Raumnummer R1400<strong>10</strong> (D-Süd) als Ersatz für Preisstufe C vor Tarifstrukturreform setzen2. Merker für Prüfung auf originären Geltungsbereich setzen, um zu verhindern, dass diese Prüfungdurchgeführt wird, da sie an dieser Stelle tariflich nicht vorkommen darf.WeiterKapitel 7.4.1.37.4.2.4 Räumliche Gültigkeit detailliert prüfen€ ist Element vonc= ist Teilmenge vonx1x2x3y1y2y3w1w2w3 <strong>und</strong> v1v2v3a1a2 <strong>und</strong> b1b2z1z2LTG(z1z2)ist nicht Teilmenge vonWabe <strong>des</strong> KontrollbeginnsWabe <strong>des</strong> nächsten Haltes7.4.2.4.1 Preisstufe B detailliert prüfenWaben/Zonen bei Preisstufe ATarifgebiete bei Preisstufe AZentraltarifgebiet bei Preisstufe BErläuterungenListe der Tarifgebiete inklusive Zentraltarifgebiet als Funktion von ZentraltarifgebietPrüfung Prüfergebnis Weiterx1x2 € LTG(z1z2) <strong>und</strong> y1y2 € LTG(z1z2) dann Gültig Kapitel 7.5sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.5Seite 43


7.4.2.4.2 Preisstufe A detailliert prüfenAn dieser Stelle ist zu prüfen, ob nach der Angabe der Preisstufe Waben (3-stellig) oder Tarifgebiete (2-stellig) folgen. Danach richtet sich dernächste Schritt.7.4.2.4.2.1 Preisstufe A - Tarifgebiete detailliert prüfenPrüfung Prüfergebnis Weiter{x1x2, y1y2} c= {a1a2, b1b2} dann Gültig Kapitel 7.5sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.57.4.2.4.2.2 Preisstufe A - 2 Waben detailliert prüfenPrüfung Prüfergebnis Weiter{x1x2x3, y1y2y3} c= {w1w2w3, v1v2v3} dann Gültig Kapitel 7.5{x1x2x3, y1y2y3} {w1w2w3, v1v2v3} dann Gültig Kapitel 7.5sonst Vielleicht gültig Kapitel 7.5 bedeutet hier, dass höchstens eine der eingetragenen Waben der Wabe <strong>des</strong> Kontrollbeginns oder der Wabe <strong>des</strong> nächsten Haltes entsprichtoder man prüft in einer 3. Wabe, die nicht in dem Ticket steht. In letzterer kann durchaus ein verkehrsüblicher Weg liegen!Seite 44


7.5 Prüfergebnisse zusammenfassenKapitel 7.2 Kapitel 7.3.1 Kapitel 7.3.2 Kapitel 7.3.3 Kapitel 7.4Nicht gültigGültig Gültig Text 2a2Gültig Gültig Text 2a2Gültig Gültig Text 2a1Gültig Vielleicht gültig Nicht gültigFür je<strong>des</strong> Ticket anzuzeigende Texte in Abhängigkeitder Prüfergebnisse der einzelnen SchritteGültig Vielleicht gültig Vielleicht gültig Text 2b Text 2c Text 2dGültig Vielleicht gültig Gültig Text 2b Text 2j Text 2cGültig Gültig Nicht gültigGültig Gültig Vielleicht gültig Text 2b Text 2dGültig Gültig Gültig Text 2b Text 2jDie Kapitel 7.5 <strong>und</strong> gegebenenfalls auch die in Kapitel 7.4 festgelegten Texte sind in aufsteigender Reihenfolge auf dem Kontrollgerät anzuzeigen.Seite 45


7.5.1 AnzeigetexteErläuterungenIn „ “ gesetzte Texte entsprechen dem genauen WortlautIn { } gesetzte Texte sind Beispiele*) nur bei persönlichen Tickets**) nur bei VRS-Tickets benutztAuszulesen<strong>des</strong> Feld Anzuzeigender Text Handlung <strong>des</strong> <strong>Kontrolle</strong>ursText 1:Prüfgerät erkennt, dass ein Ticket markiert wurde:„Folgen<strong>des</strong> Ticket wurde markiert:“Tickettyp{Ticket2000}Preisstufe (Darstellung alt) {A_26}Preisstufe (Darstellung neu) {R123450}Zusätze{1K}Gültigkeit {01.01.20<strong>11</strong> 08:00:00 - 31.12.2014 00:08:00}Name *){Heike_Musterfrau}Geschlecht *){W}Geburtstag *) {19<strong>10</strong>58}Bemerkungen **) {1234567}Org-ID in Berechtigung_ID „Ausgestellt von” {EVAG}Text 2a1:Prüfgerät erkennt, dass ein 1. KlasseZusatz vorhanden ist:„1. Klassezusatz vorhanden“Text 2a2:Prüfgerät erkennt, dass ein ZusatzTicket vorhanden ist:„ZusatzTicket vorhanden"Seite 46


ErläuterungenIn „ “ gesetzte Texte entsprechen dem genauen WortlautIn { } gesetzte Texte sind Beispiele*) nur bei persönlichen Tickets**) nur bei VRS-Tickets benutztAuszulesen<strong>des</strong> Feld Anzuzeigender Text Handlung <strong>des</strong> <strong>Kontrolle</strong>ursText 2b:Prüfgerät erkennt, dass ein gültiges bzw. vielleicht gültiges, ggf. persönliches Ticket vorhanden ist:„Ticket gültig“Name *) „für" {Heike_Musterfrau} Bei persönlichen Tickets stichprobenweiseGeschlecht *) {W} Personaldokument zeigen lassen!Geburtstag *) {19<strong>10</strong>58}Bemerkungen **) {1234567}Gültigkeit {01.01.20<strong>11</strong> 08:00:00 - 31.12.2014 00:08:00}Text 2c:Prüfgerät erkennt, dass die 1.Klasse-Gültigkeit überprüft werden muss:„Bitte nach 1. Klassezusatz suchen oder nach ZusatzTicketfür die 1. Klasse fragen“Wenn kein 1. Klassezusatz vorhanden ist, nach ZusatzTicketfragen!Text 2d:Prüfgerät erkennt, dass die räumliche Gültigkeit überprüft werden muss:TickettypPreisstufe (Darstellung alt)Preisstufe (Darstellung neu)Zusätze„Bitte räumliche Gültigkeit überprüfen <strong>und</strong> ggf. nachZusatz-, Anschluss- oder sonstigen Tickets fragen“{Ticket2000}{A_26}{R123450} + Darstellung der entsprechenden Preisstufe<strong>und</strong> Tarifgebiete/Waben{1K}Nach Zusatz-, Anschluss- oder sonstigen Ticketsfragen <strong>und</strong> ggf. auf verkehrsüblichen Weg achten!Seite 47


ErläuterungenIn „ “ gesetzte Texte entsprechen dem genauen WortlautIn { } gesetzte Texte sind Beispiele*) nur bei persönlichen Tickets**) nur bei VRS-Tickets benutztAuszulesen<strong>des</strong> Feld Anzuzeigender Text Handlung <strong>des</strong> <strong>Kontrolle</strong>ursText 2f:Prüfgerät erkennt, dass weitere Personen mitgenommen werden dürfen:Name (wenn nicht vorhanden) „Gültig für 2 Erwachsene <strong>und</strong> 3 Kinder“Name (wenn vorhanden)Text 2g:Text 2h:Text 2i:Text 2j:„Zusätzlich gültig für einen weiteren Erwachsenen<strong>und</strong> 3 Kinder“Prüfgerät erkennt, dass eine weitere Person mitgenommen werden darf:„Zusätzlich gültig für eine weitere Person"Prüfgerät erkennt, dass ein Fahrrad mitgenommen werden darf:„Zusätzlich gültig für ein Fahrrad"Prüfgerät erkennt, dass weitere Personen mitgenommen werden dürfen:„Gültig für X Personen“Prüfgerät erkennt, dass das Einzel- , 4er- oder <strong>10</strong>erTicket zeitlich <strong>und</strong> räumlich gültig ist:„Bei Einzel- oder 4erTickets Unzulässigkeit vonR<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Rückfahrten überprüfen"Abgangskennung überprüfen!Seite 48


ErläuterungenIn „ “ gesetzte Texte entsprechen dem genauen WortlautIn { } gesetzte Texte sind Beispiele*) nur bei persönlichen Tickets**) nur bei VRS-Tickets benutztAuszulesen<strong>des</strong> Feld Anzuzeigender Text Handlung <strong>des</strong> <strong>Kontrolle</strong>ursText 2k:Prüfgerät erkennt, dass ein MieterTicket vorhanden ist:Text 2l:Text 3:7.5.2 Beispiel„Montags bis Freitags ab 19 Uhr sowie Samstags,Sonn- <strong>und</strong> Feiertags sind alle vorhandenen MieterTicketsin die Prüfung der persönlichen Gültigkeit einzubeziehen.Außerhalb dieser Zeiten ist nur ein vomK<strong>und</strong>en zu bestimmen<strong>des</strong> MieterTicket in die Prüfungder persönlichen Gültigkeit einzubeziehen.""Zusätzlich kann pro persönlich gültigem MieterTicketein Fahrrad mitgenommen werden."Personaldokument zeigen lassen!Prüfgerät erkennt, dass weitere Personen mitgenommen werden dürfen:Personaldokument <strong>und</strong> Berechtigtenausweis zeigen„Zusätzlich gültig für 3 Kinder“lassen!Prüfgerät erkennt, dass kein gültiges Ticket vorhanden ist:„Kein gültiges Ticket auf Chip vorhanden“Nach sonstigen Tickets fragen!„In den EBE-Modus wechseln?“Unpersönliches, zeitlich gültiges Ticket2000 Abo, Preisstufe C an einem Montag um 20:00 Uhr in der 1. Klasse kontrolliert:Ticket gültigBitte nach 1. Klasse-Moka suchen oder nach Zusatzticket für die 1. Klasse fragenGültig für 2 Erwachsene <strong>und</strong> 3 KinderZusätzlich gültig für ein FahrradSeite 49


8 Raumnummern8.1 Exkurs: Der <strong>VRR</strong>-Tarif aus technischer Sicht<strong>Abbildung</strong> 8 zeigt das <strong>VRR</strong>-Verb<strong>und</strong>gebiet. Obwohl es durch die weißen Tarifgebiete eindeutig eingegrenzt ist, gehören die außen liegendengrauen (VGM) orangenen (VRL) rosafarbenen (AVV) <strong>und</strong> gelben (Niederlande), teilweise sich nur auf bestimmte Linien erstreckende Gebieteaus technischer Sicht abhängig von der jeweiligen Preisstufe gegebenenfalls noch zum <strong>VRR</strong>.Seite 50


<strong>Abbildung</strong> 8:Die <strong>VRR</strong>-Tarifgebiete


Die Preisstufe A deckt im 2-Waben-Tarif 7 sowohl den Grenzbereich zweier angrenzender Tarifgebiete im <strong>VRR</strong> als auch den Übergang zuVGM <strong>und</strong> VRL sowie den Niederlanden ab. Bei den Tarifgebieten gibt es die Preisstufe A für alle Tarifgebiete, die weiß dargestellt sind. In allen Städten mit zwei Tarifgebieten wie z.B.Düsseldorf gilt sie in beiden Tarifgebieten <strong>und</strong> damit im gesamten Stadtgebiet. Bei der Preisstufe B bilden alle weiß dargestellten Tarifgebiete ein Zentraltarifgebiet. Abhängig vom Zentraltarifgebiet gilt die Preisstufe Bauch in den farbigen Tarifgebieten. Einige Zentraltarifgebiete bilden einen Übergang zu VGM, VRL <strong>und</strong> AVV sowie den Niederlanden ab. In der Preisstufe C bilden zwei weiß dargestellte Tarifgebiete ein (Zentraltarifgebiets-)Pärchen. Sie müssen außerdem verkehrlich miteinanderverb<strong>und</strong>en sein. Abhängig vom Pärchen gilt die Preisstufe C auch in den farbigen Tarifgebieten bilden einen Übergang zu VGM, VRL<strong>und</strong> AVV sowie den Niederlanden ab. Die Preisstufe D gibt es in den zwei gr<strong>und</strong>sätzlichen Ausprägungen D-Nord (blau umrandet) <strong>und</strong> D-Süd (rot umrandet). Für einige Tarifproduktegibt es aber auch hiervon abgeleitete zusätzliche Varianten (siehe Punkt 3 in Kapitel 8.3). Die Preisstufe E umfasst den durch die weiß dargestellten Tarifgebiete gekennzeichneten Verb<strong>und</strong>raum <strong>und</strong> das Tarifgebiet Venlo. Ein Sonderfall in allen Preisstufen sind die Tickets mit VRS-Ergänzung (siehe Punkt 5 in Kapitel 8.3).8.2 Liste der RaumnummernDie Liste der Raumnummern entspricht hinsichtlich der technischen Handhabung <strong>und</strong> der Struktur der Liste der Relationen. Die BezeichnungListe der Raumnummern wird daher auch nur in der nichttechnischen Kommunikation <strong>und</strong> in diesem Dokument benutzt. Die Liste wird im Rahmender <strong>VRR</strong>-EFM-Daten als Excel-Tabellenblatt <strong>und</strong> vom Verb<strong>und</strong>system als dat-Datei zur Verfügung gestellt. Insofern ist auch der BegriffRaumnummer mit Relationsnummer gleichzusetzen.7Eine Wabe ist Bestandteil eines Tarifgebietes. Mehrere Waben bilden jeweils ein Tarifgebiet.Seite 52


Die einzelnen Einträge in der Liste der Raumnummern beschreiben einen räumlichen Geltungsbereich umfassend. Das heißt, es werden auchdie Geltungsbereiche in anderen Verbünden aufgeführt. Bei der Beschreibung der räumlichen Geltungsbereiche in der VRL ist aus vertrieblichenGründen sowohl eine <strong>VRR</strong>-Bezeichnung der Tarifgebiete als auch eine VRL-Bezeichnung vorhanden. Dies gilt auch für die Tarifgebiete<strong>und</strong> Waben <strong>des</strong> kleinen Kragens im Übergang zum VRS. Diese habe sowohl eine <strong>VRR</strong>-Bezeichnung als auch eine VRS-Bezeichnung.Neben den Tarifgebieten, Waben <strong>und</strong> Zonen (Raumbezeichnung angrenzender Verbünde), die zu einem räumlichen Geltungsbereich gehören,kann die „offizielle“ Bezeichnung der Preisstufen also z.B. „A2 36“, „B 45“ oder „C 15 17“ wie folgt aus der Liste der Raumnummern ermitteltwerden: Preisstufe A, 2 Waben (erkennbar an „A1“ oder „A2“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > <strong>10</strong>0000 <strong>und</strong> < 1<strong>10</strong>000):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe der ersten Wabe beim <strong>VRR</strong> <strong>und</strong> Angabe der zweiten Wabe beim <strong>VRR</strong> oder der ersten Wabe beieinem anderen Verb<strong>und</strong> Preisstufe A, Tarifgebiete (erkennbar an „A1“ oder „A2“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 1<strong>10</strong>000 <strong>und</strong> < 120000):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe <strong>des</strong> ersten Tarifgebietes beim <strong>VRR</strong> Preisstufe B (erkennbar an „B_“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 120000 <strong>und</strong> < 130000):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe <strong>des</strong> ersten Tarifgebietes beim <strong>VRR</strong> Preisstufe C, Regelfall (erkennbar an „C_“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 130000 <strong>und</strong> < 140000):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe der ersten beiden Tarifgebiete beim <strong>VRR</strong> Preisstufe D (erkennbar an „D_“ im Feld Preisstufe):Abhängig von der RaumnummerRaumnummerR1400<strong>10</strong>Offizielle PreisstufenbezeichnungD-SüdSeite 53


R140012R140014R140020R140030R140040R140050R140060R140070R140240R140270R140240Tabelle <strong>10</strong>:D-NordD-Unterer NiederrheinD-SüdD-SüdD-SüdD-SüdD-SüdD-SüdD-SüdD-NordD-NordOffizielle Preisstufenbezeichnung bei Preisstufe D Preisstufe E (erkennbar an „E_“ im Feld Preisstufe):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> PreisstufeBei den Raumnummern, die für Einzel-, Tages- <strong>und</strong> GruppenTickets zu verwenden sind, kann die „offizielle“ Bezeichnung der Preisstufen wiefolgt aus der Liste der Raumnummern ermittelt werden: Preisstufe A, 2 Waben (erkennbar an „A_“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 159999 <strong>und</strong> < 160200):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe der ersten beiden Waben beim <strong>VRR</strong> Preisstufe B (erkennbar an „B_“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 179999 <strong>und</strong> < 180200):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe <strong>des</strong> ersten Tarifgebietes beim <strong>VRR</strong>Seite 54


Preisstufe C (erkennbar an „C_“ im Feld Preisstufe <strong>und</strong> Raumnummer (ohne R) > 189999 <strong>und</strong> < 190200):Inhalt <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong> Preisstufe <strong>und</strong> Angabe der ersten beiden Tarifgebiete beim <strong>VRR</strong>Die so z.B. beim Import der dat-Datei ermittelten „offiziellen“ Bezeichnungen können dann im Rahmen <strong>des</strong> Verkaufsprozesses genutzt werden,um sofort auf die entsprechende Raumnummer zu kommen, die ins Ticket einzutragen ist. Bei der <strong>Kontrolle</strong> kann man diese „offiziellen“ Bezeichnungenggf. für eine Anzeige verwenden.8.3 Verwendung der RaumnummernZur Beschreibung der räumlichen Gültigkeit eines Tickets ist eine entsprechende Raumnummer in die jeweilige Datenstruktur einzutragen (sieheKapitel 2, 3 <strong>und</strong> 4 sowie [<strong>10</strong>], Liste der Relationen). Für die 1. Klasse Moka sind die Raumnummern wie im Gr<strong>und</strong>ticket zu verwenden!Seite 55


Die Raumnummern gliedern sich wie folgt auf die Geltungsbereiche <strong>und</strong> Ticketarten:RaumnummerR<strong>10</strong>0XXXR<strong>10</strong>9XXXR1<strong>10</strong>XXXR120XXXR130XXXR140XXXR150XXXR160XXXR170XXXR180XXXR190XXXR200XXXR390XXXGültig für Ticketarten2-Waben in ZeittarifSozialTicket, kreisweite GültigkeitPS A, alle TicketsPS B im ZeittarifPS C im ZeittarifPS D alle TicketsPS E alle Tickets2-Waben im Bartarifnicht belegtPS B im BartarifPS C im BartarifErgänzungen zum VRSErgänzungen zum AVVSeite 56


Tabelle <strong>11</strong>:Gliederung der RaumnummernAllerdings sind auch einige Sonderfälle zu beachten:1. Bei den Tarifprodukten ZusatzTicket <strong>und</strong> 4er ZusatzTicket (siehe [<strong>10</strong>]Fehler! Verweisquelle konnte nicht gef<strong>und</strong>en werden., Liste derTickettypen) wird keine Raumnummer eingetragen.2. Beim SozialTicket dürfen nur Raumnummern verwendet werden, die eine Preisstufe A bei den kreisfreien Städten, bzw. KR bei den kreisangehörigenStädten beschreiben.3. Raumnummern bei der Preisstufe DVariante Preisstufe D im BereichTarifproduktD-NordD-SüdAzubiAbo R140014 ---BärenTicket: R140012 R140020SchokoTicket R140012 R140030SemesterTicket <strong>VRR</strong> 8 R140012 R140030Alle anderen Tickets R140012 R1400<strong>10</strong>Tabelle 12:Raumnummern bei Preisstufe D4. <strong>Abbildung</strong> der Sonderfälle beim SchokoTicketWenn beim SchokoTicket der Wohn- oder Schulort der betreffenden Person außerhalb <strong>des</strong> <strong>VRR</strong>-Bereiches liegt, sind auf Gr<strong>und</strong> <strong>des</strong> unterschiedlichenräumlichen Geltungsbereiches außerhalb <strong>des</strong> <strong>VRR</strong> abhängig von der entsprechende Zone in der VGM oder VRL, in dem bzw.in der der Wohn- oder Schulort liegt, die folgenden Raumnummern zu verwenden:8Mit <strong>VRR</strong>-SemesterTicket ist hier sowohl das ausschließlich lokale SemesterTicket <strong>VRR</strong> (siehe [<strong>10</strong>]) als auch das im Zusammenhang mit dem NRW-SemesterTicket zu verwendende lokale SemesterTicket NRW / <strong>VRR</strong> (siehe [<strong>10</strong>]) gemeint, das EFM-technisch dem VRS zugeordnet ist.Seite 57


Verb<strong>und</strong> Tarifgebiet/Zone zum <strong>VRR</strong> über RaumnummerVGMVRLReken 7580 Dorsten R140040Heiden 7590 Dorsten R140050Borken 7650 Dorsten R140060Raesfeld 7690 Dorsten R140070Bocholt 7670 HamminkelnR140270Nur mit Servicekennung1<strong>10</strong>670Schwerte 2150 Dortm<strong>und</strong> R140240Lünen 2190 Dortm<strong>und</strong> R140240Kamen 2390 Dortm<strong>und</strong> R140240Bergkamen 2400 Dortm<strong>und</strong> R140240Holzwickede 2480 Dortm<strong>und</strong> R140240Unna 2490 Dortm<strong>und</strong> R140240Tabelle 13:Raumnummern bei Sonderfällen beim SchokoTicket5. <strong>Abbildung</strong> der Sonderfälle bei Tickets mit AVV-ErgänzungDie folgenden Tickets mit AVV-Ergänzung sind jeweils durch zwei Tickets abzubilden, die sich im Wesentlichen nur durch die Raumnummernunterscheiden:TicketServicekennungTicket<strong>10</strong>00 Abo + AVV 1<strong>10</strong>730Ticket<strong>10</strong>00 9h Abo + AVV 1<strong>10</strong>732Ticket2000 Abo + AVV 1<strong>10</strong>734Ticket2000 9h Abo + AVV 1<strong>10</strong>736YoungTicket Plus + AVV 1<strong>10</strong>738Seite 58


TicketServicekennungFirmenTicket + AVV 1<strong>10</strong>740BärenTicket + AVV 1<strong>10</strong>742Tabelle 14:Tickets mit AVV-ErgänzungDas eine Ticket hat eine <strong>VRR</strong>-Raumnummer, die die entsprechende räumliche Gültigkeit im <strong>VRR</strong> beschreibt. Das andere Ticket hat eineAVV-Raumnummer, die die entsprechende räumliche Gültigkeit im AVV beschreibt.Alternativ ist es auch möglich für das Ticket mit der <strong>VRR</strong>-Raumnummer die jeweilige Servicekennung <strong>des</strong> „reinen“ <strong>VRR</strong>-Tickets zu benutzen.Es besteht außer beim YoungTicket Plus + AVV die Wahlmöglichkeit zwischen dem AVV-Gesamtnetz <strong>und</strong> dem AVV-Nord (Kreis Heinsberg).Es ist dann eine der folgenden AVV-Raumnummern zu verwenden:RaumnummerR3900<strong>10</strong>R390020BeschreibungAVV-GesamtnetzAVV-Nord (Kreis Heinsberg)Tabelle 15:Raumnummern bei Sonderfällen bei Tickets mit AVV-ErgänzungDie Tickets mit AVV-Ergänzung werden <strong>des</strong>wegen in Form von zwei Tickets abgebildet, da ansonsten jede <strong>VRR</strong>-Raumnummer, die an denAVV grenzt, noch in einer Kombination mit zwei räumlichen Geltungsbereichen im AVV nur für diesen Sonderfall vorgehalten werden müsste.Der damit verb<strong>und</strong>ene Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Diese Vorgehensweise hat auch den Vorteil, dass durch dieVerwendung von AVV-Raumnummern die AVV-Verkehrsunternehmen, die das Ticket kontrollieren, auch keinen Datenaustausch mit dem<strong>VRR</strong>-Verb<strong>und</strong>system durchführen müssen, wenn sie diese Tickets elektronisch kontrollieren wollen.6. <strong>Abbildung</strong> der Sonderfälle bei Tickets mit VRS-ErgänzungDie folgenden Tickets mit VRS-Ergänzung sind jeweils durch zwei Tickets abzubilden, die sich im Wesentlichen nur durch die Raumnummernunterscheiden:Seite 59


TicketServicekennungTicket<strong>10</strong>00 Abo + VRS 1<strong>10</strong>608Ticket<strong>10</strong>00 9h Abo + VRS 1<strong>10</strong>618Ticket2000 Abo + VRS 1<strong>10</strong>620Ticket2000 9h Abo + VRS 1<strong>10</strong>622YoungTicket Plus + VRS 1<strong>10</strong>654FirmenTicket + VRS 1<strong>10</strong>682BärenTicket + VRS 1<strong>10</strong>686Tabelle 16:Tickets mit VRS-ErgänzungDas eine Ticket hat eine <strong>VRR</strong>-Raumnummer, die die entsprechende räumliche Gültigkeit im <strong>VRR</strong> beschreibt. Das andere Ticket hat eineVRS-Raumnummer, die die entsprechende räumliche Gültigkeit im VRS beschreibt.Alternativ ist es auch möglich für das Ticket mit der <strong>VRR</strong>-Raumnummer die jeweilige Servicekennung <strong>des</strong> „reinen“ <strong>VRR</strong>-Tickets zu benutzen.Es ist auf Gr<strong>und</strong> <strong>des</strong> unterschiedlichen räumlichen Geltungsbereiches im VRS abhängig von dem entsprechenden Tarifgebiet, in dem derWohnort der betreffenden Person liegt, jeweils eine der folgenden VRS-Raumnummern zu verwenden:Tarifgebiet VRS zum <strong>VRR</strong> über RaumnummerKöln 2<strong>10</strong>0 Grevenbroich R208196Köln 2<strong>10</strong>0 Langenfeld R200449Köln 2<strong>10</strong>0 Solingen R209123Leverkusen 2200 Langenfeld R200372Leverkusen 2200 Solingen R209125Bergisch Gladbach 23<strong>10</strong> Dormagen R209091Bergisch Gladbach 23<strong>10</strong> Langenfeld R209127Bergisch Gladbach 23<strong>10</strong> Solingen R209093Seite 60


Tarifgebiet VRS zum <strong>VRR</strong> über RaumnummerBurscheid 2320 Solingen R20<strong>10</strong><strong>11</strong>Leichlingen 2330 Solingen R200544Wermelskirchen 2340 Remscheid R208274Hückeswagen 24<strong>11</strong> Remscheid R200604Hückeswagen 24<strong>11</strong> Remscheid R208247Radevormwald 2416 Remscheid R200330Pulheim 28<strong>10</strong> Grevenbroich R208263Hürth 2830 Grevenbroich R208251Hürth 2830 Langenfeld R206136Hürth 2830 Solingen R200577Bergheim 2880 Grevenbroich R206648Bedburg 2891 Grevenbroich R206748Tabelle 17:Raumnummern bei Sonderfällen bei Tickets mit VRS-ErgänzungDie Tickets mit VRS-Ergänzung werden <strong>des</strong>wegen in Form von zwei Tickets abgebildet, da ansonsten jede <strong>VRR</strong>-Raumnummer, die an denVRS grenzt, noch in einer Kombination mit einem oder mehreren räumlichen Geltungsbereichen im VRS nur für diesen Sonderfall vorgehaltenwerden müsste. Der damit verb<strong>und</strong>ene Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Diese Vorgehensweise hat auch den Vorteil,dass durch die Verwendung von VRS-Raumnummern die VRS-Verkehrsunternehmen, die das Ticket kontrollieren, auch keinen Datenaustauschmit dem <strong>VRR</strong>-Verb<strong>und</strong>system durchführen müssen.Seite 61

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