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Im Blickwinkel<br />

<strong>Duisburger</strong> Informationsmagazin<br />

<strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />

Ausgabe 2<br />

1/2011<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Lebenshilfe<br />

Im Blick<br />

Duisburg<br />

2011 1<br />

winkel<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung


Liebe „Im Blickwinkel“ Leserinnen und Leser,<br />

mit dieser Ausgabe unseres Informationsmagazins möchte ich Sie ganz herzlich<br />

im neuen Jahr begrüßen und Ihnen ein fantastisches und gesundes 2011<br />

wünschen. In der letzten Ausgabe des „Blickwinkels“ haben wir Ihnen unsere<br />

Einrichtung und unser neues Leitbild vorgestellt und uns damit einer sozialen<br />

und nachhaltigen Zukunft verschrieben.<br />

Das Jahr 2011 möchten wir ganz in diesem Sinne gestalten und mit neuen<br />

Projekten und Ideen <strong>für</strong> uns alle ein schönes und zukunftsträchtiges Arbeitsumfeld<br />

schaffen. Entwicklung und Innovation kann es nicht ohne Veränderung<br />

geben. Dabei sind es nicht immer die großen Maßnahmen, sondern die vielen<br />

kleinen Schritte, die in der Summe etwas bewirken.<br />

Das wir uns auf dem richtigen Weg befinden, zeigt die positive Resonanz, die<br />

wir <strong>für</strong> unser Engagement erhalten. Das gilt natürlich ganz besonders <strong>für</strong> „Im<br />

Blickwinkel“. Ein kleines Projekt sollte es werden, ein paar Informationen über<br />

die <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> und ihre Gesellschafter liefern.<br />

Was daraus geworden ist, können wir nun bewundern: ein umfangreiches<br />

Magazin, mit vielen wertvollen Beiträgen.<br />

Die erste Ausgabe des Magazins in 2011 nimmt die Lebenshilfe Duisburg in den<br />

Blickwinkel, denn dort wird in diesem Jahr gefeiert.<br />

50 Jahre Lebenshilfe in Duisburg, dazu gratulieren wir ganz herzlich!<br />

Freuen Sie sich mit mir auf diese und die nächsten Ausgaben unseres<br />

Informationsmagazins „Im Blickwinkel“.<br />

Vorwort<br />

Herzlichst<br />

Roselyne Rogg<br />

Geschäftsführerin<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

3


• Vorwort 3<br />

• Inhaltsverzeichnis 4<br />

• Grußwort 5<br />

• Lebenshilfe Duisburg<br />

Lebenshilfe feiert Geburtstag 6<br />

Was macht die Lebenshilfe-Duisburg genau ? 7<br />

Die Arbeit und Einrichtung kurz erklärt 8<br />

Was machen alle die <strong>Duisburger</strong>. Offene Hilfe? 9<br />

Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln 10<br />

• Verein <strong>für</strong> Körper- und Mehrfachbehinderte e. V. Duisburg<br />

Inhalt<br />

Beim VKM ist immer etwas los mit dem Kurs- und<br />

Freizeitprogramm 2011 12-13<br />

• Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH <br />

<br />

Vorstellung der Wohnstätte 1 14-15<br />

Vorstellung der wohnstätte 2 16<br />

Adventskaffeetrinken in der Wohnstätte 5 17<br />

Tischtennisturnier 19<br />

• <strong>Duisburger</strong> Wekstatt <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderungen gGmbH<br />

Integrationsassistent nimmt in der WfbM seine Arbeit auf 20<br />

Projekte - Praktikum - Außenarbeitsplatz 20-21<br />

Außenarbeitsplätze bei der Firma Naturkost-West 22<br />

Gruppenleitertag 23<br />

10 Jahre SEPOS 24<br />

Vernissage im Ladenlokal „ARS VIVENDI“ 26<br />

• Verschiedenes<br />

Witze 11<br />

Kreatives 18<br />

Rezepte 25<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

• Impressum 27<br />

4 Im Blick 2011<br />

winkel


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ein aufregendes und spannendes Jahr 2010 liegt hinter uns und somit<br />

auch die erste Ausgabe des neuen <strong>Duisburger</strong> Informationsmagazins<br />

„Im Blickwinkel“.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen haben das Redaktionsteam<br />

bestärkt ihren Weg weiterzugehen und wir hoffen, dass die zweite<br />

Ausgabe genauso begeistert gelesen wird, wie die erste.<br />

Ich möchte allen aktiven Mitgestaltern dieser Zeitung danken, besonders<br />

der Betriebsstelle SEPOS, die die Arbeit an diesem Magazin<br />

entscheidend vorangetrieben hat.<br />

Die Lebenshilfe Duisburg freut sich besonders, in der ersten Ausgabe<br />

2011 das Grußwort schreiben zu dürfen. Das Jahr 2011 ist ein besonderes<br />

Jahr <strong>für</strong> uns, denn die Lebenshilfe Duisburg feiert Geburtstag.<br />

Wir blicken zurück auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> die<br />

uns wichtig sind und unsere Unterstützung brauchen.<br />

Den 50. Geburtstag möchten wir im Jahr 2011 mit verschiedenen<br />

Veranstaltungen und mit allen Freunden der Lebenshilfe Duisburg<br />

feiern. Beginnen wird das Jubiläumsjahr mit unserer 2. integrativen<br />

Karnevalssitzung am 23.01. im Steinhof in Duisburg-Huckingen. Eine<br />

kurze Übersicht weiterer Veranstaltungen finden Sie auch in diesem<br />

Magazin.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns durch das Jahr 2011 begleiten<br />

und mit uns feiern.<br />

Viel Spaß beim Lesen der zweiten Ausgabe<br />

von „Im Blickwinkel“ und ein gutes neues Jahr<br />

wünscht Ihnen mit<br />

herzlichen Grüßen<br />

Grußwort<br />

Petra Droll<br />

Geschäftsführerin der Lebenshilfe Duisburg<br />

Heilpädagogische Sozialdienste gemeinnützige GmbH<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

5


Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Die Lebenshilfe Duisburg feiert Geburtstag!<br />

In diesem Jahr wird die Lebenshilfe Duisburg 50 Jahre alt! So ein<br />

schöner, runder Geburtstag muss natürlich gefeiert werden.<br />

Das möchten wir 2011 mit einigen Veranstaltungen machen, die<br />

unter dem besonderen Motto „50 Jahre Lebenshilfe Duisburg“<br />

stehen.<br />

2. integrative Karnevalssitzung am 23.01. im Steinhof.<br />

Die 13. Theaterpremiere der Aihasissi Theatergruppe am 13.04. im<br />

Hundertmeister.<br />

Interreligiöse Feier am 25.05. in der Salvatorkirche. Interreligiös<br />

bedeutet, dass z.B. Christen, Juden und Muslime zusammen feiern.<br />

Großes Sommerfest am 16.07. von früh bis spät.<br />

Familienausflug zum „Irrland“ am 27.08. „Irrland“ ist ein<br />

Erlebnisbauernhof in Kevelaer.<br />

Informationen zum Geburtstagsjahr gibt es im Lebenshilfe Center<br />

auf der Mülheimer Straße oder im Internet auf der Seite:<br />

www.lebenshilfe-duisburg.de<br />

6 Im Blick 2011<br />

winkel


Was macht die Lebenshilfe Duisburg genau?<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

In der ersten Ausgabe von „Im Blickwinkel“ hat sich die Lebenshilfe<br />

Duisburg vorgestellt. Auf den nächsten beiden Seiten möchten wir die<br />

Arbeit etwas genauer beschreiben.<br />

Zur besseren Erklärung:<br />

Der Verein Lebenshilfe <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit geistiger Behinderung hat<br />

1993 die gemeinnützige GmbH gegründet, die im hellblauen Kreis zu<br />

erkennen ist. Die GmbH bietet verschiedene Dienstleistungen an, die<br />

sind in den weißen Kreisen zu sehen.<br />

Weil die „Offenen Hilfen“ so viele verschiedene Leistungen anbieten,<br />

wird mit den Pfeilen extra darauf hingewiesen.<br />

GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

BEWO = Betreutes Wohnen<br />

FUD = Familienunterstützende Dienste<br />

SPFH = Sozialpädagogische Familienhilfe mit heilpädagogischer<br />

Ausrichtung.<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

7


Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Die Arbeit und Einrichtungen kurz erklärt<br />

Frühförderung:<br />

Es gibt Kinder, die als Risikokinder geboren werden, zum Beispiel bei<br />

einer Frühgeburt. Oder es gibt Kinder die sich langsamer entwickeln<br />

als andere, zum Beispiel beim Lernen der Sprache.<br />

In der Frühförderung gibt es Hilfe <strong>für</strong> die Kinder und die Eltern, von der<br />

Geburt bis zur Einschulung.<br />

Heilpädagogischer Kindergarten:<br />

74 Kinder besuchen den Kindergarten. Sie werden in 8 Gruppen mit<br />

8-9 Kindern betreut. In dem Kindergarten werden Kinder mit Entwicklungsproblemen<br />

oder mit Unterstützungsbedarf sehr gut betreut. Im<br />

Gruppenalltag spielen die Kinder und lernen lebenspraktische Dinge.<br />

Es gibt ein großes Angebot von Förderung durch geschulte Erzieherinnen<br />

und Therapeuten.<br />

Integrativer Kindergarten:<br />

Der Kindergarten heißt „Die Waldwichtel“. In dem Kindergarten spielen<br />

Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam. Die Kinder werden von<br />

Erzieherinnen liebevoll betreut und gefördert. Unterstützt wird die Arbeit<br />

von Sprach- und Bewegungstherapeuten.<br />

Kinder der Waldwichtel malen <strong>für</strong> die<br />

MSV – Weihnachtskarte in 2010<br />

8 Im Blick 2011<br />

winkel


Was machen alles die <strong>Duisburger</strong><br />

Offenen Hilfen?<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Beratung:<br />

Zum Beispiel <strong>für</strong> einen Schwerbehindertenausweis, eine Pflegestufe,<br />

<strong>für</strong> Betreuungsmöglichkeiten und dessen Finanzierung. Dazu gibt es<br />

Hilfe und Begleitung bei verschiedenen Antragsstellungen.<br />

Freizeit:<br />

An freien Nachmittagen nach dem Kindergarten, der Schule, der <strong>Werkstatt</strong><br />

und an Wochenenden gibt es die Möglichkeiten zur gemeinsamen<br />

Freizeitgestaltung. Zum Beispiel: Theater spielen, Tanzen gehen,<br />

Kegeln, Schwimmen, Wandern und vieles mehr.<br />

Alle Angebote stehen im Veranstaltungskalender und im Internet.<br />

Betreutes Wohnen:<br />

Die Lebenshilfe Duisburg bietet ambulant betreutes Wohnen an. Ambulant<br />

bedeutet Unterstützung vor Ort, also in der eigenen Wohnung<br />

und nur wenn es Bedarf gibt. Unterstützung gibt es durch geschulte<br />

Mitarbeiter.<br />

Familienunterstützender Dienst:<br />

Hier gibt es zum Beispiel Assistenten, die die Familie entlasten sollen.<br />

Das bedeutet die Betreuung in der Schule oder zu Hause durch<br />

geschulte Mitarbeiter.<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe mit heilpädagogischer Ausrichtung<br />

(SPFH):<br />

Wenn in Familien Kinder oder Eltern eine Behinderung haben, unterstützen<br />

die Mitarbeiter die Familien bei der Klärung und Lösung von<br />

Problemen und bieten Hilfe zur Selbsthilfe an.<br />

Bei Fragen zum Thema Wohnen, Freizeit und Allgemeines, einfach bei<br />

uns melden:<br />

Lebenshilfe Duisburg<br />

Mülheimerstr. 200<br />

?<br />

47057 Duisburg<br />

Telefon: 0203 – 330515<br />

E-Mail: duoh@lebenshilfe-duisburg.de<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

9


Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln<br />

Heike hatte schon früh eine eigene Wohnung. Erst im Hause ihres<br />

Vaters, jetzt lebt sie allein. Eine riesige Herausforderung, Verantwortung<br />

<strong>für</strong> sich selbst zu tragen. Die Lebenshilfe Duisburg hilft dabei,<br />

die Hürden des Alltags – Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln – und<br />

vieles mehr zu meistern.<br />

Beim ambulant betreuten Wohnen der Lebenshilfe<br />

Duisburg bekommen <strong>Menschen</strong> mit geistiger<br />

Behinderung Hilfe. Seit Mai 2009 gibt es das<br />

Angebot bei der Lebenshilfe und zwei junge<br />

Frauen wagten den „Test allein zu Leben“:<br />

Heike und Claudia.<br />

Fünf Jahre lebte Claudia im stationär betreuten<br />

Wohnen, jetzt hat sie sich dazu entschlossen,<br />

den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.<br />

Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Lebenshilfe werden beide stundenweise<br />

begleitet.<br />

Natürlich sind Regeln zu beachten und Hürden zu nehmen, bevor<br />

ein Mensch in eine eigene Wohnung ziehen kann. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Lebenshilfe, stehen gern mit Rat und Tat<br />

zur Seite.<br />

Gemeinsam werden Wünsche und Ideen <strong>für</strong> das ambulant betreute<br />

Wohnen besprochen. Damit der Sprung ins kalte Wasser leichter<br />

fällt, bietet die Lebenshilfe gemeinsam mit der Amalie Sieveking<br />

Gesellschaft und dem Behindertenwohnheim Duisburg eine weitere<br />

Hilfestellung, das so genannte Probewohnen, an.<br />

Fü<br />

Für den „Ernstfall proben“.<br />

Informationen gibt’s bei:<br />

Kathrin Huth<br />

Telefon 0203 / 33 05 15<br />

E-Mail:kathrin.huth@lebenshilfeduisburg.de.<br />

10 Im Blick 2011<br />

winkel


Lustiges von unseren Lesern.<br />

Eva fragt Adam im Paradies: "Adam,<br />

liebst Du mich noch?"<br />

Adam: "Wen denn sonst?"<br />

"Die Schmerzen in Ihrem linken Bein sind altersbedingt",<br />

sagt der Arzt zum Patienten.<br />

"Das kann nicht sein! Mein rechtes Bein ist genauso alt<br />

und tut nicht weh!"<br />

Warum benutzen Beamte immer dreilagiges Klopapier?<br />

Weil sie <strong>für</strong> jeden Scheiß zwei Durchschläge brauchen.<br />

Arzt zum Patient: "Was macht eigentlich<br />

Ihr altes Leiden?"<br />

Witze<br />

Patient: "Keine Ahnung, Herr Doktor, wir<br />

sind seit einem halben Jahr<br />

geschieden."<br />

Warum haben Beamte eine Brille?<br />

Damit sie sich beim Einschlafen nicht mit dem Bleistift ins Auge<br />

stechen.<br />

Fragt der Chef die blonde Sekretärin: "Schauen Sie doch bitte<br />

mal nach, was <strong>für</strong> diese Woche im Terminkalender steht."<br />

Darauf die Blondine: "Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />

Freitag..."<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

11


Beim VKM ist immer was los mit dem Kurs- und Freizeitprogramm<br />

im 1. Halbjahr 2011!<br />

Neben dem vielfältigen Beratungsangeboten des VKM Duisburg<br />

und den praktischen Hilfestellungen im Alltag (wie dem Familienunterstützenden<br />

Dienst und dem Ambulanten Betreuten Wohnen) ist es<br />

uns ein besonderes Anliegen, Gemeinschaft, Aktivität und Spaß zu<br />

ermöglichen: Daher bieten wir ein breites und umfangreiches Freizeit-<br />

und Kursprogramm an, das <strong>für</strong> jede Altersstufe etwas Passendes<br />

bereit hält.<br />

Für das erste Halbjahr 2011 haben<br />

wir uns eine besondere Koch-Aktion<br />

ausgedacht: Das Event-Kochen im<br />

VKM. Dabei kochen wir einmal im<br />

Monat samstags, jeweils von 16:30<br />

bis 21:00 Uhr, ein 3-Gänge-Menü<br />

nach wechselndem Motto: Beginnen<br />

tun wir am 29. Januar mit dem Motto<br />

„Kochen wie bei Muttern“ – Senfbraten<br />

mit frischem Grünkohl und<br />

Bratkartoffeln.<br />

Weiter geht’s mit Schweizer Gerichten am 5. März – Schweinegeschnetzeltes<br />

Züricher Art mit Berner Rösti und Salat. Am 16. April<br />

reisen wir kulinarisch nach Asien und am 28. Mai dreht sich alles<br />

um frischen Fisch. Den Abschluss bildet am 25. Juni die „Italienische<br />

Sehnsucht“ mit Picatta Milanese. Wer noch öfter mit uns zusammen<br />

kochen möchte, der ist genau richtig bei unserem Kochkurs „Ran an<br />

den Herd“. Alle 14 Tage dienstags von 17:30 bis 20:00 Uhr kochen<br />

wir zusammen leckere Gerichte mit Bildrezepten, die leicht nach zu<br />

kochen sind.<br />

Für alle, die sich sportlich betätigen möchten, bieten wir Therapeutische<br />

Schwimmkurse an (von 0-12 Jahren), Heilpädagogisches<br />

Reiten (ab 2 Jahren) und einen Bowling-Treff, der einmal im Monat<br />

jeweils freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr im Treff-Bowling (Düsseldorfer<br />

Landstr. 76) stattfindet.<br />

Auch Kreativität wird bei uns großgeschrieben! In unserem Malkurs<br />

(ab 12 Jahren) wird der Pinsel geschwungen, mit unterschiedlichsten<br />

Materialien gearbeitet und verschieden Farben und Stile ausprobiert<br />

– alle 14 Tage montags von 17:00 bis 20:00 Uhr.<br />

12 Im Blick 2011<br />

winkel


<strong>Als</strong> Freizeitprogramm <strong>für</strong> sowohl Kinder, Jugendliche als auch<br />

Erwachsene bieten sich unsere „Langen Samstage“ an, an denen<br />

wir Tagesfahrten unternehmen oder besondere Events veranstalten:<br />

Einmal geht’s nach Münster zu einem Atelierbesuch, dann machen<br />

wir einen Kinoabend inklusive Popcorn. Ein anderes Mal wird’s klassisch<br />

mit einem Opernbesuch an der Deutschen Oper am Rhein<br />

und dann planen wir noch einen Tag voller Musik zum Bewegen,<br />

Zuhören und Mitmachen.<br />

Besondere Highlights im ersten Halbjahr werden sicher auch unser<br />

„Candle-Light-Dinner“ <strong>für</strong> Eltern am 19. Februar, die Karneval-<br />

Karaoke-Party am 26. Februar, der Diskobesuch im Roots-Club am<br />

2. April, unser 2. Kickerturnier am 26. März und das barrierefreie<br />

Osterfeuer inklusive Stockbrot, Würstchen und Live-Musik am 23.<br />

April.<br />

Wem das noch nicht genug ist, der ist herzlich eingeladen sich dem<br />

offenen Treff anzuschließen. Hier kann man alle 14 Tage samstags<br />

von 15:00 bis 19:00 Uhr gemeinsam schwatzen,<br />

lachen und unter netten Leuten<br />

sein – da hat die Langeweile keine<br />

Chance. Auch in der Ferienzeit<br />

denken wir an Euch: Vier verschiedene<br />

Ferienfreizeiten bieten wir<br />

an. Ihr habt die Wahl zwischen<br />

einem Aktivurlaub in die Eifel, einer<br />

Städtereise nach Hamburg, einem<br />

Erlebnis- und Abenteuerurlaub<br />

im Emsland auf Schloss Dankern<br />

oder ihr macht mit uns Ferien vor<br />

Ort.<br />

Mehr Informationen oder den Flyer bekommt man bei:<br />

Martin Stötzel, Tel: 0203 - 488 949 95<br />

E-Mail: Martin.Stoetzel@vkm-duisburg.de<br />

E-Mail:Sarah.Riesner@vkm-duisburg.de<br />

oder auf unserer Website: www.vkm-duisburg.de<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

13


Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Vorstellung der Wohnstätte 1<br />

Reinhold-Recker-Haus Ansprechpartner: Klaus de Crau<br />

Kur<strong>für</strong>stenstr. 90<br />

47179 Duisburg<br />

Tel: 0203 / 49 72 62<br />

Fax: 0203 / 49 48 29<br />

Email: wh1@behindertenwohnheim-duisburg.de<br />

In der Wohnstätte finden erwachsene Personen mit geistigen und/oder<br />

körperlichen - nicht nur vorübergehenden - Behinderungen nach dem<br />

SGB XII §§ 53 ff (Eingliederungshilfe) Aufnahme.<br />

Die Wohnstätte wurde im Jahre 1982<br />

erbaut. Das zweigeschossige Gebäude<br />

ist umgeben von einer großzügig<br />

angelegten Außenanlage, in der sich<br />

ausgedehnte Rasenflächen, umfangreiche<br />

Bepflanzungen (Ruhezonen), ein<br />

Außengrill, eine Tischtrennisplatte sowie<br />

ein großer Teich befinden. Die Einrichtung<br />

bietet 45 geistig und/oder körperlich<br />

berhinderten <strong>Menschen</strong> Platz. Das<br />

Haus ist rollstuhlfahrergerecht - inkl. der<br />

sanitären Einrichtungen - und mit einem<br />

Aufzug ausgestattet.<br />

Die Wohnstätte liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ein- und<br />

Mehrfamilienhäusern – ca. 1 km vom Ortskern Duisburg – Walsum<br />

entfernt. Hier befindet sich eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften,<br />

Kaufhäuser und Wochenmärkten. Auch religiöse Gemeindezentren,<br />

Kirchen, Sportstätten und Vereine etc. gehören zum direkten Umfeld<br />

der Einrichtung.<br />

In näherer Umgebung sind Fachärzte, Apotheken, medizinische<br />

Therapeuten und Krankenhäuser ortsansässig. Das Ausführen bzw.<br />

die Organisation ärztlicher und / oder therapeutischer Verordnungen<br />

sowie Arzttermine werden von Mitarbeitern begleitet.<br />

14 Im Blick 2011<br />

winkel<br />

Des Weiteren ist eine Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

vorhanden (ca. 800 m). Der nahe gelegene Revierpark Mattlerbusch<br />

(ca. 1 km) dient als Naherholungsgebiet <strong>für</strong> unsere Bewohner.<br />

Die Bewohner leben in sechs Wohngruppen zu jeweils sieben bis<br />

acht Personen. In jeder Gruppe stehen zwei Doppelzimmer sowie<br />

drei bis vier Einzelzimmer zur Verfügung. Zu jedem Wohnbereich<br />

gehören zudem eine Teeküche und ein großer Gruppenraum mit<br />

Terrasse oder Balkon.


Im Untergeschoss befinden sich verschiedene Freizeitaktionsräume,<br />

wie z.B. ein Sportraum, Bastelraum und großer Allzweck-Freizeit-<br />

Raum.<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Eine der Wohneinheiten ist als Seniorengruppe konzipiert. Einrichtung<br />

und Ausstattung sind speziell <strong>für</strong> diesen Bewohnerkreis ausgerichtet.<br />

Bezüglich der Betreuung werden hier tagesstrukturierende<br />

Maßnahmen innerhalb der Wohnstätte angeboten.<br />

Alle Wohngruppen sind nach Behinderungsart und Geschlecht<br />

heterogen zusammengesetzt.<br />

Alle unserer Bewohner arbeiten in Werkstätten <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit<br />

Behinderung in Duisburg, Oberhausen und Dinslaken.<br />

Während der Urlaubszeiten werden Ferienmaßnahmen an die See,<br />

in die Berge, in den Schnee, auf dem Bauernhof oder Flugreisen in<br />

unterschiedliche europäische Länder angeboten. Viele Ausflüge und<br />

Konzertbesuche finden vor allem am Wochenende statt und werden<br />

von den Bewohnern stets gerne wahrgenommen, ebenso wie Feste<br />

und Feiern, die zu verschiedensten Anlässen im Jahr durchgeführt<br />

werden.<br />

Die grundlegende Zielsetzung<br />

der Betreuung unserer Bewohner<br />

ist die Gestaltung einer an der<br />

Normalität orientierten Alltags- und<br />

Wohnsituation sowie die Teilhabe am<br />

gesellschaftlichen, öffentlichen und<br />

kulturellen Leben im Rahmen eines<br />

selbstbestimmten Lebens in allen<br />

Bereichen unter Berücksichtigung der<br />

individuellen Fähigkeiten.<br />

Hierzu arbeiten Mitarbeiter<br />

verschiedener Berufsgruppen, z.B.<br />

Sozialpädagogen, Heilpädagogen,<br />

Heilerziehungspfleger, Altenpfleger etc. zusammen, die ein multiprofesionelles<br />

Team bilden.<br />

Die Wohnstätte bietet darüber hinaus eine Begleitung bis zum Lebensende.<br />

Auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben besteht die<br />

Möglichkeit weiterhin in der Wohnstätte zu leben. Somit wird es den<br />

bisher berufstätigen Bewohnern weiterhin ermöglicht, in Einbindung<br />

in eine Tagesstruktur, im gewohnten Umfeld zu leben.<br />

Klaus de Crau<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

15


Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Vorstellung der Wohnstätte 2<br />

Heuserstr. 16<br />

Ansprechpartnerin: Silke De Lucia<br />

47051 Duisburg<br />

Tel.: 0203- 24 0 55<br />

Fax.: 0203- 298 18 52<br />

Email: bwh-wohnstaette2@t-online.de<br />

Im April 1985 wurde die Wohnstätte 2 im Herzen von Duisburg<br />

eröffnet.<br />

Die Wohnstätte bietet 18 erwachsenen<br />

<strong>Menschen</strong> mit einer primär geistigen<br />

Behinderung in 8 Einzelzimmern und 5<br />

Doppelzimmern Platz. Weiterhin verfügt das<br />

Haus über eine Küche, einen Speiseraum,<br />

Gruppenraum, Bastelraum, Allzweckraum und<br />

einen kleinen Garten.In diesem Haus können<br />

weder Rollstuhlfahrer noch stark gehbehinderte<br />

Personen aufgenommen werden, da<br />

alle Wohnräume über 3 Etagen verteilt und<br />

nur über Treppen zu erreichen sind.<br />

Es gibt vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, da in der Nähe die<br />

Fußgängerzone mit einem breiten Angebot von Geschäften liegt.<br />

Der öffentliche Nahverkehr ist gut zu erreichen. In der Nähe sind<br />

Fachärzte sowie Krankenhäuser angesiedelt. Religiöse<br />

Gemeindezentren und Kirchen gehören zum direkten Umfeld der<br />

Wohnstätte. Bei externen Freizeitangeboten ist der Standort sehr<br />

günstig, da z. B. der <strong>Duisburger</strong> Hafen, Theater, Kinos, Museen etc.<br />

gut zu erreichen sind.<br />

Die Betreuung innerhalb der Wohnstätte reicht vom Wohntraining<br />

über Anleitung, Mithilfe, bis hin zur Übernahme von Verrichtungen<br />

in allen Bereichen des täglichen Lebens z.B. bei der individuellen<br />

Basisversorgung, Haushaltsführung, Gestaltung sozialer<br />

Beziehungen/ Kontakte, Freizeitgestaltung, Kommunikation, im<br />

psychosozialen Bereich, im pflegerischen Bereich sowie<br />

unterstützende und begleitende Maßnahmen im medizinischen<br />

Bereich.<br />

Primäres Ziel unserer Arbeit ist, den Bewohnern ein<br />

selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen zu ermöglichen, unter<br />

Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten.<br />

Silke De Lucia<br />

16 Im Blick 2011<br />

winkel


Adventskaffeetrinken in der Wohnstätte 5<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Wanheimer Straße 305<br />

47055 Duisburg<br />

Um die Wartezeit auf Weihnachten etwas zu<br />

versüßen, fand auch in diesem Jahr wieder<br />

unser alljährliches Adventskaffeetrinken in<br />

der Wohnstätte 5 statt.<br />

Bei Kaffee, Kuchen, selbstgebackenen<br />

Plätzchen, Waffeln mit Eis und heißen<br />

Kirschen stimmten wir uns auf die bevorstehende<br />

Weihnachtszeit ein. Ein herrlicher<br />

Weihnachtsduft durchströmte die stimmungsvoll<br />

geschmückten Räumlichkeiten und lud<br />

zum entspannten Verweilen ein.<br />

Zahlreiche Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte feierten mit<br />

unseren Bewohnern den Start in eine besinnliche Adventszeit und<br />

genossen die gebotenen Köstlichkeiten.<br />

Die von unserer Seniorengruppe selbstgebackenen Plätzchen waren<br />

sehr begehrt.<br />

Wir wünschen allen Lesern<br />

ein glückliches und gesundes Jahr 2011.<br />

Thomas Nohlen<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

17


Malen nach Zahlen<br />

Kreatives<br />

Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3<br />

Nr. 4<br />

Nr. 5<br />

18 Im Blick 2011<br />

winkel


T i s c h t e n n i s t u r n i e r<br />

Lebenshilfe<br />

Duisburg<br />

Behinderten-wohnheim duisburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Die Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH bietet alljährlich ein<br />

Tischtennisturnier <strong>für</strong> interessierte Bewohnerinnen und Bewohner<br />

ihrer 7 Wohnstätten und Klienten aus dem Ambulant Betreuten<br />

Wohnen an. Am 30.10.2010 nahmen zahlreiche Sportbegeisterte<br />

in 3 Gruppen teil.<br />

Erlebnisbericht<br />

von Michael Dillig - Bewohner der Wohnstätte 6<br />

auf der Fischerstraße 4 in 47055 Duisburg<br />

Mein Name ist Michael Dillig und ich möchte allen von unserem<br />

diesjährigen Tischtennisturnier berichten.<br />

Auch in diesem Jahr wurde das<br />

Turnier von Klaus de Crau und<br />

Anke Klein geleitet. Es gab mehrere<br />

Turniergruppen, die auch nach<br />

unterschiedlichen Stärken eingeteilt<br />

wurden.<br />

Viele nette Betreuer/innen haben<br />

fleißig beim Zählen der Punkte<br />

geholfen und die Zuschauer haben<br />

uns Sportler kräftig angefeuert.<br />

In den wohlverdienten Spielpausen war auch <strong>für</strong> eine Stärkung<br />

gesorgt. Es gab leckeren Kuchen und Kaffee oder aber Frikadellenbrötchen,<br />

inklusive Getränke.<br />

Nach einem spannenden Turniernachmittag standen endlich die<br />

Ergebnisse fest und Herr de Crau hat in jeder Gruppe die Gewinner<br />

gekürt. Es wurden jede Menge Pokale gewonnen. Alle, die leider<br />

keinen Siegerplatz gewonnen haben, bekamen einen Trostpreis<br />

(eine Urkunde und eine Süßigkeit).<br />

Es war ein schöner, toller Tag und abends konnte ich besonders<br />

gut schlafen.<br />

Im nächsten Jahr melde ich mich hierzu bestimmt wieder an.<br />

Bis dahin,<br />

Euer Michael Dillig<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

19


Integrationsassistent nimmt in der WfbM<br />

seine Arbeit auf<br />

Christoph Mews<br />

Integrationsassistent<br />

Andrea Höser, links<br />

Obst- und<br />

Gemüseabteilung eines<br />

REWE-Marktes<br />

Mein Name ist Christoph Mews.<br />

Ich wurde als Diplompädagoge ausgebildet. Nach meinem abgeschlossenen<br />

Studium war ich 21 Jahre im Jugend- und Kulturzentrum<br />

der Zeche Carl in Essen tätig. Nach der Insolvenz des Trägers suchte<br />

ich 2009 eine neue berufliche Herausforderung. Im Jahr 2010 wurde<br />

ich als Integrationsassistent mit einer halben Stelle (20 Stunden) in<br />

der Verwaltung und einer halben Stelle als Gruppenleiter bei SEPOS<br />

II, in der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung gGmbH,<br />

angestellt. Mein Einsatz des Integrationsassistenten wird ab 2011 als<br />

ganze Stelle in der WfbM eingerichtet.<br />

Die Aufgabe des Integrationsassistenten in der WfbM ist es, alle<br />

Formen der Arbeitsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

zu erschließen und diese z.B. in Form von Ausschreibungen den<br />

Beschäftigten bekannt zu machen. In Zusammenarbeit mit dem<br />

begleitenden Dienst der Betriebsstellen geeignete Bewerber/- innen<br />

zu finden und diese zu vermitteln. Die Aquise von Betrieben gehört zu<br />

meinen Aufgaben.<br />

Auch Besuche der Praktikanten oder der Mitarbeiter auf Außenarbeitsplätzen<br />

gehört mit zu den Aufgaben des Integrationsassistenten.<br />

Ebenso helfe ich bei der Lösung von Problemen auf der Arbeitsstelle<br />

und halte die Verbindung zur jeweiligen Betriebsstelle.<br />

Projekte – Praktikum - Außenarbeitsplatz<br />

In den letzten Jahren ist es der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> gelungen in den<br />

Garten- und Landschaftsbaugruppen der Betriebsstelle Schlachthofstraße,<br />

aber auch in den Projekten „Der kleine Prinz“, „Ars Vivendi“<br />

und demnächst im „Rheinpark“, Tätigkeiten anzubieten, die nicht mehr<br />

nur innerhalb der Räume der <strong>Werkstatt</strong>, sondern an den „Rändern“<br />

zum allgemeinen Arbeitsmarkt stattfinden.<br />

Das Ziel der Arbeit des Integrationsassistenten ist es, die Möglichkeiten<br />

des Ausprobierens der eigenen Fähigkeiten in Arbeitsfeldern<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auszubauen.<br />

Im Jahr 2010 ist es auf insgesamt 32 Stellen gelungen, unseren<br />

Beschäftigten aller Betriebsstellen, diese Möglichkeiten anzubieten.<br />

In erster Linie waren dies insgesamt 26 Praktika, die in allen möglichen<br />

Feldern des Wirtschaftslebens durchgeführt wurden. Sowohl in<br />

der Obst- und Gemüse Abteilung eines „REWE“-Marktes, als auch<br />

bei der „Lebenshilfe“, bei der „Deutschen Oper am Rhein“ oder im<br />

Gastronomie Betrieb „Seven Gastro“, im Altenwohnheim des „Christopheruswerkes“<br />

und auch im Garten- und Landschaftsbau haben sich<br />

unsere Beschäftigten ausprobiert und bewährt.<br />

20 Im Blick 2011<br />

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Das Praktikum ist die Möglichkeit, eine begrenzte Zeit in einem Betrieb<br />

des allgemeinen Arbeitsmarktes zu hospitieren und mitzuarbeiten. In<br />

der Regel hat das Praktikum die Dauer von einem Monat bis längstens<br />

sechs Monaten.<br />

Neben dem Praktikum oder häufig auch aufbauend auf die guten<br />

Erfahrungen mit einem unserer Beschäftigten, gibt es die Möglichkeit<br />

auf einem sogenannten Außenarbeitsplatz oder betriebsintegrierten<br />

Arbeitsplatz zu arbeiten.<br />

Die Arbeit unterscheidet sich nur minimal von einem Praktikum. Die<br />

Beschäftigten in Außenarbeitsplätzen haben Anspruch auf ein höheres<br />

Entgelt. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit wird die Zusammenarbeit<br />

mit dem Integrationsfachdienst (IFD) immer wichtiger werden. Die<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> hat sich verpflichtet, dem IFD Beschäftigte zur<br />

Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzuschlagen. Für die<br />

Beschäftigten, bei denen der begleitende Dienst realistische Chancen<br />

<strong>für</strong> eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt sieht, eröffnen<br />

sich hier die Möglichkeiten, dieses mit der Hilfe des IFD zu versuchen.<br />

Das Bindeglied zur <strong>Werkstatt</strong> und der Begleiter des ganzen<br />

Prozesses ist der Integrationsassistent.<br />

Wir bemühen uns die Wünsche der Beschäftigten heraus zu finden<br />

und passgenaue Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben, auch<br />

außerhalb der <strong>Werkstatt</strong>, zu ermöglichen.<br />

Sebastian Tauchert, links<br />

bei der Lebenshilfe im<br />

Servicebereich<br />

Daniel Motschiunig, links<br />

Gastronomie „Schiffchen“<br />

Ab dem 01.12.2010 hat Mohamed Assar einen Arbeitsplatz auf dem<br />

allgemeinen Arbeitsmarkt über die Praktikumsstelle erhalten. Er<br />

arbeitet Vollzeit im „Hamborner Ratskeller“.<br />

Christoph Mews<br />

Im Blick 2011<br />

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Firma Naturkost-West GmbH<br />

bietet Außenarbeitsplätze an<br />

Wir treffen bei unserem Besuch unsere vier Kollegen am Förderband,<br />

wo diese gerade bei der Glasflaschensortierung beschäftigt sind.<br />

Hierbei handelt es sich um Glasflaschen, die in der milchverarbeitenden<br />

Industrie Verwendung finden.<br />

Ferner wurde uns erläutert, um welches Tätigkeitsfeld es sich bei der<br />

Firma<br />

Naturkost- West GmbH<br />

Daimlerstr. 4<br />

47167 Duisburg / Neumühl<br />

handelt.<br />

Neben dem Tätigkeitsfeld der Sortierung von Mehrwegflaschen, zählt<br />

auch die Gewährleistung der Kühlkette, die in der Lebensmittelindustrie<br />

aus gegebenem Anlass besonders streng gehandhabt wird.<br />

Da Produkte frisch und kühl gelagert und vertrieben werden müssen,<br />

ist auch eine Samstags- und Sonntagsarbeit nicht unumgänglich.<br />

Die tägliche Arbeitszeit unserer Angestellten beginnt um 7:00 und<br />

endet um 15:30 Uhr. Die Wochenarbeitsschichten sind von Sonntag-<br />

Donnerstag; sowie von Montag - Freitag im Wechsel gegliedert.<br />

Friedhelm Jansen, Marc Waibel,<br />

Atilla Ilhan und Uwe Drüppel<br />

(von links nach rechts)<br />

am Außenarbeitsplatz der Firma<br />

Naturkost- West<br />

Aber trotz der <strong>für</strong> <strong>Werkstatt</strong>beschäftigte ungewöhnliche Arbeitszeit,<br />

schätzen diese den Arbeitsplatz bei der Firma Naturkost-West.<br />

Dieses liegt vor allem an der Wertschätzung des Vorgesetzten und<br />

der Arbeitskollegen gegenüber unserer Außenarbeitsgruppe.<br />

Diese Wertschätzung gegenüber ihrer Leistung und ihrem Engagement<br />

ist Ausschlag <strong>für</strong> die Attraktivität und Beliebtheit dieser Außenarbeitsplätze.<br />

Durch diese Außenarbeitsplätze wird das Selbstwertgefühl der<br />

Beschäftigten gesteigert, die berufliche Perspektive gefördert und<br />

die Einsatzfähigkeit flexibilisiert. Nach Aussagen der anwesenden<br />

Kollegen fühlen sich sehr wohl bei ihrem Auftraggeber Firma Naturkost-<br />

West und sehen positiv einer fruchtbaren Zusammenarbeit<br />

entgegen.<br />

Markus Dany<br />

22 Im Blick 2011<br />

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Gruppenleitertag 2010<br />

Am 25.09.2010 fand in der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit<br />

Behinderung gGmbH der erste Gruppenleitertag statt. Neben den<br />

zahlreichen Gruppenleitern waren die Betriebsleiter, deren Stellvertreter,<br />

sowie Mitarbeiter des Begleitenden Dienstes und der Verwaltung<br />

mit der Geschäftsführerin Roselyne Rogg und Mitarbeiter von<br />

TEAMLIVE anwesend.<br />

Birgit Gattermann<br />

Stefan Schulte ter Hardt<br />

Roselyne Rogg eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und<br />

übergab dann an die Mitarbeiter von TEAMLIVE, die die Veranstaltung<br />

koordinierten und strukturierten.<br />

Im Gespräch teilte der zuständige Sozialarbeiter der <strong>Werkstatt</strong><br />

Neudorf, Norbert Gatz mit, was ein Gruppenleitertag bedeutet. Es<br />

stellte sich heraus, dass besonders der Bereich der Information<br />

untereinander und die Teambildung einen hohen Stellenwert besitzt.<br />

Weitere Themen des Tages betrafen die Bereiche der Krankheitsbilder<br />

der Beschäftigten, sowie das Feld der Auffälligkeiten innerhalb<br />

der Werkstätten. Auch Methodik und Durchführung von Förderplänen<br />

der Beschäftigten standen auf dem Tagesordnungspunkt.<br />

In den Workshops von TEAMLIVE wurden die Aspekte Teamarbeit,<br />

Strukturierung und Koordination aufgegriffen. In gemeinsamen<br />

Koordinations- und Geschicklichkeitsspielen mit Gruppenleitern<br />

und Verwaltungsangestellten wurden viele Aspekte dieser Themen<br />

verdeutlicht und näher gebracht. Das engagierte und motivierte<br />

Zusammenarbeiten zwischen den Arbeitskollegen und den Trainern<br />

von TEAMLIVE, sorgte <strong>für</strong> eine sehr angenehme Atmosphäre und<br />

einer guten Resonanz von Seiten der Gruppenleiter. Die Veranstaltung<br />

soll jährlich in das Programm der <strong>Werkstatt</strong> mit aufgenommen<br />

werden. Nach jetzigem Stand sollen, auf Wunsch der Teilnehmer, die<br />

Workshops zeitlich weiter ausgebaut werden, um ihre Effektivität und<br />

Strukturierung weiter auszubauen.<br />

Das Projekt „Kleiderkammer“ sagt Danke <strong>für</strong> die Kleiderspenden<br />

und nimmt gerne weitere Spenden entgegen.<br />

Ansprechpartner: Marc Flux, Sepos, Ruhrorter Str. 84a,<br />

47059 Duisburg, Tel.: 0203.298609-0<br />

Im Blick 2011<br />

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10 Jahre<br />

Empfangsfeier<br />

vom 17.09.2010<br />

Geschäftsführerin Roselyne Rogg<br />

und SEPOS-Betriebsleiter<br />

Thomas Geerts - sichtlich gut<br />

gelaunt<br />

Rainer Neetzke<br />

Ehrung <strong>für</strong> langjährige Zugehörigkeit<br />

Team „ Der kleine Prinz“<br />

Das festliche Ereignis wurde schon äußerlich sorgfältig stilvoll in der<br />

leerstehenden Parterre des SEPOS-Gebäudes vorbereitet. Mit Vorzelt,<br />

Rednerpult, rotem Läufer zum Redner-Pult hin, Stehtische und Bierzeltgarnituren<br />

mit weißen Tischdecken, Ausgabetische <strong>für</strong> das Buffet und<br />

die Getränke, sowie passend ausgewählter Blumenschmuck. An einem<br />

Sonderplatz konnte die Ausstellung selbst hergestellter Produkte aus Holz<br />

vom Arbeitsbereich der Eigenproduktion SEPOS bestaunt werden.<br />

Nach Ausgabe von nichtalkoholischen Begrüßungscocktails begann die<br />

offizielle Feier um 11.00 Uhr mit der Eröffnungsrede von Roselyne Rogg,<br />

der Geschäftsführerin der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />

gGmbH.<br />

In ihrer Rede deutete Roselyne Rogg an, dass damals vor 10 Jahren noch<br />

Zweifel bestanden an der Errichtung einer „Extra“ <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />

mit einer psychischen Erkrankung. Doch der Ausbau der <strong>Werkstatt</strong> in<br />

immer weiteren, unterschiedlichen Abteilungen, mit zunehmend qualitativen<br />

Arbeiten, konnten diese Zweifel beseitigen. Weiter unterstrich<br />

Roselyne Rogg die jetzigen Bemühungen, die Verbindungen zum ersten<br />

Arbeitsmarkt, wie Anbietungen von Praktika und Außenarbeitsplätzen,<br />

herzustellen. Nach ihrer Rede ehrte sie langjährige Mitarbeiter mit einer<br />

Urkunde und einem Blumenstrauß. Thomas Geerts, Betriebsleiter-SEPOS,<br />

leitete durch eine kurze Ansprache mit Angaben zum weiteren Ablauf der<br />

Feier zum Buffet über, das in Form von Finger-Food auf silbernen Tabletts<br />

von Angestellten des „kleinen Prinzen“ herumgereicht wurde.<br />

Das „Trio Maritim“, bestehend aus zwei Gitarristen und einem Bassisten,<br />

untermalte die nun aufkommenden angeregten Unterhaltungen zwischen<br />

geladenen Gästen, Gruppenleitern, Beschäftigten und deren Angehörigen.<br />

Zu den weiteren Angeboten der Feier gehörten stündliche <strong>Werkstatt</strong>führungen<br />

durch das ganze SEPOS-Gebäude und durch die SEPOS<br />

II-Räume in einem nahe gelegenen Haus, sowie die gern ange-nommenen<br />

Besichtigungsfahrten zum Verkaufsladen „ARS VIVENDI“ im halbstündlichen<br />

Rhythmus. Dort konnte man bei einem Kaffee die dort ausgestellten<br />

Produkte begutachten und bei Interesse direkt kaufen.<br />

Außer der Presse waren das Team des lokalen Fernsehsenders Studio 47<br />

bei der Feier anwesend und machte somit auf SEPOS in der Öffentlichkeit<br />

aufmerksam. Der Sender führte Filmaufnahmen und Interviews in zwei<br />

Abteilungen der Betriebsstelle SEPOS durch, die Tage später im Fernsehen<br />

angeschaut werden konnten.<br />

24 Im Blick 2011<br />

winkel


Buttermilchkuchen (Tassenkuchen)<br />

Zutaten:<br />

3 Tassen Mehl<br />

2 Tassen Zucker<br />

1 Päcken Backpulver<br />

3 Eier, Größe M<br />

2 Tassen Buttermilch<br />

<strong>für</strong> den Belag:<br />

125 g Butter<br />

1 Tasse Zucker<br />

200 g Mandeln, gehobelt oder Haselnüsse<br />

Rezepte von Kornelia Liesfeld,<br />

Betriebsstelle Röttgersbach<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten des Teigs mit dem Handrührgerät ordentlich durchrühren.<br />

Den Ofen auf 160˚ vorheizen. Kuchen vorbacken und dann herausnehmen.<br />

Zutaten <strong>für</strong> den Belag in einem Topf erhitzen, Zucker und Mandeln<br />

dazugeben und ein bisschen bräunen lassen. Dabei gut umrühren.<br />

Belag auf den Kuchen verteilen und solange backen, bis der Belag<br />

knusprig braun ist.<br />

Chinesischer Nudelsalat<br />

Zutaten:<br />

250 g Gabelspaghetti<br />

200 g Lachsschinken<br />

1 Stange Lauch<br />

1 Glas Keimlinge<br />

3 Esslöffel Öl<br />

1 Teelöffel Sojasauce<br />

Saft von einer Zitrone<br />

1 Teelöffel Salz<br />

1 Teelöffel Zucker<br />

1 Esslöffel Curry<br />

1 Teelöffel Chinawürze (nach Geschmack)<br />

Rezepte<br />

Zubereitung:<br />

Nudeln kochen und abtropfen lassen. Schinken in feine Streifen und<br />

Lauch in feine Ringe schneiden. Die Keimlinge abgießen und zu den<br />

kalten Nudeln geben.<br />

Im Anschluss daran Öl, Sauce, Zitrone und die Gewürze dazugeben<br />

und alles gut vermengen.<br />

Im Blick 2011<br />

winkel<br />

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Vernissage im Ladenlokal „ARS VIVENDI“<br />

Im Ladenlokal „Ars Vivendi“ stellt Frank Karaus seine Bilder, mit<br />

dem Thema „Element Wasser“, aus.<br />

Die Vernissage ist vom 25.11.2010 bis 31.03.2011 zu besichtigen.<br />

Auszüge einiger Werke<br />

26 Im Blick 2011<br />

winkel<br />

Die Werke sind im Original und zu einem späteren Zeitpunkt als<br />

Postkarte zu erwerben.


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung gGmbH<br />

Schifferstr. 200<br />

47051 Duisburg<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Lebenshilfe <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit geistiger Behinderung e.V., Duisburg<br />

Lebenshilfe Center<br />

Mülheimer Straße 200<br />

47057 Duisburg<br />

Verein <strong>für</strong> Körper und Mehrfachbehinderte e.V., Duisburg<br />

Neuenhofstr. 61<br />

47055 Duisburg<br />

Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH<br />

Fischerstraße 4<br />

47055 Duisburg<br />

Redaktion:<br />

SEPOS, Redakteure und Fotografen sind namentlich bekannt.<br />

Für die Gestaltung und Richtigkeit der Texte sind die einzelnen Einrichtungen zuständig.<br />

Logo:<br />

Frank Karaus<br />

Verantwortlich:<br />

Thomas Geerts<br />

Ruhrorter Str. 84a<br />

47059 Duisburg<br />

0203.298609-0<br />

thomas.geerts@wfbm-duisburg.de<br />

Auflage: 2500 Stk.<br />

Druck:<br />

BASIS-DRUCK GmbH, Duisburg


2011<br />

das Redaktionsteam und alle Mitwirkenden

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