Als PDF Datei herunterladen - Duisburger Werkstatt für Menschen ...
Als PDF Datei herunterladen - Duisburger Werkstatt für Menschen ...
Als PDF Datei herunterladen - Duisburger Werkstatt für Menschen ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Im Blickwinkel<br />
<strong>Duisburger</strong> Informationsmagazin<br />
<strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />
Ausgabe 2<br />
1/2011<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Lebenshilfe<br />
Im Blick<br />
Duisburg<br />
2011 1<br />
winkel<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Liebe „Im Blickwinkel“ Leserinnen und Leser,<br />
mit dieser Ausgabe unseres Informationsmagazins möchte ich Sie ganz herzlich<br />
im neuen Jahr begrüßen und Ihnen ein fantastisches und gesundes 2011<br />
wünschen. In der letzten Ausgabe des „Blickwinkels“ haben wir Ihnen unsere<br />
Einrichtung und unser neues Leitbild vorgestellt und uns damit einer sozialen<br />
und nachhaltigen Zukunft verschrieben.<br />
Das Jahr 2011 möchten wir ganz in diesem Sinne gestalten und mit neuen<br />
Projekten und Ideen <strong>für</strong> uns alle ein schönes und zukunftsträchtiges Arbeitsumfeld<br />
schaffen. Entwicklung und Innovation kann es nicht ohne Veränderung<br />
geben. Dabei sind es nicht immer die großen Maßnahmen, sondern die vielen<br />
kleinen Schritte, die in der Summe etwas bewirken.<br />
Das wir uns auf dem richtigen Weg befinden, zeigt die positive Resonanz, die<br />
wir <strong>für</strong> unser Engagement erhalten. Das gilt natürlich ganz besonders <strong>für</strong> „Im<br />
Blickwinkel“. Ein kleines Projekt sollte es werden, ein paar Informationen über<br />
die <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> und ihre Gesellschafter liefern.<br />
Was daraus geworden ist, können wir nun bewundern: ein umfangreiches<br />
Magazin, mit vielen wertvollen Beiträgen.<br />
Die erste Ausgabe des Magazins in 2011 nimmt die Lebenshilfe Duisburg in den<br />
Blickwinkel, denn dort wird in diesem Jahr gefeiert.<br />
50 Jahre Lebenshilfe in Duisburg, dazu gratulieren wir ganz herzlich!<br />
Freuen Sie sich mit mir auf diese und die nächsten Ausgaben unseres<br />
Informationsmagazins „Im Blickwinkel“.<br />
Vorwort<br />
Herzlichst<br />
Roselyne Rogg<br />
Geschäftsführerin<br />
<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
3
• Vorwort 3<br />
• Inhaltsverzeichnis 4<br />
• Grußwort 5<br />
• Lebenshilfe Duisburg<br />
Lebenshilfe feiert Geburtstag 6<br />
Was macht die Lebenshilfe-Duisburg genau ? 7<br />
Die Arbeit und Einrichtung kurz erklärt 8<br />
Was machen alle die <strong>Duisburger</strong>. Offene Hilfe? 9<br />
Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln 10<br />
• Verein <strong>für</strong> Körper- und Mehrfachbehinderte e. V. Duisburg<br />
Inhalt<br />
Beim VKM ist immer etwas los mit dem Kurs- und<br />
Freizeitprogramm 2011 12-13<br />
• Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH <br />
<br />
Vorstellung der Wohnstätte 1 14-15<br />
Vorstellung der wohnstätte 2 16<br />
Adventskaffeetrinken in der Wohnstätte 5 17<br />
Tischtennisturnier 19<br />
• <strong>Duisburger</strong> Wekstatt <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderungen gGmbH<br />
Integrationsassistent nimmt in der WfbM seine Arbeit auf 20<br />
Projekte - Praktikum - Außenarbeitsplatz 20-21<br />
Außenarbeitsplätze bei der Firma Naturkost-West 22<br />
Gruppenleitertag 23<br />
10 Jahre SEPOS 24<br />
Vernissage im Ladenlokal „ARS VIVENDI“ 26<br />
• Verschiedenes<br />
Witze 11<br />
Kreatives 18<br />
Rezepte 25<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
• Impressum 27<br />
4 Im Blick 2011<br />
winkel
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ein aufregendes und spannendes Jahr 2010 liegt hinter uns und somit<br />
auch die erste Ausgabe des neuen <strong>Duisburger</strong> Informationsmagazins<br />
„Im Blickwinkel“.<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen haben das Redaktionsteam<br />
bestärkt ihren Weg weiterzugehen und wir hoffen, dass die zweite<br />
Ausgabe genauso begeistert gelesen wird, wie die erste.<br />
Ich möchte allen aktiven Mitgestaltern dieser Zeitung danken, besonders<br />
der Betriebsstelle SEPOS, die die Arbeit an diesem Magazin<br />
entscheidend vorangetrieben hat.<br />
Die Lebenshilfe Duisburg freut sich besonders, in der ersten Ausgabe<br />
2011 das Grußwort schreiben zu dürfen. Das Jahr 2011 ist ein besonderes<br />
Jahr <strong>für</strong> uns, denn die Lebenshilfe Duisburg feiert Geburtstag.<br />
Wir blicken zurück auf 50 Jahre erfolgreiche Arbeit <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> die<br />
uns wichtig sind und unsere Unterstützung brauchen.<br />
Den 50. Geburtstag möchten wir im Jahr 2011 mit verschiedenen<br />
Veranstaltungen und mit allen Freunden der Lebenshilfe Duisburg<br />
feiern. Beginnen wird das Jubiläumsjahr mit unserer 2. integrativen<br />
Karnevalssitzung am 23.01. im Steinhof in Duisburg-Huckingen. Eine<br />
kurze Übersicht weiterer Veranstaltungen finden Sie auch in diesem<br />
Magazin.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns durch das Jahr 2011 begleiten<br />
und mit uns feiern.<br />
Viel Spaß beim Lesen der zweiten Ausgabe<br />
von „Im Blickwinkel“ und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht Ihnen mit<br />
herzlichen Grüßen<br />
Grußwort<br />
Petra Droll<br />
Geschäftsführerin der Lebenshilfe Duisburg<br />
Heilpädagogische Sozialdienste gemeinnützige GmbH<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
5
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Die Lebenshilfe Duisburg feiert Geburtstag!<br />
In diesem Jahr wird die Lebenshilfe Duisburg 50 Jahre alt! So ein<br />
schöner, runder Geburtstag muss natürlich gefeiert werden.<br />
Das möchten wir 2011 mit einigen Veranstaltungen machen, die<br />
unter dem besonderen Motto „50 Jahre Lebenshilfe Duisburg“<br />
stehen.<br />
2. integrative Karnevalssitzung am 23.01. im Steinhof.<br />
Die 13. Theaterpremiere der Aihasissi Theatergruppe am 13.04. im<br />
Hundertmeister.<br />
Interreligiöse Feier am 25.05. in der Salvatorkirche. Interreligiös<br />
bedeutet, dass z.B. Christen, Juden und Muslime zusammen feiern.<br />
Großes Sommerfest am 16.07. von früh bis spät.<br />
Familienausflug zum „Irrland“ am 27.08. „Irrland“ ist ein<br />
Erlebnisbauernhof in Kevelaer.<br />
Informationen zum Geburtstagsjahr gibt es im Lebenshilfe Center<br />
auf der Mülheimer Straße oder im Internet auf der Seite:<br />
www.lebenshilfe-duisburg.de<br />
6 Im Blick 2011<br />
winkel
Was macht die Lebenshilfe Duisburg genau?<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
In der ersten Ausgabe von „Im Blickwinkel“ hat sich die Lebenshilfe<br />
Duisburg vorgestellt. Auf den nächsten beiden Seiten möchten wir die<br />
Arbeit etwas genauer beschreiben.<br />
Zur besseren Erklärung:<br />
Der Verein Lebenshilfe <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit geistiger Behinderung hat<br />
1993 die gemeinnützige GmbH gegründet, die im hellblauen Kreis zu<br />
erkennen ist. Die GmbH bietet verschiedene Dienstleistungen an, die<br />
sind in den weißen Kreisen zu sehen.<br />
Weil die „Offenen Hilfen“ so viele verschiedene Leistungen anbieten,<br />
wird mit den Pfeilen extra darauf hingewiesen.<br />
GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
BEWO = Betreutes Wohnen<br />
FUD = Familienunterstützende Dienste<br />
SPFH = Sozialpädagogische Familienhilfe mit heilpädagogischer<br />
Ausrichtung.<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
7
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Die Arbeit und Einrichtungen kurz erklärt<br />
Frühförderung:<br />
Es gibt Kinder, die als Risikokinder geboren werden, zum Beispiel bei<br />
einer Frühgeburt. Oder es gibt Kinder die sich langsamer entwickeln<br />
als andere, zum Beispiel beim Lernen der Sprache.<br />
In der Frühförderung gibt es Hilfe <strong>für</strong> die Kinder und die Eltern, von der<br />
Geburt bis zur Einschulung.<br />
Heilpädagogischer Kindergarten:<br />
74 Kinder besuchen den Kindergarten. Sie werden in 8 Gruppen mit<br />
8-9 Kindern betreut. In dem Kindergarten werden Kinder mit Entwicklungsproblemen<br />
oder mit Unterstützungsbedarf sehr gut betreut. Im<br />
Gruppenalltag spielen die Kinder und lernen lebenspraktische Dinge.<br />
Es gibt ein großes Angebot von Förderung durch geschulte Erzieherinnen<br />
und Therapeuten.<br />
Integrativer Kindergarten:<br />
Der Kindergarten heißt „Die Waldwichtel“. In dem Kindergarten spielen<br />
Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam. Die Kinder werden von<br />
Erzieherinnen liebevoll betreut und gefördert. Unterstützt wird die Arbeit<br />
von Sprach- und Bewegungstherapeuten.<br />
Kinder der Waldwichtel malen <strong>für</strong> die<br />
MSV – Weihnachtskarte in 2010<br />
8 Im Blick 2011<br />
winkel
Was machen alles die <strong>Duisburger</strong><br />
Offenen Hilfen?<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Beratung:<br />
Zum Beispiel <strong>für</strong> einen Schwerbehindertenausweis, eine Pflegestufe,<br />
<strong>für</strong> Betreuungsmöglichkeiten und dessen Finanzierung. Dazu gibt es<br />
Hilfe und Begleitung bei verschiedenen Antragsstellungen.<br />
Freizeit:<br />
An freien Nachmittagen nach dem Kindergarten, der Schule, der <strong>Werkstatt</strong><br />
und an Wochenenden gibt es die Möglichkeiten zur gemeinsamen<br />
Freizeitgestaltung. Zum Beispiel: Theater spielen, Tanzen gehen,<br />
Kegeln, Schwimmen, Wandern und vieles mehr.<br />
Alle Angebote stehen im Veranstaltungskalender und im Internet.<br />
Betreutes Wohnen:<br />
Die Lebenshilfe Duisburg bietet ambulant betreutes Wohnen an. Ambulant<br />
bedeutet Unterstützung vor Ort, also in der eigenen Wohnung<br />
und nur wenn es Bedarf gibt. Unterstützung gibt es durch geschulte<br />
Mitarbeiter.<br />
Familienunterstützender Dienst:<br />
Hier gibt es zum Beispiel Assistenten, die die Familie entlasten sollen.<br />
Das bedeutet die Betreuung in der Schule oder zu Hause durch<br />
geschulte Mitarbeiter.<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe mit heilpädagogischer Ausrichtung<br />
(SPFH):<br />
Wenn in Familien Kinder oder Eltern eine Behinderung haben, unterstützen<br />
die Mitarbeiter die Familien bei der Klärung und Lösung von<br />
Problemen und bieten Hilfe zur Selbsthilfe an.<br />
Bei Fragen zum Thema Wohnen, Freizeit und Allgemeines, einfach bei<br />
uns melden:<br />
Lebenshilfe Duisburg<br />
Mülheimerstr. 200<br />
?<br />
47057 Duisburg<br />
Telefon: 0203 – 330515<br />
E-Mail: duoh@lebenshilfe-duisburg.de<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
9
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln<br />
Heike hatte schon früh eine eigene Wohnung. Erst im Hause ihres<br />
Vaters, jetzt lebt sie allein. Eine riesige Herausforderung, Verantwortung<br />
<strong>für</strong> sich selbst zu tragen. Die Lebenshilfe Duisburg hilft dabei,<br />
die Hürden des Alltags – Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln – und<br />
vieles mehr zu meistern.<br />
Beim ambulant betreuten Wohnen der Lebenshilfe<br />
Duisburg bekommen <strong>Menschen</strong> mit geistiger<br />
Behinderung Hilfe. Seit Mai 2009 gibt es das<br />
Angebot bei der Lebenshilfe und zwei junge<br />
Frauen wagten den „Test allein zu Leben“:<br />
Heike und Claudia.<br />
Fünf Jahre lebte Claudia im stationär betreuten<br />
Wohnen, jetzt hat sie sich dazu entschlossen,<br />
den Schritt in die Selbständigkeit zu gehen.<br />
Von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Lebenshilfe werden beide stundenweise<br />
begleitet.<br />
Natürlich sind Regeln zu beachten und Hürden zu nehmen, bevor<br />
ein Mensch in eine eigene Wohnung ziehen kann. Die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Lebenshilfe, stehen gern mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
Gemeinsam werden Wünsche und Ideen <strong>für</strong> das ambulant betreute<br />
Wohnen besprochen. Damit der Sprung ins kalte Wasser leichter<br />
fällt, bietet die Lebenshilfe gemeinsam mit der Amalie Sieveking<br />
Gesellschaft und dem Behindertenwohnheim Duisburg eine weitere<br />
Hilfestellung, das so genannte Probewohnen, an.<br />
Fü<br />
Für den „Ernstfall proben“.<br />
Informationen gibt’s bei:<br />
Kathrin Huth<br />
Telefon 0203 / 33 05 15<br />
E-Mail:kathrin.huth@lebenshilfeduisburg.de.<br />
10 Im Blick 2011<br />
winkel
Lustiges von unseren Lesern.<br />
Eva fragt Adam im Paradies: "Adam,<br />
liebst Du mich noch?"<br />
Adam: "Wen denn sonst?"<br />
"Die Schmerzen in Ihrem linken Bein sind altersbedingt",<br />
sagt der Arzt zum Patienten.<br />
"Das kann nicht sein! Mein rechtes Bein ist genauso alt<br />
und tut nicht weh!"<br />
Warum benutzen Beamte immer dreilagiges Klopapier?<br />
Weil sie <strong>für</strong> jeden Scheiß zwei Durchschläge brauchen.<br />
Arzt zum Patient: "Was macht eigentlich<br />
Ihr altes Leiden?"<br />
Witze<br />
Patient: "Keine Ahnung, Herr Doktor, wir<br />
sind seit einem halben Jahr<br />
geschieden."<br />
Warum haben Beamte eine Brille?<br />
Damit sie sich beim Einschlafen nicht mit dem Bleistift ins Auge<br />
stechen.<br />
Fragt der Chef die blonde Sekretärin: "Schauen Sie doch bitte<br />
mal nach, was <strong>für</strong> diese Woche im Terminkalender steht."<br />
Darauf die Blondine: "Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />
Freitag..."<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
11
Beim VKM ist immer was los mit dem Kurs- und Freizeitprogramm<br />
im 1. Halbjahr 2011!<br />
Neben dem vielfältigen Beratungsangeboten des VKM Duisburg<br />
und den praktischen Hilfestellungen im Alltag (wie dem Familienunterstützenden<br />
Dienst und dem Ambulanten Betreuten Wohnen) ist es<br />
uns ein besonderes Anliegen, Gemeinschaft, Aktivität und Spaß zu<br />
ermöglichen: Daher bieten wir ein breites und umfangreiches Freizeit-<br />
und Kursprogramm an, das <strong>für</strong> jede Altersstufe etwas Passendes<br />
bereit hält.<br />
Für das erste Halbjahr 2011 haben<br />
wir uns eine besondere Koch-Aktion<br />
ausgedacht: Das Event-Kochen im<br />
VKM. Dabei kochen wir einmal im<br />
Monat samstags, jeweils von 16:30<br />
bis 21:00 Uhr, ein 3-Gänge-Menü<br />
nach wechselndem Motto: Beginnen<br />
tun wir am 29. Januar mit dem Motto<br />
„Kochen wie bei Muttern“ – Senfbraten<br />
mit frischem Grünkohl und<br />
Bratkartoffeln.<br />
Weiter geht’s mit Schweizer Gerichten am 5. März – Schweinegeschnetzeltes<br />
Züricher Art mit Berner Rösti und Salat. Am 16. April<br />
reisen wir kulinarisch nach Asien und am 28. Mai dreht sich alles<br />
um frischen Fisch. Den Abschluss bildet am 25. Juni die „Italienische<br />
Sehnsucht“ mit Picatta Milanese. Wer noch öfter mit uns zusammen<br />
kochen möchte, der ist genau richtig bei unserem Kochkurs „Ran an<br />
den Herd“. Alle 14 Tage dienstags von 17:30 bis 20:00 Uhr kochen<br />
wir zusammen leckere Gerichte mit Bildrezepten, die leicht nach zu<br />
kochen sind.<br />
Für alle, die sich sportlich betätigen möchten, bieten wir Therapeutische<br />
Schwimmkurse an (von 0-12 Jahren), Heilpädagogisches<br />
Reiten (ab 2 Jahren) und einen Bowling-Treff, der einmal im Monat<br />
jeweils freitags von 18:00 bis 20:00 Uhr im Treff-Bowling (Düsseldorfer<br />
Landstr. 76) stattfindet.<br />
Auch Kreativität wird bei uns großgeschrieben! In unserem Malkurs<br />
(ab 12 Jahren) wird der Pinsel geschwungen, mit unterschiedlichsten<br />
Materialien gearbeitet und verschieden Farben und Stile ausprobiert<br />
– alle 14 Tage montags von 17:00 bis 20:00 Uhr.<br />
12 Im Blick 2011<br />
winkel
<strong>Als</strong> Freizeitprogramm <strong>für</strong> sowohl Kinder, Jugendliche als auch<br />
Erwachsene bieten sich unsere „Langen Samstage“ an, an denen<br />
wir Tagesfahrten unternehmen oder besondere Events veranstalten:<br />
Einmal geht’s nach Münster zu einem Atelierbesuch, dann machen<br />
wir einen Kinoabend inklusive Popcorn. Ein anderes Mal wird’s klassisch<br />
mit einem Opernbesuch an der Deutschen Oper am Rhein<br />
und dann planen wir noch einen Tag voller Musik zum Bewegen,<br />
Zuhören und Mitmachen.<br />
Besondere Highlights im ersten Halbjahr werden sicher auch unser<br />
„Candle-Light-Dinner“ <strong>für</strong> Eltern am 19. Februar, die Karneval-<br />
Karaoke-Party am 26. Februar, der Diskobesuch im Roots-Club am<br />
2. April, unser 2. Kickerturnier am 26. März und das barrierefreie<br />
Osterfeuer inklusive Stockbrot, Würstchen und Live-Musik am 23.<br />
April.<br />
Wem das noch nicht genug ist, der ist herzlich eingeladen sich dem<br />
offenen Treff anzuschließen. Hier kann man alle 14 Tage samstags<br />
von 15:00 bis 19:00 Uhr gemeinsam schwatzen,<br />
lachen und unter netten Leuten<br />
sein – da hat die Langeweile keine<br />
Chance. Auch in der Ferienzeit<br />
denken wir an Euch: Vier verschiedene<br />
Ferienfreizeiten bieten wir<br />
an. Ihr habt die Wahl zwischen<br />
einem Aktivurlaub in die Eifel, einer<br />
Städtereise nach Hamburg, einem<br />
Erlebnis- und Abenteuerurlaub<br />
im Emsland auf Schloss Dankern<br />
oder ihr macht mit uns Ferien vor<br />
Ort.<br />
Mehr Informationen oder den Flyer bekommt man bei:<br />
Martin Stötzel, Tel: 0203 - 488 949 95<br />
E-Mail: Martin.Stoetzel@vkm-duisburg.de<br />
E-Mail:Sarah.Riesner@vkm-duisburg.de<br />
oder auf unserer Website: www.vkm-duisburg.de<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
13
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Vorstellung der Wohnstätte 1<br />
Reinhold-Recker-Haus Ansprechpartner: Klaus de Crau<br />
Kur<strong>für</strong>stenstr. 90<br />
47179 Duisburg<br />
Tel: 0203 / 49 72 62<br />
Fax: 0203 / 49 48 29<br />
Email: wh1@behindertenwohnheim-duisburg.de<br />
In der Wohnstätte finden erwachsene Personen mit geistigen und/oder<br />
körperlichen - nicht nur vorübergehenden - Behinderungen nach dem<br />
SGB XII §§ 53 ff (Eingliederungshilfe) Aufnahme.<br />
Die Wohnstätte wurde im Jahre 1982<br />
erbaut. Das zweigeschossige Gebäude<br />
ist umgeben von einer großzügig<br />
angelegten Außenanlage, in der sich<br />
ausgedehnte Rasenflächen, umfangreiche<br />
Bepflanzungen (Ruhezonen), ein<br />
Außengrill, eine Tischtrennisplatte sowie<br />
ein großer Teich befinden. Die Einrichtung<br />
bietet 45 geistig und/oder körperlich<br />
berhinderten <strong>Menschen</strong> Platz. Das<br />
Haus ist rollstuhlfahrergerecht - inkl. der<br />
sanitären Einrichtungen - und mit einem<br />
Aufzug ausgestattet.<br />
Die Wohnstätte liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ein- und<br />
Mehrfamilienhäusern – ca. 1 km vom Ortskern Duisburg – Walsum<br />
entfernt. Hier befindet sich eine Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften,<br />
Kaufhäuser und Wochenmärkten. Auch religiöse Gemeindezentren,<br />
Kirchen, Sportstätten und Vereine etc. gehören zum direkten Umfeld<br />
der Einrichtung.<br />
In näherer Umgebung sind Fachärzte, Apotheken, medizinische<br />
Therapeuten und Krankenhäuser ortsansässig. Das Ausführen bzw.<br />
die Organisation ärztlicher und / oder therapeutischer Verordnungen<br />
sowie Arzttermine werden von Mitarbeitern begleitet.<br />
14 Im Blick 2011<br />
winkel<br />
Des Weiteren ist eine Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
vorhanden (ca. 800 m). Der nahe gelegene Revierpark Mattlerbusch<br />
(ca. 1 km) dient als Naherholungsgebiet <strong>für</strong> unsere Bewohner.<br />
Die Bewohner leben in sechs Wohngruppen zu jeweils sieben bis<br />
acht Personen. In jeder Gruppe stehen zwei Doppelzimmer sowie<br />
drei bis vier Einzelzimmer zur Verfügung. Zu jedem Wohnbereich<br />
gehören zudem eine Teeküche und ein großer Gruppenraum mit<br />
Terrasse oder Balkon.
Im Untergeschoss befinden sich verschiedene Freizeitaktionsräume,<br />
wie z.B. ein Sportraum, Bastelraum und großer Allzweck-Freizeit-<br />
Raum.<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Eine der Wohneinheiten ist als Seniorengruppe konzipiert. Einrichtung<br />
und Ausstattung sind speziell <strong>für</strong> diesen Bewohnerkreis ausgerichtet.<br />
Bezüglich der Betreuung werden hier tagesstrukturierende<br />
Maßnahmen innerhalb der Wohnstätte angeboten.<br />
Alle Wohngruppen sind nach Behinderungsart und Geschlecht<br />
heterogen zusammengesetzt.<br />
Alle unserer Bewohner arbeiten in Werkstätten <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit<br />
Behinderung in Duisburg, Oberhausen und Dinslaken.<br />
Während der Urlaubszeiten werden Ferienmaßnahmen an die See,<br />
in die Berge, in den Schnee, auf dem Bauernhof oder Flugreisen in<br />
unterschiedliche europäische Länder angeboten. Viele Ausflüge und<br />
Konzertbesuche finden vor allem am Wochenende statt und werden<br />
von den Bewohnern stets gerne wahrgenommen, ebenso wie Feste<br />
und Feiern, die zu verschiedensten Anlässen im Jahr durchgeführt<br />
werden.<br />
Die grundlegende Zielsetzung<br />
der Betreuung unserer Bewohner<br />
ist die Gestaltung einer an der<br />
Normalität orientierten Alltags- und<br />
Wohnsituation sowie die Teilhabe am<br />
gesellschaftlichen, öffentlichen und<br />
kulturellen Leben im Rahmen eines<br />
selbstbestimmten Lebens in allen<br />
Bereichen unter Berücksichtigung der<br />
individuellen Fähigkeiten.<br />
Hierzu arbeiten Mitarbeiter<br />
verschiedener Berufsgruppen, z.B.<br />
Sozialpädagogen, Heilpädagogen,<br />
Heilerziehungspfleger, Altenpfleger etc. zusammen, die ein multiprofesionelles<br />
Team bilden.<br />
Die Wohnstätte bietet darüber hinaus eine Begleitung bis zum Lebensende.<br />
Auch nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben besteht die<br />
Möglichkeit weiterhin in der Wohnstätte zu leben. Somit wird es den<br />
bisher berufstätigen Bewohnern weiterhin ermöglicht, in Einbindung<br />
in eine Tagesstruktur, im gewohnten Umfeld zu leben.<br />
Klaus de Crau<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
15
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Vorstellung der Wohnstätte 2<br />
Heuserstr. 16<br />
Ansprechpartnerin: Silke De Lucia<br />
47051 Duisburg<br />
Tel.: 0203- 24 0 55<br />
Fax.: 0203- 298 18 52<br />
Email: bwh-wohnstaette2@t-online.de<br />
Im April 1985 wurde die Wohnstätte 2 im Herzen von Duisburg<br />
eröffnet.<br />
Die Wohnstätte bietet 18 erwachsenen<br />
<strong>Menschen</strong> mit einer primär geistigen<br />
Behinderung in 8 Einzelzimmern und 5<br />
Doppelzimmern Platz. Weiterhin verfügt das<br />
Haus über eine Küche, einen Speiseraum,<br />
Gruppenraum, Bastelraum, Allzweckraum und<br />
einen kleinen Garten.In diesem Haus können<br />
weder Rollstuhlfahrer noch stark gehbehinderte<br />
Personen aufgenommen werden, da<br />
alle Wohnräume über 3 Etagen verteilt und<br />
nur über Treppen zu erreichen sind.<br />
Es gibt vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, da in der Nähe die<br />
Fußgängerzone mit einem breiten Angebot von Geschäften liegt.<br />
Der öffentliche Nahverkehr ist gut zu erreichen. In der Nähe sind<br />
Fachärzte sowie Krankenhäuser angesiedelt. Religiöse<br />
Gemeindezentren und Kirchen gehören zum direkten Umfeld der<br />
Wohnstätte. Bei externen Freizeitangeboten ist der Standort sehr<br />
günstig, da z. B. der <strong>Duisburger</strong> Hafen, Theater, Kinos, Museen etc.<br />
gut zu erreichen sind.<br />
Die Betreuung innerhalb der Wohnstätte reicht vom Wohntraining<br />
über Anleitung, Mithilfe, bis hin zur Übernahme von Verrichtungen<br />
in allen Bereichen des täglichen Lebens z.B. bei der individuellen<br />
Basisversorgung, Haushaltsführung, Gestaltung sozialer<br />
Beziehungen/ Kontakte, Freizeitgestaltung, Kommunikation, im<br />
psychosozialen Bereich, im pflegerischen Bereich sowie<br />
unterstützende und begleitende Maßnahmen im medizinischen<br />
Bereich.<br />
Primäres Ziel unserer Arbeit ist, den Bewohnern ein<br />
selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen zu ermöglichen, unter<br />
Berücksichtigung ihrer individuellen Fähigkeiten.<br />
Silke De Lucia<br />
16 Im Blick 2011<br />
winkel
Adventskaffeetrinken in der Wohnstätte 5<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Wanheimer Straße 305<br />
47055 Duisburg<br />
Um die Wartezeit auf Weihnachten etwas zu<br />
versüßen, fand auch in diesem Jahr wieder<br />
unser alljährliches Adventskaffeetrinken in<br />
der Wohnstätte 5 statt.<br />
Bei Kaffee, Kuchen, selbstgebackenen<br />
Plätzchen, Waffeln mit Eis und heißen<br />
Kirschen stimmten wir uns auf die bevorstehende<br />
Weihnachtszeit ein. Ein herrlicher<br />
Weihnachtsduft durchströmte die stimmungsvoll<br />
geschmückten Räumlichkeiten und lud<br />
zum entspannten Verweilen ein.<br />
Zahlreiche Eltern, Verwandte, Freunde und Bekannte feierten mit<br />
unseren Bewohnern den Start in eine besinnliche Adventszeit und<br />
genossen die gebotenen Köstlichkeiten.<br />
Die von unserer Seniorengruppe selbstgebackenen Plätzchen waren<br />
sehr begehrt.<br />
Wir wünschen allen Lesern<br />
ein glückliches und gesundes Jahr 2011.<br />
Thomas Nohlen<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
17
Malen nach Zahlen<br />
Kreatives<br />
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3<br />
Nr. 4<br />
Nr. 5<br />
18 Im Blick 2011<br />
winkel
T i s c h t e n n i s t u r n i e r<br />
Lebenshilfe<br />
Duisburg<br />
Behinderten-wohnheim duisburg<br />
Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Die Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH bietet alljährlich ein<br />
Tischtennisturnier <strong>für</strong> interessierte Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ihrer 7 Wohnstätten und Klienten aus dem Ambulant Betreuten<br />
Wohnen an. Am 30.10.2010 nahmen zahlreiche Sportbegeisterte<br />
in 3 Gruppen teil.<br />
Erlebnisbericht<br />
von Michael Dillig - Bewohner der Wohnstätte 6<br />
auf der Fischerstraße 4 in 47055 Duisburg<br />
Mein Name ist Michael Dillig und ich möchte allen von unserem<br />
diesjährigen Tischtennisturnier berichten.<br />
Auch in diesem Jahr wurde das<br />
Turnier von Klaus de Crau und<br />
Anke Klein geleitet. Es gab mehrere<br />
Turniergruppen, die auch nach<br />
unterschiedlichen Stärken eingeteilt<br />
wurden.<br />
Viele nette Betreuer/innen haben<br />
fleißig beim Zählen der Punkte<br />
geholfen und die Zuschauer haben<br />
uns Sportler kräftig angefeuert.<br />
In den wohlverdienten Spielpausen war auch <strong>für</strong> eine Stärkung<br />
gesorgt. Es gab leckeren Kuchen und Kaffee oder aber Frikadellenbrötchen,<br />
inklusive Getränke.<br />
Nach einem spannenden Turniernachmittag standen endlich die<br />
Ergebnisse fest und Herr de Crau hat in jeder Gruppe die Gewinner<br />
gekürt. Es wurden jede Menge Pokale gewonnen. Alle, die leider<br />
keinen Siegerplatz gewonnen haben, bekamen einen Trostpreis<br />
(eine Urkunde und eine Süßigkeit).<br />
Es war ein schöner, toller Tag und abends konnte ich besonders<br />
gut schlafen.<br />
Im nächsten Jahr melde ich mich hierzu bestimmt wieder an.<br />
Bis dahin,<br />
Euer Michael Dillig<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
19
Integrationsassistent nimmt in der WfbM<br />
seine Arbeit auf<br />
Christoph Mews<br />
Integrationsassistent<br />
Andrea Höser, links<br />
Obst- und<br />
Gemüseabteilung eines<br />
REWE-Marktes<br />
Mein Name ist Christoph Mews.<br />
Ich wurde als Diplompädagoge ausgebildet. Nach meinem abgeschlossenen<br />
Studium war ich 21 Jahre im Jugend- und Kulturzentrum<br />
der Zeche Carl in Essen tätig. Nach der Insolvenz des Trägers suchte<br />
ich 2009 eine neue berufliche Herausforderung. Im Jahr 2010 wurde<br />
ich als Integrationsassistent mit einer halben Stelle (20 Stunden) in<br />
der Verwaltung und einer halben Stelle als Gruppenleiter bei SEPOS<br />
II, in der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung gGmbH,<br />
angestellt. Mein Einsatz des Integrationsassistenten wird ab 2011 als<br />
ganze Stelle in der WfbM eingerichtet.<br />
Die Aufgabe des Integrationsassistenten in der WfbM ist es, alle<br />
Formen der Arbeitsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
zu erschließen und diese z.B. in Form von Ausschreibungen den<br />
Beschäftigten bekannt zu machen. In Zusammenarbeit mit dem<br />
begleitenden Dienst der Betriebsstellen geeignete Bewerber/- innen<br />
zu finden und diese zu vermitteln. Die Aquise von Betrieben gehört zu<br />
meinen Aufgaben.<br />
Auch Besuche der Praktikanten oder der Mitarbeiter auf Außenarbeitsplätzen<br />
gehört mit zu den Aufgaben des Integrationsassistenten.<br />
Ebenso helfe ich bei der Lösung von Problemen auf der Arbeitsstelle<br />
und halte die Verbindung zur jeweiligen Betriebsstelle.<br />
Projekte – Praktikum - Außenarbeitsplatz<br />
In den letzten Jahren ist es der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> gelungen in den<br />
Garten- und Landschaftsbaugruppen der Betriebsstelle Schlachthofstraße,<br />
aber auch in den Projekten „Der kleine Prinz“, „Ars Vivendi“<br />
und demnächst im „Rheinpark“, Tätigkeiten anzubieten, die nicht mehr<br />
nur innerhalb der Räume der <strong>Werkstatt</strong>, sondern an den „Rändern“<br />
zum allgemeinen Arbeitsmarkt stattfinden.<br />
Das Ziel der Arbeit des Integrationsassistenten ist es, die Möglichkeiten<br />
des Ausprobierens der eigenen Fähigkeiten in Arbeitsfeldern<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auszubauen.<br />
Im Jahr 2010 ist es auf insgesamt 32 Stellen gelungen, unseren<br />
Beschäftigten aller Betriebsstellen, diese Möglichkeiten anzubieten.<br />
In erster Linie waren dies insgesamt 26 Praktika, die in allen möglichen<br />
Feldern des Wirtschaftslebens durchgeführt wurden. Sowohl in<br />
der Obst- und Gemüse Abteilung eines „REWE“-Marktes, als auch<br />
bei der „Lebenshilfe“, bei der „Deutschen Oper am Rhein“ oder im<br />
Gastronomie Betrieb „Seven Gastro“, im Altenwohnheim des „Christopheruswerkes“<br />
und auch im Garten- und Landschaftsbau haben sich<br />
unsere Beschäftigten ausprobiert und bewährt.<br />
20 Im Blick 2011<br />
winkel
Das Praktikum ist die Möglichkeit, eine begrenzte Zeit in einem Betrieb<br />
des allgemeinen Arbeitsmarktes zu hospitieren und mitzuarbeiten. In<br />
der Regel hat das Praktikum die Dauer von einem Monat bis längstens<br />
sechs Monaten.<br />
Neben dem Praktikum oder häufig auch aufbauend auf die guten<br />
Erfahrungen mit einem unserer Beschäftigten, gibt es die Möglichkeit<br />
auf einem sogenannten Außenarbeitsplatz oder betriebsintegrierten<br />
Arbeitsplatz zu arbeiten.<br />
Die Arbeit unterscheidet sich nur minimal von einem Praktikum. Die<br />
Beschäftigten in Außenarbeitsplätzen haben Anspruch auf ein höheres<br />
Entgelt. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit wird die Zusammenarbeit<br />
mit dem Integrationsfachdienst (IFD) immer wichtiger werden. Die<br />
<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> hat sich verpflichtet, dem IFD Beschäftigte zur<br />
Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzuschlagen. Für die<br />
Beschäftigten, bei denen der begleitende Dienst realistische Chancen<br />
<strong>für</strong> eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt sieht, eröffnen<br />
sich hier die Möglichkeiten, dieses mit der Hilfe des IFD zu versuchen.<br />
Das Bindeglied zur <strong>Werkstatt</strong> und der Begleiter des ganzen<br />
Prozesses ist der Integrationsassistent.<br />
Wir bemühen uns die Wünsche der Beschäftigten heraus zu finden<br />
und passgenaue Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben, auch<br />
außerhalb der <strong>Werkstatt</strong>, zu ermöglichen.<br />
Sebastian Tauchert, links<br />
bei der Lebenshilfe im<br />
Servicebereich<br />
Daniel Motschiunig, links<br />
Gastronomie „Schiffchen“<br />
Ab dem 01.12.2010 hat Mohamed Assar einen Arbeitsplatz auf dem<br />
allgemeinen Arbeitsmarkt über die Praktikumsstelle erhalten. Er<br />
arbeitet Vollzeit im „Hamborner Ratskeller“.<br />
Christoph Mews<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
21
Firma Naturkost-West GmbH<br />
bietet Außenarbeitsplätze an<br />
Wir treffen bei unserem Besuch unsere vier Kollegen am Förderband,<br />
wo diese gerade bei der Glasflaschensortierung beschäftigt sind.<br />
Hierbei handelt es sich um Glasflaschen, die in der milchverarbeitenden<br />
Industrie Verwendung finden.<br />
Ferner wurde uns erläutert, um welches Tätigkeitsfeld es sich bei der<br />
Firma<br />
Naturkost- West GmbH<br />
Daimlerstr. 4<br />
47167 Duisburg / Neumühl<br />
handelt.<br />
Neben dem Tätigkeitsfeld der Sortierung von Mehrwegflaschen, zählt<br />
auch die Gewährleistung der Kühlkette, die in der Lebensmittelindustrie<br />
aus gegebenem Anlass besonders streng gehandhabt wird.<br />
Da Produkte frisch und kühl gelagert und vertrieben werden müssen,<br />
ist auch eine Samstags- und Sonntagsarbeit nicht unumgänglich.<br />
Die tägliche Arbeitszeit unserer Angestellten beginnt um 7:00 und<br />
endet um 15:30 Uhr. Die Wochenarbeitsschichten sind von Sonntag-<br />
Donnerstag; sowie von Montag - Freitag im Wechsel gegliedert.<br />
Friedhelm Jansen, Marc Waibel,<br />
Atilla Ilhan und Uwe Drüppel<br />
(von links nach rechts)<br />
am Außenarbeitsplatz der Firma<br />
Naturkost- West<br />
Aber trotz der <strong>für</strong> <strong>Werkstatt</strong>beschäftigte ungewöhnliche Arbeitszeit,<br />
schätzen diese den Arbeitsplatz bei der Firma Naturkost-West.<br />
Dieses liegt vor allem an der Wertschätzung des Vorgesetzten und<br />
der Arbeitskollegen gegenüber unserer Außenarbeitsgruppe.<br />
Diese Wertschätzung gegenüber ihrer Leistung und ihrem Engagement<br />
ist Ausschlag <strong>für</strong> die Attraktivität und Beliebtheit dieser Außenarbeitsplätze.<br />
Durch diese Außenarbeitsplätze wird das Selbstwertgefühl der<br />
Beschäftigten gesteigert, die berufliche Perspektive gefördert und<br />
die Einsatzfähigkeit flexibilisiert. Nach Aussagen der anwesenden<br />
Kollegen fühlen sich sehr wohl bei ihrem Auftraggeber Firma Naturkost-<br />
West und sehen positiv einer fruchtbaren Zusammenarbeit<br />
entgegen.<br />
Markus Dany<br />
22 Im Blick 2011<br />
winkel
Gruppenleitertag 2010<br />
Am 25.09.2010 fand in der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit<br />
Behinderung gGmbH der erste Gruppenleitertag statt. Neben den<br />
zahlreichen Gruppenleitern waren die Betriebsleiter, deren Stellvertreter,<br />
sowie Mitarbeiter des Begleitenden Dienstes und der Verwaltung<br />
mit der Geschäftsführerin Roselyne Rogg und Mitarbeiter von<br />
TEAMLIVE anwesend.<br />
Birgit Gattermann<br />
Stefan Schulte ter Hardt<br />
Roselyne Rogg eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und<br />
übergab dann an die Mitarbeiter von TEAMLIVE, die die Veranstaltung<br />
koordinierten und strukturierten.<br />
Im Gespräch teilte der zuständige Sozialarbeiter der <strong>Werkstatt</strong><br />
Neudorf, Norbert Gatz mit, was ein Gruppenleitertag bedeutet. Es<br />
stellte sich heraus, dass besonders der Bereich der Information<br />
untereinander und die Teambildung einen hohen Stellenwert besitzt.<br />
Weitere Themen des Tages betrafen die Bereiche der Krankheitsbilder<br />
der Beschäftigten, sowie das Feld der Auffälligkeiten innerhalb<br />
der Werkstätten. Auch Methodik und Durchführung von Förderplänen<br />
der Beschäftigten standen auf dem Tagesordnungspunkt.<br />
In den Workshops von TEAMLIVE wurden die Aspekte Teamarbeit,<br />
Strukturierung und Koordination aufgegriffen. In gemeinsamen<br />
Koordinations- und Geschicklichkeitsspielen mit Gruppenleitern<br />
und Verwaltungsangestellten wurden viele Aspekte dieser Themen<br />
verdeutlicht und näher gebracht. Das engagierte und motivierte<br />
Zusammenarbeiten zwischen den Arbeitskollegen und den Trainern<br />
von TEAMLIVE, sorgte <strong>für</strong> eine sehr angenehme Atmosphäre und<br />
einer guten Resonanz von Seiten der Gruppenleiter. Die Veranstaltung<br />
soll jährlich in das Programm der <strong>Werkstatt</strong> mit aufgenommen<br />
werden. Nach jetzigem Stand sollen, auf Wunsch der Teilnehmer, die<br />
Workshops zeitlich weiter ausgebaut werden, um ihre Effektivität und<br />
Strukturierung weiter auszubauen.<br />
Das Projekt „Kleiderkammer“ sagt Danke <strong>für</strong> die Kleiderspenden<br />
und nimmt gerne weitere Spenden entgegen.<br />
Ansprechpartner: Marc Flux, Sepos, Ruhrorter Str. 84a,<br />
47059 Duisburg, Tel.: 0203.298609-0<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
23
10 Jahre<br />
Empfangsfeier<br />
vom 17.09.2010<br />
Geschäftsführerin Roselyne Rogg<br />
und SEPOS-Betriebsleiter<br />
Thomas Geerts - sichtlich gut<br />
gelaunt<br />
Rainer Neetzke<br />
Ehrung <strong>für</strong> langjährige Zugehörigkeit<br />
Team „ Der kleine Prinz“<br />
Das festliche Ereignis wurde schon äußerlich sorgfältig stilvoll in der<br />
leerstehenden Parterre des SEPOS-Gebäudes vorbereitet. Mit Vorzelt,<br />
Rednerpult, rotem Läufer zum Redner-Pult hin, Stehtische und Bierzeltgarnituren<br />
mit weißen Tischdecken, Ausgabetische <strong>für</strong> das Buffet und<br />
die Getränke, sowie passend ausgewählter Blumenschmuck. An einem<br />
Sonderplatz konnte die Ausstellung selbst hergestellter Produkte aus Holz<br />
vom Arbeitsbereich der Eigenproduktion SEPOS bestaunt werden.<br />
Nach Ausgabe von nichtalkoholischen Begrüßungscocktails begann die<br />
offizielle Feier um 11.00 Uhr mit der Eröffnungsrede von Roselyne Rogg,<br />
der Geschäftsführerin der <strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung<br />
gGmbH.<br />
In ihrer Rede deutete Roselyne Rogg an, dass damals vor 10 Jahren noch<br />
Zweifel bestanden an der Errichtung einer „Extra“ <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong><br />
mit einer psychischen Erkrankung. Doch der Ausbau der <strong>Werkstatt</strong> in<br />
immer weiteren, unterschiedlichen Abteilungen, mit zunehmend qualitativen<br />
Arbeiten, konnten diese Zweifel beseitigen. Weiter unterstrich<br />
Roselyne Rogg die jetzigen Bemühungen, die Verbindungen zum ersten<br />
Arbeitsmarkt, wie Anbietungen von Praktika und Außenarbeitsplätzen,<br />
herzustellen. Nach ihrer Rede ehrte sie langjährige Mitarbeiter mit einer<br />
Urkunde und einem Blumenstrauß. Thomas Geerts, Betriebsleiter-SEPOS,<br />
leitete durch eine kurze Ansprache mit Angaben zum weiteren Ablauf der<br />
Feier zum Buffet über, das in Form von Finger-Food auf silbernen Tabletts<br />
von Angestellten des „kleinen Prinzen“ herumgereicht wurde.<br />
Das „Trio Maritim“, bestehend aus zwei Gitarristen und einem Bassisten,<br />
untermalte die nun aufkommenden angeregten Unterhaltungen zwischen<br />
geladenen Gästen, Gruppenleitern, Beschäftigten und deren Angehörigen.<br />
Zu den weiteren Angeboten der Feier gehörten stündliche <strong>Werkstatt</strong>führungen<br />
durch das ganze SEPOS-Gebäude und durch die SEPOS<br />
II-Räume in einem nahe gelegenen Haus, sowie die gern ange-nommenen<br />
Besichtigungsfahrten zum Verkaufsladen „ARS VIVENDI“ im halbstündlichen<br />
Rhythmus. Dort konnte man bei einem Kaffee die dort ausgestellten<br />
Produkte begutachten und bei Interesse direkt kaufen.<br />
Außer der Presse waren das Team des lokalen Fernsehsenders Studio 47<br />
bei der Feier anwesend und machte somit auf SEPOS in der Öffentlichkeit<br />
aufmerksam. Der Sender führte Filmaufnahmen und Interviews in zwei<br />
Abteilungen der Betriebsstelle SEPOS durch, die Tage später im Fernsehen<br />
angeschaut werden konnten.<br />
24 Im Blick 2011<br />
winkel
Buttermilchkuchen (Tassenkuchen)<br />
Zutaten:<br />
3 Tassen Mehl<br />
2 Tassen Zucker<br />
1 Päcken Backpulver<br />
3 Eier, Größe M<br />
2 Tassen Buttermilch<br />
<strong>für</strong> den Belag:<br />
125 g Butter<br />
1 Tasse Zucker<br />
200 g Mandeln, gehobelt oder Haselnüsse<br />
Rezepte von Kornelia Liesfeld,<br />
Betriebsstelle Röttgersbach<br />
Zubereitung:<br />
Alle Zutaten des Teigs mit dem Handrührgerät ordentlich durchrühren.<br />
Den Ofen auf 160˚ vorheizen. Kuchen vorbacken und dann herausnehmen.<br />
Zutaten <strong>für</strong> den Belag in einem Topf erhitzen, Zucker und Mandeln<br />
dazugeben und ein bisschen bräunen lassen. Dabei gut umrühren.<br />
Belag auf den Kuchen verteilen und solange backen, bis der Belag<br />
knusprig braun ist.<br />
Chinesischer Nudelsalat<br />
Zutaten:<br />
250 g Gabelspaghetti<br />
200 g Lachsschinken<br />
1 Stange Lauch<br />
1 Glas Keimlinge<br />
3 Esslöffel Öl<br />
1 Teelöffel Sojasauce<br />
Saft von einer Zitrone<br />
1 Teelöffel Salz<br />
1 Teelöffel Zucker<br />
1 Esslöffel Curry<br />
1 Teelöffel Chinawürze (nach Geschmack)<br />
Rezepte<br />
Zubereitung:<br />
Nudeln kochen und abtropfen lassen. Schinken in feine Streifen und<br />
Lauch in feine Ringe schneiden. Die Keimlinge abgießen und zu den<br />
kalten Nudeln geben.<br />
Im Anschluss daran Öl, Sauce, Zitrone und die Gewürze dazugeben<br />
und alles gut vermengen.<br />
Im Blick 2011<br />
winkel<br />
25
Vernissage im Ladenlokal „ARS VIVENDI“<br />
Im Ladenlokal „Ars Vivendi“ stellt Frank Karaus seine Bilder, mit<br />
dem Thema „Element Wasser“, aus.<br />
Die Vernissage ist vom 25.11.2010 bis 31.03.2011 zu besichtigen.<br />
Auszüge einiger Werke<br />
26 Im Blick 2011<br />
winkel<br />
Die Werke sind im Original und zu einem späteren Zeitpunkt als<br />
Postkarte zu erwerben.
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Duisburger</strong> <strong>Werkstatt</strong> <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit Behinderung gGmbH<br />
Schifferstr. 200<br />
47051 Duisburg<br />
Mit freundlicher Unterstützung von:<br />
Lebenshilfe <strong>für</strong> <strong>Menschen</strong> mit geistiger Behinderung e.V., Duisburg<br />
Lebenshilfe Center<br />
Mülheimer Straße 200<br />
47057 Duisburg<br />
Verein <strong>für</strong> Körper und Mehrfachbehinderte e.V., Duisburg<br />
Neuenhofstr. 61<br />
47055 Duisburg<br />
Behinderten-Wohnheim Duisburg gGmbH<br />
Fischerstraße 4<br />
47055 Duisburg<br />
Redaktion:<br />
SEPOS, Redakteure und Fotografen sind namentlich bekannt.<br />
Für die Gestaltung und Richtigkeit der Texte sind die einzelnen Einrichtungen zuständig.<br />
Logo:<br />
Frank Karaus<br />
Verantwortlich:<br />
Thomas Geerts<br />
Ruhrorter Str. 84a<br />
47059 Duisburg<br />
0203.298609-0<br />
thomas.geerts@wfbm-duisburg.de<br />
Auflage: 2500 Stk.<br />
Druck:<br />
BASIS-DRUCK GmbH, Duisburg
2011<br />
das Redaktionsteam und alle Mitwirkenden