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Geist der Sohnschaft - Nicht länger unwürdig (2/6)

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Der <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> (2/6)<br />

<strong>Nicht</strong> <strong>länger</strong> <strong>unwürdig</strong><br />

Corina Peter<br />

Version 1.1<br />

13.11.2010


Inhalt<br />

1. Ein kurzer Blick zurück............................................................................................................ 3<br />

1.1. Rechtfertigung.......................................................................................................................... 3<br />

1.2. Adoption................................................................................................................................... 4<br />

1.3. Söhne und Töchter.................................................................................................................... 5<br />

2. Unwürdigkeit – Freimütigkeit ................................................................................................. 6<br />

3. Unwürdigkeit ......................................................................................................................... 6<br />

4. Unbegründete Unwürdigkeit .................................................................................................. 7<br />

4.1. Wie erkenne ich Verurteilung und Verklagen?......................................................................... 7<br />

4.2. Selbstverdammung................................................................................................................... 7<br />

4.3. Ungöttliche Glaubensinhalte.................................................................................................... 8<br />

5. Der Anklage entgegen wirken................................................................................................. 9<br />

5.1. Neue Glaubensinhalte .............................................................................................................. 9<br />

5.2. Entwickle einen neuen Lebensstil ............................................................................................. 9<br />

5.3. Heilsgewissheit....................................................................................................................... 10<br />

6. Begründete Unwürdigkeit .................................................................................................... 11<br />

7. Vergib dir selber und gelange zur Freimütigkeit..................................................................... 12<br />

8. Folie: Unwürdigkeit – Freimütigkeit ...................................................................................... 13<br />

9. Wie soll ich beten, um Unwürdigkeit abzulegen? .................................................................. 14<br />

Fragen......................................................................................................................................... 15<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 2/16


1. Ein kurzer Blick zurück<br />

1.1. Rechtfertigung<br />

Wie wir bereits in <strong>der</strong> „Lehre <strong>der</strong> Erlösung“ gesehen haben, passieren bei deiner Wie<strong>der</strong>geburt<br />

diverse wun<strong>der</strong>bare Dinge. Als Kind von Gott wist du im Moment deiner Wie<strong>der</strong>geburt vor Gott<br />

gerecht gesprochen und als sein Kind adoptiert.<br />

Rechtfertigung ist die Gnade Gottes, durch die er uns für gerecht erklärt, wenn wir unseren Glauben<br />

auf Jesus Christus setzen.<br />

Es ist eine Gerechtigkeit, <strong>der</strong>en Grundlage <strong>der</strong> Glaube an Jesus Christus ist und die allen<br />

zugute kommt, die glauben. … denn alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt<br />

Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck und dass sie für gerecht erklärt werden,<br />

beruht auf seiner Gnade. Es ist sein freies Geschenk aufgrund <strong>der</strong> Erlösung durch Jesus<br />

Christus.<br />

Römer 3.22-24<br />

Gott spricht dich nicht gerecht, weil du ein guter Mensch bist. Er kann dich gerecht sprechen, weil<br />

Jesus deine Strafe trug. Selbst in <strong>der</strong> menschlichen Gesetzgebung muss für eine Straftat nicht zweimal<br />

gebüsst werden. Gott richtet deine Sünde in Jesus und spricht dann den Täter (dich) frei, weil sein<br />

Sohn deine Straff freiwillig und an deiner Stelle gebüsst hat.<br />

Also gibt es jetzt keine Verdammnis mehr, für die, die in Jesus Christus sind.<br />

Römer 8.1<br />

Das Wort „keine Verdammnis“ wird ausschliesslich in einem juristischen Zusammenhang verwendet.<br />

Es spricht von einem Urteil, dass Gott nach deiner Wie<strong>der</strong>geburt über dir gefällt hat. Statt: „Du bist<br />

ewig getrennt von Gott“, lautet <strong>der</strong> „Urteilsspruch“: „Dies ist mein Sohn, meine Tochter <strong>der</strong>/die<br />

gerecht vor mir steht“.<br />

Keine Sünde – we<strong>der</strong> eine vergangene noch gegenwärtige, noch zukünftige Sünde – kann dir vom<br />

Teufel vorgehalten werden, da Jesus die Strafe für deine Sünden auf sich genommen hat und dir nun<br />

anstelle von Verdammnis, Gerechtigkeit zugesprochen hat. Keine Sünde von dir, macht diesen<br />

Urteilsspruch, den Gott über dir gefällt hat jemals Rückgängig.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> II 3/16


1.2. Adoption<br />

Alle, die sich von Gottes <strong>Geist</strong> leiten lassen, sind seine Söhne und Töchter. Denn <strong>der</strong><br />

<strong>Geist</strong>, den ihr empfangen habt, macht euch nicht zu Sklaven, so dass ihr von neuem in<br />

Angst und Furcht leben müsstet, er hat euch zu Söhnen und Töchtern gemacht und durch<br />

ihn rufen wir, wenn wir beten: Abba lieber Vater! Ja, <strong>der</strong> <strong>Geist</strong> selbst bezeugt es uns in<br />

unserem Innersten, dass wir Gottes Kin<strong>der</strong> sind. Wenn wir aber Kin<strong>der</strong> sind, dann sind<br />

wir auch Erben – Erben Gottes und Miterben mit Christus<br />

Römer 6.12-17<br />

Die Adoption ist eine Verän<strong>der</strong>ung unserer Stellung vor Gott. Wir erhalten alle Privilegien eines<br />

Sohnes, einer Tochter. Wir sind Söhne und Töchter des höchsten Königs. Wir werden als mündige<br />

Erben angesehen, die berechtig sind, ihre Erbschaft anzunehmen.<br />

Du musst dir über deine Rechtfertigung und Adoption in Jesus bewusst sein, ansonsten wirst du nie in<br />

dem Stand (Sohn, Tochter) leben, den dir Gott eigentlich zugeteilt hat.<br />

Auch ist die Gerechtigkeit, die dir Gott gibt die Grundlage dafür, dass du nicht <strong>länger</strong> als <strong>unwürdig</strong>er<br />

Christ hin und her geworfen wirst. Wenn du Rechtfertigung und Adoption verstehst, hast du ein<br />

Werkzeug gegen die verklagenden Gedanken des Teufels in <strong>der</strong> Hand.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 4/16


1.3. Söhne und Töchter<br />

Wir haben gesehen, dass wenn du unwissend über deinen Stand in Jesus Christus bist, du weiterhin<br />

als Sklave unterwegs sein wirst. Du musst dich entscheiden, bewusst den Stand als Sohn und als<br />

Tochter des höchsten Königs einzunehmen! Welche Auswirkungen es auf dein Leben haben kann,<br />

wenn du in einer Sklavenmentalität verharrst, werden wir auf <strong>der</strong> nächsten Seite gleich sehen.<br />

Merkmal von Söhnen und Töchtern<br />

Im Skript „Unmündige, Sklave, Söhne“ von Daniel Bleuler, kannst du die einzelnen Merkmale eines<br />

Sohnes, einer Tochter genau nachlesen. Ich möchte nur die aufgreifen, welche für das Thema „nicht<br />

<strong>länger</strong> <strong>unwürdig</strong>“ relevant sind:<br />

• Ein Sohn kennt seinen Vater im Himmel und hat eine Beziehung zu ihm<br />

• Ein Sohn wird vom Heiligen <strong>Geist</strong> geleitet<br />

• Ein Sohn wird nicht von Furcht und Unwürdigkeit bestimmt<br />

Weiter sehen wir in <strong>der</strong> Bibel, dass Personen mit einem Herz von Söhnen resp. Töchtern bemüht sind,<br />

Autoritätspersonen o<strong>der</strong> geistliche Väter und Mütter zu ehren. Sie ordnen sich elterlicher und<br />

geistlicher Autorität unter und erlernen Gehorsam und Treue durch Unterordnung.<br />

Merkmale eines Sklaven<br />

Im Gegensatz zum Sohn und <strong>der</strong> Tochter wird <strong>der</strong> Sklave von Furcht bestimmt. Ein Sklave fühlt sich<br />

<strong>unwürdig</strong> und schaut nur auf seine eigenen Leistungen. Die Sklavenmentalität nötigt uns, unseren<br />

Blick auf unser eigenes Können und unsere Eigenleistung zu richten. Ein Sklave hat auch einen sehr<br />

grossen Drang zu Unabhängigkeit und wi<strong>der</strong>steht <strong>der</strong> Korrektur seines himmlischen Vaters. Menschen<br />

mit einer Sklavenmentalität können aber auch Korrektur von Mentoren o<strong>der</strong> Leitern nicht, o<strong>der</strong> kaum<br />

annehmen. Eine Prüffrage, die du dir selber stellen kannst ist: „Wie verhalte ich mich, wenn ich von<br />

einem Leiter/in aus meinem näheren Umfeld korrigiert o<strong>der</strong> ermahnt werde?“<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 5/16


2. Unwürdigkeit – Freimütigkeit<br />

Nun wollen wir betrachten, was für Auswirkungen es hat, wenn wir als Söhne und Töchter leben,<br />

respektive wie schwerwiegend die Konsequenzen sein können, wenn wir in einer Sklavenmentalität<br />

verharren.<br />

Hieran werden wir erkenne, dass wir aus <strong>der</strong> Wahrheit sind, und wir werden vor ihm<br />

unsere Herzen zur Ruhe bringen,<br />

dass wenn das Herz uns verurteilt, Gott grösser ist als unser Herz und alles kennt.<br />

Geliebte, wenn das Herz uns nicht verurteilt, haben wir Freimütigkeit zu Gott und was<br />

immer wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor<br />

ihm wohlgefällig ist.<br />

1. Johannes 3.19-22<br />

Erklärung zur Bibelstelle<br />

Diese Bibelstelle beinhaltet sehr viele spannende Aussagen, die wir genauer betrachten wollen. Was<br />

ist das Problem, wenn wir verurteilende Gedanken in unserem Leben zulassen? Was ist das Problem,<br />

wenn wir es zulassen, dass <strong>der</strong> Teufel uns verdammen und uns dadurch in eine Unwürdigkeit drängen<br />

kann?<br />

Vers 21 sagt: „Wenn uns das Herz nicht verurteilt, haben wir Freimütigkeit zu Gott und was immer wir<br />

bitten, empfangen wir von ihm.<br />

Umgekehrt erkennen wir, dass Verurteilung zu Unsicherheit, Rückzug, Furcht und schliesslich zu<br />

Unwürdigkeit (Gegenteil von Freimütigkeit/Zuversicht) führt. Diese Unwürdigkeit hin<strong>der</strong>t uns am<br />

Empfangen! Das grosse Problem, dass wir also beseitigen wollen, ist Unwürdigkeit.<br />

3. Unwürdigkeit<br />

Bei Gefühlen <strong>der</strong> Unwürdigkeit ist es wichtig, zu erkennen, welches <strong>der</strong> Grund für das Gefühl <strong>der</strong><br />

Unwürdigkeit ist. Es gibt zwei Gründe für Unwürdigkeit:<br />

• Die unbegründete Unwürdigkeit<br />

• Die begründete Unwürdigkeit<br />

Es ist sehr wichtig, dass du die zwei Formen <strong>der</strong> Unwürdigkeit zu unterscheiden lernst, und dass du<br />

das Verklagen des Teufels von <strong>der</strong> Überführung des Heiligen <strong>Geist</strong>es unterscheiden kannst!<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 6/16


4. Unbegründete Unwürdigkeit<br />

Eine unbegründete Unwürdigkeit erleben wir dann, wenn <strong>der</strong> Teufel uns verklagt und verurteilt.<br />

Denn hinab geworfen ist <strong>der</strong> Verkläger unserer Brü<strong>der</strong>, <strong>der</strong> sie Tag und Nacht vor<br />

unserem Gott verklagte.<br />

Offenbarung 12.10b<br />

Strategie und Ziel des Teufels<br />

Das Ziel des Teufels ist es, uns in ein Gefühl <strong>der</strong> Unwürdigkeit hineinzubringen. Wir haben bereits<br />

gesehen, dass Unwürdigkeit uns beim Empfangen hin<strong>der</strong>n kann! Wenn dich <strong>der</strong> Teufel am Bitten<br />

nicht hin<strong>der</strong>n kann, dann möchte er zumindest verhin<strong>der</strong>n, dass du die Segnungen Gottes empfängst.<br />

Darum arbeitet er über verurteilende und verdammende Gedanken, mit dem Ziel, dass du dich<br />

<strong>unwürdig</strong> fühlst und du dadurch Mühe beim Empfangen bekommst.<br />

4.1. Wie erkenne ich Verurteilung und Verklagen?<br />

Das Verklagen und Verurteilen des Teufels geschieht über unsere Gedanken. Er spricht dich in deiner<br />

Gedankenwelt an. Wenn du dich auf die Diskussion mit dem Teufel einlässt, also einem verklagenden<br />

Gedanken nachgibst, hast du bereits verloren! Es gibt drei Merkmale, wie <strong>der</strong> Teufel dich anspricht:<br />

• Seine Aussagen sind sehr allgemein gehalten (Zum Beispiel: Ich habe zu wenig Bibel gelesen<br />

und bin darum nicht würdig zu Gott zu kommen usw.)<br />

• Er klagt dich in Du-Form an (Du leistest zu wenig, du genügst nicht)<br />

• Er sorgt dafür, dass du in Selbstverdammung gerätst. (ICH-Form: Ich habe zu wenig…. Ich<br />

bin…)<br />

4.2. Selbstverdammung<br />

Je nach Charaktereigenschaften haben manche Menschen mehr o<strong>der</strong> weniger mit Selbstverdammung<br />

(ich verdamme mich selber) zu kämpfen. Selbstverdammung gehört auch unter das Thema<br />

„unbegründete Unwürdigkeit“. Bei <strong>der</strong> Selbstverdammung nehme ich einen Gedanken, den mir <strong>der</strong><br />

Teufel eingibt auf und verwende ihn ständig gegen mich selber. Ich klage mich an, mache mich fertig<br />

und die „Frucht“, die ich davon ernte ist: Scham, Unwürdigkeit, Min<strong>der</strong>wert und Unsicherheit. Diese<br />

Liste ist natürlich nicht abschliessend, doch was klar wird ist, dass Gedanken die nicht von Gott<br />

kommen uns ungute „Früchte“ ernten lässt, die uns keineswegs in eine Freimütigkeit hineinführen.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 7/16


4.3. Ungöttliche Glaubensinhalte<br />

Ungöttliche Glaubensinhalte entstehen, wenn sich ein selbstverdammen<strong>der</strong> Gedanke in uns festsetzt<br />

und wir ihn anfangen zu glauben und zu pflegen.<br />

Diese ungöttlichen Glaubensinhalte sehen bei je<strong>der</strong> Person an<strong>der</strong>s aus, resp. beinhalten bei je<strong>der</strong><br />

Person an<strong>der</strong>e Aspekte. Ich möchte dich aber sehr ermutigen, dass du solche selbstverdammende<br />

Gedanken resp. solche ungöttlichen Glaubensinhalte mit einem Leiter aufdeckst und sie in göttliche<br />

Glaubensinhalte verwandelst!<br />

Sätze wie „ich bin dumm“, „ich werde es nie zu etwas bringen“, „ich bin nicht hübsch“, „Gottes Liebe<br />

muss ich mir verdienen“, können grossen (unguten) Einfluss auf unser Leben haben.<br />

• Sie tragen unseren Glauben ab – schwächen unsere Beziehung zu Gott<br />

• Sie behin<strong>der</strong>n das Gute, das Jesus für uns hat (Wie kann ich die Fülle empfangen, wenn ich nicht<br />

in Übereinstimmung mit ihm bin)?<br />

• Sie veranlassen uns, klein zu denken und begrenzen das geistliche Wachstum<br />

Finde heraus, was du bisher geglaubt und gesagt hast! Je mehr du in <strong>der</strong> Bibel liest, wird zum<br />

Vorschein kommen, was du bisher gedacht, geredet o<strong>der</strong> geglaubt hast. Misstrauen, Angst und<br />

Unglaube werden ans Licht kommen.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 8/16


5. Der Anklage entgegen wirken<br />

Also gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, die in Christus Jesus sind. Denn das<br />

Gesetz des <strong>Geist</strong>es des Lebens in Christus Jesus hat dich freigemacht von dem Gesetz <strong>der</strong><br />

Sünde und des Todes.<br />

Römer 8.1-2<br />

….Ist Gott für uns, wer mag gegen uns sein? Welcher auch seinen eigenen Sohn nicht<br />

verschont hat, son<strong>der</strong>n ihn für uns hingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht alles<br />

schenken? Wer will die Auserwählten Gottes anklagen? Gott ist es, <strong>der</strong> da rechtfertigt.<br />

Wer will sie verdammen? Christus ist es <strong>der</strong> gestorben ist, ja vielmehr, <strong>der</strong> auch<br />

auferweckt ist, <strong>der</strong> zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.<br />

Römer 8.31-34<br />

Wer könnte dich, <strong>der</strong> du bereits von Gott als gerecht erklärt worden bist, erfolgreich anklagen?<br />

5.1. Neue Glaubensinhalte<br />

Richte dein Herz auf meine Erkenntnis! Denn lieblich ist es, wenn du sie in deinem Innern<br />

bewahrst. Sie mögen sich alle miteinan<strong>der</strong> auf deinen Lippen bereithalten.<br />

Sprüche 22. 17-18<br />

Gottes Anweisung ist: <strong>Nicht</strong> irgendetwas, son<strong>der</strong>n das Wort Gottes soll auf deinen Lippen sein. Das ist<br />

ein wichtiger Punkt. Wie kannst du glauben, wenn du gar nicht weisst, was Gott über dir sagt? Finde<br />

also heraus, was dein Gott sagt! Was denkt er über dich? Was ist sein Wille? Fange an in <strong>der</strong> Bibel zu<br />

forschen und das gleiche wie Gott zu sprechen. Als Christ hast du das Vorrecht, Gottes Wort in deinen<br />

Mund zu nehmen und so die Kraft Gottes in deinem Leben zu erfahren.<br />

Paulus spricht im 2. Korinther 10.5 davon, dass wir unsere Gedanken unter den Gehorsam Christi<br />

stellen sollen. Also bewusst auf unser Gedanken achten sollen.<br />

Als Christ musst du, das Wort Gottes über deine Gedanken und Gefühle stellen, weil darin deine<br />

Befreiung steckt. Du fängst an, dem Wort Gottes mehr zu glauben als dir selbst. Vertraue dich Gottes<br />

Wort an!<br />

5.2. Entwickle einen neuen Lebensstil<br />

Ich wünsche mir, dass du deine ungöttlichen Glaubensinhalte in göttliche Glaubensbekenntnisse<br />

verwandelst. Doch es geht nicht darum, dass du ab und zu einmal mit Gottes Wort übereinstimmst. Es<br />

geht vielmehr um ein erneuertes Denken als Lebensstil. Es ist bewiesen, dass es vier bis sechs<br />

Wochen geht, bis wir gewohnte Gedanken in einen göttlichen Gedanken verwandelt haben.<br />

• Stelle deine Gedanken bewusst unter die Herrschaft von Gott.<br />

• Fange an Gott zu loben für das, was du hast, anstatt dich bei ihm zu beklagen.<br />

• Geh in eine Kleingruppe o<strong>der</strong> suche dir einen Rechenschaftspartner/in.<br />

• Sprich das was Jesus über dir sagt immer wi<strong>der</strong> laut aus.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 9/16


5.3. Heilsgewissheit<br />

Die Grundlage <strong>der</strong> neuen göttlichen Glaubensinhalte ist das Kreuz. Um <strong>der</strong> Anklage des Teufels<br />

entgegenzuwirken musst du wissen, dass du ein Kind von Gott bist. Dies ist deine Grundlage auf <strong>der</strong><br />

du aufbauen kannst. Wie wir bereits in Rechtfertigung und Adoption gesehen haben, musst du dich<br />

deinem Stand bewusst sein, wissen was bei deiner Wie<strong>der</strong>geburt passiert ist und diesen Stand auch<br />

einnehmen. Du bist durch Jesus gerecht vor Gott, du hast Vergebung aller Sünden empfangen, du<br />

darfst mit Zuversicht zu Gott kommen, du bist ein Erbe des Reiches Gottes und du hast ewiges Leben<br />

empfangen.<br />

Möchte <strong>der</strong> Teufel dir deine Vergangenheit, deine vergangenen Taten vorhalten? Möchte er dich an<br />

all das erinner, was du falsch machst? Dann nimm diese Gedanken nicht an, son<strong>der</strong>n erinner dich<br />

daran, was Jesus, dein Retter für dich getan hat! Halte fest daran, dass du ein Kind von Gott bist!<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 10/16


6. Begründete Unwürdigkeit<br />

Begründete Unwürdigkeit kommt als Folge von Sünde, durch die Überführung des Heiligen <strong>Geist</strong>es.<br />

Ich habe deine Verbrechen ausgelöscht wie einen Nebel und wie eine Wolke deine Sünden.<br />

Kehre um zu mir, denn ich habe dich erlöst.<br />

Jesaja 44.22<br />

Unsere Sünden wirken wie ein Nebel und wie Wolken, die unsere Beziehung mit Gott trüben.<br />

Der Heilige <strong>Geist</strong> überführt<br />

Der Heilige <strong>Geist</strong> verurteilt uns im Gegensatz zum Teufel nicht, son<strong>der</strong>n er überführt uns von unseren<br />

Sünden.<br />

Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit<br />

und von Gericht.<br />

Johannes 16.8<br />

Wie überführt <strong>der</strong> Heilige <strong>Geist</strong>?<br />

Im Gegensatz zu <strong>der</strong> unspezifischen Anklage des Teufels überführt unser <strong>der</strong> Heilige <strong>Geist</strong> sehr<br />

präzise. Er erinnert dich an eine ganz bestimmte Situation wie zum Beispiel: „Gestern hast du dort, zu<br />

dieser Person das gesagt“.<br />

Wenn <strong>der</strong> Heilige <strong>Geist</strong> uns von einer Sünde überführt, dann ist es sehr wichtig, dass bei uns Busse<br />

stattfindet, damit wir Vergebung erlangen können.<br />

Gott vergibt<br />

Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt<br />

und uns reinigt von je<strong>der</strong> Ungerechtigkeit<br />

1. Johannes 1.9<br />

Bekennt also einan<strong>der</strong> die Sünden und betet füreinan<strong>der</strong>, damit ihr Heilung erlangt, das<br />

Gebet eines Gerechten besitzt eine grosse Kraft, wenn es ernstlich ist.<br />

Jakobus 5.16<br />

Wie schon erwähnt brauchst du in deinem Leben als Christ Menschen, die dich herausfor<strong>der</strong>n, die mit<br />

dir im Leben unterwegs sind, die deine Anliegen im Gebet mittragen und die auch das Recht haben,<br />

dir die unbequemen Fragen zu stellen. Wenn du nicht schon in einer Kleingruppe bist, dann schliesse<br />

dich einer an! Wie möchtest du Jakobus 5.16 praktisch in deinem Leben umsetzen, wenn du alleine<br />

unterwegs bist? Wo bekennst du deine Sünden? Wo wird für dich gebetet? Hast du eine Person, die<br />

dich immer wie<strong>der</strong> daran erinnert in Freimütigkeit vor Gott zu leben?<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 11/16


7. Vergib dir selber und gelange zur Freimütigkeit<br />

Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich<br />

zu mir, denn ich erlöse dich.<br />

Jesaja 44.22<br />

Wenn wir unsere Sünden bekennen vergibt uns Jesus gerne. Ein weiterer Schritt ist, dass du dich<br />

selber aus deiner Anklage entlässt und auch dir bewusst vergibst. Wenn Jesus dir deine Sünden nicht<br />

<strong>länger</strong> anrechnen will, was für ein recht hast du, sie dir ständig wie<strong>der</strong> vorzubringen?<br />

Dein Job ist eigentlich „nur“, Jesus deine Sünden zu geben. Jesus wird deine Sünden wegnehmen<br />

(Johannes 1.29). Denn er selber will nicht, dass etwas zwischen euch steht. Solange du aber an deinen<br />

Sünden festhältst, kann Jesus nichts wegnehmen.<br />

Ein Schlüssel um in <strong>der</strong> Freimütigkeit zu bleiben ist, dass du Jesus regelmässig fragst: „Herr gibt es<br />

etwas, dass zwischen dir und mir steht?“ Wenn du diese Frage ehrlich und von Herzen stellst, kannst<br />

du sicher sein, dass Jesus dir eine Antwort geben wird!<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 12/16


8. Folie: Unwürdigkeit – Freimütigkeit<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 13/16


9. Wie soll ich beten, um Unwürdigkeit abzulegen?<br />

Ein Gebet um Unwürdigkeit abzulegen:<br />

Herr Jesus<br />

Ich danke dir, dass du für mich am Kreuz gestorben bist. Ich glauben, dass du Jesus, mein Erlöser bist.<br />

Ich glaube, dass du mir alle meine Sünden vergeben hast und dass du mich gerecht gesprochen hast!<br />

Du Jesus hast mich ganz unverdient von Schuld freigesprochen, darum kann ich sagen: Ich bin gerecht<br />

und versöhnt mit Gott.<br />

Du hast mir vergeben, darum kann mich niemand mehr dafür anklagen und ich klage mich auch selbst<br />

nicht mehr an. Weil ich mich entschieden habe ein Kind von dir zu sein bin ich frei von Anklage,<br />

Verdammung und Unwürdigkeit!<br />

Ich lasse den verdammenden Gedanken keinen Raum mehr son<strong>der</strong>n glaube jetzt <strong>der</strong> Wahrheit die du<br />

Jesus über mir aussprichst:<br />

• Ich bin gerechtfertigt (1. Korinther 6.11, Römer 5.1+9)<br />

• Ich bin ein Kind Gottes (Römer 8.16)<br />

• Ich bin ein Überwin<strong>der</strong> (Römer 8.37)<br />

• Ich bin bewahrt auf allen meinen Wegen (Psalm 91.11)<br />

• Ich kann all meine Sorgen auf ihn werfen (1. Petrus 5.7)<br />

• Ich bin ein Gedanke Gottes (Psalm 139)<br />

• Ich bin wun<strong>der</strong>bar und einzigartig (Psalm 139)<br />

• Gott jauchzt und jubelt über mir (Zephanja 3.17)<br />

• Ich bin frei zu vertrauen, ohne Angst vor Ablehnung (Römer 8.1, Johannes 8.36)<br />

• Ich bin ein Glauben<strong>der</strong> und kein Zweifler (Markus 5.36)<br />

• Ich habe einen gelehrigen <strong>Geist</strong> (2. Timotheus 2.24)<br />

Ein Gebet um einen göttlichen Glaubensinhalt zu empfangen:<br />

Ich bekenne, dass ich <strong>der</strong> Lüge geglaubt habe ___________(deine Lüge, z. Bsp: Ich bin zu gross.). Ich<br />

vergebe denen, die dazu beigetragen haben, dass dieser ungöttliche Gedanke in mir entstanden ist.<br />

Jesus, bitte vergib mit, dass ich diesen ungöttlichen Glaubensinhalt angenommen und mein Leben<br />

darauf basiert gelebt habe. Ich empfange deine Vergebung.<br />

Ich lasse diesen ungöttlichen Glaubensinhalt los und entscheide mich, den neuen göttlichen<br />

Glaubensinhalt zu empfangen, anzunehmen und zu glauben,________________________ (Bitte Gott,<br />

dir seine Wahrheit zu zeigen)!<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 14/16


Fragen<br />

Was ist ein Merkmal eines Sohnes einer Tochter?<br />

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Mit was bekomme ich ein Problem, wenn ich in Unwürdigkeit gefangen bin?<br />

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___________________________________________________________________________________<br />

Was verstehst du unter unbegründeter Unwürdigkeit?<br />

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___________________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________<br />

Was verstehst du unter begründeter Unwürdigkeit?<br />

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_________________________________________________________________________________<br />

Warum sind ungöttliche Glaubensinhalte „schädlich“ für mein Leben?<br />

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_________________________________________________________________________________<br />

Wie kann ich <strong>der</strong> Anklage des Teufels entgegenwirken?<br />

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23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 15/16


Ungöttlicher Glaubensinhalt<br />

Göttlicher Glaubensinhalt<br />

Ich bin es nicht wert, irgendetwas von Gott zu<br />

empfangen.<br />

Ich muss eine Maske tragen, damit mich<br />

niemand ablehnt.<br />

Selbst wenn ich mein Bestes tue, ist es nicht<br />

genug.<br />

Ich bin nicht attraktiv. Gott hat mich<br />

benachteiligt.<br />

Mein Wert hängt vom Urteil an<strong>der</strong>er ab.<br />

Gott liebt mich nur für das, was ich leiste.<br />

Gott hat mich schon einmal enttäuscht. Er<br />

könnte es wie<strong>der</strong> tun. Ich kann ihm nicht<br />

vertrauen.<br />

Gott liebt an<strong>der</strong>e Menschen mehr als mich.<br />

Ich bin ein Opfer meiner Umstände und es<br />

gibt keine Hoffnung auf Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Ich bin nicht intelligent<br />

Ich bin aggressiv<br />

Ich bin ängstlich<br />

Ich muss selbst für meine Sicherheit sorgen.<br />

Sorgen gehören zu meinem Leben.<br />

Ich muss die Lasten an<strong>der</strong>er Menschen tragen.<br />

23.02.2011 <strong>Geist</strong> <strong>der</strong> <strong>Sohnschaft</strong> Teil II 16/16

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