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46. Jahrgang Nr. 20 - Neue Zeitung

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2 B E R I C H T E NZ <strong>20</strong>/<strong>20</strong>02<br />

<strong>Neue</strong> <strong>Zeitung</strong><br />

Ungarndeutsches Wochenblatt<br />

Chefredakteur:<br />

Johann Schuth<br />

Haus der Ungarndeutschen<br />

Budapest VI., Lendvay u. 22 H–1062<br />

Telefon Sekretariat:<br />

(+36 1) 302 67 84<br />

(+36 1) 302 68 77<br />

Chefredakteur: (+36 1) 354 06 93<br />

Fax: (+36 1) 269 1083<br />

Briefe und Postsendungen bitte an die<br />

Postanschrift der Redaktion:<br />

Budapest, Postfach 224 H–1391<br />

Mobilfunk: 30/956 02 77<br />

E-Mail: neueztg@mail.elender.hu<br />

Internet: www.extra.hu/neuezeitung<br />

Verlag:<br />

Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft.<br />

1085 Budapest VlII., Somogyi Béla u. 6.<br />

Verantwortlich für die Herausgabe:<br />

Generaldirektorin<br />

Dr. Korda Judit<br />

Druckvorlage: Comp-Press GmbH<br />

Druck: Magyar Hivatalos Közlönykiadó<br />

Lajosmizsei Nyomdája – 02-0949<br />

Verantwortlicher Leiter:<br />

Burján Norbert<br />

Index: 25/6<strong>46.</strong>92/0233<br />

HU ISSN 0415-3049<br />

Anzeigenannahme direkt<br />

in der Redaktion.<br />

Mitglied der weltweiten Arbeitsgemeinschaft<br />

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(IMH-NETZWERK)<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos werden weder aufbewahrt noch<br />

zurückgeschickt.<br />

Gedruckt mit Unterstützung der Stiftung<br />

für die Nationalen und Ethnischen<br />

Minderheiten Ungarns<br />

Vertrieb unserer <strong>Zeitung</strong><br />

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Magyar Hivatalos Közlönykiadó Kft.<br />

Budapest, Somogyi Béla u. 6.<br />

1394 Bp. Pf. 361<br />

Telefon: 317 99 99, Fax: 318 66 68<br />

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1085 Budapest, Somogyi Béla u. 6.<br />

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Jahresabo: 2688 Ft<br />

Einzelpreis: 56 Ft<br />

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über die <strong>Neue</strong>-<strong>Zeitung</strong>-Stiftung<br />

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Deutschland: 80 Euro<br />

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PRESSE-VERTRIEBS-<br />

GESELLSCHAFT M.B.H.<br />

Börsenstr. 13-15<br />

D-60313 Frankfurt<br />

Budapester Forum für Europa<br />

Unter Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Csaba Hende (Politischer<br />

Staatssekretär des Justizministeriums) und des Kuratoriumsvorsitzenden<br />

Dr. Peter Spary (Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft) fand<br />

am 16. Mai die konstituierende Sitzung des „Budapester Forum für Europa<br />

– Institut für europäisches Recht, Wirtschaft und Verwaltung“ statt.<br />

Das Budapester Forum für Europa hat sich zum Ziel gesetzt, zu den rechtlichen<br />

und wirtschaftlichen Reformprozessen in Südosteuropa insbesondere<br />

durch praxisbezogene Weiterbildungsveranstaltungen für Teilnehmer<br />

aus Ungarn und den Nachbarstaaten beizutragen.<br />

Schwerpunkte der Aktivitäten werden sein:<br />

* Weiterbildungsmaßnahmen auf dem zivil-, wirtschafts- und steuerrechtlichen<br />

Gebiet mit starkem Bezug zum Europäischen Gemeinschaftsrecht;<br />

* Kurse zur Rechtsterminologie und Rechtsmethodik;<br />

* Hospitationen und Praktika (mit Stipendien) für Nachwuchsjuristen und<br />

Nachwuchsökonomen;<br />

* Round-Table-Gespräche/Diskussionsforen zu aktuellen rechtlichen und<br />

rechtspolitischen Fragen, zu denen renommierte Gesprächsteilnehmer aus<br />

ganz Europa eingeladen werden.<br />

Für dieses Jahr sind 17 Veranstaltungen in Budapest geplant; die ersten<br />

werden Anfang Juni stattfinden. Das Jahresprogramm des Budapester Forums<br />

für Europa wird ab dem 17. Mai im Internet unter www.budforum.hu<br />

einzusehen sein.<br />

Omas Geheimnis<br />

Letzte Nacht habe ich von etwas Leckerem geträumt; ich träumte vom<br />

Marmorkuchen meiner Schwiegermutter – luftig, lecker, perfekt in der<br />

Form, ein Genuß für den Gaumen. Das Rezept liest sich leicht: 500<br />

Gramm Mehl, die halbe Menge Zucker und Butter, vier Eier, eine Tasse<br />

Milch, ein Päckchen Backpulver sowie Vanillezucker und Kakaopulver.<br />

Plus Omas Kunst, diese Zutaten richtig miteinander zu vermengen. Kein<br />

großer Akt? Theoretisch.<br />

In der Praxis sieht es anders aus. Zumindest, wenn ich mich ans<br />

Backen mache. Seit fünf Jahren versuche ich in die Fußstapfen meiner<br />

Schwiegermutter zu treten, backtechnisch versteht sich. Am Ende bekomme<br />

ich von ihrem Sohn zu hören, ,,schmeckt nicht wie bei meiner<br />

Mama“. Das Traurige daran ist, daß die Aussage stimmt – so sehr sie mir<br />

weh tut.<br />

Es ist mir ein Rätsel, warum mir kein Marmorkuchen gelingen will. Zugegeben,<br />

manchmal nahm ich statt 250 Gramm Zucker 50 Gramm weniger,<br />

um unsere Fettpölsterchen zu schonen. W. fragte, wenn ich klagte,<br />

,,wieviel Zucker hast du rein? Siehst du!“ Jedoch war ich mir sicher, an<br />

den 50 Gramm kann es nicht gelegen haben. Ein nächstes Mal habe ich<br />

vergessen, Butter und Eier eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank<br />

zu holen, wie das Oma macht; mit dem Ergebnis, daß die zu kalt und hart<br />

waren, ,,um sich im Teig richtig zu entfalten“ (W.).<br />

Neulich, als Oma hier war, habe ich ihr über die Schultern geschaut.<br />

Nach anderthalb Stunden (!) Vor- und Zubereitungszeit sowie 45 Minuten<br />

bei <strong>20</strong>0 Grad Umluft stülpte sie wieder einen Kuchen aufs Gitter, der<br />

den Namen Marmor verdient. MARMOR – man muß ihn auf der Zunge<br />

zergehen lassen. Was kümmerte mich, daß ein halbes Kilo Zucker drinnen<br />

war, ich verschlang ein Stück nach dem anderen.<br />

Offensichtlich liegt das Problem meines Kuchenbackens an meiner<br />

Denkweise; ich glaube, durch klitzekleines Verändern der Zutaten immer<br />

noch das zu erbacken, was meine Schwiegermutter. Aber diesmal! Diesmal<br />

werde ich Omas Rezept aufs Genauste befolgen – zu versuchen.<br />

Durch P. und R. kamen mir auch vier Hände zu Hilfe. Wir haben gewogen,<br />

gerührt, geschüttet, vermengt; die Form gefettet, hinein gefüllt, in<br />

den Backofen geschoben, den Wecker gestellt. Fünfundvierzig Minuten<br />

gewartet. Hinterm Ofenglas sah er gut aus, der Kuchen, war richtig aufgegangen.<br />

Selbst nach dem Rausholen war noch nichts auszusetzen.<br />

Meine Zuversicht stieg.<br />

Und sank, als wir nach dem Abkühlen das erste Stück abgeschnitten haben:<br />

der Kuchen war zusammengefallen, schmeckte zwar, aber leicht und<br />

luftig, davon war nichts zu spüren. P. und R. meinten tröstend, Mmmm lecker,<br />

(meine Mäuse, seid ihr lieb). W. verzog den Mund, ich senkte die<br />

Augen. ,,Hast du Butter genommen?“ Wir hatten eine Menge Sanella im<br />

Kühlschrank, das Datum lief bald ab. Ich dachte, ob Sanella oder Butter,<br />

darauf kommt es doch nicht an. W. belehrte mich des Unterschiedes: ,,Sanella<br />

ist pflanzliches Fett, Butter ist tierisch, wird nicht so flüssig, der Kuchen<br />

wird luftig“. Aha. Nächstes Mal kaufe ich einen fertigen Marmor.<br />

Punkt.<br />

(hécz)<br />

Hochwertige<br />

Gerätespende aus<br />

Deutschland<br />

Einen Potentiostaten, eine hochwertige<br />

elektronische Meßstation für<br />

Forschungszwecke auf dem Gebiet<br />

der Materialforschung und umweltbezogener<br />

Elektrochemie – Gesamtwert<br />

rund 4,5 Mio. Forint –, übergab<br />

am 13. Mai der deutsche Botschafter<br />

Wilfried Gruber im Auftrag der Alexander<br />

von Humboldt-Stiftung dem<br />

Chemischen Forschungszentrum der<br />

Akademie der Wissenschaften.<br />

Die Alexander von Humboldt-Stiftung<br />

hat die Geräte mit Finanzmitteln<br />

der Bundesrepublik Deutschland zur<br />

Verfügung gestellt. Damit soll die<br />

Fortführung von in Deutschland begonnenen<br />

Forschungsarbeiten des<br />

Wissenschaftlers Dr. Tamás Pajkossy<br />

ermöglicht werden. Botschafter Gruber<br />

würdigte in diesem Zusammenhang<br />

die jahrelange gute wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit auf hohem<br />

Niveau zwischen Deutschland<br />

und Ungarn.<br />

Welttag des Roten<br />

Kreuzes<br />

Den Welttag des Roten Kreuzes begingen<br />

Vertreter der bayrischen<br />

Kreisorganisation Neuötting und der<br />

Branauer Rote-Kreuz-Organisationen<br />

am vergangenen Samstag gemeinsam<br />

in der Stadt Fünfkirchen.<br />

Die Beziehungen zwischen den beiden<br />

Gebietsorganisationen bestehen<br />

seit über zehn Jahren, seit der Organisierung<br />

von Hilfen für die vor dem<br />

südslawischen Krieg in die Branau<br />

Flüchtenden. Die gemeinsame Arbeit<br />

wird mit der Unterstützung von Armen<br />

in 50 südtransdanubischen<br />

Kleindörfern und der Hilfeleistung<br />

für 500 Familien in schwerer Lage<br />

fortgesetzt. Im Rahmen des Jugendaustausches<br />

besuchen jährlich <strong>20</strong> bis<br />

30 junge Ungarn Deutschland.<br />

Im Fünfkirchner Programm anläßlich<br />

des Welttages des Roten Kreuzes<br />

– die Weltorganisation wurde vor 140<br />

Jahren gegründet – hielten die ungarische<br />

und die bayerische Rettungsorganisation<br />

Vorführungen des Katastrophen-Rettungseinsatzes,<br />

gab es<br />

Beratung zur Prävention von Drogen<br />

und Rauchen, konnte man sich Blutdruck<br />

und Blutzucker messen lassen,<br />

aber auch Blut geben, fand ein Rot-<br />

Kreuz-Quiz statt und unterhielten<br />

Folkloreensembles der Branau das<br />

Publikum. Die Einnahmen aus dem<br />

Verkauf von Volkskunst- und Handwerkererzeugnissen<br />

werden karitativen<br />

Zwecken zur Verfügung gestellt.<br />

Ausstellung: Werke des Bildhauers<br />

Antal Dechandt sind vom 17.<br />

Mai bis 16. Juni (dienstags bis<br />

sonntags 10 -18 Uhr) in der Städtischen<br />

Galerie – Deák-Sammlung<br />

in Stuhlweißenburg/Székesfehérvár<br />

(Oskola u. 10) ausgestellt.

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