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Fütterung der Muttersau.pdf - AG für Tiergesundheit

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Vitamin D:<br />

Vitamin E:<br />

Vitamin K:<br />

Biotin:<br />

Folsäure:<br />

Bei Überversorgung kommt es zu Inappetenz, Untertemperatur,<br />

Erbrechen und Aborte. Bei Unterversorgung gibt es Probleme mit<br />

dem Calcium und Phosphorstoffwechsel. Das führt zu Problemen<br />

mit dem Fundament und Wehenschwäche.<br />

Bei 40 IU pro kg Futter wurden bessere Würfe erzielt. Eine<br />

Unterversorgung entsteht bei Aufnahme von poliungesättigter<br />

Fettsäure, hohe Vitamin A-Gaben o<strong>der</strong> verdorbenem Fett. Ein<br />

Mangel kann zu embryonalem Fruchttod o<strong>der</strong> Muskelproblemen<br />

führen. Bei einer Eiseninjektion kann ein Schock entstehen. Bei<br />

Überversorgung gibt es Lähmungen <strong>der</strong> Hinterhand, totgeborene<br />

Ferkel, Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Klauen bis zu Ausschuhen.<br />

Wird genügend von <strong>der</strong> Sau im Darm gebildet. Erhöhter Bedarf<br />

kann entstehen bei verschimmeltem Futter bei Aufnahme von<br />

Avitaminen o<strong>der</strong> viel Calcium.<br />

Bei Mangel können Klauen- und Fruchtbarkeitsprobleme<br />

entstehen. Das Vitamin ist sehr unterschiedlich verfügbar, eine<br />

Supplementierung ist also angezeigt.<br />

Mit Zugaben kann die Fruchtbarkeit gesteigert werden, weil<br />

weniger Embryonen absterben. Auf ein richtiges Verhältnis mit<br />

Vitamin B12 muss geachtet werden.<br />

Einsatz von L-Carnitin:<br />

L-Carnitin hat eine Struktur ähnlich von Aminosäuren. Prinzipiell ist L-Carnitin zuständig<br />

<strong>für</strong> die Freisetzung von Energie aus Fettsäuren. Zusammen mit Eisen wird es in <strong>der</strong> Leber<br />

und Niere synthetisiert. Es kommt vor allem im Fleisch vor, weniger in Pflanzen.<br />

Carnitinzusatz von 50 mg/kg Futter verbessert die Leistung <strong>der</strong> <strong>Muttersau</strong>. Die Sau macht<br />

mehr Ferkel, welche grösser sind bei <strong>der</strong> Geburt und deshalb auch stärker. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Plazenta wird positiv beeinflusst. Stärkere Ferkel saugen von Anfang an<br />

besser, was wie<strong>der</strong>um zu grösserer Milchleistung führt. Das hat zur Folge, dass die Ferkel<br />

grösser und vitaler sind beim Absetzen. Die <strong>Muttersau</strong> wird auch weniger abgesäugt, weil<br />

sie die Energie besser verwerten kann. Carnitin sollte die ganze Zeit gefüttert werden.<br />

In verschiedenen Studien wurde gezeigt, dass sich die Mehrkosten <strong>für</strong> den Futterzusatz<br />

lohnen. Ein Einsatz kann also empfohlen werden.<br />

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