Projektbericht 796.8 KByte - Technikpreis
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3 2 Messwerterfassung<br />
2 Messwerterfassung<br />
2.1 Allgemeines über die serielle Schnittstelle<br />
Ich habe mich für die Abfrage über die serielle Schnittstelle entschieden, weil sie relativ<br />
einfach zu programmieren ist und häufig in älteren PCs eingebaut ist. Die serielle Schnittstelle<br />
verfügt über neun Anschlüsse, von denen drei Sendeleitungen und fünf Empfangsleitungen<br />
sind. Der neunte Anschluss geht nach Masse. Da die Steuerung der seriellen<br />
Schnittstelle asynchron erfolgt (oder overlapped, wie es unter Windows heißt), können<br />
nur vier Empfangsleitungen genutzt werden. Für den A/D-Wandler TLC549 werden zwei<br />
Steuerleitungen und eine Empfangsleitung benötigt, weshalb eine Steuerleitung und drei<br />
Empfangsleitungen zunächst frei bleiben 1 .<br />
2.2 Funktionsweise des TLC 549<br />
Anhand der Darstellung (Abbildung 2.1) erkennt man, dass bei Anschluss 1 und 3 die<br />
obere und untere Referenzspannung anliegt, welche mit der von Pin 2 kommenden analogen<br />
Spannung im 8-Bit Analog-to-Digital Converter ins Output Data Register geschrieben<br />
wird. Über ChipSelect und I/O Clock wird mit Hilfe des Control Logic and Output<br />
Counter nacheinander bitweise die Spannung als digitaler Wert ausgegeben.<br />
Abbildung 2.2 zeigt den zeitlichen Verlauf zweier Abfragen: Mit der fallenden Flanke<br />
an ChipSelect (CS) liegt an DataOut (Pin6) das höchstwertige Bit des acht Bit langen<br />
digitalen Wertes an. Nach einer steigenden Flanke liegt das nächste Bit am Ausgang.<br />
Nach achtmal Schalten ist der komplette digitale Wert ausgegeben worden.<br />
Mit einem einzigen A/D-Wandler ist zunächst nur eine Messwerterfassung möglich, da<br />
ich aber bis zu 8 Sensoren benutzen möchte, benötige ich eine Schaltung die mehrere<br />
1 Vgl. H.-J. Berndt/B. Kainka, Messen, Steuern und Regeln mit Word und Excel, Poing, Francis-Verlag,<br />
2001 3 , 100ff.