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GEMEINDEBRIEF - St. Petrus – Hamburg-Heimfeld

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Ev.-luth. <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Kirchengemeinde <strong>Hamburg</strong>-<strong>Heimfeld</strong><br />

<strong>GEMEINDEBRIEF</strong><br />

März I April I Mai 2013<br />

Neue Pröpstin in Harburg S. 4<br />

Künstler-Projekt in <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> S. 5<br />

125 Jahre Posaunenchor Harburg S. 10<br />

Konfirmation 2013 S. 14<br />

Soviel du brauchst S. 20<br />

Besondere Gottesdienste S. 22


2 I Grußwort Inhaltsverzeichnis I 3<br />

Liebe Gemeinde von <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>,<br />

nach dem langen Winter hoffen wir auf wärmere<br />

Temperaturen und frische Farben um uns herum, auf<br />

das Gefühl, dass wieder Leben einzieht in eine frostig<br />

erstarrte Welt.<br />

Frischen Wind gibt es auch in der Gemeinde in diesen<br />

nächsten Monaten, denn das Osterfest und die Konfirmationen<br />

stehen an und der Kirchentag wird die ganze<br />

<strong>St</strong>adt beleben und prägen. 100.000 Gäste erwarten<br />

wir im Mai, viele davon auch in Harburg, wo es das Zentrum für die<br />

Jugend auf dem Schwarzenberg geben wird. Wir suchen immer noch<br />

nach Privatquartieren und nach Freiwilligen, die helfen, den vielen<br />

Gästen, die in den Schulen schlafen, morgens ein Frühstück zu bereiten<br />

und <strong>Hamburg</strong> als freundliche <strong>St</strong>adt zu zeigen. Wenn Sie dabei<br />

sein wollen, rufen Sie mich an. Nutzen Sie die vielen Veranstaltungen<br />

des Kirchentages auf dem Messegelände und in der ganzen <strong>St</strong>adt in<br />

den Kirchen. Schon der Abend der Begegnung am 1. Mai mit seinen<br />

öffentlichen Gottesdiensten auf den <strong>St</strong>raßen und Plätzen ist ein<br />

Erlebnis.<br />

Ein besonderer Höhepunkt in <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> ist das Kunst-Projekt von<br />

Tomasz Paczewski, der ein Bild für den Kirchentag schaffen wird,<br />

das bei uns ausgestellt und in Teilen versteigert wird. Er bietet zwei<br />

Workshops, an denen Sie teilnehmen können und die Einblick geben<br />

in die Arbeit eines Künstlers.<br />

Wir laden Sie auch ein zu den Ostergottesdiensten, die wir in der<br />

Tradition der letzten Jahre feiern. Da in der Nacht zum Ostersonntag<br />

die Uhr auf die Sommerzeit vorgestellt wird, ist der Frühgottesdienst<br />

um 6 Uhr ‚gefühlt‘ um 5 Uhr, aber es gibt anschließend wie immer ein<br />

schönes Osterfrühstück, zu dem wir einladen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen belebenden Frühling<br />

und grüße Sie herzlich,<br />

Ihr Pastor Christoph Borger<br />

Inhalt<br />

Neuigkeiten<br />

Neue Pröpstin in Harburg 4<br />

Künstler-Projekt in <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> 5<br />

Geistliches Wort zur Organspende 6<br />

Eine Nacht in der Wildnis 8<br />

Monatsspruch März 2013 9<br />

125 Jahre Posaunenchor Harburg 10<br />

Jugendfreizeit in Schweden 12<br />

Kirchenmusikalisches Gemeinschaftsprojekt 13<br />

Konfirmation 2013 14<br />

Anmeldung zur Konfirmandenzeit 2013-2015 15<br />

Kirchentag - <strong>St</strong>ernfahrt und Fahrradgottesdienst 16<br />

Jugendgruppen <strong>St</strong>. Paulus 17<br />

Herbstdrachen 18<br />

Soviel du brauchst 20<br />

Monatsspruch Mai 2013 21<br />

Besondere Gottesdienste 22<br />

Gottesdienste<br />

März 2013 24<br />

April 2013 25<br />

Mai 2013 25<br />

Gruppen und Kreise 28<br />

Rückblicke und Berichte<br />

Familiennachrichten 30<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Jubiläum Britta Sell 31<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Dichter 32<br />

<strong>Heimfeld</strong>er Neujahrsempfang 2013 34<br />

Der <strong>St</strong>ille Raum geben 36<br />

<strong>St</strong>adtteildiakonie - EinBlick 38<br />

Buß- und Bettag - „Per Anhalter durchs Leben“ 40<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Achtung Autofahrer! 41<br />

Regionaler Teamer-Tag 2012 42<br />

Unterstützung 43<br />

Adressen und Impressum 46<br />

Kinderseite 47


4 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 5<br />

Neue Pröpstin in Harburg<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

herzlich grüße ich Sie als Ihre neue Pröpstin. Am<br />

1. November 2012 hat meine Zeit im leitenden<br />

geistlichen Amt in der Propstei Harburg begonnen,<br />

für die ich am 6. September 2012 von der Kirchenkreissynode<br />

gewählt wurde. Damit trete ich die<br />

Nachfolge von Propst Jürgen F. Bollmann an.<br />

Durch eine lange Zeit vielfältigen Einsatzes in der pröpstlichen<br />

<strong>St</strong>ellvertretung, in der Kirchenkreissynode und den Harburger<br />

Gremien ist mir die Propstei mit ihren Gemeinden schon vertraut.<br />

Zudem habe ich fast zwei Jahrzehnte in Wilhelmsburg als<br />

Gemeindepastorin gelebt und gearbeitet.<br />

Ich freue mich auf das Zusammenwirken mit all den engagierten<br />

Gemeinden und Einrichtungen in den Regionen, sowie auf<br />

den hoffentlich regen Austausch mit den Nachbarinnen und<br />

Nachbarn aus Kultur(en), Politik und Ökumene vor Ort.<br />

Daher werde ich in den kommenden Monaten durch Besuche<br />

die Kontakte im kirchlichen und im weltlichen Bereich pflegen<br />

oder aufnehmen, regelmäßig in <strong>St</strong>. Johannis mit Ihnen Gottesdienst<br />

feiern und i.d.R. am Donnerstagvormittag im Haus der<br />

Kirche, in der Hölertwiete, anwesend sein.<br />

Jedoch soll ich auch einen Arbeitsbereich für den Gesamtkirchenkreis<br />

<strong>Hamburg</strong>-Ost übernehmen. Dort werde ich die<br />

Interessen Harburgs vertreten und mich auch umgekehrt dafür<br />

einsetzen, dass die <strong>St</strong>ärke und Vielfalt des Kirchenkreises auch<br />

für die Gemeinden und Einrichtungen hier fruchtbar wird.<br />

So wünsche ich mir ein offenes und konstruktives Miteinander<br />

in der Propstei und im Kirchenkreis und hoffe auf Gottes Beistand<br />

und Leitung auf unserem gemeinsamen Weg als Christinnen<br />

und Christen, die wir die frohe Botschaft in Wort und Tat<br />

verkündigen dürfen.<br />

Pröpstin Carolyn Decke (im November 2012)<br />

Künstler-Projekt in <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

„Die Summe aller Teile“, so nennt<br />

der in Warschau geborene Künstler<br />

Tomasz Paczewski sein Projekt,<br />

das er in <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> durchführen<br />

wird. Er beschäftigt sich mit<br />

dem Verhältnis des Individuums<br />

zur Masse und umgekehrt und<br />

wird dazu bis zum Kirchentag im<br />

Mai ein Bild schaffen, das aus 20<br />

bis 40 Einzelbildern besteht, bei<br />

uns zusammengefügt und ausgestellt<br />

wird, bevor es in Einzelteilen<br />

versteigert werden soll.<br />

Der Erlös der Versteigerung wird zu je einem Drittel einem<br />

sozialen Projekt, der Gemeinde und dem Künstler zugute kommen.<br />

Die Arbeit wird begleitet von Workshops und Ausstellungen, zu<br />

denen wir Sie herzlich einladen:<br />

• Künstlerworkshop für Kinder von 6-10 Jahre: 12. April (Freitag),<br />

15-18 Uhr<br />

• Künstlerworkshop für Erwachsene: 13. April (Samstag),<br />

11-17 Uhr<br />

• Begleitausstellung der Werke von T. Paczewski vom 28.4.<br />

bis 10. Mai in der Kirche.<br />

• Präsentation des neuen Werkes vom 1. bis 10. Mai in der<br />

Kirche.<br />

Die Versteigerung der Einzelbilder findet am 10. Mai um 19 Uhr<br />

in der Kirche statt.<br />

Für die Workshops bitten wir um Anmeldung bei Pastor Borger<br />

oder im Gemeindebüro (790 49 66 oder 790 42 47).<br />

Weitere Informationen unter www.paczewski.de<br />

Pastor Christoph Borger<br />

Die Verschwörer, 2005, Öl auf<br />

Leinwand, 75 x 70 cm


6 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 7<br />

Geistliches Wort zur Organspende<br />

Sehr geehrte Damen und<br />

Herren, liebe Schwestern und<br />

Brüder,<br />

voraussichtlich werden Sie<br />

in den nächsten Monaten ein<br />

Schreiben Ihrer Krankenkasse<br />

zum Thema Organ- und<br />

Gewebespende erhalten.<br />

Dies geht auf eine gesetzliche<br />

Neuregelung zurück, nach der<br />

jede versicherte Person ab 16<br />

Jahren über die Organspende informiert und dazu aufgefordert<br />

wird, sich für oder gegen eine Organspende zu entscheiden.<br />

Dahinter steht die Tatsache, dass in Deutschland viel mehr<br />

Spenderorgane gebraucht als gespendet werden.<br />

Es ist sehr verständlich, wenn Sie dieses sehr persönliche Thema<br />

an der Grenze zwischen Leben und Tod verunsichert und<br />

Sie sich zum Beispiel fragen: Ist die Definition des Hirntodes<br />

tragfähig? Fühlt ein hirntoter Mensch noch Schmerzen? Wie<br />

wird ein Mensch nach der Entnahme seiner Organe behandelt?<br />

Bleibt genügend Zeit und Raum, in Ruhe und Würde von einem<br />

Menschen vor der Organentnahme Abschied zu nehmen?<br />

Wie verhalten sich Patientenverfügung und Organspende<br />

zueinander? Diese schwierigen Fragen lassen sich nicht kurz<br />

und völlig eindeutig beantworten. Daher hat der Rat dazu eine<br />

gründliche Ausarbeitung in Auftrag gegeben.<br />

Die evangelische Kirche möchte Ihnen Mut machen, sich diesen<br />

Fragen ohne das Gefühl einer Bedrängung zu stellen und<br />

in aller Ruhe zu überlegen, ob Sie zu einer Organspende bereit<br />

sein wollen oder nicht. Sie können in Ihrer Umgebung sicherlich<br />

auch seelsorgerliche Beratung in Anspruch nehmen. Es ist<br />

gesetzlich festgeschrieben, dass jede und jeder Einzelne sich<br />

frei für oder gegen eine Organspende entscheiden oder aber<br />

diese Entscheidung einer Vertrauensperson überlassen kann.<br />

Vielleicht kann es Ihnen helfen, folgende Gesichtspunkte zu<br />

bedenken: Nach christlichem Verständnis sind das Leben und<br />

damit der Körper des Menschen ein Geschenk Gottes. Diesen<br />

kann und darf er aus Liebe zum Nächsten und aus Solidarität<br />

mit Kranken einsetzen. Eine Entnahme von Organen verletzt<br />

nicht die Würde des Menschen und stört nicht die Ruhe der<br />

Toten. Unsere Hoffnung auf die Auferstehung bleibt davon<br />

unberührt.<br />

Es gibt keine christliche Verpflichtung zur Organspende. Christinnen<br />

und Christen können der Organspende zustimmen; sie<br />

können sie aber auch ablehnen. Sie müssen sich auch gar<br />

nicht entscheiden, sondern können die Frage unbeantwortet<br />

lassen, wenn sie sich gegenwärtig nicht in der Lage zu einer<br />

Entscheidung sehen. Alle diese Optionen sind christlich verantwortbar<br />

und ethisch zu respektieren. Allerdings sollten Sie berücksichtigen:<br />

Wenn Sie sich zu Lebzeiten nicht für oder gegen<br />

eine Organ- oder Gewebespende entscheiden, verpflichtet das<br />

Gesetz Ihre Angehörigen, so zu entscheiden, wie Sie es vermutlich<br />

gewollt hätten. Diesen dürfte aber eine Entscheidung<br />

noch schwerer fallen als Ihnen selbst. Insofern entlasten Sie<br />

Ihre Angehörigen in der schwierigen Situation des Abschiedsnehmens,<br />

wenn sie um Ihre Entscheidung wissen.<br />

Die Freiheit des Gewissens darf nicht bedrängt und die Hilfe für<br />

den Nächsten nicht durch Besorgnisse eingeschränkt werden.<br />

Deswegen erinnern wir an die Verheißung Gottes, die angesichts<br />

des Todes eines Menschen verkündigt wird:<br />

„Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den<br />

Toten, siehe, so bist du auch da.“ (Psalm 139, 8)<br />

Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider<br />

Vorsitzender des Rates der EKD


8 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 9<br />

Eine Nacht in der Wildnis - für Väter mit ihren Kindern<br />

Die Natur bietet besondere Erlebnisse. Und eine Nacht draußen<br />

zu verbringen, ist für viele eine Herausforderung und ein<br />

Abenteuer. Besonders für die Kinder kann das eine ungewohnte,<br />

spannende Erfahrung sein, einen Abend am Lagerfeuer zu<br />

sitzen, im Wald zu schlafen und morgens das Feuer an der<br />

Glut der vergangenen Nacht zu entzünden.<br />

Und für die Väter, die häufig genug wenig Zeit haben für ihre<br />

Kinder, ist es eine gute Weise, etwas Verbindendes zu schaffen<br />

außerhalb der Wochenenden und Abende in der Familie.<br />

Wir werden also am Pfingstsonntag<br />

mit allem, was wir benötigen von<br />

der Kirche aus losgehen und uns<br />

einen Platz im Wald suchen, wo wir<br />

bis zum nächsten Mittag bleiben<br />

wollen. Wir werden Zelte aufbauen<br />

müssen, ein Lagerfeuer machen<br />

und das Abendessen auf offenem<br />

Feuer kochen. Wir werden ein paar<br />

Spiele spielen, die unsere Sinne<br />

schärfen und ganz nebenbei etwas<br />

über die Bäume, vielleicht auch<br />

Tiere lernen, die uns begegnen.<br />

Mitkommen können Kinder, die gut den Weg von vielleicht 5 km<br />

gehen können, vielleicht auch mehr. Mitkommen können auch<br />

Männer ohne Kinder. Kosten entstehen keine.<br />

Ich bitte um Anmeldung unter der Tel.-Nr.: 790 49 66 oder per<br />

E-Mail an christophborger@arcor.de.<br />

Gott gehört ins Leben<br />

Monatsspruch März 2013<br />

Die Frage nach Tod und Auferstehung rückt wieder näher. Wir<br />

sind in der Passionszeit. Nach Jesu Einzug in Jerusalem geht<br />

sein Weg gerade auf das Kreuz zu. Aber auch die Auferstehung<br />

spielt in Jesu Gesprächen bereits eine Rolle. Wie geht<br />

Auferstehung, wie kann ich mir das Unerklärliche erklären?<br />

Jesus versucht es immer wieder, und immer wieder stößt er auf<br />

Unverständnis.<br />

Wir sind nicht weit entfernt von den Fragen der Jünger. Allerdings<br />

haben wir einen Vorteil, wir kennen die Oster- die Auferstehungsgeschichte.<br />

Darin erklärt sich für mich viel, auch<br />

dieser Monatsspruch. Die Osterbotschaft lautet: Gott ist nicht<br />

im Grab zu finden, er ist mitten im Leben. Geht in die <strong>St</strong>adt,<br />

dort werdet ihr mich finden, so die Aufforderung an die Frauen<br />

am Ostermorgen am Grab. Weitere Lebensgeschichten folgen.<br />

Die Emmausjünger stellen fest: Brannte nicht unser Herz, als<br />

er mit uns redete auf dem Weg?<br />

Ich glaube, dass ich im Tod in Gottes Hand bleibe, dass Gott<br />

mich hält von Ewigkeit zu Ewigkeit - vor meiner bewussten<br />

Erinnerung über meinen letzten Atemzug, mein medizinisch<br />

messbares Leben hinweg. Aber meine Erfahrungen mit Gott,<br />

seine spürbare Nähe kann ich nur mit menschlichen Lebensworten<br />

ausdrücken. Gott gehört ins Leben. Da hatten es die<br />

Jünger einfacher, sie haben an Jesu Leben teilnehmen können,<br />

haben ihn deshalb auch nach Ostern wiedererkannt. Aber<br />

auch ich habe ein Brennen im Herzen gespürt, im Leben.<br />

Carmen Jäger (www.gemeindebrief.de)<br />

Termin: Pfingstsonntag, 19. Mai um 14 Uhr bis Pfingstmontag<br />

ca. 12 Uhr.<br />

Pastor Christoph Borger


10 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 11<br />

125 Jahre Posaunenchor Harburg<br />

Seit August 2012 probt der Posaunenchor Harburg im Gemeindehaus<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>kirche und hat somit eine neue „Heimat“<br />

gefunden. Da wird es Zeit, dass wir uns auch musikalisch vorstellen.<br />

Das soll im Gottesdienst am 3. März in der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>kirche<br />

geschehen.<br />

Außerdem feiern wir das 125-jährige Chorjubiläum (1988 -<br />

2013) am 22. September in der <strong>St</strong>. Johanniskirche. Eingeladen<br />

sind u.a. die Harburger Kantorei und die Posaunenchöre<br />

<strong>Heimfeld</strong> und Hausbruch. Auch Bischöfin Kirsten Fehrs wird<br />

kommen.<br />

Ein kurzer geschichtlicher Überblick:<br />

1888 wurde der Posaunenchor Harburg als „Posaunenchor<br />

des ev.-luth. Männer- und Jünglingsvereins e.V. Harburg/<br />

Elbe“ gegründet. Die erste Übungsstunde fand in der Schule<br />

in Wilstorf unter der Leitung von Lehrer und Organist Heinrich<br />

Schulz statt. Der Chor überlebte zwei Weltkriege, die jeweils einen<br />

gravierenden Einschnitt und Mitgliederverlust bedeuteten.<br />

Durch einen Bombenangriff auf Harburg wurden das Vereinshaus,<br />

Noten und sämtliche Instrumente vernichtet.<br />

1945 folgte der Neubeginn als Quartett mit geborgten Instrumenten.<br />

Peppi Behrend, Chorleiter seit 1936, schaffte es, neue<br />

Bläser um sich zu sammeln und den Kirchenkreis Harburg als<br />

Träger zu gewinnen. 1946 folgte die Umbenennung in „Posaunenchor<br />

des ev.-luth. Kirchengemeindeverbandes zu Harburg“-<br />

Posaunenchor Harburg. Zunächst waren Gottesdienste,<br />

Missionsfeste, Grundsteinlegungen und Einweihungen die<br />

Haupteinsätze des Chores.<br />

Dies änderte sich, als 1963 Heinz Korupp die Chorleitung übernahm.<br />

Nun gab es außerdem zahlreiche Abendmusiken nicht<br />

nur in Harburg, sondern auch im Harburger Umland.<br />

In den 80er Jahren wurde die erste von mehreren Schallplatten<br />

eingespielt. 1988 konnte ein glanzvolles 100jähriges Jubiläum<br />

gefeiert werden. Heinz Korupp wurde 2008 nach 45jähriger<br />

Chorleitertätigkeit mit einem großen Festkonzert in der <strong>St</strong>.<br />

Johanniskirche verabschiedet - gleichzeitig war es das 120-jährige<br />

Jubiläum.<br />

<strong>St</strong>efan Henatsch wurde als neuer Chorleiter gewonnen. Es ist<br />

das erste Mal in dieser langen Geschichte, dass der Chor nicht<br />

mehr ehrenamtlich geleitet wird. Zur Zeit sind wir ca. 20 Mitglieder<br />

im Alter von 20 bis 76 Jahren. Die Probenzeit ist immer<br />

donnerstags um 20 Uhr. Interessierte Bläserinnen und Bläser<br />

sind immer herzlich willkommen!<br />

<strong>St</strong>efan<br />

Henatsch<br />

(Leiter Posaunenchor<br />

Harburg)


12 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 13<br />

Jugendfreizeit in Schweden - 21.6. bis 6.7.2013<br />

Neben den Möglichkeiten rund ums Gelände<br />

(Volleyball, Basketball und Badestrand)<br />

wartet ein buntes Programm auf<br />

Dich: Olympiaden, Quize, Spiele ohne<br />

Grenzen, Natur pur, Andachten, Geländespiele,<br />

Kreatives, Singen… für jeden<br />

ist etwas dabei und gemeinsam gibt es<br />

immer viel zu erleben.<br />

Erleben wollen wir ebenfalls, dass Gott<br />

uns etwas zu sagen hat und bei uns ist.<br />

In diesem Jahr führt uns unsere Sommerfreizeit<br />

nach Löderup, genauer<br />

gesagt in ein Haus im Dünenreservat<br />

Österlen - an die Sandstrände der<br />

Ostsee. Unser Reiseziel erreichen wir<br />

nach einer Fahrt per Bus und Fähre.<br />

Wenn Du den Anfang der Sommerferien mit uns verbringen<br />

möchtest, dann lass schnell ein Anmeldeformular von Deinen<br />

Eltern ausfüllen und sei dabei. Das Freizeit-Team freut sich<br />

schon auf Dich!<br />

Die wichtigen Fakten zur Reise:<br />

Zeitraum: 21. Juni bis 6. Juli 2013<br />

Kosten: 465 € für 15 Tage<br />

Alter: 13 bis 18 Jahre<br />

Gruppe: 38 Teenager und<br />

das achtköpfige Team<br />

Anmeldeformulare gibt es bei<br />

Diakonin Andrea Riedel<br />

Kirchenmusikalisches Gemeinschaftsprojekt<br />

<strong>Hamburg</strong>-Ost<br />

Benjamin Britten - Wegbereiter und Zeitgenossen<br />

Musik in den Gottesdiensten der Region Harburg Innenstadt<br />

März bis Mai 2013<br />

So 3. März<br />

11 Uhr<br />

So 10. März<br />

9:30 Uhr<br />

So 17. März<br />

11 Uhr<br />

So 24. März<br />

11 Uhr<br />

So 14. April<br />

11 Uhr<br />

So 21. April<br />

9:30 Uhr<br />

So 26. Mai<br />

11 Uhr<br />

<strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>raße 9<br />

Henry Purcell: Fantasien I<br />

Flauti vivi <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. Paulus, Alter Postweg 46<br />

Henry Purcell: Fantasien I<br />

Flauti vivi <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>raße 9<br />

John Dowland: Lachrymae<br />

Kammerorchester <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>raße 9<br />

Altenglische Chormusik von Thomas Tallis<br />

und anderen, Chor <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>, Haakestraße 100<br />

Charles Villiers <strong>St</strong>anford: Motetten<br />

Chor <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Orgel: Rainer Schmitz<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. Paulus, Petersweg 1<br />

Edward Elgar: Elegie, Salut d’amour und<br />

andere Orchesterwerke<br />

Kammerorchester <strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Leitung: Rainer Schmitz<br />

<strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>raße 9<br />

Benjamin Britten: Geistliche Lieder<br />

Cornelia Schünemann-Gärtner, Sopran<br />

Rainer Schmitz, Klavier


14 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 15<br />

Konfirmation 2013<br />

Unser Konfirmationsgottesdienst am 21. April um 11 Uhr in der<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Kirche.<br />

Unsere Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden:<br />

Lea-Louisa Bardeck-Göb<br />

Bjarne Bellmann<br />

Alena Borg<br />

Freya Borger<br />

Judith Borger<br />

Michael Engelhardt<br />

Lina Kreft<br />

Johanna Müller<br />

Franziska Nesemann<br />

Leon Quellmalz<br />

Tobias Rübner<br />

Carlotta Schlöcker<br />

Alica Schneider<br />

Lennart Senger<br />

Adal van Voorhis<br />

Luisa Wurbs<br />

Anmeldung zur Konfirmandenzeit 2013-2015<br />

Im September beginnt ein neuer Konfirmandenjahrgang. Bei<br />

der Anmeldung können die Familien zwischen zwei Unterrichtsmodellen<br />

wählen:<br />

• Bei Modell 1 findet der Unterricht ab dem 2.9.2013 wöchentlich<br />

am Montag zwischen 17 und 18.15 Uhr statt.<br />

• Die Konfis der zweiten Variante treffen sich ab Mitte Oktober<br />

einmal im Monat an einem Samstag zwischen 10 und<br />

16 Uhr.<br />

Der Unterricht findet immer in der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Kirchengemeinde<br />

in <strong>Heimfeld</strong> statt. Die Konfirmationen werden dann im Frühjahr<br />

2015 die gemeinsame Zeit beschließen.<br />

Wenn Ihr Kind zum Zeitpunkt der Anmeldung mindestens 12<br />

Jahre alt ist, können Sie es zum Konfirmationsunterricht anmelden.<br />

In diesem Jahr wird die Anmeldung aller vier Gemeinden<br />

der Region Harburg Mitte (<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>, <strong>St</strong>. Paulus, Luther und<br />

<strong>St</strong>. Trinitatis) in <strong>Heimfeld</strong> stattfinden. Besuchen Sie uns dazu in<br />

der Zeit vom<br />

Mittwoch, dem 22. Mai, bis Freitag, dem 24. Mai 2013<br />

jeweils von 17 bis 19 Uhr<br />

im Gemeindezentrum <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>, Haakestraße 100.<br />

Bitte kommen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind zur Anmeldung<br />

und bringen Sie die Geburts- und (wenn vorhanden) die Taufurkunde<br />

mit. Ungetaufte Kinder sind natürlich ebenfalls herzlich<br />

willkommen. Unser Team freut sich auf alle, die mit uns eine<br />

erlebnisreiche Zeit verbringen wollen.<br />

Bei Fragen rund um den Konfirmationsunterricht wenden Sie<br />

sich gern an Diakonin Andrea Riedel unter Tel.-Nr. 79 140 380<br />

oder per E-Mail an EJP<strong>Heimfeld</strong>@gmx.de.<br />

Diakonin Andrea Riedel


16 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 17<br />

Kirchentag - <strong>St</strong>ernfahrt und Fahrradgottesdienst<br />

Im Rahmen des 34. Ev. Kirchentages in <strong>Hamburg</strong>, vom 1. Mai<br />

bis 5. Mai 2013, wird ein Fahrradgottesdienst gefeiert.<br />

Am Sonnabend, 4. Mai 2013 fahren wir gemeinsam bei einer<br />

Fahrradsternfahrt zum Gottesdienst auf dem <strong>St</strong>.Pauli Fischmarkt,<br />

in der Nähe der alten Fischauktionshalle. Gefahren wird<br />

in einem familienfreundlichen Tempo über voraussichtlich für<br />

die Radler gesperrte Fahrbahnen. Die „<strong>St</strong>erne“ werden begleitet<br />

von erfahrenen Tourenleitern und der Polizei.<br />

Über eine rege Beteiligung an dieser <strong>St</strong>ernfahrt würden wir uns<br />

freuen.<br />

Teilnehmen kann jeder mit einem für den <strong>St</strong>raßenverkehr zugelassenen<br />

und verkehrssicheren Fahrrad!<br />

Wir starten pünktlich zur genannten Uhrzeit<br />

Näheres finden Sie auch auf www.fahrradsternfahrt.info. Hier<br />

sind auch die Treffpunkte der Zubringertouren aufgeführt.<br />

<strong>St</strong>art und <strong>St</strong>ationen:<br />

ab 12:00 Uhr <strong>St</strong>. Johannis, Bremer <strong>St</strong>r. 9<br />

ab 12:35 Uhr Kreuzkirche Kirchdorf, Brackstr./Kirchd. <strong>St</strong>r.<br />

an 13:50 Uhr <strong>St</strong>. Pauli Fischmarkt<br />

Ansprechpartner:<br />

Uwe Jancke<br />

Teamleiter <strong>St</strong>ernfahrt<br />

Mobil ohne Auto Nord e.V.<br />

Tel. 040 600 965 76<br />

uwe.jancke@adfc.de<br />

Termine 1. Halbjahr 2013<br />

Gruppe 1 (Lars Pahl und Sonja Seibert)<br />

Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre<br />

Immer dienstags von 16 bis 18 Uhr<br />

19. März, 9. April und 14. Mai<br />

Jugendgruppen <strong>St</strong>. Paulus<br />

Gruppe 2 (Dagmar Meyer und Sandra Joerensen)<br />

Kinder bis 12 Jahre<br />

Immer mittwochs 16 bis 18 Uhr<br />

27. März, 17. April und 22. Mai<br />

Weitere Veranstaltungen:<br />

23. März, Samstag, Schwimmen 9 bis 16:45 Uhr<br />

27. April, Samstag, evtl. Kletterpark Kiekeberg<br />

14. bis 16. Juni, Freitag 15 Uhr bis Sonntag 19 Uhr Dänemark<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

mein Name ist Sonja Seibert, ich bin 21<br />

Jahre alt und in <strong>Heimfeld</strong> aufgewachsen.<br />

Seitdem ich im letzten Jahr meine<br />

Ausbildung abgeschlossen habe, besuche<br />

ich ein Berufliches Gymnasium mit<br />

Schwerpunkt Pädagogik/Psychologie.<br />

Seit kurzem darf ich die Kinder und<br />

Jugendlichen bei unseren monatlichen<br />

Treffen betreuen und ich merke schon<br />

jetzt wie gut es mir hier gefällt. Ich bin sehr herzlich in die<br />

Gruppe aufgenommen worden und hoffe, dass wir demnächst<br />

noch mehr Kinder und Jugendliche in der Gruppe begrüßen<br />

dürfen. Ich freue mich auf die kommenden Treffen, die Ausflüge<br />

und vor allem auf unsere Wochenendfreizeit in Dänemark!<br />

Bis dahin, liebe Grüße<br />

Sonja Seibert (im November 2012)


18 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 19<br />

HERBSTDRACHEN<br />

- zusammen und engagiert in Harburg<br />

‚Darf ich bitten …‘<br />

Unser Tanzcafé für Menschen mit und<br />

ohne Demenz und ihre Angehörigen lädt<br />

am Sonntag den 3. März von 15 bis 17 Uhr<br />

in die Cafeteria von ‚Pflegen und Wohnen<br />

<strong>Heimfeld</strong>‘, Rennkoppel 1 ein.<br />

Sie tanzen gern, legen Wert auf gute Live-<br />

Musik und freuen sich daran, wenn alte und<br />

junge Menschen gemeinsam tanzen? Dann<br />

sind Sie bei ‚Darf ich bitten …‘ richtig!<br />

Tolle zwei <strong>St</strong>unden mit Fröhlichkeit und Bewegung.<br />

Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt,<br />

für gute <strong>St</strong>immung sowieso. Wir bitten um<br />

eine Kostenbeteiligung in Höhe von 5 Euro .<br />

Kirchentag<br />

Sie wollen sich in einer der Schulen bei der Einquartierung<br />

unserer Gäste engagieren? Das ist SUPER!<br />

Bitte rufen Sie an unter der Tel.: 77 57 57 oder schicken Sie<br />

eine E-Mail an: herbstdrachen@kirche-harburg.de<br />

Pilgern im <strong>Hamburg</strong>er Süden<br />

Mo 4.3.<br />

19 Uhr<br />

Mi 13.3.<br />

9:30 Uhr<br />

Mo 8.4.<br />

19 Uhr<br />

Abendpilgern Außenmühle<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 5 km, Kosten fallen nicht an<br />

Treffen: <strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>r. 9<br />

Pilgern auf der Via Baltica von der Kirche<br />

Nienstedten bis Wedel<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 14 km, Kosten: HVV-Ticket<br />

Treffen: S-Bahn Bf. Harburg auf dem S-Bahnsteig<br />

Abendpilgern Channel<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 3 km, Kosten fallen nicht an<br />

Treffen: Dreifaltigkeitskirche, Neue <strong>St</strong>raße 44<br />

Do 18.4.<br />

9:15 Uhr<br />

Fr 3.5.<br />

11 Uhr<br />

Mo 13.5.<br />

19 Uhr<br />

Pilgern auf der Via Baltica von Wedel nach Horneburg,<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 15 km, Kosten: HVV-Ticket und<br />

Fähre Schulau Lühe<br />

Treffen: S-Bahn Bf. Harburg auf dem S-Bahnsteig<br />

Im Rahmen des DEKT auf dem Jacobusweg von<br />

der <strong>St</strong>. Johanniskirche zur Hauptkirche <strong>St</strong>. Jacobi,<br />

dort Teilnahme an Gottesdienst und Feierabendmahl,<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 17 km, Kosten: HVV-Ticket<br />

Treffen: <strong>St</strong>. Johanniskirche<br />

Abendpilgern Außenmühle<br />

<strong>St</strong>recke: ca. 5 km, Kosten fallen nicht an<br />

Treffen: <strong>St</strong>. Johanniskirche, Bremer <strong>St</strong>r. 9<br />

Weitere Infos ersehen Sie in den Flyern (in den Gemeindehäusern)<br />

und erhalten Sie unter der Tel.-Nr.: 77 57 57 oder unter<br />

der E-Mail: herbstdrachen@kirche-harburg.de<br />

Vergiss-mein-nicht-Gottesdienst<br />

„Was ist das?“, werden Sie sich fragen. „Das ist neu!“, ist die<br />

einfache Antwort. Das ist ein Gottesdienst, der sich in Liedern,<br />

Sprache und Formen besonders an Menschen mit Demenz<br />

und ihre Angehörigen wendet. Hier kommt zusammen, was<br />

zusammen gehört: Alte und Junge, Menschen mit und ohne<br />

Assistenzbedarf, geübte Gottesdienstbesucher und Neulinge.<br />

Wir machen nicht die Demenz zum Thema, sondern gestalten<br />

den Gottesdienst so, dass wir gemeinsam feiern können, Vertrautes<br />

erleben, Gemeinschaft lebendig werden lassen.<br />

Unter dem Thema: „Singet und spielet - mit Gott in euren<br />

Herzen“ laden wir am 2. Juni um 9.30 Uhr ein in die <strong>St</strong>. Paulus<br />

Kirche, S-Bahn-<strong>St</strong>ation <strong>Heimfeld</strong><br />

Nach dem Gottesdienst wird Gelegenheit bestehen, vor und<br />

in der Kirche bei Kaffee und Keksen zusammen zu bleiben, zu<br />

klönen und die Gemeinschaft zu genießen<br />

Wenn Sie Unterstützung benötigen, um zur Kirche zu kommen,<br />

wenden Sie sich bitte einige Tage vorher an Pastorin Regina<br />

Holst unter der Tel.-Nr.: 77 57 57


20 I Neuigkeiten<br />

Neuigkeiten I 21<br />

Soviel du brauchst - Kirchentag in <strong>Hamburg</strong><br />

Monatsspruch Mai 2013<br />

Das richtige Wort finden<br />

Ein starkes Bibelwort aus dem Alten Testament im Buch der<br />

Sprüche: „Öffne deinen Mund!“ Einige werden einwenden,<br />

dass sie eher das Gegenteil hören: „Halt deinen Mund! Nun sei<br />

mal ruhig.“ Ich finde, dieses Bibelwort ist nicht nur als Monatsspruch<br />

ganz stark. „Öffne deinen Mund für den <strong>St</strong>ummen.“ Das<br />

ist doch ein Wort, dem niemand wirklich widersprechen wird.<br />

Woran denken wir bei diesem Wort, diesem Aufruf?<br />

Das zugrunde liegende Bibelwort findet sich in der alttestamentarischen<br />

Geschichte des Wunders, dass dem hungernden<br />

Volk Israel auf seinem Zug durch die Wüste Manna vom Himmel<br />

fällt. Am Ende haben jede und jeder so viel, wie er oder<br />

sie braucht. „Das ist das göttliche Prinzip vom täglichen Brot“,<br />

sagte die Theologin, die das Zentrale Büro des Kirchentages in<br />

Fulda leitet. Die wegweisende „Routenplanung“ liegt für Frau<br />

Dr. Ueberschär in der doppelten Aussage: „Gott sorgt für dich,<br />

es ist so viel da, wie du brauchst“ <strong>–</strong> aber auch: „Gebrauche nur<br />

so viel, wie da ist!“<br />

Diesen Gedanken schließt sich auch Kirsten Fehrs, die Bischöfin<br />

im Sprengel <strong>Hamburg</strong> und Lübeck der gastgebenden<br />

Landeskirche, an: „Es geht um das richtige Maß. Die Israeliten<br />

sollen sich nehmen, so viel sie brauchen. Doch - es geht ihnen<br />

wie den meisten - das, was der Mensch wirklich braucht, weiß<br />

er gar nicht so genau. Geschweige denn, was der oder die Andere<br />

wirklich braucht. Und so nehmen die einen viel, die anderen<br />

wenig. Folge: Das, was zu viel ist, verdirbt. Den Charakter<br />

übrigens auch. Quintessenz: Das, was du wirklich brauchst,<br />

gibt Gott überreichlich und täglich neu“.<br />

Ein Wort, das nach Zivilcourage klingt. Ein offenes Wort, wie<br />

ein Bekenntnis, wie eine Erleichterung. Mit diesem Satz schüttet<br />

jemand richtig sein Herz aus. Doch er wird sich hüten, den<br />

ersten Schritt vor dem zweiten zu tun. Denn wir müssen schon<br />

fragen, was diese Wörter in Einzelheiten bedeuten. Martin Luther<br />

hat das in seiner Erläuterung im Kleinen Katechismus auf<br />

den Punkt gebracht: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass<br />

wir unserem Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch<br />

Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.“ (...)<br />

Es geht also um ein Gebot, obwohl streng genommen die<br />

meisten Gebote doch Verbote sind. „Öffne deinen Mund für das<br />

Recht aller Schwachen“ heißt: dem Nächsten keinen Schaden<br />

antun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten. Nicht<br />

herumstehen und den Mund geschlossen halten, sondern Partei<br />

ergreifen und das richtige Wort finden.<br />

Erich Franz (www.gemeindebrief.de)<br />

Quelle: www.kirchentag.de


22 I Besondere Gottesdienste Besondere Gottesdienste I 23<br />

1. März <strong>–</strong> Weltgebetstag (17 Uhr)<br />

Der Weltgebetstag wird diesmal in der Kreuzkirche in<br />

der Niemannstraße gemeinsam mit <strong>St</strong>. Paulus, der<br />

Luthergemeinde und <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> gefeiert. Der Ablauf<br />

des Gottesdienstes kommt diesmal aus Frankreich<br />

und dieses Land steht auch im Mittelpunkt der nachmittäglichen<br />

Informationsveranstaltung um 15 Uhr in<br />

der Kreuzkirche. Rund um die Welt feiern Menschen<br />

diesen Gottesdienst an diesem Tag unter dem Motto:<br />

Ich war fremd, ihr habt mich aufgenommen.<br />

3. März <strong>–</strong> Familiengottesdienst (11 Uhr)<br />

Gemeinsam mit dem Posaunenchor<br />

Harburg und den Singzwergen feiern wir<br />

diesen Gottesdienst, zu dem besonders<br />

alle Eltern mit Kindern eingeladen sind.<br />

Anschließend haben Sie wie immer die<br />

Möglichkeit, im Foyer Kaffee zu trinken<br />

und sich für den Rest des Sonntags zu<br />

verabreden.<br />

28. März <strong>–</strong> Gründonnerstag (18 Uhr)<br />

Am Tag der Einsetzung des Abendmahles feiern wir in der<br />

Kirche ein Tischabendmahl, bei dem alle Platz haben und gemeinsam<br />

an Tischen sitzend essen, so wie Jesus es mit seinen<br />

Freunden auch getan hat. Wir beginnen im Gemeindesaal und<br />

gehen dann in die Kirche, feiern, singen und essen dort. Eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig. Der Gottesdienst dauert durch das<br />

gemeinsame Essen etwa bis 19.30 Uhr.<br />

31. März <strong>–</strong> Feier der Osternacht (6 Uhr)<br />

Nachdem in der Nacht die Uhr eine <strong>St</strong>unde vor<br />

gestellt wurde, beginnt dieser Gottesdienst nach<br />

neuer Zeit um 6 Uhr, ‚gefühlt‘ aber um 5 Uhr, weil wir<br />

eine <strong>St</strong>unde weniger Schlaf haben. Wie immer wird<br />

die Kirche dunkel sein und die Osterkerze wird das<br />

erste Licht, das Licht des Lebens in die Dunkelheit<br />

bringen. Dann breitet sich das Licht über die Kerzen aus bis die<br />

Sonne aufgeht und der Auferstehungsmorgen heraufzieht.<br />

Anschließend sind alle eingeladen zum gemeinsamen Osterfrühstück<br />

in den Gemeinderäumen.<br />

28. April <strong>–</strong> Diakoniegottesdienst (11 Uhr)<br />

Wir wollen den Blick auf die Armen und Benachteiligten<br />

in unserer Gesellschaft lenken.<br />

Im Gottesdienst werden die beiden <strong>St</strong>adtteildiakone<br />

Ulrike Eisenzimmer und Martin Leimbach<br />

zu Wort kommen und aus ihrer Arbeit<br />

in der Sozialberatung berichten. Sie machen<br />

deutlich, dass es auch in unserer Nachbarschaft<br />

Menschen gibt, die es schwer haben,<br />

die von Armut und Obdachlosigkeit bedroht sind und sich im<br />

Behördendeutsch nicht zurecht finden.<br />

5. Mai <strong>–</strong> Kirchentag (11 Uhr)<br />

Natürlich ist an diesem Sonntag auch in<br />

unserer Kirche ein Gottesdienst, aber Sie<br />

können auch den Abschlussgottesdienst<br />

des Kirchentages um 10 Uhr im <strong>St</strong>adtpark<br />

miterleben. Dort werden über 50.000 Menschen<br />

erwartet, ein riesiger Posaunenchor<br />

wird dort spielen und es wird ein großes<br />

Abschlussfest werden für den <strong>Hamburg</strong>er Kirchentag.<br />

19. Mai - Pfingstsonntag, Familiengottesdienst (11 Uhr)<br />

Am Pfingstsonntag laden wir sie wieder zum<br />

Familiengottesdienst mit den Singzwergen<br />

ein. Der Heilige Geist ist ja nicht so leicht zu<br />

fassen, wir können ihn nicht malen und nicht<br />

fassen. Aber vielleicht hören wir etwas von<br />

ihm an diesem Geburtstag der Kirche, an<br />

dem in wundersamer Verständlichkeit viele<br />

Sprachen hörbar wurden und doch von allen<br />

verstanden wurden.


24 I Gottesdienste<br />

Gottesdienste I 25<br />

März 2013<br />

1 Fr 17 Uhr Weltgebetstag Kreuzkirche<br />

(Niemannstraße)<br />

3 So 11 Uhr Familien-<br />

Gottesdienst mit<br />

dem Posaunenchor<br />

Harburg<br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

10 So 11 Uhr Gottesdienst Pastor i.R. Voigt<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

8 Fr 18 Uhr Taizé-Andacht Christa Maack &<br />

Team, <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

17 So 11 Uhr Gottesdienst<br />

mit Abendmahl mit<br />

Solistin (Geige)<br />

22 Fr 19 Uhr Jugend-<br />

Gottesdienst<br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Diakonin Riedel<br />

& JuGo-Team<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

24 So 11 Uhr Gottesdienst Propst i.R. Bollmann<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

25 Mo 18:30<br />

Uhr<br />

26 Di 18:30<br />

Uhr<br />

27 Mi 18:30<br />

Uhr<br />

Passionsandacht<br />

Passionsandacht<br />

Passionsandacht<br />

28 Do 18 Uhr Gottesdienst<br />

Gründonnerstag<br />

mit Tischabendmahl<br />

29 Fr 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Karfreitag<br />

31 So 6 Uhr Feier der Osternacht<br />

mit Posaunenchor<br />

<strong>Heimfeld</strong> und anschl.<br />

Osterfrühstück<br />

31 So 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Ostersonntag<br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Diakonin Riedel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

1 Mo 9:30<br />

Uhr<br />

5 So 11 Uhr Gottesdienst<br />

Kirchentag<br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Mai 2013<br />

10 Fr 18 Uhr Taizé-Andacht Christa Maack & Team,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

12 So 11 Uhr Gottesdienst Pastorin Dr. Lademann-Priemer,<br />

<strong>St</strong>.<br />

<strong>Petrus</strong><br />

19 So 11 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Posaunenchor<br />

<strong>Heimfeld</strong><br />

Pfingstsonntag<br />

20 Mo 9:30<br />

Uhr<br />

Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Ostermontag<br />

7 So 11 Uhr Plattdeutscher Gottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Gottesdienst<br />

Pfingstmontag<br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Schoeneberg<br />

<strong>St</strong>. Paulus<br />

26 So 11 Uhr Gottesdienst Pastor Schoeneberg<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

31 Fr 19 Uhr Jugend-<br />

Gottesdienst<br />

Diakonin Riedel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

April 2013<br />

Pastor Schoeneberg<br />

<strong>St</strong>. Paulus<br />

Diakon i.R. Erhorn<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

12 Fr 18 Uhr Taizé-Andacht Christa Maack & Team,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

14 So 11 Uhr Gottesdienst mit Chor<br />

<strong>St</strong>. Trinitatis<br />

Pastorin i.R. Liebrecht,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

21 So 11 Uhr Konfirmation Pastor Borger und<br />

Diakonin Riedel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

26 Fr 19 Uhr Jugend-<br />

Gottesdienst<br />

28 So 11 Uhr Gottesdienst mit<br />

<strong>St</strong>adtteildiakonie<br />

Diakonin Riedel<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Pastor Borger<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>


26 I Besondere Gottesdienste<br />

Besondere Gottesdienste I 27<br />

Ostern<br />

Was haben die Hasen und die Eier mit Ostern zu tun?<br />

Beide gehören zu vorchristlichen Bräuchen:<br />

Denn Hase und Ei gelten seit Urzeiten als Symbole für Fruchtbarkeit<br />

und den Beginn neuen Lebens. Der Hase könnte als<br />

Frühlingsbote sogar das heilige Tier der germanischen Göttin<br />

Eostrae gewesen sein. Darüber<br />

hinaus wurde an Ostern einfach<br />

aufgegessen, was vorher ins Haus<br />

gekommen war: Im Mittelalter war<br />

kurz vor Ostern Zahltag für all jene,<br />

die Schulden zu begleichen hatten.<br />

Diese wurden oft mit Hasen „getilgt“<br />

- oder auch mit Eiern. Wer sich<br />

schließlich den Eier bringenden Osterhasen<br />

ausgedacht hat, ist unklar.<br />

Fest steht nur: Die erste bekannte<br />

Erwähnung stammt aus dem Jahr<br />

1678.<br />

Was ist ein Osterfeuer?<br />

In vielen norddeutschen Regionen<br />

werden in der Nacht auf Ostersonntag Osterfeuer angezündet.<br />

In <strong>Hamburg</strong> ist das ein besonderes Schauspiel, weil dort<br />

mehrere große Osterfeuer entlang der Elbe brennen, was man<br />

besonders gut vom Wasser aus sehen kann. Dieser Brauch<br />

ist über 500 Jahre alt. Früher hießen diese Osterfeuer „Hildebrand“,<br />

was soviel heißt wie „heiliger Brand“. Die Feuer sollen<br />

Hexen und alles Böse abwehren.<br />

Quelle: www.GEOlino.de<br />

Pfingsten<br />

Christi Geburt an Weihnachten, Auferstehung an Ostern<br />

- diese Bedeutung von Feiertagen kennt fast jeder. Doch schon<br />

bald hapert es, wie eine Umfrage im Auftrag des evangelischen<br />

Monatsmagazins „chrismon“ ergab. Nur 56 Prozent können die<br />

Bedeutung von Pfingsten erklären.<br />

Pfingsten, die Geburtsstunde der Kirche war<br />

mit heftigen Reaktionen verbunden. Die Jünger<br />

sitzen beisammen. Noch können sie die<br />

Ereignisse der letzten Wochen nicht richtig<br />

einordnen. Von der Hochstimmung, als sie<br />

mit Jesus unterwegs sind, seine mitreißenden<br />

Reden hören und Wunder erleben, hin<br />

zur Verhaftung und dem qualvollen Tod ihres<br />

Lehrers.<br />

Als ihnen mit Ostern eine neue Erfahrung zuteil<br />

wird, ein Christus nahe ist, der über den<br />

Tod hinaus Leben schafft, sind sie verunsichert.<br />

Wie auch soll man über Unaussprechliches<br />

reden.<br />

Pfingsten, die Geburtsstunde der Kirche: Aus ihrer Isolation<br />

gehen sie hinaus und mischen sich unter das Volk. Ihr Zeugnis<br />

von Gottes großen Taten findet Gehör. So wirkt der Heilige<br />

Geist.<br />

Das <strong>St</strong>ichwort heute, das für jede Rede über Christus, über<br />

Gott gilt, heißt glaubwürdig, authentisch. Die Kirche bekommt<br />

Gottes Geist, dass Menschen fähig werden, so über Gottes<br />

große Taten zu reden, dass es nachvollziehbar, glaubhaft ist,<br />

dass es Menschen anrührt.<br />

Carmen Jäger (www.gemeindebrief.de)


28 I Gruppen und Kreise<br />

Gruppen und Kreise I 29<br />

Kinder<br />

Di 16 Uhr<br />

- 17 Uhr<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Singzwerge<br />

4 bis 10 Jahre<br />

Konfirmanden 1)<br />

Mo 16.30 Uhr<br />

- 19 Uhr<br />

Café Kephas<br />

Mo 17 Uhr Hauptkonfirmanden<br />

- 18.15 Uhr<br />

Di 16.30 Uhr Café Kephas<br />

- 19 Uhr<br />

Di 17 Uhr Vorkonfirmanden<br />

- 18.15 Uhr<br />

Fr 17.30 Uhr Café Kephas<br />

- 21 Uhr vor und nach dem JuGo<br />

Jugendliche 1)<br />

Di<br />

Fr<br />

Mi<br />

Fr<br />

19:10 Uhr<br />

- 20 Uhr<br />

17 Uhr<br />

- 18.30 Uhr<br />

18 Uhr<br />

- 20 Uhr<br />

19 Uhr<br />

- 20.15 Uhr<br />

Abendandacht anschl.<br />

Abendessen<br />

„Goodfriends“ 2)<br />

Teenkreis ab 14 Jahren<br />

JuGo-Vorbereitung<br />

(Theater, Predigt, Aktion)<br />

am 20. März,<br />

17. April und 22. Mai<br />

Jugendgottesdienst am<br />

22. März, 26. April und<br />

31. Mai<br />

Christine Wolter<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Kirche<br />

Café-Team<br />

Diakonin Riedel<br />

Diakonin Riedel<br />

Café-Team<br />

Diakonin Riedel<br />

Diakonin Riedel<br />

Café-Team<br />

Diakonin Riedel<br />

Diakonin Riedel<br />

Meike Schulz<br />

Robert <strong>St</strong>rzyzewski<br />

Diakonin Riedel<br />

Interessierte<br />

Diakonin Riedel<br />

JuGo-Team<br />

Mo 19 Uhr Bibel-Gesprächskreis<br />

1. Montag im Monat<br />

Mo<br />

Mo<br />

19.30 Uhr<br />

- 21 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

- 21.30 Uhr<br />

Frauengruppe<br />

alle 14 Tage - ungerade<br />

Woche<br />

<strong>St</strong>. Paulus Kantorei<br />

Di 18 Uhr<br />

- 20 Uhr<br />

Posaunenchor<br />

Do 18 Uhr Besuchsdienstkreis<br />

am 23. Mai (alle 3<br />

Monate)<br />

Di<br />

Di<br />

Di<br />

Mi<br />

9.30 Uhr<br />

- 10.30 Uhr<br />

10.40 Uhr<br />

- 11.40 Uhr<br />

11.50 Uhr<br />

- 12.50 Uhr<br />

15 Uhr<br />

- 17 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

Sitzgymnastik<br />

Seniorengymnastik<br />

Seniorenkreis <strong>St</strong>.<br />

<strong>Petrus</strong> und <strong>St</strong>. Paulus<br />

Erwachsene<br />

Renate Schumann<br />

Tel.: 7909154<br />

Ilse Warzecha<br />

Tel.: 7907881<br />

Doris Sondermann<br />

Tel.: 7922613<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Hartmut Fischer<br />

Tel.: 51491966<br />

Pastor Borger<br />

Tel.: 7904966<br />

Senioren<br />

Gerlinde Thon<br />

Tel.: 7684938<br />

Gerlinde Thon<br />

Tel.: 7684938<br />

Gerlinde Thon<br />

Tel.: 7684938<br />

Pastor Borger<br />

Tel.: 7904966 oder<br />

Pastor Schoeneberg<br />

Tel.: 774677<br />

Alle Veranstaltungen finden im <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Gemeindezentrum<br />

Haakestraße 100 statt, sofern kein anderer Veranstaltungsort<br />

angegeben wurde.<br />

1) Die Veranstaltungen finden in den Schulferien nicht statt.<br />

2) „Goodfriends“ ist ein Angebot der Landeskirchlichen Gemeinschaft<br />

Harburg.


30 I Rückblicke und Berichte<br />

Rückblicke und Berichte I 31<br />

Familiennachrichten<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Jubiläum Britta Sell<br />

Britta Sell gestaltet von<br />

Sofia, 6 Jahre<br />

Ach, Kinder, wie die Zeit vergeht....<br />

Es war wieder soweit:<br />

ein weiteres Jubiläum stand in der<br />

Kindertagesstätte an. Britta Sell hatte<br />

am 1.1. diesen Jahres ihr 10-jähriges<br />

Dienstjubiläum.<br />

Als ein Teil des Leitungsteams organisiert<br />

sie alle Feste und repräsentiert die<br />

Einrichtung in der Öffentlichkeit.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt ihrer<br />

Arbeit bildet die Beratung von Eltern in<br />

allen Fragen die Familie betreffend. In<br />

einer zweijährigen berufsbegleitenden<br />

Weiterbildung hat sich Britta Sell zur<br />

systemischen Familienberaterin qualifiziert.<br />

Zudem profitieren alle - Kinder,<br />

Eltern und Mitarbeitende - von ihrem<br />

Fachwissen als Kinderschutzfachkraft.<br />

Ich habe Kinder der Kita gefragt, wie sie Britta Sell beschreiben<br />

würden. Ich bekam Antworten wie: „toll“, „hübsch“, „schick<br />

angezogen“, „sehr, sehr lieb“ und „sie spielt so gerne mit uns“.<br />

Wir danken ihr für die gemeinsamen produktiven zehn Jahre,<br />

für die schönen Feste, für ihren klaren Blick und ihrem Humor<br />

sowie für die konstruktive Unterstützung in der Arbeit.<br />

Britta Sell ist eine von allen geschätzte Kollegin. Wir wünschen<br />

ihr alles Gute für die kommenden Jahre, in denen sie weiterhin<br />

mit der gleichen Begeisterung, mit Humor und fachlichem<br />

Knowhow für alle da sein wird.<br />

Irmgard Wenzel<br />

(Leitungsteam)


32 I Rückblicke und Berichte<br />

Rückblicke und Berichte I 33<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Dichter<br />

Die Seepferdchen gehen unter die Dichter<br />

Gedichte auswendig zu lernen, ist etwas, was Kindern viel<br />

Spaß macht. Dieses dann den Eltern zu präsentieren, das<br />

erfordert Mut. Noch mehr Mut erfordert es, wenn die Aufführung<br />

in der voll besetzten Kirche stattfindet. Doch die Seepferdchengruppe<br />

hat im vergangenen Jahr noch eine zusätzliche<br />

Schwierigkeit eingebaut: Erst einmal haben sich einige Kinder<br />

ein eigenes Gedicht ausgedacht. Gut, ganz alleine natürlich<br />

nicht. Gemeinsam mit Ihrer Erzieherin<br />

Rita Niklaus haben Anita, Leni,<br />

Jan, Andrej und Luan Gedanken<br />

zum Thema „Winter und Weihnachten“<br />

gesammelt. Es entstand<br />

ein reicher Schatz aus Wissen,<br />

Erinnerungen und Vorstellungen,<br />

aus denen Frau Niklaus folgendes<br />

Wintergedicht gemacht hat:<br />

Wintergedicht<br />

Und dann kommt auch noch der Weihnachtsmann<br />

Am 24. Dezember irgendwann.<br />

Er bringt eine Barbie, einen Roboter…also viele Geschenke…<br />

Ich habe richtig große bekommen, wenn ich bedenke.<br />

Wenn ich schlafen muss, höre ich ihn immer<br />

Da würde ich am liebsten herausrennen aus meinem Zimmer.<br />

Doch ich hab ihn auch mal gesehen<br />

Er hat von weitem ganz winzig ausgesehen.<br />

Aus der Nähe betrachtet war er dann mächtig groß,<br />

wie ging das bloß?<br />

Er klopfte an der Tür und sagte:<br />

„Lasst mich rein!“<br />

Ich sagte nicht „Nein“<br />

und bat ihn natürlich hinein!<br />

Schneeflocken fliegen leis‘<br />

Und die Bäume sind bald weiß<br />

Verdeckt vom vielen Schnee<br />

Zugefroren ist auch der See.<br />

Draußen ist es bitter kalt<br />

Winter ist, Weihnachten ist bald!<br />

Schneeflocken fliegen leis‘<br />

Und die Bäume sind bald weiß<br />

Verdeckt vom vielen Schnee<br />

Zugefror’n ist auch der See.<br />

Draußen ist es bitterkalt<br />

Winter ist, Weihnachten ist bald!<br />

In dieser Zeit sitz ich gern mit Oma abends am Kamin<br />

Da hat keiner von uns beiden einen anderen Termin.<br />

Mit einer Kuscheldecke und meinem liebsten Teddybär,<br />

einem Becher heißer Milch…ja das mag ich wirklich sehr.<br />

Da lernen wir dann das Gedicht von der Weihnachtsmaus<br />

Und vielleicht sogar eins vom Nikolaus.<br />

Mit Hilfe dieser Karten lernten die Kinder das Gedicht. Erkennen Sie<br />

welche Gedichtzeilen hier gelernt werden?<br />

Dieses lange und schwere Gedicht haben<br />

alle Kinder der Seepferdchengruppe fleißig<br />

geübt und beim Bastelnachmittag den Eltern<br />

der Gruppe vorgetragen. Ein weiterer<br />

großer Auftritt war bei der Weihnachtsfeier<br />

der Kita in der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Kirche. Alle Zuhörer waren<br />

beeindruckt von dem Mut und dem Können der Seepferdchen!<br />

Britta Sell<br />

(Leitungsteam)


34 I Rückblicke und Berichte Rückblicke und Berichte I 35<br />

<strong>Heimfeld</strong>er Neujahrsempfang 2013<br />

Die Eberthalle ist groß. Die Eberthalle ist anders. Und ein Gottesdienst<br />

in der Eberthalle ist ein anderer Gottesdienst. Bevor<br />

er beginnt, schnuppert man im Foyer ein bisschen Theateratmosphäre<br />

und sucht die vielen Ränge nach bekannten Gesichtern<br />

ab.<br />

Schon bald betritt das <strong>Heimfeld</strong>er Pastoren-Duo die Bühne,<br />

das bei dieser Gelegenheit nicht nur seine geistlichen, sondern<br />

auch seine schauspielerischen Qualitäten unter Beweis stellt.<br />

Mit gepackten Koffern wollen sie sich auf die Suche begeben<br />

und bleiben uns am Ende dann<br />

glücklicherweise doch erhalten. Der<br />

Gesang der Harburger Kantorei<br />

und der Klang der schönen Orgel<br />

werden von der Akustik der Halle<br />

getragen und erreichen jeden Gottesdienstbesucher;<br />

und es ist nur<br />

einmal im Jahr - und es ist etwas<br />

Besonderes.<br />

Rojda singt das Segenslied<br />

fotografie@bjoern-haehn.de Etwas Besonderes ist es auch, das<br />

aufgeregte Flüstern und Herumlaufen<br />

der kleinen Musiker im Hintergrund mitzubekommen, die sich<br />

für ihren großen Auftritt auf ebenso großer Bühne vorbereiten.<br />

Nach dem Gottesdienst sind die Flure und Räume der Halle<br />

und der Schule durchzogen von Geigenklängen und Gesängen,<br />

Haare werden gerichtet und Bauchschmerzen weggezaubert.<br />

Und dann geht es los.<br />

Herr Kuntze, Schulleiter des Friedrich-Ebert Gymnasiums,<br />

führt die Zuschauer schwungvoll durch das Programm, erzählt<br />

<strong>Heimfeld</strong>er Geschichten und moderiert die einzelnen Gruppen<br />

an. Das Orchester der Schule Grumbrechtstraße hat nicht nur<br />

tolle <strong>St</strong>reicher sondern überrascht auch mit der Geschichte von<br />

Hänsel und Gretel in einer englischsprachigen Fassung. Und<br />

der Schulchor bringt mit seinen Liedern von der Natur Rhyth-<br />

mus und Bewegung auf die Bühne. Und dass die Förderung<br />

von jungen Talenten in <strong>Heimfeld</strong> früh ansetzt, hat die Spielplatzgruppe<br />

mit den Allerkleinsten auf rührende Weise gezeigt.<br />

Die <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Singzwerge zeigen keinerlei Scheu und füllen<br />

bei ihrem Auftritt die Bühne und den Saal mit ihrem Gesang<br />

vollkommen aus. Manch einer verspürt Gänsehaut, wenn<br />

Rojda das Segenslied mit einem Solo beendet und die Wenigsten<br />

können sich bei dem mitreißenden Zwergenlied über die<br />

Freundschaft auf den Sitzen halten. Der stürmische Applaus<br />

ist ein schönes Dankeschön an die Singzwerge, die uns durch<br />

ihren Probeneifer und ihren Mut einen großartigen und sehr<br />

gefühlvollen Auftritt geschenkt haben.<br />

Und im nächsten Jahr sehen wir uns dann wieder<br />

auf der großen Bühne.<br />

Und so hätte man diesen Artikel auch verfassen können:<br />

Also, Mami, du könntest hinschreiben, dass alles sehr toll war.<br />

Da wurde auch Englisch gesprochen und es wurde ganz viel<br />

Musik gemacht, mit Cello und Geigen, Kontrabass und Sängern.<br />

Ganz alte Menschen haben auch gesungen, die waren<br />

aus einem Altenheim, da wohnen die. Die Singzwerge haben<br />

gesungen und alle Singzwerge haben sich toll gefühlt.<br />

Ein Singzwerg<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Singzwerge, fotografie@bjoern-haehn.de


36 I Rückblicke und Berichte<br />

Rückblicke und Berichte I 37<br />

Der <strong>St</strong>ille Raum geben - Ausflug Frauenforum <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

An einem Freitagabend im November haben wir uns auf den<br />

Weg gemacht. Neugierig waren wir auf die Kirche der <strong>St</strong>ille<br />

in der Kirchengemeinde Altona Ost. Pastorin Irmgard Nauck<br />

erwartete uns, wir durften die neu gestaltete Kirche erleben,<br />

erhielten Informationen über einen möglichen Weg der evangelischen<br />

Kirche in der heutigen Zeit und einen kurzen Einblick in<br />

die Meditation und das Herzensgebet. Wir kamen voller Vorfreude<br />

und gespannter Erwartung und<br />

machten uns nach fast zwei <strong>St</strong>unden<br />

reich beschenkt auf den Rückweg<br />

nach <strong>Heimfeld</strong>.<br />

In dieser wunderschön gestalteten<br />

Kirche hat die <strong>St</strong>ille wirklich Raum<br />

gefunden. Das Konzept der Kirche der<br />

<strong>St</strong>ille ruht auf drei Säulen: <strong>St</strong>ille, Weite,<br />

Rhythmus. <strong>St</strong>ille bezieht sich auf all<br />

das, was der <strong>St</strong>ille dient. Weite bedeutet,<br />

dass auch Wege anderer religiöser<br />

Traditionen Raum haben und gleichberechtigt<br />

mit den christlichen Angeboten<br />

ihren Platz finden. Rhythmus meint,<br />

wenn man einen Weg der <strong>St</strong>ille geht,<br />

dann ist es wichtig, diesen in regelmäßigen<br />

Abständen zu üben und so<br />

wirklich einen Erfahrungsraum für sich selbst zu schaffen.<br />

Dass dies nicht immer einfach ist, erfuhren wir bei einer kleinen<br />

Übung unter der Anleitung von Irmgard Nauck. Wir sollten sehr<br />

langsam und bewusst in kleinen Schritten das innere Zentrum<br />

der Kirche umrunden, dabei unseren Atem fließen lassen und<br />

ein „Mantra“ wiederholen. Schnell war einigen von uns klar,<br />

dass dies eine ungeheure Konzentration erforderte. Beruhigend<br />

war, dass es vielen von uns so ging und dies nicht ungewöhnlich<br />

sei, wie uns Frau Nauck versicherte. Auch hier gilt:<br />

loslassen, sich einlassen und nichts erzwingen wollen.<br />

Eine besondere und positive Erfahrung war das Sitzen auf<br />

kleinen Meditationsbänken. Diese standen auf großen, flachen<br />

Kissen und waren um ein Oktogon angeordnet. Ein Oktogon ist<br />

ein achteckiges Bauwerk, das häufig bei Sakralbauten wegen<br />

der symbolischen Bedeutung der Zahl Acht verwendet wird.<br />

Die Acht steht für Vollkommenheit und göttliche Perfektion. Im<br />

Christentum auch für die Teilhabe an Christus in der Taufe.<br />

Die Kirche der <strong>St</strong>ille hat die Grundform<br />

eines Achtecks und in ihrer Mitte wurde<br />

ein achteckiges <strong>St</strong>einornament in den<br />

Boden eingearbeitet. Wir saßen um<br />

dieses Oktogon herum, im Zentrum der<br />

Kirche und fühlten uns innerlich ebenfalls<br />

zentriert und gut aufgehoben. Auf<br />

den Bänkchen saßen wir mit geradem<br />

Rücken, aufrecht und gleichzeitig entspannt.<br />

Ein gutes Gefühl für uns alle.<br />

Pastorin Nauck berichtete, die Menschen,<br />

die in ihre Kirche kämen, seien<br />

auf der Suche - auf der Suche nach<br />

<strong>St</strong>ille und nach „mehr“. Was dieses<br />

„mehr“ für den einzelnen Menschen genau<br />

ist, blieb offen und ist wahrscheinlich<br />

ganz individuell. Den theologischen<br />

Ansatz der Kirche der <strong>St</strong>ille haben wir so verstanden, dass wir<br />

in der <strong>St</strong>ille / in der Meditation Gott in uns selber, in unserer<br />

Mitte begegnen können - was für ein schöner Gedanke! Es war<br />

eine Freude, diesen Ausflug gemacht und diesen besonderen<br />

Ort kennengelernt zu haben.<br />

Frauenforum <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong><br />

Buchtipp: IRMGARD NAUCK, ANNE GIDION: Der <strong>St</strong>ille Raum<br />

geben • Kreuz 2012, geb., 160 Seiten, 14,99 Euro


38 I Rückblicke und Berichte<br />

Rückblicke und Berichte I 39<br />

<strong>St</strong>adtteildiakonie - EinBlick<br />

Wofür habe ich eigentlich wie viel Geld?<br />

In unsere Beratung kommen viele Menschen, die wissen<br />

wollen, wie viel Geld man eigentlich vom JobCenter zum leben<br />

bekommt und was man damit alles bezahlen soll. Manchmal<br />

fragen uns die Ratsuchenden auch, wie man zu diesen Zahlen<br />

gekommen ist.<br />

So kam letzte Woche z.B. eine alleinerziehende<br />

Mutter von zwei Kindern zu mir,<br />

deren Kühlschrank kaputt gegangen war.<br />

Der Antrag auf einen neuen Kühlschrank<br />

war abgelehnt worden mit dem Hinweis,<br />

man könne von dem monatlichen Regelsatz<br />

für das SGB II („Hartz IV“) und SGB XII<br />

(Grundsicherung im Alter) Geld für einen<br />

neuen Kühlschrank zurücklegen.<br />

Die Berechnung dieser Regelsätze erfolgt jedes Jahr neu<br />

(zuletzt 1.1.2013) an Hand der statistisch erfassten Daten von<br />

60.000 Haushalten zu Einnahmen und Ausgaben. Die Höhe<br />

des Regelsatzes orientiert sich dabei an den unteren 20 Prozent<br />

der Haushalte. Im Durchschnitt wurde der Regelsatz um<br />

gut 5 Euro im Vergleich zu 2012 erhöht.<br />

Unsere Erfahrung aus der Sozialberatung ist, dass diese Regelsätze<br />

oft nicht ausreichen. Ich habe schon von einigen Menschen<br />

gehört, die seit Jahresanfang endlich wieder zum Arzt<br />

gehen können, weil ihnen davor die 10 € Praxisgebühr fehlten.<br />

Die 8 € monatliche Erhöhung für Alleinstehende sind gut, werden<br />

aber durch die <strong>St</strong>eigerung der <strong>St</strong>rompreise meist völlig aufgebraucht.<br />

Die Teuerung durch die Inflation bei allen anderen<br />

Preisen wird durch diese Erhöhung der Hartz IV-Regelsätze<br />

also nicht ausgeglichen.<br />

Auf dem Papier mögen sich die Zahlen gut<br />

anhören. Für die alleinerziehende Mutter, die<br />

es einfach nicht geschafft hat, jeden Monat die<br />

dafür eingeplanten 53,93 Euro zurücklegen, ist<br />

der defekte Kühlschrank eine Katastrophe.<br />

Martin Leimbach<br />

<strong>St</strong>adtteildiakonie<br />

Quelle der Regelbedarfsaufteilung: Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher<br />

Arbeitslosengruppen Berlin<br />

Am Beispiel eines allein lebenden Erwachsenen, der (ohne<br />

Miete, Heizung und Wasser) 382 € im Monat bekommt; möchte<br />

ich Ihnen zeigen, wie sich dieses Geld verteilt:<br />

• Bus- und Bahnfahrkarten 19,44 €<br />

• <strong>St</strong>rom 29,69 €<br />

• Bekleidung / Schuhe 31,10 €<br />

• Essen / Getränke 135,63 (= 4,46 € am Tag)<br />

(ohne Zigaretten und Alkohol)<br />

• Kino- und Theaterbesuche 8,11 €<br />

• Bücher und Zeitungen 5,43 €<br />

• Bildung (z.B. Kursgebühren) 1,47 €


40 I Rückblicke und Berichte<br />

Rückblicke und Berichte I 41<br />

Buß- und Bettag - „Per Anhalter durchs Leben“<br />

„Wo stehe ich gerade im Leben und wo will ich eigentlich hin?“<br />

Mit diesen und ähnlichen Fragen setzten sich um die 1.000<br />

<strong>Hamburg</strong>er Konfirmandinnen und Konfirmanden am 21. November<br />

bei der Buß- und Bettagsveranstaltung der Ev. Jugend<br />

auseinander.<br />

Wir Harburger trafen<br />

uns am regionalen<br />

<strong>St</strong>artpunkt in<br />

Wilhelmsburg. Hier<br />

feierten wir zunächst<br />

mit den Konfis der<br />

Apostel-, Reiherstieg-<br />

und Kirchdorfer<br />

Gemeinde eine<br />

Jugendandacht. Viele<br />

Teenager nutzten<br />

nach der Predigt die<br />

Möglichkeit, eine Kerze am Kreuz zu entzünden und so ganz<br />

bewusst Lasten des vergangenen Jahres bei Jesus symbolisch<br />

abzugeben. Im Anschluss hatten die Hauptamlichen drei Themenschwerpunkte<br />

vorbereitet, zu denen die Konfis und Teamer<br />

kleine Aktionen durchführen konnten. Diese waren natürlich<br />

immer verknüpft mit der Frage danach, wie das eigene Leben<br />

gelingt und lebenswert ist und wie der Glaube darin Platz<br />

findet.<br />

KITA <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> - Achtung Autofahrer!<br />

Dieser Hinweis richtet sich an alle Autofahrerinnen und Autofahrer,<br />

die den privaten Weg zur Kindertagesstätte befahren.<br />

Wir möchten Sie gern daran erinnern, dass es nicht gestattet<br />

ist, den Weg für das Bringen und Abholen der Kinder mit dem<br />

Auto zu nutzen.<br />

Wenn eine begründete Ausnahme vorliegt, reduzieren Sie bitte<br />

die Geschwindigkeit und fahren Sie besonders aufmerksam,<br />

denn hier sind Kinder unterwegs. Die Kinder unserer Marienkäfergruppe<br />

nutzen ein <strong>St</strong>ück des Weges, um unseren Spielplatz<br />

zu erreichen und laufen auch mal beim Abholen schnell aus<br />

der Tür.<br />

Der Bereich vor unserem Tor ist eine Feuerwehrzufahrt. Da ist<br />

das Parken - auch für wenige Minuten - strengstens untersagt.<br />

Es könnten die entscheidenden Minuten sein, die ein oder<br />

mehrere Menschenleben retten!<br />

Bitte parken Sie das Auto in der Haakestraße!<br />

Wir wünschen uns einen rücksichtsvollen Umgang miteinander<br />

und sagen allen Autofahrern vielen Dank für Ihr Verständnis.<br />

Britta Sell<br />

(Leitungsteam)<br />

Nicht per Anhalter, aber mit der S-Bahn ging es dann für unsere<br />

140köpfige Gruppe weiter zum Michel, wo der Abschlussgottesdienst<br />

mit Jugendlichen aus ganz <strong>Hamburg</strong> stattfand. Hier<br />

gewannen wir Einblicke in das bewegte Leben von Jakob und<br />

seinen Traum von der Himmelsleiter (1. Mose 28). So konnte<br />

auch uns die Zusage Gottes an Jakob: “Ich bin mit dir und will<br />

dich behüten, wo du hinziehst“ zu einer Ermutigung für unseren<br />

Lebensweg werden.<br />

Diakonin Andrea Riedel<br />

Simon, 5 Jahre


42 I Rückblicke und Berichte<br />

Unterstützung I 43<br />

Regionaler Teamertag 2012<br />

Zum zweiten Mal trafen sich 134 Teamende der Jugendarbeit<br />

südlich der Elbe am 17. November in der <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Kirche.<br />

Teilnehmer aus dreizehn verschiedenen Kirchengemeinden<br />

waren anwesend <strong>–</strong> von Finkenwerder über Wilhelmsburg und<br />

Sinstorf bis Neugraben.<br />

Die Jugenddiakoninnen und -diakone hatten ein buntes Programm<br />

zusammen gestellt, das zuerst mit fröhlichem Gesang<br />

in der Kirche startete. Um sich untereinander besser kennenzulernen,<br />

ging dieses Treffen in das große Chaos-Spiel über. Hier<br />

war die Aufgabe, bestimmte Zitate im gesamten Gemeindezentrum<br />

zu finden und seiner Kleingruppe so Baumaterial für die<br />

eigene Murmelbahn zu beschaffen. Durch die gemeindeübergreifenden<br />

Gruppen konnten sich die Jugendlichen nebenbei<br />

besser kennenlernen.<br />

Um 16:45 Uhr starteten dann verschiedene Workshopangebote,<br />

für die sich die Teamer schon im Vorfeld angemeldet hatten:<br />

Musizieren als Band, Theaterspielen, Zeichnen, Kochen,<br />

Andachtsgestaltung, Fragen zu Sekten und Okkultismus oder<br />

Räume der <strong>St</strong>ille waren stark nachgefragt.<br />

Ich war in dem Workshop „Gitarre lernen“. In diesem Kurs<br />

waren um die 12 Teilnehmer. Ich lernte in diesem Workshop die<br />

wichtigsten Grundgriffe. Wir spielten mehrere Lieder wie zum<br />

Beispiel „Vom Aufgang der Sonne“.<br />

Nach den Workshops stärkten wir uns beim gemeinsamen<br />

Chili-Essen, das nette Helfer und der Kochworkshop für uns<br />

vorbereitet hatten. Zum Abschluss des Teamertages feierten<br />

alle gemeinsam einen Jugendgottesdienst zum Thema „Berufung“.<br />

Um 20 Uhr war dann ein sehr schöner, lustiger Tag zu<br />

Ende.<br />

Krystian Dechsheimer, 17 Jahre<br />

Bei diesem Spiel hatten alle Beteiligten Spaß und die neu geknüpften<br />

Kontakte konnten in der anschließenden Pause weiter<br />

vertieft werden.


44 I Unterstützung Unterstützung I 45


46 I Adressen und Impressum<br />

Kinderseite I 47<br />

Gemeindebüro:<br />

Haakestraße 100c, 21075 <strong>Hamburg</strong><br />

Dorit Böhnke<br />

Gemeindesekretärin und<br />

Betreuerin Kirchliche Wohnanlage<br />

Telefon: 790 42 47<br />

Fax: 645 393 99<br />

E-Mail: buero@petrus-heimfeld.de<br />

Internet: www.petrus-heimfeld.de<br />

Büro-Öffnungszeiten:<br />

Mo, Di, Mi und Fr 10 - 12 Uhr<br />

Di 16 - 18 Uhr<br />

Christoph Borger<br />

Pastor und Vorsitzender<br />

des Kirchengemeinderates<br />

Telefon: 790 49 66<br />

E-Mail: christophborger@arcor.de<br />

Bernhard Schaar<br />

Küster und Hausmeister<br />

Telefon: 790 42 47 (Gemeindebüro)<br />

Evangelische Telefonseelsorge<br />

Telefon: 0800-1110111 (gebührenfrei)<br />

Gemeindekonto:<br />

<strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong> Kirchengemeinde<br />

<strong>Hamburg</strong>er Sparkasse<br />

Kto.-Nr.: 1274126869<br />

BLZ: 200 505 50<br />

Regina Holst<br />

Pastorin - Projekt Herbstdrachen<br />

Telefon: 77 57 57, E-Mail:<br />

herbstdrachen@kirche-harburg.de<br />

Andrea Riedel<br />

Diakonin Jugendarbeit<br />

Telefon: 79 14 03 80<br />

E-Mail: ejpheimfeld@gmx.de<br />

Ulrike Eisenzimmer<br />

Martin Leimbach<br />

<strong>St</strong>adtteildiakonie<br />

Telefon: 42 93 22 14<br />

E-Mail: stadtteildiakonie@paulusheimfeld.de<br />

Hartmut Fischer<br />

Leiter des Posaunenchores<br />

Telefon: 514 919 66<br />

Irmgard Wenzel, Britta Sell<br />

Leitungsteam Kindertagesstätte<br />

Telefon: 792 67 15<br />

E-Mail: kita.petrus@eva-kita.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Ev.-luth. <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Kirchengemeinde,<br />

Haakestraße 100c, 21075 <strong>Hamburg</strong><br />

Redaktionskreis: Christoph Borger (verantwortlich),<br />

Dorit Böhnke, Heike Kirsch<br />

Redaktionsschluss: 1. Mai 2013<br />

Auflage: 1.800 <strong>St</strong>ück (kostenlose Verteilung)<br />

Druck: I&P Druck und Verlag GmbH<br />

Eierkrimi:<br />

Die Henne Sherlock will<br />

einen Diebstahl aufklären.<br />

Über Nacht sind<br />

nämlich alle Eier aus<br />

dem Hühnerstall verschwunden.<br />

Der Dieb<br />

wurde gesehen und es<br />

gibt eine Täterbeschreibung.<br />

Wer hat die Eier<br />

gestohlen? Der Dieb<br />

hatte ein gestreiftes T-<br />

Shirt an und eine gelbe<br />

Rückenkiepe, außerdem<br />

trug er rote Schuhe und<br />

hatte keinen Bart!<br />

Text/Illustration:<br />

Christian Badel<br />

Zahlenrätsel:<br />

Wie viele Eier jongliert<br />

der Hase?<br />

Lösung:<br />

5 Eier<br />

Lösung:<br />

Der Hase ganz unten rechts war im Hühnerstall.


Wenn es Frühling wird<br />

Die ersten Keime sind, die zarten,<br />

im goldenen Schimmer aufgesprossen;<br />

schon sind die ersten der Karossen<br />

im Baumgarten.<br />

Die Wandervögel wieder scharten<br />

zusammen sich an der alten <strong>St</strong>elle,<br />

und bald stimmt ein auch die Kapelle<br />

im Baumgarten.<br />

Der Lenzwind plauscht in neuen Arten<br />

die alten, wundersamen Märchen,<br />

und draußen träumt das erste Pärchen<br />

im Baumgarten.<br />

Rainer Maria Rilke, 1895<br />

Am 20. März ist Frühlingsanfang<br />

Ev.-Luth. <strong>St</strong>. <strong>Petrus</strong>-Kirchengemeinde <strong>Hamburg</strong>-<strong>Heimfeld</strong>

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