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GEMEINDEBRIEF - St. Petrus – Hamburg-Heimfeld

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26 I Besondere Gottesdienste<br />

Besondere Gottesdienste I 27<br />

Ostern<br />

Was haben die Hasen und die Eier mit Ostern zu tun?<br />

Beide gehören zu vorchristlichen Bräuchen:<br />

Denn Hase und Ei gelten seit Urzeiten als Symbole für Fruchtbarkeit<br />

und den Beginn neuen Lebens. Der Hase könnte als<br />

Frühlingsbote sogar das heilige Tier der germanischen Göttin<br />

Eostrae gewesen sein. Darüber<br />

hinaus wurde an Ostern einfach<br />

aufgegessen, was vorher ins Haus<br />

gekommen war: Im Mittelalter war<br />

kurz vor Ostern Zahltag für all jene,<br />

die Schulden zu begleichen hatten.<br />

Diese wurden oft mit Hasen „getilgt“<br />

- oder auch mit Eiern. Wer sich<br />

schließlich den Eier bringenden Osterhasen<br />

ausgedacht hat, ist unklar.<br />

Fest steht nur: Die erste bekannte<br />

Erwähnung stammt aus dem Jahr<br />

1678.<br />

Was ist ein Osterfeuer?<br />

In vielen norddeutschen Regionen<br />

werden in der Nacht auf Ostersonntag Osterfeuer angezündet.<br />

In <strong>Hamburg</strong> ist das ein besonderes Schauspiel, weil dort<br />

mehrere große Osterfeuer entlang der Elbe brennen, was man<br />

besonders gut vom Wasser aus sehen kann. Dieser Brauch<br />

ist über 500 Jahre alt. Früher hießen diese Osterfeuer „Hildebrand“,<br />

was soviel heißt wie „heiliger Brand“. Die Feuer sollen<br />

Hexen und alles Böse abwehren.<br />

Quelle: www.GEOlino.de<br />

Pfingsten<br />

Christi Geburt an Weihnachten, Auferstehung an Ostern<br />

- diese Bedeutung von Feiertagen kennt fast jeder. Doch schon<br />

bald hapert es, wie eine Umfrage im Auftrag des evangelischen<br />

Monatsmagazins „chrismon“ ergab. Nur 56 Prozent können die<br />

Bedeutung von Pfingsten erklären.<br />

Pfingsten, die Geburtsstunde der Kirche war<br />

mit heftigen Reaktionen verbunden. Die Jünger<br />

sitzen beisammen. Noch können sie die<br />

Ereignisse der letzten Wochen nicht richtig<br />

einordnen. Von der Hochstimmung, als sie<br />

mit Jesus unterwegs sind, seine mitreißenden<br />

Reden hören und Wunder erleben, hin<br />

zur Verhaftung und dem qualvollen Tod ihres<br />

Lehrers.<br />

Als ihnen mit Ostern eine neue Erfahrung zuteil<br />

wird, ein Christus nahe ist, der über den<br />

Tod hinaus Leben schafft, sind sie verunsichert.<br />

Wie auch soll man über Unaussprechliches<br />

reden.<br />

Pfingsten, die Geburtsstunde der Kirche: Aus ihrer Isolation<br />

gehen sie hinaus und mischen sich unter das Volk. Ihr Zeugnis<br />

von Gottes großen Taten findet Gehör. So wirkt der Heilige<br />

Geist.<br />

Das <strong>St</strong>ichwort heute, das für jede Rede über Christus, über<br />

Gott gilt, heißt glaubwürdig, authentisch. Die Kirche bekommt<br />

Gottes Geist, dass Menschen fähig werden, so über Gottes<br />

große Taten zu reden, dass es nachvollziehbar, glaubhaft ist,<br />

dass es Menschen anrührt.<br />

Carmen Jäger (www.gemeindebrief.de)

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