Chomer Chilefänschter - Februar 2013 - Reformierte Kirche Zug

«Brot für alle» - Projekte für die Jahre 2013 und 2014
Ernährungssicherung im Cunas-Tal in Peru
In den Jahren 2013 und 2014 unterstützen wir mit der Sammelaktion "Brot für alle" ein Projekt in Peru im Cunas-Tal.
Das Cunas-Tal liegt in den Zentralanden Perus auf 3000 - 4200 Metern über Meer. Die meisten Familien leben von
kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Viele Kinder sind chronisch unterernährt.
Ziel des Projektes ist es, in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen lokale und regionale Entwicklungsprozesse
zu unterstützen und zu begleiten. Zentrale Arbeitsbereiche sind die ländliche und lokale Entwicklung,
Förderung der Produktivität sowie die Ausbildung von Jugendlichen und Frauen. In den Dörfern des Cunas-Tals sind
landwirtschaftliche Ausbildungsstätten entstanden, in denen die interessierten Bäuerinnen und Bauern an praktischen
Beispielen lernen, Erfahrungen austauschen und gemeinsam grössere Anliegen angehen.
Da Wasser die Grundvoraussetzung für die Gesundheit und Entwicklung ist, leistet das Projekt auch einen Beitrag an
die Entwicklung eines nachhaltigen Managements im Bereich der sanitären Grundversorgung des Cunas-Tals.
Mission21 unterstützt 210 Bauernfamilien aus fünf Weilern der Provinz "Chupaca" und aus vier Weilern der Provinz
"Concepciòn" des Departements Junín. Mit Ihrer Unterstützung geben Sie 210 Familien im Cunas-Tal die Chance,
den Kampf gegen die Armut und gegen den Hunger "mit eigenen Kräften" aufzunehmen und ihre Lebenssituation
nachhaltig zu verbessern.
Zum Projekt:
Meerschweinchen-Zucht
In Peru werden Meerschweinchen als Nutztiere gehalten. Sind die Ställe
gross und hell, fühlen sich die Tiere wohler und sind gesünder. Durch das
Projekt erhalten Bauernfamilien ein Meerschweinchen-Zuchtpaar. Damit können
sie ihren eigenen Zuchtbetrieb aufbauen.
Milchwirtschaft
Ein wichtiger Landwirtschaftszweig ist die Milchwirtschaft. Mit ganz einfachen
Methoden lassen sich die Menge und die Qualität der Milch verbessern:
Anlegen von Futtervorräten für die Vegetationspause.
Stärkeres Graswachstum durch den Einsatz von hofeigenem Dünger.
Verbesserte Hygiene beim Melken beugt Euterentzündungen vor.
Ackerbau
Entgegen der Tradition lernen die Bäuerinnen und Bauern mit biologischen
Methoden den Ertrag ihrer Felder zu steigern. Angebaut werden einheimische
Kulturpflanzen wie Kartoffeln und Mais, aber auch importierte Arten, wie
eine an das Klima angepasste Bohne oder Gerste.
Herzlichen Dank für Ihre Solidarität und Ihre Unterstützung!
Karin Bruderer Lötscher, OeME- Beauftragte des Bezirks Cham