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FTTH-LöSungen - Dätwyler - Datwyler

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<strong>FTTH</strong>-Lösungen<br />

für die Kommunikationsbedürfnisse der Zukunft<br />

Cabling Solutions


Die letzte Infrastrukturrevolution<br />

im Telecom-Bereich<br />

Colocation (Telehouse)<br />

Stadtnetze<br />

Access-Netze / Fiber to the Building<br />

Fiber to the Home (<strong>FTTH</strong>)<br />

<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Fiber to the Home (<strong>FTTH</strong>)<br />

In den letzten zehn Jahren hat sich der Bandbreitenbedarf<br />

und damit einhergehend auch die Bandbreitenentwicklung<br />

in den Industrieländern verzehnfacht. Die Entwicklung vom<br />

traditionellen, analogen TV-Konsum zum individuellen<br />

digitalen Fernsehen, zu Video on Demand, Online-Spielen<br />

und Voice over IP haben dazu geführt, dass die Kapazität<br />

von Kupferkabeln auf der „letzten Meile“ zunehmend an<br />

physikalische Grenzen stösst. Glas wird Kupfer auf der letzten<br />

Meile ersetzen – man spricht von der „letzten Infrastrukturrevolution<br />

im Telecom-Bereich“.<br />

Das Interesse an <strong>FTTH</strong>-Projekten ist deshalb weltweit stark<br />

gewachsen. Prominente europäische Aushängeschilder<br />

sind die Städte Amsterdam, Vasteras, Wien und Zürich.<br />

Aufgrund der hohen Komplexität und Multidimensionalität<br />

von <strong>FTTH</strong>-Projekten während der Planungs-, Umsetzungsund<br />

Betriebsphase werden von den Beteiligten fundierte<br />

Kenntnisse in verschiedensten Disziplinen verlangt, darunter<br />

betriebswirtschaftliche, juristische und technische. Damit die<br />

Investitionen langfristig profitabel sind, muss man der Erarbeitung<br />

von Business-Cases grösste Beachtung schenken.<br />

Die Energieversorgungs-Unternehmen (EVU) und Gemeindwerke<br />

(GW) spielen bei <strong>FTTH</strong>-Projekten die entscheidende<br />

Rolle. Nur sie verfügen über die notwendige Grundinfrastruktur,<br />

um die hohen Investitionen in einem vernünftigen<br />

Rahmen halten zu können. Dazu kommt, dass Themen wie<br />

Smart Metering und Smart Grid für EVU und GW immer<br />

wichtiger werden. Diese Technologien lassen sich beim<br />

<strong>FTTH</strong>-Ausbau relativ leicht integrieren.<br />

EVU und GW verfügen häufig aber nicht über die notwendigen<br />

Kenntnisse und Ressourcen für die Umsetzung eines<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekts, da sie sich traditionell auf die Erzeugung und<br />

Verteilung von Energie konzentriert haben.<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Komplexität von <strong>FTTH</strong>-Projekten<br />

Je nachdem für welche Strategie sich ein EVU oder GW<br />

entscheidet, wird es mit den verschiedensten Problemen<br />

konfrontiert. Zum Beispiel stellt sich die Frage, ob man<br />

die Infrastruktur (das Leitungsnetz) einem oder mehreren<br />

Providern zur Verfügung stellen soll oder ob man<br />

selbst mit Triple-Play-Services gegenüber den Kunden<br />

auftreten will.<br />

Die genannten Aspekte machen deutlich, wie viele Disziplinen<br />

ein <strong>FTTH</strong>-Projekt ausmachen.<br />

Die Kernelemente erfolgreicher<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte sind:<br />

• Business-Modell und Business-Plan<br />

• Service-Portfolio<br />

• Zusammenarbeit mit Telecom-Service-Providern<br />

• „Abholen“ des Gebäudeeigentümers inklusive<br />

Gebäudeakquisition<br />

• Gestaltung der Verträge mit Service-Providern<br />

und Endkunden<br />

• Konzeptionelles Netzdesign Inhouse / Outdoor<br />

• Erfassen der vorhandenen Grundinfrastruktur<br />

(Trassen, Rohre, Hauseinführungen, etc.)<br />

• Verfügbarkeit von Know-how, Ressourcen<br />

und Organisation<br />

• Festlegen und Evaluation der Business- und<br />

Operation-Support-Systeme (BSS / OSS)<br />

• Durchführung eines Pilot-/Referenzprojekts<br />

• Optimieren von Prozessen, Eliminierung<br />

von Arbeitsschritten, Kostenoptimierung<br />

• Roll-out im geplanten Gebiet<br />

• Unterhalt- und Service der <strong>FTTH</strong>-Infrastruktur<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte<br />

Service-<br />

Provider<br />

Service-<br />

Portfolio<br />

Inhouse-<br />

Konzept<br />

BSS/OSS<br />

BP/Contract<br />

Framework<br />

Netzarchitektur<br />

Pilotprojekte<br />

Konzepte<br />

S&M-Unterstützung<br />

Standards<br />

Definition<br />

Services<br />

Festlegen<br />

von Standards<br />

Definition<br />

Standards<br />

Akquisition<br />

Anschlüsse<br />

Liegenschaften<br />

Design<br />

Einkauf HW<br />

Aufbau<br />

Betrieb<br />

Evaluation<br />

Einkauf SW<br />

Def. Interf.<br />

Outsourcing<br />

Outtasking<br />

BC-Modell<br />

SP-Contract<br />

Anschluss<br />

Vertrag<br />

Regularien<br />

Planung<br />

Ausführung<br />

Testen<br />

Standards<br />

Passive Netzinfrastruktur<br />

Standardisierung der Arbeits- / Prozessschritte<br />

Einkauf<br />

<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Lösungsansatz von <strong>Dätwyler</strong> Cables<br />

Aufgrund der Komplexität von <strong>FTTH</strong>-Projekten hat <strong>Dätwyler</strong><br />

Cables frühzeitig verschiedene Lösungskonzepte<br />

erarbeitet und diese erfolgreich bei der Planung und<br />

Realisierung diverser Projekte umgesetzt, sowohl in der<br />

Schweiz als auch im internationalen Umfeld. Dabei hat<br />

sich gezeigt, dass Standardisierung und Modularisierung<br />

gute Möglichkeiten darstellen, Projekte zeit- und kostenoptimiert<br />

auszuführen.<br />

Aufgrund der Projekterfahrung kann <strong>Dätwyler</strong> Cables EVU<br />

und GW in allen Projektphasen unterstützend zur Seite<br />

stehen. Darüber hinaus hat <strong>Dätwyler</strong> Cables den Beweis<br />

erbracht, auf Wunsch auch die Gesamtverantwortung für<br />

Projekte übernehmen zu können.<br />

Als ein führender Anbieter von qualitativ hochwertigen<br />

Gesamtlösungen für die Infrastruktur von FTTx-Netzen<br />

sieht <strong>Dätwyler</strong> Cables ihre Aufgabe nicht nur in der<br />

Unterstützung mit Produkten und klassischen Beratungsdienstleistungen,<br />

sondern ist aufgrund der gemachen<br />

Erfahrungen auch auf die konkrete Umsetzung von<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekten spezialisiert.<br />

Das <strong>FTTH</strong>-Portfolio von <strong>Dätwyler</strong> Cables umfasst:<br />

• Schlüsselfertige L1+ Infrastrukturlösungen aus einer<br />

Hand (als Generalunternehmer)<br />

• Erarbeiten von Geschäftsmodellen, Business-Case-Validierung<br />

und -Planung<br />

• Telecom-Service-Level-Definition und -Entwicklung<br />

• Abklärungen im regulatorischen Umfeld<br />

• Starke Partnerschaften mit den führenden Technologieanbietern<br />

im <strong>FTTH</strong>-Umfeld<br />

• Berücksichtigung und Einsatz lokaler Partner in der<br />

Umsetzung<br />

• Unabhängigkeit von Telecom-Service-Anbietern<br />

Unser <strong>FTTH</strong>-Lösungsansatz ist modular aufgebaut.<br />

Der Kunde kann sich die für ihn relevanten<br />

Leistungen individuell zusammenstellen. Dies gilt<br />

für alle drei Phasen eines <strong>FTTH</strong>-Projekts: Planung,<br />

Ausführung und Unterhalt.<br />

Mit Hilfe der eigenen Engineering- und Service-Organisation<br />

und dem vorhandenen<br />

Netzwerk hochqualifizierter und zertifizierter<br />

Partner ist <strong>Dätwyler</strong> Cables in der Lage,<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte als General- oder Totalunternehmer<br />

schlüsselfertig auszuführen. Bei Bedarf<br />

können Kunden jedoch auch nur einzelne<br />

Module innerhalb ihres <strong>FTTH</strong>-Projekts von<br />

<strong>Dätwyler</strong> Cables ausführen lassen.<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Übersicht Projektphasen und -Module<br />

Planungsphase<br />

generell<br />

Ausführungsphase<br />

Fokus auf passive Netzwerke<br />

Unterhaltsphase<br />

passive Netzwerke<br />

Consulting<br />

Projektleitung<br />

Service-Desk<br />

Engineering<br />

Engineering<br />

Business-Plan / -Modell<br />

Netzwerk-Design & -Bau<br />

mit Fokus auf passive Netzwerke<br />

Service-Level-<br />

Agreement<br />

Marktanalyse<br />

Service-Provider<br />

Konzepte Netzwerk-<br />

Design / Service-Design<br />

Systeme mit<br />

technischen Produkten<br />

für passive Netzwerke<br />

Garantie<br />

Dokumentation<br />

Gebäudeakquisition<br />

Logistik<br />

Turnkey-Lösung / GU<br />

Life-Cycle-<br />

Management<br />

Zertifiziertes Partnernetzwerk<br />

<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Bausteine des Erfolgs<br />

Die Komplexität eines <strong>FTTH</strong>-Projekts lässt sich einfacher<br />

erfassen, wenn man das Projekt in verschiedene<br />

Phasen und Module aufsplittet. Die Phasen<br />

beschreiben dabei den Ablauf eines <strong>FTTH</strong>-Projekts<br />

auf der Zeitachse, die Module die einzelnen Hauptdisziplinen<br />

innerhalb des Projekts.<br />

Die einzelnen Projektmodule können sich über mehrere<br />

Phasen erstrecken. Auf den folgenden Seiten sind<br />

die wichtigsten Module innerhalb eines <strong>FTTH</strong>–Projekts<br />

beschrieben. Ein Teil dieser Module wird beispielhaft<br />

näher betrachtet. Die Auflistung soll einen Einblick in die<br />

Komplexität eines <strong>FTTH</strong>-Projekts vermitteln; sie erhebt<br />

nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte können im Wesentlichen<br />

in drei Phasen eingeteilt werden:<br />

Planungsphase, Ausführungsphase<br />

und Unterhaltsphase.<br />

Die Planungsphase beinhaltet vor allem die Festlegung<br />

der Strategien, die Erfassung der Ist-Zustände, die Planung<br />

des Netzes und die Akquise von Service-Providern<br />

auf der einen und von Kunden auf der anderen Seite. Ein<br />

weiteres wichtiges Element in dieser Phase ist sicherlich<br />

auch das Vertrags-Management.<br />

Während der Ausführungsphase sind das Sammeln<br />

und Verarbeiten der gemachten Erfahrungen und die<br />

daraus resultierende ständige Optimierung der Prozesse<br />

wichtige Teilaspekte. Weitere Schwerpunkte sind das Logistik-Management,<br />

das Management der Schnittstellen<br />

zwischen den verschiedenen involvierten Unternehmen<br />

und das Kosten-Management.<br />

In der Unterhaltsphase gilt es, die Service-Level-<br />

Agreements und das Life-Cycle-Management zu regeln.<br />

Diese Aspekte werden häufig unterschätzt.<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Business-Plan / -Modell<br />

Business-Plan/ Business-Modell:<br />

Der Business-Plan soll nicht nur die finanziellen und betriebswirtschaftlichen Aspekte aufzeigen,<br />

sondern auch veranschaulichen, wie sich das Projekt refinanziert und wie man einem<br />

„nicht fachkundigen Publikum“ die spezifischen Zusammenhänge erklärt. Die Investitionskosten<br />

werden sehr stark von den infrastrukturellen Voraussetzungen des zu erschliessenden<br />

Gebiets beeinflusst. Hochgerechnete allgemeine Zahlen reichen als Grundlage nicht aus.<br />

Eine Detailanalyse sollte für jeden Business-Plan die Basis bilden.<br />

Wichtige Punkte sind:<br />

• Definition des Geschäftsmodells, des Portfolios und der Wertschöpfungstiefe im Vorfeld<br />

• Detaillierte Analyse der bestehenden Infrastruktur<br />

• Nutzung von Synergien mit der bestehenden Infrastruktur<br />

(Beispiele: Rohranlagen, Kommunikation, Elektrizität)<br />

• Optimale Projektplanung zur Reduzierung der Projektdauer<br />

<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Marktanalyse Service-Provider<br />

Marktanalyse und Verhandlungen<br />

mit Service-Providern:<br />

Zur Übergabe der Infrastruktur und Dienste an in Frage<br />

kommende Telecom-Service-Provider werden Verträge<br />

abgeschlossen, in denen verschiedene Punkte wie Service-Level-Agreements<br />

(SLA) und Übergabepunkte der<br />

Fasern für Services behandelt werden. Sie regeln auch das<br />

Produktportfolio seitens EVU oder GW und die finanziellen<br />

Leistungen der Service-Provider in Form von Anschlussgebühren,<br />

die an das EVU oder GW zurückfliessen.<br />

Folgende Fragen sollten im Vorfeld<br />

geklärt werden:<br />

• Bereitstellung eines möglichst diskriminierungsfreien<br />

Zugangs für die Service-Provider<br />

• Förderung der Angebotsvielfalt durch möglichst viele<br />

Service-Provider<br />

• Chancengleichheit beim Endkundenzugang für alle<br />

Telecom-Provider<br />

• Verbesserung des Mehrwertdienste-Angebots für Business-Kunden<br />

Je nachdem, ob das EVU oder GW seine Infrastruktur Telecom-Providern<br />

ausschliesslich bereitstellen oder selbst<br />

als Provider für Value-Added-Services (VAS) auftreten will,<br />

ist die Erarbeitung eines geeigneten Marketingkonzepts<br />

von grösster Bedeutung. Erfolgskritisch ist, ob auf dem<br />

erstellten Netz genügend Abonnenten für die angebotenen<br />

Services akquiriert werden können.<br />

Das nachfolgende Modell beschreibt die vier<br />

Ebenen vom Kunden (1) zum Service Provider<br />

(2) mit seinen VAS (Value-Added-Services<br />

= Mehrwertdienste) über den Infrastruktur<br />

Provider (3) mit dem Glasfasernetz bis zum<br />

Technologiepartner (4) für das Netz- und<br />

Service-Management. Wichtig dabei ist,<br />

dass die EVU/GW ihre Kernkompetenzen<br />

im Infrastrukturbereich verstärken, die VAS<br />

und den Betrieb des Netzes sowie Services<br />

aber anderen Unternehmen im Telecom- und<br />

Technologiebereich überlassen. Dabei kann<br />

einerseits die Infrastruktur als gemeinsame<br />

Plattform von mehreren Service-Providern<br />

genützt werden, andererseits besteht für<br />

jedes EVU/GW zusätzlich die Möglichkeit,<br />

die Infrastruktur exklusiv einem dritten<br />

Service-Provider zur Verfügung zu stellen.<br />

Kunden Dritte Grosskunden KMU-Kunden Privatkunden<br />

VAS<br />

Dritte<br />

Transport-Service<br />

Anschlussgebühr<br />

VAS VAS VAS<br />

EVU / GW<br />

Service-Provider<br />

Anschluss Anschlussgebühr Anschluss Anschlussgebühr<br />

Techn. Partner (Netz- & Service-Management)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

1 Kunden<br />

- private<br />

- geschäftliche<br />

- öffentliche<br />

2 Service-Provider<br />

- Internet (<strong>FTTH</strong>)<br />

- Sprache<br />

- TV<br />

- etc.<br />

3 Infrastruktur-Provider<br />

- Transport-Service<br />

- Bandbreite<br />

- Dark fiber<br />

4 Dienstleister<br />

- technisch<br />

- kaufmännisch<br />

- etc.<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Konzepte Netzwerk-Design / Service-Design<br />

Konzeptionelles Netzwerk-Design /<br />

Service-Design:<br />

Wichtige Teilaspekte sind:<br />

Das Netzlayout hängt in erster Linie von der Zellenaufteilung<br />

und -dimensionierung sowie von der bestehenden<br />

Netzinfrastruktur ab. Es beinhaltet die Aggregation von<br />

Core-, Distribution- und Access-POPs sowie die Dimensionierung<br />

der Netzkapazitäten, die Redundanzfrage sowie<br />

die Schnittstellen zu den Service-Providern.<br />

• Verwendung eines sinnvollen Planungs-, Verwaltungsund<br />

Naming-Konzepts, möglichst kompatibel zu den<br />

bisherig eingesetzten Systemen (automatische Kabelnummervergabe)<br />

• Optimierung in Bezug auf die Anzahl der POPs;<br />

durch die Erhöhung der Anzahl der POPs werden im<br />

Allgemeinen weniger Rohrkapazitäten benötigt; jedoch<br />

entsteht aufgrund der vielen Standorte ein erheblicher<br />

Mehraufwand im Betrieb und auf Seiten der Investitionen<br />

• Erarbeitung eines innovativen Gesamtkonzepts mit<br />

hoher Zukunftssicherheit einerseits und flexiblen und<br />

adaptierbaren Infrastrukturen andererseits<br />

• Standardisierung von Komponenten und technischen<br />

Systemen; diese Massnahme senkt sowohl die Investitions-<br />

(CAPEX) als auch die Unterhaltskosten (OPEX)<br />

• Optimierte Verwendung von vorhandenen Rohrkapazitäten;<br />

mögliche Mit-Verwendung von vorhandenen<br />

Rohren im Bereich der Elektrizitätsversorgung senkt die<br />

Kosten für Grabarbeiten<br />

10<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Gebäudeakquisition<br />

Vertrags-Management mit Gebäudeeigentümern<br />

und Gebäudeakquisition:<br />

Die Gebäudeakquisition und das Vertragsmanagement<br />

sind die umfangreichsten und wichtigsten Module für<br />

den Erfolg des Gesamtprojekts. Sie stellen zugleich hohe<br />

Ansprüche an die Planung und Logistik.<br />

Zunächst erfolgt die Information aller Einwohner der<br />

betroffenen Zellen unter Verwendung verschiedener<br />

Medien, um sie über die Möglichkeiten und Vorteile von<br />

<strong>FTTH</strong> in Kenntnis zu setzen. Danach erfolgt die Kontaktaufnahme<br />

mit den Hauseigentümern. Diese müssen über<br />

das geplante Bauvorhaben und die Wertsteigerung ihrer<br />

Immobilie durch Breitbandanschlüsse informiert werden.<br />

Persönliche Termine mit den Hauseigentümern sollen<br />

dazu führen, dass sie eine Dienstbarkeit für die betroffene<br />

Liegenschaft unterzeichnen.<br />

Wichtige Punkte hierbei sind:<br />

• Berücksichtigung von Ressourcen und Vorlaufzeiten<br />

• Information und Aufklärung der Einwohner bezüglich<br />

der Vorteile von <strong>FTTH</strong><br />

• Aufzeigen des Mehrwerts der Immobilien durch <strong>FTTH</strong><br />

• Definition der Prozesse mit den entsprechenden Rollen<br />

für die Akquisition (Besuche vor Ort, Callcenter) und<br />

deren fortlaufende Optimierung<br />

• Termingerechte Bereitstellung der unterzeichneten<br />

Anschlussverträge<br />

• Rechtzeitige Erstellung und Einsatz der geeigneten<br />

Kommunikations- und Marketingmittel<br />

<strong>Dätwyler</strong><br />

11


Engineering<br />

Engineering und Standardisierung von Modulen<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte sollen über einen Zeitraum von 20 Jahren<br />

und mehr Investitions- und Technologiesicherheit<br />

bieten.<br />

Die Bedingungen dafür sind:<br />

• niedrige Investitions- und Betriebskosten<br />

• die Möglichkeit, zukünftige Erweiterungen<br />

kosteneffektiv zu realisieren<br />

• eine hohe Zukunftssicherheit<br />

Notwendige Engineering-Massnahmen:<br />

• Erarbeiten technisch und kostenseitig optimierter<br />

Lösungen mittels Grundlagen-Engineering im <strong>FTTH</strong>-<br />

Umfeld, da dieses spezielle Anforderungen stellt<br />

• Standardisierung von Komponenten und technischen<br />

Systemen, um niedrige Kosten sowohl bei der Ausführung<br />

als auch beim Unterhalt zu erreichen<br />

• Angepasste Modularisierung von aktiven und passiven<br />

Komponenten zur Erfüllung der Anforderungen in<br />

typischen <strong>FTTH</strong>-Umgebungen wie Inhouse-Installationen,<br />

Verteilkästen, Trafostationen, POPs, Zentralen und<br />

Rohranlagen<br />

12<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Dokumentation<br />

Life-Cycle-Management<br />

Dokumentation und Life-Cycle-Management<br />

<strong>FTTH</strong>-Projekte sind in der Planungsphase komplex, in<br />

der Ausführungsphase aufgrund der geforderten extremen<br />

Flexibilität anspruchsvoll und in der Betriebsphase<br />

aufgrund ständiger Wechsel im Kunden- und Provider-<br />

Bereich aufwendig zu managen.<br />

Der Betrieb stellt die Service-Leistungen für die an das<br />

Netz angeschlossenen Business- und Privatkunden sicher.<br />

Diese Kunden haben ganz verschiedene Bedürfnisse,<br />

die mittels differenzierter Service-Level-Agreements<br />

(SLA) sowohl im Bereich der Infrastruktur als auch im<br />

Zusammenhang mit den bereitgestellten Services erfüllt<br />

werden müssen.<br />

Ein wichtiger Teil des Betriebs betrifft das Life-Cycle-<br />

Management. Je nach Business-Modell konzentriert sich<br />

das EVU oder GW ausschliesslich auf den Unterhalt der<br />

Infrastruktur mit Move-, Add- und Change-Management<br />

oder baut als Service-Provider eine eigene Service-Organisation<br />

mit entsprechenden Kompetenzen auf.<br />

Im Bereich der Infrastruktur ist die ständige Aktualisierung<br />

der Dokumentation bei den zu erwartenden häufigen<br />

Änderungen von grosser Bedeutung.<br />

Vor allem die Open Access Architektur verlangt nach<br />

geeigneten IT-Tools (Netzverwaltungssoftware) und<br />

Betriebskonzepten. Dabei ist der Einsatz eines OSS (Operating<br />

Support System) und BSS (Billing Support System)<br />

unabdingbar.<br />

<strong>Dätwyler</strong><br />

13


Referenzprojekt<br />

Im Jahr 2009 hat die Gemeinde Dietlikon<br />

entschieden, alle Haushalte und Betriebe<br />

mit modernen Glasfaseranschlüssen zu erschliessen.<br />

Mit <strong>Dätwyler</strong> Cables wurde ein<br />

qualifizierter Partner gefunden, der die Planung<br />

und Realisierung des Glasfasernetzes<br />

übernimmt. Nach einem Pilotprojekt im<br />

Industriegebiet soll das gesamte Gemeindegebiet<br />

innerhalb von längstens vier<br />

Jahren mit Fiber-to-the-Home-Anschlüssen<br />

versorgt werden.<br />

Ende November 2009 haben die Stimmberechtigten<br />

in Dietlikon für den Ausbau des gemeindeeigenen<br />

Breitbandnetzes auf der Basis von<br />

„Fiber to the home“ (<strong>FTTH</strong>) an der Urne einen<br />

Objektkredit bewilligt. Der Anteil der Ja-Stimmen<br />

lag dabei bei über 82 Prozent.<br />

14<br />

<strong>Dätwyler</strong>


Fiber to the Home: Dietlikon startet mit Pilotprojekt<br />

In einem ersten Schritt wird im Industriegebiet „Dietlikon<br />

Süd“ ein Pilotprojekt realisiert. Dabei werden sämtliche<br />

Gebäude, in welchen Stromkunden mit einem Bezug<br />

von über 100 Megawattstunden (MWh) ansässig sind, an<br />

das hoch moderne Glasfasernetz angeschlossen. Jeder<br />

dieser Betriebe erhält somit eine optische Anschlussdose<br />

(OTO), welche mit vier Glasfasern ausgestattet ist.<br />

Um ein möglichst umfangreiches und leistungsstarkes<br />

Service-Angebot für die Dietlikoner Industrie zu erhalten,<br />

gewährt die Gemeinde allen Service-Providern (Sunrise,<br />

Swisscom, Cablecom, etc.) den diskriminierungsfreien<br />

Zugang zu dieser Top-Infrastruktur. Mit diesem Schritt<br />

wird die Attraktivität des Industriestandortes Dietlikon<br />

weiter gestärkt und ausgebaut.<br />

Da die Gemeindewerke nicht über genügend Ressourcen<br />

verfügen, um ein solches Projekt im Alleingang<br />

erfolgreich umzusetzen, hat sich der Gemeinderat für<br />

eine Totalunternehmer-Variante entschieden. Mit einer<br />

„schlüsselfertigen Lösung“ kann sie die Schnittstellen<br />

– und damit auch potentielle Fehler – auf ein Minimum<br />

reduzieren. Zudem sind die Verantwortlichkeiten und<br />

Kosten klar geregelt.<br />

Nach umfangreichen Verhandlungen hat der Gemeinderat<br />

mit <strong>Dätwyler</strong> Cables mit Sitz in Altdorf (Uri) einen<br />

Totalunternehmer-Vertrag abgeschlossen. Innerhalb von<br />

nur drei Monaten soll das Pilotprojekt realisiert werden.<br />

Die betriebsbereite Übergabe dieses Teilprojekts ist auf<br />

Anfang August 2010 geplant. Nach dem erfolgreichen<br />

Verlauf des Pilotprojekts wird <strong>Dätwyler</strong> Cables im Januar<br />

2011 mit der Planung und Realisierung des <strong>FTTH</strong>-Netzes<br />

im übrigen Gemeindegebiet beginnen. Die Inbetriebnahme<br />

erfolgt je nach Baufortschritt, also in mehreren<br />

Etappen. Bis spätestens Ende November 2014 soll das<br />

gesamte Gemeindegebiet mit <strong>FTTH</strong> erschlossen sein.<br />

<strong>Dätwyler</strong><br />

15


Schweiz<br />

<strong>Dätwyler</strong> Schweiz AG<br />

Gotthardstrasse 31<br />

6460 Altdorf, Schweiz<br />

T + 41 41 875-1268<br />

F + 41 41 875-1986<br />

info.cabling.ch@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Deutschland<br />

<strong>Dätwyler</strong> Cables GmbH<br />

Auf der Roos 4-12<br />

65795 Hattersheim, Deutschland<br />

T + 49 6190 8880-0<br />

F + 49 6190 8880-80<br />

info.cabling.de@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

<strong>Dätwyler</strong> Cables GmbH<br />

Lilienthalstraße 17<br />

85399 Hallbergmoos, Deutschland<br />

T + 49 811 998633-0<br />

F + 49 811 998633-30<br />

info.cabling.de@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Österreich<br />

<strong>Dätwyler</strong> Cables GmbH<br />

Niederlassung Österreich<br />

Tenschertstraße 8<br />

1230 Wien, Österreich<br />

T + 43 1 8101641-0<br />

F + 43 1 8101641-35<br />

info.cabling.at@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Russische Föderation<br />

<strong>Dätwyler</strong> Cables GmbH<br />

RepOffice Moscow<br />

Serebryakov Business Centre<br />

Proezd Serebryakova 6, office 354<br />

Moscow 129343, Russische Föderation<br />

Т +7 495 6462615<br />

F +7 495 6462615-103<br />

info.cabling.ru@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Grossbritannien<br />

<strong>Datwyler</strong> (UK) Ltd<br />

Unit B<br />

Omega Enterprise Park<br />

Electron Way<br />

Chandlers Ford<br />

Hampshire SO53 4SE, Grossbritannien<br />

T + 44 2380 279-999<br />

F + 44 2380 279-998<br />

info.cabling.uk@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

Daetwyler Middle East<br />

RA08BB02 Jebel Ali Free Zone<br />

P.O. Box 263480<br />

Dubai, Vereinigte Arabische Emirate<br />

T + 971 4 88705-15<br />

F + 971 4 88705-16<br />

info.cabling.ae@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

China<br />

<strong>Datwyler</strong> Cables+Systems<br />

(Shanghai) Co. Ltd<br />

Building 16, No. 111,<br />

Kang Qiao Dong Road<br />

Kang Qiao Industrial Zone, Pudong<br />

Shanghai, 201319, P. R. China<br />

T + 86 21 6813-0066<br />

F + 86 21 6813-0298<br />

info@datwyler-china.com<br />

www.datwyler-china.com<br />

<strong>Datwyler</strong> (Suzhou)<br />

Cabling Systems Co. Ltd<br />

Block 31, 15# Dong Fu Road<br />

Suzhou Singapore Industrial Park<br />

Suzhou, 215123, P. R. China<br />

T + 86 512 6265-3600<br />

F + 86 512 6265-3650<br />

sales.harnessing@datwyler-china.com<br />

www.datwyler-china.com<br />

Singapur<br />

<strong>Datwyler</strong> (Thelma)<br />

Cables+Systems Pte Ltd<br />

29 Tech Park Crescent<br />

638103 Singapur<br />

T + 65 68631166<br />

F + 65 68978885<br />

sales@datwyler.com.sg<br />

www.datwyler.com.sg<br />

©2011 <strong>Datwyler</strong> - <strong>FTTH</strong> - d - 11/2011

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