Ausgabe 74 (pdf) - Raiffeisenbank Leibnitz
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1Meine Zeitung – Meine Bank <strong>74</strong>. <strong>Ausgabe</strong> 12/2009
2<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
DER VORSTAND MEINT…<br />
Eine neue Weltfinanzordnung:<br />
Die Lehren aus der Krise<br />
Das globale Finanzsystem war in den<br />
letzten beiden Jahren von der schwersten<br />
Krise seit 70 Jahren betroffen. Ein<br />
Zusammenbruch konnte durch das rasche<br />
internationale Handeln erfolgreich<br />
abgewendet werden. Nun arbeiten Politik<br />
und Aufseher an den Lehren aus der<br />
Krise. Beim G20-Gipfel in Pittsburgh<br />
wurden die Weichen für eine neue Weltfinanzordnung<br />
gestellt, die ab 2012 gelten<br />
soll.<br />
Ziel ist es, die Märkte zu stabilisieren<br />
und damit das Finanzsystem gegen<br />
künftige Bedrohungen zu stärken. Es besteht<br />
bereits Übereinkunft, dass die<br />
Banken zusätzliche Eigenkapital-Puffer<br />
aufbauen müssen. Dazu sollen die Eigenkapitalmindesterfordernisse<br />
angehoben,<br />
die Qualität des Kernkapitals<br />
neu definiert und eine zusätzliche ungewichtete<br />
Eigenkapitalberechnung<br />
eingeführt werden.<br />
Natürlich steht außer Frage, dass höhere<br />
Eigenkapital-Quoten das Bankwesen<br />
tendenziell stabilisieren. Allerdings<br />
müssen auch allfällige negative Auswirkungen<br />
auf die Volkswirtschaft beachtet<br />
werden. Denn höhere Eigenkapital-Erfordernisse<br />
verringern die Kreditvergabemöglichkeit<br />
der Banken. Eine Bremsung<br />
des Wirtschaftswachstums wäre<br />
die Folge. Aufseher und Notenbanker<br />
weisen diese Gefahr bisher jedoch strikt<br />
zurück.<br />
Ein heikler Punkt könnte die Definition<br />
des Kernkapitals werden. Nach den ursprünglichen<br />
Plänen des Basler Ausschusses<br />
sollten nur Stammkapital von<br />
Aktienbanken und Rücklagen als engeres<br />
Kernkapital anerkannt werden. In<br />
diesem Fall wären die Genossenschaftsbanken<br />
einer der Verlierer, da die Geschäftsanteile<br />
der Kunden nicht mehr als<br />
Eigenkapital anzurechnen wären. Es würde<br />
genau diejenigen treffen, die am wenigsten<br />
für die Krise verantwortlich sind.<br />
Neben einer stabilen Kapitalbasis ist<br />
auch die Liquiditätsversorgung der Banken<br />
zu stärken. Bis Ende 2009 wird der<br />
Basler Ausschuss für Bankenaufsicht dazu<br />
einen globalen Standard vorlegen,<br />
der sicherstellt, dass den international<br />
tätigen Banken auch in einem Krisenszenario<br />
ausreichend Liquidität zur Verfügung<br />
steht. Besonderes Augenmerk<br />
soll dabei auf die Qualität der liquiden<br />
Mittel, die Fristenkonformität sowie die<br />
langfristige Absicherung der Liquiditätsversorgung<br />
gelegt werden.<br />
Allen Beteiligten ist klar geworden, dass<br />
auch die Prüfung auf Basis der Einzelinstitute<br />
zu statisch ist und systemische<br />
Risken nicht erfasst. Es ist von der Aufsicht<br />
daher angedacht, ein zusätzliches<br />
Prüfungsorgan zu installieren, das die<br />
gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge<br />
beobachten soll. Daneben sollen international<br />
tätige Banken zusätzlich von<br />
einer EU-Behörde beaufsichtigt werden.<br />
Nationale Banken werden weiterhin von<br />
den nationalen Behörden beaufsichtigt.<br />
Dabei ist anzumerken, dass die EU und<br />
die Aufsichtsbehörden endlich begreifen<br />
sollen, auch die Größe der Banken zu<br />
berücksichtigen. Wir, als regionale Banken,<br />
können nicht dem gleichen Aufsichtsprozess<br />
unterliegen, wie Konzernbanken<br />
die international tätig sind und<br />
einige tausend Mitarbeiter beschäftigen.<br />
Es ist erschreckend, dass eine Krise, die<br />
von einigen Grossbanken ausgelöst<br />
wurde, dazu führt, das gesamte Bankensystem<br />
zu überdenken und neue Richtlinien<br />
notwendig zu machen. Wir, als regionale<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>, müssen uns<br />
ebenso diesen neuen Richtlinien beugen<br />
und die neuen Anforderungen erfüllen.<br />
Da wir eine sehr eigenkapitalstarke<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> sind, können wir diesem<br />
Regelwerk gelassen entgegen sehen.<br />
Es bleibt abzuwarten, ob diese Richtlinien<br />
auch Großbanken davor bewahren<br />
wird, keine derartigen Risiken einzugehen,<br />
die sie selbst nicht abschätzen können.<br />
Wir als RB <strong>Leibnitz</strong> sind immer nur<br />
so weit Risiken eingegangen, welche von<br />
uns abschätzbar bzw. von uns selbst getragen<br />
werden konnten. Deshalb hat sich<br />
die Finanzkrise in der RB <strong>Leibnitz</strong> wie<br />
auch bei allen anderen regionalen Primärbanken<br />
nicht so stark ausgewirkt,<br />
wie bei einigen Großbanken.<br />
Wir haben es bisher als unsere Hauptaufgabe<br />
gesehen, Gelder von der Region<br />
in Form von Spareinlagen hereinzunehmen<br />
und als Kredite wieder der Region<br />
zur Verfügung zu stellen. Dies haben wir<br />
vor der Finanzkrise gehandhabt und<br />
werden es auch weiterhin so beibehalten.<br />
In diesem Sinne bedanken wir uns für<br />
Ihr entgegengebrachtes Vertrauen, hoffen<br />
auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit<br />
und wünschen Ihnen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und alles Gute<br />
für das Jahr 2010.<br />
VDir. Mag. Eugen Roth<br />
VDir. Peter Wippel<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong>; Für den Inhalt verantwortlich: Die Autoren;<br />
Gesamtherstellung: Marko-Druck, <strong>Leibnitz</strong>; Fotos: RB, Thomas Wasle;<br />
Anzeigenkontakt: Werbeleiterin Anita Schwab; RB <strong>Leibnitz</strong>, Tel. 0 34 52/82 8 00
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
3<br />
Das neue Bundes-Umwelthaftungsgesetz<br />
Am 20.06.2009 ist das neue<br />
Bundes-Umwelthaftungsgesetz<br />
in Kraft getreten. Durch dieses<br />
Gesetz wurde die europäische<br />
Richtlinie über Umwelthaftung<br />
zur Vermeidung und Sanierung<br />
von Umweltschäden umgesetzt.<br />
Ziel der Richtlinie ist die Vorbeugung<br />
und Sanierung erheblicher<br />
Schäden an den Schutzgütern<br />
Gewässer, Boden und<br />
Biodiversität (geschützte Arten<br />
und natürliche Lebensräume).<br />
Damit wird eine strenge, verschuldensunabhängige<br />
Haftung<br />
für erhebliche Umweltschäden,<br />
basierend auf dem<br />
Verursacherprinzip begründet.<br />
Die bisherigen privatrechtlichen<br />
Haftungsgrundlagen (zB Wasserrecht)<br />
bestehen weiterhin.<br />
Wichtig ist, dass die Behörde<br />
den Kausalitätsnachweis erbringt.<br />
Eine Verursachungsvermutung<br />
reicht nicht, um einen<br />
Betreiber gemäß Bundes-Umwelthaftungsgesetz<br />
zur Verantwortung<br />
zu ziehen. Dementsprechend<br />
sind diffuse Schäden,<br />
somit Schäden, bei denen<br />
eine Zuordnung zu Verursachern<br />
nicht möglich ist, nicht<br />
vom Anwendungsbereich des<br />
Gesetzes erfasst.<br />
Betroffen von dieser Regelung<br />
sind jene berufliche Tätigkeiten,<br />
die im Gesetz taxativ aufgezählt<br />
sind. Darunter fallen Betriebe,<br />
welche gefährliche Stoffe,<br />
Pflanzenschutzmittel, Biozidprodukte<br />
herstellen, lagern,<br />
verabreichen, abfüllen, in die<br />
Umwelt freisetzen oder innerbetrieblich<br />
befördern, z.B.:<br />
• Alle Betriebe, auch Handwerksbetriebe,<br />
die potentiell<br />
umweltgefährdende Chemikalien<br />
– unabhängig von deren<br />
Menge – beruflich einsetzen,<br />
• Land- und Forstwirte, die<br />
Pflanzenschutzmittel (bezogen<br />
auf das schutzgut Wasser) oder<br />
sonstige umweltgefährdende<br />
Stoffe (auch Treibstoffe, Gülle<br />
etc.) betrieblich einsetzen,<br />
• jeder der wasserrechtlich bewilligungspflichtige<br />
Einleitungen<br />
bzw. Einbringungen in Gewässer<br />
oder Wasserentnahmen<br />
und Stauungen vornimmt,<br />
• jeder Transporteur von gefährlichen<br />
oder umweltschädlichen<br />
Gütern auf der Straße, der<br />
Schiene, auf Binnengewässern,<br />
auf hoher See oder in der Luft.<br />
Gehaftet wird für erhebliche<br />
Schädigungen der Schutzgüter<br />
Wasser, Boden und Biodiversität.<br />
Der Verursacher wird von<br />
der Bezirksverwaltungsbehörde<br />
verpflichtet, Sanierungsmaßnahmen<br />
auf eigene Kosten<br />
zu ergreifen bzw. im Fall eines<br />
unmittelbar drohenden Schadens<br />
entsprechende Vermeidungsmaßnahmen<br />
zu setzen.<br />
In diesen Fällen greift eine bewährte<br />
Versicherungslösung für<br />
Sachschäden durch Umweltstörung<br />
nicht, da die Haftungsgrundlage<br />
(das neue Bundes-<br />
Umwelthaftungsgesetz) nicht<br />
privatrechtlicher sondern öffentlichrechtlicher<br />
Natur ist.<br />
Überdies ist der Begriff des Biodiversitätschadens<br />
in konventionellen<br />
Haftpflichtkonzepten<br />
nicht definiert. Des weiteren<br />
gehen Komponenten der Sanierungsmaßnahmen,<br />
welche<br />
durch dieses Gesetz gefordert<br />
werden, über den eigentlichen<br />
Schaden hinaus. Außerdem<br />
sind Kosten der Sanierungsmaßnahmen<br />
von Eigengrund<br />
als Eigenschaden per se ausgeschlossen.<br />
Die genanten speziellen Anforderungen<br />
werden nun durch die<br />
Bedingungen der neuen UM-<br />
WELTSANIERUNGSKOSTENVER-<br />
SICHERUNG (USKV) geregelt.<br />
Ein Beispiel aus dem landwirtschaftlichen<br />
Bereich wird den<br />
Nutzen der Umweltsanierungskostenversicherung<br />
verdeutlichen:<br />
Ein Landwirt bringt ein mangelhaftes<br />
Spritzmittel aus. Der Fehler<br />
liegt<br />
beim Produzenten des Mittels,<br />
trotzdem ist der Bauer für den<br />
Umweltschaden haftbar. Er hat<br />
Sanierungsmaßnahmen auf EI-<br />
GENE Kosten zu ergreifen. Eine<br />
bestehende USKV jedoch übernimmt<br />
die Umweltsanierungskosten.<br />
Der Regressanspruch<br />
geht wie üblich auf den Versicherer<br />
über, welcher sich bei der<br />
USKV-Deckung des Produzenten<br />
schadlos hält!<br />
Unsere Kundenbetreuer beraten<br />
sie selbstverständlich gerne<br />
über die Umweltsanierungskostenversicherung.<br />
WIRTSCHAFT: MEINE BANK – MEIN UNTERNEHMEN
4<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
AKTUELLES ZUM S T E U E R R E C H T<br />
WIRTSCHAFT: MEINE BANK – MEIN UNTERNEHMEN<br />
Mag. Harald Kager<br />
Steuerberater<br />
Abgesehen von den Weihnachtseinkäufen<br />
sind die letzten Wochen des<br />
Jahres auch immer geprägt davon,<br />
noch einige wichtige steuerliche Gestaltungsmaßnahmen<br />
zu treffen bzw.<br />
nachzuholen. Da ge-rade heuer einige<br />
steuerliche Bestimmungen erstmalig<br />
(wie die vorzeitige Abschreibung für<br />
2009 und 2010, die Abzugsfähigkeit<br />
von Kinderbetreuungskosten als außergewöhnliche<br />
Belastungen, die Abzugsfähigkeit<br />
für mildtätige Spenden<br />
als Betriebs- oder Sonderausgaben<br />
etc.) und andere wiederum letztmalig<br />
(wie die begünstigte Besteuerung<br />
nicht entnommener Gewinne bei bilanzierenden<br />
Betrieben mit dem halben<br />
Steuersatz) gelten, beschränkt<br />
sich dieser Artikel im Wesentlichen auf<br />
diese Punkte:<br />
Vorweg aber noch kurz zum für Einnahmen-<strong>Ausgabe</strong>n-Rechner<br />
seit 2007<br />
geltenden Freibetrag für in-vestierte<br />
Gewinne (FBiG). Durch gezielte Investitionen<br />
in neue abnutzbare körperliche<br />
Anlage¬güter mit einer Nutzungsdauer<br />
von mindestens 4 Jahren<br />
(zB Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung,<br />
EDV, Büroeinrichtung,<br />
LKWs, Taxis etc) oder in bestimmte<br />
Wertpapiere (insbesondere<br />
Anleihen und Anleihenfonds), die<br />
4 Jahre lang im Betriebsvermögen gehalten<br />
werden müssen, kann man<br />
heuer noch maximal 10% des ansonsten<br />
steuerpflichtigen Gewinnes steuerfrei<br />
stellen. Ab dem Jahr 2010 gibt<br />
es dann einen 13%igen Gewinnfreibetrag,<br />
der auch nur mehr zum Teil investitionsabhängig<br />
ist und für alle Gewinnermittlungsmethoden<br />
gilt, also<br />
Steuertipps zum<br />
Jahresende 2009<br />
auch für die bilanzierenden Betriebe.<br />
Letztmalig für 2009 gibt es bei den bilanzierenden<br />
Betrieben noch die seit<br />
2004 begünstigte Besteue-rung der<br />
nicht entnommenen Gewinne mit dem<br />
½ Steuersatz. Die daraus abgeleitete<br />
Nachversteue-rungspflicht, die eintritt,<br />
wenn in den 7 Folgejahren mehr<br />
entnommen wird, als der Jahresgewinn<br />
be-trägt, gilt allerdings noch weiter.<br />
Außer man entscheidet sich im<br />
Wirtschaftsjahr 2009 alle vor dem<br />
Wirt-schaftsjahr 2009 begünstigten<br />
(und noch nicht nach versteuerten)<br />
Beträge freiwillig einem pauschalen<br />
Steuersatz von 10% zu unterwerfen<br />
(Übergangsregelung), wobei für das<br />
Jahr 2009 dann allerdings keine begünstigte<br />
Besteuerung mit dem<br />
½ Steuersatz mehr möglich ist.<br />
Für 2009 und 2010 gibt es eine vorzeitige<br />
Abschreibung (vzAfa) für bestimmte<br />
Investitionen in neue abnutzbare<br />
körperliche Wirtschaftsgüter (wie<br />
oben beim FBiG) im Ausmaß von<br />
30 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
geltend machen. Ausgenommen<br />
von der vzAfA sind alle nicht<br />
abnutzbaren Anlagen (wie zB Grund<br />
und Boden), unkörperliche Wirtschaftsgüter<br />
(wie zB Finanzanlagen,<br />
Rechte, Patente), weiters Gebäudeinvestitionen<br />
(einschließlich Mieterinvestitionen,<br />
wie zB Adaptierungskosten<br />
für ein gemietetes Büro), PKWs, Kombis,<br />
geringwertige und gebrauchte<br />
Wirtschaftsgüter und Wirt-schaftsgüter,<br />
bei denen mit der Herstellung<br />
schon vor dem 1.1.2009 begonnen<br />
wurde. Die 30%ige vzA-fa ist keine zusätzliche<br />
Abschreibung, d.h. dass insgesamt<br />
nicht mehr als 100% der Investitionskosten<br />
abgeschrieben werden<br />
können. Die 30%ige vzAfA inkludiert<br />
allerdings auch die Normalabschreibung<br />
des ersten Wirtschaftsjahres,<br />
d.h. für ein Werkzeug mit 5jähriger<br />
Nutzungsdauer, das im ersten Halbjahr<br />
2009 angeschafft wurde, stehen<br />
zusätzlich zur normalen 20%igen Jahresabschreibung<br />
somit für 2009 nur<br />
10% als Abschreibung zu. Findet von<br />
einem 2009 angeschafften Wirtschaftsgut<br />
die Inbetrieb-nahme aber<br />
erst im Folgejahr statt (Zulassung eines<br />
LKW erst im Jänner 2010) kann<br />
man im Jahr 2009 die vzAfa in Höhe<br />
von 30% voll in Anspruch nehmen und<br />
ab 2010 läuft dann die normale Abschreibung<br />
bis zur Vollabschreibung.<br />
Einnahmen-<strong>Ausgabe</strong>n-Rechner können<br />
die vzAfa auch parallel zum FBiG<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Erstmalig ab 2009 können – neben<br />
den Spenden an Forschungseinrichtungen<br />
– auch Spenden für mildtätige<br />
Zwecke sowie für internationale Katastrophenhilfe<br />
gesamt bis zur Höhe von<br />
10% des Vor-jahresgewinnes steuerlich<br />
als Betriebsausgaben (oder bei<br />
Privaten als Sonderausgaben) abgesetzt<br />
werden. Die begünstigten Spendeninstitutionen<br />
weisen in ihren<br />
Spendenaufrufen meistens darauf hin.<br />
Nicht vergessen sollten Sie, dass Kinderbetreuungskosten<br />
ab 1.1.2009 als<br />
außergewöhnliche Belas-tung ohne<br />
Selbstbehalt bis zu einem Betrag von<br />
¤ 2.300 pro Kind und Jahr steuerlich<br />
absetzbar sind. Begünstigt sind Kinder<br />
bis zum zehnten Lebensjahr. Die<br />
Betreuung muss entweder in privaten<br />
oder öffentlichen Kinderbetreuungsinstitutionen<br />
(zB Kindergarten, Hort,<br />
Halb/Vollinternat) erfolgen oder von<br />
einer pädagogisch qualifizierten Person<br />
(mit mindestens 8-stündigem<br />
Kurs) durchgeführt werden. Die Kosten<br />
müssen eindeutig der Betreuung<br />
zurechenbar sein. Verpflegungskosten<br />
und das Schulgeld sind steuerlich<br />
nicht absetzbar. Auch noch zu erwähnen<br />
wäre, dass der Kirchenbeitrag ab<br />
2009 mit EUR 200,-- (bisher EUR 100,-<br />
-) als Sonderausgabe anerkannt wird.<br />
Abschließend wünsche ich allen Lesern<br />
ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein schönes und erfolg-reiches<br />
Jahr 2010<br />
Mag. Harald Kager, Steuerberater,<br />
Marburgerstraße 13, 8430 <strong>Leibnitz</strong><br />
www.kager.co.at
NEU!!!<br />
Domaine La Colombette<br />
aus Südfrankreich in <strong>Leibnitz</strong>!<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
5<br />
Gilles J.Francois PUGIBET, Sohn der Domaine La Colombette,<br />
ist zwar in den Weinbergen in Südfrankreich aufgewachsen,<br />
hat aber fast 10 Jahre als Schauspieler in Paris<br />
gelebt. Er hat die Stadt der Liebe, der Liebe wegen verlassen,<br />
und lebt jetzt mit Frau Christine Rauch in der Südsteiermark.<br />
Im Juni 09 gründeten sie gemeinsam ihren WEIN-SERVICE-<br />
PLUME.<br />
Christine, als gelernte Bürokauffrau - und Gilles mit seinem<br />
Wissen rund um das Thema "Wein, Kunst und Schauspiel"<br />
- ergeben somit das perfekte Paar.<br />
Es werden ausschliesslich die Weine seiner Familie – der<br />
DOMAINE LA COLOMBETTE - verkauft, welcher entweder<br />
vor Ort im Lager in Altenmarkt (nähe Diesel Kino) erfolgt<br />
– oder mit der GRATIS-Zustellung von Graz nach <strong>Leibnitz</strong>!<br />
Sehr stolz sind sie derzeit auf die GOLD-Medaille für PLUME<br />
bei den „WINE INNOVATION AWARDS 2009“ in London.<br />
Christine & Gilles kommen für eine Weinverkostung auch<br />
sehr gerne zu Ihnen nach Hause.<br />
Nähere Infos unter WWW.PLUME.AT oder rufen Sie uns an.<br />
Tel: 0664-455 8 115!<br />
„Businessbrunch”<br />
am 10. Dezember 2009 in der RB <strong>Leibnitz</strong><br />
Der Businessbrunch ist bereits ein alljährlicher Fixtermin<br />
für unsere Firmenkunden, wo es um brisante Themen im<br />
Wirtschaftsleben geht. Um 8:30 Uhr startete im Sitzungssaal<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong> das Programm mit einer Frühstücksmöglichkeit<br />
und danach bemühen wir uns stets,<br />
hochkarätige Vortragende für unsere Unternehmer nach<br />
<strong>Leibnitz</strong> zu bringen.<br />
Diesmal referierte Herr Mag. Roman Schuller, Geschäftsführer,<br />
Coach und Verkaufstrainer der RayCon International<br />
GmbH, Wien, vor einem interessierten Publikum über das<br />
Thema: „Umsatzpotentialanalyse“ - Umsatzsteigerung<br />
leicht gemacht. Danach konnte beim Brunch sowohl mit<br />
dem Vortragenden über diverse Denkanstöße und Sichtweisen<br />
als auch mit unseren Vorstandsdirektoren und den<br />
Kommerzkundenbetreuern in angenehmer Atmosphäre<br />
weiter diskutiert werden.<br />
WIRTSCHAFT: MEINE BANK – MEIN UNTERNEHMEN
6<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Raiffeisen Spartage vom<br />
Großer Andrang bei den Raiffeisen Spartagen…<br />
…bei der „Langen Nacht des Sparens“…<br />
Die Raiffeisen-Spartage starteten am<br />
28. Oktober mit der „Langen Nacht<br />
des Sparens“ wo unsere Kunden wie<br />
schon gewohnt und bewährt die Möglichkeit<br />
hatten, in angenehmer Atmosphäre<br />
und gestärkt mit einem kleinen<br />
Imbiss sowie Erfrischungen, bis<br />
20 Uhr ihre Bankgeschäfte zu erledigen.<br />
An den heurigen drei Spartagen besuchten<br />
zahlreiche Kunden unser<br />
Geldinstitut, um sich ausführlich beraten<br />
zu lassen. Der heurige Schwerpunkt<br />
lautete:<br />
„Speckulazion ist für uns ein Fremdwort!“<br />
Leg dein Geld nicht untern<br />
Polster!<br />
Während dieser Spartage hat sich besonders<br />
wieder gezeigt, dass das altbewährte<br />
Sparbuch nicht aus der Mode<br />
kommt und „Raiffeisen“ sicher in<br />
unsicheren Zeiten ist und keine<br />
„Speckulazion“ betreibt. So besuchten<br />
an den drei Spartagen 2.449 (mit<br />
den Schulsparern über 3.000) Kunden<br />
unsere Hauptanstalt und die Zweigstellen<br />
Tillmitsch und Wagna und zahlten<br />
EUR 5.088.000 auf ihre Sparkonten<br />
ein. Während der Sparwoche wurden<br />
1<strong>74</strong> Neueröffnungen von Sparbüchern<br />
vorgenommen.<br />
Steiermarkweit wurden bei den <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
von 153.000 Kunden<br />
rund EUR 185 Mio. auf die Sparkonten<br />
eingezahlt.<br />
Traditionell gab es während der Spartage<br />
ein Rahmenprogramm für Groß<br />
und Klein. So folgte auf die Lange<br />
Nacht des Sparens, am Donnerstag<br />
der „Tag der Frau“, wobei Schülerinnen<br />
der Polytechnischen Schule <strong>Leibnitz</strong><br />
unsere Kundinnen vor Ort verwöhnt<br />
haben und den Bereich Gesundheit<br />
& Wellness präsentierten.<br />
Für unsere jüngsten Sparer war wiederum<br />
der Kasperl in der Hauptanstalt<br />
in <strong>Leibnitz</strong> zu Gast sowie der Sumsi-<br />
Express, der die Kinder und ihre Begleitung<br />
durch <strong>Leibnitz</strong> chauffierte.<br />
Am Weltspartag gab es in allen drei<br />
Bankstellen unter dem Motto „Gutes<br />
vom Bauernhof“ südsteirische<br />
Schmankerln zum Genießen.
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
7<br />
28. bis 30. Oktober 2009<br />
…und bei den vielen Attraktionen<br />
im Sumsi-Club.<br />
Womanlife<br />
– ein Tag nur für die Frau!<br />
echte Entspannung für alle Damen!<br />
Vier Schülerinnen der Polytechnischen Schule<br />
<strong>Leibnitz</strong> / Fachbereich „Gesundheit & Wellness“,<br />
haben unter fachkundiger Leitung von Frau Dipl.<br />
Päd. Ulrike Krammer, unsere Kundinnen den ganzen<br />
Tag über so richtig verwöhnt.<br />
Das Angebot reichte von Handmassagen über Finger-<br />
und Nagelbäder bis hin zur Maniküre, was<br />
gerne und sehr zahlreich angenommen wurde!<br />
Wir bedanken uns sehr herzlich bei den tüchtigen<br />
Schülerinnen der Poly <strong>Leibnitz</strong> und ihrer Lehrerin,<br />
Frau Dipl Päd. Krammer!<br />
Ziele, Wünsche und Bedürfnisse von Frauen können<br />
sehr verschieden sein und hängen stark mit<br />
der individuellen Lebenssituation zusammen. Familie,<br />
Partnerschaft und Freunde aber auch Ausbildung<br />
und Beruf beeinflussen und prägen die<br />
Lebensgestaltung und machen die finanzielle Eigenvorsorge<br />
für Frauen besonders wichtig.<br />
Mit Womanlife bietet die Raiffeisen Versicherung,<br />
speziell auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmte<br />
Vorsorgepakete an. Um unsere Kundinnen<br />
dahingehend sowohl gut zu beraten und<br />
gleichzeitig einmal anders und ganz besonders<br />
zu betreuen, gab es am Donnerstag, den 29. Oktober<br />
2009 in der <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong> den<br />
„Tag der Frau!“ Der ganze Tag stand unter dem<br />
Motto „Vorsorgen und Verwöhntwerden“ - Eine
8<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
MEINE BANK – MEINE BETREUUNG<br />
§ Ihr Gutes Recht §<br />
Bankschulden<br />
und Scheidung<br />
Bei einer Scheidungsquote von rund<br />
50 % ist das Problem der Aufteilung<br />
ehelicher Schulden häufig anzutreffen.<br />
Ausgangspunkt der Problematik ist<br />
meist, dass sich Ehegatten zur Anschaffung<br />
einer ehelichen Wohnung in Form<br />
eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung<br />
einen Kredit aufnehmen.<br />
Geht die Ehe in der Folge in die Brüche<br />
bevor der Kredit vollständig rückgeführt<br />
wurde, stellt sich die Frage, wie<br />
mit der Rückzahlungsverpflichtung umzugehen<br />
ist bzw. wer von den Ehegatten<br />
die Zahlungen zu leisten hat.<br />
Die einfachste Lösung dieser Frage besteht<br />
darin, dass sich die Ehegatten im<br />
Rahmen der sogenannten „einvernehmlichen<br />
Scheidung“ nach § 55a<br />
Ehegesetz einigen. Wie der Name „einvernehmliche“<br />
Scheidung schon besagt,<br />
bedarf es hiefür eines Konsenses<br />
zwischen den Ehegatten über die Scheidungsfolgen.<br />
Von diesem Konsens umfasst<br />
sein müssen die Frage des Ehegattenunterhalts,<br />
die Fragen allfälligen<br />
Kindesunterhalts und der Obsorgeberechtigung,<br />
die Frage der Aufteilung des<br />
ehelichen Gebrauchsvermögens, der<br />
ehelichen Ersparnisse und eben auch<br />
der ehelichen Schulden. Nicht selten<br />
wird derjenige Ehegatte, der aufgrund<br />
einer solchen Vereinbarung die eheliche<br />
Wohnung ins alleinige Eigentum übernimmt<br />
auch die Schulden zu übernehmen<br />
haben. Aus Sicht der Bank bedeutet<br />
dies allerdings, dass sie statt zwei<br />
Schuldnern, nämlich dem Mann und der<br />
Frau, in der Folge nur noch einen<br />
Schuldner hätte. Dies muss die Bank<br />
nicht akzeptieren. Wenngleich es oftmals<br />
vorkommt, dass die Bank im Rahmen<br />
der Vorbereitungen solcher einvernehmlichen<br />
Scheidungen entgegenkommenderweise<br />
ihr Einverständnis<br />
dazu erklärt, den von der ehelichen<br />
Wohnung weichenden Ehegatten haftungsfrei<br />
zu stellen, ist sie hiezu keineswegs<br />
verpflichtet und wird dies<br />
auch nur dann tun, wenn der als Schuldner<br />
verbleibende Ehegatte die entsprechende<br />
wirtschaftliche Potenz hat den<br />
Kredit auch rückführen zu können.<br />
Der Gesetzgeber hat allerdings im Bereich<br />
jener Normen, die die Aufteilung<br />
des ehelichen Vermögens und der ehelichen<br />
Schulden regeln, eine Bestimmung<br />
geschaffen, die die Aufteilung der<br />
RA Mag. Horst Bruckner<br />
Bankschulden erleichtern soll. Diese<br />
Bestimmung, der § 98 Ehegesetz, ermöglicht<br />
es dem Gericht mit Wirkung<br />
für den Gläubiger, also die Bank, auszusprechen,<br />
dass derjenige Ehegatte,<br />
der im Innenverhältnis zur Zahlung verpflichtet<br />
ist, Hauptschuldner wird und<br />
der andere Ehegatte auf einen „Ausfallsbürgen“<br />
herabgestuft wird. Derjenige<br />
Ehegatte, der solchermaßen zum<br />
Ausfallsbürgen wird, kann dann nur wegen<br />
jenes Betrages belangt werden, der<br />
vom Hauptschuldner trotz durchgeführter<br />
Exekutionsmaßnahmen wie Versteigerung<br />
,Gehaltspfändung usw. nicht in<br />
angemessener Frist hereingebracht<br />
werden kann.Salopp formuliert bedeutet<br />
dies, dass die Bank zunächst dem<br />
Hauptschuldner alles Pfändbare abnehmen<br />
muß bevor sie sich an den zum<br />
Ausfallsbürgen gewordenen Ehegatten<br />
halten kann. Reicht also das Vermögen<br />
des Hauptschuldners zur Deckung des<br />
Kredites auf diese Weise aus, so läuft<br />
der weichende Ehegatte nicht Gefahr in<br />
Anspruch genommen zu werden.<br />
Reicht dieses Vermögen allerdings nicht<br />
aus, besteht weiterhin die Möglichkeit,<br />
dass der weichende Ehegatte zahlen<br />
muss.<br />
Auf diese Umstände ist bei der Errichtung<br />
eines Scheidungsvergleichs zur<br />
Durchführung einer einvernehmlichen<br />
Scheidung natürlich genauestens Bedacht<br />
zu nehmen.<br />
Kommt es nicht zu einer einvernehmlichen<br />
Scheidung, so wird über die Verteilung<br />
der ehelichen Schulden ein Beschluss<br />
durch das Gericht gefasst. Auch<br />
darin kann das Gericht den § 98 Ehegesetz<br />
mit den oben genannten Rechtsfolgen<br />
anwenden.<br />
Abschließend sei klar gestellt, dass die<br />
Bestimmung des § 98 Ehegesetz nur für<br />
solche Schulden gilt, die als „eheliche<br />
Schulden“ bezeichnet werden können.<br />
Ist beispielsweise einer der Ehegatten<br />
Unternehmer, hat er als solcher einen<br />
„Unternehmenskredit“ aufgenommen,<br />
bei dem sein/e Ehegatte/in mitunterschrieben<br />
hat, so kann sich die Bank<br />
gegen den Ausspruch nach § 98 Ehegesetz<br />
mit Erfolg mittels Rekurs wehren<br />
und bleiben beide Ehegatten voll haftbar.<br />
Bruckner & Emberger & Ullrich-Pansi<br />
Rechtsanwälte OG<br />
Kadagasse 19<br />
8430 <strong>Leibnitz</strong><br />
Tel: (+43) 03452 / 868 66<br />
Fax: (+43) 03452 / 868 66 - 4<br />
www.ra-bruckner.at<br />
Was gibt es Neues im Jahr 2010?<br />
Die Bauspar-Prämie für das Jahr 2010 beträgt 3,5 %, das ergibt einen Betrag von<br />
Euro 42,00 zusätzlich. Außerdem ist die staatliche Prämie von der Kapitalertragssteuer<br />
befreit. Für Sie bedeutet das, dass Sie nicht wie sonst 25 % Ihrer Zinsen wieder<br />
an den Finanzminister abliefern müssen.<br />
Mehr dazu weiß Ihr Berater in Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong>.
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
AKTUELLES AUS DER PRIVATBANK SICHER DAHEIM<br />
9<br />
In Österreich werden täglich rund 55 Wohnungen<br />
oder Häuser aufgebrochen.<br />
Anstatt Panik aufkommen zu lassen, sollten<br />
wohlüberlegte Sicherheitsmaßnahmen<br />
getroffen werden, um Einbrecher abzuschrecken.<br />
Aus diesem Grund wird es ab dem<br />
01.01.2010 eine Sonderförderung des<br />
Landes Steiermark für entsprechende Sicherheitsmaßnahmen<br />
mit einem 30% Zuschuss<br />
zu den anerkannten Investitionskosten<br />
bis maximal € 2.000,-- geben.<br />
Was wird gefördert?<br />
Sicherheitstüren und Sicherheitsfenster<br />
mit einer Widerstandsklasse von mindestens<br />
2 bis zu € 1.000,--.<br />
Elektronischer Schutz, sprich Alarmanlagen<br />
nach VSÖ- oder VDS Richtlinien bzw. EN<br />
50130 oder EN 50131 bis zu € 1.000,--.<br />
Anlagen zur Videoüberwachung entsprechend<br />
dem Stand der Technik in Verbindung<br />
mit Alarmanlagen bis zu € 1.500,--.<br />
Pro Einfamilienhaus (Benützungsbewilligung<br />
muss bereits erteilt worden sein)<br />
bzw. Wohnung kann maximal eine Förderung<br />
bis zu € 2.000,-- gewährt werden.<br />
Kosten die nicht mindestens € 200,-- betragen,<br />
werden nicht gefördert.<br />
Das Antragsformular steht ab 21.12.2009<br />
Das Raiffeisen Immobilien Büro <strong>Leibnitz</strong> bedankt sich für<br />
Ihr geschätztes Vertrauen im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
und wünscht Ihnen „Frohe Weihnachten und viel Wohnfreude<br />
für das Jahr 2010“!<br />
Wir suchen in Graz-Umgebung Süd, <strong>Leibnitz</strong>:<br />
• Einfamilienhäuser in allen Preislagen<br />
• Renovierungsbedürftige Wohnhäuser<br />
• Baugründe in besten Lagen<br />
• Wohnungen<br />
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Sie sich bei uns unverbindlich vormerken!<br />
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in Papierform als auch auf Internetbasis<br />
unter der Adresse www.wohnbau.steiermark.at<br />
zur Verfügung oder Sie wenden<br />
sich in gewohnter Weise an die Privatkundenbetreuer<br />
Ihrer <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong>,<br />
die für Sie gerne die enstprechenden<br />
Anträge stellen und an das Land Steiermark<br />
weiterleiten.<br />
In diesem Sinne, sichern Sie Ihr Eigentum<br />
und sichern Sie sich das Service und die<br />
Jetzt mit Bausparen<br />
Winterfreude gewinnen…<br />
…am 32. Dezember ist es zu spät!<br />
Am schönsten ist es doch Zuhause bei uns in Österreich.<br />
Wer bis 31. Dezember in die <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
kommt und noch nicht Bausparer ist, kann sich noch<br />
die volle staatliche Bausparprämie von € 48,- sichern<br />
und jeden Tag einen Österreichurlaub, (Entspannung<br />
im winterlichen Urlaubsparadies mit jeder Menge Pistenspaß.<br />
Das Urlaubs-Package: 2 Nächte inkl. Halbpension im<br />
4-Sterne-Hotel inkl. 2-Tages-Skipass) gewinnen<br />
oder ein Paar Carving-Ski der Markte Atomic, (der Drive<br />
Fibre Sport von Atomic ist der ideale Ski für Anfänger und<br />
Genussskifahrer. Seine innovative Technologie, trägt entscheidend<br />
zum unbeschwerten Skivergnügen bei)<br />
Sie sehen, bausparen macht sich bezahlt!<br />
Wie schön, dass es die aufmerksamen<br />
Berater in der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong> gibt. Denn, am 32. 12. 2009<br />
ist es zu spät.<br />
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kompetente Beratung Ihrer Betreuer:<br />
Ferdinand Adam, Mario Herbst, Dietmar<br />
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Wir wünschen allen unseren Kunden ein<br />
besinnliches Weihnachtsfest, Gesundheit,<br />
Glück und Erfolg im Neuen Jahr und<br />
danken für Ihr Vertrauen, das Sie uns auch<br />
heuer wieder entgegen gebracht haben!<br />
MEINE BANK – MEINE BETREUUNG
10<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Studenten aufgepasst<br />
– Vorsorgen<br />
Die Zeit vergeht schneller, als man denkt!<br />
Wir raten deshalb vorzusorgen und zwar rechtzeitig!<br />
Wer schon in jungen Jahren damit beginnt, etwas für magere<br />
Zeiten zurückzulegen, hat monatlich nur eine geringe finanzielle<br />
Belastung. Und auch mit kleinen Beträgen ist über die<br />
Jahre schon eine stattliche Summe zu erreichen.<br />
Ohne privaten, finanziellen Polster ist der Lebensstandard in<br />
Zeiten, wo weniger Geld zur Verfügung steht (z. B. in der Pension),<br />
nicht zu halten.<br />
MEINE BANK – MEINE BETREUUNG<br />
Jetzt speziell für unsere Studenten:<br />
GIS-Day der Schulen<br />
In der Polytechnischen Schule <strong>Leibnitz</strong> fand<br />
kürzlich der GIS-Day statt, an dem Schüler<br />
verschiedenster Schulen in die Schlüsseltechnologien<br />
des 21. Jahrhunderts eintauchen<br />
konnten. Dieses weltweite Projekt steht im<br />
Zeichen „Geographischer Informationssystheme“<br />
und soll der Jugend zeigen, was GIS ist<br />
und wie diese wegweisende Technologie ihren<br />
Beitrag zur Wirtschaft, zur Wissenschaft<br />
und natürlich zur Informationsgesellschaft leistet.<br />
Darüber hinaus lernten die Schüler auch neue<br />
Berufe wie den des Geoinformatikers kennen.
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
11<br />
Gastkommentar von<br />
Wirtschaftsredakteur<br />
Helmut Spudich<br />
Das Unbehagen<br />
in der Uni-Kultur<br />
Was ist bloß in tausende Studenten<br />
in Österreich gefahren, dass sie in<br />
diesem Herbst Hörsäle besetzt haben<br />
und auf die Straße gegangen sind?<br />
Im Vergleich zu früheren Studentenprotesten,<br />
überhaupt den nostalgisch<br />
verklärten 68ern, kam der Aufstand<br />
unerwartet und als fast unpolitische,<br />
romantische Art der Weltverbesserung<br />
daher.<br />
Man solidarisierte sich wahlweise mit<br />
demonstrierenden Kindergärtnerinnen<br />
und lohnverhandelnden Metallern<br />
und abgesehen davon, dass alles<br />
besser werden soll, ist es schwer<br />
die konkreten Forderungen auszunehmen,<br />
über die verhandelt werden<br />
könnte.<br />
Am ehesten lassen sich die studentischen<br />
Proteste, um den Titel eines<br />
Werkes von Sigmund Freud zu borgen,<br />
als „Unbehagen in der Uni-Kultur“<br />
begreifen. Die Universitäten sind<br />
seit vielen Jahren und Jahrzehnten in<br />
einem Zustand politischer Verwahrlosung:<br />
Kontinuierlich steigenden Studierendenzahlen<br />
steht nicht einmal<br />
die annähernd gleiche Steigerung der<br />
finanziellen Mittel gegenüber. Dabei<br />
sind die Unis seit Menschengedenken<br />
unterdotiert. Das bedeutet an vielen<br />
Unis oder Instituten zu wenig Platz,<br />
manchmal heruntergekommene Ausstattung,<br />
und noch viel bestürzender:<br />
Eine personelle akademische Unterschicht<br />
(zeitgemäß ausgedrückt: ein<br />
universitäres Prekariat), die hundsmiserabel<br />
bezahlt wird und kaum eine<br />
berufliche Perspektive an den „Hohen<br />
Schulen“ hat.<br />
Das geht seit Jahren so, und im heurigen<br />
Herbst gab es einfach den berühmten<br />
Tropfen, der das Fass zum<br />
Überlaufen brachte: Den Protest von<br />
Studierenden der Akademie der bildenden<br />
Künste gegen die Einführung<br />
von Bachelor-Studien. Dazu passte<br />
das allgemeine Umfeld der Verunsicherung<br />
durch die größte Wirtschaftskrise<br />
seit 1945, riesige Bankenhilfspakete<br />
und andere Konjunkturmaßnahmen,<br />
die verständlich machen,<br />
warum man plötzlich das ewige<br />
Gürtelengerschnallen an den Unis<br />
nicht mehr hinnehmen will.<br />
Auf eine Milliarde bezifferte Christoph<br />
Badelt, der Vorsitzender der<br />
Rektorenkonferenz, die Finanzierungslücke<br />
an den heimischen Unis.<br />
Finanzierungslücke meint: Damit diese<br />
ihren Job gut machen können –<br />
Luxus oder üppig dotierte Beschäftigungsverhältnisse<br />
brechen damit<br />
noch nicht aus. Die mickrige Antwort<br />
des nach Brüssel abziehenden Wissenschaftsministers:<br />
34 Millionen<br />
Euro – und die hat er in den Budgetverhandlungen<br />
zuerst den Unis als<br />
einen „Notgroschen“ abgeknöpft.<br />
Schöner Notgroschen, der die Not<br />
noch steigert.<br />
Dabei hat die Regierung selbst erklärt,<br />
was sie für eine angemessene<br />
Finanzierung der Universitäten halten<br />
würde: Zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts<br />
(die Summe aller in<br />
Österreich produzierten Waren und<br />
Dienstleistungen), was bis 2015 erreicht<br />
werden soll. Derzeit sind es 1,3<br />
Prozent. Nimmt man zwei Prozent als<br />
guten Wert für die Unis, dann müssten<br />
das im nächsten Jahr 5,6 Milliarden<br />
Euro sein (BIP 2010: 281 Mrd.<br />
Euro). Das zeigt das riesige Loch: Im<br />
Budget sind im nächsten Jahr 3,7 Mrd.<br />
Euro für Wissenschaft und Forschung<br />
vorgesehen (nicht alles davon geht<br />
an die Unis). Legte man die von Badel<br />
genannte Milliarde drauf, dann fehlt<br />
immer noch eine Milliarde.<br />
So ist zu verstehen, dass es irgendwann<br />
„reicht“, dass sich das allgemeine<br />
Unbehagen plötzlich in handfesten<br />
Protesten niederschlägt, auch<br />
wenn die realen Zustände an den<br />
Unis im Herbst 2009 wahrscheinlich<br />
nicht viel anders sind als zehn Jahre,<br />
oder 30 Jahre davor (auch schon miserabel).<br />
Dabei ist Österreich, dass<br />
sich in Sonntagsreden gerne seiner<br />
Bildung und Kultur als Basis seines<br />
Wohlstandes berühmt (weil ja mangels<br />
Bodenschätze Wissen unser eigentliches<br />
Kapital sei), im internationalen<br />
Vergleich dafür gar nicht berühmt.<br />
Ja, es gibt Ausnahmebereiche, und<br />
die Musik zählt wohl dazu, wie auch<br />
andere Institute und Studienrichtungen<br />
da und dort. Aber unsere Unis<br />
schneiden bei internationalen Vergleichen<br />
auf den hintersten Plätzen<br />
ab (die Uni Graz z.B. in Hundertschaft<br />
zwischen 303 und 401 unter den Top<br />
500, die Uni Wien als beste heimische<br />
im Segment 152 bis 200). Und auch<br />
wenn sie überfüllt sind, ist der Anteil<br />
der Studierenden in der Bevölkerung<br />
vergleichsweise deutlich geringer als<br />
in anderen Industriestaaten.<br />
Auch wenn die Forderungen unscharf,<br />
die Aktionen auch von Aktionismus<br />
getragen sind: Sie verdienen<br />
Unterstützung, denn die Investitionen<br />
in Ausbildung kommen als Überschuss<br />
zurück. Für einen Akademiker<br />
nimmt der Staat Österreich 25.300<br />
Euro mehr ein, als er ausgibt (37.430<br />
Euro). Wissen ist eben tatsächlich<br />
das Kapital unserer Gesellschaft. Und<br />
eine ordentliche Basis für die Unis<br />
hilft auch unserem belasteten Pensionssystem:<br />
Durch größeren Wohlstand<br />
zu dessen Finanzierung.<br />
Helmut Spudich
12<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Börsen<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong>
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
13<br />
Börsen
14<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Börsen
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
15<br />
Börsen
16<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Börsen<br />
„Öfter ist besser als einmal….“<br />
LANGFRISTIG DOMINIEREN DIE BULLEN!
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
17<br />
MEINE BANK –<br />
MEIN GEWINN<br />
Für den Gewinner unseres Preisrätsels in der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
unserer Kundenzeitung, stellte wiederum Ihre <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong> den Preis zur Verfügung. Aus den zahlreichen<br />
Einsendungen wurde<br />
Herr Pressnitz Kevin aus <strong>Leibnitz</strong>,<br />
als Gewinner ermittelt.<br />
Die Übergabe des Preises, ein Sparbuch mit einer Einlage<br />
von EUR 100 sowie eine Leselektüre erfolgte vor kurzem<br />
durch die Kundenbetreuer, Herrn Alexander Schauperl und<br />
Herrn Ferdinand Adam in unserer <strong>Raiffeisenbank</strong>.<br />
Meine Bank – Mein Rätsel<br />
Unser Suchbildrätsel:<br />
Das in der letzten Rätselrunde gezeigte Motiv wurde richtig<br />
als das Fahrrad in Kaindorf, gegenüber dem Naturpark<br />
Grottenhof / Einfahrt zur Steinernen Wehr erkannt. Aus<br />
den vielen beteiligten Detektiven wurde Frau Margarete<br />
Pichler, aus Neutillmitsch ermittelt. Frau Pichler erhielt einen<br />
wertvollen Bildband in unserer <strong>Raiffeisenbank</strong> von<br />
Ihrem Kundenbetreuer Herrn Alfred Walitsch überreicht.<br />
„Meine Zeitung – Meine Bank“ gratuliert recht herzlich<br />
zu den Gewinnen und wünscht viel Freude damit!<br />
franz. Bezeichnung<br />
f.<br />
Faschiertes<br />
▼<br />
unweit<br />
Mantel<br />
kathol.<br />
Geistlicher<br />
▼<br />
▼<br />
Teil<br />
eines<br />
Schreibgerätes<br />
▼<br />
Ort der<br />
Seligen<br />
engl.:<br />
Alter<br />
Zwangslage,<br />
Ausnahmesituation<br />
1<br />
▼<br />
5<br />
▼<br />
Kurzwort:<br />
▼<br />
Meeresraubfisch<br />
very<br />
gut<br />
▼<br />
important<br />
temperiert<br />
▼<br />
person 3<br />
Zarenname<br />
▼<br />
Hautöffnung<br />
Kf.: Europ.<br />
Artikel-<br />
Nummerierung<br />
▼ ▼<br />
▼<br />
franz.<br />
Artikel<br />
Bezeichnung<br />
Mississippizufluss<br />
Verladebühne<br />
austral.<br />
Wildhund<br />
2<br />
▼<br />
▼<br />
▼<br />
Kf.: Int. Luftfahrtverband<br />
engl.:<br />
Tennissatz<br />
▼<br />
▼<br />
int. Kfz-Z.<br />
San<br />
Marino<br />
Opernlied<br />
▼<br />
4<br />
▼<br />
engl.:<br />
Tag<br />
▼<br />
Oper von<br />
Verdi<br />
† 1901<br />
▼<br />
▼<br />
Stadt in<br />
Kärnten<br />
6<br />
▼<br />
▼<br />
Zufluchtsort<br />
▼<br />
RB 12/09<br />
LÖSUNGSWORT PREISRÄTSEL:<br />
Detektive Achtung!<br />
Wo ist das???<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Das Lösungswort senden Sie wie immer an die <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong>, 8430, Bahnhofstraße 2. Unter den Einsendungen<br />
wird wieder ein Preis verlost, der von der<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong> zur Verfügung gestellt wird.<br />
Einsendeschluss: Freitag, 22. Jänner 2010
18<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
…und Raiffeisen ist dabei…<br />
Ein Spektakel der besonderen Art war der Perchtenlauf<br />
auf dem <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatz: Rund 900 Masken zogen<br />
durch die Stadt und brachten so manches junge<br />
Herz zum Rasen.<br />
Äußerst erfolgreich schlugen sich die Country Cross Läufer der<br />
Haupt – und Realschule <strong>Leibnitz</strong>. Bei den Landesmeisterschaften<br />
in Piberstein erkämpften Paul Pozarnik, Marcel Langbauer<br />
und Co. den Vizemeistertitel.<br />
Großer Andrang herrschte wieder beim großen Erntedank-Umzug<br />
auf dem <strong>Leibnitz</strong>er Hauptplatz. Tausende<br />
Schaulustige genossen den Südsteirischen Herbst in all<br />
seiner Pracht.<br />
Anfang November kamen die Freunde edler Tropfen im<br />
Kulturzentrum <strong>Leibnitz</strong> wiederum auf ihre Rechnung, als<br />
es hieß: Alles Junker!<br />
Der MGV Ehrenhausen präsentiert:<br />
Folklore im Advent<br />
Samstag, 19. Dezember 2009<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
Freizeitzentrum Ehrenhausen<br />
Als Gäste:<br />
Kammersänger Heinz Holecek<br />
Die Steirische Streich<br />
Grazer Saxophon-Quartett
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
19<br />
Der neue Jugendcorner-Betreuer<br />
Christoph Hüttl, geb. 1993, ist<br />
wohnhaft in Leitring und derzeit<br />
Schüler der HAK in <strong>Leibnitz</strong>. Zu seinen<br />
Hobbies zählt der Sport, wie<br />
Fußball, Volleyball, Tischtennis -<br />
aber auch Lesen und eine Vorliebe<br />
für Mathematik. Einmal pro Woche<br />
und zwar immer am Mittwoch<br />
Nachmittag ist Christoph im Jugendcorner<br />
der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong> anzutreffen und freut sich<br />
auf euren Besuch.<br />
Hier die nächsten Top Events:<br />
Hol die die Tickets in deiner<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong>!<br />
Eros<br />
Ramazzotti<br />
Donnerstag,<br />
25. Feb. 2010<br />
Wiener Stadthalle<br />
Die<br />
Zauberflöte<br />
2010<br />
Mittwoch, 14. Juli bis<br />
Sonntag, 29. August<br />
2010 in St. Margarethen<br />
Sumsi und die Weihnachtszeit<br />
Bienchen Sumsi gähnt.<br />
Ach ist das ein langweiliger Tag heute. Ihre Freundin, die Sonne,<br />
hat sich schon seit Wochen verkrochen und der böse Wind<br />
bläst ihr hinterlistig durch die Flügel, so dass sie gar nicht gut<br />
fliegen kann.<br />
Es wird kalt und viele Freunde von Sumsi haben sich schon<br />
auf den Winterschlaf vorbereitet. Sumsi ist auch müde, aber<br />
viel zu neugierig, um sich schlafen zu legen. Was ist eigentlich<br />
los im Winter? Irgend jemand muss doch wach sein! Und wo<br />
ist eigentlich ihr Freund Bieno? Schläft er auch schon?<br />
Plötzlich hört Sumsi laute Geräusche. Was ist das? Sumsi fliegt<br />
dem Geräusch nach und kommt immer weiter in den Wald<br />
hinein. Da sieht sie zwei Männer, die einen schönen Tannenbaum<br />
absägen. Sie schleppen den Baum aus dem Wald hinaus,<br />
laden ihn auf ein Auto und fahren davon. Was machen die<br />
bloß mit dem Baum?<br />
Als Sumsi noch lange überlegt, sieht sie den Bienenbuben<br />
Bieno und die Fliege Frieda auf sie zufliegen. „Hier bist du,<br />
Sumsi, ich suche dich überall“, ruft Bieno aufgeregt. „Komm<br />
nach Hause. Wir müssen uns für den Winterschlaf vorbereiten!“<br />
„Ach Bieno“, ruft Sumsi, „ich möchte noch nicht schlafen. Zwei<br />
Männer haben einen Baum aus dem Wald getragen. Ich will<br />
wissen, was sie damit machen.“ „Das kann ich dir sagen“,<br />
ruft Frieda Fliege. „Ich bin oft in den Stuben der Menschen<br />
und sehe sehr viel. Die Zweibeiner feiern bald Weihnachten.“<br />
„Weihnachten? Was ist das?“ Nun wird auch Bieno neugierig.<br />
Frieda lacht. „Ihr wisst das nicht? Die Menschen stellen einen<br />
Baum in die Wohnung. Er wird geschmückt mit Kugeln, Sternen<br />
und Kerzen. Die Menschen stellen sich vor dem Baum, singen<br />
Lieder und schenken sich schöne Dinge, aus Freude über die<br />
Geburt Jesus.<br />
Du kannst das Bild anmalen<br />
Mamma Mia<br />
Mittwoch, 31. März<br />
bis Sonntag, 4. April<br />
2010 in Graz<br />
Andre<br />
Rieu<br />
Tour 2010<br />
25. bis 29. Mai 2010<br />
– 5x in Österreich!
20<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Gastkommentar: Vital, munter und gesund durch den Winter<br />
Der Tag verkürzt sich, die Nächte werden<br />
länger – draußen bricht die Kälte herein<br />
und manchmal scheint der Tag schon um<br />
6 Uhr abends zu Ende sein. Die Gründe<br />
für die kollektive Mattheit liegen wohl darin,<br />
dass der lange , dunkle Winter uns hormonell<br />
auf Schläfrigkeit einstellt und unser<br />
Körper viel Licht braucht, um die langsam<br />
zur Neige gehenden Vorräte am „Gute-Laune-Hormon“<br />
Serotonin wieder zu<br />
füllen.<br />
Wir fühlen uns ständing müde und zumindest<br />
einmal in diesen Monaten kämpft fast<br />
jeder mit Schnupfen, Halsweh und/oder<br />
Husten. Gründe dafür können viele sein:<br />
Zu wenig warm angezogen, durch Stress<br />
geschwächtes Immunsystem, kalter Wind,<br />
kalte Füße, überheizte Räume oder öffentliche<br />
Menschenansammlungen mit erkrankten<br />
Menschen etc.<br />
Im Folgenden habe ich Ihnen eine Kleinigkeit<br />
an Hausmittelchen zusammengestellt,<br />
mit denen man sich selbst – eventuell<br />
nach Abklärung mit dem Arzt – unterstützend<br />
helfen kann.<br />
Tipps wie Sie wieder so richtig munter werden:<br />
• Raus an die frische Luft: Gehen Sie so<br />
oft Sie können raus an die frische Luft, vor<br />
allem dann wenn sich ein paar Sonnenstrahlen<br />
zeigen.<br />
• Bewegung: Flottes Gehen, Laufen, Radfahren<br />
oder Schwimmen bringen Ihren<br />
Kreislauf in Schwung – Hauptsache frische<br />
Luft. Aber auch Tanzen bringt Bewegung<br />
in den Körper und beschwingt die Seele.<br />
• Bürstenmassage: Beim Duschen mit einer<br />
Bürste sanft den Körper abreiben, bis<br />
die Haut leicht gerötet ist.<br />
• Wechselduschen: Beginnend mit den Füßen,<br />
dann die Beine, Arme, Brust und Rükken.<br />
Abwechselnd warm und kalt abduschen.<br />
Sie stärken zudem Herz, Kreislauf<br />
und das Immunsystem.<br />
• Meiden Sie Nikotin und Alkohol: Zigaretten<br />
“ killen” die Vitamindepots im Körper,<br />
zu viel Alkohol verhindert einen erholsamen<br />
Schlaf und macht erst recht müde.<br />
• Entspannung: Mit einem warmen Bad,<br />
einer wohltuenden Massage oder duftenden<br />
Ölen können Sie den Tag entspannt<br />
ausklingen lassen. Tagsüber wirken Zitrusfruchtöle<br />
anregend und konzentrationsfördernd.<br />
Wer liebt nicht den wunderbaren Geruch<br />
aus der vorweihnachtlichen Küche? Oder<br />
den Duft, der nach dem Öffnen der Keksdose<br />
aufsteigt. Viele Kindheitserinnerungen<br />
werden wieder wach – doch nur wenige<br />
wissen um die Wirkung der Weihnachtsgewürze<br />
auf unsere Gesundheit.<br />
Viele Gewürze haben ihre Heimat in Südund<br />
Mittelamerika und in Asien. In alter<br />
Zeit waren diese Gewürze (wie z.B. Zimt,<br />
Vanille, Anis, Kardamon, Nelken) sehr<br />
kostbar und dementsprechend teuer.<br />
• Zimt: wirkt wärmend (lt. TCM) und ist<br />
ein typisches Wintergewürz. Seine Inhaltsstoffe<br />
sind appetitanregend und haben einen<br />
positive Einfluss auf den Blutzuckerwert<br />
und auch auf den Cholesterinspiegel.<br />
Er fördert die Produktion von Magensäften<br />
und regt somit die Verdauung an, wirkt<br />
antibakteriell und pilzabtötend.<br />
• Vanille: ist noch ein recht junges Gewürz.<br />
Es wird aus der Blütenschote einer Orchidee<br />
gewonnen, die in Südamerike wächst.<br />
Erst seit dem 16.Jhdt. ist es bei uns bekannt<br />
und ist noch immer sehr teuer. Es<br />
enthält ätherische Öle mit über 35 Duftstoffen,<br />
vermittelt ein angenehmes Wohlgefühl<br />
und stärkt sowohl die Nieren als<br />
auch die Magennerven.<br />
• Anis: schmeckt leicht süßlich; Gesundheitlich<br />
wirkt es bei Erkältungen schleimlösend<br />
in den Bronchien. Anissamen ist<br />
krampflösend und daher gut bei Verdauungsproblemen<br />
und Blähungen. Ebenso<br />
wirkt Anistee, der sehr einfach zuzubereiten<br />
ist: 1 TL Anissamen mit heißem Wasser<br />
aufgießen und trinken. Der Genuss von<br />
Anis verbessert die Stimmung.<br />
• Kardamon: ist seit 3000 Jahren in Asien<br />
als Heilmittel sehr geschätzt. Es kommt<br />
aus der Ingwerfamilie. Dieses Gewürz hat<br />
eine antibiotische Wirkung gegen Infektionen<br />
der Harnwege und regt den Stoffwechsel<br />
an – kann aber auch Allergien auslösen.<br />
Zur Konzentrationsstärkung 1 TL Kardamonpulver<br />
in warme, gezuckerte Milch<br />
einrühren und schluckweise trinken.<br />
• Nelken: sind getrocknete Blüten des Gewürznelkenbaumes,<br />
worin über 15 % ätherische<br />
Öle enthalten sind. Die ätherischen<br />
Öle hemmen das Wachstum von Bakterien<br />
und Viren. Bei plötzlich auftretenden<br />
Zahnschmerzen, wo man keine Möglichkeit<br />
hat gleich zum Arzt zu gehen, lediglich<br />
eine Nelke kauen – das beruhigt den<br />
Schmerz für einige Zeit. Besonders in der<br />
Vorweihnachtszeit ist es Brauch, eine<br />
Orange mit Nelken zu spicken. Damit wird<br />
die Luft desinfiziert und verströmt im<br />
Raum gleichzeitig einen angenehmen<br />
Duft.<br />
Falls Sie doch an einer kleinen Erkältung<br />
leiden – hier noch einige Tipps zur Selbsthilfe:<br />
Halsweh:<br />
• Apfelkren<br />
mit Honig:<br />
Honig hat eine<br />
keimhemmende<br />
Wirkung.<br />
Man<br />
reibt einen<br />
halben Apfel<br />
mit ca. 3 – 4<br />
cm von einer<br />
Krenwurzel<br />
Mirjam Orasch<br />
Diplom-Heilmasseurin<br />
fein und mischt 1 EL Honig darunter. 2 -3<br />
mal täglich einnehmen.<br />
• Topfenwickel: Man streicht 25dag zimmerwarmen<br />
Topfen auf ein Tuch und legt<br />
den Wickel mit der Topfenseite auf den<br />
Hals. Dann bindet man ein zweites Tuch<br />
darüber. Dieser Wickel soll über Nacht wirken.<br />
Am Morgen ist der Topfen hart und<br />
oft gelb, da er die Giftstoffe aus der Haut<br />
zieht.<br />
Husten:<br />
• Thymiantee: Die Blätter und Blüten von<br />
Thymian enthalten ein besonders wirksames<br />
ätherisches Öl, das bei allen Atemwegserkrankungen<br />
hilfreich sein kann. Die<br />
Extrakte des Thymians fördern das Abhusten,<br />
sind schleim- und krampflösend.<br />
Thymiantee ist ein Hustentee: 1 TL Kraut<br />
mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen<br />
und zugedeckt ziehen lassen, abseihen<br />
und täglich eine Tasse frisch zubereiten.<br />
• Zwiebelsaft mit Honig: Dieses hochwirksame<br />
Getränk wird sehr einfach selbst hergestellt:<br />
Zwiebelwürfel anrösten, mit heißem<br />
Wasser aufgießen, kurz aufkochen<br />
lassen und dann mit Honig süßen. Dieser<br />
Saft hilft auch bei Halsweh und Heiserkeit.<br />
• Rettich mit Honig: man höhlt einen Rettich<br />
aus, füllt ihn mit Honig halb voll und<br />
erhitzt den Rettich mit Inhalt langsam. Es<br />
vermischt sich nun der Saft vom Rettich<br />
mit dem Honig. Diesen Sirup füllt man in<br />
eine Flasche oder ein verschließbares Glas<br />
und stellt es in den Kühlschrank. Jeden<br />
Tag sollte ein EL voll genommen werden.<br />
Die Wirkung ist verblüffend.<br />
• Anti-Erkältungs-Trunk: 100 ml frisch gepresster<br />
Möhrensaft, TL geriebener Ingwer,<br />
1 EL Sanddornsaft vor dem Schlafengehen<br />
zimmerwarm trinken. Zusätzlich<br />
sollte täglich eine Tasse mit Honig gesüßter<br />
Holunder- Lindenblütentee getrunken<br />
werden.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Advent<br />
und bleiben Sie GESUND!!
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
21<br />
Neue Mitarbeiter:<br />
Personen<br />
Daten<br />
Neuigkeiten…<br />
…von Josy Handl<br />
Herr Liebergesell Mathias ist am 12. Oktober<br />
dieses Jahres in unsere <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
als junger Mitarbeiter eingetreten.<br />
Er ist am 14.09.1988 geboren und in<br />
<strong>Leibnitz</strong> wohnhaft. Nach seiner Reifeprüfung<br />
am BG/BRG <strong>Leibnitz</strong> absolvierte<br />
Herr Liebergesell den Zivildienst beim<br />
Roten Kreuz. Bereits im Jahre 2008<br />
machte er als Praktikant bei uns die Erfahrung,<br />
dass der Beruf als Bankkaufmann<br />
und der Umgang mit Kunden sehr<br />
interessant ist und er gerne in unserem<br />
Team arbeiten möchte.<br />
Zwischenzeitlich hat er als Student der<br />
Karl Franzens Universtiät zwei Semester<br />
in Biologie absolviert, bevor er ins Berufsleben<br />
eintrat. Seine Hobbies sind<br />
Musik, Computer, Sport sowie der Umgang<br />
mit Menschen.<br />
kann auf acht Jahre Berufserfahrung im<br />
Verkauf und in der Kundenberatung sowie<br />
in der Exportabwicklung verweisen<br />
und verstärkt seit 01. Dezember unser<br />
Team in der Servicebank.<br />
Der Vorstand sowie die Kolleginnen und<br />
Kollegen wünschen beiden Herren viel<br />
Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit und<br />
im Umgang mit den Kunden der <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong>.<br />
Weiterbildung:<br />
kommissionelle Abschlussprüfung am 7.<br />
November mit einem ausgezeichnetem<br />
Erfolg bestanden. Hiermit hat er die Berechtigung<br />
zur Tätigkeitsausübung als<br />
Rettungssanitäter erlangt und ist zur<br />
Führung dieser Tätigkeitsbezeichnung<br />
berechtigt. Es ist erfreulich und lobenswert,<br />
wenn sich Menschen ausserberuflich<br />
sozial engagieren und ihre kostbare<br />
Freizeit so sinnvoll nützen.<br />
Herr Muamer Vatres ist am 09.01.1982<br />
in Bosnien Hercegovina geboren. Er lebt<br />
seit 1992 in Österreich und hat hier die<br />
Volks-, Haupt- und Handelschule abgeschlossen.<br />
Neben Deutsch spricht Herr<br />
Vatres auch Kroatisch, Slowenisch sowie<br />
Englisch und beherrscht die kyrillische<br />
Schrift. Seine Interessen liegen neben<br />
verschiedenster Sportarten wie<br />
Basketball und Fussball auch auf dem<br />
geschichtlichem Gebiet, speziell Österreichs<br />
und des Balkans. Herr Vatres<br />
Herr Andreas Lerch, Mitarbeiter der Firmenbank<br />
und für unsere Kundenbetreuung<br />
in Slowenien und Kroatien zuständig,<br />
besuchte vom 21. September bis<br />
16. Oktober 2009 die Bankausbildung<br />
III für Privat- und Kommerzkundenbetreuer,<br />
die er mit einem sehr guten Erfolg<br />
abschloss. Wir gratulieren sehr<br />
herzlich zu dieser tollen Leistung!<br />
Unser EDV-Spezialist, Herr Roland<br />
Schreiber, hat die Ausbildung zum Rettungssanitäter<br />
gemäß der Sanitäter-Ausbildungsverordnung<br />
absolviert und die<br />
„Happy birthday!“<br />
Zum halbrunden 65. Geburtstag dürfen<br />
wir unserem ehemaligen Direktor Dr. Josef<br />
Etschmaier herzlichst gratulieren,<br />
den er am 04. Dezember gefeiert hat.<br />
Der Vorstand und die Mitarbeiter der RB<br />
<strong>Leibnitz</strong> überbringen auf diesem Wege<br />
die besten Glückwünsche für die Zukunft!
22<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Gastkommentar<br />
Fröhliche und stressfreie Weihnachten!<br />
60 Prozent aller Menschen sterben im Bett. Man erhöht<br />
also seine Lebenserwartung,<br />
wenn man nicht schläft.<br />
Dieser alte Witz fällt mir angesichts<br />
Weihnachten ein.<br />
Warum?<br />
So pünktlich wie das Fest<br />
selbst kehrt alle Jahre wieder<br />
das große Seufzen ein: der<br />
Stress, die vielen Einkäufe,<br />
das Nettseinmüssen zu Familienmitgliedern<br />
und Nachbarn,<br />
was sollen wir kochen<br />
Ute Baumhackl<br />
und wer hält die Kinder von<br />
der Wohnzimmertür fern?<br />
Wer sich den Stress ersparen<br />
will, könnte natürlich auch<br />
auf Weihnachten verzichten.<br />
Er muss keine Einkäufe erledigen,<br />
keine Verwandten verhätscheln und kommt sogar<br />
noch gratis in den Bonus eines zu den Feiertagen qualitativ<br />
verfeinerten Fernsehprogramms.<br />
Weil wir alle miteinander über eine gewisse Lebenserfahrung<br />
verfügen, wissen wir aber: Weihnachten und seine<br />
zugehörigen Aufgaben zu ignorieren ist genauso wenig erfolgversprechend<br />
wie den Tod durch Schlafverzicht besiegen<br />
zu wollen.<br />
Es gibt im Leben Unvermeidbares – der Broterwerb muss<br />
organisiert werden, man fällt hin und wieder bei Prüfungen<br />
durch, Partner und Kinder verhalten sich nicht immer<br />
100prozentig wunschgerecht, man kriegt die Schafblattern,<br />
man kommt in Zug oder Straßenbahn neben Leuten<br />
zu sitzen, die sich offenbar das letzte Mal so um 1986 geduscht<br />
haben.<br />
Und zu jedem Jahresende nähert sich Weihnachten.<br />
Soziologen sagen, der Weihnachtsstress entsteht, weil die<br />
Erwartungen aller so unendlich hochgeschraubt sind. Tief<br />
in uns drinnen hoffen wir, dass das Fest noch einmal so<br />
verzaubert schön wird wie damals in der Kindheit. Deswegen<br />
die ganzen Anstrengungen, deswegen die emotionale<br />
Erschöpfung: Das Streben nach Perfektion ist schuld<br />
daran.<br />
Der Mensch ist aber nicht perfekt, er scheitert, und das<br />
macht ihn unzufrieden.<br />
Wie seltsam, dass gerade in der Zeit, in der wir jedes Jahr<br />
Familiensinn und Zusammengehörigkeit zelebrieren, so<br />
viele Menschen am unglücklichsten sind. Und das nur, weil<br />
die Christbaumkugeln nicht die perfekte Farbe haben, die<br />
Kinder nicht perfekt artig und die Geschenke nicht perfekt<br />
verpackt sind, das Konto nicht perfekt ausbalanciert oder<br />
der Partner nicht perfekt gelaunt ist?<br />
Ich wünsche Ihnen heuer fröhliche Weihnachten, die nicht<br />
perfekt sein müssen. Mit Perfektion muss man nämlich<br />
genauso haushalten wie mit dem Rest, dann wird’s ein<br />
Fest.<br />
Ihre Ute Baumhackl<br />
Der Häferlgucker<br />
in der „Holzhüttn!“<br />
Seit ein paar Monaten is jetzt schon so weit:<br />
Die Leut sagn wieder, es is „Holzhüttnzeit“.<br />
Im Sommer kannst drauß´n die warme Sonne genießen,<br />
wenn auf der Terrasse neben dir die Blumen sprießn.<br />
Und a wenn´s im Winter kalt, schiach und neblig is,<br />
bei uns am warmen Kachlofen is a Platzl dir g´wiss.<br />
Ja auch Franz und Gerhard, wie soll ma des nennen,<br />
man muss schon sagen, dass ihr Handwerk kennen.<br />
Der eine schupft in der Kuchl seine Töpf und sei Rein,<br />
da andre bringt´s dann flott z´sammen mit an guten Wein.<br />
Geben tuts a herzhaftes Fleisch oder an guaten Fisch,<br />
auch g´sundes Gemüse und andere Schmankerl kommen am Tisch.<br />
Zum runden Abluss dann hätt ma Kaffee, Tee und an Kuchen,<br />
wer´s kalorienbewusst mag, kann auch a Schnapserl versuchen.<br />
Drum laden wir euch ein, kommts zu uns in unsre Mittn,<br />
schauts vorbei und habt´s es gmiatlich in der „Holzhüttn“.<br />
Gasthaus Holzhütt´n, Franz Zweytick & Gerhard Sauer,<br />
Rettenbach 19, 8430 Seggauberg, Tel: 03452/84412,<br />
www.holzhuette.co.at, office@holzhuette.co.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
warme Küche:<br />
Dienstag: 17:00-22:00 17:00 – 21:30<br />
Mittwoch bis Samstag: 10:00 - 22:00 11:30 bis 21:30<br />
Sonntag: 10:00 – 18:00 11:30 bis 17:00<br />
Rezept:<br />
Mohnknödel mit Hollerröster<br />
300 Gramm Topfen – 40 Gramm Weizengrieß – 30 Gramm Brösel –<br />
1 Ei – 1 Eidotter – 30 Gramm Vanillezucker – Prise Salz<br />
Topfen mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten.<br />
Teig 2 Stunden rasten lassen.<br />
Fülle: 150 Gramm Milch – 80 Gramm Zucker – 150 Gramm gemahlener<br />
Mohn – 100 Gramm Brösel – 50 Gramm Rum – 100 Gramm weiße<br />
Kuvertüre – TL gemahlener Zimt<br />
Milch, Zucker, Rum gemeinsam aufkochen. Die Kuvertüre darin<br />
schmelzen lassen. Mohn und Brösel unterrühren. Anschließen die<br />
Masse zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Aus der erkalteten<br />
Masse kleine Kugerl formen. Diese Kugeln mit dem Topfenteig ummanteln<br />
und Knödeln formen. Die Knödel für ca.15 Minuten in leicht<br />
siedendem Wasser köcheln. Anschließend in Butterbrösel wälzen<br />
und sofort gemeinsam mit dem Hollerröster servieren.<br />
Mein Tipp: Frieren Sie die Mohnkugeln vor der Verarbeitung kurz<br />
ein, dann sind sie leichter zu verarbeiten. Gutes Gelingen!!
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
Bei uns dahoam:<br />
Die SU Noricum <strong>Raiffeisenbank</strong><br />
<strong>Leibnitz</strong> Judokas sind wieder<br />
erstklassig<br />
23<br />
Der Meistertitel in der 2. Judobundesliga wurde mit einem 8:6 Sieg<br />
über das LZ Hohenems fixiert – und so folgte der Aufstieg in die 1.<br />
Judobundesliga Österreichs.<br />
Das Jahr 2009 war mit vielen Höhepunkten und Erfolgen auf allen<br />
Linien gespickt.<br />
Die Bundesligamannschaft konnte nach einer sensationellen Saison<br />
– 8 Kämpfe /8 Siege - das entscheidende Finale am 13.11.09 in der<br />
Mehrzweckhalle Gralla vor tollen 400 Fans mit 8:6 gegen LZ Hohenems<br />
für sich entscheiden und somit nach 35 Jahren! wieder in die<br />
Königsklasse der Österr. Judobundesliga aufsteigen.<br />
Im nächsten Jahr wird der Verein 50 Jahre alt und man weiß, dass<br />
die kommende Saison keine leichte wird. In der 1. Bundesliga wird<br />
Die Freude bei den <strong>Leibnitz</strong>er Judokas war deutlich sichtbar.<br />
es um vieles schwieriger werden, doch wollen wir einige arrivierte<br />
Mannschaften „ärgern“ und streben einen sicheren Mittelfeldplatz<br />
an.<br />
Die Landesligamannschaft fixierte übrigens nur einen Tag später den<br />
Landesligatitel – somit sind wir die unumschränkte Nummer 1 in der<br />
Steiermark.<br />
Der Verein hat heuer Enormes geleistet. Neben den beiden Meistertiteln<br />
in den Mannschaftsbewerben, konnte in 4 von 5 Altersklassen<br />
Medaillen bei Österr. Meisterschaften und in jeder der 7 Altersklassen<br />
Steir. Meistertitel erkämpft werden. Dazu fuhren insgesamt 11 Sportler<br />
und 2 Trainer für jeweils 3 Wochen nach Japan zum Training.<br />
Das IT Top U20 Turnier im Juni, war eine organisatorische Meisterleistung.<br />
20 Nationalteams mit insgesamt 650 Sportlern und Funktionären<br />
waren für knapp eine Woche in <strong>Leibnitz</strong>. Das Turnier bringt nebenbei<br />
auch ca. 2.500 Nächtigungen in die Region und wird künftig<br />
noch stärker werden.<br />
Im Jahr 2010 wird das neue „Dojo“ (Trainingshalle) im Sportcampus<br />
fertig gestellt. Chefcoach N. Wiesner erwartet sich viele neue Impulse.<br />
Mit den Sportlern Sarah Strohmayer und Julian Pintaric hat man 2010<br />
zwei Sportler in den Reihen, die bei der U17-EM durchaus Medaillenchancen<br />
haben.<br />
Mit Gernot Wenzel steht auch der National Coach U17 als Cheftrainer<br />
im Verein, der mit seinem Trainerteam perfekte Arbeit leistet.
24<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>Leibnitz</strong><br />
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