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Zweite Runde 2007 - Schweizer Biologie Olympiade

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Genetik und Evolution<br />

Ueberlegungfragen<br />

64. Geht in der DNA ein Basenpaar durch Deletion verloren so kann dies verschiedene<br />

Konsequenzen für den Organismus haben. Welches ist keine mögliche Konsequenz?<br />

A. Die Deletion führt zu keinem phänotypischen Unterschied, wenn die Deletion in ein Intron<br />

fällt.<br />

B. Erhöhte Produktion eines Polypeptides wenn die Deletion die Bindungsstelle eines<br />

hemmenden Regulators zerstört.<br />

C. Es entsteht eine verkürzte Polypeptidkette wenn die Deletion zu einem Stopp-Codon führt.<br />

D. Eine Polypeptidkette wird gar nicht mehr synthetisiert wenn die Deletion in ein Startcodon<br />

fällt.<br />

E. Im entstehenden Protein wird eine Aminosäure durch eine andere ersetzt da ein neues Codon<br />

entsteht.<br />

65. Der Gehalt an κ-Kasein (ein Protein) der Milch ist monogenitisch bestimmt. Die folgende<br />

Tabelle zeigt den mittleren κ-Kaseingehalt von Kühen für die verschiedenen Genotypen.<br />

Was lässt sich über dieses Gen aussagen?<br />

AA AB BB<br />

κ-Kasein % 8.5 10.6 11.7<br />

A. Es handelt sich um einen gonosomal dominanten Erbgang<br />

B. Es handelt sich um einen autosomal dominanten Erbgang<br />

C. Es handelt sich um einen autosomal rezessiven Erbgang<br />

D. Es handelt sich um einen gonosomal dominanten Erbgang<br />

E. Es handelt sich um einen intermediären Erbgang<br />

66. Morgan kreuzte Drosophila–Fliegen zweiter bekannter Genotypen, BbVv x bbvv, wo B,<br />

der Wildtyp (grauer Körper), über b (schwarzer Körper) dominant ist und V (Wildtyp-<br />

Flügel) über v (vestigal, ein sehr kleiner Flügel) dominant ist. Morgan erwartete vier<br />

Phänotypen im Verhältnis 1:1:1:1 zu sehen, beobachtete aber:<br />

Wildtyp: 1010<br />

Schwaz und kurzflügelig: 990<br />

Grau und kurzflügeligel 240<br />

Schwarz und normale Flügel: 260<br />

Die Ergebnisse wurden durch die Annahme gekoppelter Gene und gleichzeitiger genetischer<br />

Rekombination durch Crossing over erklärt. Wie hoch ist in diesem Beispiel ist die<br />

Rekombinationshäufigkeit (hier definiert als der Anteil rekombinanter Nachkommen an den<br />

Gesamtnachkommen)?<br />

A. 0 ≤ x ≤ 0.2<br />

B. 0.2 < x ≤ 0.4<br />

C. 0.4 < x ≤ 0.6<br />

D. 0.6 < x ≤ 0.8<br />

E. 0.8 < x ≤ 1

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