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Geschäftsbericht 2007 - Schlatter

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tionsprojekte nicht mehr nachkommen können. Rückkaufvereinbarungen wurden nur für leicht<br />

wiederverkäufliche Anlagen unterzeichnet. Die Preise sind so angesetzt, dass ein Wiederverkauf<br />

verlustfrei möglich sein sollte.<br />

34 | Wesentliche Schätzungen und Annahmen Die Rechnungslegung erfordert Einschätzungen und das Treffen von Annahmen,<br />

die die Konzernrechnung von <strong>Schlatter</strong> insbesondere in den folgenden, nachstehend beschriebenen<br />

Bereichen massgeblich beeinflussen können, sollten die tatsächlichen Ergebnisse von<br />

den Schätzungen und Annahmen des Managements abweichen.<br />

Ertragssteuern Per 31.12.<strong>2007</strong> betrugen die Nettoaktiven für latente Steuern TCHF 3561 und<br />

die Nettoverbindlichkeiten für laufende Steuern TCHF 2368. Für die Bestimmung der Guthaben<br />

und Verbindlichkeiten aus laufenden und latenten Steuern müssen weit reichende Einschätzungen<br />

vorgenommen werden. Die Bemessung der laufenden Steuerverbindlichkeiten unterliegt einer<br />

Auslegung der Steuergesetze in den entsprechenden Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen<br />

der endgültigen Einschätzung oder von Betriebsprüfungen durch die Steuerbehörden beurteilt<br />

wird. Daraus können sich Anpassungen an den Steueraufwand ergeben. Im Weiteren bedingt die<br />

Beurteilung der Werthaltigkeit von latenten Steueraktiven auf steuerlich verwendbaren Verlustvorträgen<br />

sowie auf abzugsfähigen temporären Differenzen eine kritische Einschätzung der<br />

wahrscheinlichen Verrechenbarkeit mit künftigen Gewinnen, die von vielfältigen Einflüssen und<br />

Entwicklungen abhängen.<br />

Personalvorsorgeverbindlichkeiten Die Mitarbeiter in der Schweiz und Deutschland sind durch<br />

Personalvorsorgepläne, die als Leistungsprimat einzustufen sind, versichert. Die Berechnungen<br />

der bilanzierten Verbindlichkeiten aus diesen Vorsorgeplänen basieren auf statistischen und versicherungsmathematischen<br />

Berechnungen der Aktuare. Dabei sind insbesondere der Barwert der<br />

leistungsorientierten Verpflichtungen von Annahmen wie Diskontierungssatz, der zur Berechnung<br />

des Barwerts der zukünftigen Rentenverpflichtungen verwendet wird, zukünftige Gehaltssteigerungen<br />

und Erhöhungen der sonstigen Leistungen an die Arbeitnehmer abhängig. Zusätzlich<br />

verwenden die vom Konzern unabhängigen Aktuare für ihre Annahmen statistische Daten wie<br />

Austrittswahrscheinlichkeit und Lebenserwartung der Versicherten. Die Annahmen der Aktuare<br />

können wegen Änderungen der Marktbedingungen und des wirtschaftlichen Umfelds, höheren<br />

oder niedrigeren Austrittsraten, längerer oder kürzerer Lebensdauer der Versicherten sowie wegen<br />

anderer geschätzter Faktoren von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Diese Abweichungen<br />

können einen Einfluss auf die in zukünftigen Berichtsperioden bilanzierten Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen haben. Der Buchwert der bilanzierten Vorsorgeverpflichtungen<br />

geht aus Erläuterung 17 hervor.<br />

Rückstellungen Bei Garantierückstellungen und Rückstellungen für Projektrisiken wird auf<br />

Erfahrungswerte und / oder auf eine qualifizierte Einschätzung des Sachverhalts gestützt.<br />

Fertigungsaufträge <strong>Schlatter</strong> weist per 31.12.<strong>2007</strong> Nettoguthaben aus Fertigungsaufträgen<br />

von TCHF 36 644, Nettoverbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen von TCHF 43 718 und Rückstellungen<br />

für Projektrisiken von TCHF 2382 aus. Die von <strong>Schlatter</strong> abgewickelten Aufträge<br />

werden gemäss IAS 11 nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert. Dies umfasst die<br />

72 <strong>Schlatter</strong> Holding AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong> Anhang der konsolidierten Jahresrechnung

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