2263 Titelblatt
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GEMEINDE TRIESEN<br />
FL - RÜFEAMT<br />
SCHLAMM- UND KIESSAMMLER<br />
LAWENARÜFE, TRIESEN<br />
Technischer Bericht<br />
Planungsstudie<br />
Version Datum Verfasser Kontrolliert Visum<br />
Vorprojekt<br />
0<br />
August 2003<br />
EK<br />
Bau- und Genehmigungsprojekt<br />
1<br />
Detailprojekt<br />
2<br />
3<br />
Projektnummer<br />
Datum<br />
Sachbearbeiter<br />
<strong>2263</strong><br />
August 2003<br />
Elmar Kindle<br />
Ingenieurbüro<br />
HOCH &<br />
GASSNER AG<br />
FL-9495 Triesen<br />
Tel. +423-388 08 60<br />
Fax.+423-388 08 61<br />
E-mail: ingbuero<br />
@hochgass.lol.li<br />
FL-9497 Triesenberg<br />
Tel. +423-265 40 70<br />
Fax. +423-265 40 71<br />
E-mail: ingbuero<br />
@hoch-gassner.li
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
I n h a l t s v e r z e i c h n i s<br />
1. Einleitung Seite 2<br />
2. Auftrag Seite 3<br />
3.<br />
3.1<br />
3.2<br />
Technische Details<br />
Standort<br />
Technische Kenndaten<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
4. Bauablauf Seite 6<br />
5. Terminplan Seite 7<br />
6. Allgemeine Bemerkungen Seite 7<br />
7. Ablauf- und Etappierungsplan Seite 8<br />
8. Schätzung der Baukosten Seite 9<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 1 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
Technischer Bericht<br />
1. Einleitung<br />
Die Starkregenereignisse der letzten Jahre und die damit verbundenen Hochwasserabflüsse<br />
haben verdeutlicht, dass die bestehende Anordnung des kombinierten<br />
Kies/Schlammsammlers am Unterlauf der Lawenarüfe bezüglich Materialablagerung nicht<br />
funktioniert. Die Grobanteile samt Schwemmholz werden durch den Stahlrechen beim<br />
Dammdurchlass grösstenteils zurückgehalten. Hingegen gelangen die Feinteile praktisch<br />
ausnahmslos in den als Retensionsbecken konzipierten Sägaweiher und füllen ihn auf, sodass<br />
der Schlamm periodisch unter immensem Kostenaufwand entfernt und ausgelagert<br />
werden muss.<br />
Das Hochwasser vom 6. August 2000 hat gezeigt, dass der Binnenkanal als Vorfluter der<br />
Wildbäche keine allzu grossen Abflussreserven besitzt, war doch die Freibordhöhe bei einigen<br />
Kanalbrücken nur noch 30 cm. Es ist deshalb von grosser Wichtigkeit, dass die vorgeschalteten<br />
Kies- und Schlammsammler, vor allem aber die Retensionsweiher, funktionieren<br />
um Überschwemmungen durch den Binnenkanal verhindern zu können.<br />
Die Werkzufahrt zur Inertstoffdeponie wurde beim selben Hochwasser auf eine Länge von<br />
ca. 200 m unterspült, worauf als Sofortmassnahme eine vorübergehende Sperre der Strasse<br />
und später eine provisorische Umfahrung angeordnet werden musste.<br />
Abbildung 1: Binnenkanal auf der Höhe des Gartnetschhofes am 6. August 2000<br />
Freibordhöhe bei der Arg – Brücke betrug noch ca. 30 cm.<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 2 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
Auf dem Areal des bestehenden Kies/Schlammsammlers sollen nun zwei separate Rückhaltebecken,<br />
ein sogenannter Kiessammler und nachfolgend ein Schlammsammler mit Retensionsfläche<br />
erstellt werden, die das Auffüllen des Sägaweihers mit Schlamm entscheidend<br />
verzögern werden und einen kontrollierten Abfluss bei Extremereignissen ermöglichen.<br />
2. Auftrag<br />
Aufgrund der unter Punkt 1 Einleitung aufgeführten Vorkommnisse und Fakten, erteilte das<br />
FL-Tiefbauamt, Abteilung Rüfen und Gewässer, an unser Ingenieurbüro Hoch & Gassner<br />
AG den Auftrag, ein entsprechendes Projekt zu erarbeiten.<br />
Vorerst galt es, in Form einer Projektstudie Lösungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung<br />
des durch die Klaus Büchel Anstalt erarbeiteten Arbeitspapieres Bodenschutz zu erstellen.<br />
Gleichzeitig soll ein etappenweiser Ausbau aufgezeigt werden, der einerseits einen sicheren<br />
Betrieb der Anlage während der Bauzeit wie auch bei Hochwasser garantiert und andererseits<br />
eine laufende Renaturierung der beanspruchten Flächen ermöglicht.<br />
Anlässlich mehrerer Sitzungen und Besprechungen mit Bauherrschaft und Behörden sowie<br />
unter Beizug von Spezialisten und Naturschützern kann eine Projektstudie vorgelegt werden,<br />
die als gut realisierbare Variante zur Lösung der Probleme am Unterlauf der Lawenarüfe<br />
bezeichnet werden kann.<br />
3. Technische Details<br />
3.1 Standort<br />
Grundsätzlich kommt die geplante Anlage an die genau gleiche Stelle zu liegen, an der sich<br />
der bestehende Unterlauf mit Sammler und Auslaufbauwerk bereits heute befindet. Lediglich<br />
Gestalt und Umfang der Bauwerke werden grösser angelegt und dem Zwecke entsprechend<br />
konzipiert.<br />
Der bestehende Damm auf dessen Krone die Zufahrtstrasse zur Inertstoffdeponie und zur<br />
Kiesabbaustelle verläuft, bildet nach wie vor den westseitigen Abschluss des Lawenabaches.<br />
Zwischen dem erwähnten Damm und der Landstrasse liegt der als Retensionsbecken<br />
dienende, sehr schön gelegene und natürlich angelegte Sägaweiher.<br />
Die projektierten Kies- und Schlammsammler mit Retensionsfläche kommen östlich der<br />
Dammstrasse im Bereich des bestehenden Unterlaufes des Lawenabaches zu liegen. Die<br />
nördliche Begrenzung ist durch die Zufahrtstrasse zur Deponie gegeben, wogegen in südlicher<br />
Richtung eine Ausdehnung innerhalb der ausgeschiedenen Rüfeparzelle nötig ist,<br />
damit die gewünschten hydraulischen Verhältnisse geschaffen werden können und ideale<br />
Ablagerungsräume für Holz, Kies und Schlamm entstehen.<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 3 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
Abbildung 2: Situation Übersicht Standort der geplanten Anlage (rot dargestellt)<br />
3.2 Technische Kenndaten<br />
Kiessammler<br />
Der Kiessammler mit den Ausmassen, Länge ca. 100 m, Breite ca. 50 m, nutzbare Tiefe<br />
ca. 8 m, hat ein Rückhaltevolumen von ca. 35'000 m 3 . Das Sohlen-Längsgefälle von 6 %<br />
ist so gewählt, dass sich bedingt durch den Energieabbau das Grobgeschiebe und das<br />
Schwemmholz grösstenteils fächerartig ablagen.<br />
Das bei Extremereignissen trotzdem weiter transportierte Grobmaterial wird beim Verbindungsbauwerk<br />
vom Kies- zum Schlammsammler durch einen Grobrechen aus Stahlprofilen<br />
zurückgehalten.<br />
Über eine am nördlichen Sammlerrand angelegte Zufahrtsrampe können jederzeit eingreifende<br />
Massnahmen, wie zum Beispiel Entfernen von Holz und Geröll auch während einem<br />
Ereignis vorgenommen werden.<br />
Es ist von grosser Wichtigkeit, den Kiessammler derart zu Warten und zu Bewirtschaften,<br />
dass jederzeit vor allem bei Hochwasserereignissen eine optimale Wirkung sichergestellt<br />
werden kann.<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 4 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
Die bis zu 8 m hohen Dämme werden so konstruiert, aufgebaut und abgedichtet, dass bei<br />
einer länger andauernden Einstauphase keine Dammbruchgefahr infolge Aufweichen des<br />
Dammschüttmaterials besteht.<br />
Abbildung 3: Planausschnitt Kiessammler<br />
Schlammsammler<br />
Das Wasser mit Feinanteilen (Schlamm) gelangt durch das Verbindungsbauwerk in den<br />
darunter liegenden Schlammsammler.<br />
Der Schlammsammler mit den Massen Länge ca. 190 m, Breite ca. 70 m, nutzbare Tiefe<br />
ca. 7 m resp. 4 m, ist in zwei verschiedene hoch angelegte Stauräume unterteilt und hat<br />
ein Rückhaltevolumen von ca. 60'000 m 3 .<br />
Bedingt durch das geringe Längsgefälle von nur 1 % und den damit erwirkten niedrigen<br />
Fliessgeschwindigkeiten, soll einerseits eine wirksame Retension erreicht werden und andererseits<br />
soll eine optimale Schlammablagerung stattfinden. Auch der Schlammsammler<br />
muss regelmässig gewartet werden, um für überraschend eintretende Hochwasserereignisse<br />
gerüstet zu sein.<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 5 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
Abbildung 4: Schlammsammler mit Auslaufbauwerk aus Kiessammler<br />
Entlastungsbauwerk in den bestehenden Sägaweiher<br />
Das geplante Entlastungsbauwerk mit einer Ableitung vom Schlammsammler in den Sägaweiher<br />
wird am selben Standort an dem sich das zurzeit bestehende Auslaufbauwerk<br />
befindet, neu erstellt.<br />
Bei der Konstruktion und Anordnung des Ablaufbauwerkes wird vor allem darauf geachtet,<br />
dass mit dem abgeleiteten Wasser möglichst wenig Schlamm und Feststoffe in den Sägaweiher<br />
gelangen. Es wird geprüft, ob eventuell mit einer automatischen Steuerung die<br />
gewünschten Abflussverhältnisse erreicht und optimiert werden können.<br />
4. Bauablauf<br />
Der Bauablauf und damit die Etappierung der verschiedenen Bauphasen hat in erster Linie<br />
so zu erfolgen, dass während den verschiedenen Bauetappen ein Hochwasser-<br />
Ereignis jederzeit schadlos ablaufen kann. Das heisst, dass die erforderlichen Stauvolumen<br />
und Ablaufquerschnitte zur Bewältigung des jeweiligen Ereignisses den Anforderungen<br />
entsprechen müssen.<br />
Der Kiesabbau hat in Mengen zu erfolgen, die einerseits einen zügigen Fortgang der Arbeiten<br />
garantieren und andererseits aber eine sinnvolle Verwertung des Abbaumaterials<br />
zulassen.<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 6 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
In zweiter Linie sind die notwendigen Rodungen, Abgrabungen, Schüttungen und<br />
Schlammdepots etappenweise nach Bedarf so auszuführen, dass die gemäss den durch<br />
die Klaus Büchel Anstalt aufgelisteten Grundsätzen, generell eingehalten werden können.<br />
5. Terminplan<br />
Die unter Punkt 4 „Bauablauf“ aufgeführten Punkte haben einen direkten Einfluss auf den<br />
Terminplan.<br />
Der voraussichtliche Baubeginn ist im Jahr 2008/2009. Gemäss dem Ablauf- und Etappierungsdiagramm<br />
wird mit einer Bauzeit von ca. fünf bis sechs Jahren gerechnet.<br />
Nach Absprache mit der Gemeinde Triesen wird zuerst die Materialabtragung in der Deponie<br />
Säga „Erweiterung Ost“ ausgeführt. Diese Abtragungsarbeiten dauern bis ca. 2008.<br />
6. Allgemeine Bemerkungen:<br />
- Das Auslaufbauwerk mit dem prov. vorgeschalteten Geschiebeauffangbecken muss<br />
während der Bauphase in regelmässigen Abständen unterhalten und geleert werden.<br />
- Die Auflandungen und Rekultivierungen sind nach den Vorgaben der Klaus Büchel<br />
Anstalt vorzunehmen.<br />
- Die gesamte Bauzeit wird mit ca. 5 – 6 Jahren angenommen.<br />
- Diverse Arbeiten wie Betonarbeiten, Rodungsarbeiten, Rekultivierungen und Teilaushubetappen<br />
können zum Teil parallel zu den in diesem Ablaufplan dargestellten Arbeiten<br />
ausgeführt werden. (siehe detaillierten Ablaufplan)<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 7 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
7. Ablauf- und Etappierungsplan (siehe Plan Nr. <strong>2263</strong>-57)<br />
Massen<br />
Zeitrahmen<br />
1.) Erste Teilrodung ca. 2'800 m 2 2 Wochen<br />
1 Woche<br />
2.) Abtrag Oberboden und Wurzelstöcke<br />
- Baupiste erstellen ca. 20'000m 3 8 Wochen<br />
- Erste Aushubetappe für Auslaufbauwerk und<br />
vorgeschaltetem Geschiebefang<br />
3.) Auslaufbauwerk erstellen<br />
Gepflästerte Auslaufrinne erstellen<br />
Diverse Nebenarbeiten<br />
4.) Aushub für provisorisches Bachbett mit seitlicher<br />
Lagerung oder ev. Abtransport (ca. 3'000 m 3 )<br />
5.) Zweite Teilrodung „Auflandung Waschschlamm“ in<br />
drei Etappen<br />
6.) Abtrag Oberboden und Wurzelstöcke in drei Etappen<br />
Aushub für Waschschlammdepot<br />
Hinterfüllen Auslaufbauwerk (ca. 2'000 m 3 )<br />
Erstellen Damm (ca. 10'000 m 3 Aushub und ca.<br />
3'000 m 3 Waschschlamm)<br />
ca. 5'500 m 2<br />
ca. 22'000 m 3<br />
8 Wochen<br />
4 Wochen<br />
2 Wochen<br />
1 Woche<br />
3 Wochen<br />
3 Wochen<br />
9 Wochen<br />
1 Woche<br />
9 Wochen<br />
7.) 1. Aushubetappe Schlammsammler ca. 16'000 m 3 6 Wochen<br />
8.) Entlastungsbauwerk mit Ableitung 9 Wochen<br />
9.) Dritte Teilrodung aufgeteilt in 3 Teil-Etappen<br />
(9a/9b/9c) „temp. Überschwemmungsfläche“<br />
10.) Abtrag Oberboden und Wurzelstöcke (9a/9b/9c)<br />
Aushub für temp. Überschwemmungsfläche<br />
Aushub für Waschschlammdepot<br />
Aushub für Schlammsammler<br />
11.) Best. Auslaufbauwerk umbauen und Zufahrtstrasse<br />
auf neues Niveau anheben<br />
ca. 5'000 m 2<br />
ca. 50'000 m 3<br />
ca. 16'000 m 3<br />
ca. 20'000 m 3<br />
3 Wochen<br />
3 Wochen<br />
1,5 Jahre<br />
14 Wochen<br />
12.) Vierte Teilrodung Kiessammler ca. 3'000 m 2 1 Woche<br />
13.) Abtrag Oberboden und Wurzelstöcke 1 Woche<br />
14.) Aushub Kiessammler ca. 94'000 m 3 2 Jahre<br />
Total Gesamte Bauzeit<br />
5 - 6 Jahre<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 8 / 9
Gemeinde Triesen Schlamm- und Kiessammler Technischer<br />
FL - Rüfeamt Lawenarüfe, Triesen Bericht<br />
8. Schätzung der Baukosten<br />
Die Kostenschätzung basiert auf der Preisbasis von 2003 und wurde aufgrund ähnlicher<br />
Bauvorhaben festgelegt. Es ist jedoch äusserst schwierig, für Hochwasserereignisse, die<br />
während der Bauphase stattfinden können, irgendwelche Beträge einzusetzen. Die Kostenschätzung<br />
ist daher approximativ.<br />
Die Gewinne, die aus den Materialverkäufen erzielt werden, sind in der Kostenschätzung<br />
berücksichtigt.<br />
- Rodungen inkl. Entsorgung von Holz und Astwerk,<br />
Entfernen der Wurzelstöcke. ca. 16'000 m2 Fr. 45'000.00<br />
- Neu-Bestockung Fr. 40'000.00<br />
- Abtrag Walderde (Oberboden) Fr. 50'000.00<br />
- Erdbewegungen, sofern sie nicht durch die Abbau-<br />
Firma übernommen werden. Fr. 50'000.00<br />
- Verbindungsbauwerk Kies- Schlammsammler Fr. 200'000.00<br />
- Dammschüttungen Fr. 80'000.00<br />
- Bruchsteinrinne zum Schlammsammler Fr. 75'000.00<br />
- Überlaufbauwerk in Sägaweiher mit Anpassung der Strasse Fr. 160'000.00<br />
- Böschungen erstellen Fr. 20'000.00<br />
- Bewilligungen, Leistungen Dritter, Verfahrenskosten, etc. Fr. 60'000.00<br />
- Honorare für Projekt, Bauleitung, Geologen, Spezialisten, etc. Fr. 120'000.00<br />
- Unvorhergesehenes Fr. 100'000.00<br />
____________________<br />
Zwischentotal Fr. 1'000'000.00<br />
Mwst 7.6 % Fr. 76'000.00<br />
_____________________________________________________________________________________________<br />
Total Baukosten<br />
Fr. 1'076'000.00<br />
=========================================================================================<br />
Triesen/Triesenberg im August 2003<br />
Ingenieurbüro<br />
Hoch & Gassner AG<br />
E. Kindle<br />
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Ingenieurbüro Hoch & Gassner AG <strong>2263</strong> Technischer Bericht.doc Seite 9 / 9