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10.09. Tochtergesellschaft der BIG gegründet

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Presseinformation<br />

Rückfragen:<br />

Mag. Ernst Eichinger, MBA, MRICS<br />

Pressesprecher<br />

Bundesimmobiliengesellschaft<br />

T +43 5 0244 – 1350, M + 43 664 80745 1350<br />

ernst.eichinger@big.at<br />

Wien, am 10. September 2012<br />

Neue <strong>BIG</strong>-Struktur soll Wert des Bundesimmobilienvermögens steigern<br />

<strong>Tochtergesellschaft</strong> <strong>der</strong> Bundesimmobiliengesellschaft <strong>gegründet</strong><br />

Aktive Bewirtschaftung von marktgängigen Immobilien statt reiner Verwaltung des Bestandes<br />

Die Bundesimmobiliengesellschaft (<strong>BIG</strong>) gründet mit <strong>der</strong> ARE Austrian Real Estate GmbH eine neue<br />

<strong>Tochtergesellschaft</strong>, die rund 25 Prozent des <strong>BIG</strong>-Bestandes, nämlich alle marktgängigen bzw.<br />

marktnahen Immobilien, umfasst. „Wir setzen künftig auf die aktive Bewirtschaftung dieses Vermögens,<br />

anstatt es nur zu verwalten. Damit erhöhen wir den Wert des Bundes-Immobilienvermögens<br />

nachhaltig“, betont Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, <strong>der</strong> die Reform am Montag in einer<br />

gemeinsamen Pressekonferenz mit den <strong>BIG</strong>-Geschäftsführern Hans-Peter Weiss und Wolfgang Gleissner<br />

präsentierte.<br />

„Mit <strong>der</strong> neuen Struktur wollen wir die Marktorientierung und den Privatmieter-Anteil steigern und so<br />

die Wachstumsstrategie <strong>der</strong> <strong>BIG</strong> unterstützen“, erläutert Mitterlehner. Daher überträgt <strong>der</strong> <strong>BIG</strong>-Konzern<br />

– wie im Konsolidierungspaket <strong>der</strong> Bundesregierung festgelegt – rund 25 Prozent seines Bestandes in die<br />

neue <strong>Tochtergesellschaft</strong>, die ab 1. Jänner 2013 voll operativ sein wird. Umfasst sind 1,8 Millionen<br />

Quadratmeter Gebäudefläche in rund 600 Liegenschaften, verteilt über alle Bundeslän<strong>der</strong>. Primär<br />

handelt es sich um Büroimmobilien und Entwicklungsflächen, die von den Bundesministerien für<br />

Inneres, Finanzen und Justiz sowie von Drittmietern genutzt werden. „In bestehende Mietverhältnisse<br />

wird dabei nicht eingegriffen“, betont <strong>BIG</strong>-Geschäftsführer Gleissner. In <strong>der</strong> <strong>BIG</strong> verbleiben<br />

Bildungsbauten wie Schulen und Universitäten sowie Gebäude des Justizvollzuges. Aufgrund <strong>der</strong><br />

konsequenten Trennung von Bürogebäuden und Bildungsimmobilien wird eine etwaige<br />

Querfinanzierung von Entwicklungsprojekten auf Kosten <strong>der</strong> Bildungsimmobilien ausgeschlossen.<br />

„Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> streng marktwirtschaftlich ausgerichteten Tochter kann die <strong>BIG</strong> sowohl auf<br />

Konjunkturzyklen als auch auf die Bedürfnisse ihrer Mieter wesentlich flexibler und schneller reagieren“,<br />

nennt Mitterlehner einen zentralen Vorteil. Beispielsweise können aufgrund des neu gewonnenen<br />

Spielraums jene Flächen, die durch Zusammenlegung von Dienststellen frei werden, besser entwickelt<br />

o<strong>der</strong> verwertet werden. Ziel ist es primär, Erlöse zu optimieren, den Bestand auszubauen und Werte zu<br />

schaffen. Dies soll insbeson<strong>der</strong>e durch eine deutliche Erhöhung des Privatmieteranteils erreicht werden.<br />

Dazu werden in <strong>der</strong> ARE Austrian Real Estate neue Geschäftsfel<strong>der</strong> wie Wohnen o<strong>der</strong><br />

Gewerbeimmobilen erschlossen. „Durch die neue Struktur hat die <strong>BIG</strong> hier künftig die gleichen Chancen<br />

wie ihre privaten Mitbewerber“, so Mitterlehner. Bisher war <strong>der</strong> Handlungsspielraum auf die<br />

Bundesmieter konzentriert, die gemäß ihren Verträgen - unter Einhaltung <strong>der</strong> Kündigungsfrist - schon<br />

jetzt je<strong>der</strong>zeit aus den Gebäuden ausziehen und sich bei privaten Anbietern einmieten konnten. Mit<br />

Gründung <strong>der</strong> ARE Austrian Real Estate GmbH werden strukturelle Nachteile in jenem Segment mit dem<br />

stärksten Wettbewerb ausgeglichen.<br />

„Im Zuge <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> neuen Strategie wird <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Einnahmen von Drittmietern in <strong>der</strong> <strong>BIG</strong><br />

von <strong>der</strong>zeit 2,7 Prozent mittelfristig deutlich erhöht“, betont Hans-Peter Weiss, Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>BIG</strong>.<br />

Damit soll sichergestellt werden, dass die Verbindlichkeiten nach Maßgabe des Europäischen Systems


<strong>der</strong> Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG 2010) auch ab 2014 nicht dem öffentlichen<br />

Schuldenstand zugeordnet werden.<br />

Investitionen von 6,5 Milliarden Euro seit <strong>BIG</strong>-Gründung<br />

Das Geschäftsmodell <strong>der</strong> Bundesimmobiliengesellschaft ist seit ihrer Gründung im Jahr 1992,<br />

Immobilien des Bundes zu bauen bzw. zu sanieren, sich im Gegenzug auf dem Kapitalmarkt zu<br />

finanzieren und von den Institutionen des Bundes marktgängige Mieten zu lukrieren. „Die <strong>BIG</strong> hat damit<br />

seit ihrer Gründung in ganz Österreich Investitionen in Höhe von 6,5 Milliarden Euro ausgelöst, die<br />

primär <strong>der</strong> heimischen Bauwirtschaft und ihren Nebengewerben zugutegekommen sind“, so<br />

Mitterlehner. Zudem wurden Dividenden von 240 Millionen Euro ausgeschüttet und seit 2006 276<br />

Millionen Euro an Jahresüberschuss in das Unternehmen reinvestiert.<br />

Über die <strong>BIG</strong>:<br />

Die Bundesimmobiliengesellschaft (<strong>BIG</strong>) ist Dienstleister für die Republik Österreich, <strong>der</strong>en Institutionen<br />

und ausgeglie<strong>der</strong>ten Gesellschaften. Kerngeschäft ist die Vermietung und Bewirtschaftung <strong>der</strong><br />

Immobilien über <strong>der</strong>en gesamten Lebenszyklus. Mit einem Immobilienbestand von rund 7 Mio. m²<br />

Gebäudenutzfläche ist die <strong>BIG</strong> einer <strong>der</strong> bedeutendsten Immobilieneigentümer Österreichs. Die größten<br />

Mieter sind das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, die Österreichischen Universitäten,<br />

die Bundesministerien für Justiz, Finanzen und Inneres. Dementsprechend besteht das Portfolio aus über<br />

300 Schulstandorten, 21 Universitäten und büroartigen Gebäuden wie Finanzämter, Gerichte &<br />

Justizanstalten o<strong>der</strong> Polizeidienststellen. Auftrag <strong>der</strong> <strong>BIG</strong> ist es, marktwirtschaftlich zu agieren, Kosten<br />

und Abläufe <strong>der</strong> Immobilienbewirtschaftung zu optimieren und mit Mietmodellen bei Nutzern das<br />

Bewusstsein zu stärken, dass Raum Geld kostet. Aufgrund <strong>der</strong> Mieterstruktur und <strong>der</strong> spezifischen,<br />

langfristig ausgelegten Nutzung <strong>der</strong> Immobilien <strong>der</strong> <strong>BIG</strong> ist das Kerngeschäft <strong>der</strong> Vermietung über die<br />

Jahre stabil, was sich im ausgezeichneten Aaa-Rating <strong>der</strong> <strong>BIG</strong> nie<strong>der</strong>schlägt. Bei ihren Bauvorhaben legt<br />

die <strong>BIG</strong>, in Abstimmung mit ihren Auftraggebern, Wert auf einen nachhaltigen Ansatz, getragen von<br />

hoher Gebäudefunktionalität, baulich-architektonischer Qualität, Energieeffizienz und<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Die <strong>BIG</strong> in Zahlen (Geschäftsbericht 2011/Einzelabschluss <strong>BIG</strong>, nach UGB, Zahlen gerundet):<br />

Gebäudeanzahl ca. 2.800<br />

Gebäudefläche ca. 7 Mio. m²<br />

Mitarbeiter Ø 831<br />

Bilanzsumme € 4,9 Mrd.<br />

Umsatz € 819 Mio.<br />

Gewinn € 56,7Mio.<br />

Eigenkapitalquote 14,36 Prozent<br />

Projekt-Investitionen *) € 653 Mio.<br />

*) Instandhaltungen + Neubau/Generalsanierungen; inkl. Wirtschaftsuniversität Wien, ohne<br />

Projektgesellschaften<br />

Rückfragen:<br />

Mag. Ernst Eichinger, MBA, MRICS<br />

Pressesprecher<br />

Bundesimmobiliengesellschaft<br />

T +43 5 0244 – 1350, M + 43 664 80745 1350<br />

ernst.eichinger@big.at

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