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Berühmte Waffen der Geschichte Berühmte ... - Haller Stahlwaren

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Son<strong>der</strong>teil<br />

Schaukampfschwerter<br />

Bei einem Schwertkampf, <strong>der</strong> den mittelalterlichen Gepflogenheiten<br />

entsprechen soll, sollten Sie beachten, dass bei<br />

den Kämpfern im Mittelalter ein gegnerischer Schwerthieb<br />

möglichst immer mit dem Schild abgefangen wurde, und<br />

nicht mit dem Schwert pariert, da die Schonung des eigenen<br />

Schwertes eine Überlebensnotwendigkeit war.<br />

Lassen Sie sich von den Szenen in den Filmen nicht täuschen.<br />

Dort geht es ausschließlich um einen „schönen“<br />

Kampf mit möglichst viel Lärm, und nicht um eine historische<br />

Darstellung eines Kriegskampfes Mann gegen Mann.<br />

In manchen Filmszenen wird bewusst ein Klingenbruch<br />

gezeigt.<br />

• Parieren Sie, wenn möglich, immer mit <strong>der</strong> Breitseite des<br />

Schwertes.<br />

• Vermeiden Sie möglichst Hiebe Schneide auf Schneide,<br />

um Ihr Schwert zu schonen.<br />

• Bitte beachten Sie, dass Sie, wenn Ihre Schwertklinge<br />

Scharten aufweist, diese unverzüglich ausschleifen<br />

müssen. So vermeiden Sie, dass an diesen Stellen evtl.<br />

Material abspringt, das an<strong>der</strong>e verletzen kann.<br />

Bitte lassen Sie sich von Schaukämpfen <strong>der</strong> professionellen<br />

Schaukampffechter nicht täuschen! Viele Kampfszenen, die<br />

diese mit ihren Schwertern zeigen, sind nur möglich, da sie<br />

sehr speziell hergestellte Schwerter (zum Teil mit Klingen<br />

aus Aluminium) haben, <strong>der</strong>en Klingenmaterialstärke bis zu<br />

15 mm ist und die Schneide zirka 8 mm dick ist. Optisch<br />

schön sehen diese Schwerter nicht aus, aber das Publikum<br />

sieht dies auf die große Entfernung nicht.<br />

Wesentlich problemloser ist das Fechten mit dem Rapier<br />

<strong>der</strong> Fechtszene ab dem 17. Jahrhun<strong>der</strong>t. Das Fechten mit<br />

dem Rapier ist teilweise vergleichbar mit dem Fechten mit<br />

dem neuzeitlichen Florett. Hier wird weniger stark zugeschlagen.<br />

Außerdem sind diese Klingen wesentlich elastischer.<br />

Klingenbruch hat es schon immer gegeben, angefangen bei<br />

den Bronzeschwertern bis zu den Schwertern des Mittelalters.<br />

Selbst im berühmten Rolandslied wird erwähnt, dass<br />

das Schwert des Grafen Roland brach. Auch an<strong>der</strong>e Helden<br />

zerbrachen ihr Schwert, so dass es nicht in die Hände des<br />

Feindes gelangen konnte.<br />

Denken Sie bitte evtl. auch an eine spezielle Sport-<br />

Haftpflichtversicherung!<br />

Testen Sie Ihr Schwert vor jedem Einsatz mit verschiedenen<br />

Schlägen auf Holz, vergleichbar dem Biegetest <strong>der</strong> Florettfechter.<br />

Legen Sie bitte großen Wert darauf, dass <strong>der</strong> Gegner ein<br />

Schwert in gleicher Qualität benutzt, da sonst die etwas<br />

weichere Klinge unnötige Scharten erhält.<br />

Durch das Tragen von Schutzkleidung kann körperlichen<br />

Verletzungen vorgebeugt werden.<br />

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