Kirchenblatt Juni / Juli 2012 Nr. 27 - Gemeinde Machern

Geleit
3
Durch Gottes Gnade bin ich, was ich
bin – so der Monatsspruch für Juni.
Ja, aber was bin ich denn eigentlich?
Zunächst bin ich erst einmal einer,
der sich auf die Sommermonate
freut, die nun beginnen. Ich brauche
die wärmende Sonne, die Gespräche
mit Freunden in lauen Sommerabenden,
das Wachsen und Gedeihen
in der Natur. In den Sommerferien
brauche ich die gemeinsame Zeit
mit den Kindern, neue Eindrücke aus
unbekannten Gegenden. Ich bin also
voller Erwartung. Was bin ich noch?
Einige Eigenschaften – auch ein paar
ziemlich unbequeme – fallen mir ein.
Doch im Prinzip verdeutlicht mir das
nur, wie ich bin und nicht was ich bin.
Der Alltag versperrt mir oft den Blick
auf die wesentlichen Dinge meines
Lebens, auf das, was mir Grund und
Halt gibt.
Was bin ich also dann? Als erstes
bin ich unter Gottes Gnade. Durch sie
bin ich angenommen – so wie ich bin.
Dieses Geschenk kann ich getrost
annehmen! Zweitens bin ich von
Christus bedingungslos geliebt. Unbegreiflich,
aber wahr. Und drittens:
Ich bin nicht allein. Gottes guter Geist
Gemeindepädagoge Michael Köckert
(Foto: privat)
ist stets bei mir, er trägt und führt
mich durch Höhen und Tiefen.
Ja, das bin ich, das sind Sie: angenommen,
geliebt, nicht allein. Mögen
Sie mit dieser Gewissheit in die Sommermonate
gehen!
Herzliche Grüße,
Ihr Michael Köckert