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<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

INFORMATIONEN FÜR KUNDEN DES UNTERNEHMENSBEREICHS FAHRWEG AUSGABE 1 • MÄRZ 2004<br />

EDITORIAL<br />

Kundennahe<br />

Leistungen<br />

Dagmar<br />

Haase,<br />

Vorstand<br />

Marketing<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />

Vor zehn Jahren wurden im<br />

Zuge der Bahnreform Reichsund<br />

Bundesbahn zur Deutschen<br />

Bahn <strong>AG</strong> zusammengeführt.<br />

Vier Jahre später entstand<br />

unter dem Dach der<br />

<strong>DB</strong> Holding der Infrastrukturbetreiber<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Auf dem Weg zu größerer<br />

Kundennähe ist die <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong><br />

<strong>AG</strong> seitdem ein gutes Stück<br />

vorangekommen. Wir haben<br />

die deutschen und europäischen<br />

Rechtsnormen sehr schnell umgesetzt<br />

und unsere Angebote<br />

auf die Kundenbedürfnisse<br />

ausgerichtet. Unsere Infrastruktur<br />

ist für Dritte geöffnet.<br />

Allein 2003 haben dieses Angebot<br />

260 Newcomer genutzt.<br />

Wir können auf ein weiteres<br />

Jubiläum zurückblicken: 1994<br />

haben wir als erste Bahn in<br />

Europa ein Trassenpreissystem<br />

(TPS 94) für die Nutzung der<br />

Schieneninfrastruktur eingeführt.<br />

Heute garantiert das<br />

weiterentwickelte modulare<br />

Trassenpreissystem 2001 allen<br />

Kunden gleiche Preise für identische<br />

Leistungen – unabhängig<br />

davon, ob sie zur <strong>DB</strong> gehören<br />

oder wie viele Trassenkapazitäten<br />

sie in Anspruch nehmen.<br />

Darüber und über weitere interessante<br />

Themen berichten wir<br />

in der aktuellen Ausgabe der<br />

<strong>Netz</strong>Nachrichten. Auch 2004<br />

setzen wir alles daran, Ihnen<br />

Zuverlässigkeit, Qualität und<br />

Pünktlichkeit zu bieten.<br />

Ihre<br />

Basis für Renaissance gelegt<br />

Fahrweg schuf mit der Sanierung die Voraussetzung für den Erfolg der Bahnreform<br />

Berlin. Auftakt 1994: Als die<br />

Bahnreform begann, richteten<br />

sich die Hoffnungen der Öffentlichkeit<br />

auf neue Züge –<br />

und die der Kenner des Verkehrssystems<br />

auf die Infrastruktur.<br />

Sollte es eine Renaissance<br />

der Schiene geben,<br />

musste das <strong>Netz</strong> die wesentlichen<br />

Grundlagen schaffen.<br />

Ein Berg von Herausforderungen<br />

türmte sich vor dem<br />

damaligen Geschäftsbereich<br />

<strong>Netz</strong>. Zehn Jahre später hat<br />

sich das Bild grundlegend gewandelt.<br />

Die <strong>Netz</strong>e in Ost und<br />

West sind zusammengewachsen.<br />

Niemand spricht mehr<br />

von „maroder Infrastruktur<br />

im Osten“, die Verkehrsanbindung<br />

Berlins gilt als vorbildlich,<br />

die Neubaustrecken Köln<br />

– Rhein/Main und Hannover<br />

– Berlin haben das Hochgeschwindigkeitsnetz<br />

deutlich<br />

wachsen lassen. Der diskriminierungsfreie<br />

Zugang zum<br />

<strong>Netz</strong>, der für viele europäische<br />

Nachbarländer noch immer<br />

angemahnt wird, ist bei der<br />

<strong>DB</strong> seit 1994 Wirklichkeit.<br />

Die <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> ist Dienstleister<br />

für 280 Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

(EVU).<br />

Mit der Verantwortung für das<br />

Verkehrssystem Schiene stellt<br />

sie sich einer ständigen Aufgabe:<br />

Wettbewerbsfähigkeit gegenüber<br />

der Straße und marktgerechte<br />

Angebote für die<br />

Verkehrsnachfrage der EVU.<br />

Massive Investitionen<br />

Entscheidender Baustein<br />

dafür ist die Strategie „<strong>Netz</strong><br />

21“ mit dem Ziel, Infrastruktur<br />

zu erhalten und zu optimieren.<br />

Das erfordert massive<br />

Investitionen in das bestehende<br />

<strong>Netz</strong>, in Aus- und Neubaustrecken,<br />

in moderne Leit- und<br />

Sicherungstechnik, in die Ausstattung<br />

von rund 24.500 Kilometer<br />

Streckennetz mit der<br />

Funktechnik GSM-R. Dies alles<br />

auch unter internationalem<br />

Blickwinkel: Sich europäisch<br />

zu orientieren, ist Voraussetzung<br />

für den Erfolg der Bahn.<br />

Die wohl anspruchsvollste<br />

Aufgabe besteht auch künftig<br />

in der dauernden betriebswirtschaftlichen<br />

Optimierung: Die<br />

Infrastrukturkosten selbst zu<br />

erwirtschaften, wird von keinem<br />

anderen Verkehrssystem<br />

als der Schiene verlangt.<br />

Preissystem kontinuierlich weiterentwickelt<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> nimmt Vorreiterrolle in Europa ein / Neue Software erleichtert Berechnung<br />

Frankfurt a.M. Ein Vorbild<br />

feiert Geburtstag: 1994 hat<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> das europaweit erste<br />

Trassenpreissystem (TPS 94)<br />

eingeführt. Es ermöglichte<br />

allen Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

gleichberechtigten<br />

Zugang zu den Strecken der<br />

Bahn. Wie es der Gesetzgeber<br />

mit der Forderung nach diskriminierungsfreiem<br />

Zugang<br />

vorschrieb, errechnete sich der<br />

Preis für die Streckennutzung<br />

Start 1994: Bahnchef Heinz Dürr (r.) und Verkehrsminister Wissmann.<br />

nach der Art des Zugs, der Kategorie<br />

der Strecke und der<br />

Kapazität der Nutzung. „Wer<br />

viel fährt, zahlt weniger“ – so<br />

der damalige Grundsatz.<br />

Trasseninfo im Internet<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> hat dieses System<br />

weiterentwickelt: Seit April<br />

2001 gelten für alle Kunden<br />

gleiche Preise, unabhängig davon,<br />

wie viele Trassen sie abnehmen.<br />

Bis heute errechnet<br />

sich der Trassenpreis aus dem<br />

Grundpreis sowie Produktund<br />

Sonderfaktoren. Mit dem<br />

derzeitigen System bietet <strong>DB</strong><br />

<strong>Netz</strong> differenzierte Produkte<br />

für den Güter- und Personenverkehr<br />

und damit eine stärkere<br />

Ausrichtung auf die Kundenbedürfnisse.<br />

Seit zwei Jahren<br />

gibt es außerdem eine<br />

Preisberechnungssoftware, die<br />

sich die Kunden im Internet<br />

<strong>herunterladen</strong> können.<br />

@ AKTUELLE INFORMATIONEN AUCH UNTER WWW.BAHN.DE/FAHRWEG COPYRIGHT DEUTSCHE BAHN <strong>AG</strong>


<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

MÄRZ 2004<br />

Betrieb gestartet<br />

Immer mehr Kunden nutzen<br />

seit der Bahnreform die<br />

Infrastruktur von <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>.<br />

Auch zum Fahrplanwechsel<br />

2003 haben verschiedene<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

den Betrieb aufgenommen.<br />

Gestartet ist etwa<br />

die private Eisenbahngesellschaft<br />

Metronom in Niedersachsen.<br />

Der Allgäu-Express<br />

bedient seit Dezember vergangenen<br />

Jahres eine weitere<br />

Strecke in Bayern. Ein<br />

Beispiel für den wachsenden<br />

Kundenstamm im Güterverkehr<br />

ist die Organisation<br />

<strong>Netz</strong>werk Eisenbahnlogistik.<br />

• Die im Februar 2003<br />

gegründete Eisenbahngesellschaft<br />

Metronom ist seit kurzem<br />

auf den Strecken Hamburg<br />

– Bremen, Hamburg –<br />

Uelzen unterwegs. Die<br />

lokbespannten Züge mit<br />

Doppelstockwagen rollen im<br />

Stundentakt.<br />

• Ebenfalls seit Dezember<br />

vergangenen Jahres bedient<br />

der Allgäu-Express, kurz<br />

„Alex“, die Bahnstrecke<br />

zwischen München und<br />

Oberstdorf. Das Gemeinschaftsprodukt<br />

der schweizerischen<br />

Eurothurbo GmbH<br />

und der deutschen Länderbahn<br />

fährt stündlich im<br />

Wechsel mit der <strong>DB</strong>. Eurothurbo<br />

bedient die Strecke<br />

für insgesamt eineinhalb<br />

Jahre. Dann folgt eine neue<br />

Ausschreibung.<br />

• Die Organisation <strong>Netz</strong>werk<br />

Eisenbahnlogistik (ONE)<br />

nutzt die Infrastruktur von<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> in Nordrhein-<br />

Westfalen seit 2001. Mithilfe<br />

eines <strong>Netz</strong>werks regionaler<br />

Partner will das Unternehmen<br />

Einzelwagen- und<br />

Wagengruppenverkehre<br />

landesweit sichern und<br />

ausbauen. Derzeit transportiert<br />

ONE Güter mit<br />

einem Gesamtgewicht von<br />

150.000 Tonnen. Näheres<br />

unter: www.one-nrw.de<br />

Über die Rheinbrücke sind Mannheim und Ludwigshafen verbunden.<br />

Region Rhein-Neckar<br />

gewinnt an Mobilität<br />

Pünktlichkeit der S-Bahn liegt bisher bei 98,1 Prozent<br />

Mannheim/Frankfurt a.M.<br />

Mit zwei großen S-Bahn-Projekten<br />

sorgt die Bahn seit Ende<br />

letzten Jahres in zwei Ballungsräumen<br />

für mehr Mobilität:<br />

Während die S-Bahn Rhein-<br />

Neckar auf 240 Streckenkilometern<br />

die Region Mannheim/<br />

Ludwigshafen/Heidelberg verbindet,<br />

schließt in Hessen die<br />

Rodgau-S-Bahn nach sechsjähriger<br />

Bauzeit zwölf Stationen<br />

zwischen Offenbach-Ost<br />

und Dietzenbach sowie Ober<br />

Roden an das <strong>Netz</strong> der S-Bahn<br />

Rhein-Main an.<br />

Reibungslos angelaufen<br />

Vollkommen reibungslos ist<br />

der Start der S-Bahn Rhein-<br />

Neckar verlaufen. „Wir konnten<br />

die Pünktlichkeit in der Region<br />

sogar steigern“, berichtet<br />

Uwe Haeusler aus der Karlsruher<br />

Betriebszentrale von<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>. Dispositionsmaßnahmen<br />

wie das Wenden,<br />

Koppeln oder Brechen von<br />

Zügen seien mit den neuen<br />

Triebfahrzeugen der Baureihe<br />

ET 425.2 zügig zu bewältigen.<br />

„Trotz der engen Gleiskapazitäten<br />

sind wir bisher mit einer<br />

Pünktlichkeit von 98,1 Prozent<br />

gefahren“, sagt Haeusler.<br />

Neu in Betrieb geht Mitte<br />

des Jahres die Station Speyer<br />

Nord-West. Beim viergleisigen<br />

Ausbau der Strecke Mannheim<br />

– Ludwigshafen wird 2004 das<br />

vierte Gleis fertig gestellt. Im<br />

nächsten Jahr elektrifiziert <strong>DB</strong><br />

<strong>Netz</strong> die rund 14 Kilometer<br />

lange Strecke Speyer – Germersheim,<br />

die ab 2006 die<br />

Strecke Ludwigshafen – Schifferstadt<br />

– Speyer weiterführt.<br />

Probleme schnell beseitigt<br />

Probleme, die anfänglich zu<br />

Behinderungen auf der Rodgau-S-Bahn<br />

geführt hatten, hat<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> inzwischen beseitigt<br />

oder arbeitet daran. So war es<br />

an der Strecke beispielsweise<br />

am Tag nach der Eröffnung zu<br />

Signalstörungen gekommen.<br />

„Wir haben das noch in der<br />

gleichen Nacht verbessert“, erklärt<br />

Heinz-Jörg Otto, Sprecher<br />

der <strong>DB</strong>-<strong>Netz</strong>-Niederlassung<br />

Mitte. Darüber hinaus<br />

hatten Softwareprobleme im<br />

Elektronischen Stellwerk in<br />

Offenbach-Ost für Störungen<br />

gesorgt. Nach der Neuinstallation<br />

Mitte Januar läuft der<br />

Betrieb jetzt weitgehend störungsfrei.<br />

@ Weitere Informationen:<br />

www.s-bahn-rheinneckar.de<br />

SEITE 2<br />

Bahn investiert in<br />

zukunftsweisende<br />

Stellwerkstechnik<br />

Frankfurt a.M. Auch in diesem<br />

Jahr investiert <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong><br />

kräftig in die Einführung<br />

digitaler Technik: Rund 35<br />

Elektronische Stellwerke<br />

(ESTW) will der Fahrweg bis<br />

Ende des Jahres in Betrieb<br />

nehmen. So gehen etwa<br />

ESTW in Kiel-Bad Schwartau,<br />

Bad Dürkheim, Saalfeld,<br />

Bochum und Freiberg ans<br />

<strong>Netz</strong>. Beim Umbau des EisenbahnknotensHalle/Leipzig<br />

wird unter anderem das<br />

ESTW Leipzig-Wahren für<br />

die S-Bahn fertig gestellt.<br />

Strategie vorantreiben<br />

Damit treibt <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> weiterhin<br />

die Strategie <strong>Netz</strong> 21<br />

voran und steigert Leistung<br />

und Effizienz der Schieneninfrastruktur<br />

durch digitale<br />

Leit- und Sicherungstechnik.<br />

„Elektronische Stellwerke<br />

gehören zu den Schwerpunkten<br />

unseres Investitionsprogramms“,<br />

so Klaus Junker,<br />

Vorstand Betrieb <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>.<br />

34 neue ESTW am <strong>Netz</strong><br />

Schon 2003 hatte der<br />

Unternehmensbereich mehr<br />

computergestützte Leittechnik<br />

in Betrieb genommen als<br />

je zuvor – 557 Millionen<br />

Euro investierte der Fahrweg<br />

in 34 neue ESTW. So löste in<br />

Lübeck ein neues ESTW 19<br />

bestehende Stellwerke ab.<br />

Das ESTW Rosenheim steuert<br />

jetzt 66 Streckenkilometer<br />

zwischen München und Kufstein<br />

sowie Salzburg. Und<br />

im Bahnknoten Magdeburg<br />

ersetzten drei ESTW 23 Stellwerke.<br />

„Die Stellwerkstechnik<br />

ermöglicht es uns, die<br />

Schieneninfrastruktur immer<br />

wirtschaftlicher und zuverlässiger<br />

betreiben zu können“,<br />

so Junker. Die ESTW werden<br />

aus den bundesweit sieben<br />

Betriebszentralen in Frankfurt<br />

a.M., Berlin, Karlsruhe,<br />

Duisburg, Hannover, Leipzig<br />

und München bedient.


<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

MÄRZ 2004<br />

Qualität gefragt<br />

Um Verbesserungspotenzial<br />

in Sachen Pünktlichkeit zu<br />

identifizieren und zu realisieren,<br />

wurde Anfang 2003 die<br />

so genannte Task Force Betriebsqualität<br />

gegründet. Ziel<br />

war es, konkrete Probleme in<br />

den einzelnen Regionen zu<br />

beheben und schnelle<br />

Ergebnisse zu erreichen.<br />

Darunter fielen beispielsweise<br />

eine verbesserte Baubetriebsplanung,Veränderungen<br />

in der Gleisbelegung in<br />

Bahnhöfen, bei Wartezeitund<br />

Dispositionsregeln.<br />

Aber auch weitergehende<br />

Maßnahmen wie Lückenschlüsse<br />

der LZB oder<br />

grundsätzliche Fahrplananpassungen<br />

wurden initiiert<br />

und zum aktuellen Fahplanwechsel<br />

umgesetzt.<br />

In einem Testbetrieb werden<br />

seit Dezember Örtliche<br />

Aufsichten und Bahnhofsbetriebsüberwachungen<br />

auf<br />

zurzeit sechs großen Stationen<br />

eingesetzt. Grundsätzliche<br />

Fragen zur Fahrplanverbesserung<br />

behandelt das<br />

Projekt Optimierung Fahrplanqualität.<br />

Beide Aktivitäten<br />

sollen fortgeführt werden.<br />

Signal auf Grün für Pünktlichkeit<br />

Zusammenspiel von Station und Stellwerk verbessert / Zug kann schneller abfahren<br />

Berlin/Frankfurt a.M. Örtliche<br />

Aufsichten und Betriebsüberwachungen<br />

tragen seit<br />

Fahrplanwechsel in Frankfurt<br />

a.M. Hbf, Köln Hbf, Mannheim<br />

und Berlin Ostbahnhof<br />

zu mehr Pünktlichkeit bei der<br />

Abfahrt der Züge bei. Anfang<br />

Februar wurde der Testbetrieb<br />

auf die Bahnhöfe Dortmund<br />

und Bremen ausgedehnt. Aufgabe<br />

der Örtlichen Aufsichten<br />

ist es, die Zugbegleiter bei der<br />

Abfertigung der Züge zu unterstützen.<br />

Die Bahnhofsbetriebsüberwachungen<br />

bei <strong>DB</strong><br />

<strong>Netz</strong> koordinieren die Örtli-<br />

Im Internet ausführlich über<br />

digitalen Zugfunk informiert<br />

Frankfurt a.M. Der digitale<br />

Zugfunk auf der Basis von<br />

GSM-R wird zum technischen<br />

<strong>Netz</strong>zugangskriterium für alle<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

(EVU). Auf der Internetseite<br />

www.bahn.de/gsm-r<br />

informiert <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> über<br />

wichtige Aspekte, die die<br />

EVU über GSM-R wissen<br />

sollten.<br />

So sind etwa in einem<br />

Leitfaden wesentliche Schritte<br />

bei der GSM-R-Umstellung<br />

detailliert beschrieben und<br />

Ansprechpartner hierfür<br />

chen Aufsichten und dienen<br />

als Bindeglied zum Stellwerk.<br />

Anfang Dezember 2003<br />

fällte der Vorstandsausschuss<br />

Kundendienst&Service der<br />

Bahn unter Klaus Junker, Vorstand<br />

Betrieb bei <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>,<br />

den Beschluss, zum Fahrplanwechsel<br />

die Örtlichen Aufsichten<br />

probeweise einzuführen.<br />

Hintergrund sind Verzögerungen<br />

bei der Abfahrt,<br />

die in verkehrsreichen Bahnhöfen<br />

etwa durch starkes<br />

Fahrgastaufkommen, viele<br />

Umsteiger und daraus resultierende<br />

Kommunikations- und<br />

Örtliche Aufsichten wie etwa in Köln unterstützen die Zugabfertigung.<br />

Auftritt stellt alle wichtigen Themen rund um GSM-R vor<br />

benannt. Außerdem nennt die<br />

Bahn Strecken, die vorzeitig<br />

mit GSM-R in Betrieb gehen<br />

sollen. Ein Glossar, eine Linksammlung<br />

zum Thema und<br />

eine Zusammenstellung der<br />

wichtigsten Fragen und Antworten<br />

ergänzen den Service.<br />

Der Internetauftritt wird fortlaufend<br />

um Themen erweitert<br />

und aktualisiert.<br />

@ Weitere Informationen:<br />

www.bahn.de/gsm-r<br />

oder: gsm-r@bahn.de für<br />

individuelle Fragen<br />

Lehrte. Das erste Terminal,<br />

bei dem Ladeeinheiten des<br />

Kombinierten Verkehrs zwischen<br />

den Zügen sozusagen<br />

umsteigen, soll in Lehrte bei<br />

Hannover entstehen. Automatisierte<br />

Umschlag- und Sortiertechnologien,<br />

die von einem<br />

Materialflussrechner gesteuert<br />

werden, ersetzen dabei<br />

zeit- und kostenaufwändiges<br />

Rangieren von Wagen.<br />

Gesellschaft gegründet<br />

Um das Projekt „MegaHub<br />

Lehrte“ voranzutreiben, gründeten<br />

die Deutsche Umschlaggesellschaft<br />

Schiene –<br />

SEITE 3<br />

Koordinationsprobleme zwischen<br />

Zugbegleitpersonal und<br />

Stellwerk entstehen können.<br />

70 Mitarbeiter geschult<br />

Für die Umsetzung des<br />

Pilotprojekts blieb nur wenig<br />

Zeit. „Wir haben zunächst<br />

Mitarbeiter ausgewählt“, so<br />

Helge Schreinert, Leiter Programmbereich<br />

Betrieb in der<br />

Arbeitsgruppe Pünktlichkeit<br />

des Ausschusses. Bezirksleiter<br />

Betrieb von <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> schulten<br />

die insgesamt 70 Kollegen, zumeist<br />

Eisenbahner der ehemaligen<br />

Verkehrsaufsichten des<br />

Personenverkehrs sowie Mitarbeiter<br />

von <strong>DB</strong> Station&<br />

Service. „Betriebliche Grundkenntnisse<br />

waren Voraussetzung“,<br />

erklärt Schreinert. Die<br />

Betriebsüberwachungen besetzte<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> mit Fahrdienstleitern,<br />

denen die Örtlichen<br />

Aufsichten fachlich unterstellt<br />

sind. „Darüber hinaus<br />

mussten wir an den Standorten<br />

die Richtlinien anpassen<br />

und das Zugpersonal darüber<br />

informieren, dass nicht mehr<br />

der Zugbegleiter, sondern die<br />

Örtliche Aufsicht den Abfahrauftrag<br />

erteilt“, so Schreinert.<br />

Kombinierter Verkehr soll von neuem<br />

Umschlagterminal in Lehrte profitieren<br />

Straße DUSS, Kombiverkehr,<br />

Noell Crane System, Regio-<br />

Bus Hannover, Osthannoversche<br />

Eisenbahnen sowie<br />

Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe<br />

Elbe-Weser im Oktober<br />

2003 eine Betreibergesellschaft.<br />

Auf dem Markt positioniert<br />

„Die Gesellschaft ist gut<br />

aufgestellt, um das Pilotprojekt<br />

auf dem Markt zu positionieren“,<br />

so Josef Goeres von<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>. Gemeinsam mit<br />

Harald Rotter von Kombiverkehr<br />

führt Goeres die<br />

Betreibergesellschaft.


<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

MÄRZ 2004<br />

Aufwand senken – Leistung steigern<br />

Interne Neuaufstellung sorgt für mehr Effizienz / <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> Instandsetzung ist baustellenbezogener Dienstleister<br />

Frankfurt a.M. Mit einer<br />

neuen Struktur der Bereiche<br />

Instandhaltung/Instandsetzung<br />

und der BahnBauGruppe<br />

setzt <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> seit Januar<br />

auf mehr Effizienz. „Zentrale<br />

Herausforderung an das Management<br />

und die Mitarbeiter<br />

ist, durch kompetente und effiziente<br />

Leistungen für die<br />

Anlagenverantwortlichen die<br />

qualitätsgerechte Anlagenverfügbarkeit<br />

zu steigern und den<br />

dazu erforderlichen Gesamtaufwand<br />

zu senken“, so<br />

Roland Heinisch, Vorstandsvorsitzender<br />

von <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>.<br />

Mängel schnell beseitigen<br />

So konzentriert sich <strong>DB</strong><br />

<strong>Netz</strong> Instandhaltung (Betreiber)<br />

auf Inspektion, Wartung<br />

und Entstörung sowie kurzfristige<br />

Mängelbeseitigung an<br />

den Infrastrukturanlagen.<br />

Die neue Organisation <strong>DB</strong><br />

<strong>Netz</strong> Instandsetzung übernimmt<br />

planbare Instandsetzungsarbeiten<br />

und steuert das<br />

Oberbauprogramm. Sie ist<br />

bundesweit vertreten und ein<br />

baustellenbezogener Dienstleister.<br />

Zu den Leistungsbereichen<br />

von <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> Instandsetzung<br />

zählen die Sanierung<br />

von Ingenieurbauwerken,<br />

Oberbau, Oberbauschweißen<br />

sowie die Leit- und Sicherungstechnik.<br />

Ihr Maschinenpool<br />

verfügt über Oberbau-<br />

Großmaschinentechnik sowie<br />

spezielle Baumaschinen. Im<br />

Leitstelle koordiniert Einsatz<br />

von Geräten und Maschinen<br />

Mitarbeiter orten Materialzuführung per Satellitenfunk<br />

Berlin. Im Januar hat die neue<br />

Leitstelle Maschinenpool von<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> Instandsetzung in<br />

Berlin ihren Betrieb aufgenommen.<br />

Der Einsatz hochwertiger<br />

Geräte und Maschinen<br />

liegt damit in einer Hand.<br />

Engpässe vermeiden<br />

Die Leitstelle, die an 365<br />

Tagen rund um die Uhr besetzt<br />

ist, hat per Satellitenortung<br />

(GPS) und Zuglaufüberwachung<br />

(Leidis) den<br />

Schwerer Eisenbahndrehkran der Deutschen Gleis- und Tiefbau GmbH, hier nahe Rostock im Einsatz.<br />

Überblick über die Maschinen-<br />

und Materialzuführung<br />

zu den Baustellen. So lassen<br />

sich die Einsatzpläne bedarfsgerecht<br />

abstimmen und Engpässe<br />

vermeiden. Die zentrale<br />

Leitstelle ist Anlaufstelle für<br />

Störungsmeldungen. Rund 20<br />

Mitarbeiter koordinieren alle<br />

Anfragen der Bauleiter, die<br />

bundesweit im Einsatz sind.<br />

Weitere Informationen:<br />

Ingo.Biembacher@bahn.de<br />

Maschinenpool werden Baumaschinen<br />

und Hilfsbrücken<br />

deutschlandweit disponiert.<br />

Durch konsequente Einhaltung<br />

und Umsetzung der neuen<br />

Organisation und der erar-<br />

Die Aufgaben sind klar zugeordnet<br />

Berlin. Die BahnBauGruppe<br />

– bestehend aus <strong>DB</strong> Bahnbau<br />

GmbH, Deutsche Bahn<br />

Gleisbau GmbH (<strong>DB</strong>G),<br />

Deutsche Gleis- und Tiefbau<br />

GmbH (DGT), Mobile Oberbauschweißtechnik<br />

GmbH<br />

(MOS) sowie Ingenieur-,<br />

Brücken- und Tiefbau GmbH<br />

(Ibb) – tritt seit Januar als<br />

Komplettanbieter für sämtliche<br />

Bau- und Montageleistungen<br />

an der Eisenbahninfrastruktur<br />

auf den Markt.<br />

Die Gesellschaften bieten das<br />

bundesweit größte Spektrum<br />

SEITE 4<br />

beiteten Erfolgsfaktoren soll<br />

die Verfügbarkeit und Qualität<br />

des Fahrwegs für alle Kunden<br />

von <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> optimiert werden.<br />

Sicherheit und Pünktlichkeit<br />

sollen durch die verbesserten<br />

Abläufe gesteigert werden.<br />

Die ganzheitliche Betrachtung<br />

von externen und<br />

internen baustellenbezogenen<br />

Prozessen wird außerdem zu<br />

Effizienzsteigerungen führen.<br />

Heinisch: „Wir wollen für unsere<br />

Kunden ein verlässlicher<br />

und leistungsstarker Partner<br />

sein – die Züge sollen planmässig<br />

und sicher fahren.“<br />

Finanzstarke Partner gesucht<br />

BahnBauGruppe will Marktposition in Europa stärken<br />

an Bau- und Ausrüstungsleistungen<br />

rund um die Schiene<br />

an: von der Tiefenentwässerung<br />

bis zur Oberleitungsmontage.<br />

Neben der starken<br />

Marktposition in Deutschland<br />

sucht die BahnBauGruppe<br />

einen Partner mit internationalem<br />

Know-how, um auch<br />

im europäischen Wettbewerb<br />

ein strategisch wichtiges<br />

Standbein aufzubauen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bahn.de/bahnbaugruppe<br />

oder info.db-bahnbau@bahn.de


<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

MÄRZ 2004<br />

Teams vor Ort betreiben <strong>Netz</strong>e eigenständig<br />

Kleine Einheiten reagieren schnell auf Kundenwünsche / Als Profit Center bis 2006 schwarze Zahlen schreiben<br />

Regional präsent<br />

Frankfurt a.M. Kleine Einheiten,<br />

unternehmerisches<br />

Denken, Verantwortung in<br />

der Region: <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> setzt<br />

außerhalb des Fern- und Ballungsnetzes<br />

auf die Regionalnetze.<br />

Dabei liegen Investitionsplanung,<br />

Instandhaltung<br />

und Betrieb der gesamten Infrastruktur<br />

von der Schiene<br />

bis zum Stellwerk in der Hand<br />

der Regionalnetz-Teams.<br />

Als eigenständige, ergebnisverantwortliche<br />

Profit<br />

Center sollen sie Technik und<br />

Mitarbeiter optimal einsetzen.<br />

Sie sind somit mittelständischen<br />

Unternehmen vergleichbar.<br />

Flexibel aufgestellt<br />

„Kleine Einheiten können<br />

schneller und flexibler auf<br />

Kundenwünsche reagieren<br />

und sind als kompetente<br />

Geschäftspartner der Nahverkehrsbetreiber<br />

direkt vor Ort<br />

präsent“, erklärt Oliver Kraft,<br />

Geschäftsfeldleiter Regionalnetze<br />

bei <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong>. Die<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> hat bundesweit<br />

43 Regionalnetze mit rund<br />

Modernisierung erhält durch Vertrag Aufwind<br />

Finanzierung und Ausbau des Regionalnetzes Harz-Weser bis 2024 gesichert<br />

Hannover. Eine neue Rahmenvereinbarung<br />

sichert die<br />

Schieneninfrastruktur des Regionalnetzes<br />

Harz-Weser für<br />

eine Laufzeit von 20 Jahren ab.<br />

Die <strong>DB</strong> unterzeichnete dazu<br />

einen Vertrag mit dem Land<br />

Niedersachsen, der LandesnahverkehrsgesellschaftNiedersachsen<br />

und dem Zweckverband<br />

Großraum Braunschweig.<br />

Das Harz-Weser-<br />

<strong>Netz</strong> kann bis 2024 mit Einnahmen<br />

in Höhe von 650 Millionen<br />

Euro rechnen. <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong><br />

verpflichtet sich zu AusbauundModernisierungsmaßnahmen<br />

für das 565 Kilometer<br />

umfassende Streckennetz als<br />

Basis für bessere Angebote im<br />

Regionalverkehr. Wichtigstes<br />

Projekt: der Bau eines Elektronischen<br />

Stellwerks (ESTW). In<br />

vier Baustufen sollen bis 2009<br />

die Voraussetzungen für die<br />

Inbetriebnahme des ESTW<br />

geschaffen werden. Unter<br />

anderem werden ferngesteuerte<br />

Weichen von 350 auf 150<br />

reduziert. „Wir werden die<br />

Wirtschaftlichkeit des Regionalnetzes<br />

durch diese Maßnahmen<br />

entscheidend steigern“,<br />

so Frank Wehmeyer, Leiter<br />

Regionalnetze in der <strong>DB</strong>-<br />

<strong>Netz</strong>-Niederlassung Nord.<br />

Energiedienstleister der Bahn öffnet seine<br />

Leitungen für den Strom externer Anbieter<br />

Zeit und Menge der Einspeisung wird festgelegt / Vollversorgung weiterentwickelt<br />

Frankfurt a.M. Als erster<br />

europäischer Bahnstromversorger<br />

hat <strong>DB</strong> Energie zum<br />

1. Januar das Stromnetz für<br />

Durchleitungen geöffnet. Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

(EVU) können nun Strom von<br />

anderen Anbietern wie etwa<br />

Stadtwerken beziehen; der<br />

wird von <strong>DB</strong> Energie mittels<br />

Umformer in 16,7-Hertz-<br />

Bahnstrom umgewandelt und<br />

in das Stromnetz eingespeist.<br />

Im Vorfeld müssen Kunden<br />

die üblichen Energiefahrpläne<br />

erstellen. Sie legen ihren<br />

Strombedarf hinsichtlich Zeit<br />

und Menge der Einspeisung<br />

fest. Bezahlt wird ein tageszeitunabhängiges<strong>Netz</strong>nutzungsentgelt.<br />

„Das Stromnetz<br />

steht allen Kunden zu gleichen<br />

Preisen und Bedingungen of-<br />

Tarife 2004<br />

fen“, so Joachim Essig, Leiter<br />

<strong>Netz</strong>vertrieb und -management<br />

bei <strong>DB</strong> Energie. Zudem<br />

hat der Dienstleister die Preise<br />

für die Vollstromversorgung<br />

weiterentwickelt. Abgerechnet<br />

wird über das Bahnstrompreissystem<br />

mit Zeitzonentarifen.<br />

Gegen eine Gebühr können<br />

Kunden Festpreise für das<br />

gesamte Kalenderjahr vereinbaren.<br />

„Das gibt ihnen Planungssicherheit,<br />

und sie sind<br />

unabhängig von Preisschwankungen<br />

am Markt“, so Anne<br />

Zajusch, Leiterin Marketing<br />

und Vertrieb bei <strong>DB</strong> Energie.<br />

SEITE 5<br />

12.000 Kilometern eingerichtet<br />

und zusätzlich vier<br />

Regionetze mit rund 1.000 Kilometern<br />

ausgegliedert. Sie<br />

übernehmen neben der Infrastrukturverantwortung<br />

in<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Nahverkehr der <strong>DB</strong> den<br />

Betrieb ihrer Strecken.<br />

Einsparung als Ziel<br />

Bis zum Jahr 2006 muss das<br />

Geschäftsfeld schwarze Zahlen<br />

schreiben. Ziel sind Einsparungen<br />

von etwa 153<br />

Millionen Euro.<br />

Projekte aktuell<br />

Im Dezember 2003 hat die<br />

Bahn eine neuartige Schallschutzwand<br />

bei Vaterstetten<br />

eingeweiht. Besonderheit:<br />

Die beidseitig an der Strecke<br />

München – Rosenheim aufgestellten<br />

Wände bestehen<br />

aus nachhaltig gewonnenem,<br />

einheimischem Lärchenholz<br />

und sind auf etwa 250 Meter<br />

Länge mit einer Photovoltaikanlage<br />

ausgerüstet. Das<br />

Pilotprojekt ist Teil des<br />

Programms „Lärmsanierung<br />

an den Schienenwegen des<br />

Bundes“ und soll im Sommer<br />

2004 mit einem zweiten<br />

Abschnitt fortgesetzt werden.<br />

Bundesweit will die Bahn mit<br />

verschiedenen Maßnahmen<br />

den Schienenverkehrslärm<br />

bis 2020 halbieren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Bahn <strong>AG</strong><br />

Unternehmensbereich Fahrweg<br />

Chefredaktion<br />

Wolfgang Bohrer (verantw.)<br />

Annette Heidelmann<br />

Redaktionsanschrift<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />

Bereich Marketing<br />

Theodor-Heuss-Allee 7<br />

60486 Frankfurt a.M.


<strong>Netz</strong>Nachrichten<br />

MÄRZ 2004<br />

Schweizer bestätigen Politik pro Schiene<br />

Bürger erteilen Straßenausbau über den Gotthard eine Absage / Tunnelbau für den Bahnverkehr schreitet voran<br />

Bern. Die Schweizer haben<br />

sich in einem Volksentscheid<br />

gegen den Bau einer zweiten<br />

Straßentunnelröhre über den<br />

Gotthard entschieden. Bundesrat<br />

Moritz Leuenberger<br />

wertete als zuständiges Regierungsmitglied<br />

das Votum als<br />

klares Ja des Volkes zu der<br />

Verlagerung des Verkehrs auf<br />

die Schiene.<br />

Das umstrittene Projekt<br />

einer zweiten Röhre war ursprünglich<br />

Teil der Initiative<br />

<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> Zentrale<br />

Theodor-Heuss-Allee 7<br />

60486 Frankfurt a.M.<br />

Niederlassung Nord<br />

Lindemannallee 3<br />

30173 Hannover<br />

Niederlassung West<br />

Hansastraße 15<br />

47058 Duisburg<br />

Niederlassung Ost<br />

Granitzstraße 55–56<br />

13189 Berlin<br />

Niederlassung Mitte<br />

Pfarrer-Perabo-Platz 4<br />

60326 Frankfurt a.M.<br />

Niederlassung Südost<br />

Brandenburger Straße 1<br />

04103 Leipzig<br />

Niederlassung Südwest<br />

Schwarzwaldstraße 86<br />

76137 Karlsruhe<br />

Niederlassung Süd<br />

Richelstraße 3<br />

80634 München<br />

„Avanti – für leistungsfähige<br />

und sichere Autobahnen“.<br />

Das Parlament verpackte die<br />

Anliegen der Antragsteller in<br />

einen umfassenden Gegenentwurf,<br />

der jetzt mit einer<br />

Mehrheit von 63 Prozent vom<br />

Volk abgelehnt wurde.<br />

Planmäßig voran schreitet<br />

dagegen der Bau der Neuen<br />

Alpen-Transversalen (NEAT)<br />

für den Eisenbahnverkehr. Ab<br />

2007 soll der Basistunnel<br />

auf der Lötschbergstrecke,<br />

Vertrieb<br />

Henning Meyer<br />

Tel.: 0511/286-490 02<br />

Henning.Meyer@bahn.de<br />

Jürgen Renfordt<br />

Tel.: 0203/3017-40 01<br />

Juergen.Renfordt@bahn.de<br />

Peter Debuschewitz<br />

Tel.: 030/297-401 00<br />

Peter.Debuschewitz<br />

@bahn.de<br />

Manfred Malcher<br />

Tel.: 069/265-192 00<br />

Manfred.Malcher@bahn.de<br />

Michael Baller<br />

Tel.: 0341/968-76 00<br />

Michael.Baller@bahn.de<br />

Günther Strohmaier<br />

Tel.: 0721/938-72 00<br />

Guenther.Strohmaier<br />

@bahn.de<br />

Siegfried Lämmermeyer<br />

Tel.: 089/1308-721 00<br />

Siegfried.Laemmermeyer<br />

@bahn.de<br />

ServiceCenter Verkauf<br />

Christian Becker<br />

Tel.: 069/265-319 37<br />

Christian.Becker@bahn.de<br />

Jürgen Motzkau<br />

Tel.: 0511/286-49112<br />

Juergen.Motzkau@bahn.de<br />

Jürgen Kranz<br />

Tel.: 0203/3017-41 01<br />

Juergen.J.Kranz@bahn.de<br />

Jens Pönitz<br />

Tel.: 030/297-401 50<br />

Jens.Poenitz@bahn.de<br />

Harald Hartmann<br />

Tel.: 069/265-191 71<br />

Harald.Hartmann@bahn.de<br />

Ralph Grassel<br />

Tel.: 0341/968-70 07<br />

Ralph.Grassel@bahn.de<br />

Joachim Wenz<br />

Tel.: 0721/938-7110<br />

Joachim.W.Wenz@bahn.de<br />

Dirk Rothe<br />

Tel.: 089/1308-72110<br />

Dirk.Rothe@bahn.de<br />

ab 2012 der Basistunnel auf<br />

der Gotthard-Linie die Kapazität<br />

im alpenquerenden<br />

Auf einen Blick: Planung, Vertrieb und Verkauf bei <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong><br />

Godehard Weber<br />

Tel.: 069/265-319 00<br />

Godehard.Weber@bahn.de<br />

Alpen im Transit<br />

ServiceCenter<br />

Jahresfahrplan<br />

Rüdiger Weiß<br />

Tel.: 069/265-319 60<br />

Ruediger.Weiss@bahn.de<br />

Herbert Dinger<br />

Tel.: 0511/286-492 01<br />

Herbert.Dinger@bahn.de<br />

Heinrich Engels<br />

Tel.: 0203/3017-42 01<br />

Heinrich.Engels@bahn.de<br />

Eckhart Kunkel<br />

Tel.: 030/297-402 00<br />

Eckhart.Kunkel@bahn.de<br />

Michael Höhn<br />

Tel.: 069/265-192 20<br />

Michael.Hoehn@bahn.de<br />

Wolf-Rainer Schöneich<br />

Tel.: 0341/968-70 60<br />

TB-Regelzug-Lpz@bahn.de<br />

Wolfgang Kaczmarek<br />

Tel.: 0721/938-72 10<br />

Wolfgang.Kaczmarek<br />

@bahn.de<br />

Dietmar Köppen<br />

Tel.: 089/1308-721 20<br />

Dietmar.Koeppen@bahn.de<br />

ServiceCenter<br />

Sonderfahrplan<br />

SEITE 6<br />

Verkehr sprunghaft steigern.<br />

Zur Finanzierung der NEAT<br />

wird die Leistungsabhängige<br />

Schwerverkehrsabgabe<br />

(LSVA) für den Straßen-Güterverkehr<br />

herangezogen. Sie<br />

wird schrittweise gesteigert<br />

und erreicht ihren Höchstwert<br />

mit Inbetriebnahme des<br />

Lötschberg-Basistunnels.<br />

Bereits heute liegt der Anteil<br />

der Schiene im Güterverkehr<br />

durch die Schweiz bei deutlich<br />

über 60 Prozent .<br />

Ingrid Steinicke<br />

Tel.: 069/265-319 70<br />

Ingrid.Steinicke@bahn.de<br />

Gert Janz<br />

Tel.: 0511/286-492 72<br />

Gert.Janz@bahn.de<br />

Ulf-Björn Wienke<br />

Tel.: 0203/3017-43 01<br />

Ulf-Bjoern.Wienke<br />

@bahn.de<br />

Thomas Theißen<br />

Tel.: 030/297-402 30<br />

Thomas.Theissen@bahn.de<br />

Rainer Hennings<br />

Tel.: 069/265-192 30<br />

Rainer.Hennings@bahn.de<br />

Thomas Kleinsteuber<br />

Tel.: 0341/968-76 10<br />

TB-Sonderzug-<br />

Lpz@bahn.de<br />

Klaus Reinold<br />

Tel.: 0721/938-73 10<br />

Klaus.Reinold.@bahn.de<br />

Gerhard Klein<br />

Tel.: 089/1308-721 30<br />

Gerhard.G.Klein@bahn.de<br />

RailNetEurope / One-Stop-Shop <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>: Britta Jefferies, Tel.: 069/265-319 38, Fax: 069/265-319 39, Britta.Jefferies@bahn.de<br />

Das <strong>Netz</strong> im Web: www.bahn.de/fahrweg, www.railneteurope.com, www.eicis.com

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