Serviceanleitung
Serviceanleitung
Serviceanleitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Hydrovar Watercooled<br />
DEUTSCH - GERMAN<br />
©2005 ITT Industries, INC. All rights reserved.<br />
210969-1<br />
2109691-HVW-1_07-VL-5C-DE-S
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
www.hydrovar.com<br />
2
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen .............................................................................4<br />
2 Technische Daten ..........................................................................................................6<br />
3 Montage und Zubehör ..................................................................................................7<br />
4 Elektrischer Anschluss, Steuerklemmen und Anzeige ................................................12<br />
5 Statusanzeige und Sollwerteinstellung ......................................................................13<br />
6 Parametereinstellungen ..............................................................................................15<br />
Maximalfrequenz .........................................................................................................16<br />
Minimalfrequenz..........................................................................................................16<br />
Regelfenster .................................................................................................................17<br />
Schnelle Rampen..........................................................................................................18<br />
Langsame Rampen.......................................................................................................18<br />
Regler- oder Stellerbetrieb...........................................................................................19<br />
Automatischer Fehler - Reset .......................................................................................19<br />
Dauerlauf mit Mindestdrehzahl...................................................................................21<br />
Leistungsreduzierung...................................................................................................21<br />
7 Fehlermeldungen ........................................................................................................22<br />
8 Wartung und Anmerkung ...........................................................................................24<br />
9 Herstellererklärung......................................................................................................25<br />
Beachten Sie die Pumpenbedienungs- und Wartungsanleitungen<br />
Wir behalten uns das Recht vor, die technischen Anforderungen zu ändern<br />
www.hydrovar.com<br />
3
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
1 Wichtige Sicherheitsbestimmungen<br />
Vor der ersten Inbetriebnahme muss die<br />
Bedienungsanleitung sorgfältigst gelesen werden.<br />
Alle Installationen bzw. Änderungen müssen von<br />
qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden.<br />
Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung die allgemeingültigen<br />
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften!<br />
Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften<br />
eine Gefährdung durch elektrische Energie gegeben ist.<br />
Macht darauf aufmerksam, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften das<br />
Risiko einer Gefährdung von Personen und/oder Sachen gegeben ist.<br />
Grundsätzlich ist vor jedem Eingriff in den elektrischen oder mechanischen Teil der Anlage der<br />
Hydrovar-Watercooled von der Netzspannung zu trennen.<br />
Installations-, Wartungs-, und Reparaturarbeiten dürfen nur von eingewiesenem,<br />
fachlich geeignetem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden.<br />
Eigenmächtige Umbauten oder Veränderungen an der Anlage schließen jede Gewährleistung<br />
aus.<br />
Im Betriebszustand kann der Motor durch Abschaltung der Freigabe oder Erreichen des<br />
Sollwertes angehalten werden, wobei der Hydrovar-Watercooled und der Motor unter<br />
Spannung bleiben. Wenn aus Gründen der Sicherheit für das Bedienerpersonal ein<br />
versehentliches Anlaufen des Motors ausgeschlossen werden muss, so ist eine elektronische<br />
Verriegelung durch Abschaltung der Freigabe oder des Sollwertes alleine nicht zulässig. Es ist<br />
daher der Hydrovar-Watercooled von der Netzspannung zu trennen.<br />
Der Hydrovar-Watercooled arbeitet mit einer Spannungsversorgung von 220-<br />
240V AC. Das Berühren der Bauelemente unter Spannung ist verboten. Weiters<br />
kann durch Beschaltung der Relais an manchen Bauteilen Netzspannung<br />
anliegen.<br />
Bei Berühren dieser Bauelemente besteht Lebensgefahr!<br />
Vor Umklemmen des Hydrovar-Watercooled ist deshalb die gesamte Anlage vom<br />
Versorgungsnetz zu trennen. Nach Abschalten der Netzspannung sind mindestens 5<br />
Minuten zu warten, bevor mit dem Arbeiten begonnen werden kann (die Kondensatoren im<br />
Zwischenkreis des Hydrovar-Watercooled müssen erst über die eingebauten<br />
Entladewiderstände entladen werden).<br />
Beachten: Beim Anklemmen der externen Steuerleitungen keinen Kurzschluss an den<br />
benachbarten Bauelementen verursachen.<br />
Nicht verwendete offene Kabelenden unbedingt isolieren.<br />
www.hydrovar.com<br />
4
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Der Hydrovar-Watercooled enthält elektronische<br />
Sicherheitseinrichtungen, die im Störungsfall den Regelteil abschalten, wodurch<br />
der Motor stromlos, jedoch nicht spannungsfrei wird, und zum Stillstand kommt.<br />
Ein Motorstillstand kann auch durch mechanisches Blockieren hervorgerufen<br />
werden. Bei einer elektronischen Abschaltung ist der Motor über die Elektronik<br />
des Hydrovar-Watercooled von der Netzspannung abgeschaltet, aber nicht<br />
potentialfrei geschaltet.<br />
Spannungsschwankungen, insbesondere Netzausfälle, können zu einer Abschaltung führen.<br />
Die Behebung einer Störungsursache kann dazu führen, dass der Antrieb wieder<br />
selbständig anläuft!<br />
Die Anlage darf nur geerdet in Betrieb genommen werden, weiters ist auch für<br />
einen Potentialausgleich aller Rohrleitungen zu sorgen.<br />
Die Bedienungsanleitung muss von dem zuständigen Bedienungspersonal gelesen, verstanden<br />
und beachtet werden. Weiters weisen wir darauf hin, dass wir für Schäden und<br />
Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung ergeben, keine<br />
Haftung übernehmen.<br />
Transport, Handhabung:<br />
Überprüfen Sie die Hydrovar-Watercooled gleich bei Anlieferung bzw. Eingang der Sendung<br />
auf Vollständigkeit oder Schäden. Sind Beschädigungen sichtbar, informieren Sie ihren<br />
Lieferanten bis 8 Tage ab Lieferdatum.<br />
Der Transport des Hydrovar-Watercooled muss fachgerecht und schonend durchgeführt<br />
werden.<br />
Harte Stöße unbedingt vermeiden.<br />
Achtung: Entsorgung des Verpackungsmaterials entsprechend den örtlich geltenden<br />
Vorschriften.<br />
www.hydrovar.com<br />
5
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
2 Technische Daten<br />
HYDROVAR Watercooled Spannungsversorgung max. Gewicht<br />
Type Spannung Frequenz Motornennstrom [kg]<br />
HVW 1.07 0,75 kW 220-240 V +/- 15% 48-62 Hz 4,2 A 3,3<br />
Systemdruck:<br />
max. 6 bar<br />
Motorkabellänge: max. 20 Meter (Empfehlung: geschirmtes Kabel verwenden)<br />
Überlast: max. 20%<br />
Kühlung:<br />
Erfolgt durch Fördermedium (Wasser, Nutzwasser)<br />
Mediumstemperatur: max. +50°C siehe untenstehende Tabelle<br />
Umgebungstemperatur: 0°C ... +50°C siehe untenstehende Tabelle<br />
Lagertemperatur: -25° C ... +55° C (+70°C während max. 24 Stunden)<br />
Feuchtigkeit:<br />
RH max. 50% bei 40°C, unbeschränkt<br />
RH max. 90% bei 20°C, max. 30 Tage im Jahr<br />
75% Jahresmittel (Klasse F, DIN 40 040)<br />
Eine Betauung ist nicht zulässig!<br />
Luftverunreinigung: Die Luft darf trockenen Staub, wie er in Arbeitsräumen, ohne<br />
besondere Staubentwicklung durch Maschinen vorkommt,<br />
enthalten.<br />
Ungewöhnliche Staubmengen, Säuren, korrosive Gase, Salze etc.<br />
sind nicht erlaubt<br />
Aufstellungshöhe: max. 1000m über Meer<br />
Bei höheren Aufstellungsorten muss eine Leistungsreduzierung<br />
von 1% pro 100m Seehöhe vorgenommen werden.<br />
Bei Installationen über 2000m Seehöhe kontaktieren sie bitte<br />
den Hersteller.<br />
Schutzart: IP 55<br />
Temperaturtabelle: Mediumstemperatur in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur<br />
60<br />
Fördermedium Temperatur [°C]<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
5 30 40 50<br />
Umgebungstemperatur [°C]<br />
Schutzmaßnahmen:<br />
Beim zuständigen Elektroversorgungsunternehmen erfahren Sie welche<br />
Schutzmaßnahmen in ihrem Anwendungsfall notwendig sind.<br />
Zur Anwendung kommen: Pulsstromsensitiver Fehlerstrom-Schutzschalter, Schutzerdung,<br />
Nullung, Schutzleitersystem<br />
www.hydrovar.com<br />
6
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
3 Montage und Zubehör<br />
Der Hydrovar-Watercooled wird direkt in der Druckleitung der Anlage montiert. Um die<br />
Kühlung zu erhalten muss der Hydrovar-Watercooled bei Betrieb mit dem Fördermedium<br />
durchflossen werden.<br />
Die Durchflussrichtung kann beliebig gewählt werden.<br />
Der Hydrovar-Watercooled ist mit zwei Anschlüssen 1“ Innengewinde und einem Anschluss<br />
1“ Außengewinde versehen.<br />
Der 3. (unbenutzte) Anschluss muss geschlossen werden (Verschlusspfropfen verwenden)<br />
oder kann für die Leitung zum Ausgleichsbehälter verwendet werden.<br />
direkte Montage: auf Oberwasserpumpe<br />
druckseitig<br />
indirekte Montage: in Rohrleitung mit Tauchpumpe<br />
www.hydrovar.com<br />
7
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Einbaumöglichkeiten<br />
max. 45° nach links geneigt<br />
Einbau waagrecht<br />
max. 45° nach rechts geneigt<br />
Einbau senkrecht<br />
Richtige Montage<br />
Falsche Montage<br />
FALSCH –<br />
Hydrovar-Watercooled<br />
wird nicht durchströmt,<br />
Entnahme stelle<br />
vor dem Hydrovar-<br />
Watercooled<br />
Unzureichende Kühlung!<br />
FALSCH – Rückschlagventil ist nach dem<br />
Hydrovar-Watercooled eingebaut,<br />
falscher Messpunkt des<br />
Systemdruckes führt zu keiner<br />
automatischen Abschaltung<br />
www.hydrovar.com<br />
8
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Allgemeine Anwendungshinweise<br />
Der Hydrovar-Watercooled ist als Drehzahlregelung für Pumpen mit maximalem Systemdruck<br />
von 6bar geeignet. Die Drehzahlregelung kann bei Brunnenanlagen, Nutzwasseranlagen oder<br />
als Druckerhöhungsanlage angewendet werden. Voraussetzung sind geeignete Pumpen mit<br />
Drehstrommotoren und Motorwicklung für 3x230VAC Klasse F.<br />
Einbau in der Druckleitung mit Membranspeicher<br />
Bei Anwendung als Wasserversorgung oder Drucksteigerung mit automatischer Abschaltung<br />
ist es notwendig ein Rückschlagventil und einen Membranspeicher zu montieren.<br />
Um den aktuellen Anlagendruck messen bzw. regeln zu können muss ein Rückschlagventil<br />
immer vor dem Hydrovar-Watercooled montiert werden.<br />
Ein Membranspeicher kann am nicht verwendeten Rohranschluss, vor oder nach dem<br />
Hydrovar-Watercooled, montiert werden. Zwischen Membranspeicher und Hydrovar-<br />
Watercooled darf kein Rückschlagventil oder Druckminderer eingebaut werden um den Druck<br />
im System bei Nullverbrauch zu speichern.<br />
Mit dem Hydrovar-Watercooled ist es nicht notwendig ein großes Speichervolumen<br />
vorzusehen.<br />
Bei der Auswahl des Membranspeichers ist darauf zu achten, dass dieser dem Anlagendruck<br />
standhält. Der Membranspeicher sollte eine Kapazität von mehr als 10% des maximalen<br />
Durchflusswertes (in l/min.) der verwendeten Pumpe haben.<br />
Beispiel:<br />
Maximal Fördermenge der Pumpe = 70 Liter pro Minute<br />
Minimales Volumen des Membranspeicher = 70 x 0.10 = 7 Liter<br />
Abhängig vom erforderlichen Sollwert bzw. Einschaltschwelle muss im Membranspeicher ein<br />
bestimmter Vordruck im drucklosen Zustand des Systems eingestellt werden.<br />
Solldruck / required pressure<br />
Druckregelung mit externer Freigabe:<br />
z.B. bei Beregnungsanlagen kann der Hydrovar-Watercooled auch ohne Rückschlagventil und<br />
Membranespeicher eingebaut werden, wenn der Hydrovar-Watercooled mittels externen<br />
Kontakt freigegeben / eingeschaltet wird.<br />
Der Hydrovar-Watercooled hält den Anlagendruck konstant, solange der externe<br />
Freigabekontakt geschlossen ist (Beregnung aktiv!).<br />
www.hydrovar.com<br />
9
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Schutzeinrichtungen:<br />
Um den Hydrovar-Watercooled bei Luftansaugung oder Unterschreitung eines bestimmten<br />
Zulaufsniveaus bzw. Zulaufdruckes automatisch abzuschalten, ist es notwendig ein externes<br />
Schutzgerät an den Freigabekontakt anzuschließen. Wenn dieser Kontakt öffnet schaltet der<br />
Hydrovar-Watercooled aus, bis der Kontakt wieder schließt.<br />
Bei Saugbetrieb müssen Wasserstandssonden (Auswertegerät mit Sonden) oder Schaltbirnen<br />
als Wassermangelschutz verwendet werden.<br />
Bei Verwendung als Drucksteigerung muss ein Zulaufdruckschalter als Wassermangelschutz<br />
eingebaut werden (Druckschalter öffnet Kontakt bei Unterschreitung eines<br />
Mindestzulaufdruckes).<br />
Um den Hydrovar-Watercooled vor Verschmutzungen (z.B. bei Verwendungen bei<br />
Nutzwasseranlagen mit Regenwasser) zu schützen, muss eingangsseitig ein Feinfilter montiert<br />
werden.<br />
www.hydrovar.com<br />
10
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Abmessungen (in mm)<br />
Zeichnungen nicht maßstäblich!<br />
Motoranschluss<br />
U, V, W<br />
Spannungsversorgung<br />
L, N<br />
PE Ground<br />
Steuerklemmen<br />
PE Ground<br />
Nullpunkt Abgleich<br />
www.hydrovar.com<br />
11
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
4 Elektrischer Anschluss, Steuerklemmen und Anzeige<br />
Zuerst die hydraulische Montage und dann den elektrischen Anschluss durchführen!<br />
a) Die 4 Schrauben von der Abdeckhaube öffnen und Deckel abnehmen.<br />
b) Motoranschlusskabel, Versorgungskabel müssen laut Anschlussplan angeschlossen<br />
werden.<br />
c) Steuerkabel für externen Freigabekontakt und Thermistor (PTC) anschließen oder falls<br />
nicht benötigt Klemmen kurzschließen.<br />
Verschraubung<br />
Kabeldurchmesser<br />
Klemmbereich<br />
M20x1,5 7-13 [mm] 1<br />
M16x1,5 4,5-10 [mm] 2<br />
M12x1,5 3,5-7 [mm] 1<br />
Stück<br />
Die Elektronikmasse darf nicht mit anderen Spannungspotentialen verbunden werden!<br />
Die Steuerspannung ist nur einfach isoliert. Zwischen Masse und der<br />
Steuerspannung können Spannungen >100VAC vorhanden sein!<br />
Angeschlossene Schalter oder Relais müssen deshalb doppelt isoliert sein!<br />
Klemmleiste:<br />
X4/ 1 Masse<br />
2 Extern Ein / Aus<br />
3 Masse<br />
4 Motor PTC<br />
www.hydrovar.com<br />
12
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Aufkleber für Anzeige und Bedienung<br />
Anzeige des Anlagen / Systemdruckes<br />
Darstellung der LED Anzeigen<br />
• Leuchtend<br />
◦ Dunkel<br />
Langsam blinkend<br />
Schnell blinkend<br />
LED Anzeige Taste Stop Taste Start<br />
Fehlercode Reduzieren Erhöhen<br />
5 Statusanzeige und Sollwerteinstellung<br />
Nach Einschaltung der Spannungsversorgung für den Hydrovar-Watercooled leuchtet<br />
die 1. LED.<br />
Starten: Taste (+) Drücken.<br />
Schnelles Blinken von LED1<br />
Langsames Blinken von LED1<br />
Betrieb der Pumpe<br />
Sollwert ist erreicht und befindet sich im Standby Modus<br />
Stoppen: Taste (-) Drücken.<br />
Auto Start Funktion – Memory Funktion:<br />
HVW in Betrieb – nach einer Spannungsunterbrechung – HVW startet automatisch<br />
HVW im Standby Modus, - nach einer Spannungsunterbrechung - HVW schaltet wieder in<br />
Standby Modus.<br />
- nach einem Druckeinbruch startet der HVW wieder automatisch<br />
Bei gestoppten Zustand – Taste (-) wurde gedrückt - läuft der Hydrovar-Watercooled nach<br />
einer Spannungsunterbrechung nicht automatisch an.<br />
www.hydrovar.com<br />
13
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
A) Regler Betrieb- Regelung auf konstanten Druck:<br />
Diese Betriebsart ermöglicht eine Regelung auf annähernd konstanten Abgabedruck<br />
unabhängig von der Entnahmemenge der Pumpe, jedoch begrenzt durch die Förderleistung<br />
der Pumpe. Bei Unterschreitung auf 25% des Solldruckes und einem Betrieb von länger als 20<br />
Sekunden unter diesem Druckniveau wird die Pumpe gestoppt und der Fehlercode 26<br />
„Wassermangel“ angezeigt (siehe Seite 19 – „Automatischer Fehler Reset)<br />
Solldruck einstellen: Beide Tasten (+ und -) für 3 sek. gedrückt halten.<br />
Sobald alle LEDs leuchten, müssen die Tasten losgelassen werden. Die Solldruckverstellung ist<br />
nun aktiviert und wird durch Leuchten der 1. und der 6. LED angezeigt. Die LEDs (3+4) in der<br />
Mitte des LED-Balkens blinken abwechselnd.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ •<br />
Solldruck kann geändert werden<br />
Der gewünschte Solldruck kann nun mit den Tasten (+) oder (-) eingestellt werden. Die<br />
Änderung wird bei Betrieb der Pumpe am Manometer angezeigt.<br />
Die Speicherung des Solldruckes erfolgt automatisch, wenn 10 Sekunden lang keine Taste<br />
mehr gedrückt wird.<br />
B) Steller Betrieb – Vorgabe einer Fixdrehzahl:<br />
Diese Funktion wird durch Einstellung von Parameter STELLER Betrieb auf ON (siehe Kapitel<br />
Parametereinstellung) aktiviert.<br />
Hier ist der interne Regler abgeschaltet und nur eine gewünschte Fixdrehzahl vorgegeben.<br />
Fixdrehzahl einstellen: Beide Tasten (+ und -) für 3 sek. gedrückt halten.<br />
Sobald alle LEDs leuchten müssen die Tasten losgelassen werden. Die Drehzahlvorgabe ist<br />
somit aktiviert und wird durch Leuchten der 1. und der 6. LED angezeigt. Die LEDs (3+4) in<br />
der Mitte des LED-Balkens blinken abwechselnd.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ •<br />
Solldrehzahl kann geändert werden<br />
Die gewünschte Drehzahl mit Taste (+) oder (-) einstellen.<br />
Die Speicherung des Solldruckes erfolgt automatisch wenn, 10 Sekunden lang keine Taste<br />
mehr gedrückt wird.<br />
Im Steller Betrieb läuft die Pumpe beim Starten mit der schnellen Rampe auf die<br />
gewünschte Fixdrehzahl. Es erfolgt keine automatische Reduzierung sowie<br />
Abschaltung bei Nullmenge. Es kann dadurch zu einer Überhitzung der Pumpe<br />
sowie des Hydrovar-Watercooled kommen.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel Langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
14
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
6 Parametereinstellungen<br />
Alle Parameter können auch während des Betriebes des HYDROVAR-Watercooled verändert<br />
werden.<br />
Bevor Sie in das Untermenü einsteigen, muss diese Anleitung sorgfältig<br />
durchgelesen werden, um falsche Einstellungen zu verhindern, welche zu<br />
Fehlfunktionen des HYDROVAR-Watercooled führen können.<br />
Parameter Ebene 1<br />
Die Parameter dieser Ebene können in ihrem Wert verstellt werden.<br />
Bei Auswahl des Parameters blinkt die entsprechende LED, alle anderen LEDs sind dunkel.<br />
LED 1 Ausstieg aus Menü in Hauptanzeigefunktion<br />
LED 2 Maximalfrequenz<br />
LED 3 Minimalfrequenz<br />
LED 4 Regelfenster<br />
LED 5 Schnelle Rampe<br />
LED 6 Langsame Rampe<br />
Parameter Ebene 2<br />
Die Parameter dieser Ebene können entweder aktiviert oder deaktiviert werden.<br />
Es blinkt die LED des ausgewählten Parameters; alle anderen LED leuchten.<br />
LED 1 Steller-Betrieb<br />
LED 2 Fehler-Autoreset<br />
LED 3 Einschaltschwelle<br />
LED 4 Konfiguration Mindestdrehzahl<br />
LED 5 Leistungsreduzierung<br />
Einstieg und Handling in die Parameterebene<br />
Der HYDROVAR-Watercooled sollte dabei in Betrieb sein, kann jedoch auch gestoppt werden,<br />
falls die notwendigen Einstellungen bekannt sind.<br />
Nun müssen beide Tasten für ca. 20 sek. gedrückt werden, bis alle LEDs von leuchtend auf<br />
dunkel schalten.<br />
Man befindet sich nun in der Auswahlebene. Mit den Tasten (+) oder (-) kann der<br />
gewünschte Parameter angewählt werden.<br />
Um einen Parameter verändern bzw. kontrollieren zu können, müssen nach erfolgter Auswahl<br />
beide Tasten für 3 Sekunden gedrückt werden. Die Anzahl der leuchtenden LEDs zeigt den<br />
gewünschten Wert bzw. den Status.<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Der Ausstieg erfolgt wieder durch Drücken beider Tasten für 3 Sekunden.<br />
Der Ausstieg aus der Parameterebene in die normale Zustandsanzeige erfolgt durch Anwahl<br />
von LED 1 (Ebene 1) und anschließendem Drücken von beiden Tasten für 3 Sekunden.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
15
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Ebene 1: Die Parameter dieser Ebene können in ihrem Wert verstellt werden.<br />
Maximalfrequenz<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
Diese Einstellung bestimmt die maximale Ausgangsfrequenz des Hydrovar-Watercooled und<br />
sollte entsprechend den Angaben am Leistungsschild des Motors eingestellt werden.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ 45 Hz<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦ 50 Hz<br />
• • • ◦ ◦ ◦ 55 Hz<br />
• • • • ◦ ◦ 60 Hz<br />
• • • • • ◦ 65 Hz<br />
• • • • • • 70 Hz<br />
Werkseinstellung<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
Einstellungen höher als 50 Hz können den Motor überlasten.<br />
Eine Einstellung von 10% über der Normalfrequenz hat eine Leistungserhöhung<br />
von 33% zur Folge.<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Minimalfrequenz<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
Diese Einstellung ermöglicht eine untere Drehzahlbegrenzung. Beim Abschalten wird ab dieser<br />
Frequenz mit schneller Rampe gestoppt. Bei Einstellung Konfi. Fmin wird ein Dauerlauf mit<br />
mindestens dieser Frequenz ermöglicht.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ 0 Hz<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦ 20 Hz<br />
• • • ◦ ◦ ◦ 25 Hz Werkseinstellung<br />
• • • • ◦ ◦ 30 Hz<br />
• • • • • ◦ 35 Hz<br />
• • • • • • 40 Hz<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
Der Betrieb der Pumpe in einem nicht erlaubten Drehzahlbereich kann den Motor<br />
oder den Hydrovar-Watercooled beschädigen!<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
16
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Regelfenster<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
Dieser Wert bestimmt die max. Abweichung des Solldruckes während des Betriebes und<br />
beeinflusst die automatische Abschaltung bei Nullmenge.<br />
Die Einstellung ist abhängig vom System und von der Pumpe.<br />
Eine zu kleine Einstellung kann bei kleinen hydraulischen Systemen zum Schwingen bzw. zu<br />
keiner automatischen Abschaltung führen. (Pumpe startet wieder im Fall von keinem<br />
Verbrauch)<br />
Eine zu hohe Einstellung kann einen schwankenden Ausgangsdruck verursachen.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ kleinste Einstellung<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
• • • ◦ ◦ ◦ Werkseinstellung<br />
• • • • ◦ ◦<br />
• • • • • ◦<br />
• • • • • • höchste Einstellung<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
17
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Schnelle Rampen<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
Diese Rampenzeiten sind während des Startvorganges, bei der Abschaltung und bei<br />
schnellen Druckänderungen aktiv. Im Stellerbetrieb wird mit dieser Einstellung auf die<br />
gewünschte Drehzahl gestartet bzw. gestoppt.<br />
Eine zu lange Zeit kann einen Druckeinbruch oder Überdruck beim Starten / Stoppen oder bei<br />
schnellen Verbrauchsänderungen bewirken.<br />
Eine zu kurze Zeit kann zu Überlast (Fehlercode 46) führen.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ kurze Zeit<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
• • • ◦ ◦ ◦ Werkseinstellung<br />
• • • • ◦ ◦<br />
• • • • • ◦<br />
• • • • • • lange Zeit<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Langsame Rampen<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦ <br />
Diese Rampenzeiten beeinflussen die Regelgeschwindigkeit bei der Druckregelung auf<br />
konstanten Druck und werden hauptsächlich vom angeschlossenen System bestimmt.<br />
Eine zu lange Zeit kann einen Druckeinbruch oder Überdruck während des Betriebes oder bei<br />
schnellen Verbrauchsänderungen bewirken.<br />
Eine zu kurze Zeit kann zu Druckschwankungen führen.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦ kurze Zeit<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
• • • ◦ ◦ ◦ Werkseinstellung<br />
• • • • ◦ ◦<br />
• • • • • ◦<br />
• • • • • • lange Zeit<br />
Die Änderung des Wertes erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
18
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Ebene 2: Die Parameter dieser Ebene können aktiviert oder deaktiviert werden.<br />
Regler- oder Stellerbetrieb<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • • • •<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
Die Statusänderung erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
OFF - Regler-Betrieb:<br />
Diese Betriebsart ist standardmäßig am HYDROVAR-Watercooled eingestellt.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
ON - Steller-Betrieb:<br />
Der HYDROVAR-Watercooled startet mit der schnellen Rampe auf eine fixe Drehzahl.<br />
Die Funktionen Thermistorschutz, Extern EIN/AUS, und alle internen<br />
Schutzfunktionen sind weiterhin aktiv.<br />
Bei Änderung dieses Parameters wird der aktuell eingestellte Sollwert gelöscht bzw. auf 0<br />
gestellt!<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Automatischer Fehler - Reset<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • • • •<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
Die Statusänderung erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
OFF – keine automatischer Reset bei Auftreten eines Fehlers<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
Folgende Fehler werden auch bei Status OFF standardmäßig immer zurückgesetzt, wenn die<br />
Fehlerbedingung nicht mehr vorliegt: Unterspannung sowie Sensorfehler.<br />
(Der Sensorfehler wird nur angezeigt, wenn Regler-Betrieb aktiviert ist, so kann der Umrichter<br />
auch bei defektem oder nicht angeschlossenem Sensor noch im Steller-Betrieb verwendet<br />
werden.)<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
19
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
ON – (Werkseinstellung) automatischer Reset und Neustart bei<br />
bestimmten Fehlermeldungen.<br />
Folgende Fehler sind vom automatischen Fehlerreset betroffen:<br />
-) Überspannung<br />
-) Überlast/Überstrom<br />
tritt einer dieser Fehler auf, wird nach 60 sek. automatisch ein Neustart durchgeführt. Nach 6<br />
erfolgten Neustarts schaltet der HVW ab und kann nur durch Unterbrechung der<br />
Spannungsversorgung wieder gestartet werden (manueller Reset).<br />
-) Wassermangel<br />
wird der eingestellte Sollwert für eine Dauer von 20sek. um mehr als 75% unterschritten,<br />
schaltet der HVW ab und führt nach 60sek. automatisch einen Neustart durch.<br />
Nach 3 erfolgten Neustarts schaltet der HVW ab und kann nur durch Unterbrechung der<br />
Spannungsversorgung wieder gestartet werden (manueller Reset).<br />
Der interne Zähler der versuchten Neustart wird nach Ablauf einer Stunde automatisch wieder<br />
auf 0 zurückgesetzt, d.h es stehen somit wieder alle Neustartversuche zur Verfügung<br />
(Überlast/Überstrom – 6 Versuche, Wassermangel – 3 Versuche).<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Einschaltschwelle<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • • • •<br />
Mit diesem Parameter kann ein Einschaltpunkt (= 90% des Solldruckes) nach einem<br />
Pumpenstop aktiviert werden, bei dem die Pumpe wieder einschalten soll.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
Die Statusänderung erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
OFF – Einschaltung erfolgt nach Unterschreiten des Druckes<br />
unterhalb des Regelfensters<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
ON – (Werkseinstellung) Einschaltung erfolgt nach Unterschreitung<br />
von 90% des Solldruckes<br />
z.B. Sollwert: 3.0 bar<br />
Einschaltschwelle: 90% vom Sollwert = 2,7 bar<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
20
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Dauerlauf mit Mindestdrehzahl<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • • • •<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
Die Statusänderung erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
OFF – (Werkseinstellung): Bei dieser Einstellung wird die Ausgangs-<br />
Frequenz im Regelbetrieb bei Erreichen des Solldruckes bis auf 0Hz<br />
reduziert und der Hydrovar-Watercooled schaltet ab.<br />
ON - Bei dieser Einstellung gibt es keine automatische Abschaltung<br />
bei Erreichen der Minimalfrequenz. Die Pumpe kann nur über die<br />
externe Freigabe (Klemmen X4/1 und X4/2) oder im Falle eines<br />
Fehlers gestoppt werden.<br />
Das Betreiben der Pumpe in einem nicht erlaubten Drehzahlbereich kann den<br />
Motor oder den Hydrovar-Watercooled beschädigen. Es kann zu einer<br />
Überhitzung der Pumpe und des Hydrovar-Watercooled kommen, falls kein<br />
Durchfluss vorhanden ist!<br />
Durch Drücken der Taste (+) erreicht man den nächsten Parameter.<br />
Leistungsreduzierung<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • • • •<br />
Dieser Parameter erlaubt eine elektronische Leistungsbegrenzung bzw. Überlastschutz eines<br />
leistungsschwächeren Motors.<br />
Zum Einstieg in diesen Parameter die Tasten (+) und (-) für 3sek. drücken.<br />
Die Statusänderung erfolgt durch Drücken von (+) oder (-).<br />
Ausstieg aus dem Parameter erfolgt durch Drücken von (+) und (-) für 3 Sekunden.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ ◦<br />
OFF - (Werkseinstellung) Einstellung, wenn der Hydrovar-<br />
Watercooled an einen 750W Motor angeschlossen ist.<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• • ◦ ◦ ◦ ◦<br />
ON – Aktiviert wenn der Hydrovar-Watercooled an einen 550W<br />
Motor angeschlossen ist. (max. Motornennstrom 3,2A)<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
21
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
7 Fehlermeldungen<br />
LED-Anzeige Fehlerursache Abhilfe<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ ◦ <br />
Fehlercode 06<br />
Unterspannung -<br />
Netzspannung zu niedrig<br />
Versorgungsspannung und Anschlüsse<br />
kontrollieren<br />
1 2 3 4 5 6<br />
• ◦ ◦ ◦ ◦ <br />
Fehlercode 16<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ • ◦ ◦ ◦ <br />
Fehlercode 26<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ • ◦ ◦ <br />
Fehlercode 36<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ • ◦ <br />
Fehlercode 46<br />
1 2 3 4 5 6<br />
◦ ◦ ◦ ◦ • <br />
Fehlercode 56<br />
Prozessorfehler<br />
Softwarefehler<br />
Wassermangel<br />
Druck kleiner als 25% des<br />
Solldruckes<br />
Fehler Druckaufnehmer<br />
Übertemperatur Motor /<br />
Übertemperatur Inverter<br />
PTC des Motorschutzrelais<br />
hat ausgelöst oder der<br />
Hydrovar-Watercooled<br />
erreichte max.<br />
Temperatur.<br />
Überstrom / Kurzschluss<br />
Überlast<br />
- Stromaufnahme vom<br />
Motor zu hoch, max.<br />
Leistungsaufnahmeerkennung<br />
wurde<br />
überschritten oder<br />
Anschluss zum Motor oder<br />
Motorkabel fehlerhaft<br />
Überspannung<br />
Die Versorgungsspannung<br />
ist zu hoch oder<br />
Spannungsspitzen in der<br />
Zuleitung<br />
Erdung und Kabelverlegung<br />
kontrollieren<br />
Der notwendige Mindestdruck wurde<br />
nicht erreicht oder der Wasserzulauf ist<br />
zu gering.<br />
Kabelverbindung des internen Sensors<br />
überprüfen oder komplette<br />
Druckanzeige und der Messumformer<br />
muss getauscht werden<br />
(Kundendienst kontaktieren)<br />
Umgebungstemperatur zu hoch oder<br />
Kühlung vom Motor unzureichend -<br />
Abdeckhaube und Lüfter reinigen bzw.<br />
Temperatur von Fördermedium zu hoch<br />
oder keine Strömung durch den<br />
Hydrovar-Watercooled.<br />
Leistungsaufnahme der Pumpe<br />
kontrollieren, max. Betriebspunkt der<br />
Pumpe wurde möglicherweise<br />
überschritten - Fördermenge reduzieren<br />
und System langsam unter Druck<br />
setzen<br />
Motoranschluss kontrollieren<br />
Pumpe steckt bzw. ist schwergängig<br />
möglicherweise aufgrund eines<br />
Fremdkörpers in der Pumpe<br />
Motoranschluss kontrollieren<br />
Netzversorgung kontrollieren – Bei<br />
Spannungsspitzen der Versorgung,<br />
Eingangsfilter notwendig<br />
Nach Beseitigung der Fehlerursache ist ein Wiedereinschaltvorgang des Hydrovar-<br />
Watercooled notwendig.<br />
Sollte der gleiche Fehler mehrmals auftreten, setzen Sie sich mit dem Kundenservice in<br />
Verbindung und geben Sie den jeweiligen Fehlercode sowie die Seriennummer des Gerätes<br />
bekannt.<br />
• Leuchtend ◦ Dunkel langsam Blinkend Schnell Blinkend<br />
www.hydrovar.com<br />
22
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Fehlermeldungen oder Störungen<br />
Fehler oder Störung Mögliche Fehlerursache Abhilfe<br />
Druck schwankt Falscher Vordruck im<br />
Richtigen Vordruck abhängig<br />
Membranspeicher<br />
vom Einschaltdruck einstellen<br />
Pumpe schaltet nicht ab<br />
Parametereinstellung für diese<br />
Anwendung nicht optimal eingestellt<br />
Druckaufnehmer verschmutzt<br />
Falscher Vordruck im<br />
Membranspeicher<br />
Rückschlagventil undicht bzw. steckt<br />
fest<br />
Luft in Saugleitung<br />
Flexible oder lange Saugleitung<br />
Parametereinstellung für diese<br />
Anwendung nicht optimal eingestellt<br />
Regelverhalten optimieren<br />
(Kundendienst kontaktieren)<br />
Reinigung des<br />
Druckaufnehmers<br />
(Kundendienst kontaktieren)<br />
Richtigen Vordruck abhängig<br />
vom Einschaltdruck einstellen<br />
Reinigen bzw. Austausch des<br />
Rückschlagventils<br />
Kontrolle der Saugleitung,<br />
Entlüften<br />
Größerer Ausgleichsbehälter<br />
notwendig<br />
Regelfenster vergrößern<br />
(Kundendienst kontaktieren)<br />
www.hydrovar.com<br />
23
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
8 Wartung und Anmerkung<br />
Abgleich des Nullpunktes<br />
(Nur notwendig nach Austausch des Druckaufnehmers)<br />
Der HYDROVAR-Watercooled muss dabei an Spannung angeschlossen und gestoppt sein.<br />
Das System muss drucklos sein (Manometer zeigt 0bar).<br />
Durch Drücken der Nullabgleichstaste (siehe Seite 10) wird der gemessene Wert auf 0<br />
abgeglichen und automatisch gespeichert.<br />
Default Werte laden (Werkseinstellungen)<br />
Beim Einschalten die (-) Taste gedrückt halten bis alle LED leuchten – die 6. LED blinkt<br />
(Fehlerled). Nach 20 sek. mit gedrückter Taste erfolgt das Default-Laden, beim Abschluss wird<br />
auf Standard Anzeige umgeschaltet.<br />
Taste (-) muss gedrückt bleiben, bis die Anzeige von „voller Balken“ auf Standard Anzeige<br />
umschaltet.<br />
Wird die Taste vor Ablauf der 20 sek. losgelassen, wird das Default-Laden nicht ausgeführt.<br />
Beim Default-Laden werden alle Parameter auf Default-Zustand gebracht.<br />
Ausnahme: Sollwert und Nullpunkt (Diese werden nicht verändert)<br />
Der HYDROVAR-Watercooled benötigt keine spezielle Wartung!<br />
Bei Reparatur und Demontage darauf achten, dass das Gerät spannungslos ist.<br />
Entsorgung der Verpackung und des Gerätes entsprechend den örtlichen Vorschriften.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihren Kundendienst!<br />
www.hydrovar.com<br />
24
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
9 Herstellererklärung<br />
Erklärung des Herstellers<br />
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EWG, Anhang II B<br />
und der EMV Richtlinie 89/336/EWG<br />
Hiermit erklären wir, dass die Regeleinheit der Baureihe<br />
HydrovarWatercooled HVW 1.07<br />
zum Zusammenbau mit anderen Maschinen zu einer Maschine bestimmt ist.<br />
Ihre Inbetriebnahme ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in<br />
die diese Regeleinheit eingebaut werden soll, bzw. mit der diese Regeleinheit<br />
zusammengebaut werden soll, den Bestimmungen der EG-Richtlinien entspricht.<br />
Angewendete technische Normen und Spezifikationen, insbesondere<br />
EN 61000-4<br />
EN 55011<br />
.................................................<br />
Dir. Ing. Manfred Sacher<br />
Pumpenfabrik ERNST VOGEL GmbH<br />
A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Str. 2<br />
Stockerau, 24.03.05<br />
www.hydrovar.com<br />
25
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
www.hydrovar.com<br />
26
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Hauptsitz-Headquarter<br />
LOWARA s.r.l.<br />
Via Lombardi, 14<br />
36075 Montechio Maggiore<br />
I-Vicenza – Italien<br />
Telefon: +39 0444 707111<br />
Telefax: +39 0444 492166<br />
E-Mail: mkt@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.com<br />
LOWARA-Niederlassungen-Subsidiaries<br />
LOWARA DEUTSCHLAND GMBH<br />
Biebigheimer Strasse 12<br />
D-63762 Großostheim<br />
Telefon: (0 60 26) 943-0<br />
Telefax: (0 60 02) 943-210<br />
E-Mail: info.de@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.de<br />
LOWARA FRANCE S.A.S.<br />
BP 7311<br />
F-37073 Tours Cedex 2<br />
Tel: +33 2 47881717<br />
Fax: +33 2 47881700<br />
E-Mail: info.fr@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.fr<br />
LOWARA FRANCE SAS Agence Sud<br />
Z.I. La Sipière<br />
BP 23<br />
13730 Saint Victoret - F<br />
Tél: (0033) 04 42 10 02 30<br />
Fax: (0033) 04 42 10 43 75<br />
LOWARA NEDERLAND B.V.<br />
Postbus 54<br />
NL-4180 BB Waardenburg<br />
Tel: +31 418 655060<br />
Fax: +31 418 655061<br />
E-Mail: info.nl@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.nl<br />
LOWARA PORTUGAL<br />
Comércio de Bombas Lda<br />
Praceta da Castanheira 38<br />
P-4475-019 Barca Portugal<br />
Tel: +351 22 9478550<br />
Fax: +351 22 9478570<br />
E-Mail: info.pt@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.pt<br />
LOWARA IRELAND Ltd.<br />
59 Broomhill Drive<br />
Tallaght Industrial Estate<br />
Tallaght – Dublin 24<br />
Tel: +35 31 4520266<br />
Fax: +35 31 4520725<br />
e-mail: sales-ir@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.ie<br />
LOWARA UK Ltd.<br />
Millwey Rise Industrial Estate<br />
Axminster<br />
GB-Devon EX13 5HU<br />
Tel: +44 1297 630230<br />
Fax: +44 1297 630270<br />
E-Mail: uksales@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.co.uk<br />
LOWARA UK Ltd. Regional sales office<br />
Unit 1, Byram Industrial Park – Low street<br />
Brotherton, Knottingley WF 11 9 HS<br />
West Yorkshire<br />
Tel: +44 1 977 607 267<br />
Fax: + 44 1 977 607 226<br />
E-mail: salesuknorth@lowara.ittind.com<br />
www.lowara.co.uk<br />
ITT FLUID TECHNOLOGY INT.(ASIA PACIFIC) PTE Ldt.<br />
298 Tiong Bahru road, 03-04/06 Tiong Bahru Plaza<br />
Singapore 168730<br />
Tel: +65 2763693<br />
Fax: + 65 2763685<br />
ITT FLUID TECHN. INT. (AUSTRALIA) PTY Ltd.<br />
18 Commercial Drive, Dandenong South<br />
Victoria 3175 AUSTRALIA<br />
Tel: +61 3 97065066<br />
Fax: +61 3 97066065<br />
www.hydrovar.com<br />
27
<strong>Serviceanleitung</strong><br />
Hauptsitz-Headquarter<br />
Pumpenfabrik ERNST Vogel GmbH<br />
A-2000 Stockerau<br />
Ernst Vogel-Strasse 2<br />
Telefon: 02266/604<br />
Telefax: 02266/65 311<br />
Internet: www.vogel-pumpen.com<br />
www.hydrovar.com<br />
VOGEL-Niederlassungen-Subsidiaries<br />
A-8054 Graz Seiersberg<br />
Kärntnerstrasse 518<br />
Telefon: 0316/28 6120<br />
Telefax: 0316/28 70 42<br />
A-9020 Klagenfurt<br />
Schachterlweg 58<br />
Telefon: 0463/31 93 20<br />
Telefax: 0463/31 93 17<br />
A-4600 Wels<br />
Haidestrasse 41<br />
Telefon: 07242/66 8 51,52,53,54<br />
Telefax: 07242/66 8 51/12<br />
Tochterunternehmen in Europa<br />
Subsidiaries in Europa<br />
LOWARA-VOGEL Szivattyú Kft.<br />
H-8000 Székesfehérvár<br />
Bakony u. 8<br />
Telefon: 0036/22/512 640<br />
Telefax: 0036/22/512 642<br />
Lowara Vogel Polska sp.zo.o.<br />
PL-40652 Katowice, ul. Worcella 16<br />
Telefon: 0048/32/202 8904<br />
Telefax: 0048/32/202 5452<br />
A-6175 Kematen<br />
Bahnhofstrasse 31<br />
Telefon: 05232/20 0 01<br />
Telefax: 05232/20 0 03<br />
„Engineered for life“ is a registered trademark of ITT<br />
Industries ©2003. All other trademarks or registered<br />
trademarks are property of their respective owners.<br />
All data subject to change without notice.<br />
www.hydrovar.com<br />
28