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Unter - Bundessektion 12 Berufsschullehrer

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Aktuell<br />

Editorial<br />

Geschätzte Kolleginnen<br />

und Kollegen!<br />

Gehaltserhöhung 2004<br />

Wenn auch weiterhin eine Flut von Veränderungen<br />

über unsere Köpfe hinweg zu<br />

rollen scheint, hat wenigstens die Gehaltserhöhung<br />

von 1,85 Prozent einen positiven<br />

Impuls gesetzt. Die Erhöhung wurde<br />

auch in den meisten Bundesländern mit<br />

1. Jänner durchgeführt, obwohl das dazu<br />

erforderliche Bundesgesetzblatt erst mit<br />

30. Dezember 2003 veröffentlicht wurde.<br />

Reformen rund um Schule und<br />

Ausbildung<br />

Für die Umsetzung der Integrativen<br />

Berufsausbildung entwickeln sich langsam<br />

brauchbare Strukturen. Auch in der<br />

Frage der Personalressourcen zeichnet<br />

sich trotz fehlender endgültiger Zusage<br />

eine positive Lösung ab. Eine aktuelle<br />

Analyse und Darstellung ist für die nächste<br />

Ausgabe geplant.<br />

Die anderen für uns relevanten Themen<br />

verursachen derzeit jedoch in erster Linie<br />

heftige Diskussionen bzw. große Verunsicherung.<br />

Während bei „klasse:zukunft“<br />

die Meinungen noch in alle Richtungen<br />

auseinander gehen, ergibt sich zur Modularisierung<br />

der Lehrberufe ein konkreteres<br />

Bild. Ein Gesetzesentwurf zum BAG liegt<br />

vor und soll demnächst ins Parlament eingebracht<br />

werden. Wir haben daher Landesschulinspektor<br />

Kurt Stockinger, Mitglied<br />

der Projektgruppe zur Modularisierung<br />

der Lehrberufe, ersucht, einen kurzen<br />

Überblick über den derzeitigen Entwicklungsstand<br />

zu geben.<br />

Harmonisierung der Pensionssysteme<br />

Auch wenn der ÖVP langsam die<br />

Kostenwelle, die durch eine Harmonisierung<br />

der Systeme ausgelöst würde, dämmert,<br />

so scheint die Situation eher daran<br />

zu erinnern: „Die Geister, die ich rief, werd<br />

ich nun nicht mehr los.“ Während wichtige<br />

Vertreter der ÖVP inzwischen das Thema<br />

am liebsten vergessen würden, sind SPÖ,<br />

Grüne und FPÖ jedoch von der fixen Idee<br />

einer schlagartigen Harmonisierung nicht<br />

abzubringen. Für die meisten, die an dieser<br />

Diskussion beteiligt sind, geht es<br />

jedoch offensichtlich nur um politisches<br />

Kleingeld. Es werden keineswegs die<br />

ASVG-Versicherten etwas daraus gewinnen,<br />

sondern letztendlich werden alle<br />

Arbeitnehmer zu den Verlierern gehören.<br />

Die zukünftig geplanten Einsparungen<br />

würden durch unmittelbar wirksame Budgetbelastungen<br />

teuer erkauft werden.<br />

Die <strong>Bundessektion</strong> <strong>Berufsschullehrer</strong><br />

vertritt so wie die gesamte GÖD die Auffassung,<br />

dass nur durch ein langfristiges<br />

Auslaufen der derzeitigen Pensionsregelungen<br />

eine wirklich gerechte Lösung<br />

möglich ist. Sollte jedoch die Politik eine<br />

Stichtagsregelung tatsächlich durchführen,<br />

können wir uns eine Harmonisierung<br />

nur unter Wahrung aller bisher<br />

erworbenen Anwartschaften und unter<br />

voller Berücksichtigung der Lebensverdienstsumme<br />

vorstellen. Dass eine derartige<br />

Harmonisierung keinesfalls eine Einsparung,<br />

sondern eine deutliche, sofort<br />

wirksame Kostensteigerung bringen<br />

würde, liegt klar auf der Hand.<br />

Wir werden über laufende Entwicklungen<br />

informieren, sobald gesicherte Fakten<br />

erkennbar sind und uns auch in<br />

geeigneter Weise in die öffentliche Diskussion<br />

einbringen.<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr<br />

Albert Arzt<br />

Vorsitzender der <strong>Bundessektion</strong><br />

<strong>Berufsschullehrer</strong><br />

Mag. Karoline<br />

Meschnigg übernimmt die Abteilung<br />

II/1, die bis November von Dr. Herbert<br />

Winkler geprägt wurde, in einer<br />

äußerst bewegten Zeit. Integrative<br />

Berufsausbildung, Modularisierung<br />

der Berufsausbildung, internationale<br />

Anrechnung von Bildungsabschlüssen<br />

sind nur einige der Themen, die<br />

es zu bewältigen und gestalten gibt.<br />

Die neue Leiterin verfügt nicht nur<br />

über das dafür notwendige pädagogische<br />

Wissen, sondern bringt darüber<br />

hinaus eine reichhaltige Erfahrung<br />

zur internationalen Berufsausbildung<br />

vor allem im Hinblick auf europaweite<br />

Anerkennung von Abschlüssen<br />

ein. Ihr dargestellter beruflicher<br />

Werdegang (siehe Kasten) ist<br />

nur ein kleiner Ausschnitt aus ihrer<br />

bisherigen engagierten und dynamischen<br />

beruflichen Tätigkeit.<br />

Teamarbeit als Basis<br />

Karoline Meschnigg bekennt sich<br />

zur gemeinsamen Arbeit mit allen<br />

Beteiligten, damit eine gut fundierte<br />

Berufsausbildung für Jugendliche<br />

garantiert wird.<br />

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