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Das <strong>Quiz</strong> zur Geschichte <strong>des</strong> Fairen Handels<br />

1<br />

Wer hat den Fairen Handel in<br />

Deutschland »erf<strong>und</strong>en«“?<br />

a) Die Grünen<br />

5<br />

Was ist das FAIRTRADE-Siegel?<br />

a) Ein Siegel für außereuropäische Bio-<br />

Produkte<br />

2<br />

b) Die kirchlichen Jugendverbände<br />

c) Das Entwicklungshilfeministerium<br />

Seit wann gibt es Weltläden<br />

in Deutschland?<br />

a) seit ca. 1970<br />

b) seit ca. 1980<br />

c) seit ca. 1990<br />

6<br />

b) Ein Siegel für Handwerksartikel ohne<br />

Kin<strong>der</strong>arbeit<br />

c) Ein Siegel für fair gehandelte Lebensmittel<br />

<strong>und</strong> Sportbälle<br />

Seit wann gibt es die<br />

»Faire Woche«?<br />

a) 1991<br />

b) 2001<br />

3<br />

Welches war die erste Kampagne<br />

<strong>des</strong> Fairen Handels?<br />

a) Nicaragua Solidaritätskaffee<br />

b) Aktion »Jute statt Plastik«<br />

c) Indio Kaffee<br />

7<br />

c) 2011<br />

Warum wurden bei <strong>der</strong> <strong>GEPA</strong><br />

»Mischprodukte« wie z. B.<br />

Schokolade, Kekse o<strong>der</strong><br />

Schokocreme ins Sortiment<br />

aufgenommen?<br />

4<br />

Wann wurde die <strong>GEPA</strong><br />

gegründet?<br />

a) Um mehr Absatzmöglichkeiten für<br />

die Produzenten von Kakaobohnen<br />

<strong>und</strong> Rohrzucker zu schaffen<br />

a) 1970<br />

b) Um bei <strong>GEPA</strong> Lagerüberbestände von<br />

Rohstoffen abzubauen<br />

b) 1975<br />

c) 1980<br />

c) Um den Aufbau von Fabriken bei den<br />

Handelspartner zu unterstützen<br />

www.gepa.de


Das <strong>Quiz</strong> zur Geschichte <strong>des</strong> Fairen Handels<br />

– Die Lösungen –<br />

1<br />

Wer hat den Fairen Handel in Deutschland „erf<strong>und</strong>en“?<br />

b) Die kirchlichen Jugendverbände<br />

Ausgangspunkt <strong>der</strong> Fairhandels-Bewegung waren 1970 die sogenannten »Hungermärsche«, die die Ungerechtigkeit<br />

im Welthandel anprangerten <strong>und</strong> aus denen dann die »Aktion Dritte Welt Handel« entstand. Die<br />

Initiative ging damals von den kirchlichen Jugendverbänden aej <strong>und</strong> BDKJ aus, die sich auch heute noch für<br />

den Fairen Handel engagieren <strong>und</strong> Gesellschafter <strong>der</strong> <strong>GEPA</strong> mbH sind.<br />

2<br />

Seit wann gibt es Weltläden in Deutschland?<br />

a) seit ca. 1970<br />

1973 wurde in Stuttgart <strong>der</strong> erste Weltladen mit regelmäßigen Öffnungszeiten gegründet. Und schon 1975<br />

wurde die AG3WL (Arbeitsgemeinschaft Dritte Weltläden e.V.) als Interessenvertretung <strong>der</strong> Weltläden gegründet;<br />

sie ist <strong>der</strong> Vorläufer <strong>des</strong> heutigen »Weltladen Dachverbands«. Heute gibt es in Deutschland über 800<br />

Weltläden.<br />

3<br />

Welches war die erste Kampagne <strong>des</strong> Fairen Handels<br />

c) Indio Kaffee<br />

2013 gibt es fairen Kaffee schon seit 40 Jahren in Deutschland! 1973 wurde von MISEREOR die Kampagne<br />

»Indio Kaffee« initiiert, mit Rohkaffee von FEDECOCAGUA aus Guatemala. Kaffee von dieser Kooperative ist<br />

auch heute noch als Län<strong>der</strong>kaffee »Guatemala PUR« im <strong>GEPA</strong> Sortiment.<br />

1978 startete die über viele Jahre erfolgreiche Aktion »Jute statt Plastik« in Deutschland: Die in Bangla<strong>des</strong>ch<br />

gefertigten Einkaufstaschen wurden <strong>zum</strong> Kultprodukt <strong>der</strong> alternativen Szene.<br />

Und 1980 wurde <strong>der</strong> Solidaritätskaffee aus Nicaragua in Deutschland eingeführt, wahrscheinlich das bekannteste<br />

Produkt <strong>des</strong> Fairen Handels. Auch Kaffee aus Nicaragua gibt es noch heute im <strong>GEPA</strong> Sortiment – aber<br />

sein Geschmack ist viel besser als damals!<br />

www.gepa.de


4<br />

Wann wurde die <strong>GEPA</strong> gegründet?<br />

b) 1975<br />

Die <strong>GEPA</strong> wurde am 14. Mai 1975 als wirtschaftlicher Arm <strong>der</strong> »Aktion Dritte Welt Handel« gegründet. Die<br />

Abkürzung <strong>GEPA</strong> steht übrigens für »Gesellschaft zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Partnerschaft mit <strong>der</strong> Dritten Welt«. <strong>GEPA</strong><br />

war von Anfang an ein ökumenisches Projekt an dem sich viele Jahre auch <strong>der</strong> »Weltladen Dachverband«<br />

beteiligte. Heute sind die Gesellschafter <strong>der</strong> GmbH: MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), <strong>der</strong> B<strong>und</strong> <strong>der</strong> Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) <strong>und</strong> das<br />

Kin<strong>der</strong>missionswerk »Die Sternsinger«.<br />

5<br />

Was ist das FAIRTRADE-Siegel?<br />

c) Ein Siegel für fair gehandelte Lebensmittel <strong>und</strong> Sportbälle<br />

1992 wurde <strong>der</strong> Verein TransFair gegründet, um mit Hilfe eines Siegels neue Vertriebswege für fair gehandelte<br />

Produkte zu erschließen (z. B. Lebensmitteleinzelhandel, Großverbraucher <strong>und</strong> Weiterverarbeiter) <strong>und</strong> konventionelle<br />

Unternehmen für den Fairen Handel zu gewinnen. Das erste gesiegelte Produkt war Kaffee, nach <strong>und</strong><br />

nach kamen weitere Warengruppen hinzu. 2012 lag <strong>der</strong> Marktanteil von fair gehandeltem Kaffee in Deutschland<br />

bei 2 %.<br />

6<br />

Seit wann gibt es die »Faire Woche«?<br />

b) 2001<br />

Die »Faire Woche« wurde 2001 ins Leben gerufen <strong>und</strong> wird vom Aktionsbündnis »Forum Fairer Handel« organisiert.<br />

In ihm haben sich die wichtigsten Importorganisationen <strong>und</strong> Akteure <strong>des</strong> Fairen Handels in Deutschland<br />

zusammengeschlossen. Einmal im Jahr, immer in <strong>der</strong> zweiten Septemberhälfte, machen Weltläden <strong>und</strong><br />

Aktionsgruppen mit vielen Veranstaltungen b<strong>und</strong>esweit auf den Fairen Handel <strong>und</strong> seine Erfolge aufmerksam:<br />

2012 waren es über 2.000 Veranstaltungen <strong>und</strong> über 900 Pressebeiträge.<br />

7<br />

Warum wurden bei <strong>der</strong> <strong>GEPA</strong> »Mischprodukte« wie z. B. Schokolade, Kekse o<strong>der</strong><br />

Schokocreme ins Sortiment aufgenommen?<br />

a) Um mehr Absatzmöglichkeiten für die Produzenten von Kakaobohnen <strong>und</strong><br />

Rohrzucker zu schaffen<br />

Die »Mischprodukte« wurden mit dem Ziel eingeführt mehr Absatzmöglichkeiten für die Produzenten von<br />

Kakao <strong>und</strong> Rohrzucker zu schaffen. Am Anfang waren diese Produkte sehr umstritten, weil die Rohstoffe nicht<br />

im Ursprungsland weiterverarbeitet wurden.1992 führte <strong>GEPA</strong> die faire MASCAO-Schokolade aus <strong>der</strong> Schweiz<br />

ein <strong>und</strong> seit 1996 gibt es ein eigenes <strong>GEPA</strong> Schokoladen-Sortiment. Seit 2011 wird in <strong>der</strong> Schokolade faires<br />

Vollmilchpulver von Naturland Milchbauern aus dem Berchtesgadener Land verarbeitet <strong>und</strong> <strong>GEPA</strong> wurde <strong>zum</strong><br />

Anbieter <strong>der</strong> ersten 100 % fairen Schokolade!<br />

www.gepa.de

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