Straßenkinder in Accra - Methoden für Globales Lernen ...

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Für eine Internetrecherche sind folgende Links hilfreich Michael Schirmer „Straßenkindheit in ausgewählten westafrikanischen Metropolen – Eine Herausforderung für die Praxis sozialer Arbeit“ (Kapitel II 2.2.2 Definition des Informellen Sektors, Kapitel II 2.3 Auswirkungen ökonomischen Rahmenbedingungen auf Kinder, Kapitel III. 5 Mädchen auf der Straße (ab S.52 vorletzter Absatz)) http://www.ismo-symposium.com/ismo_download/michael_schirmer_sec.pdf Worldmapper: Die Karte, die ihr über den folgenden Link erreicht, zeigt die Länder nicht, wie normale Atlaskarten, ihrer wahren Fläche entsprechend. Stattdessenwird dargestellt wie viele Kinder pro 1000 arbeiten. Je höher der Prozentsatz der arbeitenden Kinder ist, desto größer ist die Fläche, die dargestellt wird. Findet heraus welches Land Ghana ist. Vergleicht es mit den anderen afrikanischen Staaten und Europa. http://www.worldmapper.org/posters/worldmapper_map135_ver5.pdf Quellen: terre des hommes: http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/strassenkinder/daten.htm (17.10.2009) Leser, H. (Hrsg) (1997): Wörterbuch Allgemeine Geographie, S. 347 International Labour Organisation (ILO) http://www.ilo.org/ilolex/german/docs/convdisp1.htm (17.10.2009)
Arbeitsblatt Gruppe 3 Bildung in Ghana Der Besuch von staatlichen Schulen ist in Ghana, im Gegensatz zu vielen anderen afrikanischen Staaten, kostenlos und sogar gesetzlich vorgeschrieben. Dies gilt jedoch nur für die schulische Grundausbildung von neun Jahren, weiterführende Schulen sind in jedem Falle kostenpflichtig, genauso wie der Besuch von Vorschulen. Die Alphabetisierungsrate Ghanas ist für afrikanische Verhältnisse relativ hoch und liegt bei 57,9 % (andere Quellen: bis zu 75%). Im Unterschied zu Deutschland müssen Schülerinnen und Schüler in Ghana eine Schuluniform tragen. Außerdem wird jeden Morgen eine Parade gehalten, bei der die Nationalflagge gehisst und die Nationalhymne gesungen werden. In der Regel werden die Kinder mit sechs Jahren in die sogenannten „Primary Schools“ eingeschult, von denen es in Ghana ca. 12.500 gibt, und die mit deutschen Grundschulen vergleichbar sind. Die Primary School dauert insgesamt sechs Jahre, und die Schülerinnen und Schüler lernen hier vor allem Lesen, Schreiben und Rechnen. Darüber hinaus gibt es allerdings auch andere Fächer, wie z.B. „General Science“ (Naturwissenschaften) oder Sport. Die Unterrichtssprache ist Englisch (auch die Schulbücher sind in Englisch geschrieben) und teilweise auch die jeweils in der Region traditionell gesprochene Sprache, wie z. B. Akan. Nach dem Abschluss der „Primary School“ ist dann der Besuch der „Junior Secondary School“ vorgesehen, der insgesamt drei Jahre dauert. In Ghana gibt es ca. 5.500 solcher Schulen. Hier werden in der Regel die gleichen Fächer gelehrt wie an der „Primary School“. Mit dem Ende der „Junior Secondary School“ ist die schulische Grundausbildung abgeschlossen, die Schülerinnen und Schüler können jetzt an eine weiterführende Schule wechseln, sofern sie das Schulgeld hierfür aufbringen können. Alternativ dazu können sie eine Berufsausbildung anfangen, wobei die Zahl der Ausbildungsplätze jedoch sehr begrenzt ist. Die Ausbildung findet häufig in einem sogenannten „Vocational Training Centre“ statt, das eine Art Berufsschule ist. Die weiterführende Schule in Ghana nennt sich „Senior Secondary School“ und dauert vier weitere Jahre (bis zum Schuljahr 2007/08 waren es drei). Nach dem erfolgreichen Abschluss dieser Schule sind die Schülerinnen und Schüler insgesamt 13 Jahre zur Schule gegangen und berechtigt, eine Universität zu besuchen. Diese Schulform ist also mit der Oberstufe eines deutschen Gymnasiums vergleichbar. Insgesamt gibt es 500 solcher Schulen in Ghana. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es für ca. 16 Millionen Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren über 10.500 Schulen (einschließlich Berufsschulen) (Quellen: Statistisches Bundesamt, Schulweb). Während der deutsche Staat für jeden Grundschüler im Durchschnitt jährlich 4837 US-Dollar ausgibt, sind es in Ghana 300 US-Dollar pro Schüler (Quelle: Human Development Index).
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