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Das Text-Kontext-Problem - Institut für Germanistik

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Einladung zum Literaturtheorie-Workshop<br />

Insbesondere <strong>für</strong> alle Master-Studenten, Doktoranden,<br />

Habilitanden und Angehörige des Mittelbaus<br />

<strong>Das</strong> <strong>Text</strong>-<strong>Kontext</strong>-<strong>Problem</strong>: Theoriemodell vs. Forscheralltag?<br />

<strong>Das</strong> Verhältnis von <strong>Text</strong> und <strong>Kontext</strong> ist nicht nur eines der ewigen Themen jeder <strong>Text</strong>wissenschaft,<br />

sondern wird in jüngster Zeit intensiver erforscht und methodologisch reflektiert.<br />

Die Anwendbarkeit sowie der praktische Nutzen dieser theoretischen Erörterungen sind<br />

damit jedoch keinesfalls geklärt, mit dem Resultat, dass man die theoretischen Konzepte nicht<br />

ohne Weiteres in die eigene Forschungstätigkeit integrieren kann.<br />

An dieser Schnittstelle setzt unser Workshop an, der sich als Diskussionsangebot <strong>für</strong> alle<br />

Berner Wissenschaftler versteht, die an historischen <strong>Text</strong>en arbeiten: Die Relation von <strong>Text</strong><br />

und textexternen Phänomenen (Kultur, Gesellschaft, Wissen, andere <strong>Text</strong>e etc.) soll aus einer<br />

forschungspragmatischen Perspektive beleuchtet werden. Die vier je halbtägigen Workshops<br />

gliedern sich in zwei Veranstaltungsteile: in einen öffentlichen Gastvortrag und ein anschließendes<br />

Seminar, das der vertieften <strong>Problem</strong>erörterung und der Besprechung von konkreten<br />

Forschungsproblemen bzw. Einzelfällen dient.<br />

Im Fokus aller Referate und der anschließenden Seminare stehen neben den grundsätzlichen<br />

<strong>Problem</strong>en, ‚Was ist ein <strong>Text</strong>, besonders ein literarischer <strong>Text</strong>?‘ sowie ‚Was ist ein <strong>Kontext</strong>?‘,<br />

Fragen der Begrenzung und der Selektion von <strong>Kontext</strong>en, der Hierarchie zwischen <strong>Text</strong> und<br />

<strong>Kontext</strong> sowie des Verhältnisses von <strong>Kontext</strong> und Poetologie. Nach welcher Eigenlogik und<br />

in welchem Maß transformiert ein literarischer <strong>Text</strong> kontextuelle Sachverhalte? Lassen sich<br />

damit Aussagen zur ästhetischen Komplexität von <strong>Text</strong>en machen? Ist dabei von Kausalitätsverhältnissen,<br />

von Bedingungsgeflechten oder von Rückkoppelungs- und Wechselwirkungsphänomenen<br />

auszugehen?<br />

Sozialgeschichte: Vorlesung/Seminar mit Dr. Katja Mellmann (Göttingen)<br />

15. April 2013, 16-20 Uhr, Unitobler, F 005<br />

<strong>Problem</strong>geschichte: Vorlesung/Seminar mit PD Dr. Dirk Werle (Leipzig)<br />

21. Mai 2013, 16-20 Uhr, Unitobler, F 005<br />

Literatur und Wissen: Vorlesung/Seminar mit PD Dr. Ralf Klausnitzer (Berlin)<br />

26. September 2013<br />

Intertextualität: Vorlesung/Seminar mit Junior-Prof. Dr. Karin Herrmann (Aachen)<br />

21. November 2013<br />

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Die Veranstaltungsreihe steht allen Interessierten offen; insbesondere spricht sie Vertreter der<br />

verschiedenen Philologen sowie der Philosophie oder Theologie etc. an. Im Rahmen des<br />

Seminars besteht <strong>für</strong> die Teilnehmenden die Möglichkeit, eigene Forschungsfragen<br />

vorzulegen und zu besprechen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Wunsch kann man auch lediglich einen Halbtag mitmachen.<br />

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um vorangehende Anmeldung (bis jeweils drei<br />

Wochen vor dem jeweiligen Sitzungstermin). Die Workshops dauern jeweils von 16-20 Uhr.<br />

Die Vorlesungen finden jeweils von 16-18 Uhr statt (jeweils im Raum F 005, Unitobler), die<br />

Seminare dauern von 18-20 Uhr (Raum F -121, Unitobler, <strong>für</strong> die Sitzung vom 15. April<br />

2013; Raum F -122, Unitobler, <strong>für</strong> die Sitzung vom 21. Mai 2013).<br />

Anmeldung und Fragen richten Sie bitte an die Veranstalter:<br />

Dr. Dr. Martina King und Dr. Jesko Reiling, beide <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Germanistik</strong>:<br />

martina.king@germ.unibe.ch oder jesko.reiling@germ.unibe.ch<br />

Es besteht <strong>für</strong> die Seminar-Teilnehmenden die Möglichkeit, sich vorab mit den Veranstalter<br />

über die zu diskutierenden <strong>Problem</strong>stellungen zu besprechen. Auf Wunsch werden gerne auch<br />

Lektüreempfehlungen zur einschlägigen Forschungsliteratur abgegeben.<br />

Die Workshop-Reihe wird finanziert von:<br />

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