REPORT_RLP_SuE2012.pdf - GEW
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<strong>GEW</strong>-Online-Mitgliederbefragung<br />
TvöD Sozial- und Erziehungsdienst – SuE<br />
ERHEBUNGSZEITRAUM: DEZEMBER 2012<br />
>>> SONDERAUSWERTUNG LV RHEINLAND-PFALZ: MITGLIEDER IM SUE
INHALTSÜBERSICHT<br />
THEMA<br />
SEITE<br />
EINLEITUNG 3<br />
A. SOZIODEMOGRAPHISCHE DIFFERENZIERUNG DER TEILNEHMERINNEN 4<br />
B. PERSÖNLICHE RELEVANZ VON FORDERUNGEN 7<br />
C. GESAMTERGEBNISSE: ZUSTIMMUNG UND ANTWORTEN ZU AUSSAGEN UND FRAGEN 8<br />
ANHANG I: DIE ‚S-TABELLE‘ – ERFAHRUNGEN UND EINSCHÄTZUNGEN (DOKUMENTATION)<br />
21<br />
DOKUMENTATION<br />
ANHANG II: DIE EINGRUPPIERUNG – „WAS FÜR MICH BESONDERS WICHTIG IST“ (DOKUMENTATION) 28<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 2 -
EINLEITUNG<br />
Im November/Dezember 2012 führte UMG Institut im Auftrag des<br />
<strong>GEW</strong>-Hauptvorstandes bundesweit bei <strong>GEW</strong>-Mitgliedern im Sozialund<br />
Erziehungsdienst (SuE) eine Online-Befragung zum Thema ‚SuE<br />
2012‘ durch.<br />
Wichtiges Ziel dieser Befragung war, <strong>GEW</strong>-Mitglieder im Sozial- und<br />
Erziehungsdienst zu Wort kommen zu lassen, von den Menschen vor<br />
Ort zu hören, welche Fragen und Forderungen ihnen relevant erscheinen.<br />
Teilaspekte des Erkenntnisinteresses waren Einzelheiten der Eingruppierung<br />
und Erfahrungen generell mit der ‚S-Tabelle‘, aber auch z.B.<br />
das im gesamten Sozialbereich hoch relevante Thema des Fachkräftemangels.<br />
Hiermit wird eine Sonderauswertung für den Landesverband Rheinland-Pfalz<br />
vorgelegt. Mit einem Anteil von annähernd 15 % am gesamten<br />
Rücklauf stellt dieser Landesverband das vergleichsweise drittstärkste<br />
Kontingent.<br />
Als Erhebungsart wurde eine Vollerhebung – bei Definition der Grundgesamtheit<br />
als alle <strong>GEW</strong>-Mitglieder im Bereich SuE mit E-Mail-Adresse<br />
– angewendet. Dazu sind (nach Bereinigung von Dubletten und technisch<br />
inkorrekten Adressen) bundesweit 5.252 Personen per E-Mail-<br />
Einladung um eine Online-Teilnahme gebeten worden. Zusätzlich<br />
wurde eine Reminder-Mail versendet. Die erzielte valide, d.h. verwertbare<br />
Rücklaufquote – die enthaltenen Fälle werden im folgenden als<br />
‚Befragte‘ bezeichnet – betrug insgesamt 18,1 % (abs. 950). Die Anlage<br />
der Untersuchung basierte auf einer schriftlichen Befragung. Als<br />
Instrument wurde ein vorgegebener, vollstandardisierter Online-Fragebogen<br />
verwendet. Zeitraum der Erhebung im Feld war 27. November<br />
bis 09. Dezember 2012. Die Fragensystematik des Erhebungsinstrumentes<br />
bestand – neben dem soziodemographischen Teil – aus 18<br />
verschiedenen Statements bzw. Fragen. Dieses Set beinhaltete auch<br />
zwei offene Fragen.<br />
Nach Abschluss der Feldphase wurden die Fragebögen vercodet und<br />
die Daten aufbereitet, ausgewertet und analysiert.<br />
Der vorliegende Ergebnisreport präsentiert alle Analyseergebnisse in<br />
visualisierter Form und ermöglicht so einen praxisorientierten Einblick<br />
in die erzielten Erkenntnisse. Sie finden jeweils Charts zu jedem quantifizierbaren<br />
Kriterium, d.h. zu jeder entsprechenden Einzelfrage bzw. -<br />
aussage. Sie erkennen an diesen Charts die prozentuale Häufigkeitsverteilung<br />
der Ergebnisse.<br />
Zunächst erfolgt die Präsentation der soziodemographischen Struktur<br />
der Teilnehmenden (Abschnitt A). In Abschnitt B erkennen Sie die persönliche<br />
Relevanz diverser Forderungen. Im Anschluss daran (Abschnitt<br />
C) wird jeder thematische Einzelaspekt gesamt ausgewiesen<br />
(die jeweiligen Elemente der Diagramme ergeben aufgrund von Prozent-Rundung<br />
nicht immer exakt 100 Prozent).<br />
Nach Darstellung dieser Resultate finden Sie zusätzlich in zwei dokumentarischen<br />
Anhängen (wörtlich) die Eintragungen der Befragten in<br />
die offenen Textfelder. Wiederum hat sich auch bei der vorliegenden<br />
Befragung die große Partizipationsbereitschaft und Informationswertigkeit<br />
der im Grundsatz engagierten Zielgruppe (high involvement) gezeigt.<br />
Für eine nähere Auswertung dieser qualitativen Informationen<br />
durch die Fachreferenten/-gremien des Landesverbandes ist dies eine<br />
gute Basis.<br />
Wenn im folgenden Begriffe wie ‚Befragter‘ usw. verwendet werden, so<br />
sind damit selbstverständlich sowohl Männer als auch Frauen gemeint.<br />
Die ggf. einseitige Verwendung der männlichen Form dient nur dazu,<br />
ein rascheres Aufnehmen der Informationen zu ermöglichen.<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 3 -
A. SOZIODEMOGRAPHISCHE DIFFERENZIERUNG DER TEILNEHMERINNEN<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 1<br />
(n = 141)<br />
Ihr<br />
Geschlecht?<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 2<br />
(n = 141)<br />
Ihr<br />
Alter?<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 8<br />
(n = 141)<br />
Dauer Ihrer Mitgliedschaft<br />
in der <strong>GEW</strong> (in Jahren)?<br />
31 bis 40<br />
25%<br />
Bis 5<br />
62%<br />
männlich<br />
7%<br />
weiblich<br />
93%<br />
Bis 30<br />
12%<br />
Ab 60<br />
1%<br />
41 bis 50<br />
35%<br />
k.A.<br />
1%<br />
21 bis 40<br />
5%<br />
51 bis 60<br />
27%<br />
11 bis 20<br />
14%<br />
6 bis 10<br />
18%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 4 -
A. SOZIODEMOGRAPHISCHE DIFFERENZIERUNG DER TEILNEHMERINNEN<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 4<br />
(n = 141)<br />
Ihre Einrichtung/<br />
Ihr Arbeitsfeld?<br />
Legendendetail: BE/ERZ/FR/BER = Behinderteneinrichtung/Hilfe zur Erziehung/Freizeiteinrichtung,<br />
Jugendarbeit/Beratungsstelle; Schule inkl. Schulsozialarbeit<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 5<br />
(n = 141)<br />
Ihre Tätigkeit<br />
(anhand ‚S-Tabelle‘)?<br />
Anmerkung: Die Labels inkludieren Frauen wie Männer.<br />
Erzieher<br />
52%<br />
Anderes/<br />
k.A.<br />
2%<br />
BE/ERZ/<br />
FR/BER<br />
1%<br />
Schule<br />
1%<br />
Integrat.<br />
Kita<br />
6%<br />
Kita<br />
90%<br />
Kinderpfleger<br />
8%<br />
k.A.<br />
7%<br />
Sozialarbeiter<br />
4%<br />
Kita-<br />
Leiter<br />
30%<br />
:<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 5 -
A. SOZIODEMOGRAPHISCHE DIFFERENZIERUNG DER TEILNEHMERINNEN<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 6<br />
(n = 141)<br />
Umfang<br />
Ihrer Tätigkeit?<br />
PERSÖNLICHE ANGABEN: FRAGE 7<br />
(n = 141)<br />
Mein Arbeitsverhältnis<br />
ist …<br />
vollzeit<br />
62%<br />
unbefristet<br />
88%<br />
befristet<br />
12%<br />
teilzeit<br />
38%<br />
:<br />
:<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 6 -
B. PERSÖNLICHE RELEVANZ VON FORDERUNGEN<br />
Diese Forderung ist mir ...<br />
wichtig weniger wichtig k.A. n = 141; Angaben in Prozent (gerundet)<br />
DIE GEHÄLTER MÜSSEN<br />
GENERELL ANGEHOBEN<br />
KEINE<br />
EINKOMMENSVERLUSTE BEI<br />
WEITERE<br />
BEMESSUNGSGRÖßEN FÜR<br />
FORTBILDUNGEN MÜSSEN<br />
SICH LOHNEN, Z.B. DURCH<br />
NEUE<br />
EINGRUPPIERUNGS-<br />
WERDEN<br />
ARBEITGEBERWECHSEL<br />
EINGRUPPIERUNG VON<br />
SCHNELLEREN<br />
MERKMALE FÜR NEUE<br />
LEITUNGSKRÄFTEN<br />
STUFENAUFSTIEG<br />
BACHELOR-ABSCHLÜSSE<br />
4<br />
1<br />
6<br />
1<br />
1<br />
30<br />
40<br />
56<br />
95<br />
94<br />
69<br />
60<br />
43<br />
UMG Institut 2013<br />
6<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 7 -
C. AUSSAGE 1<br />
Die Gehälter für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst entsprechen nicht der Qualität der Arbeit. Die Gehälter müssen<br />
generell angehoben werden.<br />
stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teils zu stimme weniger zu stimme gar nicht zu k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
86%<br />
1%<br />
13%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 8 -
C. AUSSAGE 2.1<br />
Neben der Bezahlung liegt vieles andere im Argen, z. B. Arbeitszeit und Arbeitsverdichtung. Was hat Priorität?<br />
■■■GEHALTSERHÖHUNG■■■<br />
höchste Priorität hohe Priorität mittlere Priorität geringe Priorität k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
43%<br />
3%<br />
9%<br />
45%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 9 -
C. AUSSAGE 2.2<br />
Neben der Bezahlung liegt vieles andere im Argen, z. B. Arbeitszeit und Arbeitsverdichtung. Was hat Priorität?<br />
■■■ARBEITSZEITVERKÜRZUNG■■■<br />
höchste Priorität hohe Priorität mittlere Priorität geringe Priorität k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
25%<br />
9%<br />
7%<br />
39%<br />
20%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 10 -
C. AUSSAGE 2.3<br />
Neben der Bezahlung liegt vieles andere im Argen, z. B. Arbeitszeit und Arbeitsverdichtung. Was hat Priorität?<br />
■■■ ENTLASTUNG DURCH BESSEREN PERSONALSCHLÜSSEL ■■■<br />
höchste Priorität hohe Priorität mittlere Priorität geringe Priorität k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
81%<br />
4%<br />
15%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 11 -
C. AUSSAGE 3<br />
Bei einem Wechsel des Arbeitgebers darf es nicht zu Einkommensverlusten kommen – einschlägige Berufserfahrung<br />
muss bei der Eingruppierung und Stufenzuordnung besser berücksichtigt werden.<br />
stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teils zu stimme weniger zu stimme gar nicht zu k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
1%<br />
2%<br />
96%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 12 -
C. AUSSAGE 4<br />
Die Eingruppierung von Leitungskräften richtet sich bisher allein nach der Zahl der in der Einrichtung verfügbaren Plätze. Das<br />
reicht nicht aus. Künftig müssen weitere Bemessungsgrößen hinzukommen wie z.B. die Anzahl der Beschäftigten.<br />
stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teils zu stimme weniger zu stimme gar nicht zu k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
65%<br />
4%<br />
9%<br />
23%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 13 -
C. AUSSAGE 5<br />
Ich finde es gut, dass es für den Sozial- und Erziehungsdienst eine eigene Entgeltordnung<br />
mit einer eigenen Gehaltstabelle gibt.<br />
ja nein k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
1%<br />
6%<br />
93%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 14 -
C. AUSSAGE 6<br />
Meine Erfahrungen mit der Entgeltordnung für den Sozial- und Erziehungsdienst<br />
(Eingruppierung in die „S-Tabelle“) sind …<br />
sehr positiv positiv weder/noch negativ sehr negativ k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
34%<br />
4%<br />
1%<br />
8%<br />
41%<br />
13%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 15 -
C. AUSSAGE 7<br />
Fortbildungen müssen sich lohnen, z.B. durch<br />
einen schnelleren Stufenaufstieg.<br />
stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teils zu stimme weniger zu stimme gar nicht zu k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
44%<br />
1%<br />
2%<br />
20%<br />
33%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 16 -
C. AUSSAGE 8<br />
Neue Bachelor-Abschlüsse müssen zu einer entsprechenden Tätigkeit und Vergütung führen.<br />
Dafür sind neue Eingruppierungsmerkmale zu schaffen.<br />
stimme voll zu stimme überwiegend zu stimme teils zu stimme weniger zu stimme gar nicht zu k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
35%<br />
1%<br />
1%<br />
27%<br />
8%<br />
28%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 17 -
C. AUSSAGE 9<br />
Meine eigene Eingruppierung halte ich gemessen an meiner<br />
Tätigkeit und meiner Qualifikation für...<br />
zu niedrig angemessen k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
84%<br />
16%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 18 -
C. AUSSAGE 10<br />
Bei der Besetzung freier Stellen gibt es in meiner Einrichtung aktuell Probleme,<br />
qualifizierte Fachkräfte zu finden.<br />
ja nein k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
82%<br />
2%<br />
16%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 19 -
C. AUSSAGE 11<br />
Trotz des Fachkräftemangels dürfen nur ausgebildete<br />
Fachkräfte eingestellt werden.<br />
ja nein k.A. n = 141; Angaben gerundet<br />
1%<br />
7%<br />
92%<br />
UMG Institut 2013<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 20 -
ANHANG<br />
DOKUMENTATION<br />
ANHANG I<br />
Die ‚S-Tabelle‘ – Erfahrungen und Einschätzungen<br />
Dokumentation<br />
Einleitung<br />
Insgesamt 65 % der Teilnehmenden – eine hohe Quote und etwas über dem Bundeswert – haben ihre Meinung zu diesem Themenbereich<br />
in freier Äußerung (offenes Textfeld) zugänglich gemacht. Dokumentiert sind die ‚puren‘ originären Stellungnahmen aus Hauptbefragung und<br />
Erinnerungswelle ohne weitere redaktionelle Bearbeitung.<br />
Pro Spiegelstrich ist jeweils ein/e Teilnehmer/in dokumentiert.<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 21 -
-<br />
- Als langjährige Erzieherin im Gruppendienst ist es nicht möglich die Einrichtung zu wechseln, da finanzielle Einbussen hingenommen werden müssten.<br />
Als Leitungskraft nur an der Kinderzahl der Einrichtung bemessen zu werden ist falsch. Die Personalanzahl sollte mitentscheiden.<br />
- Die Tabelle ist sehr übersichtlich ungd gut zu lesen.<br />
- ich finde mich sehr gut zurrecht, finde auch dass diese berufsgruppe in s bleiben sollte denn mit einer anderen Berufsgruppe aus den öffentlichen Berufen<br />
zu mischen, würde die s berufsgruppe nicht hervorheben...<br />
- viele Angestellten zufrieden mit entgelttabellen.... einige die aus anderen einrichtungen kommen und dort jahrelang gearbeitet haben fangen oft wieder<br />
von vorne an...sind dann natürlich sehr frustriert.<br />
- Es gibt in vielen Fällen keine Regelungen, die der aktuellen Situation entsprechen, Kinderzahl als Bemessungsgrundlage, Möglichkeit der Eingruppierung<br />
bei Wechsel der Stelle,Stufen Erhalt. Deutlich schlechtere Bezahlung für MA, die aus kirchlichen Einrichtungen kommen usw.<br />
- Ich muss gestehen, dass ich mich damit nur am Anfang auseinander gesetzt habe und es in Ordnung fand. Schließlich bekam ich endlich wenigstens<br />
etwas finanzielle Anerkennung für meine Leitungsaufgaben einer 1-gruppigen Einrichtung. Mittlerweile sind mir die Rahmenbedingungen aber wichtiger.<br />
- habe den Arbeitgeber gewechselt und mit über 50J. wieder als Berufsanfänger begonnen!<br />
- Als Erzieherin bleibe ich dann auf S6, egal welche Weiterbildungen besucht und umgesetzt wurden.<br />
- ich weiß nur das manche in E Gruppe geblieben sind und die die bessere Konditionen erhalten haben in die S Tabelle umgruppiert wurden<br />
- Die Entgeltordnung ist für alle klar verständlich und nachvollziehbar, durch die merkmale der Eingruppierung<br />
- Die Entgeldtabelle ist sehr übersichtlich und gut verständlich.<br />
- Berücksichtigung von Qualifikationen als Erzieherinnen bei der Bezahlung. Zum Beispiel ,Anleitung, Fachkraft für Frühpädagogik die mit einem Coriculum<br />
abgeschlossen werden. Bessere Bezahlung für Leitungen in kleinen Einrichtungen und stelvertretterin.<br />
- Herabgruppierung nach Aufnahme von U3 in 2005 wegen geringerer Kinder zahl; Fachkräftemangel wg. Geringem Einstiegsgehalt bei Wechsel des<br />
Arbeitgebers; 0,25 Kräfte mehr für 16 U3statt Verringerung der Gruppenstärke; Aufstockung von 3Gruppen mit kl. Altersmischung mit 2 Kräften pro Gruppe<br />
- viel zu wenig<br />
- Als Kinderpflegerin leiste ich die gleiche Arbeit ( Bezugskinder, Elterngespräche, Dokumentationen usw),bei weit geringerem gehalt. Zuvor durch<br />
Zeitverträge im Gehalt gedrückt, später nur sehr wenig durch den Streik dazugewonnen. Alles in allem,zu wenig Gehalt ,zu wenig Zeit und zu wenig<br />
Personal.<br />
-<br />
- Keine Erfahrungen<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 22 -
- Die Berufsgruppe "Fachberatungfür Kindertagesstätten" ist im Tarif nicht erfasst und wird somit willkürlich, je nach Arbeitgeber eingruppiert, was dazu<br />
führt, dass Fachberatung z.T. wesentlich schlechter vergütet wird als Leitungskräfte größerer Einrichtungen. Meine Eingruppierung ist in SuE 11 / Stufe 4<br />
festgelegt als Erzieherin, Sozialfachwirtin mit ca. 30 Jahren Berufserfahrung in überwiegend Leitungsfunktion, anschließendem Studium Bildungs- und<br />
Sozialmanagement mit B.A. Abschluss. Als Leiterin meiner kleinen Einrichtung bin ich in TvöD Entgeltgruppe 8, Endstufe ausgeschieden und dann<br />
unmittelbar nach Tarifabschluss und Arbeitgeberwechsel mit Aufgabe des Bestandschutzes in den SuE übergeleitet worden, was letztendlich zu einer<br />
Gehaltsverschlechterung geführt hat. Seit 3 Jahren bin ich nun mit meinem Arbeitgeber in Verhandlungen, der nächste Termin steht am 14.12.12 mit<br />
unserem OB an. Mit Herrn Hocke war ich im Oktober bei einem Kongress in Berlin auch im Gespräch zu dieser Thematik!!!<br />
- kontrolle über gehälter der jeweiligen guppen<br />
- Mir hat sich die Tabelle ohne Hilfe nicht so erschlossen und deshalb habe ich mich damit nicht intensiv auseinander gesetzt.<br />
- Durch de Stellenwechsel zwischen Kirche und Kommune vielGeld verloren<br />
- Für Heilpädagogen gibt es eine höhere Eingruppierung. Junge Kolleginnen werden schneller hochgestuft....<br />
- Da es keine Probleme bei uns in der Einrichtung gab, weder noch<br />
- Wir heben uns damit vom öffentlichen Dienst ab, anstatt uns gemeinsam für bessere Bedingungen im öffentlichen Dienst einzusetzen. Wenn dieses<br />
Abheben sinnvoll sein soll, dass müssen auch die Arbeitsbedingungen besser publik gemacht werden, da wir momentan durch "Verachtung" durch<br />
unverständnis gestraft werden. Außerdem sind insbesondere für KiTaleitungen die Bedingungen nicht besser und für ältere AN auch nicht<br />
- Durch die Umleitung in S wurden meine Dienstjahre zurück datiert...<br />
- Die Erzieherinnen die diese Qualifikation haben, werden nun auch danach bezahlt, udn müssen sich nicht merh mit dem GEhalt einer KI/ Sozialassistenz<br />
begnügen.<br />
- Arbeitgeber hat meine 16Jährige Erfarung nicht anerkannt<br />
- Der Unterschied zwischen den S-Gruppen und den normalen Eingruppierungen ist lachhaft! Trotz Fort- und Weiterbildungen werden Erz. nie<br />
höhergruppiert bzw. erhalten eine Zulage.<br />
- Ich bin Kinderpflegerin , habe 3 eigene Kinder erzogen und arbeite mit Unterbrechungen/Elternzeit in meinem Beruf. Ich habe meine Endstufe der<br />
Eingruppierung schon lange erreicht. Ich mache genau die gleiche Arbeit wie meine "Erzieherkolleginnen", mit der gleichen Verantwortung, dem gleichen<br />
Anspruch. Trotzdem werde ich nicht "gleich" bezahlt. Ich darf ( muss ich aber wegen Vertretung manchmal) keine Gruppenleitung übernehmen etc..Warum<br />
wird eine langjährige Berufserfahrung nicht aufgewertet und dementsprechend gewürdigt?<br />
- Für mich hat sich nicht viel geändert. Lange Beruferfahrung wird nicht mehr so hoch bewertet-scahde.<br />
- Trotz langjähriger Berufserfahrung wurde ich bei einem Wechsel aus der Leitungstätigkeit, bei der ich übriegens nicht freigestellt war zurück gestuft in<br />
eine niedriegere S 6 Gruppierung. Hier habe ich eine Schwangerschaftsvertretung gemacht, als ich nun noch einmal eine neue Stelle angefangen habe,<br />
wurde nur die letzte Dienstzeit berücksichtigt und wieder wurde ich in S6 eine Stufe runtergestuft - es hat nicht jeder Verhanlungsgeschick mir wäre eine<br />
Dienstjahrregelung wichtig!!!!<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 23 -
- Leitung von 2-gruppiger Einrichtung mit 40 Kindern. Ich vermisse dringend Stunden, die mir für die Leitungsstelle eingeräumt werden sollten.<br />
- S7 Eingruppierung für Leitungskraft eingruppige Einrichtung (gab es so vorher nicht)<br />
- Ich habe den Arbeitgeber gewechselt und nach 20 Jahren Berufserfahrung alle Besitzstände verloren, inklusive einer Gehaltsreduzierung von ca.300,-€<br />
netto pro Monat. Wer nicht gezwungen ist, den Arbeitgeber zu wechseln, wird dies nicht tun und wird wohl zur Geißel seines Arbeitgebers. Ausserdem trägt<br />
dies nicht zur Motivation in der Arbeit bei. Im Gegenteil: unzufriedenen Mitarbeiter können nicht wechseln und werden noch unzufriedener.Das Arbeitsklima<br />
usw.wird deutlich schlechter. Von Qualität ist in den Einrichtungen keine Rede zur Zeit.<br />
- Klar definiert, Eingruppierung gut zu finden<br />
- Wenn die normalen Eingruppierungen für den öffentlichen Dienst zählen würden, wäre die Gehälter bereits gehoben.<br />
- Bisher wurde ich immer unter dieser Eingruppierung vergütet.<br />
- Ich bin bei der katholischen Kirche angestellt und werde noch nach AVR bezahlt. Daher kann ich keine Wertung angeben.<br />
- -hohe berufliche Qualifizierung durch universitären Studienabschluss zahlt sich finanziell nicht aus -Eingruppierungen kaum auf den Leistungs- und<br />
Arbeitsumfang bezogen -Zeitspanne bis zum Erreichen der nächsten Stufe zu lang, bei Jobwechsel droht Rückstufung<br />
- Durch diese Absplittung von den anderen Berufsfeldern im öffentlichen Dienst können die einzelnen Tätigkeiten differenzierter entlohnt werden.<br />
- Ich werde nach Tarif bezahlt und habe keinen Einfluss<br />
- Von Trägerseite her, wird gesagt, wir bekommen ja mehr Geld, was noch,.... . Kassen sind leer, ist nichts merh möglich!. Aber das kann nicht sein!<br />
Elternseite her, Verständins dafür da, dass der Beruf zu wenig bezahlt wird, aber im gleichzug dazu wenig Verständnis, wenn es zum Streik kommt,.... .<br />
- Ich habe durch den Wechsel weder Vorteile noch Nachteile<br />
- Klare Kriterien<br />
- Habe nie eine andere Eingruppierung gehabt. Also keine anderen Erfahrungswerte...<br />
- Die sprünge zwischen den Stufen sind zu hoch, so dass es noch länger dauert, ein einigermaßen anständiges Gehalt zu bekommen.<br />
- Als Leitung einer Kita, deren Plätze durch mehr GZ-Plätze von 150 auf 132 reduziert wurde, laufe ich Gefahr heruntergestuft zu werden, wenn ich die<br />
Plätze nicht schnell genug wieder belege. Darunter leidet die Fachlichkeit der Eingewöhnung. In der Probezeit bekam ich ausserdem nur einen Zuschlag<br />
zum Gehalt, der nicht dem eigentlichem Gehalt entsprach. Dies passiert auch komissarischen Leitungen. Hier muss Abhilfe geschafft werden, nicht der<br />
Titel, sondern die Tätigkeit muss bezahlt werden.<br />
- Eingruppierungen werden zum Nachteil des Arbeitnehmers vorgenommen und Erzieher sind sich dessen oft nicht bewußt.<br />
- übersichtlich, leicht zu finden<br />
- ich habe damit keine erfahrungen<br />
- Durch Arbeitgeberwechsel, bin ich immer wieder nach unten gestuft worden, was für die Erfahrung die man mitbringt nicht gerechtfertigt ist.<br />
- Erzieherinnen werden jetzt alle in gleiche Gehaltsstufe eingestellt. Es müsste noch mehr Aufstiegschancen geben. Erzieherinnen, die im Schichtdienst in<br />
großen Einrichtungen arbeiten, sollten besser bezahlt werden, als Erzieherinnen, die in Einrichtungen arbeiten, deren Angebot nicht so vielfältig ist.<br />
- Finde nicht gut, dass ich Erzieherinnentätigkeiten ausüben muß,werde aber nur nach S3 bezahlt. ( Ich bin Kinderpflegerin )<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 24 -
- Wir arbeiten in einer evangelischen Kita<br />
- Leider wurde ich nicht immer rechtzeitig richtig eingruppiert, teilweise mit Nachforderungen<br />
- Ich wurde nach dem tvöd bezahlt. Diesen Wechsel vom BAT hatte ich nicht. Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob ich das mit der S-Tabelle richtig<br />
verstanden habe...?<br />
- Durch Besitzstandswahrung hat sich für mich keine größeren Veränderungen ergeben.<br />
- Tätigkeit in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen als Mitarbeiter und Leitung<br />
- Für mich hat sich kaum etwas geändert<br />
- Anhand meiner zahlreichen Zusatzqualifikationen und meines berufbegleitenden Studiums konnte ich bei meinem Stellenwechsel die höchste Stufe der<br />
EG 6 einfordern. Grundsätzlich ein Witz aber immerhin....<br />
- es sollte noch verbessert werden, obwohl schon besser als vorher<br />
- Viele Dinge haben sich im Vergleich mit dem BAT auch verschlechtert. z.B. 30 Urlaubstage erst ab 55 Jahren. Wie sollen ältere Mitarbeiter die ständig<br />
steigenden Anforderungen bis 67 gesund durchhalten???<br />
- Probleme bei der Überleitung in die S- Tabelle<br />
- Es müsste noch eine Möglichkeit zum Aufsteigen geben. ZUm Beispiel nach 20 Jahren gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr.<br />
- In meinem Fall war die Eingruppierung und der Wechsel von BAT zur S-Tabelle unproblematisch und durch den Bestandsschutz habe ich auch<br />
letztendlich keine finanziellen Kuerzungen gehabt<br />
- Ich war in der TVÖD 9 Stufe 5 eingruppiert und hätte eigentlich Einen Aufstieg in die Stufe 6 vor mir gehabt. Nach den Tarifverhandlungen wäre bei der<br />
Stufe 5 Schluß gewesen, wenn ich mich entschieden hätte in der TVÖD zu bleiben. Hier wurde auf die "alten" ErzieherInnen, die sich vielleicht schon ein<br />
paar "Vorteile" erarbeiten konnten, nicht geachtet!!!!!!<br />
- Ich habe von einem BAT-Vertrag mir Überleitung (Erzieherin, 12 Jahre) gewechselt auf Leitung. Habe eine Einrichtung (Betriebliche Kita) neu aufgebaut,<br />
2 Gruppen, nur Ganztags, 50% U3. Ich musste netto auf 300,-€ verzichten bei einer 300%-ig höheren Anforderung und Belastung. Erkämpfte mir eine<br />
teilweise Freistellung durch weitere Gruppe; dadurch leicht höherer Verdienst, 150% Mitarbeiter...<br />
- Aufgrund der Überleitung vom BAT in den TVÖD habe ich ein Besitzstandsgeld. Im Oktober gelangte ich nun in die nächste Stufe, was mir aber nicht<br />
mehr Geld einbrachte, da dies mit dem Besitzstandsgeld verrechnet wurde!!!! Habe mich sehr geärgert und dürfte meiner Meinung nicht sein!!<br />
- Wir erhalten bereits ein höheres Gehalt, als vor der seperaten eingruppierung<br />
- Meine Stellung als Leiterin habe ich aufgegeben, um eine Teilzeitstelle anzunehmen und musste Verluste hinnehmen. Mein Gehalt liegt etwa 50,- Euro<br />
unter dem meiner Kollegin mit gleichen Voraussetzungen. Nach Auskunft meines Personalers liegt es daran, dass ich als Leiterin eine gewisse Summe um<br />
einige Euro überstiegen habe. Ganz verstanden habe ich diesen Sachverhalt nie!<br />
- schwierig, den Durchblick zu behalten, wer - wann - wieso- wie lange in welcher Stufe ist<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 25 -
- Ich habe vor über 20 Jahren in Mannheim eine Ausbildung ( 4 Jahre) zur staatlich anerkannten Kinderpflegerin absolviert. Ich arbeite schon 18 Jahre in<br />
der gleichen Einrichtung. Ich verrichte die selbe Arbeit, wie meine Kolleginnen ( Erzieherinnen) und habe schon viele Jahre die stellvertretende Leitung. Ich<br />
besuche regelmäßig Fortbildungen. Bezahlt werde ich in S3, wie eine ungelernte Aushilfskraft, die bei uns zur Zeit stundenweise als Krankheitsvertretung<br />
tätig ist.<br />
- Habe bis jetzt noch keine guten und keine schlechten Erfahrungen gemacht.<br />
- Verschiebung der nächsten Steigerung um weitere 2 Jahre !<br />
- -wurden bei mir speziell berücksichtigt, habe zum 01.11. eine neue Stelle angetreten und mir wurde meine bisher erhaltene S6 Stufe 6 angerechnet bzw.<br />
berücksichtigt, - als PR einfacher Überblick in Gehaltsgruppen bzw. Stufen - spezielle Berufsbezeichnung mit eigener Tabelle positiv zu bewerten, mehr<br />
Anerkennung des Erzieherberufes<br />
- Gute Handhabung.<br />
- Einfache klare Struktur, als Personalrat sind die Eingruppierungen gut zu kontrollieren, Personalabteilung macht seither weniger fehler<br />
- Bin erst seit 2010 im öffentlichen Dienst, habe leider noch zu wenig Info zu dem Thema<br />
- Mein Arbeitgeber hält sich an alle Bestimmungen der Entgeldordnung. Allerdings entsteht bei Wechsel des Arbeitgebers ein eindeutiger finanzieller<br />
Verlust. Die für unseren Bereich so wichtige langjährige Berufserfahrung findet keine Berücksichtigung! Das ist negativ für persönliche<br />
Weiterentwicklungswünsche.<br />
- bereits die Eingruppierung und die Überleitung aus dem BAT - Vergleichsgehalt - wurde mit Staunen bei der Verrechnungsstelle aufgenommen. Mit<br />
dieser Neubewertung steigt auch das Niveau in der Anerkennung<br />
-<br />
- Durch Umstellung keine großen Veränderungen<br />
-<br />
- Transparenz - Hervorhebung der Berufsgruppe - Übersicht - Handhabung<br />
- habe mich bisher wenig mit der Entgeldordnung auseinandergesetzt, daher weder/noch angekreuzt<br />
- ist übersichtlich, ich kann gut damit arbeiten<br />
- gute aufteilung<br />
- Einsatz als Mitarbeiterin im U3 Bereich<br />
- Die Gehaltsunterschiede von den einzelnen Stufen sind oft sehr gering. So habe ich als ständig bestellte Stellvertretung nach der Überleitung S7 St.5 .<br />
Wäre ich keine Stellvertretung wäre ich in S6 St.6 und hätte mehr wie jetzt.<br />
-<br />
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- Leider gibt es keine Möglichkeiten, dass Weiterbildungen und Berufsjahre und die damit gemachten Erfahrungen (auch mit fortdauernder Beschäftigung)<br />
angerechnet werden. Wenn man die Entgeltstufe erreicht hat besteht nur noch die Möglichkeit mehr Gehalt zu bekommen, wenn durch massiven <strong>GEW</strong>-<br />
Einsatz ein "Mehrgehalt" eingefordert wird (auch durch Streik). Man bedenke, wie lange man, ab erreichen der Entgeltstufe noch arbeitet, bevor man in<br />
Rente geht/gehen kann.<br />
- Bin Kinderpflegerin; sind schlecht eingruppiert.<br />
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ANHANG<br />
DOKUMENTATION<br />
ANHANG II<br />
Die Eingruppierung – „Was für mich besonders wichtig ist“<br />
Dokumentation<br />
Einleitung<br />
Insgesamt 62 % der Teilnehmenden – eine wiederum recht hohe Quote und etwa im Bundestrend – haben ihre Meinung zu diesem<br />
Themenbereich in freier Äußerung (abschließendes offenes Textfeld) zugänglich gemacht. Dokumentiert sind die ‚puren‘ originären<br />
Stellungnahmen aus Hauptbefragung und Erinnerungswelle ohne weitere redaktionelle Bearbeitung.<br />
Pro Spiegelstrich ist jeweils ein/e Teilnehmer/in dokumentiert.<br />
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- Ich bin Kinderpflegerin 56 Jahre alt, habe die gleiche Arbeit wie eine Erzieherin und bekomme so viel weniger Gehalt. Ich bin der Meinung, dass ich auf<br />
Grund meiner Berufserf. und der vielen Fortbildungen höher Eingruppiert werden müsste.<br />
-<br />
- Das es mehr Gehalt gibt. Das die Eingruppierungen öfters kommen.<br />
- Dass die Bachlor-abschlüße einen eigenen Bereich erhalten, da diese min. 7 semester studium hinter sich haben...<br />
-<br />
- es möglich ist Leistung anzuerkennen, dauerhaft. Bei einem Wechsel nicht schlechter gestellt zu werden. Der Verantwortung angemessen bezahlt zu<br />
werden.<br />
- Dass sie beim Stellenwechsel bestehen bleibt<br />
- Dass auch ältere Angestellte besser bezahlt werden, wenn sie sich ständig weiterbilden, auch wenn ihnen der Abschluss eines Studienganges nicht mehr<br />
möglich ist.<br />
- ausgebildete Kräfte müssen besser bezahlt werden im Vergleich zu anderen!<br />
- die individuelle Arbeitshaltung/leistung<br />
- dass Weiterbildungen, die nach der Einstellung durchgeführt werden, zu einer höheren Eingruppierung und somit Vergütung führen; d.h. dass ein<br />
Bachelorabschluss höher bezahlt wird, auch, wenn die bisherige Stelle als Erzieherin beibehalten wird. Das neue Wissen der MitarbeiterIn trägt schließlich<br />
auch zur Qualifizierung der Kita bei.<br />
-<br />
- Das die Qulifikation der Mitarbeiter besser Berücksichtigt wird<br />
- die unterschiedliche Qualifizierung (Bsp. Zusatzausbildung zur Frühpädagogik) oder unterschiedliche Tätigkeiten ( Kooperationspartner für Schulen,<br />
Anleitung von Berufspraktikanten, Abwesenheitsvertreterinnen - die immer aktuell informiert sein sollten, um zu handeln) sollten berücksichtigt werden und<br />
nicht nur zusätzlich geleistet werden.<br />
- Qualifizierung, Leitungs Gehalt nach Gruppen nicht nach Kinderzahl<br />
- Leitungen sollten nach der eigenen Qualifizierung und anderen bes. Merkmalen wie z.B. Aufnahme behinderter Kinder, Beschäftigung von zu wenig<br />
Personal/nicht genug ausgebildetem Personal bezahlt werden<br />
- Der Arbeit, die man vor Ort leistet angmessen entlohnen. Kinderpflegerinen,die lange als Erzieherinnen arbeiten angleichen, mit mehr Freizeit<br />
ausgleichen oder weit mehr für sie in die Rente einzahlen.<br />
- - eine Differenzierung der Ausbildungsberufe - eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung z.B. bei Fachberatung nur Beratung oder auch Dienst- und<br />
Fachaufsicht als Aufgabe mit entsprechend unterschiedlichen Kriterien zur Vergütung wie bei Leitung z.B. Anzahl der Kinder - Zusatzqualifikationen wie<br />
berufsbegleitende Fortbildungen z.B. Praxisanleitung, Fachkraft für Frühpäd.,...(keine Tagesveranstaltungen wie z.B. Wahlmodule) zu honorieren -<br />
Studienabschlüsse zu honorieren - bei Leitungseingruppierung weitere Kriterien wie z.B. Leitungsqualifikation ergänzen<br />
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- Fände es schlimm, wenn eine Tagesmutter die innerhalb 2 Monaten einen "Schnellkurs absolviert hat , als Erzieherin arbeiten darf. Das würde unsere<br />
Arbeit schlecht machen. Man würde sich fragen, warum wir 5 Jahre und die innerhalb kürzester Zeit im Kita arbeiten kann<br />
- faire löhne<br />
- Erzieherinnen sollten mehr verdienen als zB. Sozialassistenten<br />
- Bei Stellenwechsel darf das Gehalt nicht sinken. Fortbildungen sollten Anerkennung finden.<br />
- Unsere Ausbildung sollte als Studium angehoben werden... dadurch kommen qualifizierte Kolleginnen und Kollegen auf den Markt und unsere Rolle wird<br />
höher gestellt... auch durch das Gehalt.. als Studierte Erzieherin/er kann ich sinnvoller auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern eingehen, denn<br />
heutzutage müssen wir oft psychologische Hilfestellungen den Eltern geben... es wäre auch attraktiver für Männer den Beruf zu ergreifen... das wäre doch<br />
mal was oder???<br />
- Dass es sich lohnt in Kita ein gesellschaftlich sinnvolles Angebot vorzuhalten.<br />
- Es müssen klar erkennbare Kriterien entwickelt werden, aus denen ersichtlich wird, wann jemand zum Bspl. duch Fobis usw. eine Höherstufung erlangen<br />
kann. Zugleich muss aber auch gesichert sein, dass die Inhalte in der Praxis erkennbar werden.<br />
- .<br />
- Bei Leiterinnen sollte nicht nur die Kinderanzahl zählen, sondern auch die Größe des Teams, Besonderheiten: arbeiten mit vielen Kindern mit<br />
Migrationhintergrund / soz. Brennpunkte / viele Ganztagskinder, etc.<br />
- Das langjährige Berufserfahrungen und Fortbildungen angerechnet werden<br />
- Das der Beruf der Erzieherin durch den Fachkraftmangel nicht abgewertet wird. Es ist jetzt schon schwierig genug die wichtikeit unseres Berufes deutlich<br />
zu machen. Diesen Job kann nicht jeder machen. Es ist auch eine Berufung und nicht nur ein Beruf.<br />
- Dienstjahre Qualifikation Erfahrung auch aus anderen Bereichen<br />
- Auch kleine Einrichtungen haben Probleme. Sie sind viel eher durch Krankheit, Fortbildung, Urlaub etc. beeinträchtigt ihre Qualität zu halten.<br />
- Dass nicht nur die Berufserfahrung und Qualifikation, sondern die tatsächliche Umsetzung des Erlernten eine Rolle spielt. Ein Zertifikat (z.B. Fachkraft für<br />
Frühpädagogik) heißt noch lange nicht, daß man in der Praxis entsprechend handelt. Dennoch sollte die Besitzstandswahrung immer gelten, egal, ob ich<br />
den Arbeitgeber wechseln möchte.<br />
- dass erworbene Zusatzqualifikationen berücksichtigt werden, dass der Beruf Erzieherin endlich entsprechend er Leistungen bezahlt wird dass damit der<br />
Beruf für junge Menschen attraktiv wird<br />
- Die Führungskräfte von Einrichtungen sollten anhand ihrer Verantwortung bezahlt werden! Die Eingruppierung sollte vom Arbeitgeber aus ohne Antrag in<br />
die Wege geleitet werden.<br />
- Gutes Geld für gute Arbeit. Sehr gutes Geld für sehr gute Arbeit.<br />
-<br />
- -angemessene Bezahlung für Studienabschluss (Unterschied BA und Uni) und Arbeitsanspruch/-leistung -kürzere Zeiten zwischen Stufenwechsel<br />
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- Dass die Qualifikation der Fachkräfte (Fortbildungen, Studium, Bachelor ) entsprechend honoriert werden.<br />
- Die Arbeitnehmerin/ Arbeitnehmer nach der Qualität der geleisteten Tätigkeit zu bewerten und nicht nur nach einer Tabelle, die Berufsjahre usw.<br />
berücksichtigt. Ich bin Kinderpflegerin, arbeite seit 18 Jahren in meiner Einrichtung, habe zeitweise die Kita über einen längeren Zeitraum geleitet 4<br />
Gruppen, 13 Mitarbeiterinnen. Bezahlt wurde ich als Kinderpflegerin und musste mir zusätzlich noch anhören " Eigentlich darfst Du das ja gar nicht." Ha Ha<br />
- - das ein Einrichtungswechsel ohne finanzielle Einbußen möglich ist. So kann verhindert werden, dass Fachkräfte aus finanziellen Gründen an<br />
Einrichtungen gebunden, mit dessen Arbeit sie sich weniger gut identifizieren können. Desweiteren kann so auch dem einem Wunsch des Arebitnehmers,<br />
eventuell nicht ewig in ein und der selben Einrichtung zu arbeiten, entsprochen werden und Fachkräfte haben die Möglichkeit, ihren Platz auf dem<br />
Arbeitsmarkt zu suchen und zu finden.<br />
- aktuelle Bewertung der Tätigkeit<br />
- Das man die Möglichkeit hat aufzusteigen, nicht nur mit Berufserfahrung, sondern auch durch Leistung. Von mir aus auch durch Fortbildungen, aber nur,<br />
wenn man sieht, dass die Kollegen sich dadurch auch weiterentwickelt haben.<br />
- Schnellerer Stufenaufstieg<br />
- Bessere Bezahlung für Studienabschlüsse. Anerkennung von Berufserfahrung auch aus ähnlichen Tätigkeiten (z. B.Sozialarbeit). Möglichkeit für<br />
fachfremde Kräfte, die Anerkennung als Erzieherin zu bekommen und damit auch eine bessere Eingruppierung. Anrechnung der Arbeitsjahre solcher<br />
Kollegen auf die Stufenberechnung.<br />
- Erzieher mit einer langen Brufserfahrung, dürfen bei einem Wechsel der Enrichtung nicht als "Anfänger" eingestuft werden!<br />
- letzte gehaltsstufe auf jeden fall berücksichtigen aufgabenfelder engagement<br />
- Das alle Berufsjahre mit angerechnet werden und der jeweilige Träger den man hatte keine Rolle mehr spielt.<br />
- Gerade bei Leitungen muss die Vorerfahrung als Erzieherin auch angerechnet werden. Ich habe nach 16 Jahren Erzieherin eine Leitung in einer anderen<br />
KITA übernommen. Als "normale" Erzieherin würde ich mehr verdienen, als aktuell als Leitung. Natürlich habe ich keine Vorerfahrung als Leitung, die 16<br />
Jahre-Vorerfahrung lasse ich nicht vor der Haustür liegen.<br />
- Vereinfachte Form<br />
- Wenn keine Fachkräfte da sind werden oft "ungelernte" eingestellt zumindest in den Kommunen bei Kirchlichen Trägern eher nicht<br />
- Höhere Eingruppierung, bessere Bezahlung und kein Herabstufen bei einem Wechsel der Arbeitsstelle.<br />
- Die Bezahlung und die Freistellung von Leitungen. Es kann nicht sein, dass eine Leitung von 7 Gruppen und mit 26 Mitarbeitern, Ganztagsbetrieb,<br />
verlängerten Öffnungszeiten, Kinder zwischen 1-6 Jahren, über 40% Migrationskinder nur 35 Std. laut Controlling freigestellt ist.<br />
- Dass man bei einem Wechsel des Arbeigebers nicht unten anfängt.<br />
- Das auch psyachische Belastungssituationen in die Eingruppierung mit aufgenommen werden.<br />
- Das die Qualität, der Arbeit, die ich leiste, meine Qualifikationen und Kompetenzen, die ich mir durch regelmäßige Fortbildungen und<br />
Langzeitfortbildungen angeeignet habe, berücksichtigt werden.<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 31 -
- Das meinStudium, dass ich 2014 abschließen werde, dementsprechend bezahlt wird und dadurch Anerkennung findet. Die Aussicht auf eine<br />
gleichbleibende Bezahlung finde ich außerst deprimierend. Dann gehe ich doch lieber in einen anderen Bereich, mit vielleicht anderer/schlechterer<br />
Bezahlung, aber besseren Arbeitsbedingungen.<br />
- das sich Weiterbildung auszahlen<br />
- nicht nur die Eingruppierung ist wichtig, sondern endlich eine Altersteilzeitreglung und / oder auch oder eine Rente ab 60 (mit Abzügen) unabhängig von<br />
einer "Trägerwillkür"<br />
- Das zum Beispiel kinderpflegerinnen auch nach vielen Jahren im Beruf, Aufstiegsmöglichkeiten in andere Stufen bekommen.<br />
- Zusätzliche Qualifikationen müssen honoriert werden, besonders dann, wenn man eine Weiterbildung selbst bezahlt hat!<br />
- Das das Entgeld angemessen ist und dass die Zeitspanne fuer einen Gruppenaufstieg nicht zu lange ist. Ausserdem sollte die Eingruppierung auch bei<br />
einem Arbeitgeberwechsel bestehen bleiben.<br />
- Dass ErzieherInnen generell höher eingruppiert werden!<br />
- - Weiterbildungen, wie Fachkraft für... - Gleichstellung von Fachwirt und Bachelor, zumindest bei überdurchschnittlich gutem Abschluss - Leitung mit<br />
besonderen Aufgaben entweder mit Freistellungskontingenten oder höherer Bezahlung bedenken<br />
- Grundsätzlich finde ich unsere Berufsgruppe unterbezahlt! Es sollte über eine höhere Eingruppierung (z.B. S8) im Allgemeinen nachgedacht werden.<br />
Außerdem sollten individuelle Leistungen, sowie Berufserfahrung, Fortbildungen anerkannt und entsprechend bezahlt werden.<br />
- - das zusätzliche Qualifizierungen die man erlangt hat und sehr gut in die Arbeit integrieren kann, in der Einstufung berücksichtigt werden. - Ich bin<br />
Gesundheitsberaterin, ausgebildete Kinesiologin nach 3in1 concepts, Heilpraktikerin und Erzieherin. Was meiner Arbeit in der Kita als Erzieherin zu Gute<br />
kommt.<br />
-<br />
- Dass man bei Arbeitgeberwechsel seine Stufe behält. Bei Wechsel von Leitung in den Erziehungsdienst keine Einbußen in der Stufeneinordnung<br />
hinnehmen muss.<br />
- unterschiedliche Anforderungen ( Menschen mit Behinderung, sozialer Brennpunkt usw. ) berücksichtigen<br />
- Berufserfahrung und Qualifikationen sollten bei einem Arbeitgeberwechsel als selbstverständlich und angemessen honoriert werden. Ebenso<br />
Weiterbildungen und spezifische Berufsqualifikationen sollten nach erfolgreichem Abschluss honoriert werden, schließlich wird auch erwartet, dass man<br />
nach so einer Maßnahme die Arbeit qualitativ hochwertiger ausführt.<br />
- Gleichberechtigung auch wenn die Ausbildung in einem anderen Bundesland absolviert wurde und diese schon viele Jahre zurück liegt.<br />
-<br />
- deutlichere Abhebung zwischen Leitung und Personal<br />
- -alle Fortbildungen bzw. Nachweise sollten anerkannt bzw. berücksichtigt werden - Berufserfahrung muss bei Stellenwechsel anerkannt werden, keine<br />
Zurückstufung - auch Leitungen mit geringen Kinderzahlen bzw. Gruppen sollten angemessen bezahlt und eingruppiert werden<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 32 -
- Guter Lohn für gute Arbeit<br />
- Dass Qualifikationen, Ausbildung und Berufserfahrung sowie Weiter- und Fortbildungen einfließen sollten<br />
- Anerkennung von Fort- und Weiterbildungen und die dadurch erworbenen Zusatzqualifikationen. Die Anerkennung unserer Tätigkeit als wichtige<br />
Bildungsarbeit (so wie bei Lehrern). Die starke Belastung bei zunehmendem Alter. Große Gruppen, Lärmpegel, immer jüngere Kinder und ein immer<br />
anwachsender, differenzierter Anspruch an unsere Tätigkeit.<br />
- Kinderpflegerinnen sind immer noch im Dienst und - zzt. durch den Fachkräftemangel noch verschärft - werden sie eingesetzt, wo es "brennt". Mit<br />
Schrieben des Landesjugendamtes dürfen Kipfl. aber auch nicht in Randzeiten eigenverantwortlich eine Gruppe leiten. Andererseits wird die<br />
Eingruppierung in die S4 trotzdem abgelehnt.<br />
- Eingruppierung muss bei Antritt einer neuen Stelle bleiben<br />
- das die personenbezogenen Kompetenzen wie zum Beispiel reflexive forschende Pädagogen die sich ihrer Grenzen und Ressourcen bewusst sind (<br />
belegt durchQualifizierungsmaßnahmen ) mehr ins Zentrum gerückt werden und nicht nur "gängige" Fortbildungen wir Sprachförderung etc. und das eben<br />
diese Kompetenzen mehr gefordert werden damit der Umgang mit zunehmender Diversität geleistet werden kann.<br />
- Qualifikation und Tätigkeit - Berücksichtigung von Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen<br />
- das Berufserfahrung anerkannt wird<br />
- das auch für Wiedereinsteiger, nach einer langjährigen Berufspause, wenigstens teilweise eine Anerkennung der vergangenen Berufsjahren bei der<br />
Eingrupierung angerechnet wird<br />
- dass unsere Arbeit durch angemessene Entlohnung ( deutlich über der Inflationsgrenze) weiter auch für Berufsanfänger und Männer interessant wird<br />
- bezahlung nach leistung keine nachteile bei der eingruppierung<br />
- dass sich Weiterbildungen positiv auf die Lohnhöhe auswirken<br />
- Das Leitungen sofort in die nächst höhere Stufe eingruppiert werden, sobald die Betriegserlaubnis geändert wird und nicht im nächsten Jahr, z.B. Januar<br />
von 45 Kinder auf 77 Kinder. Eingruppierung der Leitung darf nicht nur aufgrund der Kinderzahl gemacht werden. Bessere Eingruppierungen für<br />
Kinderpfleger/Erziehungshelfer, die Erziehertätigkeiten machen, aber nicht so eingestuft werden.<br />
- Dass Weiterbildungen und Berufsjahre sich endlich auch mal im Gehalt niederschlagen und nicht nur Berufsjahre in den Stufen anerkannt werden<br />
- das man Leistung besser bezahlt.<br />
.<br />
ONLINE-MITGLIEDER-BEFRAGUNG >>> ANALYSE <strong>GEW</strong>-MITGLIEDER IM SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST RHEINLAND-PFALZ 2012 - 33 -
Bearbeiter: Dr. Michael Gedatus<br />
UMG Unternehmensberatung<br />
UMG Institut<br />
Klöcknerstr. 4<br />
49090 Osnabrück<br />
www.umg-net.de<br />
März 2013