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Regenbogen 1 2011 - Gebaerdenkreuz.de

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Gemein<strong>de</strong>brief <strong>de</strong>r Gehörlosengemein<strong>de</strong>n<br />

Bergkamen-Obera<strong>de</strong>n Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Herne, Iserlohn,<br />

Lünen, Recklinghausen, Unna und Witten 1/<strong>2011</strong><br />

1


Inhaltsverzeichnis<br />

An(ge)dacht 3<br />

In eigener Sache 4<br />

Weltgebetstag 5<br />

Krippenspiel Iserlohn 6<br />

Geburtstage 8<br />

Trauer 9<br />

Regelmäßige Termine 10<br />

Ostergottesdienst 11<br />

Jubiläen 13<br />

GL Mitarbeiterin 14<br />

125 Jahre AGV Dortmund 15<br />

Konfirmation 16<br />

Reifen für Eritrea 17<br />

Fest <strong>de</strong>r Kurse 18<br />

GS-Versammlung 19<br />

Infobroschüre 19<br />

Tauffest 20<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Evangelische Gehörlosengemein<strong>de</strong>n im<br />

westfälischen Ruhrgebiet (EKvW)<br />

<strong>Regenbogen</strong>@gebaer<strong>de</strong>nkreuz.<strong>de</strong><br />

Redaktion:<br />

Christine Brokmeier (chrib)<br />

Dorothea Dohm (dodo)<br />

Monika Nüßle (moni)<br />

Hendrik Korthaus (heko)<br />

Susanne Kuhles (susk)<br />

Sabine Kuklinski (kuki)<br />

Hermann Riekötter (heri)<br />

Kurt Tischer (kurti)<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel spiegeln<br />

nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion<br />

wi<strong>de</strong>r.<br />

Der <strong>Regenbogen</strong> erscheint<br />

3-4 mal im Jahr<br />

Auflage 500 Exemplare<br />

Gemein<strong>de</strong>briefdruckerei Groß-Oesingen<br />

Titelbild und Grafiken: Christine Pollmeier<br />

Fotos, wenn nicht an<strong>de</strong>rs angegeben: Hendrik<br />

Korthaus<br />

Layout: Christine Pollmeier und Hendrik<br />

Korthaus<br />

Bankverbindung:<br />

Kontoinhaber „<strong>Regenbogen</strong>“<br />

Konto 146 978 300 bei <strong>de</strong>r<br />

Volksbank Haltern BLZ 426 613 30<br />

Ausgabe 1/<strong>2011</strong> 4. Jahrgang<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 01.07.<strong>2011</strong><br />

Redaktionsschluss <strong>de</strong>r nächsten Ausgabe:<br />

01.09.<strong>2011</strong><br />

Kontakt (VISDP)<br />

Pfr. H. Korthaus<br />

Zu <strong>de</strong>n Höfen 1a<br />

45711 Datteln<br />

Tel: 02363/728335<br />

Fax: 02363/728336<br />

HKorthaus@t-online.<strong>de</strong><br />

2!


An(ge)dacht<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sind eingela<strong>de</strong>n.<br />

Auf diese Einladung haben Sie sich schon lange gefreut. Sie waren <strong>de</strong>swegen<br />

extra beim Friseur. Haben sich vielleicht sogar ein neues Kleid o<strong>de</strong>r einen<br />

neuen Anzug angeschafft. Die Schuhe sind geputzt. Alles blinkt und blitzt.<br />

Und dann wer<strong>de</strong>n Sie unerwartet gebeten, Ihre Schuhe auszuziehen.<br />

Sie folgen <strong>de</strong>r Auffor<strong>de</strong>rung und dann – Schreck !<br />

Sie haben ein Loch in Ihrer Socke. Sie haben eine Laufmasche in Ihren<br />

Strümpfen.<br />

Das hatten Sie beim Anziehen nicht bemerkt. Wie peinlich!<br />

Hoffentlich sieht das kein Mensch!<br />

Das, was ich Ihnen hier erzähle, passiert immer mal wie<strong>de</strong>r.<br />

Es wird sogar berichtet, die Queen habe eine dicke Laufmasche in ihrem<br />

Strumpf gehabt, die für alle sichtbar wur<strong>de</strong>, als sie anlässlich <strong>de</strong>s Besuchs<br />

einer Moschee die Schuhe ausziehen musste.<br />

Man ist dann im wahrsten Sinne <strong>de</strong>s Wortes: Bloßgestellt. Der dicke Zeh ist<br />

blankgezogen.<br />

Solche Peinlichkeiten blieben Mose erspart.<br />

Aber bei <strong>de</strong>r Berufung Moses am Gottesberg ging es ja auch nicht um eine<br />

Klei<strong>de</strong>rordnung, son<strong>de</strong>rn um die Berufung in Gottes Heilsplan.<br />

„Gott sprach: Mose, Mose, tritt herzu, zieh <strong>de</strong>ine Schuhe von <strong>de</strong>n Füssen. Der<br />

Bo<strong>de</strong>n, auf <strong>de</strong>m du stehst, ist heiliges Land.“<br />

Für Mose ging es nicht um Löcher in <strong>de</strong>n Strümpfen. Es ging um seine<br />

Berufung, trotz <strong>de</strong>r vielen schwarzen Löcher in seiner Biographie.<br />

Hätte Mose Löcher in seinen Strümpfen gehabt, wäre dies wahrscheinlich<br />

weniger peinlich gewesen als seine Vorgeschichte: Totschlag – Flucht –<br />

Untertauchen im Ausland.<br />

Mose war auf je<strong>de</strong>n Fall erschrocken und peinlich berührt, als er die Stimme<br />

Gottes hörte.<br />

Mitten im Niemandsland, wo niemand ist, wo niemand ihn kennt, wird er<br />

plötzlich bei seinem Namen gerufen: Mose, Mose tritt herzu und zieh <strong>de</strong>ine<br />

Schuhe von <strong>de</strong>n Füssen.<br />

In diesem Moment hat Mose mehr zu verbergen als evtl. Löcher o<strong>de</strong>r<br />

Laufmaschen in <strong>de</strong>n Socken o<strong>de</strong>r Strümpfen.<br />

„Zieh <strong>de</strong>ine Schuhe von <strong>de</strong>n Füssen!“ befiehlt die Stimme.<br />

3


„Du musst dich nicht länger verstecken, du kannst unverhüllt und<br />

unverstellt vor mich, <strong>de</strong>inen Gott, treten.<br />

Wir dürfen vor Gott treten mit unserer ganzen Vorgeschichte, mit all<br />

unseren Ecken und Kanten, Macken und Schrullen und mit allen<br />

Verfehlungen.<br />

Wir können vor Gott treten wie Mose. Auch er wur<strong>de</strong> gerufen, trotz seines<br />

Jähzorns, trotz seiner unausgesprochenen Neugier<strong>de</strong>, trotz seiner<br />

Sprachstörungen und trotz seiner Ablehnung.<br />

Mose wur<strong>de</strong> an einem ganz gewöhnlichen Tag berufen. Nichts hatte ihn auf<br />

dieses Ereignis vorbereitet.<br />

Mose wur<strong>de</strong> irgendwo in <strong>de</strong>r Wüste, eigentlich an einem völlig<br />

unscheinbaren Ort berufen. Nichts <strong>de</strong>utete darauf hin, dass gera<strong>de</strong> dieser<br />

Bo<strong>de</strong>n dort beson<strong>de</strong>rs heilig war.<br />

Es kann geschehen, auch heute, dass wir von Gott berufen wer<strong>de</strong>n, an allen<br />

Tagen <strong>de</strong>r Woche und an allen Orten <strong>de</strong>r Welt.<br />

In Königspalästen, auf Marktplätzen, in Kathedralen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Unterkünften <strong>de</strong>r Armen.<br />

Es gibt ihn überall, diesen heiligen Ort, in Iserlohn, Bochum, Dortmund,<br />

Recklinghausen und sogar in Gelsenkirchen, an <strong>de</strong>m Menschen auf Gott<br />

treffen und zu Beson<strong>de</strong>rem berufen wer<strong>de</strong>n.<br />

Es gibt sie überall diese heiligen Orte, an <strong>de</strong>nen niemand bloßgestellt wird<br />

und es keine Peinlichkeiten gibt.<br />

Vorausgesetzt, man traut sich, Gottes Wort und Gottes Stimme zu folgen.<br />

Amen. (susk)<br />

In eigener Sache<br />

Nun sind mit Bergkamen-Obera<strong>de</strong>n und Unna zwei neue Gemein<strong>de</strong>n<br />

dazugekommen. Herzlich willkommen!<br />

Dieser <strong>Regenbogen</strong> erscheint sehr spät. Das liegt auch daran, dass die<br />

Beiträge nur sehr langsam in <strong>de</strong>r Redaktion angekommen sind. Doch eine<br />

Zeitung lebt von <strong>de</strong>r Aktualität. Also bitte alle Beiträge, die interessant<br />

seien können, an regenbogen@gebär<strong>de</strong>nkreuz.<strong>de</strong> mailen. Am besten als<br />

Word-Datei mit getrennten Fotos als jpg. Auch zur Finanzierung können<br />

Sie beitragen. Über eine Spen<strong>de</strong> freut sich unser Konto, das auf <strong>de</strong>r<br />

inneren Vor<strong>de</strong>rseite angegeben ist. Vielen Dank!<br />

4!


Weltgebetstag für Gehörlose in Gelsenkirchen<br />

Zum ersten Mal feierten Gehörlose ihren Weltgebetstag in Gelsenkirchen. Als<br />

Gott die Welt in sieben Tagen erschuf, stellte er am En<strong>de</strong> fest, dass er noch<br />

einiges übrig hatte: Vulkane, Urwäl<strong>de</strong>r, Wüsten, Fjor<strong>de</strong>, Flüsse und Eis. Er gab<br />

seinen Engeln <strong>de</strong>n Auftrag, das alles hinter einem langen Gebirge – <strong>de</strong>n An<strong>de</strong>n –<br />

aufzuschütten. So entstand Chile, das vielfältigste Land <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. So lautet die<br />

chilenische Legen<strong>de</strong>.<br />

Wir begannen unsere Reise in dieses Land im äußersten Nor<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>r Atacama-<br />

Wüste, in <strong>de</strong>r es jahrelang keinen Regen geben kann. Hier fin<strong>de</strong>n sich Vulkane.<br />

Hier wur<strong>de</strong> Schwefel lange Zeit abgebaut.<br />

Von <strong>de</strong>r Atacama-Wüste aus zogen wir weiter südwärts und besuchten die Stadt<br />

Valparaiso mit ihren Strän<strong>de</strong>n und Parks.<br />

In <strong>de</strong>r Hauptstadt schlen<strong>de</strong>rten wir durch die Einkaufsstraßen, bewun<strong>de</strong>rten<br />

einerseits <strong>de</strong>n Reichtum und staunten, dass es trotz <strong>de</strong>s extremen Reichtums auch<br />

diese Armut in einem Land geben kann.<br />

Dann zogen wir weiter durch eine Landschaft, die uns stark an das Allgäu<br />

erinnerte. Sanfte und grüne Hügelketten mit grasen<strong>de</strong>n Kühen darauf.<br />

Noch weiter südlich kamen wir in das Siedlungsgebiet <strong>de</strong>r Mapuche, <strong>de</strong>r<br />

Urbevölkerung Chiles, mit ihren typischen Häusern und ihren Trachten.<br />

Und wir sahen auch Pinguine.<br />

Dann nahmen wir das Schiff und fuhren 4300 km westwärts zu <strong>de</strong>n Osterinseln,<br />

die ebenfalls noch zu<br />

Chile gehören.<br />

Chile ist ein Land <strong>de</strong>r<br />

extremen Gegensätze.<br />

Trockene Zonen im<br />

Nor<strong>de</strong>n, fruchtbare<br />

Abschnitte im Sü<strong>de</strong>n.<br />

Extreme Hitze im<br />

Nor<strong>de</strong>n und Kälte im<br />

äußersten Sü<strong>de</strong>n. Hohe<br />

Berge bis zu 4000 m<br />

hoch, Vulkane, die noch<br />

aktiv sind.<br />

Im nächsten Jahr wollen wir uns wie<strong>de</strong>r treffen und das Weltgebetsland 2012<br />

besuchen. Dann führt uns die Reise nach Malaysia (susk)<br />

5


Krippenspiel im Weihnachtsgottesdienst <strong>de</strong>s Iserlohner<br />

Gehörlosen-Vereins am 11.12.2010 in Iserlohn-<br />

Letmathe<br />

Am 11.12.2010 haben die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Gehörlosenvereins Iserlohn anlässlich <strong>de</strong>r<br />

Weihnachtsfeier <strong>de</strong>s Vereins ein Krippenspiel in<br />

<strong>de</strong>r Frie<strong>de</strong>nskirche in Letmathe aufgeführt.<br />

Grundlage für das Krippenspiel war die biblische<br />

Weihnachtsgeschichte: Kaiser Augustus (Luca<br />

Suslik) ruft sein Volk zur Volkszählung auf.<br />

Daraufhin begeben sich Maria und Josef (Janika<br />

Herzer und David Moog) nach Bethlehem, <strong>de</strong>r<br />

Geburtsstadt Josefs. Maria ist hochschwanger, und<br />

<strong>de</strong>shalb suchen sie und Josef unterwegs<br />

verzweifelt eine Herberge. Doch <strong>de</strong>r Wirt (Jan<br />

Ma<strong>de</strong>r) weist sie ab. Nirgends fin<strong>de</strong>n sie<br />

Aufnahme. So müssen Maria<br />

und Josef schließlich mit<br />

einem Stall als Herberge<br />

zufrie<strong>de</strong>n sein. Kaum sind sie<br />

dort angekommen, bekommt<br />

Maria ihr Baby.<br />

Von diesem Ereignis erfahren<br />

die Hirten (Jannis und Tobias<br />

Gertzen, Jonas Herzer, Max<br />

Römer, Timo Trentepohl), die<br />

in dieser Nacht bei ihren<br />

Schafen auf <strong>de</strong>m Feld sind.<br />

Ein Engel (Ronja Ma<strong>de</strong>r)<br />

kommt zu ihnen und verkün<strong>de</strong>t ihnen: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich<br />

verkündige euch große Freu<strong>de</strong>, die allem Volk wi<strong>de</strong>rfahren wird; <strong>de</strong>nn euch ist<br />

heute <strong>de</strong>r Heiland geboren, welcher ist Christus, <strong>de</strong>r Herr, in <strong>de</strong>r Stadt Davids.“<br />

Auf diese Botschaft hin machen sich die Hirten eilig auf <strong>de</strong>n Weg zum Stall, um<br />

<strong>de</strong>n Heiland <strong>de</strong>r Welt zu begrüßen.<br />

6!


So wur<strong>de</strong> an Weihnachten die<br />

tollste Geschichte aller Zeiten<br />

Wirklichkeit, dann da hat Jesu<br />

Leben angefangen. Sein Leben<br />

be<strong>de</strong>utet Rettung für alle<br />

Menschen.<br />

Wie man auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn<br />

erkennen kann, hatten die<br />

Kin<strong>de</strong>r, aber auch die Pfarrerin<br />

Christine Brokmeier und die<br />

zahlreichen Zuschauer viel<br />

Freu<strong>de</strong> an diesem Krippenspiel.<br />

(chrib, Fotos: O. Fritsche)<br />

7


Wir gratulieren zum Geburtstag!<br />

08.05. Manfred Sprenger, Schwerte, 76 Jahre<br />

08.05. Käthe Haupka, Bochum, 81 Jahre<br />

09.05. Emmy Göbel, Witten, 85 Jahre<br />

21.05. Elisabeth Nowak, Recklinghausen, 81 Jahre<br />

29.05. A<strong>de</strong>lheid Mer<strong>de</strong>r, Witten, 81 Jahre<br />

29.05. Ingeborg Wirges, Herne, 71 Jahre<br />

Juni<br />

03.06. Karl Borgesdiek, Witten, 81 Jahre<br />

06.06. Anna Kasulke, Lünen, 82 Jahre<br />

10.06. Karin Becker, Dortmund, 71 Jahre<br />

14.06. Gerhard Krasny, Iserlohn, 71 Jahre<br />

16.06. Elfrie<strong>de</strong> Plewka, Herne, 86 Jahre<br />

8!<br />

März<br />

18.03. Wilhelm Enning,<br />

Dortmund, 87 Jahre<br />

24.03. Heinz Morchner,<br />

Bielefeld, 85 Jahre<br />

27.03. E<strong>de</strong>ltraud Kulessa,<br />

Gelsenkirchen, 83 Jahre<br />

27.03. Inge Bonrath,<br />

Gelsenkirchen, 82 Jahre<br />

27.03. Norbert Vogt, Dortmund,<br />

71 Jahre<br />

28.303. Maris Landwehr<br />

Recklinghausen, 75 Jahre<br />

April<br />

01.04. Erika Lingenberg,<br />

Hemer, 84 Jahre<br />

14.04. Rosemarei Scheerbarth,<br />

Recklinghausen, 75 Jahre<br />

23.04. Edith Krämer, Oer-<br />

Erkenschwick, 84 Jahre<br />

Mai<br />

04.05. Waltraud Bornschein,<br />

Dortmund, 71 Jahre<br />

Falls wir jeman<strong>de</strong>n<br />

vergessen haben o<strong>de</strong>r die<br />

Daten falsch sind,<br />

so entschuldigen wir uns!<br />

Bitte bei <strong>de</strong>r Redaktion<br />

mel<strong>de</strong>n!


23.06. Dorit Stod, Wattenscheid, 76 Jahre<br />

24.06. Friedrich Wiegold, Witten, 88 Jahre<br />

24.06. Erika Napierski, Hagen, 84 Jahre<br />

28.06. Anneliese Frönd, Dortmund, 83 Jahre<br />

Juli<br />

05.07. Elisbeth Omnitz, Dortmund, 91 Jahre<br />

17.07. Elisbath.Maria Potthoff, Lünen, 97 Jahre<br />

27.07. Giesla Napierski, Wetter, 84 Jahre<br />

31.07. Rudi Frönd, Dortmund, 90 Jahre<br />

August<br />

02.08. Frieda Kopatz, Witten, 91 Jahre<br />

09.08. Siegfried Makala, Herne, 71 Jahre<br />

10.08. Ruth Gedigk, Bochum, 82 Jahre<br />

14.08 Anneliese Wallrabe, Ems<strong>de</strong>tten, 71 Jahre<br />

20.08. Sigrid Schmelter, Dortmund, 71 Jahre<br />

31.08. Ingrid Brenner, Herne, 75 Jahre<br />

September<br />

04.09. Anneliese Sczesny, Dortmund, 91 Jahre<br />

06.09. Helmut Kaiser, Hagen, 84 Jahre<br />

07.09. Gisela Tschirmer, Herne, 77 Jahre<br />

08.09. Renate Prinzler, Werne, 71 Jahre<br />

10.09. Georg Dylus, Dortmund, 87 Jahre<br />

10.09. Grete Chwalkowski, Iserlohn, 93 Jahre<br />

12.09. Gisela Knigge, Castrop-Rauxel, 71 Jahre<br />

13.09. Elsbeth Enning, Dortmund, 83 Jahre<br />

13.09. Anneliese Renker, Recklinghausen, 77 Jahre<br />

17.09. Wilfrie<strong>de</strong> Flemming, Gelsenkirchen, 89 Jahre<br />

17.09. Johannes, Stehr, Herne, 82 Jahre<br />

28.09. Ulla Leismann, Recklinghausen, 50 Jahre<br />

To<strong>de</strong>sfälle<br />

12.01. Elfrie<strong>de</strong> Leismann, geb. Marczinzik, Recklinghausen, 75 Jahre<br />

02.02. Hermann Drese, Gelsenkirchen, 90 Jahre<br />

14.03. Luise Kirscher Solingen, früher Dortmund, 92 Jahre<br />

9


Regelmäßige Termine<br />

Bergkamen - Obera<strong>de</strong>n<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 3. Samstag im Monat 14:30 Martin-Luther-Kirche, Preinstraße 38<br />

Bochum<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 4. Samstag im Monat 14.30 BO-Laer, Grimmestr. 4<br />

Gehörlosentreff: Mittwochs 14.00 Uhr HDB, Alsenstr. 19a<br />

Offene Sprechstun<strong>de</strong>: je<strong>de</strong>n 2. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr HDB<br />

Dortmund<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 2. Sonntag im Monat 15.00 Soz. Zentrum, Westhoffstr. 6-8<br />

Altenstube: je<strong>de</strong>n 2. und 4. Donnerstag 14.00 Soz. Zentrum<br />

Stammtisch: je<strong>de</strong>n 1., 3. und 5. Donnerstag 15.00 MSSZ, Mergelteichstr. 10<br />

Offene Sprechstun<strong>de</strong>: Dienstags 10.00-12.00 MSSZ<br />

Gelsenkirchen<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 3. Sonntag im Monat 14.30 Altstadt Gemein<strong>de</strong>haus, Heinrich-<br />

König-Platz<br />

Herne<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 2. Samstag im Monat 14.00 Kreuzkirche<br />

Frauenstun<strong>de</strong>: alle 14 Tage Dienstags 14.30 Steil-Haus, Herrmann-Löns-Str. Treff: je<strong>de</strong>n<br />

Freitag 20.00 Steil-Haus<br />

Iserlohn<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 2. Samstag im Monat 14.30 Frie<strong>de</strong>nskirche, Frie<strong>de</strong>nsstaße 13 in<br />

Iserlohn-Letmathe<br />

Treffpunkt: je<strong>de</strong>n 4. Mittwoch im Monat im „Alten Stadtbad“, Poth 10<br />

Lünen<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 1. Sonntag im Monat 14.30 St. Georg Stadtkirche<br />

Treff: je<strong>de</strong>n 2. Mittwoch 14.00 St. Georg Gemein<strong>de</strong>haus, St. Georgs-Kirchplatz<br />

Recklinghausen<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 3. Samstag im Monat 14.30 GLZ, Oerweg 38<br />

Unna<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 4. Samstag im Monat 14:30, Haus <strong>de</strong>r Kirche Mozartstraße 18-20<br />

Seniorentreff: je<strong>de</strong>n 1. und 3. Freitag im Monat 13:00 - 17:30 "Fäßchen" Hertinger<br />

Straße 12<br />

Witten<br />

Gottesdienst: je<strong>de</strong>n 2. Samstag im Monat 14:30 , GL-Treff, Dortmun<strong>de</strong>r Str. 13<br />

Treff: je<strong>de</strong>n Dienstag ab 14:00, GL-Treff<br />

10!


Mit Jesus auf <strong>de</strong>m Weg - 4. Regionaler<br />

Ostergottesdienst im Ruhrgebiet<br />

Am Ostermontag war es wie<strong>de</strong>r soweit. Viele tüchtige<br />

Hän<strong>de</strong> hatten die St. Georg Stadtkirche in Lünen<br />

vorbereitet. Und auch im benachbarten Gemein<strong>de</strong>haus<br />

schon die Kaffeetische österlich ge<strong>de</strong>ckt. Zum 4. Mal<br />

feierten hier die Gehörlosengemein<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Ruhrgebiet<br />

gemeinsam einen Ostergottesdienst in<br />

Gebär<strong>de</strong>nsprache. Die GehörloseseelsorgerInnen<br />

Christine Brokmeier, Hendrik Korthaus, Susanne<br />

11


Kuhles und Sabine Kuklinski<br />

stellten in kleinen Szenen<br />

Geschichten aus <strong>de</strong>r Passion<br />

Christi da. Über hun<strong>de</strong>rt Hän<strong>de</strong><br />

stimmten in die Halleluja-<br />

Gebär<strong>de</strong> ein. Gemeinsam wur<strong>de</strong><br />

dann auch das Heilige Abendmahl<br />

gefeiert. Bevor es an die österlich<br />

geschmückte Kaffeetafel ging,<br />

erhielten alle Besucher eine Karte<br />

mit einem Rosenkreuz, gemalt<br />

von Christine Pollmeier. Beim<br />

Kaffeetrinken gab es aktuelle<br />

Informationen von Naoko und<br />

Herrmann Riekötter über<br />

gehörlose Erdbebenopfer in<br />

Japan. Mit <strong>de</strong>m Geld, das die<br />

Gemein<strong>de</strong>n in Dortmund und<br />

Lünen gesammelt hatten,<br />

konnten <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n eine<br />

Kollekte von 222,22€ für<br />

Gehörlose in Japan mit auf<br />

<strong>de</strong>n Weg gegeben wer<strong>de</strong>n.<br />

(heko, Fotos: C. Pollmeier)<br />

12!


Silberhochzeit<br />

Am 07. Juni <strong>2011</strong> feiert das Ehepaar Naoko und<br />

Hermann Riekötter ihre Silberne Hochzeit.<br />

Naoko wollte die Gehörlosenwelt und auch die<br />

DGS kennenlernen. Während ihres Aufenthaltes<br />

in Deutschland lernte sie ihren heutigen Ehemann<br />

Hermann kennen und lieben. Nach einem Jahr<br />

musste sie wie<strong>de</strong>r zurück in ihre Heimat Japan.<br />

Dann folgten so viele nette und liebe Briefe von<br />

Hermann, dass ihr Herz so weich wur<strong>de</strong>, und sie<br />

entschied sich, ein gemeinsames Leben mit ihm in<br />

Deutschland aufzubauen. Jetzt sind sie 25 Jahre<br />

zusammen und immer noch verliebt wie am ersten<br />

Tag. Gott schenkte Ihnen auch zwei gesun<strong>de</strong><br />

Töchter und einen gesun<strong>de</strong>n Sohn. Und bei<strong>de</strong> sind<br />

Mitglied im Vestischen Gehörlosen Verein Recklinghausen sowie aktive<br />

Mitarbeiter und Gemein<strong>de</strong>sprecher in <strong>de</strong>r Gehörlosengemein<strong>de</strong>. (Text und Foto:<br />

Privat)<br />

Diamantene<br />

Hochzeit<br />

Sogar auf 60 gemeinsame<br />

Ehejahre<br />

dürfen nun<br />

Anneliese und<br />

Rudi Frönd zurückschauen.<br />

Die<br />

bei<strong>de</strong>n frohen<br />

D o r t m u n d e r<br />

feierten am<br />

21.Juni (Stan<strong>de</strong>samt)<br />

und am<br />

23.Juni (Kirche)<br />

im Minna-Sattler-Seniorenzentrum, wo sie seit einiger Zeit leben, ihr<br />

Jubiläums. Herzliche Segenswünsche!<br />

13


Minna-Sattler-Seniorenzentrum stellt gehörlose<br />

Mitarbeiterin ein<br />

Anfang Januar 2010 gab es nur die gute I<strong>de</strong>e. Bis heute hat sich vieles gut<br />

entwickelt. Das Dortmun<strong>de</strong>r Minna-Sattler-Seniorenzentrum hat nun eine<br />

gehörlose Frau, Sabine Erstfeld mit einem 1 ½ jährigen Zeitvertrag, dann jetzt<br />

fest eingestellt.<br />

Der Leiter <strong>de</strong>s Minna-<br />

Sattler-Seniorenzentrums,<br />

Herr Hans von Dormalen<br />

und <strong>de</strong>r Soziale Dienst, Frau<br />

Heike Hagemann, freuten<br />

sich, dass es möglich war,<br />

Frau Sabine Erstfeld mit<br />

Unterstützung <strong>de</strong>r AWO fest<br />

ein zustellen.<br />

Sie berichtet: “Vor über 1 ½<br />

Jahren haben wir angefangen,<br />

uns auf pflegebedürftige<br />

gehörlose Menschen zu spezialisieren. Am Anfang hatte sie selber<br />

mit gehörlosen Senioren gute Kontakte, weil ihre Eltern, ihre Tante und ein<br />

Onkel auch gehörlos sind. Darum ist sie bei gehörlosen Bekannten und<br />

Freun<strong>de</strong>n beliebt. Dann kümmerte sie sich 4 Jahre um ihren gehörlosen Vater<br />

als Pflegefall. Heute weiß sie, dass es eine gute Erfahrung war, <strong>de</strong>nn die<br />

gehörlose Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich hier wohl. Die gehörlosen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner haben viel Spaß an <strong>de</strong>m, was sie mit<br />

Gedächtnistraining, Spielen, Betreute Essengruppe, Zeitungsrun<strong>de</strong> und<br />

Sitzgymnastik organisiert hat.“<br />

S. Erstfeld arbeitet als Gebär<strong>de</strong>nsprachdozentin seit 1988 an <strong>de</strong>r<br />

Volkshochschule Dortmund. Auch unterricht sie die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Minna-Sattler-Seniorenzentrum in Deutscher Gebär<strong>de</strong>nsprache.<br />

Regelmäßig arbeitet sie mit Pfarrer Hendrik Korthaus zusammen. So auch mit<br />

<strong>de</strong>m „Gehörlosenstammtisch“ seit über 3 Jahren. Dieser fin<strong>de</strong>t am ersten und<br />

dritten Donnerstag im Monat im Minna-Sattler-Seniorenzentrum statt. Im<br />

letzten Jahr besuchten ihn auch dreimal gehörlose Senioren-Gäste aus<br />

Wuppertal, Köln, Hagen usw., um das Minna-Sattler-Seniorenzentrum zu<br />

14!


esichtigen.. Dort gibt es schöne<br />

Zimmer und Wohnungen, Garten und<br />

schöne Grünlagen, die sie in einem<br />

Vo r t r a g v o r s t e l l t e . N a c h d e r<br />

Besichtigung besuchten die gehörlosen<br />

Gäste das Gehörlosenstammtisch –<br />

Cafe . Es war sehr schön.<br />

Frau Sabine Erstfeld hat sich schon<br />

lange für die Seniorenarbeit interessiert<br />

und auch für die Taubblin<strong>de</strong>narbeit. Hier ist eine gehörlose Bewohnerin<br />

sehbehin<strong>de</strong>rt. Sie hat vor zwei Jahren (2009) über ein halbes Jahr eine<br />

Ausbildung mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt Demenz (zur Betreuungsassistentin)<br />

geschafft und hat in <strong>de</strong>r Zeit vom Juli 2010 bis Mai <strong>2011</strong> eine Ausbildung an<br />

<strong>de</strong>r berufsbegleiten<strong>de</strong>n Qualifizierunsmaßnahme zur Taubblin<strong>de</strong>n-Assistentin<br />

erfolgreich teilgenommen. Das ist viel Engagement, aber es hat sich gelohnt.<br />

Heute freut sich Frau Sabine Erstfeld über ihre Stelle im Minna-Sattler-<br />

Seniorenzentrum sehr, <strong>de</strong>nn es war ein langer Weg, dort hin zu kommen. Nun<br />

kann sie für gehörlose <strong>de</strong>menzkranke Menschen und gehörlose sehbehin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, aber natürlich auch für alle gehörlose Bewohnerinnen und<br />

Bewohner da sein. Das ist natürlich klar, <strong>de</strong>nn Frau Sabine Erstfeld ist ja selber<br />

gehörlos und kann darum perfekt die Gebär<strong>de</strong>nsprache und weiß, was für<br />

gehörlose Menschen wichtig ist. (Foto S. 14 und Text: S. Erstfeld)<br />

125 AGV<br />

Dortmund<br />

Am 25. Juni feierte <strong>de</strong>r<br />

Allgemeine Gehörlosenverein<br />

Dortmund sein 125<br />

jähriges Festjubiläum.<br />

Nach einem Festgottesdienst<br />

gab es für die<br />

zahlreichen Mitglie<strong>de</strong>r Kaffee und Kuchen, Re<strong>de</strong>n und kulturelle Darbietungen,<br />

wie Tanz und kleine Theaterszenen aus <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Gehörlosen. Zahlreiche<br />

Jubilare wur<strong>de</strong>n geehrt. (heko)<br />

15


Konfirmation in Dortmund<br />

Nach einem Jahr Pause<br />

war es am 2. Juli <strong>2011</strong><br />

wie<strong>de</strong>r so weit. Zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r Rheinisch-<br />

Westfälischen Realschule,<br />

För<strong>de</strong>rschwerpunkt Hören<br />

und Kommunikation,<br />

Dortmund konnte nun<br />

Konfirmation gefeiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Und so trafen sich<br />

die zehn Konfirmandinnen<br />

u n d K o n f i r m a n d e n<br />

Valentina Angelini, Michael Dick, Sarah Espey, Florian Gehring, Kevin Hühn,<br />

Yan-Eric Mertens, Helena Ostero<strong>de</strong>, Laura Plötz, Tayfun Schlechter und<br />

Penelope Wortmann mit ihren Familien und Freun<strong>de</strong>n im Gemein<strong>de</strong>haus<br />

Söl<strong>de</strong>rholz und wur<strong>de</strong>n dort von Pfr. Dr. B.<br />

Möhring-Plath und <strong>de</strong>m Gehörlosenseelsorger H.<br />

Korthaus konfirmiert. Mit dabei war auch ihre<br />

Lehrerin Marina Hoffmann, die auch <strong>de</strong>n<br />

Konfirmationsunterricht mitgestaltete. Sabine<br />

Schlechter, <strong>de</strong>ren Sohn auch konfirmiert wur<strong>de</strong>,<br />

gebär<strong>de</strong>te eine poetische Umsetzung von Psalm 23.<br />

In <strong>de</strong>r Predigt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Regenbogen</strong> als Gottes<br />

Zeichen ausgelegt. Unter Gottes Schutz und Segen<br />

ging nach <strong>de</strong>m Gottesdienst die Feier im<br />

Gemein<strong>de</strong>haus und zuhause in <strong>de</strong>n Familien weiter.<br />

Wir wünschen diesen jungen Menschen Gottes<br />

reichen Segen. (H. Korthaus, Fotos: C. Pollmeier)<br />

16


Reifen und Weihnachtsfreu<strong>de</strong> für Asmara<br />

Gehörlose helfen<br />

Gehörlosen<br />

Gehörlose helfen gerne,<br />

aber sie haben nicht<br />

immer die Gelegenheit<br />

dazu.<br />

Gut, dass in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren in <strong>de</strong>n Gehörlosengemein<strong>de</strong>n<br />

Verbindungen<br />

nach Afrika<br />

gewachsen sind. Über<br />

die Deutsche Gehörlosenmission<br />

unterstützen<br />

die Ev. Gehörlosengemein<strong>de</strong>n regelmäßig drei Schulen für gehörlose<br />

Kin<strong>de</strong>r in Afrika, zwei in Eritrea - sowie eine in Tansania.<br />

Beson<strong>de</strong>rs für Eritrea waren die westfälischen Gehörlosengemein<strong>de</strong>n immer<br />

wie<strong>de</strong>r aktiv. Zu Weihnachten 2006 unterstützten sie die Anschaffung eines<br />

Kleinbusses für die Gehörlosenschule in Asmara. Weihnachten 2008 und 2009<br />

gab es die Aktion „Weihnachtsfreu<strong>de</strong> für Eritrea“.<br />

Im Januar diesen Jahres kam eine neue Bitte aus Eritrea nach Deutschland. Der<br />

neue Schulbus brauchte dringend neue Reifen. Wie an<strong>de</strong>re Gehörlosengemein<strong>de</strong>n<br />

haben die Gemein<strong>de</strong>n in Obera<strong>de</strong>n und Unna sich nicht zweimal<br />

bitten lassen und haben sich <strong>de</strong>r neuen Aktion „Reifen für Asmara“<br />

angeschlossen. Im Februargottesdienst in <strong>de</strong>r Martin-Luther-Kirche wur<strong>de</strong> das<br />

Projekt vorgestellt. Im Februar und im März sind dann in Unna und Obera<strong>de</strong>n<br />

220 Euro gesammelt wor<strong>de</strong>n.<br />

Inzwischen sind die Reifen in Asmara angekommen (Siehe „Unsere Gemein<strong>de</strong>“<br />

7/<strong>2011</strong>). Sie mussten hier in Deutschland gekauft wer<strong>de</strong>n, weil es in Asmara<br />

keine gibt. Anfang März wur<strong>de</strong>n sie nach Asmara geflogen. Die Reifen<br />

(Continental) haben 341,60 Euro gekostet, die Luftfracht kostete ca. 500 Euro,<br />

die Zoll gebühr beträgt noch einmal ca. 20 % <strong>de</strong>s Sachwertes. Die Frachtgebühr<br />

beinhaltet aber auch 12 Stoffrollen und eine Rolle Garn für die Nähkurse an <strong>de</strong>r<br />

Schule, so dass insgesamt 380 kg Hilfsgüter nach Asmara geflogen wor<strong>de</strong>n sind.<br />

17


Im vorigen Jahr musste die Aktion „Weihnachtsfreu<strong>de</strong> für Eritrea“ lei<strong>de</strong>r<br />

ausfallen. Pfarrer Rolf Hörndlein von <strong>de</strong>r Gehörlosenmission berichtete<br />

jetzt, dass Rektor Mehdin Yohannes und seine Schülerinnen und Schüler<br />

sehr traurig gewesen sind. Die Schulartikel und Hygieneartikel wer<strong>de</strong>n<br />

dringend benötigt. Darum rufen wir <strong>2011</strong> wie<strong>de</strong>r neu auf: Wer ist bereit, zu<br />

Weihnachten ein Päckchen nach Eritera zu<br />

schicken sowie Porto und Zollgebühren zu<br />

spen<strong>de</strong>n? Die Päckchen wer<strong>de</strong>n in Obera<strong>de</strong>n<br />

gesammelt und dann zusammen nach Eritrea<br />

losgeschickt. Kosten pro Päckchen: Inhalt, Porto<br />

und Zoll ca. 15 €. Mehr Informationen wer<strong>de</strong>n<br />

nach <strong>de</strong>n Ferien durch die Seelsorgerinnen und<br />

Seelsorger gegeben.<br />

Die Deutsche Gehörlosenmission ist ein<br />

Arbeitszweig <strong>de</strong>r Deutschen Arbeitsgemeinschaft<br />

für Ev. Gehörlosenseelsorge (Dafeg) in Kassel.<br />

Die Dafeg organisiert die Hilfstransporte. (Foto und<br />

Text: R. Chudaska)<br />

Festival <strong>de</strong>r Kurse<br />

Am 17. September fin<strong>de</strong>t in Witten, GL- Treffpunkt Dortmun<strong>de</strong>r Str. 13,<br />

ein Festival <strong>de</strong>r Kurse für Gehörlose statt. Es wer<strong>de</strong>n Kurse für<br />

Gebär<strong>de</strong>nsprache, Schreinern, Gestalten mit Farben, Autopannen,<br />

Wellness und Gesundheit, Nähen, Ernährung und Tanzen angeboten.<br />

Weitere Information bei Monika Terbeck<br />

Fax: 02302 - 27 94 77 6<br />

Tel.: 02302 - 27 94 77 3<br />

Email: terbeck@paritaet-nrw.<strong>de</strong><br />

18


Kollekten 2010 leicht gestiegen<br />

Am 7. Mai <strong>2011</strong> trafen sich über 30 Gemein<strong>de</strong>sprecherinnen<br />

und -sprecher <strong>de</strong>r westfälischen<br />

Gehörlosengemein<strong>de</strong>n zur Gemein<strong>de</strong>sprecherversammlung<br />

in Unna.<br />

Das Programm<br />

wur<strong>de</strong>, wie schon<br />

gewohnt, durch<br />

eine Andacht und eine wür<strong>de</strong>volle gemeinsame<br />

Abendmahlsfeier eingerahmt.<br />

Inhaltlich gab es verschie<strong>de</strong>ne Themen, wie z.B.<br />

einen Rückblick auf die verschie<strong>de</strong>nen Formen,<br />

das Osterfest in <strong>de</strong>n Gehörlosengemein<strong>de</strong>n zu<br />

feiern. Außer<strong>de</strong>m gab es Infos zur Homepage<br />

und zum westfälischen Tauffest <strong>de</strong>r Gehörlosengemein<strong>de</strong>n<br />

im Oktober<br />

<strong>2011</strong>.<br />

Erfreulich<br />

war auch<br />

<strong>de</strong>r Rückblick<br />

auf die Ergebnisse <strong>de</strong>r Kollekten in<br />

<strong>de</strong>n Gehörlosengemein<strong>de</strong>n. Nach<strong>de</strong>m in<br />

<strong>de</strong>n letzten Jahren ein <strong>de</strong>utlicher<br />

Rückgang zu verzeichnen war, hatten wir<br />

2010 erstmals wie<strong>de</strong>r eine leichte Steigerung. Das ist ein gutes Zeichen und wir<br />

bedanken uns herzlich bei allen Spen<strong>de</strong>rinnen und Spen<strong>de</strong>rn. (Christian Schrö<strong>de</strong>r)<br />

Infobroschüre im Kreis Witten<br />

Am 5. Juli wur<strong>de</strong> im Treffpunkt Witten eine neue Broschüre mit Informationen<br />

für gehörlose Menschen vorgestellt. Darin sind viele wichtige Information und<br />

Notfallfaxe enthalten. Diese Broschüre wird bald auch unter<br />

www.gebaer<strong>de</strong>nkreuz.<strong>de</strong> als PDF verfügbar sein.<br />

19


Tauffest<br />

<strong>de</strong>r westfälischen<br />

Gehörlosengemein<strong>de</strong>n<br />

Wasser<br />

schenkt<br />

Leben!<br />

Wir feiern zusammen ein<br />

Tauffest!<br />

Wir erinnern uns an unsere<br />

Taufe!<br />

Wer noch nicht getauft ist,<br />

kann sich taufen lassen.<br />

Kreuzkirche Herne<br />

Herne-Mitte<br />

Sonntag 30.10.<strong>2011</strong><br />

14.00 Uhr<br />

anschließend Kaffeetrinken<br />

und Familienprogramm mit Kin<strong>de</strong>rbetreuung<br />

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