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Schule und Kultur<br />
Aus unserer<br />
Grundschule<br />
Räumungsübung in der Grundschule<br />
Es war der 20.10.2007. Es schien ein ganz normaler<br />
Schultag zu sein. Doch es kam anders.<br />
Wir waren nach der Pause in der Aula beim Turnen, als<br />
plötzlich der Feueralarm jodelte.<br />
Wir blickten uns um, konnten aber nirgends Feuer<br />
entdecken. Trotzdem machten wir blitzschnell eine Reihe<br />
und verließen geordnet das Schulhaus. Auch aus allen<br />
anderen Klassen kamen Kinder und Lehrer, um ins Freie<br />
zu gelangen.<br />
Der Lehrer Franz Josef hatte bereits die Feuerwehr<br />
alarmiert. Deshalb dauerte es nicht lange, da ertönte<br />
auch schon die Sirene. Einige Minuten später trafen<br />
mehrere Feuerwehrautos im Pausenhof ein. Die einzelnen<br />
Lehrer machten nun die Meldung, welchen Klassenraum<br />
sie verlassen hatten, und dass sich noch ein paar Kinder<br />
im Schulhaus aufhalten würden. Alle anderen Kinder<br />
warteten draußen gespannt in einem Kreis. Auf einmal<br />
rief Simone: „Schaut, da hinten aus dem Fenster kommt<br />
Rauch!“ Einige Feuerwehrmänner waren bereits in die<br />
Schule gestürmt. Sie hatten die Meldung erhalten, dass<br />
sich der Brandherd im Werkraum befindet. Nach kurzer<br />
Zeit erschienen sie mit den restlichen Kindern auf dem<br />
Balkon, von wo aus sie mit der Drehleiter evakuiert<br />
wurden. Auch die Lehrerin Christine war dabei.<br />
Nun wurden wir aufgefordert, uns um den Kommandanten<br />
und den Herrn Direktor zu versammeln. Danach<br />
erklärten uns der Feuerwehrhauptmann und der Herr<br />
Direktor, dass es wichtig sei, bei einem Brand geordnet<br />
das Gebäude zu verlassen. Dafür, dass wir uns daran<br />
gehalten hatten und es zu keinem Gedränge gekommen<br />
war, wurden wir von beiden gelobt. Nachher erwarteten<br />
uns sieben Stationen, an denen uns erklärt wurde, welche<br />
Aufgaben die Feuerwehr hat und was für Mittel ihr zur<br />
Verfügung stehen. Ein Feuerwehrmann teilte die Klassen<br />
zu und sofort stürmten wir zu unserer ersten Station.<br />
Dort führten sie uns den Feuerwehrjeep vor, in dem sich<br />
ein Ventilator befindet mit dem man den Rauch aus einem<br />
brennenden Haus pusten kann. Wir durften auch in das<br />
Fahrzeug hinein sitzen und die Sirene einschalten. Das<br />
war lustig! Viele erschraken und hielten sich die Ohren zu.<br />
Die beiden Feuerwehrmänner erzählten uns noch einiges<br />
über dieses Auto. Danach wurden wir aufgefordert zur<br />
nächsten Station zu gehen.<br />
Nun wurde uns das Kleinrüstfahrzeug vorgeführt. Dieses<br />
Auto rückt in einem Notfall als erstes aus, denn es kommt<br />
rascher zum Unfallort hin als der Tankwagen und verfügt<br />
auch über die notwendigen Geräte. Es wir auch dort<br />
eingesetzt, wo der Tankwagen zu groß ist. In diesem Auto<br />
ist Platz für fünf Feuerwehrleute. Allerlei interessante<br />
Geräte befinden sich im Kofferraum dieses Fahrzeugs.<br />
Ein Feuerwehrmann zeigte uns das Warndreieck und den<br />
Spreizer, mit dem man Menschen, die in einem Wagen<br />
eingeklemmt sind, befreien kann, Blitzleuchten,<br />
Absperrbänder, Gefahrenguthandschuhe, eine<br />
Motorsäge, eine Trage, eine Decke und den Erste-Hilfe-<br />
Koffer. Sie führten uns die Handpumpe vor, mit der man,<br />
falls kein Strom vorhanden ist, die Geräte in Funktion<br />
Die Woolschell - Seite 16