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Frohe Weihnacht und ein gesegnetes Jahr 2008<br />

wünschen die Gemeindeverwaltung und die Redaktion


In dieser Ausgabe<br />

Verwaltung ab Seite 3<br />

Die Gemeinde informiert 3<br />

Gebühren auf Gemeindedienste 4<br />

Öffentliche Bauarbeiten 6<br />

Gemeindebaukommission 6<br />

Neue Straßenverkehrsordnung 7<br />

“Bahnhöfliches Nachtleben” 9<br />

Buchvorstellung “Pfarrer-Pali-Chronik” 10<br />

Schule und Kultur ab Seite 11<br />

Bibliothek 11<br />

Kinderseite 13<br />

Aus unserem Kindergarten 14<br />

Aus unserer Grundschule 16<br />

Sport und Freizeit ab Seite 18<br />

Sektion Fußball 18<br />

Sektion Ski und Snowboard 19<br />

Sektion Volleyball 19<br />

Roland Ruepp 2007 20<br />

Wirtschaft ab Seite 21<br />

Die Churburger Wirtschaftsgespräche 21<br />

Miteinander ab Seite 23<br />

KFS - Kath. Familenverband Südtirol 23<br />

PGR - Pfarrgemeinderat 26<br />

Altersheim Schluderns 27<br />

Musikkapelle 28<br />

Chöre 29<br />

Schützenkompanie 29<br />

Runde Geburtstage und Jubiläen 29<br />

Jugenddienst Obervinschgau 30<br />

Jugendhaus Phönix 31<br />

Und ich wandre aus den Mauern<br />

bis hinaus ins weite Feld,<br />

hehres Glänzen, heil’ges Schauern!<br />

Wie so still und weit die Welt!<br />

Sterne hoch die Kreise schlingen,<br />

aus des Schnees Einsamkeit<br />

steigt’s wie wunderbares Singen -<br />

o du gnadenreiche Zeit.<br />

Joseph Freiherr von Eichendorff<br />

Die Woolschell<br />

Dreimonatliches Mitteilungsblatt der Gemeinde Schluderns<br />

Eingetragen im Register der Druckschriften unter Nr 6/99<br />

(Landesgericht Bozen)<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Schluderns<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dr. Sebastian Marseiler<br />

Redaktion:<br />

Dr. Heiko Hauser (HH) - Erwin Wegmann (EW)<br />

Brigitta Stecher Parth (BS) - Robert Ruepp (RR)<br />

Waltraud Kuntner Klotz (WK) - Ulrich Ruepp (UR) -<br />

Konrad Raffeiner (KR)<br />

Grafik und Layout: Marion Ziernheld<br />

Druck: Kofel KG, Schlanders<br />

Redaktionsschluss für die nächste<br />

Ausgabe: 25.02.2008<br />

Berichte (auch handgeschriebene)<br />

können bis dahin entweder im<br />

Gemeindeamt abgegeben oder an<br />

info@gemeinde.schluderns.bz.it<br />

gemailt werden.


Verwaltung<br />

Die Gemeinde informiert<br />

Der Gemeinderat hat auf seiner letzten Sitzung eine<br />

Reihe von Verwaltungsbeschlüssen gefasst. So<br />

wurden auch die Weichen für die Steuern und<br />

Gebühren für das kommende Jahr gestellt.<br />

Neuerungen in Sachen Gemeindeliegenschaftssteuer<br />

(ICI) gibt es auch für getrennte oder geschiedene<br />

Ehepartner, denen die Wohnung nicht zugewiesen<br />

wurde.<br />

Sie können ab nun auch den Freibetrag für die eheliche<br />

Wohnung, die mit richterlicher Trennungs- bzw.<br />

Scheidungsverfügung dem anderen Partner zugewiesen<br />

wurde, in Anspruch nehmen. Gemäß bisheriger Regelung<br />

konnte auf Grund der meldeamtlichen Verlegung des<br />

Wohnsitzes der Freibetrag auf die Hauptwohnung nicht in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Schlussendlich genehmigte der Gemeinderat den vom<br />

Ingenieurbüro Stelzl aus Latsch ausgearbeiteten<br />

Durchführungsplan für die neue Gewerbezone in<br />

Schluderns. Im kommenden Frühjahr soll die Zone<br />

konkret realisiert werden.<br />

Bei der Gemeindeliegenschaftssteuer ICI wurde der<br />

Mindestsatz von 4 Promille auf alle Liegenschaftseinheiten<br />

bestätigt; ebenso bestätigt wurde der Freibetrag<br />

von € 300,00 auf die Hauptwohnung.<br />

Erfreulich für den Geldbeutel der Bürger ist die Tatsache,<br />

dass auch für das kommende Jahr die Gebühren für die<br />

Dienste (Trinkwasser, Abwasser und Müllentsorgung) in<br />

ihrer bisherigen Höhe bestätigt werden konnten.<br />

Mittlerweile sind die Gebühren zum sechsten Mal in Folge<br />

nicht angehoben worden.<br />

Eine Neuerung gibt es bei den Gebühren für die<br />

Müllentsorgung.<br />

Um den Familien mit Kleinkindern bis zu 2 Jahren und<br />

jenen, die eine pflegebedürftige Person daheim pflegen,<br />

entgegen zu kommen, erhalten diese einen Bonus im<br />

Gegenwert von € 24,00/Jahr (gleich 6 Entleerungen).<br />

Die neue Gewerbezone in Schluderns<br />

Breiten Raum nahm die Diskussion über einen<br />

Beschlussantrag der "Freiheitlichen" betreffend den<br />

"Ellerwald - Rechtlose Schludernser Bürger" ein.<br />

Die Einbringer bemängelten die fehlenden Rechte für die<br />

Schludernser Bürger im Bereich Jagdausübung, Pilzesammeln<br />

und Weiderecht und verlangten vom<br />

Gemeindeausschuss, entsprechende Initiativen zur<br />

Verbesserung der heutigen Lage. Der Beschlussantrag<br />

wurde von der Mehrheit der Gemeinderäte abgelehnt.<br />

Die Woolschell - Seite 3


Verwaltung<br />

GEBÜHREN AUF GEMEINDEDIENSTE<br />

WASSER - ABWASSER - MÜLL<br />

Wie bereits eingangs erwähnt, hat der Gemeinderat für<br />

das kommende Jahr die Gebühren für die Gemeindedienste<br />

festgelegt.<br />

Anhand der folgenden, graphischen Darstellungen wird<br />

die historische Entwicklung der Tarife im Vergleich zur<br />

effektiven Inflationsrate dargelegt:<br />

Trinkwasser- und Abwasser<br />

Vergleichszeitraum 2000 - 2008<br />

Die Woolschell - Seite 4


Verwaltung<br />

Müllentsorgung - Vergleichszeitraum 1997 - 2008<br />

Das Gemeindesteueramt gibt während der Amtsstunden<br />

Auskunft über die ab dem Jahr 2008 geltenden<br />

Neuerungen im Bereich der Liegenschaftssteuer (bei<br />

Ehetrennungen/-scheidungen) und der Müllentsorgung<br />

(Bonus für Kleinkinder/Pflegefälle).<br />

Die Woolschell - Seite 5


Verwaltung<br />

Öffentliche Bauarbeiten<br />

Beim Neubau des Vereinshauses geht es mittlerweile<br />

zügig weiter. Noch heuer werden die letzten Gewerke für<br />

die Einrichtung/Ausstattung ausgeschrieben, sodass im<br />

Frühjahr das Vereinshaus seiner Bestimmung übergeben<br />

werden kann.<br />

Das Vereinshaus wird in der Anfangsphase direkt von der<br />

Gemeinde verwaltet. Im Jänner soll die Hausordnung<br />

gemeinsam mit den Vereinen erarbeitet werden, ebenso<br />

werden die Vereine bei der künftigen Führungsform stark<br />

eingebunden werden.<br />

Die Bauarbeiten bei der Feuerwehrhalle stehen derzeit<br />

still, da im heurigen Jahr die zur Verfügung stehenden<br />

Geldmittel hauptsächlich in den Bau des Vereinshauses<br />

geflossen sind. Im kommenden Jahr werden die<br />

Finanzmittel schwerpunktsmäßig in den Neubau der<br />

Feuerwehrhalle gesteckt, sodass bereits im Jänner die<br />

ersten Gewerke ausgeschrieben werden können. Es ist<br />

geplant, bis Mitte des Jahres alle wichtigen Gewerke<br />

auszuschreiben, um ein zügiges Weiterbauen zu<br />

ermöglichen.<br />

Die restlichen öffentlichen Bauvorhaben sind mit<br />

Ausnahme des Hauptsammlers Gschneir - Spondinig bis<br />

auf einige kleinere Arbeiten ausgeführt.<br />

Gemeindebaukommission vom<br />

12.09.2007<br />

Ruepp Robert<br />

Unwesentliche Abänderung des Durchführungsplanes<br />

für die „Ex-Volkswohnbauzone“ genehmigt<br />

Ruepp Robert<br />

Energetische Sanierung Wohnhaus, Umbau<br />

Dachgeschoss, Verbesserung Sonnenkollektoren,<br />

Einbau Photovoltaik -<br />

„Ex-Volkswohnbauzone“<br />

genehmigt<br />

Trafoier Gebhard<br />

Abbruch des Stadels und Errichtung eines<br />

Geschäftes und Garagen für den privaten<br />

Gebrauch - „Wohngebiet Zone A“ zurückgezogen<br />

Bonifizierungskonsortium Vinschgau<br />

Umbau der Etscheinkehr Anlage<br />

„Prader Feld“<br />

genehmigt<br />

HOPPE AG Werk Schluderns<br />

Variante) Verdunster - „Handwerk- und<br />

Kleinindustriezone“<br />

abgelehnt<br />

Stocker Rudolf<br />

Installation einer Photovoltaikanlage auf einem<br />

landwirtschaftlichen Gebäude -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

genehmigt<br />

Gemeinde Schluderns<br />

Unwesetnliche Abänderung am Durchführungsplan -<br />

„Erweiterungszone Hölbling“<br />

genehmigt<br />

Sagmeister Sibylle<br />

Schließen der Balkone im Dachgeschoss und<br />

Errichtung einer Dachgaube - „Erweiterungszone<br />

Marktplatz“<br />

genehmigt<br />

Gemeinde Schluderns<br />

Durchführungsplan neue Gewerbezone abgelehnt<br />

Weissenhorn Rita<br />

Aufstockung bzw. Erweiterung des Wohnhauses -<br />

„Wohngebiet Zone C“<br />

genehmigt<br />

Rainalter Maria Katharina<br />

Sanierung Dachgeschoss und Isolierung Wohnhaus -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Kuppelwieser Margreth<br />

Erweiterung des Wohnhauses - „Ex-<br />

Volkswohnbauzone“<br />

genehmigt<br />

Donner Andrea<br />

Variante) Erhöhung des Dachgeschosses<br />

Und Erstellen eines Wintergartens -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Die Woolschell - Seite 6


Verwaltung<br />

Stecher Erwin Ignaz<br />

Sanierung Art. 59 Buchstabe C und<br />

energetische Sanierung Wohnhaus -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Maccari Daniela<br />

Sanierung und Renovierung eines denkmalgeschützten<br />

Gebäudes - „Wohngebiet Zone A“ genehmigt<br />

Raiffeisenkasse Prad am Stj.<br />

Austausch Fenster und Rollläden und<br />

Anbringung Vollwärmeschutz -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Hitter Alois<br />

Variante) Sanierung und bauliche<br />

Umgestaltung Wohnhaus -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

abgelehnt<br />

Gemeindebaukommission vom<br />

24.10.2007<br />

Trafoier Gebhard<br />

Errichtung eines Geschäftes im<br />

Erdgeschoss und Wohnungen im Obergeschoss -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Pinggera Ida, Pinggera Heidemarie und<br />

Hohenegger Florian<br />

Variante) Neubau Wohnung 1 für<br />

Pinggera Heidemarie, Hohenegger Florian<br />

und Wohnung 2 für Pinggera Ida -<br />

„Wohngebiet Zone A“<br />

genehmigt<br />

Reinstadler Astrid<br />

Installation einer Photovoltaikanlage -<br />

„Wohngebiet Zone C“<br />

genehmigt<br />

Hölbling Karl Stelzhammer Leopoldine<br />

Variante 1) Bau eines Wohnhauses -<br />

„Erweiterungszone Hölbling<br />

Freier Wohnbau“<br />

genehmigt<br />

Tschenett Egon/Regele Tschenett Margarethe<br />

Variante) Neubau eines Wohnhauses mit<br />

Sonnenkollektoren -<br />

„Wohngebiet Zone B“<br />

genehmigt<br />

Gemeinde Schluderns<br />

Durchführungsplan neue Gewerbezone genehmigt<br />

Hitter Alois<br />

Variante) Sanierung und bauliche Umgestaltung<br />

Wohnhaus - „Landwirtschaftsgebiet“ genehmigt<br />

Hauser Andreas<br />

Erstellung einer Photovoltaikanlage auf einem<br />

landwirtschaftlichen Gebäude -<br />

„Landwirtschaftsgebiet“<br />

genehmigt<br />

Die neue Straßenverkehrsordnung<br />

sieht verschärfte Maßnahmen vor<br />

Am 2. Oktober 2007 wurde das Dekret Nr. 117 vom<br />

3. August 2007 in ein Gesetz umgewandelt. Hier die<br />

wichtigsten Bestimmungen:<br />

Fahren ohne Führerschein:<br />

Wer sich am Steuer eines Kraftfahrzeuges befindet, ohne<br />

einen Führerschein erlangt zu haben bzw. mit<br />

eingezogenem oder nicht erneuertem Führerschein, der<br />

muss mit folgenden Strafen rechnen:<br />

- Anzeige bei der Gerichtsbehörde<br />

- Geldbuße von 2.257,00 bis zu 9.032,00 Euro<br />

- verwaltungsmäßige Sicherstellung des KFZ für<br />

3 Monate<br />

Im Wiederholungsfall innerhalb von 2 Jahren ist<br />

zusätzlich eine Haftstrafe von bis zu 1 Jahr vorgesehen.<br />

Führerschein-Neulinge:<br />

Diese dürfen im 1. Jahr nach Erlangen des Füherscheines<br />

nur Fahrzeuge bis zu 50 kw/t lenken. Als Führerscheinneulinge<br />

gelten jene Personen, welche den Führerschein<br />

ab dem 180. Tag nach Inkrafttreten des Dekretes<br />

erlangen, also wer den Führerschein ab dem 01.02.2008<br />

erlangt. Bei Nichtbeachtung dieser Beschränkung wird<br />

eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 148,00 bis 594,00<br />

Euro verhängt, sowie ein verlängerter Führerscheinentzug<br />

von 2 bis zu 8 Monaten vorgenommen.<br />

Überschreitung der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit:<br />

- bis zu 10 km/h: Verwaltungsstrafe von 36 bis<br />

zu 148,00 Euro<br />

- von 11 km/h bis 40 km/h: Verwaltungsstrafe<br />

von 148,00 bis zu 594,00 Euro und 5 Punkte<br />

Abzug<br />

Die Woolschell - Seite 7


Verwaltung<br />

- von 41 km/h bis 60 km/h: Verwaltungsstrafe<br />

von 370,00 bis zu 1.458,00 Euro, 10 Punkte<br />

Abzug, Führerscheinentzug von 1 bis zu 3<br />

Monaten, Fahrverbot für weitere 3 Monate<br />

nach Rückerstattung des Führerscheines<br />

während der Nachtstunden (22 bis 7 Uhr)<br />

- über 60 km/h: Verwaltungsstrafe von 500,00<br />

bis zu 2.000,00 Euro, 10 Punkte Abzug,<br />

Führerscheinentzug von 6 bis zu 12 Monaten<br />

Parken und Anhalten von Fahrzeugen:<br />

Es ist verboten, während des Parkens bzw. Anhaltens des<br />

Fahrzeuges den Motor laufen zu lassen, um die Funktion<br />

der Klimaanlage zu gewährleisten. Dafür ist eine<br />

Verwaltungsstrafe von 200,00 bis zu 400,00 Euro<br />

vorgesehen.<br />

Bei Verwicklung in einen Verkehrsunfall werden die<br />

vorgesehenen Strafen verdoppelt. Sollte der Fahrzeuglenker<br />

gleichzeitig Fahrzeugbesitzer sein, erfolgt die<br />

verwaltungsmäßige Sicherstellung des Fahrzeuges für<br />

einen Zeitraum von 90 Tagen.<br />

Anmerkung: wer sich weigert, einen Blutalkoholtest<br />

durchführen zu lassen, unterliegt einer Verwaltungsstrafe<br />

von 2.500,00 bis zu 10.000,00 Euro. Zudem werden 10<br />

Punkte vom Führerschein abgezogen und derselbe wird<br />

für die Dauer von 6 Monaten bis zu 2 Jahren eingezogen.<br />

Geschieht dies bei gleichzeitiger Verwicklung in einen<br />

Unfall, beträgt die Strafe 3.000,00 bis zu 12.000,00 Euro<br />

und Entzug des Führerscheines für die Dauer von 6<br />

Monaten bis zu 2 Jahren.<br />

Transport von Personen auf zweirädrigen Fahrzeugen:<br />

Es ist verboten, auf Leichtmotorrädern bzw. Motorrädern<br />

Minderjährige im Alter von unter 5 Jahren (bisher 4 Jahre)<br />

zu befördern. Verwaltungsstrafe: 148,00 bis zu 594,00<br />

Euro<br />

Benutzung von Funktelefonen:<br />

Wird dabei keine geeignete Vorrichtung, wie z.B. eine<br />

Freisprechanlage verwendet, ist eine Verwaltungsstrafe<br />

von 148,00 bis zu 594,00 Euro vorgesehen. Es werden<br />

außerdem 05 Führerscheinpunkte abgezogen. Bei<br />

Wiederholungstätern innerhalb von 2 Jahren wird der<br />

Führerschein für 1 bis zu 3 Monaten eingezogen.<br />

Fahren im betrunkenen Zustand:<br />

Hierbei hängt die Strafe vom festgestellten Blutalkoholgehalt<br />

bei der Kontrolle ab:<br />

- 0,5-0,8 Promille: Geldbuße von 500,00 bis zu<br />

2.000,00 Euro, Führerscheinentzug von 3 bis 6<br />

Monaten, 10 Punkte Abzug<br />

- 0,8-1,5 Promille: Geldbuße von 800,00 bis zu<br />

3.200,00Euro, Haftstrafe bis zu 3 Monaten,<br />

Führerscheinentzug 6 Monate bis zu 1 Jahr,<br />

10 Punkte Abzug<br />

- über 1,5 Promille: Geldbuße von 1.500,00 bis<br />

zu 6.000,00 Euro, Haftstrafe bis zu 6 Monaten,<br />

Führerscheinentzug von 1 bis zu 2 Jahren, 10<br />

Punkte Abzug.<br />

Maßnahmen gegen nächtliche Unfälle:<br />

Wer nach 20 und vor 7 Uhr eine gefährliche oder<br />

überhöhte Geschwindigkeit aufweist (Art. 141 und 142,<br />

Abs. 8+9 der gelt. St.Vo.) bzw. betrunken oder unter<br />

Einfluss von Drogen (Art. 186 und 187) fährt, erhält eine<br />

zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 200,00 Euro. Diese<br />

Geldstrafen sollen in einen Fonds zur Prävention von<br />

nächtlichen Unfällen fließen. Diese Bestimmung kann zur<br />

Zeit noch nicht angewandt werden, da die genauen<br />

Durchführungsbestimmungen fehlen.<br />

Noch eine wichtige Mitteilung an alle<br />

Jugendlichen und an die Eltern:<br />

Fahren mit auffrisiertem Kleinmotorrad und die<br />

schwerwiegenden Folgen<br />

Kleinmotorräder/Scooter dürfen die Höchstgeschwindigkeit<br />

von 45 km/h nicht überschreiten. Werden am<br />

Fahrzeug technische Veränderungen vorgenommen<br />

(„auffrisiert“), so handelt es sich nicht mehr um ein<br />

Die Woolschell - Seite 8


Verwaltung<br />

Kleinmotorrad, sondern um ein ganz normales Motorrad.<br />

Dafür ist ein Führerschein und eine dem Hubraum<br />

angepasste Versicherung notwendig.<br />

Es kommt jedoch immer wieder vor, dass Jugendliche<br />

unter 18 Jahren (ohne Führerschein) mit auffrisierten<br />

Kleinmotorrädern durch die Gegend „rasen“, ohne sich<br />

der Folgen im Falle eines Unfalles bewusst zu sein. Die<br />

Eltern, die oft über die Änderungen nicht Bescheid<br />

wissen, haften für ihre minderjährigen Kinder. Die<br />

Versicherung wird zwar für einen eventuell entstandenen<br />

Schaden aufkommen, könnte jedoch einen Regressanspruch<br />

geltend machen. Im Falle eines Unfalles mit<br />

Todesfolge oder bleibender Invalidität kann die<br />

Schadenssumme in die Hunderttausende von Euro<br />

gehen.<br />

Es ist dringend abzuraten, Kleinmotorräder aufzufrisieren!<br />

Sollte dies trotzdem geschehen, könnte eine Meldung bei<br />

der Versicherung eventuell einen Ausschluss des<br />

Regressrechtes bringen.<br />

Für etwaige weitere Fragen stehe ich gerne zur<br />

Verfügung!<br />

Der Gemeindepolizist<br />

Christian Obwegeser<br />

“Schockierend”<br />

wie mit den öffentlichen WC-Anlagen am Bahnhof und<br />

bei der Bibliothek umgegangen wird<br />

Die öffentlichen WC-Anlagen in Schluderns werden<br />

allgemein als eine sinnvolle Einrichtung angesehen.<br />

Leider gibt es immer wieder einige wenige, die meinen,<br />

ihre Stärke (oder sollte man besser sagen ihre Dummheit)<br />

demonstrieren zu müssen, indem sie die Anlagen<br />

beschädigen und/oder verschmutzen. Auch ein<br />

öffentliches WC muss sauber und für jeden Benützer<br />

zumutbar sein. Man stelle sich nur den ersten Eindruck<br />

eines Menschen vor, der in Schluderns aus dem Zug<br />

steigt und das WC benützen möchte. Was kann diese<br />

Person von Schluderns halten, wenn schon das WC<br />

verdreckt ist?<br />

Die Gemeindeverwaltung hat große Anstrengungen<br />

unternommen, diese Einrichtungen zu errichten. Deshalb<br />

wäre es schade, wenn sie geschlossen werden müssten.<br />

Auf jeden Fall wird die Gemeinde verstärktes Augenmerk<br />

darauf verwenden, künftig den oder die Täter ausfindig zu<br />

machen und sie wegen Sachbeschädigung anzuzeigen.<br />

Falls Beobachtungen in diesem Zusammenhang gemacht<br />

werden, sollten sie der Gemeinde gemeldet werden. Nur<br />

verstärkte Aufmerksamkeit kann dazu beitragen, dieses<br />

Phänomen in den Griff zu bekommen.<br />

Auch sollten jene daran denken, dass ihre “Schweinereien”<br />

von Menschen wieder beseitigt werden müssen,<br />

sei es vom Reinigungspersonal oder von den Gemeindearbeitern.<br />

“Bahnhöfliches Nachtleben”<br />

Die Woolschell - Seite 9


Verwaltung<br />

Buchvorstellung<br />

“Pfarrer Carl Pali<br />

- Chronik“<br />

Vollbesetzt war die neue Bibliothek bei der Buchvorstellung<br />

„Beiträge zur Chronik der Gemeinde<br />

Schluderns und des Schlosses Churburg von Carl Pali<br />

Pfarrer“ am Samstag, 1. Dezember 2007.<br />

Arbeit als Seelsorger.<br />

Frau Anni Thaler las aus dem Buch vor: quer durch das<br />

letzte Jahrtausend: zum Beispiel 1406 wurde schon ein<br />

Schulhaus erwähnt, 1465 wurden die meisten Schludernser<br />

Berghöfe genannt, 1519 und 1520 sind die<br />

Weihwassersteine in der Kirche datiert, 1604 und 1605<br />

ist das Kirchendach neu gemacht worden mit einem<br />

Kostenaufwand von 50 Gulden, 1781 ist die zweite<br />

Glocke in unserem Turme der Größe nach gegossen<br />

worden....usw.<br />

Mit großer Freude konnte das Werk Carl Palis nun in<br />

Buchform herausgegeben und somit der Dorfbevölkerung<br />

und allen Interessierten zugänglich gemacht<br />

werden. Unzählige Stunden, Wochen und Monate<br />

ehrenamtlicher Arbeit steckten dahinter, bis das Buch in<br />

Druck gehen konnte.<br />

Bürgermeister Erwin Wegmann begrüßte die zahlreich<br />

erschienenen Gäste und dankte den Initiatoren für ihren<br />

Einsatz bei der Vorbereitung zum Druck.<br />

Herr Franz Lutt erzählte vom Weg der Chronik von der<br />

Handschrift Carl Palis bis zum fertigen Buch, von der<br />

unglaublichen Arbeit und Mühsal des Herrn Pfarrers Carl<br />

Pali bei der Abschrift aus 992 originalen Dokumenten,<br />

von seinen Fahrten nach Innsbruck und Chur ohne<br />

eigenes Verkehrsmittel und dem Abschreiben mit Feder<br />

und Tinte ohne elektrisches Licht und neben all seiner<br />

Auch an Humor hat es dem Herrn Pfarrer nicht gefehlt,<br />

wie einige seiner Bemerkungen beweisen.<br />

„am Feste Sti.Galli,16.Octobr.“ 1905 beendete Pfarrer<br />

Carl Pali seine „Beiträge zur Chronik der Gemeinde<br />

Schluderns und des Schlosses Churburg.“<br />

Das Buch ist in der Gemeinde Schluderns und bei Herrn<br />

Franz Lutt gegen einen Beitrag von 15 € erhältlich.<br />

Dieser Beitrag fließt gänzlich an die Pfarre<br />

Schluderns.<br />

Als Weihnachtsgeschenk bestens geeignet !<br />

Anna Maria Thaler<br />

Kulturreferentin<br />

Die Woolschell - Seite 10


Schule und Kultur<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

Änderung der Bibliotheksbenutzerordnung:<br />

Die öffentliche Bibliothek Schluderns ist eine gemeinnützige<br />

öffentliche Einrichtung, die allen BürgerInnen<br />

kostenlos Medien zur Verfügung stellt. Leider nehmen<br />

nicht alle Leser Rücksicht auf andere mögliche Nutzer<br />

und überschreiten die Rückgabefristen.<br />

In der Bibliothek Schluderns beträgt die Leihfrist für alle<br />

Medien einen Monat und für Videos eine Woche. Die<br />

Ausleihfrist der Videos ist kürzer, da diese im Rahmen der<br />

Medienpakete des Vereins Vinschger Bibliotheken<br />

regelmäßig ausgetauscht werden und möglichst viele<br />

Nutzer die Möglichkeit haben sollen, sie ausleihen zu<br />

können.<br />

Auch die Anzahl der entlehnbaren Medien ist beschränkt.<br />

Jeder Benutzer darf nur mehr ein Video und ein Spiel mit<br />

nach Hause nehmen. Bei Büchern gibt es keine Beschränkung.<br />

Eine Verlängerung der Leihfrist ist auf Anfrage möglich<br />

(auch telefonisch während der Öffnungszeiten unter der<br />

Telefonnummer 0473/614124), wenn kein anderer Leser<br />

das Medium vorgemerkt hat.<br />

Internetzugang im neuen Jahr:<br />

Ab dem neuen Jahr bietet die Bibliothek die Möglichkeit<br />

dienstags, mittwochs und donnerstags - während der<br />

Öffnungszeiten - im Internet zu surfen. Die BenutzerInnen<br />

müssen dafür ihren Personal-ausweis mitnehmen.<br />

Jugendliche unter 15 Jahren müssen die Zustimmung der<br />

Eltern vorweisen (Vorlageformular ist in der Bibliothek<br />

erhältlich) oder von einem Erwachsenen begleitet<br />

werden.<br />

Die InternetnutzerInnen erhalten höchstens eine Stunde<br />

pro Tag Zugang zum Internet. Den Internetplatz kann man<br />

auch (telefonisch) reservieren. Kann der vorgemerkte<br />

Termin nicht wahrgenommen werden, muss er nach<br />

Möglichkeit frühzeitig abgesagt werden. Wer mehr als 10<br />

Minuten zu spät kommt, verliert sein Anrecht auf die<br />

Reservierung.<br />

Die BenutzerInnen müssen die notwendigen Grundkenntnisse<br />

für den Einsatz des Internets haben.<br />

Der Tarif für die Benutzung liegt bei 2,00 € die Stunde und<br />

das Ausdrucken beträgt 0,10 € pro Blatt.<br />

Bei verspäteter Rückgabe werden ab 01.01.2008 daher<br />

Versäumnisgebühren verlangt. Dies hat der Bibliotheksrat<br />

beschlossen, um die Bibliotheksordnung zu garantieren<br />

und lange Wartezeit auf vorgemerkte Medien zu<br />

vermeiden.<br />

Gebührenordnung:<br />

Die Entlehnung ist grundsätzlich kostenlos.<br />

Bei verspäteter Rückgabe werden folgende Versäumnisgebühren<br />

berechnet:<br />

- Bücher: 0,25 € pro Woche (ab 14 überzogenen<br />

Tagen)<br />

- Zeitschriften, MCs, CDs: 0,25 € pro Woche (ab 8<br />

überzogenen Tagen)<br />

- Videos: 0,50 € pro Woche (ab 3 überzogenen Tagen)<br />

- für die schriftliche Mahnung werden zusätzlich 0,65 €<br />

berechnet<br />

Bei Beschädigung oder Verlust eines Mediums muss<br />

dieses ersetzt werden.<br />

Abschlussfest des Sommerlesepreises:<br />

Am 08.11.2007 fand in der Bibliothek das Abschlussfest<br />

des Sommerlesepreises statt.<br />

Insgesamt hatten 32 SchülerInnen ihren Teilnahmeschein<br />

in der Bibliothek abgegeben. Sie haben im<br />

Sommer fleißig gelesen und die Bibliothek besucht.<br />

Roman Moser aus Prad erzählte spannende Geschichten,<br />

bevor die Preise an die Teilnehmer verteilt wurden.<br />

Die Bibliotheksleiterin<br />

Evelyn Garber<br />

Die Woolschell - Seite 11


Schule und Kultur<br />

Neue Bücher<br />

Öffentliche Bibliothek ...<br />

Das Amt für Bibliotheken und Lesen hat der Bibliothek<br />

Schluderns neue Kinder- und Jugendbücher geschenkt.<br />

Diese können nun ausgeliehen werden.<br />

Auch für Erwachsene finden sich wieder neue Bücher in<br />

der Bibliothek.<br />

Weihnachtsgedanke:<br />

Schenken von Joachim Ringelnatz<br />

Schenke groß oder klein,<br />

aber immer gediegen,<br />

Wenn die Bedachten die Gaben wiegen,<br />

sei dein Gewissen rein.<br />

Schenke herzlich und frei.<br />

Schenke dabei, was in dir wohnt<br />

an Meinung, Geschmack und Humor,<br />

so dass die eigene Freude zuvor<br />

dich reichlich belohnt.<br />

Schenke mit Geist ohne List.<br />

Sei eingedenk, dass dein Geschenk<br />

du selber bist.<br />

Hl. Josef Freinademetz:<br />

“gestorben 1908, was sagt er<br />

uns 2008”<br />

2008 begehen wir den 100. Todestag<br />

des hl. Josef Freinademetz. Herr<br />

Pfarrer Gander hat vor einigen Jahren<br />

eine Statue des Hl. Freinademetz vom<br />

Künstler Karl Grasser anfertigen<br />

lassen. Sie steht in der Kirche im<br />

Seitenschiff.<br />

Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, das Leben<br />

und Wirken des in unserem Land sehr verehrten Heiligen<br />

kennen zu lernen und gleichzeitig zu erfahren, wie wir<br />

unser Leben in christlicher Hinsicht neu ausrichten<br />

können.<br />

Gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat und dem kath.<br />

Familienverband gestalten wir eine kleine Feier zu diesem<br />

Anlass.<br />

Der Steyler Missionar und Journalist Sepp Hollweck hat<br />

ein Buch über diesen besonderen<br />

Heiligen geschrieben mit dem Titel<br />

“Der Chinese aus Tirol“.<br />

Wir haben Sepp Hollweck eingeladen,<br />

uns von dessen Wirken in<br />

China zu erzählen. Er wird einen<br />

Kurzfilm über die Wirkungsstätte in<br />

China zeigen und anschließend<br />

gemein-sam mit uns über unseren<br />

Glauben nachdenken.<br />

Die Frauensinggruppe Schluderns<br />

wird diese Feier mitgestalten.<br />

Das Bibliotheksteam wünscht allen ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest und ein frohes Neues Jahr!<br />

Zeit: Sonntag, 17. Februar 2008 um 19.00 Uhr<br />

Ort: Vintschger Museum<br />

Referent: Journalist und Buchautor<br />

Pater Sepp Hollweck<br />

Waltraud Klotz<br />

Die Woolschell - Seite 12


Schule und Kultur<br />

Der Pfarrgemeinderat und der kath. Familienverband<br />

laden alle Kinder am<br />

Kinderseite<br />

Schemen- und Nikolaustradition in<br />

Schluderns<br />

Auch heuer wieder hatte sich<br />

das „Schemenkomitee“ einiges<br />

an Veranstaltungen während<br />

der Nikolauszeit einfallen<br />

lassen.<br />

Wie jedes Jahr beginnt die<br />

traditionelle Schemenzeit am<br />

22. November nach dem<br />

Katharinamarkt.<br />

Die „Schemelen“ und später die „Schemen“ haben in<br />

Schluderns bis zum 5. Dezember abends das Sagen.<br />

Am Montag, den 3. Dezember fand zum ersten Mal der<br />

„Fackelzug der Schemelen“ von der „Wurz“ aus zum<br />

„Großen Platz“ hin statt.<br />

Das „Nikolausstandl“ hatte die Fenster von Montag, den<br />

3. Dezember bis Mittwoch, den 5. Dezember abends<br />

wieder auf. Mit dem Erlös des Stands werden die<br />

Päckchen für die Grundschule finanziert und bei<br />

besonderen Gelegenheiten bedürftige Personen oder<br />

Organisationen finanziell unterstützt. Der Höhepunkt<br />

dieser Zeit war der traditionelle Nikolausumzug vom Park<br />

zum Großen Platz.<br />

Anschließend gingen der Nikolaus und seine Engel mit<br />

den Schemen von Haus zu Haus und bescherten die<br />

Schludernser Kinder. Abschließend möchte sich das<br />

„Schemenkomitee“ bei allen freiwilligen, ehrenamtlichen<br />

Helfern recht herzlich bedanken.<br />

Das Schemenkomitee<br />

Heiligen Abend<br />

um 16.00 Uhr<br />

zur Kindermette<br />

mit Pfarrer Alois Oberhöller<br />

in die Pfarrkirche ein.<br />

Spielenachmittag<br />

Am Sonntag, 24. Februar 2008<br />

im Gemeindesaal Schluderns<br />

von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Komm auch du!<br />

Neue tolle Spiele<br />

erwarten Euch!<br />

Der kath. Familienverband und die Mitarbeiter der<br />

Bibliothek freuen sich, wenn Jung und Alt zum<br />

gemeinsamen Spielen kommen!<br />

WK<br />

Die Woolschell - Seite 13


Schule und Kultur<br />

Aus unserem Kindergarten<br />

Nach der Eingewöhnungszeit hat auch der Herbst im<br />

Kindergarten Einkehr gehalten.<br />

Der Sausewind,<br />

der Brausewind,<br />

der schüttelt jeden Baum geschwind.<br />

Ein Apfel fiel vom Baum herab,<br />

ich laufe schnell nach Hause<br />

und nehm ihn mit zur Jause.<br />

Bei schönem Herbstwetter hatten alle Kindergartenkinder<br />

mit ihren Erzieherinnen im Anger der Großeltern von<br />

Julian Frank einen tollen „Klaubauf Tag“.<br />

Den Großeltern von Julian sei dafür recht herzlich<br />

gedankt.<br />

Gemeinsam mit den Schülern der ersten Klasse<br />

genossen wir gebratenen Kastanien und frisch<br />

gepressten Most.<br />

Die Woolschell - Seite 14


Schule und Kultur<br />

Zum Dank für die reiche Ernte feierten wir das<br />

Erntedankfest in der Kirche. Hochwürden Paul<br />

Schwienbacher segnete die Früchte, die die Kinder im<br />

Kindergarten auf verschiedene Weise verkochten und<br />

verkosteten.<br />

Auch die Märchenerzählerin Elisabeth Kuenrath, die<br />

monatlich in unseren Kindergarten kommt, stimmte mit<br />

ihrer ausdrucksvollen Erzählweise die Kinder auf den<br />

Herbst ein.<br />

Mit leuchtenden Laternen zogen die Kindergartenkinder<br />

durchs Dorf und feierten den Namenstag des hl. Martin.<br />

Den Trompetenspielern Hubert, Stefan und Peter, den<br />

Flötenspielerinnen Stephanie und Maria und allen, die an<br />

der Feier mitgewirkt hatten, einen aufrichtigen Dank.<br />

Nun gehen wir der Adventszeit entgegen, die wir mit den<br />

Kindern ruhig und besinnlich erleben wollen und<br />

wünschen allen Eltern und auch der Gemeindeverwaltung<br />

eine gesegnete Weihnacht!<br />

Das Kindergartenteam<br />

Die Woolschell - Seite 15


Schule und Kultur<br />

Aus unserer<br />

Grundschule<br />

Räumungsübung in der Grundschule<br />

Es war der 20.10.2007. Es schien ein ganz normaler<br />

Schultag zu sein. Doch es kam anders.<br />

Wir waren nach der Pause in der Aula beim Turnen, als<br />

plötzlich der Feueralarm jodelte.<br />

Wir blickten uns um, konnten aber nirgends Feuer<br />

entdecken. Trotzdem machten wir blitzschnell eine Reihe<br />

und verließen geordnet das Schulhaus. Auch aus allen<br />

anderen Klassen kamen Kinder und Lehrer, um ins Freie<br />

zu gelangen.<br />

Der Lehrer Franz Josef hatte bereits die Feuerwehr<br />

alarmiert. Deshalb dauerte es nicht lange, da ertönte<br />

auch schon die Sirene. Einige Minuten später trafen<br />

mehrere Feuerwehrautos im Pausenhof ein. Die einzelnen<br />

Lehrer machten nun die Meldung, welchen Klassenraum<br />

sie verlassen hatten, und dass sich noch ein paar Kinder<br />

im Schulhaus aufhalten würden. Alle anderen Kinder<br />

warteten draußen gespannt in einem Kreis. Auf einmal<br />

rief Simone: „Schaut, da hinten aus dem Fenster kommt<br />

Rauch!“ Einige Feuerwehrmänner waren bereits in die<br />

Schule gestürmt. Sie hatten die Meldung erhalten, dass<br />

sich der Brandherd im Werkraum befindet. Nach kurzer<br />

Zeit erschienen sie mit den restlichen Kindern auf dem<br />

Balkon, von wo aus sie mit der Drehleiter evakuiert<br />

wurden. Auch die Lehrerin Christine war dabei.<br />

Nun wurden wir aufgefordert, uns um den Kommandanten<br />

und den Herrn Direktor zu versammeln. Danach<br />

erklärten uns der Feuerwehrhauptmann und der Herr<br />

Direktor, dass es wichtig sei, bei einem Brand geordnet<br />

das Gebäude zu verlassen. Dafür, dass wir uns daran<br />

gehalten hatten und es zu keinem Gedränge gekommen<br />

war, wurden wir von beiden gelobt. Nachher erwarteten<br />

uns sieben Stationen, an denen uns erklärt wurde, welche<br />

Aufgaben die Feuerwehr hat und was für Mittel ihr zur<br />

Verfügung stehen. Ein Feuerwehrmann teilte die Klassen<br />

zu und sofort stürmten wir zu unserer ersten Station.<br />

Dort führten sie uns den Feuerwehrjeep vor, in dem sich<br />

ein Ventilator befindet mit dem man den Rauch aus einem<br />

brennenden Haus pusten kann. Wir durften auch in das<br />

Fahrzeug hinein sitzen und die Sirene einschalten. Das<br />

war lustig! Viele erschraken und hielten sich die Ohren zu.<br />

Die beiden Feuerwehrmänner erzählten uns noch einiges<br />

über dieses Auto. Danach wurden wir aufgefordert zur<br />

nächsten Station zu gehen.<br />

Nun wurde uns das Kleinrüstfahrzeug vorgeführt. Dieses<br />

Auto rückt in einem Notfall als erstes aus, denn es kommt<br />

rascher zum Unfallort hin als der Tankwagen und verfügt<br />

auch über die notwendigen Geräte. Es wir auch dort<br />

eingesetzt, wo der Tankwagen zu groß ist. In diesem Auto<br />

ist Platz für fünf Feuerwehrleute. Allerlei interessante<br />

Geräte befinden sich im Kofferraum dieses Fahrzeugs.<br />

Ein Feuerwehrmann zeigte uns das Warndreieck und den<br />

Spreizer, mit dem man Menschen, die in einem Wagen<br />

eingeklemmt sind, befreien kann, Blitzleuchten,<br />

Absperrbänder, Gefahrenguthandschuhe, eine<br />

Motorsäge, eine Trage, eine Decke und den Erste-Hilfe-<br />

Koffer. Sie führten uns die Handpumpe vor, mit der man,<br />

falls kein Strom vorhanden ist, die Geräte in Funktion<br />

Die Woolschell - Seite 16


Schule und Kultur<br />

bringen kann. An der Seite des Kleinrüstfahrzeuges<br />

befindet sich eine Leiter, über die man auf das Dach<br />

klettern kann. Dort oben ist eine eiserne Kiste mit<br />

Werkzeug, Seilen und dem Bindemittel, das man auf<br />

ausgelaufenes Öl schüttet. Außerdem befindet sich auf<br />

dem Dach ein Scheinwerfer, den man per Knopfdruck<br />

ausfahren kann. Zu unserer Freude durften wir alle<br />

hinaufklettern, um die Dinge zu besichtigen.<br />

Unsere nächste Station war der Tankwagen. Ein<br />

Feuerwehrmann erklärte:<br />

Der Tankwagen wiegt ca. 18t, ist 8m lang, 2,5m breit und<br />

3,5m hoch. Darin sind viele Aggregate und ein Tank, in<br />

den man 3000l Wasser füllen kann. Er verfügt auch über<br />

zwei Hochdruckstrahler. In ihm befinden sich drei<br />

Atemschutzgeräte, eine Bergeschere, ein Spreizer, den<br />

man bei Unfällen benötigt, sowie andere Werkzeuge. Die<br />

Feuerwehr besitzt auch ein Hebekissen. Ein Lichtmast<br />

und eine Leiter sind auch im Tankwagen. Außerdem sind<br />

mehrere C- B- und H- Schläuche im Wagen.<br />

Wir freuten uns sehr, als wir endlich zur Station mit der<br />

Drehleiter kamen. Zuerst erklär te uns der<br />

Feuerwehrmann, dass man damit Menschen aus den<br />

oberen Stockwerken retten kann. Danach konnten wir alle<br />

einmal mit der Drehleiter hochfahren. Wir müssen<br />

zugeben, wir waren schon ein wenig aufgeregt.<br />

Einige spürten sogar ein Kribbeln im Bauch. Als wir dann<br />

mit der Drehleiter ganz hoch oben waren, warfen einige<br />

Kinder ihre Mützen hinunter und jubelten laut. Es war<br />

phantastisch und wir konnten die Schule einmal von oben<br />

betrachten. Wir lachten und sagten: „Ja, wer ein<br />

Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden will,<br />

der darf keine Höhenangst haben.“<br />

Nachdem wir alle wieder festen Boden unter unseren<br />

Füßen hatten, rief uns der Feuerwehrhauptmann die<br />

Notrufnummern in Erinnerung und klärte uns über<br />

wichtige Verhaltensregeln in einem Ernstfall auf.<br />

Bei der vorletzten Station wurden uns die Atemschutzgeräte<br />

und der Anzug, der aussah, wie der eines<br />

Außerirdischen, vorgeführt. Die Männer erklärten uns,<br />

wie man die Gasmasken verwendet, und dass man mit<br />

diesem Anzug, der sehr viel Hitze aushält, viel näher an<br />

das Feuer herangehen kann als mit der normalen<br />

Kleidung eines Feuerwehrmannes. Alle Kinder konnten in<br />

diesen Anzug schlüpfen und auch die Gasmasken<br />

ausprobieren. Das war ganz toll.<br />

Am Ende durften wir noch das Kleinlöschfahrzeug, in<br />

dem sich hauptsächlich Schläuche befinden, besichtigen.<br />

Dinge, die dazu benötigt werden, Wasser aus<br />

Hydranten oder aus Bächen und Seen zu pumpen, sowie<br />

mehrere Werkzeuge befinden sich ebenfalls in diesem<br />

Wagen.<br />

Als die Schulglocke klingelte, konnten wir kaum<br />

verstehen, dass die Zeit so schnell vergangen war. In den<br />

nächsten Tagen sprachen wir in der Schule über die<br />

Feuerwehr und dabei dachten uns: „Es ist schön, dass es<br />

so viele freiwillige Helfer gibt, die bei Tag und auch bei<br />

Nacht immer zur Stelle sind.“<br />

Die Räumungsübung hat uns sehr viel Spaß gemacht und<br />

wir möchten allen Feuerwehrmännern im Namen der<br />

ganzen Grundschule ein herzliches Dankeschön sagen.<br />

Wir freuen uns schon auf die nächste Feuerwehrprobe. .<br />

Hoffentlich brauchen wir euch aber nie in einem Notfall.<br />

5. Klasse<br />

Die Woolschell - Seite17


Sport und Freizeit<br />

Sektion Fußball<br />

Rückblick<br />

Auch alle unsere Jugendmannschaften<br />

konnten sich im Laufe der Herbstsaison steigern und im<br />

Mittelfeld etablieren.<br />

Der ASV Schluderns/Raiffeisen hat für die Saison<br />

2007/2008 9 Fußballmannschaften, VSS-U-8, VSS-U-<br />

10, Esordienti, Giovanissimi, Allievi, Junioren, Altherren,<br />

Freizeit und 1. Amateurliga bei den beiden zuständigen<br />

Verbänden VSS und FIGC gemeldet.<br />

Auch diese Saison ist die 1. Amateurliga äußerst schlecht<br />

gestartet. In der Anfangsphase musste sich der ASV<br />

Schluderns mit den Abstiegsgeistern herumschlagen.<br />

Die Mannschaft ließ sich aber nicht irritieren und hat die<br />

letzten 6 Spiele nicht mehr verloren und dadurch den<br />

hervorragenden 6. Tabellenplatz in der Herbstmeisterschaft<br />

eingenommen. Trainer Martin Veith trainiert mit<br />

unseren Fußballern hart und versucht unsere Jungs auf<br />

jedes Spiel gut vorzubereiten. Erfreulich ist die Situation,<br />

dass unser letztjähriger Trainer Alexander Telser und<br />

Klaus Bachmann die 1. Amateurliga als Spieler und Co.-<br />

Trainer unterstützen.<br />

Unsere A-Jugendspieler mit Zukunft: Lukas Tappeiner, Fabian<br />

Stecher, Joachim Ruepp, Dietmar Klotz und Johannes Klotz<br />

Unsere B-Jugend mit den beiden Trainern Stefan Hauser und<br />

Stefan Kofler<br />

Nachwuchsspieler Alexander Ortler und Andreas Marseiler<br />

Die Woolschell - Seite 18


Sport und Freizeit<br />

Sektion Ski<br />

Ski- und<br />

Snowboardspaßwoche<br />

auf dem Watles<br />

vom Stephanstag, den 26.12.2007 bis<br />

einschließlich Sonntag, den 30.12.2007<br />

Spieler der 1. Amateurliga Peter Sapelza und Albert Veith<br />

mit Fanschaal und Fankappe<br />

Telefonische Anmeldung bei:<br />

Sektionsleiter Adrian Wegmann<br />

Tel. 0473 - 614085 oder Mobil 347 9752833<br />

oder bei Bar Priska Tel. 0473 615046<br />

Das traditionelle Vereinsrennen wird am<br />

10.02.2008 ausgetragen.<br />

Der Sektionsleiter<br />

Adrian Wegmann<br />

Sektion Volleyball<br />

Unsere fleißigen sportlichen Rittersfrauen bei den 2. Südtiroler<br />

Ritterspielen 2007<br />

Fußballschnuppertraining für die Jahrgänge<br />

1999 - 2001<br />

Auch heuer findet wieder jeden Donnerstag ein<br />

Fußballschnuppertraining für die Jahrgänge 1999, 2000<br />

und 2001 von 16:00 bis 17:00 Uhr in der Sporthalle<br />

Schluderns statt.<br />

Für weitere Informationen stehen der Sektionsleiter unter<br />

der Telefonnummer 3498407332 oder die beiden Trainer<br />

Rudi Trafoier und Stefan Recla zur Verfügung.<br />

Euer Sektionsleiter<br />

Heiko Hauser<br />

Abschließend möchte sich die Sektion Fußball<br />

bei allen Trainern, Betreuern und freiwilligen<br />

Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum<br />

Wohle der Jugend recht herzlich bedanken.<br />

Auch in dieser Saison wird in der Schludernser Sporthalle<br />

kräftig Volleyball gespielt. Insgesamt 4 Gruppen (Freizeit,<br />

Senioren, Mix und Minivolleyball) beteiligen sich, verteilt<br />

auf mehrere Tage und in guter Besetzung, mit Freude und<br />

Spaß an den jeweiligen Spielen.<br />

Natürlich sind Neulinge immer gern willkommen und<br />

können hinein schnuppern.<br />

Die Trainingspiele der Mannschaften:<br />

Freizeit: Jeden Montag von 20:30 Uhr bis 22:00 Uhr.<br />

Senioren: Jeden Mittwoch von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr.<br />

Mix: Jeden Freitag von 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr.<br />

Vorankündigung<br />

Am Sonntag, den 6. Jänner 2008 findet das traditionelle<br />

“Dreikönigs-Gaudivolleyballturnier” in der Sporthalle<br />

Schluderns statt.<br />

Anmeldung bei den beiden Sektionsleitern Martina<br />

Sapelza, Patrick Gentilini oder bei der Bar Prisca bis<br />

Freitag, den 4. Januar 2008 um 20 Uhr.<br />

Sektionsleiterin<br />

Martina Sapelza<br />

Die Woolschell - Seite 19


Sport und Freizeit<br />

Unser Roland Ruepp - hervorragende,<br />

sportliche Leistungen im Jahr 2007<br />

Die Gemeindeverwaltung gratuliert im Namen der<br />

gesamten Schludernser Bevölkerung und wünscht<br />

weiterhin viel Erfolg!<br />

Die Woolschell - Seite 20


Wirtschaft<br />

Die Churburger<br />

Wirtschaftsgespräche<br />

Seit nunmehr 20 Jahren rückt Schluderns als<br />

Veranstaltungsort einer renommierten internationalen<br />

Tagung einmal jährlich ganz besonders in den Mittelpunkt<br />

des Interesses. Die „Churburger Wirtschaftsgespräche“<br />

haben in einer langen Reihe von Jahren<br />

immer wieder bedeutende und brisante Themen für<br />

den Vinschgau und weit darüber hinaus aufgegriffen.<br />

Weit über tausend wirtschaftlich und wissenschaftlich<br />

Interessierte sind in diesen Jahren auf die Churburg<br />

gekommen, nicht um sich die weltberühmte Rüstkammer<br />

anzusehen, sondern um sich mit Fragen der regionalen<br />

Entwicklung, des Bankwesens oder anderer gesellschaftlich<br />

bedeutsamer Themen auseinander zu setzen.<br />

Die Churburger Wirtschaftsgespräche standen an der<br />

Wiege der Leader-Programme, die eine große Anzahl von<br />

Projekten für den oberen Vinschgau ermöglicht haben<br />

und viele Milliarden alter Lire ins Tal brachten.<br />

Die Teilnehmer der Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

sind Persönlichkeiten und Entscheidungsträger aus<br />

Wirtschaft, Kunst und Politik, die ein aufmerksames und<br />

anregendes Auditorium darstellen, das dank seiner<br />

Diskussionsbeiträge zu einem, für alle Seiten befruchtenden<br />

Gedankenaustausch führt.<br />

Die stets am Samstag des zweiten Wochenendes im<br />

Oktober stattfindenden Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

beginnen morgens mit ca. zwei bis drei Referaten, die<br />

je nach Rahmenprogramm wie beispielsweise eine<br />

historisch höchst interessante Burgführung durch den<br />

Hausherren Johannes Graf Trapp - nach dem Mittagessen<br />

auf der Burg nachmittags mit weiteren zwei bis drei<br />

Referaten und jeweiligen Diskussionsrunden fortgesetzt<br />

werden. Nach einem stilvollen Abendessen in den Privatgemächern<br />

der gräflichen Familie wird der Abend mit<br />

einem Kamingespräch abgerundet.<br />

Zu Beginn widmeten sich die Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

vorwiegend regionalen Themen des Vinschgaues.<br />

Dem Initiator und Motor der Tagungsreihe<br />

Johannes Graf Trapp war und ist die wirtschaftliche und<br />

kulturelle Entwicklung des Vinschgaues ein großes<br />

Anliegen. Die Themen aus der Anfangszeit der<br />

Wirtschaftsgespräche lauteten: Probleme einer<br />

regionalen Wirtschaftsförderung, Möglichkeiten zur<br />

Ansiedelung von Betrieben im Oberen Vinschgau, Der<br />

Vinschgauer Fremdenverkehr im Rahmen der Südtiroler<br />

Entwicklung.<br />

Nachdem die Regionalentwicklung zum Hauptthema von<br />

LEADER geworden war und viele Mittel dafür zur<br />

Die Woolschell - Seite 21


Wirtschaft<br />

Verfügung standen, änderten die Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

ihre Schwerpunktsetzung. Es folgte<br />

eine Phase der Spezialisierung auf Themen des Bankenwesens:<br />

Banken und Umwelt, Private Banking im<br />

Alpenraum, Banken und Ethik, Das Bankgeheimnis,<br />

Banken, Geld und Kunst.<br />

Mitte der Neunzigerjahre erfolgte eine Ausweitung der<br />

Themenstellungen auf internationale Themen und<br />

Fragestellungen des Wirtschaftens. Ein besonderer<br />

Höhepunkt war dabei das Thema des Jahres 1998:<br />

"Burgen und Schlösser zwischen Tradition und<br />

Wirtschaftlichkeit", das in der Folge auch im<br />

europäischen Raum an Bedeutung und Interesse<br />

gewann.<br />

Weitere Themen aus dieser Zeit waren "Wirtschaftsjournalismus",<br />

"Globalisierung und Veränderung der<br />

Unternehmenskultur", "Musik: Hehre Kunst Wirtschaftsfaktor"<br />

und die "Zukunft des Privatebanking".<br />

komplexere Fragestellungen aufwerfen, die bei weitem<br />

nicht alle verstanden und beantwortet sind. Nicht H O,<br />

2<br />

sondern gleichsam eine Suppe aus sich ständig ändern -<br />

den Molekülen, Ionen in vielen dynamischen Effekten<br />

verschiedenster Art machen das Wasser so besonders.<br />

Dem Wasser werden Eigenschaften und Phänomene<br />

zugeordnet, deren klassische naturwissenschaftliche<br />

Erklärung heute nicht möglich ist. Ein Spannungsfeld mit<br />

oftmals in der Diskussion verhärteten Fronten.<br />

Das Thema der 17. Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

lautete: "Altersvorsorge: Tickt die Zeitbombe?"<br />

Referenten aus Italien, Österreich, Großbritannien und der<br />

Schweiz untersuchten das brisante Thema der Altersvorsorge,<br />

das nicht nur bei uns, sondern bei allen sozial<br />

entwickelten Staaten Europas ein wachsendes Problem<br />

darstellt.<br />

Das Thema der 18. Churburger Wirtschaftsgespräche<br />

stellte das scheinbar sehr erfolgreiche Leitmodell unserer<br />

Gesellschaft in den Mittelpunkt: „Krise und Zukunft des<br />

Kapitalismus“. Wie steht dieses Denksystem heute da,<br />

welchen Bedrohungen ist es ausgesetzt und wie soll es in<br />

Zukunft weitergehen? Als Referent war unter anderem<br />

Rolf Dahrendorf geladen, dessen Teilnahme dann leider<br />

vom Sitzungskalender des britischen Parlaments<br />

verhindert wurde.<br />

Das Thema des vergangenen Jahres, "Wasser,<br />

Lebensgrundlage und Streitobjekt" erregte ebenfalls<br />

große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.<br />

Interessant dabei war, dass sich für Naturwissenschaftler<br />

bei genauerer Betrachtung des Wassers weitaus<br />

Die Churburger Wirtschaftsgespräche des Jahres 2005<br />

gaben einen Rückblick auf die Höhepunkte der<br />

vergangenen 20 Jahre, viele Referenten von früheren<br />

Veranstaltungen kamen wieder auf die Churburg.<br />

Die Zwanzig-Jahr-Feier war aber keineswegs ein<br />

Abschluss dieser erfolgreichen Veranstaltungsreihe. Im<br />

darauf folgenden Jahr stand das Thema „Geld und<br />

Religion“ im Mittelpunkt der Gespräche und das Jahr<br />

2007 befasste sich wiederum mit einer denkmalpflegerischen<br />

Thematik: „Erhaltung und Nutzung denkmalgeschützter<br />

Objekte am Beispiel der Churburg“. Es ist zu<br />

erwarten, dass die Themen rund um die Belebung und<br />

Erhaltung interessanter alter Gebäude und Denkmäler<br />

auch in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle<br />

spielen werden, damit die Churburg noch lange und<br />

erfolgreich als Magnet für den Vinschgau und Schluderns<br />

wirken kann.<br />

Der zeitgeschichtliche Beitrag und die Fotos für die<br />

„Woolschell“ wurden von Dr. Friedrich Haring zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Der Chronist<br />

Robert Ruepp<br />

Die Woolschell - Seite 22


Miteinander<br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schluderns<br />

Familienfreundliche Geschäfte gewähren<br />

KFS Mitgliedsfamilien Preisnachlässe<br />

Gegen Vorweis des KFS-Mitgliedsausweises werden<br />

allen Mitgliedern gerne die Preisnachlässe gewährt.<br />

Leihgebühr: 10 €<br />

Information und Verleih bei:<br />

Rosanna Frank - Andreas- Hoferstr. 9<br />

Tel.: 0473/ 615463<br />

Hilda Mayr - Kohlstattgasse 10<br />

Tel.: 0473/ 615547<br />

Verleih von<br />

Taufkissen<br />

Aus der Überlegung heraus,<br />

dass in jungen Familien<br />

Taufkissen gebraucht werden,<br />

hat der kath. Familienverband<br />

Schluderns zwei<br />

Taufkissen nähen lassen<br />

und verleiht diese an Interessierte.<br />

Advent<br />

Es treibt der Wind im Winterwalde<br />

die Flockenherde wie ein Hirt,<br />

und manche Tanne ahnt, wie balde<br />

sie fromm und lichterheilig wird;<br />

und lauscht hinaus. Den weißen Wegen<br />

streckt sie die Zweige hin bereit,<br />

und wehrt dem Wind und wächst entgegen<br />

der einen Nacht der Herrlichkeit.<br />

.<br />

von Rainer Maria Rilke<br />

Der kath. Familienverband wünscht allen<br />

frohe und gesegnete Weihnachten!<br />

WK<br />

Die Woolschell - Seite 23


Miteinander<br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schluderns<br />

Schludernser Kinder erzählen<br />

von ihrer Familie<br />

Ein tolles Erlebnis mit meiner Familie<br />

Es begann so wie jeden Sommer. Meine Familie fuhr zu<br />

meiner Tante, die in Lugano mit ihrem Ehemann wohnt.<br />

Ihre beiden Söhne leben schon in einer eigenen<br />

Wohnung.<br />

Es war ein langes Fahren. Als wir bei meiner Tante<br />

ankamen, empfing sie uns herzlich und führte uns in ihre<br />

Wohnung. Wir hatten viele Sachen mit für meine Tante,<br />

die Monika heißt. Wir trugen das Zeug in den Keller, der<br />

mir ganz unheimlich erschien. Am nächsten Tag gingen<br />

wir nach dem Frühstück shoppen. Lugano ist eine<br />

wunderschöne Stadt. Wir fieberten schon dem nächsten<br />

Tag entgegen, denn wir durften mit einem Schiff fahren.<br />

Wir marschierten zum Schiff. Mir und meinem Bruder<br />

war es nicht mehr so gut im Bauch. Als wir an Deck<br />

waren, fuhr es los. Es bewegte sich und regte sich, das<br />

war ein Geschüttel. Wir dampften davon. Das<br />

Schmugglermuseum wollten wir uns näher ansehen.<br />

Mein Bruder war ganz aufgeregt, er sagte: „Was wir da<br />

alles sehen werden!“ Und ich nickte. Das Schmugglermuseum<br />

war ganz lehrreich und spannend. Wir bekamen<br />

Hunger und fuhren mit dem Schiff wieder los. Es war<br />

herrlich. Wir schlenderten durch etliche Straßen. Als wir<br />

endlich das richtige Restaurant gefunden hatten, sagten<br />

meine Mutter und mein Vater: „Sehr gut ist das Essen“,<br />

und sie aßen weiter. Darauf gingen wir in verschiedene<br />

Läden und trafen einige Leute. Als wir mit dem Schiff<br />

wieder nach Hause fuhren, waren unsere Füße noch ein<br />

bisschen wackelig. Ich dachte: Leider müssen wir<br />

morgen nach Hause fahren. Am Abend aßen wir einen<br />

Meter Pizza. Also fuhren wir nach Hause und begrüßten<br />

alle wieder.<br />

Dieses Erlebnis werde ich bestimmt nie vergessen.<br />

Die Woolschell - Seite 24


Miteinander<br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

Zweigstelle Schluderns<br />

Fasching feiern mit dem<br />

Familienverband in Schluderns<br />

Faschingsunterhaltung am Unsinnigen im Camping<br />

“Gloria Vallis”<br />

Am Unsinnigen Donnerstag (31. Jänner 2008) lädt der<br />

Familienverband alle zum Tanzabend ins Camping Gloria<br />

Vallis.<br />

Für Live-Musik, Speis und Trank ist gesorgt.<br />

Wir freuen uns auf viele Faschingsnarren mit oder ohne<br />

Maske.<br />

Bobby-Live-Show<br />

am Faschingssonntag<br />

Für Familien findet am Sonntag, den 3. Februar 2008, im<br />

Gemeindesaal wieder die traditionelle Faschingsfeier<br />

statt. Diesmal wartet auf euch aber eine besondere<br />

Überraschung:<br />

Äffchen Bobby sorgt<br />

in der Bobby-Live-Show<br />

für Bombenstimmung mit bekannten<br />

Liedern und Spielen.<br />

Der Raiffeisenkasse Prad danken wir für die großzügige<br />

finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung.<br />

Kennen lernen von<br />

einfachen Tänzen für<br />

Mittelschüler<br />

An vier Dienstagnachmittagen lernen interessierte<br />

Jugendliche unter Anleitung von Egon und Susanne Blaas<br />

einfache Tanzschritte kennen.<br />

Ort: Gemeindesaal Schluderns<br />

Zeit: Dienstag, 12.Februar, 19. Februar, 26. Februar<br />

und 4. März 2008<br />

jeweils von 16.30 Uhr bis 18.00Uhr<br />

Information und Anmeldung bei: Egon Blaas<br />

Tel.: 0473/615434<br />

WK<br />

Die Woolschell - Seite 25


Miteinander<br />

Zaubertricks leicht<br />

gelernt<br />

Zauberer Christian Mader aus Meran<br />

zeigt Interessierten im Alter von 8 bis 13 Jahren einfache<br />

Zaubertricks zum Selbstvorführen. Es wird gebastelt,<br />

gezaubert und das Vorführen eingeübt.<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Schluderns<br />

Ministrantendienst<br />

Wie jedes Jahr wurden auch heuer am 1. Adventsonntag<br />

neue Ministranten in die muntere Schar der<br />

Messdiener aufgenommen<br />

Drei Mädchen sind im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes<br />

von der Pfarrgemeinde herzlich im Kreis der<br />

Ministrantinnen und Ministranten begrüßt worden.<br />

Es sind dies Verena Obwegeser, Larissa Fliri und Lorena<br />

Kofler.<br />

Ort: Gemeindesaal Schluderns<br />

Zeit: Sonntag,13. Jänner 2008<br />

von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und<br />

von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Um 16.30 Uhr: Vorführung der erlernten Zaubertricks<br />

für die Eltern<br />

Kosten pro Teilnehmer 15 €<br />

Info und Anmeldung bis 06. Jänner 2008<br />

bei: Rosanna Frank Tel.: 0473/615463<br />

oder Tel.: 0473/614070<br />

Wie schminke<br />

ich mich richtig?<br />

Schminktipps für<br />

Mädchen ab 13 Jahren<br />

mit Kosmetikerin<br />

Beate Koch<br />

Gleichzeitig erfolgte die Verabschiedung von 6 jungen<br />

Burschen, die seit ihrer Erstkommunion Pfarrer Gander<br />

und Pfarrer Schwienbacher als Ministranten unterstützt<br />

haben:<br />

Joachim Ruepp, Kristian Perkmann, Joachim Tragust,<br />

Andreas Marseiler, Johannes Klotz und Stefan Telser.<br />

Termine: Dienstag 11. März<br />

oder Donnerstag, 13. März 2008<br />

jeweils von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Kosten: 15 € pro Teilnehmerin<br />

Info und Anmeldung bis 05. März 2008<br />

bei Rosanna Frank Tel.: 0473/615463<br />

oder Tel.: 0473/614070<br />

Die Woolschell - Seite 26<br />

WK<br />

Der Herr Pfarrer überreichte ihnen eine Urkunde als<br />

Dankeschön für ihren Dienst und als Erinnerung an diese<br />

Zeit. Der Pfarrgemeinderat wünscht den neuen Minis viel<br />

Freude und schließt sich dem Dank des Herrn Pfarrers an<br />

die „alten“ Minis an.<br />

Karin Klotz<br />

Vorsitzende des Pfarrgemeinderates


Miteinander<br />

Altersheim<br />

Schluderns<br />

Qualitätsinitiative für die<br />

Südtiroler Altenheime<br />

Alten- und Pflegeheime von Laas und Schluderns<br />

starten Projekt zur Verbesserung des Angebotes<br />

Im September 2007 startete der Verband der Altenheime<br />

Südtirols das Projekt „Qualitätsinitiative für die Südtiroler<br />

Altenheime“.<br />

Oberstes Ziel dieses Projektes ist es, landesweit einen<br />

gemeinsamen hohen Pflegestandard zu erreichen und<br />

dadurch die Lebensqualität der Bewohner zu steigern.<br />

Gleichzeitig wird auch das Augenmerk auf das Erreichen<br />

eines optimalen Kostenverhältnisses gelegt.<br />

Im Zeitraum von vier Jahren bilden sich im Rahmen<br />

dieses Projektes in den Alten- und Pflegeheimen<br />

verschiedene Projektgruppen, in welchen alle<br />

Mitarbeiterinnen mit der Unterstützung der Innsbrucker<br />

Beratungsfirma „Impuls“ die Stärken und Schwächen im<br />

Haus analysieren. Gleichzeitig werden im Austausch mit<br />

anderen Heimen Verbesserungsmöglichkeiten in den<br />

Bereichen Führung, Pflege, Hauswirtschaft und<br />

Personalentwicklung erarbeitet.<br />

Für die Kosten dieses umfangreichen Projektes von<br />

jährlich rund 120.000,00 Euro kommen die Region, das<br />

Land, die Stiftung Sparkasse und die Altenheime selbst<br />

auf.<br />

An der ersten Phase dieses Projektes beteiligen sich<br />

insgesamt 22 Heime darunter auch die beiden<br />

Altenheime von Laas und Schluderns.<br />

Direktorin Sibille Tschenett<br />

Gemütlicher Nachmittag im<br />

“Gloria Vallis”<br />

An einem sonnigen Herbstnachmittag im Oktober hat uns<br />

der Günther vom Camping Gloria Vallis zu einem Besuch<br />

am Fischerteich eingeladen.<br />

Gerne sind wir seiner Einladung gefolgt und so konnten<br />

viele Heimbewohner, Mitarbeiterinnen und Freiwillige<br />

einen unterhaltsamen Nachmittag bei Speis, Trank und<br />

Musik verbringen.<br />

Wir bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich bei<br />

Günther Längerer für die Einladung und die vorzügliche<br />

Bewirtung.<br />

Im Bild: die Projektsteuerungsgruppe für Laas und Schluderns:<br />

v.l.n.r. Roswitha Weissensteiner Schluderns, Theis Margit<br />

Laas, Christian Schneller Firma Impuls, Präsidentin<br />

Rosamunde Patscheider, Direktorin Sibille Tschenett<br />

Wir bedanken uns bei allen<br />

MitarbeiterInnen, Angehörigen und<br />

ehrenamtlichen HelferInnen und<br />

wünschen allen Frohe Weihnacht und<br />

ein gutes Neues Jahr!<br />

Die Woolschell - Seite 27


Miteinander<br />

Musikkapelle:<br />

Cäcilienfeier 2007<br />

haben, so kann die nächste Zukunft für die Musikanten<br />

nur bestens sein, denn die Begeisterung für die Musik<br />

bringt Peter selbst mit und die ist bekanntlich ansteckend.<br />

Stabübergabe<br />

Am 18.11.07 feierte die Musikkapelle ihre Cäcilienfeier.<br />

Es war eine ganz besondere, eine denkwürdige,<br />

eine, die einen Schlussstrich setzte unter die Ära eines<br />

Kapellmeisters.<br />

Diese Stunde ist vergleichbar nur mit jener im Jahr 1974<br />

als Josef Thaler seinen Kapellmeisterstock nach gut 22<br />

Jahren übergab, und dem Jahr 1994 als Kurt Pitscheider<br />

aufhörte. Seit dem Februar 1997 ist Gottlieb Gamper<br />

unser Kapellmeister. Nun haben wir ihn verabschiedet,<br />

gehen lassen zur rechten Zeit, weil er neue Pläne<br />

umsetzen will - bereits eine Senioren-Böhmische im<br />

Bezirk zu musikalischem Leben erweckt hat. Dankend<br />

haben wir ihn verabschiedet: wir Musikanten, der<br />

Obmann Koch Elmar, der Bürgermeister und Beifall<br />

klatschend die Dorfbevölkerung in der Kirche. Ein Dank,<br />

der ihm gilt zuallererst, aber auch seiner Frau Veronika<br />

und seiner Familie. Er selbst wird wissen wie viel.<br />

Gegangen ist er als Kapellmeister, geblieben ist für viele<br />

der Freund. Geblieben wird auch seine Überzeugung in<br />

der Kapelle sein, dass Blasmusik unter Freunden jeden<br />

Alters für ein ländliches Dorf zu spielen sei und dass nicht<br />

so sehr junges Musizieren für städtische Wertungsrichter<br />

im Vordergrund stehen sollte. Übergeben hat er den<br />

Taktstock einem Jüngeren, einem ganz jungen<br />

Kapellmeister, einem gedienten Rescher Musikanten aus<br />

dem Oberland, (noch) am Eingang des Langtauferer Tales<br />

wohnend. Ihm, Peter Blaas, übergab Gottlieb Gamper die<br />

Leitung der Kapelle und wünschte ihm Glück. Wird er das<br />

Wolfram Nutzinger, Elmar Koch, Kapellmeister Gottlieb<br />

Gamper, Bürgermeister Erwin Wegmann, Simone Lingg,<br />

Florian Klotz<br />

Ehrungen<br />

Bei der Cäcilienfeier durften auch eine Musikantin und<br />

drei Musikanten geehrt werden. Im Anschluss an das<br />

Essen, eingeleitet von einer kleinen würdigenden Rede<br />

übergab der Bürgermeister Wegmann Erwin an Koch<br />

Elmar und Nutzinger Wolfram die Ehrenurkunde des<br />

Verbandes Südtiroler Musikkapellen für 25jährige<br />

Mitgliedschaft in der Kapelle und an Lingg Simone und<br />

Klotz Florian für ihr 15jähriges Musizieren im Verein.<br />

Ihnen gebührt ein aufrichtiges Vergelt's Gott für ihren<br />

Einsatz und ihre Mühen. Wer selbst Teile seiner Freizeit<br />

einem Verein, dem Gemeinwohl, den anderen in Dienst<br />

gestellt hat, kann ermessen, dass neben der Freude am<br />

Musizieren, neben den heiteren Stunden fröhlichen<br />

Beisammenseins oft der Druck der Verpflichtung, das<br />

Fehlen in der Familie in den langen Jahren schwer wogen.<br />

Umso ehrenhafter bleibt daher das Durchhalten.<br />

Kapellmeister Peter Blaas und Gottlieb Gamper<br />

Jungmusikanten<br />

Jasmin Hilber, Simon Mair<br />

Die Woolschell - Seite 28


Miteinander<br />

Jungmusikanten<br />

Ganz besonders erfreulich für die Musikkapelle war es,<br />

zwei Jungmusikanten in die Kapelle aufnehmen zu<br />

können. Es sind dies Jasmin Hilber und Simon Mair. Sie<br />

besuchen bereits seit den Sommermonaten fleißig die<br />

Proben. Am 18.11. durften sie zum ersten Mal<br />

gemeinsam mit der Kapelle ausrücken. Wünschen wir<br />

ihnen und der Kapelle noch viele gemeinsame<br />

Veranstaltungen.<br />

Martin Klotz<br />

Chöre<br />

„Singen ist doppeltes Beten. Wer singt, ist dem<br />

Himmel nahe. Wo man singt, da lass dich nieder“.<br />

Diese Sinnsprüche weisen auf den Wert des Singens<br />

hin. Sie zeigen auf, dass Singen eine persönliche<br />

Erfüllung sein kann, eine Erfüllung im Diesseits, aber<br />

auch eine auf das Jenseits ausgerichtete. Singen ist<br />

Kulturarbeit. Singen hat aber auch eine soziale<br />

Komponente: es führt Menschen zusammen, die<br />

aufeinander eingehen wollen, die einen beim Singen,<br />

die anderen beim Hören.<br />

In Schluderns blüht das Chorwesen. Es gibt: einen<br />

Kirchenchor, einen Männerchor, den Seniorenchor und<br />

die Frauensinggruppe (in chronologischer Reihenfolge).<br />

Der Kirchenchor (er besteht seit mehr als hundert Jahren<br />

- in der „Pfarrer Pali Chronik“ nachzulesen) sieht seinen<br />

Schwerpunkt in der Gestaltung und Verschönerung der<br />

Gottesdienstfeiern: Sonntage, kirchliche Feste und<br />

Beerdigungen. Der Männerchor will in seinem Liedgut in<br />

erster Linie die Freuden und Genüsse des Diesseitigen<br />

aufzeigen (Liebe, Wein, Natur, Kameradschaft u. a.). Er<br />

lässt sich aber nicht davon abhalten, dann und wann im<br />

geistlichen Lied auch dem Jenseits Aufmerksamkeit zu<br />

schenken. Dem Seniorenchor, der aus singenden,<br />

reiferen Frauen besteht, liegen besondere kirchliche<br />

Anlässe im Sinne, wie Rorate und Maiandachten. Relativ<br />

jung ist die Geschichte der Frauensinggruppe, aber sie<br />

hat sich durch die zeitgemäßen, geistlichen Lieder bereits<br />

sehr in die Herzen der Bevölkerung gesungen.<br />

Alle Chöre haben in der Zwischenzeit ihre Probentätigkeit<br />

aufgenommen, um für die anstehenden Aufgaben<br />

gerüstet zu sein. Die bevorstehenden Adventveranstaltungen,<br />

Rorateämter und das Weihnachtsfest stellen<br />

hohe Anforderungen an die Frauen und Männer der<br />

verschiedenen Chöre. Alle sind von Ehrgeiz (positivem)<br />

erfüllt und wollen immer das Beste geben. Sie tun es nicht<br />

um Geld und Gut, sondern für die Gemeinschaft und für<br />

sich. Wäre eine Welt ohne Gesang doch eine um vieles<br />

ärmere Welt. Schade, dass die Jüngeren das Singen<br />

verlernt haben!<br />

RR<br />

Schützenkompanie Schluderns<br />

Am 18. November 2007 wurde beim Hotel „Alte Mühle“<br />

von Hw. Herrn Pfarrer Paul Schwienbacher ein altes,<br />

renoviertes Kreuz geweiht.<br />

Dieses Kreuz wurde von der Schützenkompanie<br />

Schluderns als Zeichen der Anerkennung für die<br />

alljährliche Unterstützung, die Herr Franz Gunsch der<br />

Schützenkompanie zukommen lässt, restauriert und<br />

aufgestellt.<br />

Die Schützenkompanie wünscht der Schludernser<br />

Bevölkerung frohe Weihnacht und ein gutes Neues<br />

Jahr 2008.<br />

Wir gratulieren<br />

herzlich zum<br />

Geburtstag!<br />

Wilhelm Klotz und<br />

Telser Elisabeth Lechner<br />

feiern den 80.ten,<br />

Josef Wallnöfer den<br />

85.ten und<br />

Alois Trafoier, als<br />

Dorfältester der Männer,<br />

den 95.ten!<br />

Die Woolschell - Seite 29


Miteinander<br />

Langjährige Treue zu Schluderns<br />

Am 18. Oktober 2007 wurde Herr BUMAIR Fritz durch<br />

Herrn Bürgermeister Erwin Wegmann und den<br />

Präsidenten der Ferienregion Obervinschgau, Herrn<br />

Gerhard Malloth, für seine langjährige Treue als Gast in<br />

Schluderns geehrt.<br />

Im Restaurant Café Helene, das nach Aufenthalten im<br />

Laufe der Jahre ab 1953 beim Kreuzwirt, bei Klotz<br />

Gottfried, Klotz Josef, im Gasthof Rössl, im Gasthof<br />

Alpenrose, bei Fam. Patscheider, Pension Rita, Pension<br />

Blaas, im Gasthof Alte Mühle, bei Fam. Hauser Florian,<br />

nun seit 1999 sein Feriendomizil ist, haben seine<br />

Gastgeber mit ihm angestoßen und wünschen ihm noch<br />

viele unbeschwerte Urlaubstage in Schluderns!<br />

Medien: Blick in das dörfliche<br />

„Innenleben“<br />

Die Medien, besonders Tages- und Wochenblätter,<br />

aber auch das Radio und das Fernsehen berichten von<br />

den Geschehnissen in unserem Land, seinen Tälern<br />

und Dörfern. Von der Politik, dem gesellschaftlichen<br />

Leben, der Kultur, von Unfällen und Tod wird berichtet.<br />

Als Chronist dieser Gemeinde lese, sammle und ordne<br />

ich alle Berichte, die ich über Schluderns finden kann. Ich<br />

erfahre bei dieser Arbeit, wie sich das „Innenleben“<br />

unserer Gemeinde entwickelt, d. h., was sich in<br />

Schluderns so tut.<br />

Die Tageszeitung „Dolomiten“ berichtet „recht oft“ über<br />

Schluderns, an erster Stelle über die Arbeit in der<br />

Gemeindeverwaltung, was auch in Ordnung geht. Es<br />

folgen Berichte über Soziales und Vereinsleben. Die<br />

Artikel dieser Zeitung bilden auch den Grundstock der<br />

Schludernser Chronik. „Die Tageszeitung“ schenkt uns<br />

leider zu wenig Aufmerksamkeit, berichtet nur von<br />

außergewöhnlichen Ereignissen. Ebenfalls selten werde<br />

ich in der illustrierten Wochenzeitung „ff“ fündig. Der<br />

„Vinschger Wind“ wird über unsere Magdalena Dietl<br />

Sapelza regelmäßig mit Berichten über unser Dorf<br />

beliefert. Kaum einer Nachricht wert scheint Schluderns<br />

für „Der Vinschger“ zu sein.<br />

Die Gründe für das unterschiedliche Interesse der<br />

verschiedenen Print-Medien am Schludernser Dorfgeschehen<br />

liegen zum einen wohl darin, dass Schluderns<br />

im öffentlichen Interesse innerhalb des Tales eine eher<br />

untergeordnete Rolle spielt. Zum anderen, so denke ich,<br />

ist die Anzahl der Berichterstatter zu gering. „Die<br />

Tageszeitung“, „ff“ und „Der Vinschger“ verfügen wohl<br />

über keinen für Schluderns Zuständigen. Sie berichten,<br />

wenn sie informiert, bzw. mit Berichten beliefert werden.<br />

Und das ist eindeutig zu wenig. Die „Dolomiten“ haben in<br />

letzter Zeit aufgeholt. Für sie schreiben inzwischen drei<br />

bis vier „Journalisten“.<br />

Nun, obwohl Schluderns eher zu den weniger bedeutenden<br />

Ortschaften im Vinschgau gezählt werden muss,<br />

gäbe es doch öfter Anlässe, die einer Erwähnung wert<br />

sind. Vor wenigen Jahren war die Anzahl der Nennungen<br />

in den Medien jedenfalls bedeutend größer. Wenn man<br />

auch nicht alles veröffentlichen muss, was sich tut: wer<br />

öfter genannt wird, erhält mehr Aufmerksamkeit. Und<br />

Schluderns verdiente es (meine Meinung), mehr ins<br />

Blickfeld des öffentlichen Interesses zu treten.<br />

Der Chronist<br />

Robert Ruepp<br />

Bücherflohmarkt in Mals<br />

Seit 1984 gibt es die Fachstelle „Jugenddienst<br />

Obervinschgau“. In dieser Zeit hat sich jede Menge an<br />

Literatur aus dem Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in<br />

Form von Büchern, Arbeitsmappen, usw. gesammelt. Es<br />

werden nun viele Unterlagen in Form eines Bücherflohmarkts<br />

(gegen eine freiwillige Spende) an<br />

Interessierte Obervinschger abgegeben.<br />

Der Bücherflohmarkt findet<br />

noch bis 22. Dezember<br />

2007 von Dienstag bis<br />

Samstag von 09.00 bis<br />

13.00 Uhr oder nach telefonischer<br />

Vereinbarung (unter<br />

329/ 3333361) im Pfarrsaal<br />

von Mals statt.<br />

Die Woolschell - Seite 30


Miteinander<br />

“Olls guate zun 21.ten<br />

Geburtstog Olli...”<br />

Am Samstag, 10. November fand im Jugendhaus Phönix<br />

eine kleine Geburtstagsfeier für den Präsidenten Oliver<br />

Wellenzohn statt. Für gute Stimmung sorgten Blacklight<br />

und Know Way Out. Mit dieser Feier möchten sich die<br />

Mitglieder der Jugendgruppe Schluderns bei ihrem<br />

Präsidenten für seinen ehrenamtlichen Einsatz bedanken.<br />

Danke Olli und weiter sou…<br />

Calcettoturnier im Gedenken an<br />

unsere Freunde Samu und Fleirl<br />

Am Freitag, den 21. Dezember organisiert das<br />

Jugendhaus Phoenix ein Calcetto- Gedächtnisturnier im<br />

Gedenken an unsere verstorbenen Freunde und<br />

Vereinsmitglieder Samu und Fleirl. Es gibt keine<br />

Altersbeschränkung bei diesem Turnier.<br />

Anmeldung der Teams im Jugendhaus Phoenix, bei Olli<br />

oder unter 329/5430927.<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch, 19. Dezember 2007<br />

Teilnahmegebühren: 3,00 € pro Person<br />

Weitere Infos:<br />

Wir machen Ferien<br />

Das Jugendhaus Phoenix bleibt über Weihnachten<br />

und Silvester von Samstag, 22.<br />

Dezember 2007 bis Dienstag, 1. Januar 2008<br />

geschlossen. Ab 2. Januar 2008 gelten wieder<br />

die normalen Öffnungszeiten.<br />

Konzert<br />

Einige Eindrücke von der Geburtstagsparty<br />

Am Samstag, 26. Januar 2008 organisiert das<br />

Jugendhaus Phoenix für seine Mitglieder ein<br />

Konzert mit verschiedenen Vinschger Bands.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Der Mitgliedsbeitrag von 5,00 € für das Jahr<br />

2008 ist dann wieder fällig.<br />

Jugendhaus Phönix<br />

Pfarrer Pali Str. 7<br />

I-39020 Schluderns<br />

Phoenix@jugenddienst.it<br />

Tel: +39 329/7215236<br />

Janosch Untersteiner<br />

Die Woolschell - Seite 31

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