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Verwaltung
- von 41 km/h bis 60 km/h: Verwaltungsstrafe
von 370,00 bis zu 1.458,00 Euro, 10 Punkte
Abzug, Führerscheinentzug von 1 bis zu 3
Monaten, Fahrverbot für weitere 3 Monate
nach Rückerstattung des Führerscheines
während der Nachtstunden (22 bis 7 Uhr)
- über 60 km/h: Verwaltungsstrafe von 500,00
bis zu 2.000,00 Euro, 10 Punkte Abzug,
Führerscheinentzug von 6 bis zu 12 Monaten
Parken und Anhalten von Fahrzeugen:
Es ist verboten, während des Parkens bzw. Anhaltens des
Fahrzeuges den Motor laufen zu lassen, um die Funktion
der Klimaanlage zu gewährleisten. Dafür ist eine
Verwaltungsstrafe von 200,00 bis zu 400,00 Euro
vorgesehen.
Bei Verwicklung in einen Verkehrsunfall werden die
vorgesehenen Strafen verdoppelt. Sollte der Fahrzeuglenker
gleichzeitig Fahrzeugbesitzer sein, erfolgt die
verwaltungsmäßige Sicherstellung des Fahrzeuges für
einen Zeitraum von 90 Tagen.
Anmerkung: wer sich weigert, einen Blutalkoholtest
durchführen zu lassen, unterliegt einer Verwaltungsstrafe
von 2.500,00 bis zu 10.000,00 Euro. Zudem werden 10
Punkte vom Führerschein abgezogen und derselbe wird
für die Dauer von 6 Monaten bis zu 2 Jahren eingezogen.
Geschieht dies bei gleichzeitiger Verwicklung in einen
Unfall, beträgt die Strafe 3.000,00 bis zu 12.000,00 Euro
und Entzug des Führerscheines für die Dauer von 6
Monaten bis zu 2 Jahren.
Transport von Personen auf zweirädrigen Fahrzeugen:
Es ist verboten, auf Leichtmotorrädern bzw. Motorrädern
Minderjährige im Alter von unter 5 Jahren (bisher 4 Jahre)
zu befördern. Verwaltungsstrafe: 148,00 bis zu 594,00
Euro
Benutzung von Funktelefonen:
Wird dabei keine geeignete Vorrichtung, wie z.B. eine
Freisprechanlage verwendet, ist eine Verwaltungsstrafe
von 148,00 bis zu 594,00 Euro vorgesehen. Es werden
außerdem 05 Führerscheinpunkte abgezogen. Bei
Wiederholungstätern innerhalb von 2 Jahren wird der
Führerschein für 1 bis zu 3 Monaten eingezogen.
Fahren im betrunkenen Zustand:
Hierbei hängt die Strafe vom festgestellten Blutalkoholgehalt
bei der Kontrolle ab:
- 0,5-0,8 Promille: Geldbuße von 500,00 bis zu
2.000,00 Euro, Führerscheinentzug von 3 bis 6
Monaten, 10 Punkte Abzug
- 0,8-1,5 Promille: Geldbuße von 800,00 bis zu
3.200,00Euro, Haftstrafe bis zu 3 Monaten,
Führerscheinentzug 6 Monate bis zu 1 Jahr,
10 Punkte Abzug
- über 1,5 Promille: Geldbuße von 1.500,00 bis
zu 6.000,00 Euro, Haftstrafe bis zu 6 Monaten,
Führerscheinentzug von 1 bis zu 2 Jahren, 10
Punkte Abzug.
Maßnahmen gegen nächtliche Unfälle:
Wer nach 20 und vor 7 Uhr eine gefährliche oder
überhöhte Geschwindigkeit aufweist (Art. 141 und 142,
Abs. 8+9 der gelt. St.Vo.) bzw. betrunken oder unter
Einfluss von Drogen (Art. 186 und 187) fährt, erhält eine
zusätzliche Geldstrafe in Höhe von 200,00 Euro. Diese
Geldstrafen sollen in einen Fonds zur Prävention von
nächtlichen Unfällen fließen. Diese Bestimmung kann zur
Zeit noch nicht angewandt werden, da die genauen
Durchführungsbestimmungen fehlen.
Noch eine wichtige Mitteilung an alle
Jugendlichen und an die Eltern:
Fahren mit auffrisiertem Kleinmotorrad und die
schwerwiegenden Folgen
Kleinmotorräder/Scooter dürfen die Höchstgeschwindigkeit
von 45 km/h nicht überschreiten. Werden am
Fahrzeug technische Veränderungen vorgenommen
(„auffrisiert“), so handelt es sich nicht mehr um ein
Die Woolschell - Seite 8