Kalk und Gülle
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Zeitgleiche <strong>Kalk</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong>dG<br />
lledüngung<br />
1. Frage : Mindert kohlensaurer <strong>Kalk</strong> die Wirksamkeit<br />
von <strong>Gülle</strong>, wenn er in engem Zeitraum mit<br />
dieser ausgebracht wird ?<br />
2. Varianten : ♣ Nullvariante (Zeuge) n° 1<br />
♣ <strong>Kalk</strong> dann <strong>Gülle</strong> n° 2<br />
♣ <strong>Gülle</strong>zeuge n° 3<br />
♣ <strong>Gülle</strong> dann <strong>Kalk</strong> n° 4<br />
3. Mittel : ► Ausbringung von <strong>Gülle</strong> auf die n° 2, 3 <strong>und</strong><br />
4 am gleichen Tag<br />
► Ausbringung von kohlesaurem<br />
<strong>Kalk</strong>dünger 4 Tage vor der <strong>Gülle</strong> (n° 2)<br />
oder 4 Tage danach (n° 4)<br />
Generalversammlung<br />
27.02.2004<br />
<strong>Kalk</strong> <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong>
4. Erträge<br />
: 3 Schnitte in 2002 // 4 Schnitte in 2003<br />
KALK <strong>und</strong> GÜLLE 2002 3 Schnitte<br />
10<br />
9<br />
E r t r a g T M t/ h a<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Zeuge<br />
0 uN<br />
2.89<br />
2.1<br />
2.76<br />
3.18 2.92 3.31<br />
2.41<br />
Ka.dann Gü.<br />
198 uNtot<br />
92 uNH4<br />
2.48 2.6<br />
3.4 3.54 3.37<br />
Gü.Z<br />
198 uNtot<br />
92 uNH4<br />
Gü.dann Ka.<br />
198 uNtot<br />
92 uNH4<br />
E r tr a g T M t/h a<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
<strong>Kalk</strong> <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong> 2003 4 Schnitte<br />
8,5 10,0 9,8 9,9<br />
0,7 0,71 0,67<br />
0,64<br />
2,36 2,41 2,39<br />
2,11<br />
3,04 2,57 2,78<br />
2,92<br />
30.05.02 19.07.02 17.09.02 Total<br />
2<br />
2,82<br />
3,85 4,14 4,05<br />
0<br />
Zeuge<br />
0 uN<br />
Ka.dann GÜ.<br />
230 uNtot<br />
104 uNH4<br />
Gü.Z<br />
230 uNtot<br />
104 uNH4<br />
Gü.dann Ka.<br />
230 uNtot<br />
104 uNH4<br />
28.05.03 09.07.03 27.08.03 03.10.03 Total<br />
Generalversammlung<br />
27.02.2004<br />
<strong>Kalk</strong> <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong>
5. kg TM / kg N : Wieviel kg TM wurden pro Einheit<br />
ausgebrachtem Stickstoff geerntet ?<br />
Kg TM / kg N 2002 // 2003<br />
kg T M<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
2002 198<br />
2003<br />
Zeuge<br />
6,34 6,08<br />
<strong>Kalk</strong><br />
dann Gü.<br />
<strong>Gülle</strong>Z<br />
7,79<br />
Gü. dann<br />
<strong>Kalk</strong><br />
Zeuge<br />
230<br />
6,39 5,84 6,1<br />
<strong>Kalk</strong><br />
dann Gü.<br />
<strong>Gülle</strong>Z<br />
Gü. dann<br />
<strong>Kalk</strong><br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Ein h e ite n N<br />
Ertrag kg TM / uNtot ausgebrachte N Einheiten<br />
Generalversammlung<br />
27.02.2004<br />
<strong>Kalk</strong> <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong>
6. Kommentar <strong>und</strong> Schlussfolgerung :<br />
Kohlensaurer <strong>Kalk</strong> mindert nicht die Wirksamkeit der<br />
<strong>Gülle</strong>, wenn er zeitgleich mit dieser ausgebracht wird.<br />
CaCO 3<br />
oder Mg CO 3<br />
Kalzium- oder Magnesium<br />
oder Magnesium - Karbonat (Dolomie(<br />
Dolomie)<br />
CaO oder MgO<br />
kein Kalzium- oder Magnesium - Oxyd (Branntkalk(<br />
)<br />
Äußerst wichtig : die optimalen<br />
<strong>Gülle</strong>ausbringungsbedingungen für klassische<br />
Flächenausbringung respektieren, d.h.:<br />
- Bodenbedingungen : tragender Boden, kurze Narbe<br />
- Klimabedingungen : kühl, feucht, wenig Wind<br />
- Anbaubedingungen : angepasste Dosis (max 20m³/ha/Ausb)<br />
- <strong>Gülle</strong>bedingungen : homogen, dünnflüssig, ideal 6% TM<br />
Generalversammlung<br />
27.02.2004<br />
<strong>Kalk</strong> <strong>und</strong> <strong>Gülle</strong>
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