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Japanische Sozialpolitik Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott ...

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Hauptseminar:<br />

<strong>Japanische</strong> <strong>Sozialpolitik</strong><br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Verena</strong> <strong>Blechinger</strong>-<strong>Talcott</strong><br />

Wintersemester 2005/2006<br />

Seminar: Mo., 14.00 – 16.00 Uhr Übung: Di., 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Ehrenbergstr. 26-28, Raum, Raum 004<br />

<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Verena</strong> <strong>Blechinger</strong>-<strong>Talcott</strong> Ehrenbergstr. 26-28<br />

Tel. 57104 Raum 205<br />

email: vblechin@zedat.fu-berlin.de Sprechstunde: Di 16-18<br />

und nach Vereinbarung<br />

Dieses Seminar setzt sich zum Ziel, den Studierenden einerseits einen Überblick über die<br />

wichtigsten Institutionen und Akteure im Bereich der japanischen <strong>Sozialpolitik</strong> zu geben und<br />

andererseits aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich, gerade auch vor dem Hintergrund des<br />

demographischen Wandels, zu untersuchen. Gegenstand des Seminars sind zum einen eine<br />

Untersuchung der Politikbereiche Krankheit, Alter, Pflege, Arbeit und Arbeitslosigkeit,<br />

Familienpolitik und Sozialfürsorge. Zum anderen wird im Seminar diskutiert, welche<br />

grundlegenden politischen Prinzipien die japanische <strong>Sozialpolitik</strong> prägen und wie die<br />

„Mittelklassengesellschaft Japan“ mit Problemen wie sozialer Ungleichheit umgeht. Japan<br />

soll dabei in einen vergleichenden Kontext zu anderen Demokratien westlicher Prägung<br />

gestellt werden. Es geht im Seminar darum, die Besonderheit des japanischen<br />

Sozialstaatsmodells herauszuarbeiten und nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten im<br />

Vergleich insbesondere zur Bundesrepublik Deutschland zu fragen.<br />

Die Institutionen (Normen, Regeln und Werte) im Bereich der <strong>Sozialpolitik</strong> geben<br />

Aufschluß darüber, welche grundlegenden Entscheidungen im Hinblick auf das Verhältnis<br />

von individueller Selbstbestimmung und Chancengleichheit innerhalb der Gesellschaft in<br />

Japan getroffen worden sind und wie die politischen Entscheidungsträger das Verhältnis<br />

zwischen dem Streben nach wirtschaftlichem Wachstum einerseits und dem Schutz<br />

schwächerer Gruppen innerhalb der Gesellschaft andererseits sowie zwischen Reichtum und<br />

Macht im Staat definiert haben. Einzelne Politikbereiche werden genauer untersucht, wobei<br />

insbesondere Institutionen und Akteure, aber auch die Instrumente japanischer <strong>Sozialpolitik</strong><br />

im Vordergrund stehen. Dabei soll gefragt werden, wie in Japan (im Vergleich zu anderen<br />

Demokratien) die Balance zwischen wirtschaftlichem Wachstum und gesellschaftlicher<br />

Umverteilung gehalten wird und wo die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen des<br />

japanischen Wohlfahrtsstaats liegen. Den Studierenden soll während des Seminars<br />

Gelegenheit gegeben werden, einzelne Politikbereiche aus dem Blickwinkel verschiedener<br />

Akteure zu erfahren und auf diese Weise ein besseres Verständnis für ihre Strategien sowie<br />

für die grundlegenden Konfliktlinien im Bereich der japanischen <strong>Sozialpolitik</strong> zu entwickeln.<br />

In der zum Seminar gehörenden Übung werden neben Texten zu den Hintergründen und<br />

Prozessen in den einzelnen Politikfeldern auch die wichtigsten Gesetzestexte gelesen und<br />

analysiert.


Leistungsnachweis:<br />

Referat:<br />

Von allen Kursteilnehmern wird erwartet, das sie ein ca. 20 minütiges Referat im Seminar<br />

halten. Referatsthemen können aus der unten stehenden Liste von Kursthemen frei gewählt<br />

werden. IN den Referaten sollen die in den Texten zum Kurs behandelten Themen vertieft<br />

und so die Diskussion angeregt werden. Spätestens eine Woche vor dem Referatstermin<br />

müssen Referenten der Kursleiterin eine Tischvorlage vorlegen. Bei diesem Treffen werden<br />

auch Aufbau und Inhalt des Referats ausführlich besprochen.<br />

Seminararbeit:<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Seminars muss zudem eine Seminararbeit (20-25 Seiten, 1<br />

½ zeilig) vorgelegt werden. Das Thema der Seminararbeit kann aus den im Kurs diskutierten<br />

Themenbereichen in Absprache mit der <strong>Prof</strong>essorin frei gewählt werden. Bei der Abfassung<br />

der Seminararbeit ist japanische Sekundärliteratur heranzuziehen (mindestens 20%).<br />

Abgabetermin für die Seminararbeit: am Ende der Semesterferien (d.h. spätestens am Tag der<br />

Vorbesprechung für das Sommersemester). Weitere Informationen sowie ein Merkblatt zur<br />

Abfassung der Seminararbeiten werden im Laufe des Semesters auf Blackboard bereitgestellt.<br />

Regelmäßige Teilnahme:<br />

Es wird von allen für diesen Kurs eingeschriebenen Studierenden erwartet, dass sie<br />

regelmäßig und aktiv am Kurs teilnehmen. Studierende, die einen Leistungsschein erwerben<br />

möchten, sind verpflichtet, sowohl die Seminarveranstaltung als auch die dazu gehörige<br />

Übung zu besuchen. Aktive Teilnahme bedeutet zum einen regelmäßige Anwesenheit (nicht<br />

mehr als drei Absenzen), zum anderen aktive Beteiligung an den Diskussionen im Kurs. Um<br />

lebhafte Diskussionen und eine allgemein gute Atmosphäre im Kurs zu gewährleisten, wird<br />

erwartet, dass die Teilnehmer pro Woche die im Kontext der Themenbereiche aufgeführten<br />

Texte vorab gelesen haben (ca. 75 S. pro Woche).<br />

Über die aktive Teilnahme im Kurs hinaus wird zudem die Möglichkeit gegeben, online auf<br />

der Blackboard Seite des Kurses weiter zu diskutieren oder Fragen zu stellen. Zudem finden<br />

sich auf Blackboard digitale Versionen der für den Kurs zu lesenden Materialen sowie<br />

Merkblätter zur Abfassung der Seminararbeiten und zur Vorbereitung von Referaten.<br />

Textvorstellung:<br />

Alle Kursteilnehmer müssen zumindest zweimal pro Semester einen der in der Kursliste<br />

aufgeführten Texte zu Beginn der Seminarsitzung kurz zusammenfassen und die wichtigsten<br />

Thesen darlegen. Diese Textvorstellung soll nicht länger als 5 min dauern und ist lediglich<br />

dazu gedacht, die Diskussion anzuregen. Aufgabe der Studierenden wird es sein, die<br />

wichtigsten, in den Texten vorgebrachten Argumente kurz darzustellen und in<br />

Zusammenhang mit den Kernfragen des Kurses zu bringen. Die Textvorstellung wird<br />

bewertet und fließt zu 5% in die Kursnote mit ein.


Benotung:<br />

Die Kursnoten errechnen sich nach folgender Formel:<br />

Referat 25%<br />

Textvorstellung 5%<br />

Seminararbeit 60%<br />

Teilnahme 10%<br />

Kursplan und Themenliste<br />

17.10.05 Einführung in den Kurs: Warum ist japanische <strong>Sozialpolitik</strong> wichtig?<br />

24.10.05 Grundzüge der <strong>Sozialpolitik</strong> – Japan im Vergleich<br />

• Esping-Andersen, Gøsta (1990): “The Three Political Economies of the Welfare<br />

State,” in: Esping-Andersen, The Three Worlds of Welfare Capitalism. Princeton:<br />

Princeton University Press, S. 9-35<br />

• Manow, Philip (2001): Welfare State Building and Coordinated Capitalism in Japan<br />

and Germany. In: Streeck, Wolfgang und Kozo Yamamura (Hg.): The Origins of<br />

Nonliberal Capitalism. Germany and Japan in Comparison. Ithaca, NY: Cornell<br />

University Press, S. 94-120<br />

• Kamppeter, Werner (2004): Soziale Demokratie in Japan: Vorbild für Deutschland?<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung, Internationale Politikanalyse, Arbeitspapier September 2004<br />

Empfohlen:<br />

• Schoppa, Len (2002), “Globalization and the Squeeze on the Middle Class: Does Any<br />

Version of the Postwar Social Contract Meet the Challenge?” Kapitel 13 in Zunz,<br />

Olivier, Leonard Schoppa, und Nobuhiro Hiwatari (Hg.): Social Contracts under<br />

Stress. The Middle Classes of America, Europe, and Japan at the Turn of the Century.<br />

New York: Russell Sage Foundation, S. 319-344<br />

• Mochizuki, Mike und Sheldon Garon (1993): „Negotiating Social Contracts.“ In:<br />

Gordon, Andrew (Hg.): Postwar Japan as History. Berkeley, CA: University of<br />

California Press, S. 145-166<br />

31.10.05 I. Arbeit<br />

Grundlagen, Akteure<br />

• Gordon, Andrew (1998): “Japan’s Third Way.” Kapitel 10 aus The Wages of<br />

Affluence. Labor and Management in Postwar Japan. Cambridge, MA: Harvard<br />

University Press, S. 195-214<br />

• Kume, Ikuo und Kathleen Thelen (2003): “The Future of Nationally Embedded<br />

Capitalism: Industrial Relations in Germany and Japan.” In: Streeck, Wolfgang und<br />

Kozo Yamamura (Hg): The End of Diversity. Prospects for German and Japanese<br />

Capitalism. Ithaca, NY: Cornell University Press, S. 183-211<br />

• Weathers, Charles (1997): “Japan’s Fading Labor Movement.” JPRI Working Paper<br />

No. 35<br />

Empfohlen:<br />

• Thelen, Kathleen. 2001. “Varieties of Labor Politics in the Developed Democracies,”<br />

in: Hall, Peter and David Soskice (eds.): Varieties of Capitalism. The Institutional<br />

Foundations of Comparative Advantage. Oxford: Oxford University Press, pp. 71-103


07.11.05 Arbeitslosigkeit in Japan<br />

Reformen im Bereich Arbeit<br />

• Yamakawa, Ryuichi (2001): “Labor Law Reform in Japan: A Response to Recent<br />

Socio-Economic Changes,” American Journal of Comparative Law 49, 4, S. 627-651<br />

• Ohtake, Fumio (2003): Structural Unemployment and Unemployment Measures.<br />

Japanese Journal of Labor Studies 516, S. 26-53<br />

• „Youth Employment“ – Heft 32 von Social Science Japan, Newsletter des Institute of<br />

Social Science, Universität Tokyo (September 2005)<br />

• Japan Institute of Labor (2004): Young People in Transitional Crisis. Interim Report.<br />

JILPT Research Report 6, Juni 2004<br />

14.11.05 Politik zur Gleichstellung von Mann und Frau<br />

Das Gleichstellungsgesetz (EEOL): Anwendung und Reform<br />

• Molony, Barbara (1995): “Japan’s 1986 Equal Employment Opportunity Law and the<br />

Changing Discourse on Gender,” Signs 20, 2, S. 268-302<br />

• Weathers, Charles (2005): “In Search of Strategic Partners: Japan’s Campaign for<br />

Equal Opportunity,” Social Science Japan Journal 8, 1, S. 69-89<br />

• Eto, Mikio: “Women’s Leverage on Social Policymaking in Japan.” In: PS: Political<br />

Science June 2001, S. 241-246<br />

• Osawa Mari (2005): “Koizumi’s ‘Robust Policy’: Governance, the Japanese Welfare<br />

Employment Regime and Comparative Gender Studies.” In: Hook, Glenn (Hg.):<br />

Contested Governance in Japan. Sites and Issues. Oxon, New York:<br />

Routledge/Curzon, S. 111-129<br />

21.11.05 Hausfrauenehe und das „One Breadwinner Modell“<br />

Teilzeitarbeit und Formen nicht regulärer Beschäftigung von Frauen<br />

Frauen in Führungspositionen<br />

• Osawa, Mari (2002): “Twelve Million Full-time Housewives: The Gender<br />

Consequences of Japan’s Postwar Social Contract.” Kapitel 11 in Zunz, Olivier,<br />

Leonard Schoppa, und Nobuhiro Hiwatari (Hg.): Social Contracts under Stress. The<br />

Middle Classes of America, Europe, and Japan at the Turn of the Century. New York:<br />

Russell Sage Foundation, S. 255-277<br />

• Mikanagi, Yumiko (1998): “Japan’s Gender-Biased Social Security Policy,” Japan<br />

Forum 10, 2, S. 181-196<br />

• Weathers, Charles (2001): “Changing White-Collar Workplaces and Female<br />

Temporary Workers in Japan,” Social Science Japan Journal 4, 2, S. 201-218<br />

28.11.05 II. Sozialfürsorge<br />

Das System der Sozialfürsorge<br />

Armut in Japan<br />

• Milly, Deborah (1999): Poverty, Equality, and Growth. The Politics of Economic Need<br />

in Postwar Japan. Cambridge, MA: Harvard University Press, Kapitel 6 “Knowledge<br />

of Poverty at the Top,” S. 200-243


• Schaede, Ulrike (2005): Private Debt and Social Welfare in Japan. Arbeitspapier,<br />

IRPS, University of California, San Diego<br />

05.12.05 Tagelöhner<br />

Obdachlosigkeit<br />

• Gill, Tom (2005): “Whose Problem? Japan’s Homeless People as an Issue of Local<br />

and Central Governance.” In: Hook, Glenn (Hg.): Contested Governance in Japan.<br />

Sites and Issues. Oxon, New York: Routledge/Curzon, S. 192-210<br />

• Gill, Tom (2001): “The Meaning of Home,” Kapitel 6 aus Men of Uncertainty. The<br />

Social Organization of Day Laborers in Contemporary Japan. New York: SUNY<br />

Press, S. 125-146<br />

12.12.05 III. Familie:<br />

Kinderbetreuung: Kinderkrippen und Kindergärten<br />

Maßnahmen zur Erhöhung der Geburtenrate<br />

• Boling, Patricia (1998): „Family Policy in Japan,“ Journal of Social Policy 27, 2, S.<br />

173-190<br />

• Japan Institute of Labor (2003): A Study on Work Assistance for Single Mothers<br />

(Summary). Research Report 156. Tokyo.<br />

• Japan Institute of Labor (2003): Research Report on the Child Care-Leave System:<br />

Findings of a “Study on Women’s Work and Family Life (Summary). Research Report<br />

157. Tokyo.<br />

• Goodman, Roger (2002): “Child Abuse Policy in Japan: ‘Discovery’ and the<br />

Development of Policy.” In: Goodman, Roger (Hg): Family and Social Policy in<br />

Japan. Cambridge: Cambridge University Press, S. 131-155<br />

02.01.06 Geburtenkontrolle: Die Pille in Japan<br />

Abtreibung als Mittel der Geburtenkontrolle<br />

• Goto, Aya et al. (2000): “Abortion Trends in Japan, 1975-1995,” Studies in Family<br />

Planning 31, 4, S. 301-308<br />

• Norgren, Tiana (1998): “Abortion Before Birth Control. The Interest Group Politics<br />

Behind Postwar Japanese Reproduction Policy,” Journal of Japanese Studies 24, 1<br />

(Winter), S. 59-94<br />

• Kitamura, Kunio (1999): “The Pill in Japan. Will Approval Ever Come?” Family<br />

Planning Perspectives 31, 1, S. 44-45<br />

• Ogawa, Naohiro und Robert Retherford (1991): “Prospects for Increased<br />

Contraceptive Pill Use in Japan,” Studies in Family Planning 22, 6, S. 378-383<br />

09.01.06 IV. Alter und Rente<br />

Das japanische Rentensystem<br />

Der gegenwärtige Reformdiskurs<br />

• Conrad, Harald (2001): The Japanese Social Security System in Transition. An<br />

Evaluation of Current Pension Reforms. Tokyo: Deutsches Institut für Japanstudien,<br />

Miscellanea 16 (v.a. Teil I und II, „Challenges“ und „Responses“)


• Campbell, John (1992): “Expanding Employment Policy,” Kapitel 8 in Cambell, John:<br />

How Policies Change. The Japanese Government and the Aging Society. Princeton,<br />

NJ: Princeton University Press, S. 254-281<br />

• “Don’t Grow Old,” Economist, 20. Dezember 2003, S106<br />

• Ogawa, Naohiro und Robert Retherford (1997): “Shifting Costs of Caring for the<br />

Elderly back to Families in Japan: Will it Work?” Population and Development<br />

Review 23, 1, S. 59-94<br />

Empfohlen:<br />

• Campbell, John (1992): “Reforming the Pension System,” Kapitel 10 in Cambell,<br />

John: How Policies Change. The Japanese Government and the Aging Society.<br />

Princeton, NJ: Princeton University Press, S. 313-351<br />

16.01.06 V. Gesundheit<br />

Krankenversicherung<br />

Interessengruppen im Bereich der Gesundheitspolitik: Ärzte, Schwestern,<br />

Industrie<br />

• Campbell, John (2004): “Japan’s Health Care System. Containing Costs and<br />

Attempting Reform,” Health Affairs 23, 3, S. 26-36<br />

• Leduc, Benoit (2004): “The Anatomy of the Welfare Zoku: The Institutional<br />

Complementarity of the Party Commissions and the National Reform Councils in LDP<br />

Decision Making,” Pacific Affairs, 76,4, S. 569-592<br />

Empfohlen:<br />

• Calder, Kent (1988): “Welfare Policy: Strategic Benevolence,” In: Calder, Kent:<br />

Crisis and Compensation. Public Policy and Political Stability in Japan. Princeton,<br />

NJ: Princeton University Press: S. 349-375<br />

23.01.06 Gastvortrag Paul <strong>Talcott</strong><br />

30.01.06 VI. Pflege<br />

Das japanische System der Pflegeversicherung<br />

Pflege als Markt: Der „Silbermarkt“ und private Dienstleister im Bereich<br />

Pflege<br />

• Peng, Ito (2003): „Pushing for Social Care Expansion: Demography, Gender, and the<br />

New Politics of the Welfare State in Japan,” American Asian Review, 21, 2, S. 25-55<br />

• Campbell, John (2002): “How Policies Differ: Long-Term Care Insurance in Japan<br />

and Germany.” In: Conrad, Harald und Ralph Lützeler (Hg.): Aging and Social Policy<br />

– A German-Japanese Comparison. München: iudicium, S. 157-188<br />

• Long, Susan und Phyllis Braudy Harris (2000): “Gender and Elder Care: Social<br />

Change and the Role of the Caregiver in Japan,” Social Science Japan Journal 3, 1, S.<br />

21-36<br />

• <strong>Talcott</strong>, Paul (2002): “The Politics of Japan's Long-Term Care Insurance System.” In:<br />

Conrad, Harald und Ralph Lützeler (Hg.): Aging and Social Policy – A German-<br />

Japanese Comparison. München: iudicium, S. 89-122


06.02.06 Behinderung<br />

HIV/Aids in Japan<br />

• Heyer, Katharina (1999): “Between Equality and Difference. The Politics of Disability<br />

in Japan.” In: Deutsches Institut für Japanstudien (Hg.): Japanstudien 11. München:<br />

iudicium, S. 105-133<br />

• Nakamura, Karen (2002): “Resistance and Cooptation: The Japanese Federation of the<br />

Deaf and its Relations with State Power,” Social Science Japan Journal 5, 1, S. 17-35<br />

• Feldman, Eric (1999): “HIV and Blood in Japan: Transforming Private Conflict into<br />

Public Scandal.” In: Feldman, Eric und Ronald Bayer (Hg.): Blood Feuds. Aids,<br />

Blood, and the Politics of Medical Disaster. Oxford: Oxford University Press, S. 59-<br />

93<br />

13.02.06 Bewertung und Diskussion: Der japanische Sozialstaat im Wandel<br />

• Hewitt, Paul S. (2002): „The End of the Postwar Welfare State,“ Washington<br />

Quarterly 25, 2, S. 7-16

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