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Zirconiumdioxid in der abnehmbaren Prothetik - Zirkonzahn

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<strong>Zirconiumdioxid</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>abnehmbaren</strong> <strong>Prothetik</strong> Praxis und Fortbildung<br />

Verblendung/Bemalung<br />

Die Arbeit wird nun sandgestrahlt (90 µm, bei 4 bis 5 bar) und<br />

mittels Dampfstrahler gesäubert. Bei 920 °C erfolgt während<br />

zwei M<strong>in</strong>uten e<strong>in</strong> Wash-Brand. Im Bereich <strong>der</strong> Prothesenbasis<br />

wird die G<strong>in</strong>giva mittels Glaskeramik beschichtet (ICE-Zirkon-<br />

Keramik; <strong>Zirkonzahn</strong> ® GmbH) (Abb. 19) und bei 820 °C während<br />

zweier M<strong>in</strong>uten gebrannt. Da die Dentition durch die Fräsung<br />

def<strong>in</strong>itiv ausgeformt wurde, entfällt die Schichtung von Dent<strong>in</strong>-<br />

und Schmelzmassen. Alternativ besteht aus Gründen <strong>der</strong><br />

Ästhetik die Möglichkeit, Zahnbereiche im Grünzustand zu<br />

reduzieren und glaskeramisch zu verblenden. Hier erfolgt jedoch<br />

die farbliche Gestaltung des Zahnbogens lediglich durch<br />

oberflächliche Bemalung (ICE-Zirkon-Malfarben Prettau; Zirkon<br />

zahn ® GmbH) mit nachfolgenden Malfarbenbränden (e<strong>in</strong><br />

bis zwei) bei 700 °C während e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute. Der Glanzbrand mit<br />

Glasurmasse (Glaze; <strong>Zirkonzahn</strong> ® GmbH) bei 780 bis 800 °C<br />

während e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute schliesst den Fertigungsprozess ab<br />

(Abb. 20a und 20b).<br />

Die verwendeten Nylonmatrizen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>fach austauschbar<br />

und farbcodiert <strong>in</strong> verschiedenen Friktionsstärken erhältlich<br />

(Abb. 21a und 21b).<br />

Abb. 18a<br />

Rohbrande<strong>in</strong>probe von okklusal<br />

Abb. 20a<br />

Def<strong>in</strong>itive fertiggestellte Zirconiaprothese<br />

Abb. 18b<br />

Rohbrande<strong>in</strong>probe von frontal<br />

Abb. 20b<br />

Detailgetreue Morphologie<br />

Schichtung <strong>der</strong> Prothesenbasis mittels glaskeramischer G<strong>in</strong>giva­<br />

Abb. 19<br />

massen<br />

Abb. 21a Auf <strong>der</strong> Prothesen<strong>in</strong>nenseite s<strong>in</strong>d Friktionsmatrizen aus Nylon<br />

e<strong>in</strong>gebracht<br />

Schweiz Monatsschr Zahnmed Vol. 121 7/8/2011 665

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