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Sonderdruck - De Ridder BV

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DREHEN<br />

Mit<br />

Prozeßkettenverkürzung ...<br />

... zu niedrigeren Stückkosten und höherer Produktivität<br />

reduziert werden. Das Schleifen der Lager-<br />

und Dichtringsitze sowie des Gewindes<br />

wurde dabei durch eine Hartbearbeitung<br />

mit definierter Schneide substituiert.<br />

Die Toleranzklasse IT6 und die Oberflächengüte<br />

R z ≤ 4µm wurden prozeßsicher<br />

mit ausgezeichneter Werkzeugstandzeit<br />

und einer Zykluszeit von weniger<br />

als 2,6 min erreicht.<br />

In einem anderen Bearbeitungsfall konnte<br />

die Prozeßkette bei der Bearbeitung von<br />

Achswellen durch den Einsatz von Boehringer-Technologie<br />

von bisher sieben verschiedenen<br />

Maschinen jetzt auf nur noch<br />

drei CNC-Drehmaschinen von Boehringer<br />

reduziert werden. Durch diese realisierte<br />

Prozeßkettenverkürzung wurden die Stückkosten<br />

um circa 25 bis 30 Prozent gesenkt.<br />

m+w Prozeßkettenverkürzung<br />

durch Technologieintegration<br />

Das neue Tangentialdrehverfahren, kurz „Drallfrei Drehen“, bietet eine innovative und hoch wirtschaftliche<br />

Fertigungsalternative zu den bisherigen Fertigungsverfahren für Laufflächen von Wellendichtringsitzen.<br />

Das Verfahren basiert auf der Kinematik des Drehräumens mit einem linearen Vorschub.<br />

Die Verkürzung der Prozeßkette stellt eine wichtige Möglichkeit zur<br />

Reduzierung der Produktionskosten dar. Maßgebend ist hierbei, nicht<br />

nur eine singuläre Einflußgröße zu betrachten, sondern vielmehr im<br />

Zusammenwirken mehrerer Faktoren deutliche Kosteneinsparpotentiale<br />

zu erschließen, wie die Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH eindrucksvoll<br />

demonstriert.<br />

m+w Ein von mehreren möglichen Maßnahmen<br />

für eine erfolgreiche Prozeßkettenverkürzung<br />

ist die Technologiesubstitution.<br />

Hier werden herkömmliche<br />

Bearbeitungstechnologien durch kostengünstigere<br />

Methoden ersetzt. Das Drehen<br />

statt Schleifen fällt etwa unter diese<br />

Rubrik. Dies gilt für die Bearbeitung der<br />

Werkstücke im weichen und im gehärteten<br />

Zustand. Für ein geeignetes Werkstückspektrum<br />

mit entsprechenden Anforderungen<br />

an Oberflächengüte, Lage- und<br />

Formgenauigkeiten können dadurch niedrigere<br />

Fertigungskosten bei geringerem<br />

Gesamtinvestitionsvolumen und hoher<br />

Flexibilität des Bearbeitungsprozesses erzielt<br />

werden. Bei der Bearbeitung einer<br />

Hinterachswelle konnte so beispielsweise<br />

die bisherige Fertigungsfolge Flansch drehen,<br />

Lagersitz schleifen, Dichtringsitz<br />

schleifen und Gewinde schleifen von vier<br />

verschiedenen Maschinen auf die Bearbeitung<br />

in einer einzigen Aufspannung<br />

auf nur einer Boehringer-Drehmaschine<br />

Die Integration des Bandfinishens in die<br />

Drehmaschine ermöglicht es dem Anwender,<br />

spezielle Anforderungen hinsichtlich<br />

der Oberflächentopographie des bearbeiteten<br />

Werkstückes in Kombination mit<br />

einer vorgeschalteten Drehbearbeitung zu<br />

realisieren. So ist bei bestimmten Funktionsflächen<br />

eine Oberflächentopographie<br />

mit Drehstruktur nicht erwünscht. In diesen<br />

Fällen, oder auch wenn Oberflächengüten<br />

auf dem Bauteil gefordert sind,<br />

die unter der Grenzrauheit des Feindrehprozesses<br />

liegen, wird das Band-Superfinishen<br />

eingesetzt.<br />

<strong>De</strong>r modulare Aufbau der „NG“-Drehmaschinenbaureihe<br />

von Boehringer bietet<br />

genügend Raum für die Integration des<br />

Bandfinishgerätes, das auf einem eigenen<br />

Support der Maschine montiert wird und<br />

über die CNC angesteuert werden kann.<br />

Da beim Bandfinishen stets neues<br />

Schleifband der Wirkstelle zugeführt wird,<br />

beeinträchtigt kein Zusetzen des Bandes<br />

das Bearbeitungsergebnis. Ein Abrichten<br />

ist ebenfalls nicht erforderlich. Mit dem<br />

Verfahren können, in Abhängigkeit von<br />

der Bandcharakteristik und den gewählten<br />

m+w 5/2003

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