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Sonderdruck - De Ridder BV

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DREHEN<br />

Schneide bestückt und kann im glatten<br />

wie im unterbrochenen Schnitt eingesetzt<br />

werden.<br />

Das Tangentialdrehen bietet bei der Bearbeitung<br />

von gehärteten Werkstücken in<br />

Kombination mit dem Hartdrehen hervorragende<br />

Möglichkeiten zur Verkürzung der<br />

gesamten Prozeßkette. Passungen, Planflächen<br />

und Freistiche am Werkstück werden<br />

hartgedreht. Das Hartdrehen der<br />

Dichtflächen geschieht zeitoptimiert mit<br />

relativ großem Vorschub auf ein Restaufmaß<br />

von circa 0,05 bis 0,10 mm. Das<br />

nachfolgende Tagentialdrehen egalisiert<br />

die gröbere Oberflächengüte und erzeugt<br />

gleichzeitig eine „drallfreie“ Oberflächenstruktur.<br />

Erreicht werden R a -Werte im<br />

Bereich 0,2 bis 0,6 µm und R z -Werte im<br />

Bereich 1 bis 3 µm.<br />

Die bearbeitbare Breite der Dichtringsitzfläche<br />

ist abhängig von der Größe der<br />

Schneidplatte – in jedem Fall aber für die<br />

üblichen Breiten von Radialwellendichtringsitzen<br />

ausreichend. Neben der Bearbeitung<br />

von gehärteten Oberflächen kann<br />

das Verfahren ebenso problemlos zur Fertigung<br />

von drallfreien Oberflächen auf<br />

„weichen“ Bauteilen eingesetzt werden.<br />

<strong>De</strong>r Kundennutzen dieser neuen Bearbeitungstechnologie<br />

läßt sich wie folgt<br />

zusammenfassen:<br />

• Drallfreie Oberflächen ohne Schleifen<br />

erzielbar.<br />

Solide Kapitalstruktur<br />

<strong>De</strong>r Geschäftsbereich IWKA Produktionstechnik partizipierte auch 2002 an umfangreichen<br />

Programmen der Automobilhersteller für neue Motoren- und Getriebegenerationen<br />

und konnte sich insgesamt, trotz konjunktureller Schwächephase in der Werkzeugmaschinenbranche,<br />

gegen den Trend gut behaupten und bei Auftragseingängen<br />

im Geschäftsjahr 2002 mit rund 500 Millionen Euro den Vorjahreswert übertreffen;<br />

in der Größenordnung etwa vom Vorjahr – 476 Millionen Euro – erreichte die Gruppe<br />

erneut einen hohen Umsatz.<br />

Durchschnittlich rund 30 Prozent des Geschäftsvolumens der IWKA Produktionstechnik<br />

entfallen auf die Boehringer-Gruppe. Boehringer gehört zu den führenden<br />

Herstellern von Drehmaschinen und Maschinen für die Kurbelwellenbearbeitung. <strong>De</strong>rzeit<br />

arbeiten in der Boehringer-Gruppe 644 qualifizierte Mitarbeiter. Die Boehringer-<br />

Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von zirka 135 Millionen Euro.<br />

Damit konnte das Vorjahresniveau nahezu erreicht werden. Erwartungsgemäß konnte<br />

die Boehringer-Gruppe das Geschäftsjahr 2002 mit einem positiven Ergebnis abschließen,<br />

das allerdings unter den Erwartungen von Boehringer blieb, da die Geschäftsentwicklung<br />

unverändert durch einen starken Preisdruck im Markt geprägt war.<br />

Die Prognose für den Werkzeugmaschinenbau ist für das Geschäftsjahr 2003 zum<br />

gegenwärtigen Zeitpunkt noch mit großen Unsicherheiten behaftet. <strong>De</strong>r Fachverband<br />

und auch das IFO-Institut rechnen mit einem Auftragseingang und einer Produktion<br />

auf der Höhe der Vorjahreswerte, immer unter der Voraussetzung, daß es weltwirtschaftlich<br />

nicht zu schwerwiegenden Veränderungen innerhalb des Prognosehorizontes<br />

kommen wird.<br />

Vor diesem Hintergrund erwartet die Boehringer-Geschäftsführung – Rolf Santorius,<br />

Sprecher, und Matthias Kohlhase – für das Geschäftsjahr 2003 einen insgesamt verhaltenen<br />

Nachfrageverlauf.<br />

Die Hauptabsatzmärkte liegen in <strong>De</strong>utschland, Westeuropa, Nordamerika und China;<br />

über die Hälfte des Geschäfts wird mit der Automobil- und deren Zulieferindustrie<br />

abgewickelt. Ein weiterer Marktschwerpunkt ist der Maschinenbau und die Elektroindustrie.<br />

Die Exportquote beträgt regelmäßig über 50 Prozent.<br />

Die Kapitalstruktur von Boehringer ist sehr solide. Das Eigenkapital beträgt zirka 50<br />

Prozent der Bilanzsumme.<br />

• Kurze Bearbeitungszeiten (etwa 1 zu 5<br />

im Vergleich zur konventionellen Fertigung).<br />

• Hohe Standzeiten (Faktor 10 und mehr<br />

beispielsweise gegenüber dem Hartdrehen).<br />

Die Anwendung des Tangentialdrehens<br />

ermöglicht damit eine hoch flexible und<br />

hoch wirtschaftliche Fertigung von Wellenbauteilen<br />

auf der Drehmaschine, wo<br />

vorher neben der Drehmaschine zusätzlich<br />

noch eine Schleifmaschine eingesetzt<br />

werden mußte, um die speziellen Anforderungen<br />

erfüllen zu können. Für den<br />

Anwender ist dies gleichbedeutend mit<br />

höherer Produktivität und deutlich geringeren<br />

Stückkosten.<br />

■<br />

Das Bandfinishen ist bestens geeignet für die Endbearbeitung von Laufflächen, etwa von Gleitoder<br />

Rollenlagern, wo die Anforderung an hohe Oberflächengüten mit der nach einer spezifischen<br />

Topographie einhergeht. Kombiniert mit der vorhergehenden Drehbearbeitung können Werkstücke<br />

mit derartigen Anforderungen komplett auf einer Maschine bearbeitet und die Prozeßkette<br />

dementsprechend verkürzt werden.<br />

Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Stuttgarter Straße 50–68<br />

73002 Göppingen<br />

Tel.: (07161) 201-00<br />

Fax.: (07161) 201-353<br />

www.boehringer-werkzeugmaschinen.de<br />

m+w 5/2003

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