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Torsten Kopp - Aktuelle Sicherheitsstandards zum ... - Raphaelshaus

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Schriftliche Ausarbeitung<br />

Thema: <strong>Aktuelle</strong> <strong>Sicherheitsstandards</strong> <strong>zum</strong><br />

Klettern und Bouldern in Kletterhallen<br />

Von:<br />

<strong>Torsten</strong> <strong>Kopp</strong><br />

Bismarckstr. 13<br />

04509 Delitzsch<br />

Träger: "St. Martin Caritas<br />

Hilfeverbund im Landkreis Delitzsch"<br />

Rödgener Landstr.16<br />

04838 Eilenburg<br />

Weiterbildung <strong>zum</strong> Erlebnispädagogen 07/08


Inhaltsverzeichnis:<br />

1. Erklärung was ist eigentlich Klettern und Bouldern?<br />

1.1 Was ist eine Kletterhalle?<br />

1.1.2 Welche "Alternativen " gibt es zur Halle?<br />

2. Was kann ich mit Klettern bei den Teilnehmern erreichen?<br />

3. Welche körperlichen und geistigen Voraussetzungen müssen<br />

die Teilnehmer mitbringen?<br />

3.1. Allgemein<br />

3.1.1 physisch<br />

3.1.2 psychisch<br />

3.2 spezielle Voraussetzungen<br />

3.2.1 Die 7 wichtigsten Kletterregeln<br />

3.2.2 Knotenkunde und Erlernen der Sicherungstechnik<br />

4. Welche Gruppenvoraussetzungen sind wichtig?<br />

5. Welches Material benötigt derTeilnehmer?<br />

6. Was für Material benötigt der Leiter zusätzlich?<br />

7. Neuanschaffung Grundausrüstung (2 Leiter und 6 Teilnehmer)<br />

7.1 Kostenaufstellung<br />

8. Natursportliche Qualifikationen sollte der Leiter haben?<br />

8.1 Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Was sind wichtige<br />

Inhalte für den Leiter?<br />

9. Was sind die 3 häufigsten Ursachen von Unfällen in Kletterhallen?<br />

10. Wer sind die zuständigen Fachverbände?<br />

11. Welche (künstlichen) Klettermöglichkeiten gibt es in der Umgebung<br />

von Leipzig?<br />

Weiterführende Literatur, Internetadressen,<br />

Literaturangaben, Quellen<br />

2


1. Erklärung was ist eigentlich Klettern und Bouldern?<br />

Unter Freiklettern versteht man das Klettern an Felsen oder<br />

Kunstwänden, bei dem nur Hände und Füße zur Fortbewegung<br />

verwendet werden. Ausschließlich zur Sicherung gegen Abstürze<br />

dienen Seil und technische Hilfsmittel, nicht jedoch zur Fortbewegung.<br />

Sportklettern bezeichnet eine Unterart des Freikletterns, dabei stehen<br />

sportliche Motive im Vordergrund, anstatt einen Gipfel zu erreichen,<br />

geht es darum, die Kletterroute an sich, d. h. meist hohe technische<br />

Schwierigkeiten auf kurzen Strecken zu überwinden. Geklettert wird an<br />

natürlichen oder künstlichen Kletterwänden, an denen unterschiedliche<br />

Kletterarten anzutreffen sind, wie Top-Robe, der Vorstieg und das<br />

Bouldern, die sich in der Art der Sicherung des Kletterers<br />

unterscheiden.<br />

Tope-Rope ist eine Sicherheitsform und eine Bezeichnung für einen<br />

bestimmten Begehungsstil. Hierbei ist ein umgelenktes Kletterseil an<br />

einem besonders sicheren Fixpunkt (am obersten Punkt der Route) am<br />

Fels oder an der Kunstwand befestigt, welches alleine genutzt,<br />

genügend Sicherheit bietet.<br />

Um im Outdoorbereich Tope-Rope klettern zu können, muss die Route<br />

vorgestiegen werden, während es in der Kletterhalle überwiegend<br />

bereits vorbereitete Routen gibt.<br />

Der Vorstieg ist das Klettern einer Kletterroute mit Seilsicherung von<br />

unten. Dabei handelt es sich auch psychisch um die anspruchsvollste<br />

gesicherte Begehung einer Kletterroute, da das Verletzungsrisiko bei<br />

einem Sturz größer ist. Das Seil muss entlang der Route in festgelegte<br />

Zwischensicherungen eigeklickt werden. Zusätzlich muss der Kletterer<br />

neben seinem Eigengewicht das Gewicht des Seiles mit tragen.<br />

Bouldern ist aus dem englischen abgeleitet und bedeutet soviel wie<br />

Felsblock. Als Bouldern bezeichnet man das Klettern ohne Gurt und<br />

Seil an Felsen oder in Kletterhallen, in Absprunghöhe, wobei<br />

„Absprunghöhe“ ein individueller Begriff ist. Legt man die DIN EN 1176-<br />

1 "Spielplatzgeräte" und die DIN EN 1177 "Stoßdämpfende<br />

Spielplatzböden" zugrunde, darf die freie Fallhöhe 3 m nicht<br />

3


überschreiten. Das heißt, das der höchste Tritt an der Boulderwand in 3<br />

m Höhe ist. Die Empfehlung vom BUK (Bundesverband der<br />

Unfallkassen) und vom Deutschen Alpenverein lautet, speziell beim<br />

Schulsport, nicht über eine Tritthöhe von 2 m zu klettern, was bedeutet,<br />

daß der höchste Griff der Boulderwand in einer Höhe von 3 m<br />

angebracht ist.<br />

Hier dienen Matten, die am Boden lückenlos aneinander liegen, als<br />

Sicherheitskomponente, um physische Verletzungen zu vermeiden<br />

(mindestens 30 cm Stärke).<br />

1.1. Was ist eine Kletterhalle?<br />

Eine Kletterhalle ist eine Halle, in der man Sportklettern betreibt, dies<br />

wird auch als Indoorklettern bezeichnet. Kletterhallen sind<br />

normalerweise 10 bis 15 Meter hoch, es gibt mehrere Kletterrouten<br />

verschiedenen Schwierigkeitsgrade, die meist nach den Kriterien der<br />

UIAA- Skala eingerichtet sind. Die Routen sind je nach<br />

Schwierigkeitsgrad farblich markiert. Verwendung finden angebrachte<br />

Klettergriffe aus Kunststoff bzw. aus Holz, deren Form, Größe und<br />

Anordnung den Schwierigkeitsgrad der Route mit bestimmen. Des<br />

Weiteren werden Routen umso schwieriger, je größer der<br />

Neigungswinkel der Kletterwand ist.<br />

Ürsprunglich sind Kletterhallen entstanden, um von Determinanten des<br />

Outdoorbereiches, wie Wetter,Tages- und Jahreszeiten und Entfernung<br />

<strong>zum</strong> Klettergebiet, unabhängig zu werden. Außerdem ist es möglich,<br />

sich Material auszuleihen und sich professionell einweisen zu lassen.<br />

Die Überwachung durch die Betreiber verbessert die Sicherheit.<br />

Damit erhöht sich die Flexibilität beim Kletterer, was zu den<br />

wesentlichen Vorteilen der Kletterhalle gehört.<br />

Nachteile einer Kletterhalle sind unter anderem: die künstliche<br />

Atmosphäre, mehr oder weniger direkte Vorgabe der Kletterroute durch<br />

die Griffvorgabe, Geräuschkulisse, Suggestion von mehr Sicherheit,<br />

finanzielle Aufwendungen durch den Eintritt.<br />

Damit kommen wir gleich zu den Alternativen von Kletterhallen: das<br />

Klettern im Freien, entweder an natürlichen oder künstlichen Felsen.<br />

4


1.1.2 Welche "Alternativen" gibt es zur Halle?<br />

Klettern im Freien (Klettergärten oder künstliche Anlagen) bieten als<br />

Vorteile, was die Nachteile eine Kletterhalle sind.<br />

Diskutiert wird immer mehr, ob die Kletterhalle die<br />

Schlechtwettervariante für den den Outdoorsportler ist oder eher die<br />

Wirkungsstätte des Großstadtalpinisten, dem die Ausarbeitung im<br />

Fitnessstudio zu eintönig findet. Unbestritten ist das Klettern in<br />

natürlichen Felswänden, mit z.B. der Notwendigkeit auch einen Vorstieg<br />

zu klettern, viel archaischer und lässt uns unmittelbar erleben, welche<br />

Grenzen uns die Natur setzt.<br />

2. Was kann ich mit Klettern bei den Teilnehmern<br />

erreichen?<br />

Klettern stellt hohe körperliche und psychische Anforderungen an die<br />

Teilnehmer, aber gerade das macht für viele Menschen den Reiz aus.<br />

Die Teilnehmer lernen die eigenen Grenzen auszutesten, erleben das<br />

Gefühl, auch schwierige Situationen erfolgreich zu meistern und sich<br />

auf ihre Partner verlassen zu können.<br />

Wer seine Ängste überwindet und die ersten Hürden im Klettern<br />

meistert, wird durch ein gestärktes Selbstwertgefühl belohnt, dies<br />

beflügelt einen <strong>zum</strong> weitermachen. Wenn aus dem Spaß am Klettern<br />

Leidenschaft wird, erlangt man nebenbei körperlicher Fitness,<br />

Ausdauer, Koordination, Kraft, Bewegung und entwickelt taktische<br />

Fähigkeiten. Ebenso gehören Risikobereitschaft, Geschicklichkeit und<br />

Flexibilität zu der Sportart Klettern.<br />

Zusammengefaßt verbessert Klettern die Beziehungsfähigkeit, erhöht<br />

die geistige Flexibilität, gibt dem Selbstvertrauen einen enormen Kick,<br />

konfrontiert mit eigenen Ängsten und macht körperlich fit.<br />

.<br />

3. Welche Voraussetzungen müssen die Teilnehmer<br />

mitbringen?<br />

5


3.1 Welche allgemeinen Vorraussetzungen sollten von den<br />

Teilnehmern mitgebracht werden, um an einem Kletterangebot<br />

teilnehmen zu können?<br />

3.1.1 Physische Voraussetzungen<br />

Der Teilnehmer sollte über ein Grundmaß an Kraft,<br />

Koordinationsfähigkeit und Ausdauer verfügen, um die Anstrengungen<br />

zu verkraften. Die Kletterer dürfen nicht unter Alkohol-, Drogen- oder<br />

starken Psychopharmakaeinfluss stehen, da dies Aufmerksamkeitsund<br />

Konzentrationprozesse beeinflußt. Des Weiteren ist darauf zu<br />

achten, ob Einschränkungen jeglicher Art zu einem Risikofaktor werden<br />

könnten (z.B. Anfallsleiden, Bandscheibenprobleme oder Asthma).<br />

Bei Kindern, Übergewichtigen und bewegungsgestörten Personen<br />

muss zusätzlich <strong>zum</strong> Hüftgurt noch ein Brustgurt angelegt werden, um<br />

bei einem Überkopfsturz ein Herausrutschen aus dem Hüftgurt zu<br />

verhindern.<br />

3.1.2 Psychische Voraussetzungen<br />

Die Teilnahme am Klettern muss auf freiwilliger Basis erfolgen. Das<br />

Kind oder der Jugendliche muss die Bereitschaft und Motivation haben,<br />

sich auf die Aktion einzulassen sich einer neuen Erfahrung zu stellen.<br />

Dies beinhaltet sowohl, sich der Verantwortung des Sichern zu stellen,<br />

d.h. zu halten als auch gehalten zu werden, d.h. vertrauen zu können.<br />

Dies setzt ein Grundmaß an Beziehungsfähigkeit und Offenheit für<br />

neue Situationen voraus. Sie müssen sich der Verantwortung in der<br />

Gruppe und gegenüber der anderen Kletterer im Klaren sein und dies<br />

ernst nehmen. Wichtig ist, einBewustsein über die Gefährdungen<br />

sowohl auf rationaler als auch emotionaler Ebene, zu erlangen.<br />

Intellektuell muss er in der Lage sein, die wichtigen Handgriffe zu<br />

automatisieren (siehe sp.Voraussetzungen).<br />

3.2 Spezielle Voraussetzungen<br />

Um mit dem konkretem Klettern starten zu können, müssen die<br />

Teilnehmer über die Regeln zur Nutzung der Kletterhalle informiert sein.<br />

6


Diese Regeln beinhalten, dass der Teilnehmer über Grundkenntnisse<br />

beim Sichern und in der Knotenkunde verfügt, um klettern zu dürfen.<br />

Alle Kletterhallen verfügen über diese Nutzungsbestimmungen, die an<br />

der Rezeption/Kasse ausliegen. Im Anhang können die<br />

Nutzungsbestimmungen der Kletterhalle No Limit, Leipzig, eingesehen<br />

werden. Damit ergibt sich für den Leiter die Notwendigkeit, die<br />

Bestimmungen umzusetzen und die Teilnehmer einzuweisen.<br />

Dies beinhaltet sowohl die Kletterregeln z.B. korrektes Anziehen des<br />

Klettergurtes (siehe 3.2.1) als auch die Vermittlung von technischen<br />

Fertigkeiten ( 3.2.2 z.B. Erlernen des gesteckter Achterknoten -<br />

Anseilknotens, Sichern mit dem HMS - Karabiner).<br />

3.2.1 Die 7 wichtigsten Regeln beim Klettern<br />

1. Regel: Das Aufwärmen vor dem Klettern<br />

Schütze deine Sehnen, Gelenke und Muskeln vor<br />

Überlastungsschäden und Verletzungen. Klettere erst dann mit voller<br />

Belastung, wenn du aufgewärmt bist. Es genügt schon ein 10-<br />

minütiges in Form von Joggen oder kleinen Spielen um den Kreislauf in<br />

Schwung zu bringen. Es folgt Andehnen der wichtigsten Muskelgruppen<br />

wie Hüfte, Schulter und der Finger.<br />

2. Regel: Selbstkontrolle und Partnercheck (4 Augen Prinzip)<br />

Sind Anseilgurte von mir und meinem Kletterpartner korrekt<br />

geschlossen? Ist der Anseilknoten richtig geknüpft? Ist die<br />

Partnersicherung ordnungsgemäß eingelegt? Ist der Schraubkarabiner<br />

geschlossen? Erweitert werden muss der Partnercheck dann, wenn wir<br />

"Vorstiegsrouten" ohne fixe Expressschlingen klettern. Hier überprüfen<br />

wir zusätzlich, ob der Vorsteiger genügend Material für die gesamte<br />

Route und den eventuellen Umbau am Top mit sich führt.<br />

3. Regel: Aufmerksamkeit beim Sichern<br />

Kein freies Seilende! Es kann vorkommen, dass das Seil für die<br />

betreffende Route zu kurz ist. Deshalb immer ins Seilende, unterhalb<br />

des Sicherungsgerätes, einen doppelten Achterknoten knüpfen. Damit<br />

Seilende unter keinen Umständen durch das Sicherungsgerät rutschen<br />

7


kann! Wähle einen stabilen Standplatz schräg unter deinem Kletterer,<br />

nicht zu weit von Wand entfernt. Beobachte deinen Kletterpartner, lasse<br />

dich nicht ablenken!<br />

4. Regel: Lass deinen Partner wissen, was los ist<br />

Gib Bescheid, bevor du kontrolliert abspringen willst!<br />

Gib Bescheid, bevor du Dich ins Seil hängst! Gib Bescheid, wenn<br />

Probleme beim Sichern auftreten! Wichtige Kommandos wie "Zu", "Ab"<br />

oder "Seil" sichern die Kommunikation. Bei z.B. schwierigen<br />

Schlüsselstellen sollte der Sichernde informiert werden. Bei viel Betrieb,<br />

der in der Kletterhalle schon häufiger vorkommen kann, sollte auch erst<br />

der Name des Betreffenden vorm Kommando gerufen werden um<br />

Verwechslungen auszuschließen.<br />

5. Regel: Vorsicht an der Umlenkung<br />

Nie Seil auf Seil: Achte darauf, dass pro Umlenkung nur ein einziges<br />

Seil eingehängt ist, sie beschädigen sich gegenseitig durch starke<br />

Reibungskräfte und eins der Seile wird großer Wahrscheinlichkeit<br />

reißen! Nie direkt über Reepschnur oder Handmaterial ablassen oder<br />

topropen! (Reibungskräfte)<br />

Nie die Umlenkung überklettern! Deshalb soll die Umlenkung in der<br />

Kletterhalle am höchsten Punkt der Route angebracht werden.<br />

Nie an einer einzelnen Expressschlinge topropen! Eine Umlenkung<br />

muss immer mit 2 gegenläufigen Karabinern abgesichert werden<br />

(Redundanzregel).<br />

6. Regel: Schütze deinen Kopf<br />

Halte einen Sicherheitsabstand, wenn jemand über Dir klettert.<br />

Bei Gefahr von Steinschlag oder unkontrolliertem Sturz einen Helm<br />

tragen, verzichte nur darauf wenn Du beides ausschließen kannst. In<br />

der Kletterhalle werden sicher keine Steine von der Decke stürzen aber<br />

es kommt auch mal vor das sich Klettergriffe lösen oder Material fallen<br />

gelassen wird.<br />

7. Regel: Nimm Rücksicht auf andere Kletterer<br />

Warte bis deine Route frei ist und blockiere Routen nicht unnötig.<br />

Wichtig ist auch wenn man gefährliches Verhalten bei anderen<br />

Personen beobachtet sie höflich auf die Risiken hinzuweisen. Im<br />

8


Gegenzug, man selbst ist ja auch nicht unfehlbar, sollte ich Warnungen<br />

durch Andere nicht als Bevormundung auffassen, da es um meine<br />

Sicherheit geht.<br />

3.2.2 Knotenkunde und Erlernen der Sicherungstechnik<br />

Seilkommandos<br />

Zuerst muss der gesteckte Achterknoten geübt, er wird in der Regel<br />

<strong>zum</strong> Einbinden des Seils in den Klettergurt verwendet(anseilen). Er ist<br />

leicht überprüfbar, hilft den Materialaufwand gering zu halten und lässt<br />

sich auch nach starker Belastung gut wieder öffnen.Ende des<br />

Sicherungsseiles nehmen, einen einfachen Achterknoten legen, Seil<br />

durch die Anseilschlaufe des Klettergurtes führen und durch die Acht<br />

parallel dem Seilverlauf zurück führen.<br />

( Abb.1)<br />

Der Halbmastwurf (HMS-Sicherung) ist ein dynamischer Knoten, er<br />

kann an beliebiger Stelle im Seil eingelegt werden. HMS ist die<br />

gängigste Sicherungsmethode, ist vielseitig einsetzbar und bietet bei<br />

richtiger Handhabung eine sehr gute Bremswirkung. Der HMS-<br />

Karabiner ist an seiner Birnenform zu erkennen, diese ermöglicht das<br />

Umspringen des Halbmastwurf`s beim Wechsel der Belastungsrichtung.<br />

(Abb.2)<br />

Sicherungsseil<br />

Bremsseil<br />

9


Der Karabiner mit dem eingelegten Halbmastwurf wird in die<br />

Anseilschlaufe des Gurtes eingehängt. Die Seilführung ist etwa parallel,<br />

dass heißt, das Bremsseil wird von oben in die Sicherung eingeführt<br />

(nichtparallele Seilführung führt zur Krangelbildung). Außerdem sollte<br />

das Bremsseil auf der schnapperabgewandten Seite des Karabiners<br />

verlaufen. Es sollte niemals über den Schnapper laufen, da dieser sonst<br />

ungewollt geöffnet werden könnte. Aus diesem Grund sind auch<br />

Twistlock-Karabiner, bei denen der Verschluss mit einer Vierteldrehung<br />

geöffnet wird, tabu!<br />

Das Bremsseil darf niemals losgelassen werden!<br />

Zum Abschluss der “kleinen” Knotenkunde lernen wir den doppelten<br />

Achterknoten (siehe Abbildung 3). Er wird in das Bremsseil, unterhalb<br />

des HMS Karabiners geknüpft. Dieser verhindert, fals das Restseil zu<br />

kurz ist, dass es durch das Sicherungsgerät rutschen kann.<br />

(Abb.3)<br />

Die wichtigsten Kommandos beim Hallenklettern:<br />

Zu! - Sicherer strafft das Seil, damit der Kletterer sich ausruhen kann.<br />

Ab! - Der Kletterer hat das Ende der Route erreicht oder kann oder will<br />

nicht mehr und möchte abgelassen werden.<br />

4. Welche Gruppenvoraussetzungen sind wichtig?<br />

Nicht nur für die Einzelperson, sondern auch für die Gruppe ist das<br />

Prinzip "Freiwilligkeit" wichtig. Gruppendruck und Zwang beeinflussen<br />

ganz stark die Atmosphäre und erhöhen wesentlich das Unfallrisiko.<br />

Des Weiteren muss die Kompetenz und Autorität der Leiter von den<br />

10


Teilnehmern anerkannt sein, er hat vor Beginn auf die "Stop-Regel"<br />

hingewiesen. Das Bedeutet bei Stop, verharrt jeder in seiner<br />

momentanen Position, der/die Leiter hat die Möglichkeit in kritischen<br />

Situationen, bei Auffälligkeiten o.ä. sofort einzugreifen.<br />

Die Gruppenkonstellation darf nicht auf eine Eskalation schließen<br />

lassen. Die Teilnehmer sind über die Gegebenheiten und Regeln der<br />

Kletterhalle informiert und in der Lage diese zu Verstehen und<br />

Umzusetzen. Das Leiter- Teilnehmer Verhältnis sollte 1 zu 3 nicht<br />

überschreiten, um die Aufsichtspflicht gewährleisten zu können.<br />

Günstig erweist sich aber mit zwei Trainern zu arbeiten, um flexibel und<br />

situationsangemessen reagieren zu können und einen<br />

Reflektionspartner zu haben. In Ausnahmesituationen(Konflikte mit oder<br />

zwischen den Teilnehmern, Ängste usw.) kann individuell reagiert<br />

werden. Es erhöht die Sicherheit, weil 4 Augen mehr als 2 sehen<br />

Somit ist die optimale Gruppengröße 2 Leiter und max. 6 Teilnehmer.<br />

Dies bezieht sich auf Anfängergruppen. Bei Teilnehmern, die über eine<br />

gewisse Routine verfügen, kann die Gruppenstärke natürlich erhöht<br />

werden.<br />

5. Welches Material benötigt der Teilnehmer?<br />

Jeder Teilnehmer benötigt einen Hüftgurt (nach Bedarf zusätzlich<br />

Brustgurt), einen Schraub Karabiner (HMS) und Kletterschuhe (nicht<br />

zwingend notwendig, aber in manchen Hallen Vorschrift und auch<br />

sinnvoll). Außerdem sollte jeder Teilnehmer bequeme, nicht zu weite<br />

Kleidung tragen, in der er sich gut bewegen kann.<br />

6. Was für Material benötigt der Leiter zusätzlich?<br />

In der Kletterhalle benötigt der Leiter keine zusätzlichen<br />

Ausrüstungsgegenstände.<br />

11


7. Neuanschaffung Grundausrüstung<br />

Die Neuanschaffung ist dazu da, um eine Anfängergruppe an das<br />

Klettern heranzuführen und kontinuierlich weiter zu entwickeln - bis zu<br />

einem Vorstiegstraining. Die Kinder sollten mindestens eine<br />

Körpergröße von 1,20 m haben und in der Schule sein. Bei jüngeren<br />

und kleineren Kindern müssten Vollgurte angeschafft werden.<br />

Erstausrüstung: 8 Hüft- Klettergurte, 8 Schraubkarabiner, 8 Helme<br />

Zusatzausrüstung: 8 Paar Kletterschuhe , 2 dynamische Kletterseile á<br />

40 Meter, 2 Sets Deuter Chalk Bag mit Chalk Ball<br />

Materialempfehlung:<br />

Das komplette Material also Karabiner, Sicherungsgeräte, Seile, Helme,<br />

Gurte usw. müssen der DIN und der UIAA Norm entsprechen.<br />

Empfehlenswert ist der Sitzgurt "Elliot Duke" entscheiden. Der Gurt ist<br />

in 2 Größen erhältlich, deckt damit und aufgrund seiner 2 Doubleback-<br />

Schnallen im Hüftbereich ein sehr weites Größenspektrum ab.<br />

Das ist von Vorteil, da davon auszugehen ist, daß die Teilnehmer<br />

häufig wechseln. Außerdem ist der Gurt nicht <strong>zum</strong> Zurückschnallen,<br />

was in Statistiken zu Kletterunfällen als häufiger Schwerpunkt<br />

beschrieben wird. Der Kletterschuh”Elliot Dragon” bietet sich an, wobei<br />

hier der Preis die entscheidende Rolle spielt. Es ist außerdem zu<br />

überlegen ob es Sinn macht die Kletterschuhe erst mal in der Halle<br />

auszuleihen, das ist kostengünstig und wenn die Teilnehmer gefallen<br />

am Klettern finden, sollte sich jeder Einzelne individuell Beraten lassen,<br />

um den für ihn oder sie optimalen Schuh zu finden.<br />

Als Schraub-Karabiner <strong>zum</strong> Sichern empfehle ich den “Camp HMS<br />

1T”. Die Halb- Mastwurf- Sicherung (HMS) ist eine relativ einfache<br />

Sicherung, mit geringem Materialaufwand..<br />

Man sollte ein Sicherungsgerät für seine Einrichtung festlegen um<br />

Sicherheitsrisiken bei den verschiedenen Handhabungen der Geräte<br />

aus dem Weg zu gehenden!<br />

Um in der Kletterhalle auch mal das Vorstiegsklettern üben zu können,<br />

12


wäre es von Vorteil 2 dynamische Kletterseile anzuschaffen. Die<br />

Überlegungen dabei sollten sein, nutze ich das Seil nur in der Halle<br />

oder möchte ich auch einmal im Gebirge klettern?<br />

Hallenseile haben einen möglichst robusten Mantel.Viele kleine Stürze,<br />

viele Knickbelastungen an Umlenkungen und die rauen Oberflächen<br />

der Kletterwände beanspruchen diese stark.<br />

Gewählt werden könnte das Hallenkletterseil ” Edelrid Tower "<br />

(40 Meter, Gewicht pro m 69g, 8 Normstürze, Sturzdehnung 34%,<br />

Fangstoß 8,4 KN). Expressschlingen (auch Pärchen, Exe genannt)<br />

dienen beim Vorstieg als Zwischensicherungen. Sie werden entlang der<br />

zu kletternden Route, mit einem Karabiner in die Vorbereiteten<br />

Fixpunkte in der Wand, und mit dem anderen Karabiner in das Seil an<br />

dem der Kletterer eingebunden ist eingeklinkt. Für das Vorsteigen in der<br />

Kletterhalle ist diese Anschaffung aber nicht unbedingt Notwendig, da<br />

diese Zwischensicherungen meist einseitig fixiert, entlang der Route<br />

schon Vorhanden sind.<br />

7.1. Kostenaufstellung<br />

Erstausrüstung:<br />

8 Klettergurte<br />

4 Elliot Duke M- XXL Preis pro Stück: 54,95 €<br />

4 Elliot Duke XXS- M Preis pro Stück: 54,95 €<br />

8 Camp HMS T1 Karabiner Preis pro Stück: 9,95 €<br />

Artikel erhältlich unter www.Globetrotter.de<br />

8 Helme Saleva Toxo G2 Preis pro Stück: 34,90 €<br />

Erhältlich unter www.mountain-sport.de<br />

erweiterte Ausrüstung:<br />

8 Paar Kletterschuhe<br />

Elliot Dragon Preis pro Stück: 49,95 €<br />

Erhältlich unter www.Globetrotter.de<br />

2 Sets Deuter Chalk Bag mit Chalk Ball Preis pro Stück: 9,39 €<br />

Erhältlich unter www.mountain-sport.de<br />

13


2 Hallenkletterseile<br />

Edelrid Tower 40 Meter Preis pro Stück:119,00 €<br />

Erhältlich unter www.pathfinder-equipment.de<br />

Gesamtbetrag Erstausrüstung: 798,40 €<br />

mit erweiterter Ausrüstung: 1454,78 €<br />

8. Welche natursportlichen Qualifikationen sollte der<br />

Leiter haben?<br />

Er sollte, eigenverantwortlich und regelmäßig über den aktuellen<br />

Wissensstand Bezug nehmend auf Sicherheit und Pädagogik informiert<br />

sein. Der Leiter sollte 1- 2 Grade UIAA schwerer klettern als die<br />

Teilnehmer und er hat eine umfassende Erste-Hilfe-Ausbildung. Die<br />

notwendigen Rettungstechniken müssen bekannt und durchführbar sein<br />

8.1 Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Was sind wichtige<br />

Inhalte für den Leiter?<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten für eine Ausbildung in diesem Bereich<br />

um die wichtigsten Grundlagen für den Klettersport zu erlernen und<br />

professionell weiter geben zu können. Beispielsweise bietet der<br />

Deutsche Alpenverein (DAV) Lehrgänge wie Fachübungsleiter<br />

Klettersport oder Trainer C Sportklettern (Lehrgang 1 und 2) an. Bei<br />

näherer Betrachtung der Lehrgangsinhalte bin ich der Ansicht das für<br />

die Arbeit in der Kletterhalle der Trainer C Sportklettern/Breitensport<br />

(Lehrgang 1) völlig ausreichend ist. Wenn ich aber mit einer Gruppe<br />

das Vorstiegsklettern trainieren möchte, ist der 2. Lehrgang anzuraten.<br />

Mit dessen erfolgreichen Abschluss erwirbt man eine Trainerlizens, die<br />

die Anforderungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)<br />

erfüllen.<br />

Die Inhalte der Ausbildung sollten sein:<br />

- Kenntnisse theoretischer Grundlagen<br />

14


(inklusive Risiken und Gefahren,Kletterunfälle)<br />

- Praktischen Erfahrungen mit elementaren Grundtechniken<br />

des Klettern`s<br />

- Kenntnisse methodischer Vorgehensweisen und Organisationsformen<br />

im Unterricht<br />

- Kenntnisse und Beherrschung verschiedener Sicherungstechniken<br />

- Einfühlungsvermögen für ängstliche und motorisch schwächere<br />

Teilnehmer<br />

- Material-, Ausrüstungs- und Knotenkenntnisse<br />

- Kenntnisse der Sicherheitsbestimmungen für künstliche<br />

Kletteranlagen<br />

- Kenntnisse kletterspezifischer Erster Hilfe<br />

9. Was sind die 3 häufigsten Ursachen von Unfällen in<br />

Kletterhallen?<br />

Klettersport, inzwischen ein Breitensport, ist und bleibt immer noch eine<br />

Risikosportart. Ein Kletterunfall zieht fast immer schmerzliche Folgen<br />

nach sich: in erster Linie gesundheitliche, sowie rechtliche und natürlich<br />

auch finanzielle. Die Unfälle müsse angezeigt, Dokumentiert und der<br />

Unfallhergang analysiert werden(je nach schwere des Unfalls). Es<br />

folgen statistisch die 3 häufigsten Ursachen von Kletterunfällen.<br />

Fehlende Aufmerksamkeit, Kommunikationsprobleme<br />

Beispielsweise: Beim Vorstiegsklettern erreicht der Vorsteiger die<br />

höchste Stelle der Route, hängt das Seil in die Umlenkkarabiner und<br />

setzt sich ohne Kontaktaufnahme mit dem Sicherungspartner ins Seil.<br />

Der Partner verfolgt nicht aufmerksam den Vorstieg des Kletternden<br />

und lässt sich von seiner Umgebung ablenken. Es folgt eine gefährliche<br />

Fehleinschätzung der Situation, statt das Sicherungsgerät Zu<br />

<strong>zum</strong>achen gibt der Sicherungspartner Seil aus, in der Annahme er<br />

benötige Seil um in die nächste Zwischensicherung einzuklinken. Der<br />

Kletterer fällt, und dem Sichernden gelingt es nicht mehr die Sicherung<br />

15


zu blockieren.<br />

Fehlende Materialkenntnis und falsche Handhabung<br />

Die Einweisungen von "Kletterneulingen", meist nur durch Freunde und<br />

Bekannte, beschränkt sich oftmals auf das "Nötigste". Das Wiederum<br />

liegt im Ermessen des Erklärenden, was natürlich Spielraum für diverse<br />

Fehler in der Kletterhalle läßt. Es ist zu erwarten, das dabei sehr<br />

wichtige Inhalte nicht zur sprache kommen. Und wenn man, als<br />

Beispiel, die wirkungsweise des benutzten Sicherungsgerätes erklärt<br />

bekommt, prägt sich auch die Handhabung wesentlich besser ein.<br />

Auch eine häufige Unfallursache, Restseil rutscht durch das<br />

Sicherungsgerät, weil es zu kurz ist. Das kann nicht passieren, wenn<br />

im Restseil ein Achterknoten eingebunden ist. (Kletterregeln)<br />

Verschiedene Sicherungsgeräte erfordern unterschiedliche<br />

Bewegungsabläufe. Es ist wichtig, das sich die Leiter auf eine Form der<br />

Sicherung verständigen. Gerade beim Anlernen der neuen Teilnehmer<br />

könnte es schnell zu Verwirrung führen.<br />

Fehlendes Risikobewußtsein- fehlendes Mitdenken<br />

Dies hängt eng mit der fehlenden Aufmerksamkeit zusammen. Jeder<br />

Kletterer muss sich ständig dessen bewusst sein, das er eine<br />

Risikosportart betreibt, es keine Routine gibt und man voll und ganz bei<br />

der Sache sein muss! Die meisten Kletterunfälle würden nicht<br />

geschehen, wenn die unter Punkt 3.2.1 aufgeführten Kletterregeln in<br />

Fleisch und Blut übergegangen währen. Sicherlich wird immer der<br />

Risikofaktor mit klettern, der Mensch ist ganz sicher nicht perfekt, auch<br />

das Material kann Fehlerhaft sein.<br />

Hinweis:<br />

Jegliche Arten von Schmuck (besonders Piercing) und Uhren, die beim<br />

Klettern behindern könnten oder ein Verletzungsrisiko darstellen, sind<br />

abzunehmen.<br />

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10. Wer sind die zuständigen Fachverbände?<br />

DAV Bundesgeschäftsstelle<br />

Von-Kahr-Str. 2-4<br />

80997 München<br />

Tel: 089/14003-0<br />

Fax: 089/14003-23<br />

Internet:www.alpenverein.de<br />

E-Mail: info@alpenverein.de<br />

KLEVER Der Fachverband für künstliche<br />

Kletteranlagen und Indoorclimbing<br />

Thiemannstr. 1<br />

12059 Berlin<br />

Tel. 0881/41122<br />

Internet: www.dkhv.de<br />

Diese beiden Fachverbände gibt es in dem Bereich der Kletterhallen<br />

und sie legen die jeweiligen Normen fest. Die Union Internationale des<br />

Associations d'Alpinisme (UIAA, engl. Bezeichnung International<br />

Mountaineering and Climbing Federation; auf deutsch etwa<br />

„Internationale Union der Alpinismusvereinigungen“) ist eine<br />

Internationale Vereinigung verschiedener Alpinistenverbände.<br />

Die UIAA hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, strenge<br />

Sicherheitsnormen für Bergsportausrüstung wie Seile, Gurte,<br />

Karabinerhaken und sonstige Hardware zu definieren. UIAA Standards<br />

sind stark angelehnt an die Standards der EU (CE bzw. EN oder CEN).<br />

UIAA Office Monbijoustrasse 61<br />

Postfach CH-3000 Bern 23 Switzerland<br />

Tel: +41 (0)31 370 1828 - Fax: +41 (0)31 370 1838<br />

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11. Welche (künstlichen) Klettermöglichkeiten in der<br />

Umgebung von Leipzig?<br />

Kletterhalle NO LIMIT<br />

Dessauer Straße 2<br />

04129 Leipzig<br />

Tel. (0341) 90 96 722<br />

Fax. (0341) 90 29 03 75<br />

Internet. www.kletterhalle-leipzig.de<br />

K4- Kletterfelsen (wetterabhängig)<br />

Stuttgarter Allee<br />

04129 Leipzig/ Grünau<br />

Tel: (0341) 48 00 501<br />

www.k4-kletterfelsen.de<br />

Kletterturm Mockau<br />

Telefon (0341) 6005776<br />

Fax (0341) 6005828<br />

die Anfahrtsbeschreibung gibt es im Internet unter:<br />

www.kletterturm-mockau.de<br />

Hinweise:<br />

- die Klettergruppe telefonisch immer anmelden<br />

- einen Wochenvormittag wählen, meist geringerer Publikumsverkehr<br />

- im Vorfeld schon über Risiken und richtiges Verhalten mit der<br />

Gruppe sprechen (Belehrung)<br />

- Knoten und Bedienung Sicherungsgerät schon vorher als<br />

"Trockenübung" ausprobieren<br />

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Weiterführende Literatur, Internetadressen,<br />

Literaturangaben, Quellen<br />

Als weiterführende Literatur empfehle ich "Richtig Sicher- Der Weg <strong>zum</strong><br />

DAV- Kletterschein." Bruckmann Basic von Peter Albert<br />

ISBN-10: 3-7654-4502-9 ISBN-13: 978-3-7654-4502-6<br />

Internetadressen:<br />

www.alpenverein.de<br />

www.alpenverein.at<br />

www.bergundsteigen.de<br />

www.dkhv.de<br />

www.wikipedia.org<br />

www.outside.net<br />

Literaturangabe, Quellen<br />

"sicher sichern" von Michael Hoffmann<br />

"Sicherheitsstandarts in der Erlebnispädagogik" von Hubert Perschke,<br />

Peter Flosdorf u.a.<br />

"Erleben und Lernen" von Bernd Heckmair und Werner Michl<br />

www.wikipedia.org<br />

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