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Download - Frida-Levy-Gesamtschule

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Das Schulmagazin Ostern 2012<br />

Hier spielt die Musik:<br />

Big Band gibt den Ton an<br />

... auch für <strong>Frida</strong>‘s Voices<br />

Ski In dieser und Rodel Ausgabe: gut + Theater poetisch und berührend + SV aktiv und<br />

couragiert + Praktikanten bestens informiert + Sonnig fotografiert + Alle(s)<br />

startklar! + Klassisch orientiert + Die wirklich wahre Wirklichkeit +


Kultur und Komfort<br />

Die Sonderausstellung<br />

VORSICHT EISKALT<br />

ist eine kleine Hommage an C.D.Friedrichs Bild „Das Eismeer“/„Gescheiterte Hoffnung“<br />

Eröffnung: 16. + 17. Februar 2012 ab 18 Uhr / parallel zu den Theaterabenden<br />

Dauer: bis zur Eisschmelze<br />

Kalt, lee r, abschreckend sogar unbehaglich wirkt die<br />

Installation im Kultur Container auf den Besucher der<br />

ko mme n i st, sich di e a ktu ell e S ond erausste llu ng<br />

anzuschauen. Nicht wi e sonst strahlt das Inn- oder<br />

Außenleben des Containers voll Farbe und Leben. Nein,<br />

dem Besucher begegnen in diesem Monat weiße Wände,<br />

ein Tisch, mittig im Raum platziert, abgedeckt mit einer<br />

weißen Tischd ecke, darauf stehend ein e altmodische<br />

Zinkwanne gefüllt mit spitzen Eisblöcken. Rechts neben<br />

dem Eingang, kaum sichtbar hängt ein schwarzer Rahmen<br />

m it e i ne r s/w Ko pi e d es Bi l de s „Da s E ism ee r“/<br />

“Gescheiterte Hoffnung“ von C.D. Friedrich aus den für<br />

Schulhofgestaltung am Hofterberg – neue Sitzmöglichgeiten<br />

Die Kinder des 5. und 6. Jahrgangs treffen sich häufig im Eingangsbereich des Schulhofs am Hofterberg. Sie<br />

sitzen dort gerne vor Schulbeginn oder in den Pausen auf der niedrigen Betonmauer und unterhalten sich.<br />

keinen kalten Po mehr!<br />

Damit sie zukünftig keinen kalten Po oder Schlimmeres bekommen, hat eine Arbeitsgruppe aus Eltern und Lehrern<br />

beschlossen, den beliebten Treffpunkt der Betonmauer mit Holzplanken zu versehen. Das Holz hat ein Riffelprofiel,<br />

damit die Sitzfläche nach Regen schnell abtrocknen kann.<br />

tüchtige Helfer<br />

Bei der Montage hat unser Hausmeister Herr Martinho kräftig mitgeholfen und auch sein eigenes Werkzeug zur<br />

Verfügung gestellt. Maurice Rosen aus der 6b war der tüchtigste Helfer. Er hat mit ein wenig Unterstützung von<br />

den 66 Löchern zur Befestigung der Holzplanken 48 Löcher alleine gebohrt!<br />

Ein Bohrmaschinenführerschein ist für Maurice nun kein Problem mehr.<br />

Weitere Projekte am Hofterberg sind in diesem Jahr vorgesehen: Ein großes Schild mit dem Namen unserer<br />

Schule, vo n den Schülern gesta ltet und ein neuer Basketballkorb.<br />

Peter Dreist<br />

2<br />

den Künstler turbulenten Jahren 1823/24. Nur das Licht<br />

einer schwachen Glühbirne über dem Eis strahlt etwas<br />

Wärme und Leben aus.<br />

Alles in dem Raum erschein t statisch, kalt und ohne<br />

Bewegung,– m enschenleer. Auch kein Kulturagent<br />

steht bereit die vorgefundene Situation zu erklären.<br />

Doch war da nicht ein Geräusch? De r Betrachter<br />

scheint doch nicht ganz alleine zu sein. Wenn er vor<br />

der Eiswanne steht und sich wundert was das alles<br />

soll, wird er plötzlich auf Schritte aufmerksam, Schritte<br />

d u rch S chn e e u nd ta ue n d e s E i s, da zu<br />

Atemgeräusche ...was soll das, wird er sich erneut<br />

fragen? Gut so, denn genau das wollen wir, fragende<br />

und nach Antworten suchende Besucher. Wie in den letzten zwei Jahren richtet die Kultur Container AG parallel zu<br />

den Ausschnittabenden im Februar eine Ausstellungseröffnung aus.<br />

Dieses Jahr wird zu diesem Zeitpunkt erstmals eine kleine Sonderausstellung eingeschoben, die sich den äußeren<br />

und innerlichen Witterungsverhältnissen auf dem Schulgelände der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> anpasst.<br />

Denn die Installation VORSICHT EISKALT soll nicht nur zu einer sinnlichen Erfahrung und Gedankenspielen mit<br />

Kunst aus der Vergangenheit und Gegenwart anregen, sondern dem Betrachter auch die Möglichkeit geben sich<br />

vorzustellen, was passiert wenn die Kunst und die Kultur (an unserer Schule) genauso schmelzen, wie das Juwel<br />

Eis (im Container) der Arktis.<br />

Die geplante 8. Ausstellung mit Schülerarbeiten des WP I Kunst Kurses aus dem 9.Jahrgang ist auf Anfang März<br />

verlegt worden.<br />

Anja Höller


Willkommen!<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Zeitzeichen<br />

Freitag, 10.02.2012, am Vormittag<br />

haben 1305 Sch ülerinnen und<br />

S chü l e r de r Fri d a -L evy-<br />

Ge sa m tsch u l e Ze u g n isse<br />

bekommen.<br />

A m Na ch mi ttag n e hm e n<br />

Techniker der Stadt Essen kleine,<br />

aber wichtige Änderungen an der<br />

Signalanlage vor, welche den<br />

Gong steuert. Denn seit Montag,<br />

1 3 .0 2 .2 01 2 , s che llt e s<br />

e nts pre che nd de s neue n<br />

Stundenrasters.<br />

Die s bede utet b eispi elswei se,<br />

dass der Unterricht be reits um<br />

Punkt 8.00 Uhr statt um 8.05 Uhr<br />

beginnt. Eine Änderung, die den<br />

m e iste n S ch ül e ri nn e n u n d<br />

Schülern jedoch keine Probleme<br />

bereitet, da sie bedin gt durch<br />

Fa hrze ite n de s ÖPNV imm er<br />

schon deutlich vor Acht an der<br />

Schu le waren . Ei ne wei te re<br />

wichtige Veränderung betrifft den<br />

Unterrichtsbeginn der 7. Stunde<br />

am Dienstag, di e nun ab 13.30<br />

Uhr bündig an die 6. Stunde<br />

anschließt und damit bereits um<br />

14.15 Uhr endet.<br />

Durch e i n e Ve rkü rzu n g d e r<br />

Mittagspause u m fünf Minuten<br />

endet der Schultag für die Schüler<br />

d e r S e ku n d a rstu fe I ab e r<br />

weiterhin um sp ätestens 16.00<br />

Uhr, so dass si ch das Ende des<br />

Tages nicht verändert.<br />

mit dieser Ausgabe von FridAktuell halten Sie die erste Ausgabe nach der<br />

Amtszeit von Dr. Friedhelm Endemann in den Händen. Mit ihm hat auch<br />

sein Stellvertreter Rolf Zimmermann die Schule aus Altersgründen verlassen.<br />

Im Rahmen der Feier zum 25-jährigen Jubiläum dieser Schule sind ihre<br />

großen Verd ienste um den Aufbau u nd die Entwicklung di eser Schule<br />

gewürdigt worden. An dieser Stelle noch einmal alles Gute für den verdienten<br />

Ruhestand .Nicht nur in de r Leitung<br />

unserer Schule hat es Veränderungen<br />

g e ge b e n . A u ch d i e E ssen e r<br />

Sch ullan dscha ft ist in Beweg ung<br />

g e ra te n . Zu rü ckg e h en d e<br />

Schülerzahlen an den Grundschulen<br />

u n d d i e b e i d en g roße n<br />

schulpolitischen Themen „Inklusion“<br />

und „Sekundarschule“ werden früher<br />

oder später zu Entscheidu ngen des<br />

S ch u l trä g ers fü h ren , di e au ch<br />

Auswirkunge n au f un sere Sch ule<br />

haben werden und die Veränderungen<br />

erfordern. Das große En gagement<br />

aller am Schulleben Beteiligten, das<br />

ich in me iner noch kurzen Amtszeit<br />

kennen und schätzen gelernt habe, ist eine gute Voraussetzung, um die<br />

damit verbundenen Herausforderungen zu meistern. So bin ich optimistisch,<br />

dass unsere Schule – nicht nur von den Anmeldezahlen ausgehend - auch<br />

in Zukunft eine von Eltern und Schülern hoch geschätzte Schule bleiben<br />

wird.<br />

Dass Sie, liebe Leserinnen, liebe Leser, mit dieser Ausgabe wieder über<br />

interessante Ereignisse aus dem Schulalltag informiert werden können, ist<br />

nicht nur den Verfasserinnen und Verfassern der zahlreichen Beiträge zu<br />

verdanken, sondern vor allem auch unserer Schulpflegschaftsvorsitzenden,<br />

Frau Meike Schütte. Sie hat in Zusammenarbeit mit Herrn Harald Mieden in<br />

schon bekannter professioneller Weise diese neue Ausgabe von FridAktuell<br />

für Sie zusammengestellt.Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unserer<br />

Schulzeitung.<br />

Berthold Kuhl<br />

(Schulleiter)<br />

Raoul Schlösser<br />

3


Kunst & Kreativität<br />

So macht man eine gute Figur<br />

Die neuen Wahrzeichen der Schule bringen Farbe in die Essener City<br />

4


Ganz knapp!<br />

Das Figurenprojekt zum 25<br />

jährigen Schuljubiläum wurde<br />

rechtzeitig fertig<br />

In der letzten FridAktuell berichteten<br />

Sara Schickhoff und Svenja Adamek<br />

über den künstlerischen Prozess<br />

de s Fi gurenproje kts am Haup t-<br />

eingang und die Intenti on ihres<br />

Kunstkurses unser Schulp rofil so<br />

figürlich darzustellen.<br />

Ob wo hl d er Ku nstkurs d es 1 2.<br />

Jahrgangs vor d en Sommerferien<br />

mit viel Fleiß und Engagement die<br />

figürlichen Arbeiten rechtzeitig zum<br />

Schuljubiläum fertig stellte, musste<br />

der Stand ort kurzfristig geändert<br />

werden. Jetzt kamen die Azubis und<br />

Au sb il du ng sm eiste r de r EVAG<br />

erneut zum Einsatz. Mit schwerem<br />

Gerä t wi e B ag g er, Ra d la d er,<br />

Betonmischer und Schweißgeräten<br />

wurden Figurensockel aus Stahl und<br />

Beton fundamente in Rekordzeit<br />

erstellt – nochmals danke.<br />

Au f de n Bil de rn kö nn t i hr d ie<br />

verschiedenen Abschnitte der Montagearbeiten<br />

gut nachvollziehen.<br />

Und dann wurde gefeiert!<br />

Nach der Projektwoche gab es zum<br />

25 jähri gen Schuljubiläu m in der<br />

Pausenhalle ein riesiges Frühstück<br />

für alle SchülerInnen, abends eine<br />

tolle Schulparty zu der auch viele<br />

Ehemalig e kamen. Ein Fe stakt in<br />

d e r A u l a m i t E l te rn , a ll e n<br />

LehrerInnen unserer Schule bei der<br />

a u ch vie l e Gä ste wi e d i e<br />

Schu lle itung a nd ere r Gesam t-<br />

schulen, der Oberbürgermeister von<br />

Essen, Herr Paß, die Dezernentin<br />

unserer Schule Frau Fasselt und die<br />

Sch ulmini sterin von NRW, Frau<br />

Löhrmann mit feierten.<br />

Kunst & Kreativität<br />

Bei diesem Festakt verabsch iedeten sich a uch u nsere lan gjährige<br />

Schulleitung Herr Dr. Endemann und Herr Zimmermann mit persönlichen<br />

Rück- und Ausblicken.<br />

Und was ist geblieben?<br />

Für mich schöne Erinnerungen und ein weit hin gut sichtbares Zeichendas<br />

für die Arbeit an unserer Schule steh en soll und so vielleicht jeden beim<br />

morgendlichen Betreten der Schule im Vorübergehen begleitet.<br />

Und was haben wir v or?<br />

Wir werden ein großes plastisches Kunstwerk für die 100-Jahrfeier der Alten<br />

Synagoge en twerfen und gestalten. Wenn DU auch gerne m al in einer<br />

SchülerInnengruppe ein in fröhlichen Farben des Regenbogens, plastisches<br />

Kunstwerk gestalten und so vielleicht auch Erfahrungen für Deine berufliche<br />

Zukunft sammeln möchtest, so mach mit!<br />

Alle SchülerInnen des jetzigen 11. Jahrgangs können vor den Osterferien,<br />

neben anderen Kursangeboten, erstmals den Projektku rs Kunst „Gruppenprojekt<br />

plastisches Kunstwerk“ wählen.<br />

Ne ben musi kali sche n Ei nlag en<br />

gefielen mir die gehaltenen Reden,<br />

die die Arbeit würdigten, die in 25<br />

Jahren an unserer Schule geleistet<br />

wurden. Hierbei kamen n icht nur<br />

Esprit u nd Witz zu m Au sd ru ck<br />

sondern auch viel Gefühl.<br />

Peter Dreist<br />

5


<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag<br />

<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag 2011 des 10. Jahrgangs<br />

„Berichte über Gewalt“ - ein Theaterstück v om Theater Till<br />

Ein Theaterstück in der Schule, wobei die Schüler nicht<br />

wissen, dass die Hauptpersonen Schauspieler sind.<br />

Stattdessen sollte es so wahr wie möglich dargestellt<br />

werden, 5 Personen mit 5 verschiedenen Geschichten<br />

- 5 verschiedene Lebenseinstellungen. Es fing alles an,<br />

indem die Personen zunächst alle nacheinander ihre<br />

Geschichte erzählten.<br />

Der Neonazi begann mit seiner Geschichte. Er erzählte,<br />

wie ungerecht das Land ihn behandele und will darauf<br />

hinweisen , dass es gerecht sein solle, was er getan<br />

hat, und zwar einen asiatischen Lebensmittelladen kurz<br />

und klein zu schlagen. Als nächstes kam ein 15-jähriges<br />

Mädchen, das wegen ihres Verhaltens gegenüber einer<br />

Mitschülerin unserer Meinung nach ihr Leben auf dem<br />

Gewissen hat. Die besagte Mitschülerin fühlte sich so<br />

verängstigt und erniedrigt, dass sie keinen Sinn mehr<br />

im Leben sah und sich umbrachte. Auch die 15-Jährige<br />

glaubt stark daran, dass sie nicht schuld d aran sei.<br />

Danach berichtete ein Lehrer. Er erzählte den Schülern,<br />

dass er einen Fehler gemacht habe. Der Lehrer hatte<br />

nämlich einen Schüler geschlagen. Er wollte es nicht,<br />

es war ein du mmer Unfall, trotzdem be reut er seine<br />

Tat. Er fühlt sich für seinen Ausraster schuldig.<br />

Als nächstes kam eine Frau, die einer anderen Frau<br />

geholfen hatte, als zwei Männer sie a uf der Straße<br />

vergewaltigen wollten. Sie konnte das Verbrechen noch<br />

rechtzeitig verhindern, erlitt aber durch eine zerbrochene<br />

Flasche eine lange Schnittverletzung im Gesicht. Traumatisiert erzählte sie den Schülern, sie wolle sich nicht<br />

mehr einmischen und dass es ein Fehler ist, anderen zu helfen. Sie werde es nie wieder tun, beziehungsweise<br />

werde sie nicht aktiv in das Geschehen eingreifen wollen, solange man selber in Gefahr gerät.<br />

Zum Schluss kam d ann ein farb iger rebell ischer<br />

Musiker. Hier treffen der Neonazi und der farbige<br />

Mu si ker a ufe in and er. Der Mu siker erzä hlt d en<br />

Schülern, dass es gut sei, wenn man sich verteidigt.<br />

Er schafft es, die Gewalt in etwas völlig Normales zu<br />

verwandeln. Die Schüler wissen ganz genau, Gewalt<br />

ist nicht gut. Doch der Musiker redet von Gewalt, bei<br />

der man sich schützt, Gewalt, die noch schlimmere<br />

Gewalt verhindern soll. Hierbei finden die Schüler die<br />

Gewalt völlig nachvollziehbar.<br />

Von a ll e n fü nf Pe rson e n ist d er M usi ke r de r<br />

Gefährlichste, er schaffte es, alle Schü ler auf seine<br />

Seite zu ziehen.<br />

Zum Schluss klärte man uns auf, dass alles nur ein<br />

Theaterstück war, die Geschichten jedo ch einen<br />

wahren Hintergrund haben. Wir Schüler kamen zum<br />

Nachdenken, wie die Scha uspieler uns manipuliert<br />

hatten. Ein Fazit ist, dass jemand bei denen, die die<br />

gleiche Meinung vertreten, oftmals ein leichtes Spiel<br />

zur Solidarisierung hat und ein leichtes Spiel, andere<br />

zur Gewalt zu manipulieren.<br />

Vitali Borov ikov, Jean-Paul Morzfeld, 10f<br />

6


<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag<br />

Ein Theaterpädagoge bearbeitet das<br />

Theaterstück nach<br />

Nach der Vorführung diskutierten die Klassen mit<br />

dem Theaterpädagogen über Gewalt und<br />

darüber, was die Ursache dafür sein könne. Sie<br />

überlegten, wieso die Schauspieler so einen<br />

enormen Einfluss auf die Schüler hatten. Im<br />

Anschluss daran lernten sie durch Rollenspiele ihr<br />

Durchsetzungsvermögen zu stärken, indem sie<br />

von einem Partner unterschiedliche Anweisungen<br />

erhielten und der andere Partner versuchte, sich<br />

durchzusetzen. Sie lernten ebenfalls, wie man<br />

sich richtig verhält, falls man irgendwann in eine<br />

Auseinandersetzung gerät. Auch lernten wir, wie<br />

wir durch gute Aufmerksamkeit schnell in<br />

unerwarteten Situationen handeln können.<br />

Warum aufmerksam? Damit wir in Zukunft<br />

unseren Mitmenschen die Augen öffnen und<br />

ihnen zeigen, dass man mit Gewalt nicht weit<br />

kommt.<br />

So werden die Schüler in Zukunft mit dem Team<br />

anstatt gegen das Team arbeiten und sie wissen<br />

jetzt, dass Gewalt zu nichts außer psychischen<br />

und physischen Schmerzen führt und dass man<br />

Gewalt aus dem Weg gehen sollte.<br />

Carolina Schüpp, Susen Semmo, 10f<br />

(Bildquelle: Faltblatt Theater Till „Berichte über<br />

Gewalt – Täter und Opfer erzählen“)<br />

7


<strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag<br />

Besuch im Museum „Alte Synagoge“<br />

Am <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-Tag waren wir zu Besuch in der Alten Synagoge, die in unserer Nachbarschaft ist.<br />

Zu Beginn bekamen wir Headsets und unsere Leiterin Frau Domberts hatte ein Mikrophon, wodurch wir sie gut<br />

hörten.Es gab sehr viel zu sehen, weil die Synagoge erst kürzlich renoviert wurde. Sie ist heute kein Gebetshaus<br />

mehr, sond ern ein Museum für j üdische Kultur. Zuerst ging es um die Geschichte der Synago ge und den<br />

T h ora schre i n. Wi r b e kam e n<br />

Fragebögen mit Fragen wie z.B. „Wer<br />

hat die Synagoge erbaut ?“. Nachdem<br />

wir die Fragen besproche n haben,<br />

g i ng e n wi r na ch un te n . Im<br />

Treppenhaus sind Bilder berühmter<br />

jüdischer Leute zu sehen, z.B. von<br />

Amy Winehouse, Adam Sandler oder<br />

A l be rt E i n ste i n . Im Au sste l -<br />

lungsbereich 1 sahen wir Thorarollen<br />

und erfuhren, wi e aufwendi g ihre<br />

Herstellung ist. In den Vitrinen sahen<br />

wir Gegenstände wie einen Yad, der<br />

zum Lesen de r wertvollen Ro llen<br />

ve rwe nd et wird u nd ei n kle ine s,<br />

sonderbar geformtes Messe r für die<br />

Beschneidung männlicher Babys. Im<br />

Ausstellungsbereich 2 erfuhren wir viel<br />

über das alltägliche jüdische Leben, z.B. was gläubige Juden essen dürfen, was also koscher ist. Dann kam der<br />

Höhepunkt: Tanzen. Wir gingen in den Hauptsaal, wo früher die Männer beteten, schoben die Stühle bei Seite<br />

und los ging e s. Wir lernten einen israel ischen Tanz. Einige fanden die Schritte leicht, für an dere waren sie<br />

schwieriger. Für mich war es anfangs ein komisches Gefühl, in einem Gotteshaus zu tanzen. Nach kurzer Zeit<br />

klappte der Tanz schon richtig gut und alle hatten großen Spaß dabei. Dann war der Vormittag in der Synagoge<br />

schon vorbei. Schade! Es war ein toller Tag.<br />

Katharina Augustin, Luca Ditschkowski (7f)<br />

8


Hofterberg<br />

Endlich! Der Leseraum am Hofterberg ist fertig!<br />

Das war im Herbst eine tolle Nachricht für alle Leseratten, Bücherwürmer oder diejenigen, die einfach mal entspannen<br />

wollten. Der ehemalige sog. „Griechenraum“ wurde renoviert und umgestaltet: hübsch gestaltete Tischgruppen<br />

laden ebenso zum Schmökern ein wie die sehr bequeme Leseecke im hinteren Teil des Raumes. Dabei ist das mit<br />

der „Ecke“ eine echte Untertreibung: riesige knubbelige, knautschbare Sitzsäcke laden zum Verweilen ein bzw.<br />

auch zum bequemen Liegen.<br />

An den langen Tagen kann der Raum in der Mittagspause als offenes Angebot genutzt werden. Mehrere Bücherregale<br />

bieten inzwischen ein breites Spektrum von Kinder- und Jugendliteratur. Wer mehr möchte, kann sich in einer AG in<br />

die Feinheiten von Büchereiarbeit einarbeiten: Ordnen und Verwalten von Büchern, Ausleihsysteme und vieles<br />

mehr.<br />

An unserem ersten Tag der offenen Tür im<br />

November wurde der Raum auch kongenial<br />

fü r e i n e B u cha u sste l l un g e in e s<br />

ortsansässigen Buchhändlers genutzt, der<br />

die Neuerscheinungen der Ki nder- und<br />

Jugendliteratur, abe r auch Altbekanntes,<br />

B a ste l bü ch e r, L ern h i lfe n u n d<br />

Erwachsenenliteratur präsentierte.<br />

Inzwischen sind auch die Vorhänge fertig<br />

und angebracht, die dem Raum noch mehr<br />

Charme verleihen un d Sonnenlicht mild<br />

abhalten, ohne alles zu verdunkeln.<br />

Wir hoffen , dass möglichst vi ele Kinder<br />

Freude an diesem Raum haben und seine<br />

Angebote nutzen.<br />

Ria Griep, Koordinatorin Hofterberg<br />

9


Hofterberg<br />

Anmeldungen 2012 - Abschied und Neubeginn<br />

Seit mehr als acht Jahren haben wir<br />

an unserer Schule ein He lferteam<br />

aus Schülerinnen und Schülern, die<br />

wenig spektakulär im Hintergrund bei<br />

den Anmeldungen behilflich sind. Sie<br />

ko pi e ren d i e Un terl a ge n ,<br />

unterstützen bei dem Ausfüllen der<br />

vielen Formulare, führe n zu den<br />

Anmeldezimmern, kurz und gut, sie<br />

sind mit Rat und Tat immer zur Stelle.<br />

Unser derzeitig es Tea m aus der<br />

Klasse 10 a ist jetzt seit 5 Jahren<br />

dabei und lernt d ie Neuen aus der<br />

Klasse 8a an, da sie im Sommer die<br />

S ch u l e verl asse n o de r i n di e<br />

Oberstufe wechseln werden. Wir<br />

bedan ken uns ga nz herzlich bei<br />

Angelos, Beriwan, Fabian, Kah Jan,<br />

Lasse, Raoul, Robina, Sarah und Till.<br />

Ihr habt einen tollen Job gemacht.<br />

Und wir bedanken uns auch bei dem neuen Team, die bei dieser Anmeldung auch schon aktiv waren: Berna, Jo<br />

Joline, Laura, Martin, Simon und Simon, Taib, Theodora und Thery! Bis zum nächsten Jahr!<br />

Ria Griep<br />

Nahrung für die Mülltonne<br />

Das war im Oktober eine Schlagzeile in der WAZ, die uns, dem Prof-Kurs 6 .Jg doch sehr zu denken gab. Wir<br />

entschlossen uns im einem Projekt zu untersuchen: Wie sieht es eigentlich bei uns, also an unserer Schule aus?<br />

Landet bei uns auch Essen im Müll? Machen sich die Kinder eigentlich Gedanken darüber, was es bedeutet Essen<br />

weg zu schmeißen?<br />

Am 24.11. 2011 haben wir uns d ann im Mensabereich umgesehen und -gehö rt und Fotos gemacht. Hier das<br />

Ergebnis:<br />

An diesem Tag haben 106 Kinder in der Mensa gegessen. Es gab Gemüsereis.<br />

61 Kinder haben ihr Essen nicht ganz gegessen. Viele Teller gingen halbvoll zurück. Warum? -Das wollten wir<br />

natürlich wissen. Viele sagten: „Schmeckt nicht. Da ist Paprika drin!“ Das Gericht entsprach also nicht exakt dem,<br />

was diese Kinder kannten.<br />

Viele sagten auch: „War zu viel, ich bin satt.“ Unser Tipp hier: Sag STOPP, wenn du genug hast und lass dir nicht<br />

den Teller so voll laden.<br />

Konfrontiert mit der Frage, was denn jetzt mit dem<br />

zurückgebrachten Essen geschehe, wurden doch einige<br />

nachdenklich. „Kommt einfach in den Müll“, sagt sich<br />

nicht ganz leicht. In einem weiteren Interview stellte sich<br />

heraus, welche Gerichte unbeliebt sind: Linsensuppe,<br />

Fischfilet, Erbsensuppe, Chili con Carne, Nudelauflauf,<br />

Wa ckel pud din g, Rose nkoh l, Spi nat. Brokkoli im<br />

Nudelauflauf, Spargel und Pilze im Hühnerfrikassee und<br />

Paprika im Reis.<br />

Und die beliebtesten Renner???? Na, klar: Pommes,<br />

Currywurst, Spaghetti und Schleifennudeln mit Käse!<br />

Aber Kinder, das könnt ihr doch nicht jeden Tag essen!<br />

Oder doch?<br />

Grüße von eurem Prof-Kurs!<br />

M.Niehues<br />

10


Weite Welt<br />

Schulbank gegen Skifreizeit<br />

Wie jedes Jahr tauschen die Schüler des Leistungskurses Sport 12. Jg. für eine Woche die Schulbank gegen die<br />

Skifreizeit im italienischen Südtirol. Diesmal fand die Skifreizeit in der Zeit vom 26.01. bis zum 3.02.2012 statt. 33<br />

SuS und 5 Aufsichtspersonen genossen viel Schnee, traumhaftes Wetter und jede Menge Spaß im italienischen<br />

Speikboden. Am Donnerstag fing u m 19.00Uhr mit etwas Verspätung<br />

unsere 14stündige Busfahrt nach Italien an. Um 10 Uhr morgens kamen<br />

wir am darauffolgenden Tag an. Herr Wiehe war mit dem Auto vorgefahren<br />

und empfing uns dort im Hotel. Wir hatten ein sehr schönes Hotel mit sehr<br />

schönen Zimmern (die Mädels jedenfalls ;)). Nach einer kleinen Pause<br />

ging es los zu der Skiausleihe. Wir liehen uns Skier, Skischuhe, Skistöcke<br />

und Helme aus. Anschließend bekamen wir Essensmarken und unseren<br />

Skipass. Am ersten Tag konnten wir leider noch nicht in den Schnee. Am<br />

zweiten Tag ging es los. Um 8 Uhr gab es Frühstück und um 8.30 Uhr<br />

machten wir uns auf dem Weg zum Skigebiet. Obwohl wir in Neuss einen<br />

Vo rbe re itu ngsku rs<br />

besucht hatten und<br />

dort unse re ersten<br />

E rfa hrun g en au f<br />

Skiern g esammelt<br />

hatten, brauchten wir ein wenig Zeit, bis wir uns wieder an<br />

die Skier gewöhnten, denn die meisten von uns waren zum<br />

ersten Mal auf einer Skifreizeit. Zuerst fuhren wir auf dem<br />

„Idi o te nh ü g el “, de r a m e rste n Tag e in e g ro ße<br />

Herausforderung war. Es war anfangs so schwe r und wir<br />

fielen oft hin und zudem war es auch sehr kalt, wir hatten an<br />

einigen Tagen bestimmt – 20 Grad. Trotzdem kam der Spaß<br />

nicht zu kurz u nd schönes Wetter gab es au ch. In kleinen<br />

Gruppen wurde uns beigebracht, wie wir große Kurven und<br />

kleine Ku rven machen konnten, bremsen, schn eller und<br />

langsamer fahren können. Am Ende der Woche wartete e ine Prüfung auf uns, auf die wir vorbereitet wurden.<br />

Unsere Lernfortschritte konnte man von Tag zu Tag besser erkennen und keiner von uns ahnte am ersten Tag,<br />

dass wir am Ende dieser Woche stolz sagen konnten:„ Ich bin die Talfahrt runter gefahren!“ Die Talfahrt ist die<br />

längste Strecke des Skigebiets und ist 2,4 km lang. Nachdem wir Anfänger langsam aber sicher den „Idiotenhügel“<br />

bewältigt hatten, riskierten wir die steileren, schwereren und anspruchsvolleren Pisten . Zum Schluss haben wir<br />

alle die Talfahrt gemeistert, die Prüfung bestanden und jede Menge Spaß gehabt. Die Woche ging leider viel zu<br />

schnell zu Ende und wir werden sicherlich diese Woche vermissen, jedoch sind wir auch froh, endlich unsere<br />

Familie und Freunde wieder zu sehen.Einen großen Dank an alle, die diese Woche möglich gemacht und dazu<br />

beigetragen haben, dass es eine unvergessliche Woche wurde. Wir sind ein toller Kurs!<br />

Giahn Miro (12. Jahrgang / Schülersprecherin der FLG)<br />

11


Weite Welt<br />

Schnee von gestern!<br />

Der 12´er Grundkurs Sport fuhr nach Karneval zum Rodeln ins Sauerland<br />

Die SchülerInnen hatten sich zu Beginn der<br />

Klasse12 mit ihrer Profilwahl Sport für Ballsport,<br />

Wasser- und Wintersport entschieden.<br />

Aber wie kann man mit einem Gk Sport in Essen<br />

Wintersport durchführen?<br />

Der Kurs entschied sich gegen Tage sbesuche im<br />

Alpincenter Bottrop, aber für ein Rodelwochenende<br />

in Winterberg. Die Anreise erfolgte mit der Bahn und<br />

die Unterbringung in der Jugendherberge.<br />

Nun b erichten di e Ku rste il ne h me r üb er i hre<br />

haarsträubenden Erlebnisse – immer mit einer Kufe<br />

scharf am Abgrund! Peter Dreist<br />

Störende Kleinigkeiten<br />

Das Wo che n en d e i n Wi n te rbe rg war sch ön ,<br />

a bg ese he n von e i n pa a r Kl e in ig kei te n . Di e<br />

Eingeborenen aus Winterberg besitzen eine sehr<br />

angenehme und humoröse Euromentalität, da sie uns<br />

To uri sten wi e e i n g e ü bte r ori e n ta l i sch e r<br />

Teppichhändler teure Schlitten verliehen, obwohl doch<br />

die Rodelbah n schon längst geschlossen war. Mit<br />

Kampfgeist sorgte Mike Dreisten dafür, dass wir doch<br />

die Rodelbahn herunter reisten.<br />

Nach nächtlichen Konfrontationen mit „freundlichen“<br />

Holländern, dem Feueralarm (dessen Auslöser wir<br />

nicht nenne n möchten…ähm, ähm, S.S. ..) und<br />

nachdem die Jungs sich mit Sagrotan auf dem WC<br />

innerlich und äußerlich desinfizierte n, ging es am<br />

nächsten Tag wieder Berg AUF! Später wieder Berg<br />

AB … , 8 Kilometer durch die Schneewüste!!<br />

Nach etlichen Umwegen und einer Begegnung mit<br />

Chewbaka erreichten wir un ser Ziel,<br />

die urba ne Metropole Win terberg,<br />

abgeschnitten von der Außenwelt.<br />

Das Rodelev ent<br />

Nachmitta gs beschäftigten wir uns<br />

(n eb ensäch li ch) wi ed er mit d em<br />

Rodeln. Mike Dreiston war wieder voll<br />

in seinem Element während die einen<br />

im Lift stecken blieben und die anderen<br />

verzwe ifelt versu chten wied er den<br />

Berg herauf zu kommen.<br />

Am letzten Abend wurde dann das<br />

Motto ausgegeben: „Wir müssen uns<br />

nichts be weisen wir müsse n uns nur<br />

erfrischen! ...“ und es folgten mehrere<br />

Runden TABU im Gruppenraum, dabei<br />

fand jemand seine Stimme wieder. In<br />

der Nacht gingen Julia und Max auf<br />

einen kurzen Rod eltrip mit einem<br />

ausgeliehenen Schlitten und erbauten<br />

das Schn eemaskottchen Olga, die<br />

kurvige T ikki - Frau aus Wi nterberg.<br />

Nun sitzen wir im Zug und sind auf der Rückreise nach Deutschland.<br />

Euer sportlichster Sport Gk 12 Mike Dreiston 2012<br />

12


Fußball<br />

Finale<br />

Die Überschri ft sagt alles. Die A-Jug end Mädchen, der <strong>Frida</strong>-L evy-Gesa mtschule , steht im Final e der<br />

Fußballstadtmeisterschaft und das, ohne ein Gegentor kassiert zu haben. Wahnsinn!<br />

Alles begann am 15. November 2011. In der Vorrunde kam es durch den Ausfall einer gegnerischen Mannschaft<br />

nur zu der Begegnung mit dem Leibniz-Gymnasium. Was alle Beteiligten zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten,<br />

dieses Spie l sollte das engste we rden. Erst durch ein etwas glückliches Tor, durch unsere spielerisch starke<br />

Stürmerin Waitsa Metaxas aus der 9b, fuhren wir unseren ersten Sieg mit 1:0 ein.<br />

Im Viertelfinale warteten die <strong>Gesamtschule</strong> Bockmühle, sowie das Gymnasium Borbeck auf uns. Um es kurz zu<br />

machen, die <strong>Gesamtschule</strong> Bockmühle wurde mit 4:0 geschlagen (Tore in der ersten Halbzeit: Marisol Wirkus<br />

10e, Fabienne Allerhut 11. Jg.; Tore in der zweiten Halbzeit: zweimal Waitsa Metaxas 9b), gegen das Gymnasium<br />

Borbeck reichte dann ein 2:0 Sieg (Tore in der ersten Halbzeit: Waitsa Metaxas 9b, Tore in der zweiten Halbzeit:<br />

Sara Gabriel 12. Jg.), um in das Halbfinale einzuziehen.<br />

Alte Bekann te sollten wir im Hal bfinale wiedertreffen . Das Leibniz-Gymnasium, unser erster Geg ner aus der<br />

Vorrunde, war unser nächster Gegner auf dem Weg in das Finale. Wieder einmal sollte Waitsa den Sieg einläuten.<br />

Nach einer durchwachsenen torlosen ersten Halbzeit, schoss Waitsa in der 6. Minute der zweiten Halbzeit das<br />

Führungstor und nur eine Minute später folgte das 2:0 durch Sara. Der Finaleinzug war perfekt!<br />

An dieser Stelle möchte ich noch einen großen Dank an unseren stellvertretenden Schulleiter Herrn Schlösser und<br />

an den Förderverein richten. Beide haben es endlich ermöglicht, das unsere Mädchenmannschaft in eigenen<br />

Trikots spielen kann. Leider sind diese auf dem Mannschaftsfoto noch nicht zu sehen, allerdings kann sich am 22.<br />

März 2012 jeder sein eigenes Bild von der Mannschaft und ihren Schultrikots machen, denn dann findet das Finale<br />

statt.<br />

Die A-Jugend Mädchen, der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong>, im Überblick:<br />

Allerhut, Fabienne; Gabriel, Sara; Kurtulcuk, Nesrin; Metaxas, Waitsa; Nob is, Kimberly; Silkena t, Sabrina;<br />

Wessendorf, Rabea; Wiese, Laura und Wirkus, Marisol<br />

Oliv er Berke<br />

13


Wettbewerb<br />

INTERNATIONALER FOTOBEWERB “ENERGIE IM FOKUS“<br />

FÜR ALLE SCHÜLERINNEN ZWISCHEN 10 UND 19 JAHREN<br />

Aufgabe: „Die Energieversorgung für zukünftige Generationen zu sichern und dabei Umwelt und<br />

Klima möglichst wenig zu belasten ist die größte Herausforderung unserer Zeit.<br />

Begib dich schon heute auf die spannende Suche und mach Fotos von Dingen, die den Einsatz<br />

erneuerbarer Energien und Ressourcen im täglichen Leben aufzeigen!“<br />

www.10action.com<br />

Unser Kernthema war die erneuerbare Energie Solar. Wir sind ihr auf dem Schulgelände nachgegangen und<br />

fanden Solarenergie in unserem Schüleralltag, aber auch als Energie an ungewöhnlichen Dingen bzw.<br />

Situationen in der Schule. All das haben wir unter anderem durch Fotos dokumentiert und sind auf Erstaunliches<br />

gestoßen. Doch seht selbst!<br />

Mit diesen Bildern möchten wir den 1., 2. oder 3. Preis als Landessieger gewinnen<br />

und vielleicht zur Preisverleihung nach Madrid fahren dürfen. Es gibt zwischen 150<br />

bis 600 € zu gewinnen!<br />

Drückt uns die Daumen!<br />

10F / Janine Puder, Jean-Paul Morzfeld, Fabio Rakowsky, M. Mrotzek<br />

14


Umwelt & Kultur<br />

FRIDA = Klimamacherschule!<br />

Klasse 7b nimmt an Mercator-Klimamacherprojekt teil mit<br />

?Der singende Briefkasten?<br />

Es klingt schon ein wenig neben der Spur im ersten Moment, wenn du den<br />

Titel des Projektes liest, mit dem die 7b an dem Projekt mit 15 Schulen im<br />

Ruhrgebiet teilgenommen hat:<br />

?Der singende Briefkasten?<br />

Seit wann singen eigentlich Briefkästen?<br />

Zur Erklärun g: Seit 2010 schreiben die Schüler und Schül erinnen der<br />

damaligen 6b schon Texte, und Herr Urban, einer der Klassenlehrer, hat<br />

dazu die Musik komponiert.<br />

Dabei geht es immer um den Klimawandel und darum, wie man ihn aufhalten<br />

kann- was du und ich tun können, um es nicht so schnell i mmer heißer,<br />

trockener und ungemütlicher zu haben auf unserer Welt.<br />

Ein Beispiel der selbstgemachten Songs:<br />

Das Ziel des Projektes waren viele verschiedene eigenständige Beiträge<br />

aus allen 15 Schul en, alle mit dem Ziel, praktisch vo rzumachen, wie wir<br />

unser Klima schützen können. Wir selber - und das jeden Tag.<br />

Eine Aktion, an der die 7b auch Anteil hatte, habt ihr ja auch miterlebt in der<br />

FRIDA: der VEGGIE DAY am 12.Oktober 2011. Da erinnert sich vielleicht<br />

der eine oder ande re noch daran, dass es in der Mensa nur vegetarische<br />

Gerichte ohne Fleisch gab und ganz viele Schüler und Lehrer und Eltern<br />

einen Tag ohne Fleisch gelebt haben. Weil so ein fleischfreier Tag eine enorme<br />

Einsparung von Kohlendioxyd bedeutet, also von dem Gift, was unsere<br />

Ozonschicht zerstört und die Erwärmung unserer Welt ständig beschleunigt.<br />

Das war auch eine gute Aktion, fanden viele.<br />

Zurück zum singenden Briefkasten: warum nun dieser Titel?<br />

Die Schüler der 7b wollten erreichen, dass diese unsägliche Papiervergeudung durch Massen an Werbung im<br />

Briefkasten aufhört. Das ist ja auch alles CO2, was d a in Form von Papier aus Holz verschwende t wird. Und<br />

deshalb der ?Briefkasten?.<br />

Und am Ende wurde eine CD aufgenommen mit allen Songs. Die kannst du in der 7b anhören. Komm doch mal<br />

mittwochs mittags vorbei!<br />

Thomas Herion<br />

Schließlich noch ein Bild von den CD Aufnahmen ? Siehe oben - echt professionell<br />

15


Musik<br />

Expedition Klassik – unsere Vernetzung mit der Philharmonie Essen<br />

Am 5. Oktober war es soweit: der Grundkurs Musik der Jahrgangsstufe 11 ging zum ersten Mal gemeinsam in die<br />

Philharmonie. Mitten in der Woche, abends. Das Konzert stand unter dem Motto „Türkei in Essen“ als Ergebnis<br />

der Zusamm enarbeit der beiden Kulturhauptstädte 20 10, Essen und Istan bul. Zu Gast war die Nationale<br />

Ju ge n d p hi l h a rm o n i e d e r T ü rkei (a ll e ware n<br />

MusikstudentInnen) unter Leitung vom Cem Mansur und<br />

mit dem Klaviervirtuosen Gökhan Aybulus. Das Programm<br />

th ema ti sie rte d en Ein fl uss vo n Vol ksm usik auf d ie<br />

Kunstmusik und schlug damit den Bogen von Franz Liszt,<br />

dessen 200. Geburtstag gerade gefeiert wurde, über Dvorak<br />

un d Bel a Ba rto k zum zeitge nö ssi schen türkisch en<br />

Komponisten Ferit Tüzün. Vor Konzertbeginn hatten wir<br />

Gelegenheit zu einer Gesprächsrunde m it den jungen<br />

M u si ke rin n e n u n d Mu si kern u nd Ce m M a n su r.<br />

Ausgesprochen spannend war es, denn sie waren sehr<br />

kosmopolitisch, sprachen nicht nur Türkisch und Englisch,<br />

sondern auch sehr gut Deutsch.<br />

De utl i ch sch wi e ri ge r ge sta lte te si ch d e r<br />

Philharmoniebesuch des Musikkurses der Jahrgangsstufe<br />

13 am 7. Dezember 2011. Wir hatten a n diesem Tag<br />

Unterricht, Elternsprechtag und Generalprobe für das Big<br />

Band Konzert. Wir kamen ziemlich gesch afft in der<br />

Philharmonie an und hofften, uns entspannen zu können.<br />

Leider war die Auferstehungssymphonie von Gustav Mahler<br />

mit ihrer Todessehnsucht und Melancholie dafür nicht so<br />

gut geeig net. Die Musik hat uns so ergriffen, dass wir<br />

danach völlig fertig waren. Das zeigt natürlich aber auch<br />

p ositiv d ie Wirku ng d ie se s We rkes, da s vo n de m<br />

hochkarätigem Orchestre Na tional de France zu Gehör<br />

gebracht wurde. Beeindruck hat uns der Dirigent Daniele<br />

Gatti, der dieses zweistündige Mammutwerk vollkommen<br />

auswendig d irigiert hat.<br />

Ria Griep<br />

16


Musik<br />

Big Band plant schon die nächsten Konzerte<br />

Am 8. Dezember 2011 war die Aula bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die Big Band hatte zu einem Konzert zum<br />

Abschluss des Jubiläumsjahres eingeladen, um ein zweistündiges, sehr kurzweiliges Programm zu präsentieren.<br />

Die 34 Schülerinnen und Schüler zeigten sich hoch motiviert, denn es war seit den Sommerferien intensiv geprobt<br />

worden. Den letzten Schliff bekamen die einzelnen Titel bei arbeitsreichen Probentagen im „Haus am Turm“ in<br />

Essen Werden.<br />

Eröffnet wurde das Konzert von einem Schlagzeugquartett der Klasse 9a. Dann präsentierte die Big Band eine<br />

Reihe von neuen Titeln, auch eine Projektband hatte noch einmal die Gelegenheit, ihre Hits aus den 80iger Jahren<br />

zu präsenti eren. Auch zur Eröffnu ng des zweiten Teils spielte das Schlagze ugquartett, verstärkt durch einen<br />

weiteren Schüler der 9a eine zehnminütige beeindruckende Eigenkomposition, die das Publikum sehr begeisterte.<br />

Besondere Aufmerksamkeit konnten die drei Sängerinnen, aus den Jahrgangsstufen 10 und 12, auf sich lenken.<br />

Sie präsentierten Rock und Popmusik der Extraklasse sowohl solistisch, als auch im Terzett.<br />

Besonderer Dank geht hier noch einmal an die Eltern, die ihre Kinder unermüdlich unterstützten, zu Proben und<br />

weiteren Auftritten brachten und<br />

abholten und für das leibliche Wohl<br />

der Zuschauer sorgten. Insgesamt<br />

war es ein gelungener Abend, der<br />

al le n B eteil igten vi el Freu de<br />

gemacht hat.<br />

17<br />

Die Big Band wird in den nächsten<br />

Wo che n und Mo na ten ei ni ge<br />

Auftritte absolvieren, probt aber<br />

bereits an neuen Arrangements für<br />

das näch ste Konzert. Te rmin ist<br />

Freitag der 23. Nov ember 2012<br />

um 19.00 Uhr in der Aul a an der<br />

Varnhorststraße 2. Dazu möchten<br />

wir vorab schon recht h erzl ich<br />

einladen. Armin Krusche<br />

PS.: Bilder des Konzertabends<br />

sind auch auf der Homepage der<br />

Schule zu sehen.


Darstellendes Spiel<br />

„Reality Show - Die wirklich wahre Wirklichkeit“<br />

Theateraufführunge n des Kurses Darstellendes Spiel a us dem 9. Jahrgang<br />

Gegenständ e oder Schatten? Wirklichkeit oder Dreh buch? Wahrheit oder Lüge? Zeigt das Fernsehen die<br />

Wirklichkeit? Oder ist die Wirklichkeit im Fernsehen nur eine Ware? Um diese Fragen kreiste das Theaterstück<br />

„Reality Show - Die wirklich wahre Wirklichkeit“, das der Kurs „Darstellendes Spiel“ aus dem 9. Jahrgang zusammen<br />

mit Lehrer Jürko Ufert selbst geschrieben hatte.<br />

Am 12.12. u nd 13.12.2011 sahen die interessierten Zuschauer in der gut besuchten Aula der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<br />

<strong>Gesamtschule</strong> in einer Mischung aus Komödie und Tragödie die schauspielerischen Antworten auf diese Fragen.<br />

Dabei switchte die Bühnenhand lung während der ei nstündigen Aufführu ngen zwischen dem Bereich der<br />

Fernsehzuschauer und dem Bereich der im TV zu sehenden Reality Show hin und her. Werbetrailer, Ansagen,<br />

Musikvideos und Schattenspiele wurden inszenatorisch eingeblendet. TV-Zuschauer wurden zu Darstellern in der<br />

Show und mussten nach Drehbuch Zwischenmenschliches fernab der Wirklichkeit mimen. Bis diese Scheinrealität<br />

von Horst Koslowski mutig während einer Live-Sendung durchbrochen wurde. Aber die Medienwelt schluckt alles,<br />

auch ihre K ritiker. Und so wurd e Horst Koslowski zum Star, jedoch ohne d ie Mechanismen der Reality Show<br />

wirklich außer Kraft setzen zu können. Das Stück lieferte eine aktuelle und kritische Auseinandersetzung rund um<br />

die sogenannten Scripted-Reality-Formate im TV.<br />

Die Schüler(innen) hatten zuvor in wochenlanger Probearbeit mit vielen Extraterminen an den Wochenenden das<br />

anspruchsvolle Stück geprobt. Zum Ende des letzten Schuljahres war das Spielen des 60minütigen Stücks aufgrund<br />

des Schulj ubiläums leider nich t möglich, spätere Aufführungen machte das im 9. Jahrgang anstehende<br />

Betriebspraktikum im Januar unmöglich.<br />

Allen Schüler(innen) des DS-Kurses aus dem 9. Jahrgang für ihre engagierte, motivierte und theaterbegeisterte<br />

Arbeit ein ganz herzliches Dankeschön! Sicher freuen sich schon viele auf euren nächsten Auftritt.<br />

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/luegenfernsehen131.html<br />

18


Darstellendes Spiel<br />

Link zu weiteren Fotos von den Aufführungen:<br />

http://www.frida-levy-gesamtschule.de/theater.php<br />

Empfehlenswerte Links zu Thema:<br />

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,803049,00.html<br />

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/luegenfernsehen127.html<br />

19


Darstellendes Spiel<br />

Spannendes Theater statt Alaaf und Helau<br />

Mit diesem Motto luden wir zu unserem Theaterabend 2012 ein - in Konkurrenz zum Karneval. Und viele Eltern,<br />

SchülerInnen, KollegInnen und Freunde der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> folgten unserer Einladung und waren mit<br />

der von ihnen gewählten Alternative zum Karneval sehr zufrieden.<br />

Am Donnerstag, 16. Februar blieben nur wenige Restkarten übrig, am Freitag, 17. Februar waren wir restlos<br />

ausverkauft.<br />

An beiden Abenden spielten wir für ein wunderbares Publikums, das voller Konzentration unseren Darbietungen<br />

folgte und uns mit viel Applaus belohnte.<br />

Wie immer eröffnete der WPI-Kurs 6. Jahrgang das Programm. Mit ihrem Stück „ATOJAN“ zeigten uns die<br />

SchülerInnen - unter der Leitung von Birger Altenbeck - in einer äußert beeindruckenden Darbietung die<br />

Lebensgeschichte eines Menschen, der als Kind den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte und dann – 67<br />

Jahre später – auch die Katastrophe von Fukushima. Abgestimmt auf eine 15minütige Musik - einen<br />

Zusammenschnitt aus Produktionen der Band ‚Schiller - erzählten uns die SchülerInnen diese Lebensgeschichte.<br />

Dafür brauchten sie keine Worte. Denn wir alle haben sie verstanden durch die Präzision ihrer Körpersprache,<br />

durch ihre Bühnenpräsenz, durch die Überzeugungskraft ihres Spiels Ein wirklich fulminanter Start auf den „Brettern,<br />

die die Welt bedeuten“ – vor allem, wenn man bedenkt, dass hier das Ergebnis der unterrichtlicher Arbeit eines<br />

relativ kurzen ersten Halbjahres gezeigt wurde.<br />

Heiter und beschwingt ging der Abend weiter mit dem Stück des WPI 7. Jahrgang unter der Leitung von Birgit<br />

Brenncke. Gezeigt wurde eine „Entführung im Theater“: Weil dem Techniker die von der Theatertruppe geprobte<br />

Aufführung von ‚Romeo und Julia’ zu langweilig war und er mehr Action wollte, fingierte er kurzerhand die Entführung<br />

Romeos, um die Autobahnpolizei ins Spiel zu bringen, so dass aus der ‚alten’ Liebestragödie von Shakespeare ein<br />

aktueller Polizeithriller werden sollte.<br />

Mit ihrer Szenencollage „Essen in Essen“ machte uns der WPI Kurs 8. Jahrgang unter der Leitung von Petra<br />

Liesen Appetit auf die Lachsbrötchen, Laugenbrezel, Sekt und Selters, die uns in der Pause serviert wurden vom<br />

20


Darstellendes Spiel<br />

Mensaverein der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong>. Dabei wurde die Chefin Frau Kalinowski von den SchülerInnen des<br />

9. und 11. Jahrgangs unterstützt, die in diesem Jahr aufgrund ihres Betriebspraktikums keine Auftritte hatten.<br />

Doch bevor wir uns selbst am Büffet laben durften, führten uns die Achter an verschiedenste Orte, wo es auch -<br />

aber nicht nur – ums Essen ging . Wir erlebten schei nbar harmlose Essensszenen: in der Mitta gspause, im<br />

Autobahnbistro, im Schnellrestaurant, während eines Blind Dates beim Edelitaliener, im Plüschkaffee oder vor<br />

dem Fernseher, wo wir die Jungs sahen - mit Bier und Chips, wie sie wortreich einem Fußballspiel folgten, und<br />

dann die Mädels - aneinandergekuschelt und ausgerüste t mit viel Kleenex, als sie zum x-ten Mal zu Titanic<br />

weinten. - Untermalt mit eingängiger Musik sahen wir Alltagsszenen mit einem hohen Wiedererkennungswert;<br />

doch ohne erhobenen Zeigefinger. Sondern in teils herrlich karikierender Art wurde verwiesen auf aktuelle<br />

gesellschaftliche Probleme wie z.B. auf die zunehmende Zahl von Menschen in unserer Überflussgesellschaft,<br />

die einfach Hunger haben, auf die Verständigungsschwierigkeiten in unserer multikulturellen Gesellschaft, auf<br />

die noch immer nicht abgebauten Vorurteile, hier zwischen Schwarz und Weiß, auf die Unterschiede zwischen<br />

Mann und Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und Verhaltsweise,<br />

In der Pause lud Anja Hoeller in unseren Kulturcontainer ein zur Ausstellung<br />

VORSICHT EISKALT<br />

Eine kleine Hommage an Caspar Dav id Friedrichs Bild<br />

„Das Eisme er“ / „Gescheiterte Hoffnung“<br />

Im zweiten Teil des Theaterabends entführte uns der Literaturkurs 12. Jahrgang - unter der Leitung von Marianne<br />

Niehues - in d en Ardenner Zauberwald, in dem alles so geschieht, „Wie es euch gefällt“. In e iner wunderbar<br />

stilisierten Inszenierung nach der Vorlage von Willliam Shakespeare erlebten wir einen diktatorischen Herrscher,<br />

der im wahrsten Sinne des Wortes alle aus seinem Reich hinaus ‚kickte’, die sich seinem Willen widersetzten,<br />

symbolisiert durch gelbe und orange Signalkegel, die durch heftig gezielte Fußtritte von der Bühne befördert<br />

wurden. Die einzige Person, die freiwillig dem Regime eine Absage erteilt und ihre Mission selbst in die Hand<br />

nimmt, ist die Pressestimme. - Spannend geht es weiter in der Überleitung von der realen Welt in die Welt der<br />

Träume, der Möglichkeiten, der Wünsche, dargestellt in einem faszinierenden Schattenspiel. Und selbstverständlich<br />

ist such dort die Presse vertreten mit einem Photoapparat und der Schlagzeile: ‚Liebt Orlando einen Mann?’<br />

Wir freuen und auf die angekündigte Lösung.<br />

21


Darstellendes Spiel<br />

Danke für die<br />

Theaterabende<br />

A m 1 6. un d 1 7.Feb rua r<br />

zei gten vier Gruppen des<br />

„Darstellende n Spiels“ und<br />

ein Literaturkurs Ausschnitte<br />

a u s i h re n a ktu el l e n<br />

Pro duktionen . Sp anne nd,<br />

wi tzi g , p o e ti sch u n d<br />

berührend kamen auf die<br />

Bühne:<br />

Der kleine Prinz, Entführung<br />

aus dem Thea ter, Wie es<br />

euch gefällt, Essen in Essen<br />

und Ajotan.<br />

Dank an alle, die vor, auf und<br />

h i nte r d e r Bühne d afü r<br />

gesorgt haben, dass wir zwei<br />

tolle unterhaltsame Abende<br />

hatten. M.Niehues<br />

Den Schlusspunkt setzten, wie immer, die 10er. Unter der Leitung von Peter<br />

Gehrke stellte uns der Kurs den Kleinen Prinzen vor, der - wie der Flieger als<br />

Alter Ego des Autors Antoine de Saint-Exupéry – vom Himmel gefallen ist und auf seiner langen Reise durch die<br />

Galaxie viele Planeten besucht, die eine erschreckende Ähnlichkeit haben mit unserem Leben. Wie der Kleine<br />

Prinz erhalten auch wir keine Antworten von den Bewohnern des Planeten der Geschäftsleute, der Eitlen oder der<br />

Säufer, von der über alle und alles herrschenden Königin oder der Blume, aber seine kindlich-naiven Fragen<br />

lassen uns aufhorchen. Und wie aktuell diese seine Fragen sind, hat uns die beeindruckende Darstellung des<br />

WPI Darstellendes Spiel 10 mit seiner Interpretation des Kleinen Prinzen fast 70 nach der Erstveröffentlichung<br />

1943.<br />

Mehr Fragen – und vielleicht auch Antworten - hat uns der Kurs für den Mai dieses Jahres versprochen.<br />

Am Veilchendienstag war dann die Aula noch einmal voll mit ca. 180 SchülerInnen des 5. Jahrgangs zum Special<br />

Event. In Vorbereitung der WPI-Wahlen stellten wir<br />

den 5Klässlern das Hauptfach Darstellendes Spiel vor,<br />

indem wir ihnen d ie Stücke d es 6., 7. u nd 10.<br />

Jahrgangs zeigten.<br />

Dass alles Ge zeigte im rechten Licht erschien und<br />

alles Gesagte gehört werden konnte – dafür sorgten<br />

Michael Rasche und die S chüler der Licht-AG und<br />

Jörg Arnsmann und Martin Stürzer und die Schüler<br />

der Ton-AG. Bernd Senzek und Jan Buddeberg hielten<br />

die laufenden Bilder fest und unser – mittlerweile<br />

pensionierter – Hofphotograph Manfred Schmelzer<br />

bannte das Geschehen auf – wie immer – berührende<br />

Photos.<br />

Ihnen allen ein ganz herzliches DankeSchön. Und ein<br />

e be nso h erzl ich es Dan kesch ö n ge ht an a ll e<br />

Kolleginnen und Kollegen, die uns durch ihre klaglose<br />

Vertretungsarbeit den Rücken frei gehalten haben für<br />

unsere Probenarbeiten.<br />

Für die Fachschaft Darstellendes Spiel / Literatur<br />

Ulrike Groeger<br />

22


Kunstcontainer<br />

Die Eröffnung<br />

der 7. Ausstellung am Kultur Container<br />

WeihnachtsWünsche<br />

verlief am 8. Dezember 2011 parallel zum FLG Big Band Abend<br />

Die Ausstellung WeihnachtsWünsche war eine saisonale Ausstellung bei der Schüler und Schülerinnen unserer<br />

Schule uns ihre persönlichen Wünsche für das Weihnachtsfest 2011 mitteilten.<br />

Die ca. 350 kreativ gestalteten Wunschkarten wurden außen am weihnachtlich dekorierten Container<br />

rundherum befestigt, sodass sie für alle Ausstellungsbesucher in der Adventszeit les- und sichtbar waren.<br />

Vielen Dank für die Unterstützung der Kollegen aus der Fachschaft Religion, für die kreative Teilnahme am<br />

Wünschen der Klassen 7b und e und dem Förderverein, für die finanzielle Unterstützung. Anja Höller<br />

Wünsche<br />

Ich wün sch e mir, dass m ei ne<br />

Fa mi li e un d me in e Freu nd e<br />

ge sun d bl eib en. Ich wü nsche<br />

meiner Familie Gesundheit und<br />

Glück. Ich wünsche mir, dass alle<br />

gesund und munter bleiben und<br />

dass es ein schönes Fest wird und<br />

ich wünsche mir ein Handy. Ewige<br />

Freundschaft mit Rana.<br />

Ich wünsche mir, dass es auf der<br />

Welt weniger Na turkatastrophen<br />

gibt!!! Ewi ge Freun dschaft mit<br />

Celina und Gina. Ich wünsche mir<br />

für immer mit m einen Freunden<br />

befreund et zu sein. Das es allen<br />

auf der ganzen Welt gut geht und<br />

schöne Weihnachten haben. Ich<br />

wü nsch e m i r e i n be ssere s<br />

Familienverhältnis. Ich wünsche<br />

mi r, d ass me in e Fa mi li e ni e<br />

ze rb ri ch t u n d d a ss me i n<br />

Geschwiste rchen gesund geboren wird. Ich wünsche m ir, dass meine Urom a zurückkommt. Ich m öchte dass<br />

mein Opa noch am Leben bleibt. Ich möchte einen Führerschein fürs Auto. Ich möchte, dass ich erwachsen bin.<br />

Gesundheit für alle. Glück für alle. Gute Freunde. Schönes Leben. Immer ein gutes Leben haben. Frieden (kein<br />

Krieg). Ewige Freundschaft. Keinen Todesfall in der Familie. Guten Abschluss. Immer gesund und munter bleiben.<br />

Ich wünsche mir, d ass es keinen Krieg mehr gibt, sonde rn nur Frieden. Ich wünsche mir, da ss ich das schaffe<br />

was ich mir vornehme und mein Ziel erreiche.<br />

Ich wünsche mir, dass alle Nationalitäten friedlich miteinander umgehen und es keine Streitigkeiten mehr gibt.<br />

Ich wünsche mir Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen. Ich wünsche mir, dass ich mein Abitur schaffe.<br />

Ich wünsche mir für dieses Jahr einfach nur Ruhe und das sich meine Klasse endlich mal versteht und wirklich<br />

zusammenhält. Ich wünsche mir, dass wir etwas für ärmere Kinder tun können und den Straßenhunden in allen<br />

Ländern helfen können, die bei lebendigem Leib verbrannt werden oder auf andere Weise getötet werden. Ich<br />

wünsche mir, dass meine Geschichten eines Tages veröffentlicht werden. Ich wünsche mir wahre Freunde. Ich<br />

wünsche mir, dass alle Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Ich wünsche mir, dass es den Obdachlosen<br />

dort draußen besser geht und sie im Winter nicht frieren müssen.<br />

Ich wünsche mir, dass alle Natio nalitäten sich mit Re spekt gegenüber treten und dass man keine Vorurteile<br />

gegenüber anderen hat. Und eine friedliche Welt und zwar ohne Krieg. Ich wünsche mir, dass jeder Mensch auf<br />

der Welt genügend zu essen und zu trinken hat. Ich wünsche mir eine glückliche und gute Zukunft. Ich wünsche<br />

mir, dass sich bisschen was in der Familie ändert und dass jeder gesund ist. Ich wünsche mir eine gute Zukunft<br />

und viel Freude im Leben.<br />

23


Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?!<br />

Lokale Helden - Mittagspause in der Rathausgalerie!<br />

… nicht um zu shoppen oder zu schleckern hielten sich die Schüler und Schülerinnen der <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong> <strong>Gesamtschule</strong><br />

dort auf. Sie standen auf der Bühne um vorweihnachtlich das Publikum zu erfreuen und zu unterhalten.<br />

Für viele der etwa 30 Schülerinnen war es schon das zweite Mal, dass sie als „lokale Helden“ vom Management<br />

d e r Ra tha u sg a le ri e d i e<br />

Mö gli ch kei t b eka men , ein e<br />

Woche lang von 13.Uhr bis 13.30<br />

Uhr ihr Können unter Beweis zu<br />

stellen. (Danke - auch für die<br />

freundliche Unterstützung und<br />

die Nikoläuse).<br />

Un d d a s wa re n d i e<br />

v o r w e i h n a c h t l i c h e n<br />

Leckerbissen:<br />

Wei hn ach tl iche T u rm mu si k<br />

unseres Bläserensembles, ein<br />

b a ro cke s Qu e rfl ö te n du o ,<br />

P ercu ssi on , Kl a vie rmu si k ,<br />

We ih na ch tszi rkus, Ge sa ng s-<br />

d arb i etu n ge n , P a nto m im e<br />

(Weihnachten b ei Serkan) und<br />

Theater (Genehmigung für den<br />

Nikolaus).<br />

Uns allen hat´s Spaß gemacht<br />

Und dem Publikum auch.<br />

M. Kleine-Frauns-Niehues<br />

24


Die <strong>Frida</strong>-SV geht mit Courage in die Zukunft:<br />

Wir tun was für eine „Schule ohne Rassismus“!<br />

Schülervertretung<br />

Liebe <strong>Frida</strong>s, liebe Eltern, liebe Lehrerinnen und Lehrer,<br />

die <strong>Frida</strong>-SV hat auch in den letzten<br />

M o na te n wi e de r seh r vie l e<br />

sp an n e n de P ro je kte u n d<br />

interessante Aktionen durchgeführt.<br />

M i t d e m ne u e n<br />

SchülersprecherInnen-Team Giahn<br />

Miro (12. Jg.), die das Am t der<br />

e rste n Schü le rspreche ri n nu n<br />

schon einige Jahre sehr erfolgreich<br />

ausübt, und Kazin Kader (11. Jg.),<br />

die neu gewählt wurde, aber auch<br />

sch o n se i t Jah re n e n ga g i ert<br />

mitarbeitet, wurde einige s in die<br />

Wege geleitet. Sicher hat dies auch<br />

die tatkräftige Unterstützung der<br />

SV-Lehrer (Frau Griep, He rr Ufert<br />

u nd He rr Ri sse ) e rst m ög l ich<br />

gemacht. Den tollen Ein satz der<br />

vielen FRIDA-SVler(inne)n sollte<br />

man dabei natürlich auch nicht<br />

vergessen.<br />

Seit knapp einem Jahr sind wir nun<br />

e i n Te i l d e s b u n de swe ite n<br />

Ne tzwe rkes „S ch u l e oh n e<br />

Rassismus – Schule mit Courage“.<br />

Die Ansp rechp artn er de r Fri da-<br />

<strong>Levy</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> für „Schule ohne<br />

Rassismu s – Schule mit Courage“<br />

si nd ü bri gen s Schül ersprecherin<br />

Gia hn Miro und SV-Leh rer Jü rko<br />

Ufert. Zu sammen mit viele n <strong>Frida</strong>-<br />

SVlerInnen warben sie damals über<br />

Monate fü r dieses Projekt, führten<br />

viel e Gespräche un d samme lten<br />

Unterschriften. Aber damit war ja erst<br />

der Anfang gemacht. Denn der Titel<br />

„Schule ohne Rassismus – Schule<br />

mit Courage“ ist keine Auszeichnung<br />

für bereits geleistete Arbeit, sondern<br />

e i ne S el b stve rp fl i ch tu n g fü r<br />

Gegenwart und Zukunft: Als „Schule<br />

o hn e Ra ssi smu s – Sch u le mi t<br />

Co ura g e “ h a b en wi r u n s al l e<br />

verpflich tet, uns in rege lmäßigen<br />

Aktione n un d Pro jekten für e ine<br />

Schulkultur der Gewaltfreih eit zu<br />

engagieren. In den letzten Monaten<br />

haben wir einiges dazu beigetragen:<br />

Zu m Mo tto un se re s 25 jä hrig en<br />

Schuljub iläums „<strong>Frida</strong> Le vy – mit<br />

Courage i n die Zukunft!“ schrieben<br />

wi r ei ne n Ra p Co ntest fü r al le<br />

Jahrgang sstufen aus. Ne ben Rap-<br />

Texten konnten auch Gedichte oder<br />

K u rzg e sch i chte n zu m T he m a<br />

verfasst u nd ein gereicht werden.<br />

Ziemlich schnell kristallisi erte sich<br />

heraus, dass Mo bbing das Thema<br />

wa r, das di e Sch üle r(i nne n) am<br />

meisten beschäftigt. Zum Teil hatte<br />

die Jury, die sich aus SV-Mitgliedern<br />

u n d M u sikko ll e g Inn e n<br />

zusammensetze, den Eindruck, dass<br />

auch eigene Erfahrungen darin zum<br />

A u sd ru ck ka me n . Da s m ach t<br />

besonders deutlich, wie wichtig unser<br />

Engageme nt für eine Schule vor<br />

a l le m m it Co ura g e i st. Di e<br />

Gewinner(innen) wurden im Rahmen<br />

der FRIDA-SV-Stufenversammlung in<br />

d er M en sa Varnh o rststraße mi t<br />

Urkunden und Preisen geehrt.<br />

Um u n se re M i tg l i e d sch a ft i m<br />

Netzwerk auch künstlerisch sichtbar<br />

zu machen, wurd e im Rahmen des<br />

Schuljubiläums eine Aktion gestartet,<br />

25


Schülervertretung<br />

Fortsetzung<br />

mit der auch gl eichzeitig das Gebäude Hofterb erg verschönert<br />

wurde. Do rt hän gt im Eingan gsbere ich di e Schwarz-We iß-<br />

Reproduktion eines großen Gemäldes von <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong>. Da unsere<br />

Namenspatronin für Toleranz, Aufklärung und soziales Engagement<br />

steht, hän gen daneben jetzt zwei große Leinwänd e, die mit<br />

Willkommensgrüßen in den Sprachen der Herkunftsländer unserer<br />

Schüler(in nen) versehen sind. Die künstlerische Fe derführung<br />

übernahm d abei die Kunstlehre rin Frau Bünten. P assend zur<br />

Einschulung der neuen Fünfer hingen unsere Kunstwerke und so<br />

konnten die „Neuen“ farbenfroh und vielsprachig begrüßt werden.<br />

In dieser Gleichberechtigung der Sprachen sehen wir auch einen<br />

Beitrag zu einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.<br />

Am Donnerstag, den 23. Februar 2012, fand in Berlin ein zentraler<br />

Gedenk-Akt für die Opfer der neonazistischen Mordserie statt. Die<br />

FRIDA-SV ist dem Aufruf der Bundeskoordination von „Schule ohne<br />

Ra ssi sm us – Sch u l e m i t Co u rag e “, d e s De u tsch e n<br />

Gewerkschaftsbundes und viele a nderer zivilgesellschaftlicher<br />

Organisationen gefolgt, an diesem Tag in geeigneter Form der<br />

Opfe r zu g edenken und da mit ei n deutl iches Zeichen der<br />

Verurteilung neonazistischen Terrors zu setzen. Deshalb rief unsere<br />

Schülersprecherin Giahn um 12.00 Uhr per Durchsage zu einer<br />

Schweigeminute für die Opfer der rechtsextremistischen Gewalt<br />

auf um damit im stillen Gedenken an die Opfer ein kraftvolles Zeichen setzen: „ein Zeichen der Trauer und des<br />

Mitgefühls mi t den Opfern, ihren Famil ien und Freunden, ein Zei chen der Verurteilung von Fremdenhass,<br />

Rassismus und rechtsextremer Gewalt, ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.“<br />

Im Rahmen der Mitgliedschaft bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nahmen Giahn, Kazin, Raoul<br />

und Lasse vom 10. bis zum 12.2. am LandesschülerInnentreffen in Hattingen teil. Zusammen mit ungefähr 120<br />

Schülerinnen und Schülern aus ganz NRW arbeiteten sie engagiert in Workshops und Diskussionsrunden mit.<br />

Weil die Mitgliedschaft bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nur bestehen bleibt, wenn man<br />

regelmäßig in einem Jahresbericht über die durchgeführte Projekte und Aktionen berichtet, arbeiten wir schon<br />

seit vielen Wochen intensiv daran. Der Bericht wird neben vielen Texten und Bildern zu einzelnen Veranstaltungen<br />

a u ch e i ne a usfü h rl i ch e Do kum e n tati o n d e s Fri d a-L e vy-Ta g es e nth a l te n .<br />

Außerdem planen wir ein „Rockkonzert gegen Rechts“, bei dem Künstler und Bands Musik als Waffe gegen den<br />

Rechtsradikalismus einsetzen werden. Wie in den vergangen Jahren wurden auch 2011 mit großem Zuspruch<br />

die Beach- und Nikolausparty in der Mensa der Hofterb ergstraße für die Ja hrgänge 5 und 6 veran staltet. In<br />

diesem Jahr sind sie uns besonders gut gelungen, da wir große Unterstützung von den Lichtkünstlern der Licht-<br />

AG hatten.Auch unsere Valentins- und Weihnachtskartenaktion wurden von Seiten der Schüler(innen) und der<br />

Lehrer(innen) sehr gut angenommen.<br />

Wir von der <strong>Frida</strong>-SV treffen uns übrigens wöchentlich Dienstags nach der 7. Stunde im SV-Raum am „kleinen<br />

Lehrerparkplatz“ (Gebäude Varnhorststraße). Unsere Tür steht für alle interessierten Schüler(innen) immer offen.<br />

Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Nutzt die Chance, eure Schule aktiv mitzugestalten! Denn wer nicht<br />

mitredet, hat auch nichts zu sagen!<br />

Für die FRIDA-SV<br />

Kazin Kader<br />

(stellvertretende<br />

Schülersprecherin, 11. Jg.)<br />

P.S.: Schaut doch mal auf<br />

die FRIDA-SV-Seiten auf<br />

der Schulhomepage:<br />

http://www.frida-levygesamtschule.de/<br />

schuelervertretung.php<br />

Schülersprecherin Giahn<br />

Miro und Stellvertreterin<br />

Kazin Kader<br />

Das SV Lehrerteam: Herr Berke,<br />

Frau Griep und Herr Ufert (v.l.)<br />

26


Schülervertretung<br />

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage<br />

FRIDA-SV beim LandesschülerInnentreffen im DGB-Jugendbildungszentrum Hattingen<br />

Am 10.2 machten Giahn, Kazin,<br />

Raoul und ich u ns auf den Weg<br />

nach Hattingen, um dort im Rahmen<br />

der Mitgliedschaft der <strong>Frida</strong>-<strong>Levy</strong>-<br />

<strong>Gesamtschule</strong> be i „Schule ohne<br />

Rassismus – Schu le mit Courage“<br />

am Land es-schül erIn nentreffen<br />

teilzunehmen. Um ca. 17:00 Uhr<br />

kamen wir dort an. Wir richteten<br />

uns kurz in unseren Zim mern ein<br />

u nd g in ge n da nn zum e rste n<br />

Plenum. Es nahmen ungefähr 120<br />

Schülerinnen und Schüler aus ganz<br />

NRW teil. Allerdings waren wir die<br />

Einzigen, die aus Essen kamen. Im<br />

ersten Plenum wu rde uns kurz der<br />

A b la u f de s Wo ch e n e nd e s<br />

vorgestellt und wir haben ein paar<br />

Kennenlernspiele gespielt. Danach gab es Abendessen. Danach trafen wir uns alle noch einmal, um uns für die<br />

Workshops am nächsten Tag einzutragen. Wir entschieden uns für den Vormittagsworkshop „Lukas und Ayse –<br />

keine Chance?!“ und für den Nachmittagsworkshop „Rechtsextremismus aktuell“. Vor den Gruppenräumen auf<br />

dem Flur stellten viele Schulen ihre Projekte vor, die sie in den letzten Jahren im Rahmen ihrer Mitgliedschaft an<br />

dem bundesweiten Netzwerk zu verschiedenen Themen auf die Beine gestellt hatten. Es war sehr inspirierend zu<br />

sehen, was andere Schulen bereits geleistet haben. Nach dem offiziellen Teil sahen wir noch ein wenig das Haus<br />

an und spielten eine Weile Tischtennis und Kicker.<br />

Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr mit dem Frühstück los. Kurz danach fing dann unser 1. Workshop an. Es<br />

war ein e se hr n ette Run de m it 1 2 Te ilne hmerInnen und den bei den Workshop -Lei tern Esra, e ine<br />

Oberstufenschülerin an einer <strong>Gesamtschule</strong>, und Wolfgang, einem Sozialpädagogen, der an Esras Schule arbeitet.<br />

Die beiden hatten ein ähnliches Projekt auch schon einmal an ihrer Schule in der 12. Klasse veranstaltet. Schon<br />

nach 2 Stunden war klar, dass wir bis zum Mittagessen nicht alles ausdiskutiert haben würden, also trafen wir uns<br />

noch einma l außerplanmäßig. Ku rz darauf fing unser 2. Workshop an. Zu Beginn wurde eine Po wer-Point-<br />

Präsentation mit Informationen zu aktuellen Problemen mit Rechtsextremen und ihren Vorbildern in anderen<br />

Ländern präsentiert. Verstärkt wurden Themen wie d as Massaker in Norwe gen, die Morde der NSU und das<br />

mögliche Verbot der NPD behandelt. Die spannenden Diskussionen gingen teilweise noch beim Abendessen<br />

weiter. Am Abend, als sich alle Gruppen noch einmal versammelt hatten, stellten einige Workshops die Ergebnisse<br />

ihrer Arbeit vor. Danach war Disko und Freizeit angesagt.<br />

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, war dann die „Open Space“-Phase.<br />

In dieser Phase wurden Themen<br />

bearbeitet und ausdiskutiert, die wir<br />

in den Tagen davor auf ein Plakat<br />

schreiben konnten. Da wir noch<br />

etwas Bedarf hatten mit Wolfgang<br />

und Esra zu reden, sind wir erneut<br />

i n d i e Gru p pe d e r b e id e n<br />

g e ga n g en . Dan a ch h i e ß e s<br />

Abschlu ssplenum und Abschied<br />

neh men! Mir persö nlich gefiel<br />

dieses S eminar sehr gut und ich<br />

würde wieder daran teilnehmen! Ich<br />

h a be seh r vie l a n d i ese m<br />

Wochenende gele rnt und ich bin<br />

um einiges toleranter geworden.<br />

Für die FRIDA-SV<br />

Lasse Liess (10. Jg.)<br />

27


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