Ausgabe März 2013 - Evangelischer Kirchenbezirk Geislingen
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Altenstadt<br />
In vielen gemeinsamen Dienstjahren<br />
hatten sie sich in langen und teilweise<br />
heißen Sitzungen mit schwierigen Themen<br />
auseinandersetzen und „zusammenraufen“<br />
müssen und mit oft<br />
hartnäckigem Verfolgen der gefundenen<br />
Ziele vieles zum Wohle der Gemeinde<br />
entscheiden und bewegen<br />
können.<br />
Allein in ihrer letzten Wahlperiode:<br />
Es musste bei 3 Pfarrerwechseln, der<br />
Neubesetzung der Kantorenstelle, der<br />
Mesner- und Hausmeisterstelle jeweils<br />
gewissenhaft überlegt und abgewogen<br />
werden. Verabschiedungen und Investituren<br />
wurden zu mit Elan und Freude<br />
gestalteten Gemeindefesten: es wurde<br />
miteinander gebacken und gekocht,<br />
geschmückt und gedichtet, gemeinsam<br />
Parodien und Sketche über Pfarrer und<br />
Gemeindeleben verfasst und aufgeführt.<br />
Das Gemeindehaus stand zur Renovierung<br />
an. Ganz selbstverständlich<br />
wurde nicht nur geplant, sondern es<br />
wurde zusammen mit anderen ehrenamtlichen<br />
Helfern angepackt<br />
Und auch als eine Orkan-Bö den goldenen<br />
Engel auf der Turmspitze der<br />
Martinskirche geknickt hatte, wurden<br />
kreativ Spendenaktionen gestartet:<br />
Aus alten Tischdecken und Leintüchern<br />
wurden eine Unzahl von Schürzen und<br />
Taschen genäht, mit dem Engel bemalt<br />
und verkauft.<br />
Solch engagiertes Miteinander hat verbunden<br />
und beflügelt und hat (meistens)<br />
ganz einfach Spass gemacht.<br />
Kein Wunder also, dass das Ende der<br />
Ära als Kirchengemeinderäte nicht das<br />
Ende des Miteinanders bedeutet hat.<br />
Als „Freundeskreis Alt-KGR“ treffen sie<br />
sich, erweitert um die ebenso eingebundenen<br />
Ehepartner, zu allerlei aktuellen<br />
Themen und zu gemütlichen,<br />
ernsten und vergnügten Abenden.<br />
Familienfreundliche Kirche<br />
Kirche und Familien – nicht immer so<br />
leicht unter einen Hut zu bringen.<br />
Natürlich gibt es viele Angebote für<br />
Kinder. Aber wo bleiben die Eltern?<br />
Ja, auch für Erwachsene ist in der<br />
Kirche viel geboten. Aber was machen<br />
da die Kinder? Wo können Eltern mit<br />
ihren Kindern gemeinsam hingehen,<br />
ohne dass sie das Gefühl haben, ein<br />
Teil der Familie ist hier fehl am Platz?<br />
In der Markuskirche gibt es seit einiger<br />
Zeit ein Programm, das Familien mit<br />
Kindern im Blick hat. Schon seit je her<br />
findet parallel zum Gottesdienst für Erwachsene<br />
der Kindergottesdienst im<br />
Untergeschoss statt. Beide Gottesdienste<br />
beginnen familienfreundlich<br />
um 10.30 Uhr.<br />
Nun sind dazu mit dem Kleinkinder-<br />
Gottesdienst und dem Sonntagstreff<br />
für Familien zwei weitere Familien-<br />
Formate dazugekommen.<br />
Im Kleinkindergottesdienst erleben<br />
Kinder ab ca. einem Jahr gemeinsam<br />
mit Mama, Papa, Oma, Opa… eine<br />
biblische Geschichte auf ganz anschauliche<br />
Weise. Krabbeln, herumlaufen,<br />
auf dem Boden liegen, das alles<br />
ist hier erlaubt und stört nicht. Der<br />
Gottesdienst dauert 30 Minuten, danach<br />
kann geknabbert und getobt<br />
werden, oder man kann sich noch ein<br />
wenig austauschen, je nach Alter eben.<br />
Der Sonntagstreff für Familien ist<br />
ein offener Treff, zu dem man jederzeit<br />
und auch unregelmäßig kommen kann.<br />
Kinder sind glücklich, wenn andere<br />
Kinder da sind. Und Mütter und Väter<br />
sind entspannt, wenn die Kinder sich<br />
miteinander beschäftigen. Wer möchte,<br />
kann um 10.30 zum Gottesdienst kommen.<br />
Kinder ab ca. 4 Jahren können in<br />
den Kindergottesdienst, für die kleineren<br />
Kinder gibt es eine Spielecke.<br />
Im Anschluss dann treffen wir uns im<br />
Gemeindezentrum oder draußen zu<br />
kleinen Unternehmungen. Meist essen<br />
wir auch etwas Einfaches miteinander.<br />
Was genau auf dem Programm steht,<br />
kann man aus den jeweils aktuellen<br />
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