Download - Vorarlberger Landeskonservatorium
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QUER DURCHS STUDIENJAHR<br />
Schöne Erfolge im IGP-Bereich<br />
Zwischenbericht des IGP-Studienleiters Michael Neunteufel<br />
Austauschkonzerte<br />
Der Reigen ausgezeichneter Studienkonzerte, könnte man sagen, gehört am<br />
<strong>Landeskonservatorium</strong> bereits zur Gewohnheit. Aber an zwei Tagen war es<br />
etwas ganz besonderes. Zum ersten Mal gab es so genannte Austauschkonzerte:<br />
das <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Landeskonservatorium</strong> war am 26. März zu Gast in der<br />
Musikuniversität Mozarteum, und im Gegenzug besuchten uns die IGP-<br />
Studenten des Mozarteums am 9. Mai 2007. Diese Konzerte sind Bestandteil der<br />
Kooperation MOZ-VLK im Bereich des Bakkalaureatsstudiums „Instrumental-<br />
(Gesangs-) Pädagogik“ und werden nun jährlich stattfinden.<br />
In beiden Fällen wurden die Gäste herzlich willkommengeheißen, es konnte<br />
ungestört geprobt, eingespielt und eingesungen werden, und etliche unternahmen<br />
auch noch einen kurzen Spaziergang in das Zentrum der Altstadt. An dieser<br />
Stelle sei den Professoren, Korrepetitoren, Betreuern und Organisatoren für ihre<br />
Unterstützung herzlich gedankt, auch für die in beiden Fällen an das Konzert<br />
anschließende köstliche Bewirtung!<br />
Das künstlerische Resümee gibt Anlass, frohen Mutes in die Zukunft zu blicken,<br />
konnten sich doch alle Studentinnen und Studenten von ihrer besten Seite zeigen.<br />
Sowohl solistisch als auch im kammermusikalischen Sinne wurden alle<br />
Erwartungen mehr als erfüllt, und die solcherart beabsichtigte, gegenseitige<br />
Leistungsorientierung stimmt uns insgesamt sehr zufrieden.<br />
Studienbetrieb<br />
In diesem Studienjahr 2006/07 kam der gemeinsam mit dem Mozarteum<br />
entwickelte Studienplan voll zur Geltung und wurde in allen Fachabteilungen<br />
ohne gröbere Schwierigkeiten umgesetzt. Am Jahresbeginn mussten einige<br />
Lehrveranstaltungen verdoppelt werden (Stichwort „Studieneingangsphase“)<br />
und jetzt am Jahresende sind noch einige Neuerungen im Prüfungswesen<br />
gewöhnungsbedürftig (z.B. Lehrauftritt im Schwerpunktfach 2. Instrument).<br />
„p“ steht für piano, nicht für power<br />
Ins nächste Studienjahr vorausblickend<br />
ist zu sagen, dass der gesamte Bereich<br />
der Schwerpunktfächer „generalüberholt“<br />
wurde. Bei weitestgehender<br />
Beibehaltung des Ausbildungsstandes<br />
wird das Stundenpensum jeweils<br />
nur mehr 12 SWSt. betragen; somit<br />
wurde es erleichtert, auf Wunsch zwei<br />
Schwerpunktfächer zu belegen.<br />
Statistisch gesehen liegen die<br />
Bakkalaureat-Neuanmeldungen mit 29<br />
an der Zahl im üblichen Jahresmittel.<br />
Auffallend wenige sind es hier diesmal<br />
in den Bereichen Streicher (2) und<br />
Tiefes Blech (0) !<br />
Absolventen<br />
Hier ist die erfreuliche Entwicklung<br />
zu vermelden, dass eine Flut von<br />
fertigen Bakkalaureatsarbeiten<br />
eingesetzt hat. 2006/07 brachte vier<br />
bzw. sechs Arbeiten zutage, nun sind<br />
es insgesamt 26, darunter sind einige<br />
allererster Güte und beschäftigen sich<br />
mit aktuellen musikpädagogischen<br />
Themen. Somit stieg auch die Anzahl<br />
der IGP-Bakk-Absolventinnen und<br />
-Absolventen rasant an.<br />
Bläserworkshop am VLK und Konzert in der Remise Bludenz mit Studenten des VLK und der Folkwang Musikhochschule<br />
Essen unter der Leitung von Prof. Thomas Ludes aus Essen (18. – 22. April 2007). Ein Erlebnisbericht von Simone Bösch<br />
…und als er dann dieses Unding von Metronom aus der Tasche zog, vor uns hinstellte – tick-tack-tack, tick-tack-tack, ticktack-tack<br />
(man stelle sich dazu eine Lautstärke von 80 Dezibel vor!) – da, ja da war es endgültig aus mit lustig…<br />
Nicht genug, dass vorher mit „Jäger“, „abgesägte Schrotflinte“ und anderen Lustigkeiten gedroht wurde (Alex wird´s wohl<br />
für immer und ewig im Essener Gedächtnis bleiben…), nein, dieser Kasten in Größe eines Kofferradios aus den Siebzigern<br />
gab uns wirklich den Rest…. ABER: (man mag´s ja nicht gerne zugeben) WIR WAREN IM TAKT! Zumindest für einige<br />
Sekunden.<br />
Wie arbeitet denn nun einer (Betonung auf 1) mit einer Horde von Hörnern, Fagotten, (Baß-)Klarinetten, Oboen plus Flöte<br />
und Kontrabass? Damit nach vier Tagen etwas Hörbares auch ANhörbar ist? Damit nicht die eine Hälfte nach acht Stunden<br />
Zugfahrt sich nur noch hinlegen möchte, auch wenn es die Remise-Bühne und nicht ein Bett ist? Damit anderweitig müde<br />
gewordene Äugelein nicht ohne Vorwarnung zuklappen (…man muss die Feste feiern wie sie fallen, ja ja…)?<br />
Prof. Thomas Ludes hat gezaubert? Nein! Er hat mit uns gearbeitet! Und wie! Damit es nicht allzu langweilig wird (es<br />
waren ja schließlich nur zwei Werke…nur?!), unter Verwendung von Witz, persönlichem Einsatz („…beim Konzert werde<br />
ich aber nicht so hüpfen, geht´s dann trotzdem?) und mehrerer Sprachen: Holländisch, Französisch, Englisch, Wienerisch