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Gemeindebibelmonat 2013 "Vater Unser" - Freie evangelische ...

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www.pixelio.de / Jörg Kleinschmidt<br />

<strong>Gemeindebibelmonat</strong> <strong>2013</strong> "<strong>Vater</strong> Unser"<br />

3. Februar Startgottesdienst mit Abendmahl, zusammen mit "„La Maison du Termoignage“ (Haus<br />

des Zeugnisses) unserer afrikanischen Partnergemeinde.<br />

10. Februar Das Gebet - Der heiße Draht zu Gott - Matthäus 6, 5-8<br />

17. Februar Der Heilige Name - Matthäus 6, 9-10<br />

24. Februar Das tägliche Brot - Matthäus 6,11<br />

3. März Abendmahl und Rückblick / Offenes Mikro<br />

10. März Gottesdienst XL (Gottesdienst, Imbiss, Vortrag) mit Ralf Mühe (Bibellesebund)<br />

Thema der Predigt: Die Chancen des Gebets und was geschieht, wenn wir beten.<br />

Thema des Vortrags: Die Kraft der Fürbitte kommt aus der Anbetung und wie Gott auf Gebet<br />

antwortet."<br />

Pastor Tobias Radtke Februar <strong>2013</strong>


9 So sollt ihr beten:<br />

Unser <strong>Vater</strong> im Himmel!<br />

Mach deinen Namen groß in der Welt.<br />

Ez 36,23 Ich werde meinem großen Namen, den ihr entehrt habt, wieder Ehre verschaffen. Alle Völker sollen<br />

erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich vor ihren Augen an euch als der heilige Gott erweise. Das sage<br />

ich, der HERR, der mächtige Gott.<br />

10 Komm und richte deine Herrschaft auf.<br />

Mt 4,17 Von da an verkündete Jesus seine Botschaft: »Ändert euer Leben! Gott wird jetzt seine Herrschaft<br />

aufrichten und sein Werk vollenden!«<br />

Verschaff deinem Willen Geltung, auf der Erde genauso wie im Himmel.<br />

Mt 7,21 »Nicht alle, die zu mir sagen 'Herr, Herr', werden in Gottes neue Welt[B] kommen, sondern nur die, die auch<br />

tun, was mein <strong>Vater</strong> im Himmel will.<br />

Mt 12,50Denn wer tut, was mein <strong>Vater</strong> im Himmel will, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter."<br />

Mt 21, 38: Ein Mann hatte zwei Söhne. Er sagte zu dem einen: 'Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!'29<br />

'Ich will nicht', erwiderte der Sohn; später aber überlegte er es sich und ging doch.30 Dasselbe sagte der <strong>Vater</strong> auch<br />

zu seinem anderen Sohn. 'Ja, Herr', antwortete der, ging aber nicht.31 Wer von den beiden hat nun nach dem Willen<br />

des <strong>Vater</strong>s gehandelt?«»Der Erste«, antworteten sie.Da sagte Jesus: »Ich versichere euch: Die Zolleinnehmer* und<br />

die Prostituierten werden eher in die neue Welt Gottes kommen als ihr.<br />

Mt 26,39Dann ging er noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, das Gesicht zur Erde, und betete: »Mein <strong>Vater</strong>,<br />

wenn es möglich ist, erspare es mir, diesen Kelch trinken zu müssen! Aber es soll geschehen, was du willst, nicht<br />

was ich will.«<br />

Joh 6,38 Ich bin vom Himmel gekommen, nicht um zu tun, was ich will, sondern um zu tun, was der will, der mich<br />

gesandt hat.<br />

Pastor Tobias Radtke Februar <strong>2013</strong>


Aus den Sacherklärungen der Gute Nachricht Bibel:<br />

Name (von Gott, von Jesus) Für biblisches Denken ist der Name nicht eine austauschbare Äußerlichkeit (Faust:<br />

"Schall und Rauch"), sondern aufs engste mit der Person des Namensträgers, dessen Wesen und Wirken<br />

verbunden. Es hat deshalb eine entscheidende Bedeutung, dass Gott im Alten Testament, wie alle Götter des<br />

Altertums, einen Eigennamen trägt (Jahwe; Herr). Durch das betende Anrufen und feierliche Aussprechen des<br />

Gottesnamens wird Gott selbst gegenwärtig, z.B. im Segenszuspruch der Priester (Num 6,22-27) oder wenn der<br />

Name als Akt der Besitzergreifung über etwas ausgerufen wird (Jes 43,7; Jer 14,9; Am 9,12). In älterer Zeit wurde<br />

der Name Gottes zur Beteuerung der Wahrheit einer Aussage im Schwur angerufen, später aus Scheu vor<br />

Missbrauch (Ex 20,7) überhaupt nicht mehr ausgesprochen, nur noch vom Obersten Priester bei der Erteilung des in<br />

Num 6,22-26 überlieferten Segens (Sir 50,20). Wenn der Tempel in Jerusalem als Wohnsitz für Gottes "Namen"<br />

bezeichnet wird (Dtn 12,5), so bedeutet dies, dass Gott dort für sein Volk zu finden ist und ihm seine ganze Heilsund<br />

Segensfülle zuwenden will (1Kön 8,27-53). Das Entsprechende gilt im Neuen Testament vom Namen Jesus:<br />

Der Name steht für die Person. Was "in seinem Namen" getan wird, geschieht also nicht etwa nur im Auftrag oder in<br />

der Vollmacht von Jesus, sondern wirklich durch ihn, den auferstandenen, erhöhten HERRN, der in und durch<br />

seinen Namen seiner Gemeinde zugewandt und gegenwärtig ist, um in ihrer Verkündigung und durch ihr Handeln<br />

zur Wirkung zu kommen. "Im Namen von Jesus" ist daher oft gleichbedeutend mit "durch Jesus"; für "Name von<br />

Jesus" könnte oft einfach "Jesus" gesagt werden. Zur Taufe "auf den/im Namen von Jesus" Taufe.<br />

Königsherrschaft (Gottes) Wörtliche Übersetzung des herkömmlich mit "Reich Gottes" wiedergegebenen Begriffs<br />

und zentraler Gegenstand der Verkündigung Jesu. Wenn Jesus den baldigen Anbruch der "(Königs-)Herrschaft<br />

Gottes" ansagt, dann antwortet er damit auf Erwartungen, die zu seiner Zeit im Judentum lebendig waren. Israel<br />

hatte die staatliche Selbständigkeit verloren und stand seit dem babylonischen Exil unter der Herrschaft fremder<br />

Reiche; nach dem Intermezzo der makkabäischen Erhebung und der kurzen Blüte eines neuen Königtums wurde<br />

die Herrschaft der Römer nur umso drückender empfunden. Die Hoffnungen richteten sich auf einen Heilskönig<br />

(Christus), der das Reich Davids wiederherstellen und Israel zum politischen Mittelpunkt der Welt machen sollte<br />

Noch weiter gehende Hoffnungen richteten sich auf ein Eingreifen Gottes, das diese ganze von Unrecht, Leiden und<br />

Tod beherrschte Welt verwandeln und anstelle der Weltreiche ein "Reich Gottes" heraufführen würde (Dan 7-11);<br />

diese Erwartungen waren mit der Gestalt des Menschensohns verbunden. In der gegenwärtigen Welt - so das<br />

Empfinden der Frommen - war von einer "Herrschaft Gottes", vom Erweis seines Herrseins und von dem Heil und<br />

Frieden, die er durch seinen Bund seinem Volk versprochen hatte, nicht das mindeste zu spüren. Jesus knüpft mit<br />

seiner Botschaft vom bevorstehenden Anbrechen der "Herrschaft Gottes" an diese weiter gehende Erwartung an;<br />

von einer politischen Zukunftsvision ist bei ihm nirgends etwas zu finden (Christus). Gottes "Reich" ist der<br />

Weltzustand, in dem die Menschen Gott die Ehre erweisen und einander nach seinem Willen lieben (vgl. die drei<br />

ersten Bitten des <strong>Vater</strong>unsers; Mt 6,9-10), in dem aber auch Leiden und Tod ein Ende haben (vgl. die<br />

Seligpreisungen Mt 5,3-9). Im Blick darauf gibt Jesus dem Willen Gottes im Gesetz die radikale Zuspitzung auf das<br />

Liebesgebot (Mt 5,21-48); im Blick darauf nimmt er die "verlorenen Schafe" des Volkes Israel in seine Gemeinschaft<br />

auf (Lk 15) und gibt in seinen Heilungen und Dämonenaustreibungen einen Vorgeschmack von Gottes kommender<br />

neuer Welt (Mt 11,2-6; 12,28par). Mit Jesus und seinem Wirken ist das Gottesreich schon mitten in der<br />

gegenwärtigen Welt im Anbrechen (Lk 17,20-21) und zieht die Menschen, die sich Jesus anschließen, in radikaler<br />

Weise in diesen Prozess hinein (Mt 13,44-46; Mk 8,34-38; Lk 14,25-33). Der Frage, ob und wie sich Gottes<br />

Herrschaft durchsetzen werde, begegnet Jesus mit den sog. "Kontrastgleichnissen" (z.B. Mk 4,2-8.26-29.30-32; Mt<br />

13,33). Sie besagen: Der entscheidende Anfang ist gemacht. Auch wenn er geringfügig und ohnmächtig erscheinen<br />

mag in dieser Welt: Gott wird sein Werk vollenden! Dies ist nicht das Ergebnis eines kontinuierlichen, positiv<br />

fortschreitenden innerweltlichen Prozesses; vgl. vielmehr Mk 13,7-20par; Mt 24,37-44. Die Übersetzung sucht der<br />

Bedeutungsfülle des Begriffs der "(Königs-)Herrschaft Gottes" gerecht zu werden, indem sie jeweils verdeutlicht,<br />

welcher Gesichtspunkt bzw. welche "Phase" im Blickpunkt steht: der maßgebliche Anfang in der Verkündigung und<br />

den Taten von Jesus (= "Gott richtet seine Herrschaft auf"), die endgültige Durchsetzung im Gericht und der<br />

Neuschaffung der Welt (= "Gott vollendet sein Werk") oder das Vollendungsziel (= "Gottes neue Welt"). Statt von der<br />

"Herrschaft Gottes" spricht das Matthäus-Evangelium, um nach jüdischer Sitte das Wort "Gott" möglichst nicht<br />

auszusprechen, vorwiegend von der "Herrschaft des Himmels", was in dieser Übersetzung, da es für uns<br />

missverständlich ist, nicht nachgeahmt wird.<br />

Pastor Tobias Radtke Februar <strong>2013</strong>


Intro a) Leben mit Jesus ist etwas anderes als Leben ohne Jesus. In letzter Endgültigkeit<br />

wurde das deutlich auf der Beerdigung letzte Woche: Wer mit Jesus stirbt, weiß, wo er hingeht.<br />

Aber auch dieses Leben ist anders mit Jesus. Christen erleben einzigartige Vergebung, Stärkung<br />

und Wegweisung.<br />

Die Verbindung mit Jesus ist neben dem Wort Gottes, der Bibel, das Gebet. Es geht beim Beten<br />

nicht zuerst um etwas, was man erreichen will, sondern um Begegnung mit Gott, deswegen<br />

spricht Jesus von der Kammer und wenigen Worte (letzte Woche <strong>Gemeindebibelmonat</strong> Teil 1: Mt<br />

6,5-8 ) Die Antwort eines Gebets ist zuerst Gott selbst. Deswegen spricht das Modelgebet<br />

"<strong>Vater</strong> Unser" in den nächsten Versen auch zuerst über uns und Gott und dann erst über unsere<br />

Wünsche.<br />

b) Interessant, dass Jesus seine Jünger beten lehrt. Beten ist Handwerk. Manchen fällt das<br />

leichter, anderen schwerer, weil sie es nie geübt haben oder aus einer Zeit kommen, wo das<br />

nicht üblich war. Aber man kann beten lernen. Wir dürfen eine Gemeinde sein, wo man beten<br />

lernt, wo auch gestandene Geschwister kleine Schritte machen. Erfolg ist Gemeinschaft des<br />

Glaubens. Ein lohnendes Ziel, miteinander glauben. Etwas, was wir brauchen, was unsere<br />

Jugendlichen brauchen: Zu erleben, wie andere glauben.<br />

Auch von Jesus ist das so gewollt, nach dem Kammergebet folgt das Gemeinschaftsgebet:<br />

Unser <strong>Vater</strong>. Also wir und Gott. Wir sind beschenkt mit einem <strong>Vater</strong> und Teil einer Revolution. Wir<br />

sind eingeladen, mit ihm zu leben.<br />

1) Beschenkt mit einem <strong>Vater</strong> im Himmel - geheiligt werde Dein Name<br />

a) Gott unser <strong>Vater</strong>. Für die jüdischen Zuhörer war das ungewohnt. Für sie war Gott Jahwe, das<br />

AT spricht 11 mal von <strong>Vater</strong>, das NT 155 mal..<br />

<strong>Vater</strong>. Manche erinnern sich an großartige Väter. Andere fragen sich: Was ist ein <strong>Vater</strong>, wenn<br />

dein <strong>Vater</strong> vielleicht nie da war oder ständig rumgeschrieen hat? Was ist ein <strong>Vater</strong> und dann<br />

noch ein <strong>Vater</strong> im Himmel? Nicht erreichbare Väter gibt es genug, oder?<br />

b) Jesus malt uns den <strong>Vater</strong> vor Augen im Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Ein <strong>Vater</strong>, der<br />

wartet, der zärtlich ist, der vergibt, der feiert, dass wir zu ihm kommen, gerade dann, wenn wir<br />

aus der Fremde kommen. Mehr noch, wer Jesus sieht sieht <strong>Vater</strong> ( Joh 14,9) So wie Jesus<br />

liebte, heilte, korrigierte, ermahnte, tröstete, so ist auch Gott.<br />

Gott zeigt sich in Jesus als nahbarer <strong>Vater</strong>. Der Himmel ist weit weg, aber Jesus kommt zu uns<br />

und macht uns den Weg frei zu Gott, er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6). Er<br />

macht uns zu Kindern. Im Römerbrief wird deutlich, wie intim diese Beziehung sein kann: Röm<br />

8,14ff. Papa, hier spricht Dein Kind. So dürfen wir Gott anreden.<br />

b) Unser <strong>Vater</strong> im Himmel, geheiligt werde Deine Name. Das setzt einen Akzent: Gott ist <strong>Vater</strong><br />

und Gott ist heilig. Gott ist anders, kommt aus einer anderen Sphäre.<br />

Heilig heißt im Alten Testament beiseite gesetzt, in den heiligen Töpfen des Tempels kochte man<br />

keine Nudeln. Gott ist heilig, er ist kein Alltag. Ich kann meinen Alltag mit ihm leben, aber er ist<br />

kein Alltag. Er ist Heiliger Gott, auf dessen Schoss ich rennen darf, aber er bleibt heiliger Gott.<br />

Gottes Liebe behält für mich einen letzten Schauder. Und damit ein tiefes Staunen: Was das für<br />

ein Geschenk ist, eine Gnade, eine Liebe, ein Herabbeugen. Gott steht nicht mit mir auf einer<br />

Stufe. Umso größer das Wunder, dass wir <strong>Vater</strong> sagen dürfen.<br />

c) Der <strong>Vater</strong> im Himmel, der heilige Gott. Fern und nahbar. Das heißt Glauben ist Vertrauen<br />

lernen. Denn es ist auch Angst in vielen Herzen: Wenn ich mich Gott anvertraue, was wird er<br />

machen, kann man sich auf ihn wirklich verlassen oder bin ich nicht ganz so wichtig für ihn im<br />

Pastor Tobias Radtke Februar <strong>2013</strong>


großen Weltgeschehen. Und Gott ist im Himmel, nicht alles ist zu verstehen. "Unser <strong>Vater</strong>", ist<br />

deswegen auch immer ein erster Schritt, Misstrauen loszulassen; Vertrauen zu wagen. "Ich<br />

glaube, hilft meinem Unglauben", sagte mal jemand.<br />

Und wir können das in Jesus tun, dem Weg und der Wahrheit über Gott.<br />

2) Teil einer Revolution - Dein Reich komme<br />

a) Gottes Herrschaft ist nicht die Macht der Kirche. Gottes Herrschaft ist Liebe, Barmherzigkeit,<br />

Güte, Erlösung und Befreiung von Sünden. Es ist also kein Königreich, das man messen kann,<br />

ein Einfluss, Mitgliederzahlen, Besuchern. Gottes Herrschaft kommt in einem Kind in der Krippe,<br />

durch einen Mann am Kreuz. Es ist die Revolution der Liebe. Ein <strong>Vater</strong> und Geschwister. Ein<br />

Leib.<br />

"Gottes "Reich" ist der Weltzustand, in dem die Menschen Gott die Ehre erweisen und einander<br />

nach seinem Willen lieben, in dem aber auch Leiden und Tod ein Ende haben.... Mit Jesus und<br />

seinem Wirken ist das Gottesreich schon mitten in der gegenwärtigen Welt im Anbrechen und<br />

zieht die Menschen, die sich Jesus anschließen, in radikaler Weise in diesen Prozess hinein (."<br />

(Erklärung Gute Nachricht Bibel)<br />

b) Ich will das Königreich der Liebe noch mal mit dem "Geheiligt werde Deine Name"<br />

verbinden. Gottes Name ist <strong>Vater</strong>. Wer sagt es den Menschen? Geheiligt werde Deine Name ist<br />

eine Verpflichtung, sich zu beteiligen an der Revolution der Liebe. Die Menschen in der<br />

Gemeinde sind da erst der Anfang. Dann geht es weiter mit Wuppertal.<br />

Geheiligt werde Dein Name, dein Reich komme, das ist die Verpflichtung Gottes Namen Ehre zu<br />

machen. Seinem Namen als Christ alle Ehre machen. Pfadfinderversprechen. Licht und Salz in<br />

einer Gesellschaft. Nachbarn, Seniorenheim. Der Gottesdienst ein Ort der Liebe.<br />

b) Dann aber ermutigt und entlastet das Gebet uns auch. Dein Reich komme. Wer das betet,<br />

muss nicht stark sein. Ganz im Gegenteil. Wir müssen es nicht alleine schaffen. Auch als<br />

Gemeinde nicht. Gottes Reich wie seine Gemeinde bleibt immer eine Mangelerfahrung. Der<br />

Frage, ob und wie sich Gottes Herrschaft durchsetzen werde, begegnet Jesus mit den sog.<br />

"Kontrastgleichnissen" (z.B. Mk 4,2ff; Mt 13,33). Sie besagen: Der entscheidende Anfang ist<br />

gemacht. Auch wenn er geringfügig und ohnmächtig erscheinen mag in dieser Welt: Gott wird<br />

sein Werk vollenden! " (Erklärung GNB) Wir bleiben auf Jesus angewiesen: "Bittet den Herrn,<br />

dass er Arbeiter sende (Lukas 10,2)." Paulus sagt der Gemeinde in Kolossae 4, 2 ....<br />

Wir haben es nie und wir müssen es auch nie alleine leisten. Wir dürfen immer zu Gott kommen.<br />

Er lässt sich bitten. Daher ziehe ich meine Überzeugung, dass Erweckung unter uns mit dem<br />

Gebet beginnt. Nicht viele Worte, einfach dabei sein.<br />

Fazit:<br />

Wir beten, Unser <strong>Vater</strong> im Himmel, wir ehren deinen Namen, dein Reich komme. Dein Wille<br />

geschehe.<br />

Ich erlebe, dass mein Wille, meine Motive oft zwiespältig sind. Gottes Wille ist rein und klar. Mit<br />

dem Gebet unterstellt man seinen Willen dem Willen Gottes.<br />

Das ist immer wieder ein Prozess, ein Angang. Jesus im Garten schwitzte Bl<br />

ut und Wasser: . Dein Wille nicht meiner geschehe. Ich werde vielleicht nie Großes sehen, Reich<br />

Gottes fängt mit Jesus an und mit mir, der ich mich von Jesus bestimmen lasse.<br />

Pastor Tobias Radtke Februar <strong>2013</strong>

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