Hauptsatzung vom 18.03.2010 - Ortsgemeinde Ochtendung
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§ 21<br />
Gestaltung der Verschlussplatten der Urnenwand<br />
Die Inschriften und Sinnzeichen auf den Verschlussplatten der Urnenwand sind vertieft gehauen zu<br />
gestalten. Als Schriften sind zulässig, Wechselzug, Gleichzug oder Unziale in einer Buchstabenhöhe<br />
von maximal 5 cm.<br />
Die vertieft gehauenen Stellen sind mit einer nicht glänzenden Lasur auszulegen, deren Farbton der<br />
Tonskala der Verschlussplatte entnommen sein muss. Gold- oder Silberschriften sind unzulässig.<br />
Blumen, Grabschmuck u.ä. darf nur an den dafür ausgewiesenen Stellen abgelegt werden.<br />
Zur Durchführung der ordnungsgemäßen Unterhaltung der Urnenwand ist die Gemeindeverwaltung<br />
berechtigt, jeweils vor Beginn der Arbeiten, Grabschmuck, Blumen o.ä. zu entfernen.<br />
Ist das Nutzungsrecht an einer Urnengrabstätte (Mehrfachbelegung) oder die Ruhefrist an einer<br />
Urnengrabstätte (Einfachbelegung) beendet, so hat die Gemeindeverwaltung das Recht, die<br />
beigesetzten Aschenbehälter zu entfernen. Die Asche wird an geeigneter Stelle des Friedhofs in<br />
würdiger Weise der Erde übergeben.<br />
§ 22<br />
Zustimmungserfordernis zum Errichten und Ändern von Grabmalen<br />
(1) Die Errichtung und jede Veränderung von Grabmalen bedürfen der vorherigen schriftlichen<br />
Zustimmung der Friedhofsverwaltung.<br />
(2) Den Anträgen sind zweifach beizufügen der Grabmalentwurf mit Grundriss und Seitenansicht im<br />
Maßstab 1: 10 unter Angabe des Materials und seiner Bearbeitung.<br />
(3) Für die Errichtung und jede Veränderung aller sonstigen baulichen Anlagen gelten die Absätze 1<br />
und 2 entsprechend.<br />
(4) Ohne Genehmigung errichtete oder mit der Genehmigung nicht übereinstimmende Anlagen<br />
müssen auf Anordnung der Friedhofsverwaltung entfernt oder verändert werden. Hierzu wird<br />
schriftlich aufgefordert. Wird dieser Aufforderung nicht Folge geleistet, so werden die Anlagen auf<br />
Kosten des Verpflichteten von der Friedhofsverwaltung entfernt.<br />
Wegen der Beseitigung etwa zu entstehenden Beschädigungen kann er keine Ansprüche geltend<br />
machen.<br />
§ 23<br />
Standsicherheit der Grabmale<br />
Die Grabmale sind ihrer Größe entsprechend nach den allgemeinen anerkannten Regeln des<br />
Handwerks herzustellen, zu fundamentieren und so zu befestigen, dass sie dauernd standsicher sind<br />
und auch beim Öffnen benachbarter Gräber nicht umstürzen oder sich senken können. Satz 1 gilt für<br />
sonstige bauliche Anlagen entsprechend.<br />
§ 24<br />
Verkehrssicherungspflicht für Grabmale<br />
(1) Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in verkehrssicherem Zustand zu<br />
halten. Sie sind zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, und zwar in der Regel jährlich zweimal – im<br />
Frühjahr nach der Frostperiode und im Herbst -. Verantwortlich dafür ist bei Reihen- und<br />
Urnenreihengrabstätten, wer den Antrag auf Zuteilung der Grabstätte gestellt hat; bei Wahl und<br />
Urnenwahlgrabstätten der Nutzungsberechtigte.