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Vom Zerlegen einer Therapeutischen<br />

Gemeinschaft<br />

Oder<br />

Effekte von Veränderungsprozessen durch Umsetzung<br />

des Qualitätsicherungsprogramms der DRV en und<br />

anderer Anfordernisse<br />

Jahrestagung 2010 des „buss“ in Berlin<br />

Dr.med. Robert Stracke , Fachkrankenhaus Hansenbarg<br />

Hanstedt Nordheide / Hamburg<br />

Alida Schmidt – Stiftung Hamburg<br />

www. hansenbarg. de<br />

1


Fachklinik Hansenbarg<br />

„Auf dem<br />

Hansenbarg“<br />

Seit 1979<br />

Suchtfachklinik<br />

Einzugsgebiet<br />

Großraum<br />

raum<br />

Hamburg<br />

2


Klinikwahrzeichen „Barcahaus“<br />

Barca Haus „auf dem<br />

Hansenbarg“<br />

3


Merkmale einer therapeutischen Gemeinschaft (nach<br />

CaSu 2009)<br />

• Orientierung auf wechselseitige Hilfe und Selbsthilfe<br />

• Einüben von Eigeninitiative und Verantwortungsübernahme<br />

durch Übernahme sozialer Rollen und<br />

Strukturierung der Therapie durch soziale Settings<br />

• Verschränkung von Therapie und Realraum auch in<br />

• Ressourcenorientierung<br />

Arbeitstherapie<br />

4


Merkmale einer therapeutischen Gemeinschaft<br />

(nach CaSu 2009)<br />

• therapeutische Gemeinschaft als Behandlungsprinzip<br />

und therapeutische Strategie<br />

• Dichte des Behandlungsmilieus ermöglicht<br />

therapeutische Kontingenzerfahrung durch zeitnahe<br />

Rückmeldungen ohne Zersplitterung von<br />

Zuständigkeiten<br />

5


Merkmale einer therapeutischen Gemeinschaft<br />

(nach CaSu 2009)<br />

• familiäres und überschaubares Milieu erleichtert<br />

Nachreifungsprozesse<br />

• Spiegelung und Wertschätzung durch Gemeinsamkeit<br />

fördert Selbstreflektion, Selbstwerterleben und<br />

Veränderungsbereitschaft<br />

6


Konsistenzmodell menschlicher<br />

Grundbedürfnisse (nach Grawe, K. 2004 „Neuropsychotherapie“ )<br />

• Orientierung<br />

• Kontrolle<br />

• Bindung<br />

• Selbstwertsteigerung / Selbstwertschutz<br />

• Lustgewinn / Unlustvermeidung<br />

7


Motivations / Belohnungssystem<br />

dient dem Überleben<br />

des Menschen durch<br />

Belohnung von<br />

• Nahrungsaufnahme<br />

• Lernen<br />

• Freundlichkeit /<br />

Beziehungsaufnahme<br />

• Sexualität<br />

• Musik<br />

• Drogeneinnahme<br />

Nach Spitzer, M. 2001<br />

8


„ Das natürliche Ziel der Motivationssysteme<br />

sind soziale Gemeinschaft und gelingende<br />

Beziehungen mit anderen Menschen.“<br />

„ Is social attachement an addictive disorder ?“<br />

9


Grundausrichtung unseres Gehirns aus Sicht der<br />

Neurobiologie als „social<br />

brain<br />

brain“( ( nach Bauer, J., 2006, Prinzip<br />

Menschlichkeit)<br />

• Spiegelneurone zielen auf Verständnis und<br />

Nachahmung<br />

• Motivationssysteme belohnen Kooperation und<br />

Resonanz<br />

• das „social brain“ reagiert mit positiven Gefühlen<br />

auf gelungenes Miteinander<br />

• „die beste Droge für den Menschen ist der Mensch“<br />

• Beziehungserleben und – gestaltung<br />

ist zentraler Punkt von Struktur und<br />

Geist therapeutischer Gemeinschaften<br />

10


Bio-psycho-soziales Modell der ICF<br />

Gesundheitsproblem<br />

(Gesundheitsstörung oder Krankheit nach ICD - 10)<br />

Körperfunktionen<br />

und –strukturen<br />

Aktivitäten<br />

Teilhab<br />

e<br />

Umweltfaktoren<br />

(pos/neg)<br />

Struktur und Geist von TGs<br />

als Förderfaktor !<br />

Persönliche<br />

Faktoren<br />

11


Therapeutisch.<br />

Feld<br />

Schonraum<br />

Klinik<br />

Therapeutische<br />

Interaktion<br />

Übrige<br />

Therapeuten<br />

Sport<br />

Therapeutische<br />

Familie<br />

(Gruppe)<br />

Medizin<br />

P<br />

T<br />

Angehörigenarbeit<br />

Beschäftigungsth.<br />

Veränderte<br />

Freizeit<br />

Patientenkontakte<br />

untereinander<br />

Arbeitstherapie<br />

(als Dienstleistung, Übungsfeld<br />

und als Quelle für Bestätigung)<br />

Selbsthilfegruppen<br />

12


Anforderungen an Hilfesystem ( Auszug )<br />

• Sozialmedizinische Haltung mit Orientierung an dem Erwerbsleben<br />

• Peer Review gibt Prozeßmerkmale<br />

vor wie<br />

Individualisierung von Therapieverläufen<br />

Indikative Zuweisung zur Arbeitstherapie<br />

• ICF<br />

• Kombi<br />

• Strukturqualität t (personell, inhaltlich, baulich)<br />

• Kommunikation per EDV ( Mails, § 301 u.a. . )<br />

• KTL ETM PADO ?<br />

• BADO<br />

• Katamnesen<br />

13


Probleme sprachlich - inhaltlicher Umsetzung bei<br />

Veränderungsprozessen<br />

• Sozialmedizin<br />

• ICF<br />

• Kombi<br />

• BADO / Katamnesen<br />

• KTL ETM PADO?<br />

• Peer Review<br />

• EDV Terminologie<br />

„ nur ein Klick …“<br />

14


Therapeut.<br />

Feld<br />

Schonraum<br />

Klinik<br />

Therapeutische<br />

Interaktion<br />

Übrige<br />

Therapeuten<br />

Sport<br />

Therapeutische<br />

Familie<br />

(Gruppe)<br />

KTL, ETM, PADO<br />

Medizin<br />

P<br />

T<br />

Angehörigenarbeit<br />

Beschäftigungsth.<br />

Veränderte<br />

Freizeit<br />

Patientenkontakte<br />

untereinander<br />

Arbeitstherapie<br />

(als Dienstleistung,<br />

Übungsfeld<br />

und als Quelle für<br />

Bestätigung)<br />

Selbsthilfegruppen<br />

15


Vom therapeutenzentrierten Behandlungsmodell<br />

zum multiprofessionellem Ansatz<br />

Rehabilitationsziel:<br />

Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit<br />

Grundlage: Alkoholabstinenz<br />

Sozial<br />

medizin<br />

Psychotherapie<br />

Arbeitstherapie<br />

16


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

17


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

Funktionen<br />

Kompetenzen<br />

18


Betriebsrat<br />

Klinikleitung<br />

Dr. S.<br />

Stabsstelle QB<br />

Herr L.<br />

Verwaltung<br />

Herr L.<br />

(Verwaltungsleiter)<br />

Ärztlicher Dienst<br />

Dr. S.<br />

(Leitender Arzt)<br />

Therapeutischer Dienst<br />

Dr. H.<br />

(Ltd. Psychologe, Abw.Vertr.<br />

Klinikleitung)<br />

Sachbearbeiterin<br />

Frau L.<br />

(Abw.Vertr. Verwaltungsleiter)<br />

Oberarzt<br />

(STV Chefarzt)<br />

Sozialtherapeut<br />

Herr K.<br />

(Abw.Vertr. Ltd. Psychologe)<br />

Sekretariat/Schreibdienst<br />

Frau B.<br />

Prakt. Ärztin<br />

Psychologin<br />

Frau A.<br />

Sekretariat/Schreibdienst<br />

Frau H.<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

Psychologin<br />

Frau Ba.<br />

Schreibdienst<br />

Frau S.<br />

Hauswirtschaftsleitung<br />

Frau J.<br />

Küchenleitung<br />

Fa. apetito<br />

Koch<br />

Herr P.<br />

Köchin<br />

Frau W.<br />

Wirtschafterin<br />

Frau R-W<br />

Küchenhilfe<br />

Frau F.<br />

Vertretung HWL<br />

Frau O.<br />

Hausreinigung<br />

Frau K.<br />

Hausreinigung<br />

Frau F.<br />

Hausreinigung<br />

Frau J.<br />

Internist<br />

Diätassistentin<br />

Krankenschwester Tag<br />

Krankenschwester Tag<br />

Krankenschwester Tag<br />

Krankenschwester Tag<br />

Krankenschwester Nacht<br />

Krankenschwester Nacht<br />

Krankenschwester<br />

Nacht<br />

Krankenschwester<br />

Nacht<br />

Krankenschwester<br />

Nacht<br />

Psychologe<br />

Herr F.<br />

Psychologin<br />

Frau M.<br />

Psychologin<br />

Frau Ge.<br />

Psychologin<br />

Frau Go.<br />

Soziatherapeutin<br />

Frau Bö.<br />

Sozialtherapeutin<br />

Frau B.<br />

Sozialtherapeutin<br />

Frau S.<br />

Psychologin<br />

Frau Tr.<br />

Sozialtherapeutin<br />

Frau W.<br />

Sozialtherapeutin<br />

Frau W.<br />

Psychologe<br />

Herr J.<br />

Hausreinigung<br />

Frau K.<br />

Dipl. Sportlehrerin<br />

Sozialarbeiter<br />

Herr K.<br />

Hausreinigung<br />

Frau S.<br />

Sport- u. Physiotherapie<br />

Suchtkrankenberaterin<br />

Frau T<br />

Hausreinigung<br />

Frau M.<br />

Sport- u. Physiotherapie<br />

Hausreinigung<br />

Frau B.<br />

Technischer Leiter<br />

Herr S.<br />

Haushandwerker<br />

Herr K.<br />

Forst/Haushandw.<br />

Herr R.<br />

Gärtnerei<br />

Frau G.<br />

Zivildienstleistender<br />

Ergotherapie (LTG) Herr L.<br />

Ergotherapie<br />

Herr F.<br />

Kreativt / AT therapie<br />

Frau A.<br />

Arbeitstherapie<br />

(fachl. LTG) Herr L.<br />

Arbeitstherapeutin<br />

Frau J.<br />

Arbeitstherapeutin<br />

Frau G.<br />

Arbeitstherapeut<br />

Herr K<br />

Gelb = veränderte (Leitungs)<br />

funktionen<br />

Grün = neue<br />

MitarbeiterInnen<br />

Stand: 01.10.2009<br />

19


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

Menschen<br />

Gruppen<br />

Beziehung<br />

20


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

Identität<br />

Abläufe<br />

Abläufe<br />

21


Organisationsdimension „ Identität t / Abläufe<br />

ufe“<br />

• Wegfall Küchen K<br />

AT<br />

Abnahme Gruppenkohäsion<br />

• Individualisierung Abnahme Gruppenkohäsion<br />

Modularisierung<br />

• ICF<br />

Abnahme Gruppenkohäsion<br />

Entfremdung von<br />

Therapeutensprache<br />

• Sozialmedizin Konkurrenz von<br />

Therapiezielen und<br />

Selbstverständnis der Arbeit<br />

• Peer Review<br />

Veränderte Abläufe<br />

erfordern andere therapeut.<br />

Haltungen u. Arbeitsweisen<br />

22


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

Sachmittel<br />

Räume<br />

23


Vorher …<br />

„Auf dem<br />

Hansenbarg“<br />

24


Nachher …<br />

Neubau I Cafeteria /<br />

Physiotherapie/<br />

Bewegungsbad/<br />

Einzelzimmer<br />

Umbau I Wäscherei/<br />

Neubau II<br />

Küche /<br />

Speisesaal<br />

/Einzelzimmer<br />

Neubau III Bettenhaus<br />

(2012)<br />

Umbau II<br />

Hausmeisterei<br />

Auflösung einer therapeutischen Gemeinschaft durch<br />

Zwangswachstum zur Refinanzierung von geforderten<br />

Strukturmerkmalen ?<br />

25


Dimensionen von Organisationen<br />

•<br />

Identität<br />

26


Organisationsdimension „ Identität“<br />

„Vergessen Sie die<br />

Seele nicht ! „<br />

• Geht’s noch um Abstinenz ?<br />

• AT mehr wert als Psychotherapie ?<br />

• ATler mehr wert als<br />

Psychotherapeuten ?<br />

• Arbeitstherapeuten mehr wert als<br />

Arbeitsanleiter / Handwerker ?<br />

• Indikative Gruppen wichtiger als<br />

Bezugsgruppen ?<br />

• Psychopharmaka / Sozialmedizin<br />

wichtiger als Psychotherapie ?<br />

• Kreativtherapie Nebensache ?<br />

(Zitat v. Hombergk)<br />

27


Veränderung in Organisationen durch<br />

Umsetzung von Anforderungen (Zsf(<br />

Zsf)<br />

Strukturen, Organigramm<br />

Zuständigkeiten verändert<br />

Funktionen, Kompetenzen<br />

Verändert<br />

Sachmittel, RäumeR<br />

„entfremdet“<br />

Abläufe<br />

Menschen, Beziehungen<br />

Identität<br />

Kernprozesse verändert;<br />

elektronisiert<br />

Vereinzelung durch Individua-<br />

lisierung ? Reibungsverluste<br />

durch Gruppenumstrukturierung<br />

passager Desorientierung<br />

28


Störung von Grundbedürfnissen bei Veränderungsprozessen<br />

Orientierung<br />

Kontrolle<br />

Bindung<br />

Selbstwertzuwachs / -<br />

schutz<br />

Lustgewinn / Unlustvermeidung<br />

Inhalte, Sprache, Abläufe und<br />

Schwerpunktsetzungen<br />

verändern sich<br />

Rahmenbedingungen und Inhalte<br />

werden vorgegeben<br />

• Organisation der Abläufe<br />

verbraucht Zeit anstatt<br />

therapeutische / kollegiale<br />

Beziehung<br />

• Modularisierung begünstigt<br />

Vereinzelungsprozesse<br />

• Mails verdrängen direkte<br />

Einzelkontakte<br />

Erlebte Geringschätzung des<br />

bisher Erreichten, der<br />

eigenen Person<br />

Ständiger Druck,<br />

Zielerreichungsdiskussionen<br />

29


Mögliche weitere Folgen der Störung von<br />

Grundbedürfnissen bei Veränderungsprozessen<br />

• Verlust der Identifizierung mit der Klinik<br />

„ Das ist nicht mehr meine Klinik…“<br />

• Vereinzelung<br />

• Dienst nach Vorschrift<br />

• Motivationsdefizit<br />

• passive Abwehr<br />

• Überforderung / Burn – Out<br />

30


Grundproblem: Linearisierung contra<br />

Veränderungsdynamik<br />

• Qualitätssicherungsprogramme (QS) suggerieren<br />

Behandlungsoptimierung und Vergleichbarkeit durch<br />

Linearisierung von Behandlungsabläufen<br />

• menschliche Veränderungsprozesse verlaufen<br />

dagegen dynamisch und nicht nach der Logik des<br />

Visitbogens oder des Peer Review<br />

• verzerrte Realitätswahrnehmung, Schuld und<br />

Schamgefühle, Abwehrprozesse behindern lineare<br />

Formulierung von Therapiezielen ( FB zur Abstinenzzuversicht)<br />

• ICF konterkariert durch Komplexität Wunsch nach<br />

Transparenz<br />

• ICF konkurriert mit therapeutischen Denkmodellen<br />

31


Mögliche Störungen in einer therapeutischen<br />

Gemeinschaft durch QS Programme und andere<br />

Anfordernisse<br />

• therapeutische Gemeinschaften werden durch Strukturzwänge<br />

zwangsvergrössert und weniger überschaubar<br />

• therapeutische Strategien werden in lineare<br />

Denkmodelle gezwungen<br />

• Behandlungsmilieu wird durch Modularisierung<br />

perforiert<br />

32


Mögliche Störungen in einer therapeutischen<br />

Gemeinschaft durch QS und andere Anfordernisse<br />

• Störung durch Zwangsdifferenzierung (ETMs) und damit<br />

einhergehenden Kommunikations / Organisationsproblemen<br />

• Ggfs weniger Selbstregulationserfahrungen durch<br />

mangelndes Feedback bei zersplitterten Zuständigkeiten<br />

• Erschwerung von Nachreifungsprozesse durch weniger<br />

familiäres und überschaubares Milieu erschwert ?<br />

33


Rolle (n) des internen QM Systems<br />

• am Beginn eines Veränderungsprozesses möglicher<br />

zusätzlicher „Ballast“<br />

• „Ballast“ in Abhängigkeit von der Anzahl der<br />

Baustellen<br />

• am Ende von massiven Veränderungsprozessen<br />

deutliche Strukturierungshilfe<br />

• Wertung in Abhängigkeit von neuronaler<br />

Verarbeitungskapazität und interaktioneller<br />

Darreichungsform<br />

34


Rolle von Leitung bei Veränderungen oder das<br />

berufstypische Schattenkabinett des Chefarztes<br />

freundlich<br />

geduldig<br />

einfühlsam<br />

sensibel<br />

taktvoll<br />

...<br />

griesgrämig<br />

erschöpft<br />

ungeduldig<br />

wütend<br />

Entnervt<br />

DRUCK<br />

machend<br />

Und, wie geht es<br />

Ihnen,<br />

Herr Kunde /<br />

Mitarbeiter ?<br />

Und wer fragt<br />

eigentlich<br />

mal,<br />

wie es M I R<br />

geht??<br />

Quelle: Schulz von Thun MR3<br />

35


Rolle von Leitung oder das berufstypische<br />

Schattenkabinett des Chefarztes<br />

36


Wohin führt f<br />

das ?<br />

• keine Verschlechterung<br />

meßbarer Behandlungsergebnisse<br />

?<br />

• Fluktuation durch Weggang /<br />

Erkrankung bei den langjährigen<br />

Mitarbeitern<br />

• Ausmaß neg. Folgen in<br />

Abhängigkeit von Interaktion<br />

Leitung / Belegschaft / Vorstand<br />

/ Kostenträger<br />

• Entstehung „neuer“<br />

Organisationssysteme<br />

• Klinik als Spiegel einer<br />

„beschleunigten“ Gesellschaft<br />

37


Positive Beeinflussung möglicher Störungen von<br />

Grundbedürfnissen bei Veränderungsprozessen<br />

• Organisationsentwicklung<br />

• Coaching<br />

• Konzepte von Mitarbeiterführung überdenken<br />

• mehr Einbezug von Mitarbeitern in<br />

Veränderungsprozesse<br />

• Schaffung zweckfreier Kommunikationsfreiräume<br />

• Betriebssport<br />

• Meditation<br />

38


Fazit<br />

• QS – Programme haben grundsätzlich zu einer<br />

deutlichen Verbesserung der Behandlungsqualität<br />

beigetragen durch<br />

Transparenz der Prozesse<br />

Standardisierung wichtiger Rehaprozeßvariabeln<br />

Operationalisierung und Vergleichbarkeit der<br />

Prozesse<br />

Einführung von Feedbackschleifen externes /<br />

internes QM<br />

• Absicherung der Rehalandschaft gegenüber Billiganbietern<br />

39


Fazit<br />

• QS – Programme u.a. per se wünschenswert<br />

• Inhalte, Frequenz und Dosis an Veränderungsfähigkeit<br />

der Praktiker / des Hilfesystems anpassbar ?<br />

• Veränderungsbereitschaft incl. neurobiologischer<br />

Veränderungsmöglichkeit der beteiligten Menschen<br />

nicht überstrapazieren<br />

• Anpassung divergenter Vorgaben der DRV<br />

• Sensibilität bei Umsetzung des ICF unter Einbezug der<br />

Praktiker<br />

• Kritische Hinterfragung der Linearisierung /Meßbarkeit<br />

dynamischerProzesse<br />

• Fähigkeiten für „Change Management“ fördern<br />

40


…. Alles fließt….<br />

jetzt in die Pause ….<br />

… und vielen Dank für Ihre passagere<br />

Bindungsbereitschaft trotz Informationsflut …<br />

41

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