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Geschäfts- und Projektentwicklungen<br />
<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2012<br />
LEHNKERING stärkt Chemielogistik<br />
>> LEHNKERING<br />
baut sein Engagement in der<br />
Chemielogistik weiter aus. Der Grund:<br />
Bereits in den vergangenen Jahren<br />
verzeichnete die LEHNKERING<br />
Chemical Transport (LCT), die zum<br />
Unternehmensbereich Road Logistics<br />
& Services (RLS) gehört, starkes<br />
Wachstum. Dieser Kurs soll künftig<br />
durch die gezielte strategische<br />
Weiterentwicklung der Chemielogistik<br />
und vor allem der Chemieverkehre<br />
fortgesetzt werden.<br />
Hans van den Bosch (l.) und Steffen Bauer<br />
Das Wachstum der LCT spiegelt sich auch<br />
in einer neuen Managementstruktur<br />
wider: Steffen Bauer (32) verstärkt seit<br />
Ende Februar die Geschäftsführung der Sparte<br />
Chemical Transport. Er verantwortet als operativer<br />
Geschäftsführer die strategische Entwicklung<br />
des Bereichs, während Hans van den Bosch<br />
(50), der bereits seit 2008 der LCT-Geschäftsführung<br />
angehört, für die kaufmännische Leitung<br />
verantwortlich zeichnet. Steffen Bauer hat<br />
Betriebswirtschaftslehre studiert, ist Diplom-<br />
Kaufmann und seit Februar 2004 in verschiedenen<br />
Positionen bei LEHNKERING tätig. Zuletzt<br />
war er Referent der Holding-Geschäftsführung.<br />
„Die Erweiterung wurde wegen der inzwischen<br />
erreichten Größe des Unternehmens notwen-<br />
dig“, betont Uwe Willhaus, in der Geschäftsführung<br />
der LEHNKERING Holding GmbH unter<br />
anderem verantwortlich für die RLS-Sparte<br />
Chemical Transport. „Die breitere Managementbasis<br />
ermöglicht es uns, unsere Aktivitäten<br />
in der Chemielogistik weiterhin aktiv<br />
auszubauen und sich bietende Wachstumschancen<br />
bestmöglich zu nutzen.“<br />
Die LCT bietet ihren Kunden maßgeschneiderte<br />
und produktspezifische Logistiklösungen für<br />
flüssige chemische Produkte an und ist auf<br />
europaweite Gefahrgut-Tanktransporte auf der<br />
Straße spezialisiert. Transportiert werden<br />
beispielsweise Säuren und Laugen, Spezialprodukte<br />
wie Flüssigschwefel, Lösungsmittel<br />
oder flüssige Abfälle.<br />
Brückenbauteile in Niederlanden transportiert<br />
>> Im Endausbau wird sie<br />
600 Meter lang und 13 Meter hoch sein. Die<br />
Rede ist von der neuen vierspurigen<br />
Brücke über die Ramsgeul,<br />
ein Seitenarm des Ijsselmeers. Die<br />
Betonteile dafür transportiert die<br />
Provaart Logistics B.V.<br />
Start war in der zweiten Januarhälfte,<br />
als die Tochtergesellschaft<br />
der <strong>IMPERIAL</strong> Shipping Group 42<br />
Bauteile mit einer Länge von 50<br />
Metern und einem Gewicht von<br />
jeweils 150 Tonnen beförderte.<br />
Zum Einsatz kamen dabei vier<br />
Schubleichter, die auf der 210<br />
Kilometer langen Strecke von<br />
Oosterhout bei Breda über Wilhelminakanaal,<br />
Amer, Dordtsche<br />
Kil, Noord, Lek, Amsterdam-Rijn<br />
Kanaal, Markermeer, Ijsselmeer und Ramsdiep<br />
nach Rampsol bei Zwolle zweimal beladen und<br />
Insgesamt 210 tonnenschwere Betonteile sind für den Bau der 600 Meter<br />
langen Brücke erforderlich. Den Transport übernimmt die Provaart Logistics B.V.<br />
gelöscht wurden. Da die schweren Betonelemente<br />
nur im vorderen und hinteren Bereich<br />
der Schubleichter gestützt<br />
werden konnten, wurden zu<br />
Stabilitätszwecken einzelne Sektionen<br />
der Schubleichter mit<br />
Wasser vollgepumpt. Im April<br />
folgte mit drei Motorschiffen die<br />
Lieferung von weiteren 84 Elementen.<br />
Für den Sommer ist der<br />
dritte und letzte Transport von 84<br />
Bauteilen geplant.<br />
Die Brücke über die Ramsgeul ist<br />
Teil der Nationalstraße 50, die die<br />
beiden niederländischen Städte<br />
Zwolle und Emmeloord miteinander<br />
verbindet. Sie soll die alte<br />
zweispurige Überführung ersetzen.