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IMPERIAL NEWS 27

Ausgabe 2/2012

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<strong>IMPERIAL</strong> <strong>NEWS</strong> 02/2012 Geschäfts- und Projektentwicklungen 11<br />

Investition in neue Extruderanlage<br />

>> Rund eine Million Euro investiert die zum Unternehmensbereich Chemical Manufacturing Services<br />

(CMS) der LEHNKERING-Gruppe gehörende Schirm GmbH in eine neue Extruderanlage am Standort Wolfenbüttel. Mit<br />

dieser Maschine, die aussieht wie ein überdimensionaler Fleischwolf, sollen künftig im Auftrag der chemischen Industrie<br />

hochaktive Pflanzenschutzmittel hergestellt werden.<br />

Die sogenannte Extrusion ist eine Methode,<br />

mit der feines Pulver zu Granulat<br />

verarbeitet wird. Dazu wird das Pulver<br />

zunächst sehr fein vermahlen und anschließend<br />

mit Wasser und Zuschlagsstoffen zu einer<br />

breiartigen Masse vermischt. Diese Masse wird<br />

So ähnlich wie der Labor-Extruder auf diesem<br />

Foto wird die Anlage in Wolfenbüttel<br />

aussehen, die im Dezember in Betrieb<br />

genommen werden soll.<br />

dann in der Extruderanlage durch ein Lochblech<br />

gepresst, so dass etwa ein Zentimeter lange<br />

Stäbchen entstehen, die getrocknet und in<br />

Säcke, Beutel und andere Gebinde abgefüllt<br />

werden. „Das auf diese Weise extrudierte<br />

Produkt ist weitgehend staubfrei. Wenn man es<br />

in Wasser wirft, zerfällt es schnell in die primären<br />

Pulverteilchen, die dann ihre Wirkung entfalten“,<br />

erläutert Projektleiter Dr. Hagen Kniep<br />

die Vorteile des Verfahrens. „Die Extrusion wird<br />

häufig bei der Herstellung von Pflanzenschutzmitteln<br />

eingesetzt.“<br />

Bereits im Februar wurde damit begonnen, das<br />

Projekt, zu dem auch der Bau einer vorgeschalteten<br />

Anlage zur Feinstvermahlung gehört, zu<br />

realisieren. Die Planung übernehmen Mitarbeiter<br />

der Schirm GmbH. Für Dezember ist die Inbetriebnahme<br />

vorgesehen. „Mit der neuen<br />

Extruderanlage am Standort Wolfenbüttel wird<br />

Das getrocknete Granulat wird in Säcke und<br />

Beutel abgefüllt. In Wasser aufgelöst, zerfällt<br />

es in Pulverteilchen, die ihre Wirkung<br />

als Pflanzenschutzmittel entfalten.<br />

die Schirm-Gruppe dem steigenden Bedarf an<br />

Extrudergranulaten gerecht und partizipiert<br />

weiter am Wachstum des Marktes“, so<br />

Dr. Dieter Schustolla, Leiter des CMS-Standortes<br />

Wolfenbüttel. Der Unternehmensbereich<br />

CMS stellt an vier Standorten in Deutschland<br />

und einem in den USA Pflanzenschutzmittel<br />

und Feinchemikalien als Auftragsproduzent her.<br />

Laabs: neuer Chef und neuer Look<br />

Standorte<br />

>> Eigentlich ist es ja der Mai, der bekanntlich alles neu macht. Die Laabs GmbH, eine Konzernschwester<br />

der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, war allerdings etwas früher dran und wartete bereits<br />

im April mit Neuerungen auf. Zum einen wurde Jürgen Lenz Geschäftsführer des Hildesheimer Tanklogistikers. Zum<br />

anderen überarbeitete das Unternehmen sein Logo.<br />

Jürgen Lenz ist<br />

bereits seit<br />

1993 für<br />

Laabs tätig und<br />

erhielt 1997 Prokura.<br />

Als Geschäftsführer<br />

löst<br />

er Dieter Kahns<br />

ab, der sich nach<br />

23 Jahren in den<br />

Jürgen Lenz<br />

Ruhestand verabschiedete.<br />

In seiner neuen Funktion ist Jürgen<br />

Lenz verantwortlich für rund 150 Beschäftigte.<br />

Seine Hauptaufgabe sieht er darin, das Unternehmen<br />

auf dem eingeschlagenen Wachstumspfad<br />

nachhaltig zu stärken. „Wir sind auf<br />

einem guten Weg“, betont der Geschäftsführer.<br />

Dazu tragen Kunden wie der britische Ölkonzern<br />

BP, das Hamburger Spezialchemie-<br />

Unternehmen Hansen & Rosenthal, der Hildesheimer<br />

Industrieschmierstoff-Hersteller Petrofer<br />

sowie die Nahrungsmittelhersteller Bahlsen,<br />

Krüger und Cargill bei, für die Laabs sensible<br />

Flüssigkeiten transportiert.<br />

Jürgen Lenz wurde in Hildesheim geboren und<br />

beschreibt sich als „sturmfest und erdverwachsen<br />

wie die Niedersachsen“. Der 51-Jährige ist<br />

verheiratet und Vater zweier erwachsener<br />

Kinder. Nach Feierabend dreht er gerne mit<br />

seinem Großroller eine Runde durch die Region.<br />

Parallel zum Wechsel in der Geschäftsführung<br />

hat Laabs das Unternehmenslogo verändert.<br />

Der schwarze Schriftzug des Firmennamens<br />

wurde blau und an die Farben der <strong>IMPERIAL</strong><br />

Logistics International-Gruppe angepasst. Das<br />

überarbeitete Logo findet sich nicht nur auf<br />

dem Geschäftspapier und der Website wieder,<br />

sondern auch auf den Fahrzeugen, die zusätzlich<br />

die Wort-Bild-Marke „We are <strong>IMPERIAL</strong>“<br />

erhalten. Die ersten der 150 Tanklastzüge wurden<br />

bereits umgestaltet. Bis zum Frühjahr 2013<br />

sollen die restlichen folgen.

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