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Seite 8 von 12 BASSart Festival Das erste Münchner BASSart Festival ist für Frühjahr 2009 geplant und wird in Kooperation mit dem Kulturreferat in der Muffathalle (sowie Ampere und Café) veranstaltet. Es ist eine Gemeinschaftsveranstaltung Münchner Crews, die sich in den letzten 15 Jahren durch ihre Aktivitäten im Bereich elektronischer Bassmusik und urbaner Kunst hervorgetan haben. Neben Konzerten renommierter Münchner Musiker/innen aus dem Bereich der elektronischen Musik werden auch Münchner DJs sowie Producer und Label-Betreiber/innen eingeladen, um sich auszutauschen. Eine multimediale Ausstellung soll einen zusätzlichen Einblick in die Geschichte elektronischer Bassmusik in München geben. 2.1.3.5 Weitere Auftrittsmöglichkeiten für Rock- und Popmusikgruppen bei Veranstaltungen, die vom Kulturreferat gefördert werden Rock- und Popmusikgruppen werden auch in weiteren Veranstaltungen des Kulturreferats eingesetzt. So treten regelmäßig im „Feierabendtreff“ der Stadtteilwochen junge Rock-, Pop- und Bluesbands auf, das Programm auf der Hauptbühne auf dem Marienplatz im Kulturfest zum 1. Mai wird ebenfalls überwiegend mit dieser Musikrichtung bestritten. In der Reihe „in between“ wurde 2006 speziell die Musiksparte HipHop vorgestellt. Auch bei Veranstaltungen von Kooperationspartnern des Kulturreferats wie z.B. dem Corso Leopold treten überwiegend Musikgruppen aus dem Rock- und Popbereich auf. Im internationalen Festival „AnderArt“ sind spannende, aufregende und neue interkulturell-musikalische Kombinationen zu erleben. Das Muffatwerk erhält einen jährlichen Betriebszuschuss vom Kulturreferat, u. a. um den programmatischen Schwerpunkt Jugend- und Adevantgardekultur zu verfolgen, der natürlich auch Konzerte im Rock- und Pop-Bereich umfasst. In einer Reihe von Kulturhäusern und in vom Kulturreferat geförderten Veranstaltungen der Kulturvereine treten regelmäßig junge Bands auf. Das Festival „Spectaculum Mundi“ wird ebenfalls vom Kulturreferat unterstützt. Im Rahmen der von Oktober bis Dezember stattfindenden Veranstaltung gibt es sogenannte principanti-Abende, bei denen bis zu drei "Newcomer"-Gruppen pro Abend eine Auftrittsmöglichkeit bekommen. Hierbei handelt es sich vorrangig um Münchner Gruppen. Es sind immer wieder Münchner Chöre als special guests bei Konzerten dabei. Darüber hinaus hat z. B. 2008 die Münchner Formation „VoicesInTime“ einen eigenen Abend. Das „Free and Easy“ Sommerfestval im Backstage, das derzeit mit 15.000 € vom Kulturreferat unterstützt wird, bietet jährlich einer ganzen Reihe von Gruppen ein Auftrittspodium. Täglich gibt es mehrere Konzerte. Das Festival vereint von Ska und Reggae über Rap und Indipop bis hin zu Metal und Rock die unterschiedlichsten Musikrichtungen.
Seite 9 von 12 2.1.3.6 Kostengünstige Bereitstellung von Veranstaltungstechnik durch das Kulturreferat Die Veranstaltungstechnik des Kulturreferates förderte im Jahr 2006 und 2007 je rund 50 Rock- und Popmusikveranstaltungen durch die Bereitstellung von kostengünstiger Veranstaltungstechnik. Unter anderem wurden damit das „Bandfestival München-Süd“ des Bezirksausschusses 19, die Konzertreihe „Aquarium live“ der KJR-Freizeitstätte Aquarium Pasing sowie Konzerte der Künstlerinitiative L’aim/Neuland, von Münchner Schulen, im Rahmen der „Langen Nacht der Musik“, der Studentenvertretungen der Münchner Universitäten und Hochschulen, weiterer Jugendkultureinrichtungen des Kreisjugendrings München-Stadt, das „Oben Ohne Festival“, das „Lilalu-Festival“ und das Musikfestival „Bavarian Open“ des Bayerischen Rundfunks mit technischem Equipment und technischer Beratung unterstützt. Für diese bis heute als vorbildhaft geltende Unterstützung der Rock- und Popszene wurde die Veranstaltungstechnik des Kulturreferats bereits 1992 vom Rockbüro Süd mit dem Musikpreis „Pick Up“ des Freistaates Bayern ausgezeichnet. 2.2 Maßnahmen zur Stabilisierung der Jugendmusikkultur 2.2.1 Zielrichtung Die Schwerpunkte bei dem Erhalt und Ausbau der Maßnahmen zur Förderung der Popmusik sollten vor allem darin liegen, das Beratungs- und Informationsangebot auszuweiten, weitere bezahlbare Proberäumlichkeiten zu schaffen sowie die Präsentationsplattformen für die Popmusik zu sichern und zu stärken. Das Kulturreferat setzt hier schwerpunktmäßig auf die verstärkte Zusammenarbeit mit dem bewährten Partner Feierwerk und das Angebot des Theatron. Obwohl es bereits insbesondere in Zusammenarbeit mit Feierwerk und der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Musikinitiativen ein Netzwerk von guten Beratungsangeboten gibt, ist es sinnvoll, diese auszubauen. Einen eigenen Pop- Beauftragten / eine Pop-Beauftragte im Kulturreferat neu zu installieren, wäre nicht zielgerichtet, da ein Beratungsangebot in diesem Bereich möglichst niederschwellig angelegt sein sollte. Die Mitglieder einer Nachwuchsband werden sich eher an einen Ort begeben, an dem sie ein Konzert angehört oder selber geprobt haben, um sich fachliches Know-How zu holen, als ein städtisches Amt aufzusuchen. Das Kulturreferat wird aber gezielt auf seiner Homepage zu den einschlägigen Plattformen im Popmusikbereich verweisen. Ebenso wird das Kulturreferat sich weiterhin intensiv darum bemühen, das Angebot an bezahlbaren Probenräumen für Bands auszuweiten, da dies eine der wichtigsten Fördermaßnahmen darstellt.
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