Vortrag Hr. Walter
Vortrag Hr. Walter
Vortrag Hr. Walter
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Professionelles Forderungsmanagement<br />
„Auftrag erfüllt, aber wo<br />
bleibt mein Geld – Prävention<br />
und Schadensbegrenzung für<br />
kleine Unternehmen“<br />
Gangolf <strong>Walter</strong><br />
Inhouse Forderungsmanagement<br />
Technoloiepark 13<br />
33100 Paderborn<br />
phone: 05251 - 5061504<br />
info@ifm-walter.de<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 1
Warum zahlt der Kunde nicht?<br />
?<br />
? Gründe<br />
?<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 2
Inhouse Forderungsmanagement<br />
Identität • Experten des betrieblichen Forderungsmanagements<br />
Positionen<br />
Unternehmen<br />
Branchen<br />
Leistungen<br />
• Interim Manager, Projektleiter, Berater<br />
• Klein- und mittelständische Unternehmen / Unternehmensgruppen<br />
• Unternehmensgrößen: 1 – 24.000 Mitarbeiter<br />
• Automotive Supplier, Agrartechnik, Baunebengewerbe, Bildung,<br />
Dienstleistung, Chemie, Internetportal, Sozialsponsoring, IT,<br />
Systemkomponenten, Handel, Handwerk, Schlachthof<br />
• Konzeption und Einführung eines professionellen ForderungsMgt<br />
• Klärung und Rückführung der überfälligen Forderungen<br />
• Evaluierung des Forderungsmanagents<br />
• Schulungen im Unternehmen<br />
Kundenauszug<br />
ca. 80 Projekte<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 3
Coaching & Consulting<br />
Positionen<br />
Unternehmen<br />
Branchen<br />
• Interim Manager, in Vertretung des Geschäftsführers, Projektleiter<br />
• Klein- und mittelständische Unternehmen / Unternehmensgruppen<br />
• Unternehmensgrößen: 20 – 4500 Mitarbeiter<br />
• Automotive Supplier, Sondermaschinen- und Werkzeugbau,<br />
Agrartechnik, Baunebengewerbe, Bildung, Immobilien, Handel,<br />
Dienstleistung, Chemie, Internetportal, Sozialsponsoring, IT<br />
Projekte<br />
• Restrukturierungen<br />
• Strategisches und operatives Controlling<br />
• Optimieren der Geschäftsprozesse:<br />
Marketing / Vertrieb, Kosten- und Leistungsrechnung, Einkauf,<br />
Working Capital Management, Forderungsmanagement<br />
• Transparenz und Senkung von Kostentreibern<br />
• Seminare: Inhouse Seminare, IHK<br />
• Mentoring und Coaching des Führungs- und Nachwuchskreises<br />
Kundenauszug<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 4
Starter-Up Gangolf <strong>Walter</strong><br />
Dienstleistungsspektrum<br />
• Gründercoaching (nach der Gründung)<br />
• Potentialberatung<br />
• Turn Around<br />
Schwerpunkte<br />
• Sensibilisierung: vom Arbeitslosen / Angestellten zum Unternehmer<br />
• Rollenspiel: Preisverhandlungen, Gesprächsführung<br />
• Neukunden- und Bestandskundenmarketing<br />
• Kundenutzen, Dienstleistungen/Produkte differenziert nach GF<br />
• Ausarbeiten bzw. Evaluierung eines Businessplans<br />
• Potentialberatung: Stärken- und Schwächenanalyse einschließlich<br />
Ausarbeiten des Handlungsplanes unter Einbindung der relevanten<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
• Turn Around: Restrukturierung und Prozessoptimierung in den<br />
Bereichen: Marketing / Vertrieb, Kosten- und Leistungsrechnung,<br />
Einkauf, strategisches und operatives Controlling,<br />
Bestandsmanagement, Working Capital Management,<br />
Forderungsmanagement, Mentoring und Coaching des Inhabers<br />
Kontakt<br />
• Starter-UP Gangolf <strong>Walter</strong> Technologiepark 13 33100 Paderborn<br />
Telefon: 05251/2840172 gwalter@starter-up.de www.starter-up.de<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 5
Gliederung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Forderungsüberalterungen und Forde_ungsve_luste:<br />
Auswirkungen nicht nur in der Krise<br />
Bausteine eines professionellen Forderungsmanagements:<br />
Das sollten Sie berücksichtigen<br />
Einfluss und Nutzen eines Forderungsmanagements:<br />
Sie bestimmen<br />
Nützliche Tipps und Strategien:<br />
Ihr Benefit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 6
Was macht den Lieferantenkredit so attraktiv?<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 7
Auch eine Möglichkeit …<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 8
Auswirkungen Forderungsüberalterungen und Fo_derun_sverlus_te<br />
Liquidität<br />
Rentabilität<br />
• Finanzierung<br />
fälliger<br />
Forderungen<br />
• Verlust von<br />
Forderungen<br />
• Erhöhte Zinsaufwendungen<br />
• Ausbuchungsverluste<br />
Rating Basel II<br />
Image<br />
• Qualitativen<br />
Faktoren<br />
• Quantitativen<br />
Faktoren<br />
Strategie für Benutzer- und<br />
• Banken<br />
• Lieferanten<br />
• Kunden<br />
• Mitarbeiter<br />
• Eigentümer<br />
• Öffentlichkeit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 9
Provokative Aussagen?<br />
Es gibt keine schlechte Zahlungsmoral der Kunden!<br />
Hohe Außenstände sind in erster Linie nicht auf das<br />
Kundenverhalten zurück zuführen.<br />
Hohe Außenstände sind die Folge<br />
hausgemachter Ursachen!<br />
Wenn der Kunde von Ihnen schlecht erzogen wird,<br />
zahlt er eben schlecht!<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 10
Gliederung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Forderungsüberalterungen und Forde_ungsve_luste:<br />
Auswirkungen nicht nur in der Krise<br />
Bausteine eines professionellen Forderungsmanagements:<br />
Das sollten Sie berücksichtigen<br />
Einfluss und Nutzen eines Forderungsmanagements:<br />
Sie bestimmen<br />
Nützliche Tipps und Strategien:<br />
Ihr Benefit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 11
Die acht zentralen Bausteine eines Forderungsmanagements<br />
1 Persönliche Einstellung zum Mahnen<br />
2 Organisationsstruktur im Debitorenbereich<br />
3 Zusammenarbeit Debitoren- und Vertriebsbereich<br />
4 Sicherheiten des Lieferantenkredits<br />
5<br />
Bonitätsprüfung / Monitoring / Risikoklassifizierung der<br />
Kunden<br />
6 Rechnungsstellung an den Kunden<br />
7 Aktivitäten im Mahnverfahren<br />
8 Forderungscontrolling / Benchmarking<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 12
Einstellung zum Mahnen<br />
♦ mangelndes Mahnbewusstsein<br />
Das Mahnverfahren ist Teil der Geschäftsprozesse und legal.<br />
Also nicht genieren sondern angehen. Es geht um Ihr Geld.<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 13
Die acht zentralen Bausteines eines Forderungsmanagements<br />
1 Persönliche Einstellung zum Mahnen<br />
2 Organisationsstruktur im Debitorenbereich<br />
3 Zusammenarbeit Debitoren- und Vertriebsbereich<br />
4 Sicherheiten des Lieferantenkredits<br />
5<br />
Bonitätsprüfung / Monitoring / Risikoklassifizierung der<br />
Kunden<br />
6 Rechnungsstellung an den Kunden<br />
7 Aktivitäten im Mahnverfahren<br />
8 Forderungscontrolling / Benchmarking<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 14
Drum prüfe, wer sich ewig bindet …<br />
Umfrage: In welchen Fällen nehmen Sie eine Bonitätsprüfung vor?<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
43%<br />
38%<br />
20%<br />
10%<br />
19%<br />
0%<br />
Bei Neu- und<br />
Bestandskunden<br />
Nur bei Neukunden<br />
Weder Neu- noch<br />
Bestandskunden<br />
Quelle: Inhouse Forderungsmanagement<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 15
Frühwarnsysteme<br />
Frühwarnsysteme<br />
Eigenbild<br />
Fremdbild<br />
Management<br />
Unternehmen<br />
Zahlungsverhalten<br />
bei Bestandskunden<br />
Auskunfteien<br />
Banken<br />
Selbstauskünfte<br />
Kreditversicherungen<br />
Schufa<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 16
Anforderungen an das Forderungsmanagement<br />
Bonitätsprüfung der Interessenten / Neukunden durch Agenturen<br />
Monitoring der Bonität der Kunden durch Agenturen<br />
Zahlungsverhaltens des Kunden beobachten<br />
Risikoklassifizierung der Kunden<br />
Kreditlimit für jeden Kunden im Kundenstammsatz hinterlegen<br />
Automatisierte Überwachung des hinterlegten Kreditlimits mit dem Obligo<br />
Steuerung von Folgeprozessen bei Näherung / Überschreitung des<br />
Kreditlimits z.B. Lieferstopp und Aufheben, Mahnen, …<br />
Adressatenkreis:<br />
Neukunden und Bestandskunden<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 17
Risikoklassifizierung / Rating Score z. B. Coface<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 18
Risikoklassifizierung / Rating Score z. B. Bürgel<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 19
Kaufmännische Weisheit<br />
„Ein Unternehmen lebt auch von den<br />
schlechten Geschäften,<br />
die es nicht tätigt!“<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 20
Die acht zentralen Bausteines eines Forderungsmanagements<br />
1 Persönliche Einstellung zum Mahnen<br />
2 Organisationsstruktur im Debitorenbereich<br />
3 Zusammenarbeit Debitoren- und Vertriebsbereich<br />
4 Sicherheiten des Lieferantenkredits<br />
5<br />
Bonitätsprüfung / Monitoring / Risikoklassifizierung der<br />
Kunden<br />
6 Rechnungsstellung an den Kunden<br />
7 Aktivitäten im Mahnverfahren<br />
8 Forderungscontrolling / Benchmarking<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 21
Hinweise zur Rechnungsstellung<br />
sofortige / zeitnahe Rechnungsstellung<br />
Jeder Fehler in der Rechnung kann von Ihrem Kunden<br />
- insbesondere dem Profischuldner - als Grund aufgeführt<br />
werden, die Zahlung hinauszuschieben.<br />
Zahlungsziel z.B. : Die Rechnung ist am 15.04.2013 fällig.<br />
(kalendermäßig bestimmte Leistungszeit führt zum<br />
Schuldnerverzug ohne Zahlungsaufforderung)<br />
Beilegen eines ausgefüllten Überweisungsträgers<br />
erleichtert und beschleunigt damit die Zahlung des Kunden.<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 22
Die acht zentralen Bausteines eines Forderungsmanagements<br />
1 Persönliche Einstellung zum Mahnen<br />
2 Organisationsstruktur im Debitorenbereich<br />
3 Zusammenarbeit Debitoren- und Vertriebsbereich<br />
4 Sicherheiten des Lieferantenkredits<br />
5<br />
Bonitätsprüfung / Monitoring / Risikoklassifizierung der<br />
Kunden<br />
6 Rechnungsstellung an den Kunden<br />
7 Aktivitäten im Mahnverfahren<br />
8 Forderungscontrolling / Benchmarking<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 23
Mahnverfahren<br />
Zahlungsunwillige<br />
Kunden müssen mit Hilfe<br />
eines konsequenten<br />
Mahnverfahrens erzogen<br />
werden.<br />
Ab Erreichen einer gewissen<br />
Mahnstufe ist der Vertrieb in<br />
das Mahnverfahren<br />
einzubinden.<br />
Strategien<br />
Schaffen Sie einen<br />
guten Kontakt zum<br />
Kreditorenbuchhalter<br />
des Kunden.<br />
Denken Sie an das<br />
Mahndesign und<br />
proaktive<br />
Mahnschreiben<br />
Schlechte Zahler werden<br />
auch von anderen<br />
Lieferanten gemahnt.<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 24
Schuldnerverzug: mit und ohne Zahlungsaufforderung<br />
Mit Zahlungsaufforderung<br />
Mahnung § 286 BGB<br />
Ohne Zahlungsaufforderung<br />
Verstreichen einer kalendermäßig bestimmten Leistungszeit<br />
Die Rechnung ist am 15.03.2012 fällig.<br />
Wenn der Schuldner die Leistung ernsthaft und endgültig<br />
verweigert<br />
Spätestens 30 Tage nach Fälligkeit und Zugang der Rechnung<br />
(Zahlungs“beschleunigungs“gesetz)<br />
Mit Schuldnerverzug fallen Verzugszinsen an<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 25
1. Mahnschreiben: Kernaussagen<br />
Mahnüberschrift:<br />
Zahlungserinnerung oder Mahnung<br />
Zahlungseingang bis zum ________<br />
Zahlung oder Grund der Nichtzahlung<br />
Beachten:<br />
Keine Nummerierung des<br />
Mahnschreibens<br />
Beachten:<br />
- Kalenderdatum setzen<br />
- 7 AT Inland / 10 AT<br />
Ausland<br />
Beachten:<br />
Aktive Mitarbeit des<br />
Kunden einfordern<br />
ZE berücksichtigt bis _______<br />
Beachten:<br />
Info für den Kunden<br />
Bereits bezahlt?<br />
Beachten:<br />
Höflichkeit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 26
Mahntext: 1. Mahnschreiben<br />
Zahlungserinnerung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Gemäß unseren Zahlungsbedingungen sind folgende Rechnungen fällig:<br />
Da wir keine Zahlung erhalten haben bitten wir Sie, den Ausgleich bis spätestens<br />
_________ vorzunehmen. Nach Ablauf der Frist sehen wir uns gezwungen,<br />
Mahngebühren zu berechnen.<br />
Wenn es Gründe für eine Nichtzahlung gibt, bitten wir Sie uns diese zu<br />
mitzuteilen, damit wir zur Klärung beitragen können.<br />
Zahlungseingänge sind bis einschließlich _________ berücksichtigt.<br />
Falls Sie die Zahlungen bereits durchgeführt haben bitten wir Sie, dieses<br />
Schreiben als gegenstandslos zu betrachten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
_____________________<br />
Signatur<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 27
2. Mahnschreiben: Kernaussagen<br />
Mahnüberschrift:<br />
Mahnung o. letzte Zahlungsaufforderung<br />
Beachten:<br />
Keine Nummerierung des<br />
Mahnschreibens<br />
Hinweis auf keine Reaktion<br />
Kein Zahlungseingang<br />
Keine Gründe der Nichtzahlung<br />
Zahlungseingang zwingend bis _______<br />
Verzugszinsen androhen<br />
Beachten:<br />
An die gute Gesinnung<br />
appellieren<br />
Beachten:<br />
- Kalenderdatum setzen<br />
- 7 AT Inland / 10 AT<br />
Ausland<br />
Beachten:<br />
Härtere Gangart androhen<br />
(Spielregeln ..)<br />
ZE berücksichtigt bis _______<br />
Beachten:<br />
Info für den Kunden<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 28
Mahntext: 2. Mahnschreiben<br />
Mahnung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
trotz unserer Zahlungserinnerung haben Sie den Ausgleich der nachstehenden<br />
Rechnungen nicht vorgenommen noch haben wir eine Information über die Gründe<br />
der Nichtzahlung erhalten.<br />
Wir erwarten nunmehr den Zahlungseingang hier eingehend bis zum ________ .<br />
Nach Ablauf der Frist sehen wir uns gezwungen, Verzugszinsen zu berechnen.<br />
Wie in unserer Zahlungserinnerung angekündigt, werden Mahngebühren berechnet.<br />
Zahlungseingänge sind bis einschließlich _________ berücksichtigt.<br />
Falls Sie die Zahlungen bereits durchgeführt haben, bitten wir Sie, dieses Schreiben<br />
als gegenstandslos zu betrachten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
_____________________<br />
Signatur<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 29
Verzugszinsen<br />
Geschäftspartner<br />
Unternehmen<br />
Verbraucher<br />
Basiszinssatz* plus 8 %<br />
z.Z.: Basiszinssatz: - 0,13 %<br />
Plus: 8,00 %<br />
_________________________________________________________<br />
Verzugszinsen: 7,87 %<br />
Basiszinssatz* plus 5 %<br />
z.Z.: Basiszinssatz: - 0,13 %<br />
Plus: 5,00 %<br />
_________________________________________________________<br />
Verzugszinsen: 4,87 %<br />
* Termine für mögliche Änderungen des Basiszinssatzes: 1. Januar und 1. Juli des Jahres<br />
Quelle: www.bundesbank.de<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 30
3. Mahnschreiben: Kernaussagen<br />
Mahnüberschrift:<br />
Letzte außergerichtliche Mahnung<br />
Beachten:<br />
Keine Nummerierung des<br />
Mahnschreibens<br />
Hinweis auf keine Reaktion<br />
Kein Zahlungseingang<br />
Keine Gründe der Nichtzahlung<br />
Zahlungseingang zwingend bis _______<br />
Androhen Rechtsanwalt bzw.<br />
zwangsweise Beitreibung<br />
Beachten:<br />
Unverständnis ausdrücken<br />
Beachten:<br />
- Kalenderdatum setzen<br />
- 7 AT Inland / 10 AT<br />
Ausland<br />
Beachten:<br />
Härtere Gangart androhen<br />
(Spielregeln ..)<br />
Einstellung Lieferungen/Dienstleistungen<br />
Beachten:<br />
Kunde bekommt Probleme<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 31
Mahntext: 3. Mahnschreiben<br />
Letzte außergerichtliche Mahnung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
trotz mehrmaliger Mahnung haben Sie den Ausgleich der nachstehenden<br />
Rechnungen nicht vorgenommen noch haben wir eine Information über die Gründe<br />
der Nichtzahlung erhalten.<br />
Wir fordern Sie letztmalig auf, die Zahlung hier eingehend bis spätestens zum<br />
_______ vorzunehmen. Lassen Sie diese Frist wiederum verstreichen, werden wir<br />
unverzüglich die zwangsweise Beitreibung Ihrer Schuld in die Wege leiten. Dadurch<br />
würden Ihnen zusätzliche Kosten entstehen. Darüberhinaus werden wir keine<br />
weiteren Lieferungen an Sie vorgenommen.<br />
Wie in unserer Mahnung angekündigt, werden Verzugszinsen berechnet.<br />
Zahlungseingänge sind bis einschließlich ________ berücksichtigt.<br />
Falls Sie die Zahlungen bereits durchgeführt haben, bitten wir Sie, dieses Schreiben<br />
als gegenstandslos zu betrachten.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
_____________________<br />
Signatur<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 32
Häufige Fehler im Mahnverfahren<br />
Mangelndes Inkassobewusstsein der Inhaber, Debitorenmitarbeiter!<br />
Wirkungslose Mahntexte; Mahnbriefe laden zum Wegwerfen über die<br />
Schulter ein!<br />
Erstes Mahnschreiben erfolgt zu spät nach Verzug!<br />
Unregelmäßige und lange Abstände zwischen den Mahnstufen!<br />
Keine oder unprofessionelle Mahntelefonate!<br />
Mangelnde Einbindung des Vertriebs ab einer bestimmten Mahnstufe!<br />
Keine Maßnahmen bei anhaltender Nichtzahlung!<br />
Das erfreut die Profischuldner<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 33
Ablauf eines Mahnverfahrens<br />
*1) Das Ergebnis des Telefonats ist dem Kunden schriftlich zu bestätigen<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 34
Die acht zentralen Bausteines eines Forderungsmanagements<br />
1 Persönliche Einstellung zum Mahnen<br />
2 Organisationsstruktur im Debitorenbereich<br />
3 Zusammenarbeit Debitoren- und Vertriebsbereich<br />
4 Sicherheiten des Lieferantenkredits<br />
5<br />
Bonitätsprüfung / Monitoring / Risikoklassifizierung der<br />
Kunden<br />
6 Rechnungsstellung an den Kunden<br />
7 Aktivitäten im Mahnverfahren<br />
8 Forderungscontrolling / Benchmarking<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 35
Forderungsübersichten / Controlling<br />
Eindruck<br />
Vertriebs- und<br />
Debitorenmitarbeiter<br />
Altersstruktur<br />
der<br />
Forderungen<br />
Entwicklung<br />
Alterstruktur<br />
der Forderungen<br />
Debitorenstruktur<br />
Kreditlimitnäherung<br />
Frühwarnindikatoren<br />
Netto-<br />
Außenstandsdauer<br />
Entwicklung der<br />
Forderungsverluste<br />
DSO<br />
Zur Mahnung<br />
gesperrte<br />
Forderungen<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 36
Übersicht: Debitoren- und Altersstruktur<br />
Debitoren- und Altersstruktur der Forderungen Stand: ________<br />
Kundengruppe Gesamt nicht<br />
fällig<br />
Fällig seit<br />
1 - 30 Tagen<br />
Fällig seit<br />
31 – 60 Tagen<br />
Fällig seit<br />
> 60 Tagen<br />
Σ > 30 Tage<br />
T € % T € % T € % T € % T € % T € %<br />
Summe 100 %<br />
Zielgröße 100 % 80 % 15 % 5 % 0 % 5 %<br />
Ausweis nach: Tochtergesellschaft, Debitoren-MA, Geschäftsfeld,<br />
Neukunden / Bestandskunden, Inland / Ausland, ...<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 37
Gliederung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Forderungsüberalterungen und Forde_ungsve_luste:<br />
Auswirkungen nicht nur in der Krise<br />
Bausteine eines professionellen Forderungsmanagements:<br />
Das sollten Sie berücksichtigen<br />
Einfluss und Nutzen eines Forderungsmanagements:<br />
Sie bestimmen<br />
Nützliche Tipps und Strategien:<br />
Ihr Benefit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 38
Einfluss und Nutzen des Forderungsmanagements<br />
Betriebsergebnis<br />
EK - Quote<br />
Cash - Flow<br />
Bankenabhängigkeit<br />
Working<br />
Capital<br />
Ob positiv<br />
oder negativ<br />
Ihr Einfluss<br />
Bonität<br />
Liquidität<br />
Fähigkeit zu<br />
Investitionen<br />
Insolvenzrisiko<br />
Rentabilität<br />
Kapital<br />
Kriterien<br />
von Basel II<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 39
Gliederung<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Forderungsüberalterungen und Forde_ungsve_luste:<br />
Auswirkungen nicht nur in der Krise<br />
Bausteine eines professionellen Forderungsmanagements:<br />
Das sollten Sie berücksichtigen<br />
Einfluss und Nutzen eines Forderungsmanagements:<br />
Sie bestimmen<br />
Nützliche Tipps und Strategien:<br />
Ihr Benefit<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 40
Nützliche Tipps und Strategien<br />
1. Prüfen Sie Ihre Kundenliste. Liefern Sie nur noch an Kunden mit guter Bonität.<br />
2. Erbringen Sie Leistungen an „klamme“ Kunden nur gegen Vorauskasse.<br />
3. Holen Sie nicht nur bei Neukunden sondern auch bei Bestandskunden ab einer<br />
bestimmten Höhe Kreditauskünfte ein.<br />
4. Versenden Sie Ihre Rechnungen unverzüglich mit der Lieferung bzw. wenn Sie<br />
die Leistung erbracht haben.<br />
5. Definieren Sie als Zahlungsziel immer mit einem Datum.<br />
Z. B.: Die Rechnung ist am __,__,____(15.03.2013) fällig.<br />
6. Mahnen Sie telefonisch und schriftlich regelmäßig z. B. 10-tägig.<br />
7. Schalten Sie bei uneinsichtigen Schuldnern ein Inkassobüro bzw.<br />
Rechtsanwalt ein.<br />
8. Um einen Überblick über das Risikopotential zu erhalten, erstellen Sie eine<br />
Alterstrukturliste, differenziert nach Kundengruppen.<br />
9. Seien Sie taff beim Mahnen; genieren Sie sich nicht!<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 41
Mehr über uns …<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 42
Viel Erfolg bei der Umsetzung<br />
www.inhouse-forderungsmanagement.de Folie 43