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Leseprobe - TÜV Austria Akademie

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Michael Pölzleitner<br />

Franz J. Fegerl<br />

Medizinprodukterecht Österreich<br />

Zusammenstellung der wichtigsten gesetzlichen Grundlagen<br />

EDITION <strong>TÜV</strong> AUSTRIA<br />

Medizinproduktegesetz<br />

EU-Richtlinien<br />

Maß- und Eichgesetz<br />

Gewerbeordnung


Michael Pölzleitner<br />

Franz J. Fegerl<br />

Medizinprodukterecht Österreich<br />

Zusammenstellung der wichtigsten gesetzlichen Grundlagen<br />

Medizinproduktegesetz<br />

EU-Richtlinien<br />

Maß- und Eichgesetz<br />

Gewerbeordnung


Impressum<br />

Medizinprodukterecht Österreich<br />

Zusammenstellung der wichtigsten gesetzlichen Grundlagen für Medizinprodukte<br />

Autoren: Dipl.-Ing. Michael Pölzleitner und Dipl.-Ing. Franz J. Fegerl<br />

Medieninhaber:<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />

Leitung: Mag. (FH) Christian Bayer<br />

1100 Wien, Gutheil-Schoder-Gasse 7a/3. OG<br />

Tel.: +43 (1) 617 52 50-0<br />

Fax: +43 (1) 617 52 50-8145<br />

E-Mail: akademie@tuv.at<br />

www.tuv-akademie.at<br />

Produktion: MetroCom Marketing, 1180 Wien<br />

Produktionsleitung: Michael Thomas<br />

Layout: studio rothbauer<br />

Druck: HOLZHAUSEN Druck GmbH, 1140 Wien<br />

© 2011 <strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die Rechte der Verbreitung,<br />

der Vervielfältigung, der Übersetzung, des Nachdrucks und der Wiedergabe bleiben<br />

– auch bei nur auszugsweiser Verwertung – dem Verlag vorbehalten.<br />

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anders<br />

Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Medieninhabers reproduziert oder unter<br />

Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet<br />

werden.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung sämtlicher Beiträge in diesem Werk sind Fehler nicht auszuschließen.<br />

Die Richtigkeit des Inhalts ist daher ohne Gewähr. Eine Haftung des Herausgebers<br />

oder des Autors ist ausgeschlossen.<br />

UZ 24 „Schadstoffarme Druckerzeugnisse“ UW 680<br />

HOLZHAUSEN Druck GmbH


Editorial<br />

Vorwort des Herausgebers<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Funktionssicherheit von Medizinprodukten muss höchsten<br />

gesetzlichen Vorgaben und Standards entsprechen. Sowohl Hersteller von Medizinprodukten<br />

als auch Anwender und Betreiber sind dabei der persönlichen Sicherheit des Patienten<br />

auf das Höchste verpflichtet.<br />

Aufgrund des Risikos sind die Rechtsvorschriften umfassend und komplex. Dipl.-Ing.<br />

Michael Pölzleitner und Dipl.-Ing. Franz J. Fegerl haben daher mit viel Umsicht die wesentlichen<br />

Rechtsvorschriften in kompakter Form zusammengestellt.<br />

Für Qualitätsverantwortliche, Technische Sicherheitsbeauftragte, Technische Leiter, Hersteller<br />

von Medizinprodukten, Anwender von Medizinprodukten, Medizinprodukteberater/<br />

innen bzw. Personen, die für Medizinprodukte in der Herstellung sowie in der Anwendung<br />

verantwortlich sind, enthält dieses Buch in kompakter Form eine Zusammenstellung aller<br />

relevanten gesetzlichen Vorschriften in Österreich.<br />

Christian Bayer<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA <strong>Akademie</strong> GmbH<br />

Geschäftsführer


Inhalt<br />

Einführung<br />

Medizinprodukte für Europa –<br />

Einführung für Hersteller und Händler............................................................................ 6<br />

Medizinprodukte in Einrichtungen des Gesundheitswesens –<br />

Gesetzliche Regelungen für Betreiber ......................................................................... 12<br />

Medizinproduktegesetz MPG BGBl. I Nr. 657/1996 ...................................................... 29<br />

• MPG Verordnung Konformitätsbewertung .........................................................115<br />

• MPG Verordnung Grundlegenden Anforderungen............................................. 124<br />

• MPG Verordnung Klassifizierung....................................................................... 126<br />

• MPG Verordnung GTS In-vitro-Diagnostika ...................................................... 128<br />

• MPG Verordnung Gewebe tierischen Ursprungs .............................................. 129<br />

• MPG Verordnung Implantatregister................................................................... 132<br />

• MPG Verordnung Magnetfeldtherapiegeräte..................................................... 134<br />

• MPG Verordnung Medizinproduktebetreiber..................................................... 135<br />

EU-Richtlinie 93/42/EWG Medizinprodukte................................................................. 147<br />

EU-Richtlinie 98/79/EG In-vitro-Diagnostika............................................................... 236<br />

EU-Richtlinie 90/385/EWG Aktive implantierbare medizinische Geräte.......................294<br />

EU-Richtlinie Gewebe Tierischen Ursprungs............................................................. 343<br />

EU-Richtlinie Neuklassifizierung Brustimplantate .................................................... 355<br />

EU-Richtlinie Neuklassifizierung Gelenksersatz........................................................ 357<br />

Maß- und Eichgesetz..................................................................................................... 365


Medizinprodukterecht<br />

Gewerbeordnung GewO (Auszug)............................................................................... 403<br />

• GewO Verordnung Zugangsvoraussetzungen................................................... 593<br />

• GewO Verordnung Freie Medizinprodukte ....................................................... 596<br />

• MPH Befähigungsprüfungsordnung................................................................... 598<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA – Verantwortung für Generationen..................................................... 602<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA – Adressen......................................................................................... 603


Einführung<br />

Medizinprodukte für Europa<br />

Eine Einführung in die Welt der CE-Kennzeichnung von Medizinprodukten.<br />

Von Dipl.-Ing. Michael Pölzleitner<br />

Die folgende Beschreibung stellt eine Einführung dar und kann daher das komplexe Thema<br />

der „Euro-Zulassung“ von Medizinprodukten nicht in allen Details beschreiben. Zusätzliche<br />

Informationen können Sie über die spezifischen Seminare der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE<br />

oder die Webliteratur „Leitfaden Medizinprodukte“ der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE erhalten.<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

Die Inverkehrbringung von Medizinprodukten in Europa ist im Wesentlichen in drei EU-<br />

Richtlinien beschrieben. Dies sind:<br />

• 90/385/EWG Aktive implantierbare Medizinprodukte<br />

• 93/42/EWG Allgemeine Medizinprodukte<br />

• 98/79/EG Medizinprodukte zur In-vitro-Diagnose<br />

Alle drei Richtlinien sehen die Anbringung der CE-Kennzeichnung am Produkt zum äußeren<br />

Zeichen der Konformität vor.<br />

Diese EU-Richtlinien müssen von den Mitgliedsstaaten der EU jeweils in nationales Recht<br />

umgesetzt werden. In Österreich ist dies durch das Medizinproduktegesetz (MPG) erfolgt.<br />

Der Weg zum CE-Kennzeichen<br />

Hersteller<br />

oder Händler ?<br />

Klassifizierung<br />

zusätzliche<br />

Richtlinien<br />

Sonderanfertigung<br />

Produkt für klinische Prüfung<br />

In-house Produktion<br />

Einteilung<br />

Medizinprodukt<br />

Inverkehrbringung<br />

Vertrieb<br />

Systeme<br />

Behandlungseinheiten<br />

0408<br />

Inbetriebnahme<br />

Anwendung<br />

Änderungen<br />

Technische<br />

Dokumentation<br />

Konformitätserklärung<br />

Beobachtungs. und Meldesystem<br />

(Post Market Surveillance)<br />

Grundlegende<br />

Anforderungen<br />

Risikomanagement<br />

Konformitätsbewertungsverfahren<br />

Qualitätmanagementsysteme<br />

Gebrauchsanweisung<br />

Kennzeichnung<br />

Klinische Bewertung<br />

6


Für Hersteller und Händler<br />

Der Weg zum CE-Kennzeichen führt über mehrere Milestones die in der obenstehenden<br />

Grafik dargestellt sind und in der Folge einzeln erläutert werden.<br />

Hersteller oder Händler<br />

Zu Beginn stellt sich die Frage wer sich am Produkt und in der Gebrauchsanweisung als<br />

Hersteller ausgibt. Die Verpflichtung zur Durchführung der folgenden Punkte trifft generell<br />

den Hersteller. Lediglich wenn der Hersteller seinen Sitz außerhalb der EU hat, kann diese<br />

Tätigkeit an den Bevollmächtigten in der EU übergehen.<br />

Einteilung Medizinprodukte<br />

Zunächst muss die Zuordnung des Produktes zu einer Richtlinie erfolgen. Handelt es sich<br />

bei diesem Produkt um ein Medizinprodukt, ein aktives Implantat oder ein In-vitro-Diagnostikum?<br />

Hilfestellung hierzu findet sich in den Begriffsdefinitionen des MPG und auf der<br />

Website der EU-Kommission.<br />

Klassifizierung<br />

Nach der Einteilung erfolgt die Klassifizierung, die jeweils in der Richtlinie vorgegeben ist.<br />

In der Richtlinie 93/42/EWG Anhang IX wird die Einteilung in 4 Risikoklassen (Klasse I, IIa,<br />

IIb und III) über die Anwendung von 18 Regeln vorgenommen. Die Richtlinie über In-vitro-<br />

Diagnostika (98/79/EG) sieht in Anhang II eine Einteilung in Liste A, Liste B, Produkte zur<br />

Eigenanwendung und allgemeine Klasse vor. Das Ergebnis der Klassifizierung hat einen<br />

wesentlichen Einfluss auf die Durchführung des Konformitätsbewertungsverfahrens.<br />

Zusätzliche Richtlinien<br />

Weiters muss abgeklärt werden, ob zusätzliche Richtlinien auf das Produkt zutreffen.<br />

Diese können abhängig von der Art des Medizinproduktes, z.B. die RTTE-Richtlinie bei<br />

integrierten Funkstrecken, die Richtlinie über Blutderivate oder Richtlinie über Gewebe<br />

tierischen Ursprungs bei Verwendung derartiger Materialien, anwendbar sein.<br />

Sonderanfertigung, Produkt für klinische Prüfung,<br />

Inhouse-Produktion<br />

Sonderanfertigungen sind Produkte die für einen namentlich genannten Patienten nach<br />

dessen spezifischen Merkmalen gefertigt werden, z.B. Brillen, Dental-Kronen. Diese Produkte<br />

werden gesondert in der Konformitätsbewertungsverordnung zum MPG behandelt.<br />

Produkte für klinische Prüfungen werden nur im Rahmen von klinischen Prüfungen (Genehmigung<br />

durch die Ethikkommission) verwendet und sind dementsprechend gekennzeichnet.<br />

Auch hierzu gibt es im MPG gesonderte Vorgangsweisen.<br />

7


Einführung<br />

Die In-house-Produktion ist die Herstellung von Produkten ausschließlich für den eigenen<br />

Gebrauch (z.B. in einem Krankenhaus). Hier gelten prinzipiell die gleichen Regeln wie für<br />

einen Hersteller, lediglich die Anbringung der CE-Kennzeichnung kann, da keine Abgabe<br />

nach außen erfolgt, unterbleiben.<br />

Systeme und Behandlungseinheiten<br />

Für die Zusammenstellung von Systemen und Behandlungseinheiten aus bereits CE-gekennzeichneten<br />

Medizinprodukten gibt es gesonderte Vorgaben im MPG §33. Es ist die<br />

Erstellung einer Erklärung durch den System-Hersteller vorgesehen.<br />

Technische Dokumentation<br />

Für alle Medizinprodukte, unabhängig von Einteilung oder Klassifizierung, muss vom Hersteller<br />

eine Technische Dokumentation erstellt und aktuell gehalten werden. Diese umfasst<br />

neben allgemeinen Aspekten wie Produktbeschreibung, Gebrauchanweisung, Kennzeichnung<br />

und Herstellungsvorgaben auch die prä-klinische und klinische Bewertung des Produktes,<br />

die Risikomanagemente-Akte, die Gebrauchstauglichkeits-Akte, etc.<br />

Grundlegenden Anforderungen<br />

Essentielles Dokument für die nachfolgende Anbringung des CE-Kennzeichens ist die<br />

dokumentierte Erfüllung aller anwendbaren „Grundlegenden Anforderungen“ aus dem<br />

Anhang I der entsprechenden EU-Richtlinie. Dieses Dokument wird ebenfalls in der Technischen<br />

Dokumentation abgelegt.<br />

Risikomanagement<br />

Mit der Entwicklung des Produktes ist auch mit der Risikoanalyse und Risikobewertung zu<br />

beginnen. Die Risikomanagement-Akte muss Gefährdungen aus allen Lebenszyklusphasen<br />

(z.B. Entwicklung, Produktion, Lagerung, Anwendung, Entsorgung) enthalten und das<br />

mögliche Risiko bewerten. Die Risikomanagement-Akte muss auch nach dem Inverkehrbringen<br />

des Produktes ständig mit Informationen vom Markt ergänzt werden und wird erst<br />

mit der Entsorgung des letzten Produktes geschlossen.<br />

Basis für das Risikomanagement ist die EN ISO 14971.<br />

Klinische Bewertung<br />

Die Leistungsfähigkeit des Produktes und allfällig auftretende Nebenwirkungen bei der Anwendung<br />

müssen in der klinischen Bewertung des Produktes aus vorhandener klinischer<br />

Literatur, Anwendungsstudien oder, insbesondere bei neuartigen Produkten, aus den Ergebnissen<br />

von klinischen Prüfungen ermittelt werden. Basis für die Durchführung ist die<br />

MedDev 2.7.1 (Klinische Bewertung) und die EN ISO 14155 (Klinische Prüfung).<br />

Für In-vitro-Diagnostika erfolgt die Leistungsbewertung nach EN 13612.<br />

8


Einführung<br />

Medizinprodukte in Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />

Gesetzliche Reglungen für die Betreiber von Medizinprodukten mit Kommentar.<br />

Von Dipl.-Ing. Franz J. Fegerl<br />

1. Erstmalige Inverkehrbringung<br />

Unter dem Begriff „Erstmaliges Inverkehrbringen“ versteht man das erste Inverkehrbringen<br />

eines neu hergestellten Medizinproduktes, eines neu aufbereiteten<br />

Medizinproduktes oder eines aus einem Drittland importierten Medizinproduktes<br />

im EWR.<br />

Ein Medizinprodukt gilt als erstmalig in Verkehr gebracht, wenn sein Produktionsprozess<br />

abgeschlossen und das Produkt erstmalig an eine Handelskette oder<br />

einen Anwender im EWR abgegeben wurde.<br />

In der Regel gilt daher ein Medizinprodukt als bereits erstmalig in Verkehr gebracht,<br />

bevor es an den eigentlichen Anwender (Arzt, Spital etc.) abgegeben wird.<br />

2. Technischer Sicherheitsbeauftragter (TSB)<br />

Nach dem österreichischen Kranken- und Kuranstaltengesetz (KAKuG . BGBl.-Nr.<br />

1/1957 i.d.g.F., § 8b) hat der Rechtsträger einer Krankenanstalt eine fachlich geeignete<br />

Person zur Wahrnehmung der technischen Sicherheit und des einwandfreien<br />

Funktionierens der in der Krankenanstalt verwendeten medizinisch-technischen<br />

Geräte und technischen Einrichtungen zu bestellen (TSB) und der Landesregierung<br />

anzuzeigen.<br />

Der TSB hat die medizinisch-technischen Geräte und die technischen Einrichtungen<br />

der Krankenanstalt zum Schutz der in Behandlung stehenden Personen regelmäßig<br />

zu überprüfen bzw. für solche Überprüfungen zu sorgen.<br />

Er hat ferner für die Beseitigung von Gefahren, die sich aus festgestellten Mängeln<br />

ergeben, sowie für die Behebung der Mängel zu sorgen.<br />

Aufgrund dieser, bereits im KAKuG festgelegten Aufgaben und Pflichten wird dem<br />

TSB in der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV – BGBl.-Nr. 70/2007) eine<br />

besondere Stellung zuerkannt.<br />

3. Beschaffung<br />

CE-Kennzeichnung<br />

Gemäß österreichischem Medizinproduktegesetz (MPG – BGBl.-Nr. I 657/1966<br />

i.d.g.F.) müssen Medizinprodukte zur Untersuchung, Behandlung oder Überwachung<br />

von Patienten eine CE-Kennzeichnung nach einer der drei nachstehenden<br />

EU-Richtlinien aufweisen:<br />

12


Für Betreiber<br />

1. EU-Richtlnie 90/385/EWG Aktive implantierbare Medizinprodukte (AIMD)<br />

2. EU-Richtlnie 93/42/EWG Medizinprodukte allgemein (MDD)<br />

3. EU-Richtlinie 98/79/EG In-vitro-Diagnostica (IVD)<br />

Da am Produkt selbst nicht ersehen werden kann, welcher EU-Richtlinie es entspricht,<br />

ist die Mitlieferung der CE-Konformitätserklärung eine berechtigte Forderung<br />

des Beschaffers.<br />

In der CE-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller in alleiniger Verantwortung<br />

die Übereinstimmung des Produkts mit der jeweiligen EU-Richtlinie.<br />

Eine CE-Konformitätserklärung ist somit kein Prüfnachweis, sondern eben nur eine<br />

schriftliche Eigenerklärung des Herstellers.<br />

Medizinprodukte ohne CE-Kennzeichnung oder mit einer CE-Kennzeichnung nach<br />

einer anderen als den o.a. drei Medizinprodukterichtlinien dürfen in österreichischen<br />

Einrichtungen des Gesundheitswesens weder bereit gehalten noch angewendet<br />

werden;<br />

sie dürfen nur in Ausnahmefällen an Patienten eingesetzt werden:<br />

a. Auf Antrag im Interesse des Gesundheitsschutzes, wenn keine gleichwertigen<br />

Medizinprodukte mit CE-Kennzeichnung vorhanden sind und eine Ausnahmebewilligung<br />

des Gesundheitsministeriums vorliegt<br />

b. in Notfällen, wenn ein Arzt bestätigt, dass das Medizinprodukt zur Abwendung<br />

einer Lebensgefahr oder einer schwerwiegenden Beeinträchtigung der<br />

Gesundheit angewendet wurde<br />

c. Beim Einsatz des Bundesheeres gemäß §2 des Wehrgesetzes 1990 sowie bei<br />

der unmittelbaren Vorbereitung eines Einsatzes<br />

Kompatibilität<br />

Bei der Beschaffung von Zubehör und Verbrauchsmaterialien ist auch die Frage<br />

der Kompatibilität zu behandeln.<br />

Gemäß MPG § 80.(1).2 dürfen Medizinprodukte zur gemeinsamen Anwendung mit<br />

anderen Medizinprodukten, mit Zubehör, mit Software oder mit anderen Gegenständen<br />

nur dann verbunden werden, wenn diese Verbindung im Hinblick auf die<br />

medizinische Sicherheit und Funktionstüchtigkeit unbedenklich ist.<br />

Anders ausgedrückt: Das zu verbindende Produkt muss zum Medizinprodukt<br />

(Hauptprodukt) kompatibel sein!<br />

Beispielsweise könnte die Beschaffung einer großen Stückzahl an 50ml-Infusionsspritzen<br />

einer einzigen Type, die zu einer Vielzahl an Infusionsspritzenpumpen<br />

kompatibel sein müssen, problematisch sein, auch wenn durch die hohe Stückzahl<br />

ein sehr günstiger Stückpreis erzielbar wäre. Bei einer Bereinigung der Typenvielfalt<br />

könnte dies aber erreicht werden.<br />

13


Einführung<br />

Begleitpapiere<br />

Jedem Medizinprodukt muss in seiner Verpackung eine Gebrauchsanweisung in<br />

deutscher Sprache beigelegt sein. Ausgenommen davon sind lediglich Medizinprodukte<br />

der beiden einfachsten Risikoklassen I und IIa, wenn deren sichere Anwendung<br />

auch ohne Gebrauchsanweisung gewährleistet ist.<br />

Wünscht ein Betreiber weitere Exemplare der Gebrauchsanweisung, so muss er<br />

diese Forderung in seine Bestellung aufnehmen.<br />

Weiters sollte bei der Beschaffung auch die CE-Konformitätserklärung schriftlich<br />

gefordert werden, da sie die Information über jene EU-Richtlinien enthält, nach der<br />

das Produkt gefertigt wurde. Immer häufiger wird sie bereits in die Gebrauchsanweisung<br />

aufgenommen.<br />

Einweisung<br />

Es ist eine Verpflichtung des Betreibers, dass Medizinprodukte nur von Personen<br />

angewendet werden, die mit der Handhabung des Medizinproduktes vertraut sind.<br />

Da häufig nicht alle Anwender an einem Einweisungstermin verfügbar sein können<br />

(Nachtdienst, Urlaub, Krankheit), sind mindestens zwei, noch besser drei Einweisungstermine<br />

vorteilhaft.<br />

Sollten jedoch mehrere Einweisungstermine gewünscht werden, so ist dies ebenfalls<br />

bereits bei der Beschaffung festzulegen und in die Bestellung aufzunehmen.<br />

Weitere Details zur Einweisung siehe Punkt 4.<br />

4. Eingangsprüfung<br />

Gemäß österreichischer Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBV – BGBl.-Nr.<br />

II 70/2007 i.d.g.F.) sind folgende (kritische) Medizinprodukte vor deren erstmaligen<br />

Anwendung an Patienten einer Eingangsprüfung am Betriebsort zu unterziehen:<br />

1. aktive nicht implantierbare Medizinprodukte/Systeme zur/zum<br />

a. Erzeugung und Anwendung elektrischer Energie zur unmittelbaren<br />

Beeinflussung der Funktion von Nerven und/oder Muskeln einschließlich<br />

Defibrillatoren,<br />

b. Anwendung am zentralen Herz-/Kreislaufsystem,<br />

c. Erzeugung und Anwendung jeglicher Energie zur unmittelbaren Koagulation,<br />

Gewebezerstörung oder Abtragung, Zertrümmerung von Ablagerungen<br />

in Organen oder im Blutkreislauf,<br />

d. unmittelbaren Einbringung von Substanzen und Flüssigkeiten (auch aufbereitete<br />

oder speziell behandelte körpereigene, deren Einbringen mit<br />

einer Entnahmefunktion direkt gekoppelt ist) in den Blutkreislauf unter<br />

potentiellem Druckaufbau,<br />

e. maschinellen Beatmung mit oder ohne Anästhesie,<br />

f. Diagnose mit bildgebenden Verfahren nach dem Prinzip der Magnetresonanz<br />

mit supraleitenden Spulen,<br />

14


Für Betreiber<br />

g. Therapie mittels Hypothermie,<br />

h. Monitoring von Vitalparametern (Pulsmessgeräte jedoch nur dann, wenn<br />

sie tatsächlich für Zwecke der Überwachung verwendet werden).<br />

2. Säuglingsinkubatoren<br />

3. Externe aktive Komponenten aktiver Implantate<br />

4. Druckkammern<br />

Der TSB kann in begründeten Fällen weitere Geräte oder Gerätegruppen benennen,<br />

die einer Eingangsprüfung zu unterziehen sind.<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA empfiehlt, eine Eingangsprüfung generell an allen netzbetriebenen<br />

Medizinprodukten durchzuführen!<br />

Der Umfang der Eingangsprüfung richtet sich nach den Herstellerangaben und soll<br />

sich an jenem der wiederkehrenden Prüfung orientieren.<br />

Sie besteht üblicherweise aus Sichtkontrollen (Besichtigungen), Prüfung der elektrischen<br />

Sicherheit, der mechanischen Sicherheit und Prüfung auf einwandfreie<br />

Funktion.<br />

So der Hersteller nichts anderes angibt, ist die Prüfung der elektrischen Sicherheit<br />

nach Norm ÖVE/ÖNORM EN 62 353:2009 „Wiederholungsprüfungen und Prüfung<br />

nach Instandsetzung von medizinischen elektrischen Geräten“ durchzuführen.<br />

Liegt dem Medizinprodukt bereits ein aktueller Prüfnachweis des Herstellers oder<br />

eines Lieferanten bei, so kann die Eingangsprüfung auf eine Sichtprüfung auf<br />

Transportschäden (Verpackung, Produkt) reduziert werden.<br />

Jedenfalls sollte auch das Vorhandensein einer CE-Konformitätserklärung und<br />

einer deutschsprachigen Gebrauchsanweisung kontrolliert werden.<br />

Im Rahmen der Eingangsprüfung ist das Medizinprodukt in die Gerätedatei und in<br />

das Bestandsverzeichnis aufzunehmen und die Eingangsprüfung als erste Prüfung<br />

einzutragen.<br />

5. Einweisung<br />

Medizinprodukte dürfen nur von solchen Personen angewendet werden, die auf<br />

Grund ihrer Ausbildung, ihrer sonstigen Kenntnisse oder auf Grund ihrer praktischen<br />

Erfahrungen und erforderlichenfalls einer produkt- oder produktgruppenspezifischen<br />

Einweisung die Gewähr für eine sachgerechte Handhabung bieten; dabei<br />

sind die Gebrauchsanweisungen sowie die sonstigen beigefügten sicherheitsbezogenen<br />

Informationen der beteiligten Produkte zu beachten.<br />

Für die unter Punkt 3 angeführten, kritischen Medizinprodukte ist jedenfalls eine<br />

Einweisung vor deren Anwendung erforderlich, die auch zu dokumentieren ist.<br />

Auch hier kann der TSB weitere Geräte oder Gerätegruppen benennen, für die die<br />

Einweisung zu dokumentieren ist.<br />

Der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA empfiehlt, grundsätzlich jede durchgeführte Einweisung zu<br />

dokumentieren.<br />

15


Einführung<br />

Die Verpflichtung zur Einweisung ist nicht primär Sache des Herstellers, Bevollmächtigten<br />

oder Lieferanten sondern eine Verpflichtung des Betreibers oder Anwenders.<br />

Sehrwohl müssen aber Hersteller, Bevollmächtigte oder Lieferanten über geeignete<br />

Personen (Medizinprodukteberater) verfügen, die fachlich für die Durchführung<br />

der Einweisungen geeignet sind.<br />

Die Gebrauchsanweisungen und Sicherheitsinformationen sind so aufzubewahren,<br />

dass sie den Anwendern jederzeit zugänglich sind (MPG - §82).<br />

Eine ideale Realisierung dieser Anforderung ist die einmalige Ablage der genannten<br />

Dokumente auf einem EDV-Server, auf den jeder Anwender zugreifen kann.<br />

Ein entsprechendes Softwareprodukt ist unter Punkt 8 angeführt.<br />

Die Beilage einer Einweisungs-CDROM oder -DVD oder der Verweis auf eine Internet-Einweisungsplattform<br />

ersetzt derzeit nicht die persönliche Einweisung durch<br />

einen Medizinprodukteberater.<br />

6. Instandhaltung<br />

Medizinprodukte sind unter Beachtung der Herstellerangaben nachvollziehbar und<br />

fachgerecht so instand zu halten, dass die Funktionstüchtigkeit und Sicherheit für<br />

Patienten, Anwender und Dritte über ihre Lebensdauer gewährleistet ist.<br />

Der Betreiber darf Inspektion, Wartung, Instandsetzung sowie Prüfung nur an Personen<br />

oder Stellen übertragen, die auf dem Medizinproduktesektor kompetent und<br />

erfahren sind, d.h. die über eine fachliche Ausbildung verfügen, Kenntnisse der<br />

einschlägigen Rechtsvorschriften und Normen aufweisen und mögliche Auswirkungen<br />

und Gefahren vorzeitig selbst erkennen können.<br />

Falls sich der Betreiber davon selbst nicht überzeugen kann, hat er vor der Auftragsvergabe<br />

entsprechende Kompetenznachweise (wie z.B. eine Akkreditierungsurkunde)<br />

einzuholen.<br />

Bei der Instandsetzung von Medizinprodukten dürfen Bauteile oder Materialien<br />

verwendet werden, wenn diese den Originalteilen oder Originalmaterialien mindestens<br />

gleichwertig sind. Für Originalteile gilt dies automatisch als erfüllt.<br />

Die Entscheidung darüber muss der Medizintechniker selbst bei der Instandsetzung<br />

treffen.<br />

Nach der Instandsetzung müssen die für die Sicherheit und Funktionstüchtigkeit<br />

wesentlichen konstruktiven und funktionellen Merkmale geprüft werden, soweit sie<br />

bei der Instandsetzung beeinflusst worden sein könnten.<br />

Eine Prüfung nach einer Instandsetzung muss daher nicht notwendigerweise eine<br />

vollständige Prüfung (STK) sein und kann daher u. U. nicht zur Fortschreibung des<br />

STK-Termines herangezogen werden.<br />

Sämtliche Instandhaltungsmaßnahmen müssen nachvollziehbar sein, was nur<br />

durch Dokumentation aller Vorgänge gewährleistet werden kann. Auch dafür eignet<br />

sich das unter Punkt 8 erwähnte Softwareprodukt.<br />

16


1. Medizinproduktegesetz<br />

Bundesgesetz betreffend Medizinprodukte<br />

(Medizinproduktegesetz - MPG)<br />

StF: BGBl. Nr. 657/1996<br />

idF: BGBl. I Nr. 30/1998, BGBl. I Nr. 117/1999, BGBl. I Nr. 98/2001, BGBl. I<br />

Nr. 33/2002, BGBl. I Nr. 119/2003 , BGBl. I Nr. 107/2005,<br />

sowie BGBl. I Nr. 153/2005,<br />

BGBl. I Nr. 77/2008 und BGBl. I Nr. 143/2009<br />

Artikel I<br />

I. HAUPTSTÜCK<br />

1. Abschnitt<br />

Anwendungsbereich<br />

§ 1. Dieses Bundesgesetz regelt die Funktionstüchtigkeit, Leistungsfähigkeit, Sicherheit<br />

und Qualität, die Herstellung, das Inverkehrbringen, den Vertrieb,<br />

das Errichten, die Inbetriebnahme, die Instandhaltung, den Betrieb, die Anwendung,<br />

die klinische Bewertung und Prüfung, die Überwachung und die<br />

Sterilisation, Desinfektion und Reinigung von Medizinprodukten und ihres<br />

Zubehörs sowie die Abwehr von Risken und das Qualitätsmanagement beim<br />

Umgang mit Medizinprodukten und ihrem Zubehör.<br />

1. Medizinproduktegesetz MPG BGBl. 657<br />

2. Abschnitt<br />

Begriffsbestimmungen<br />

Allgemeine Begriffsbestimmungen<br />

§ 2. (1) Medizinprodukte sind alle einzeln oder miteinander verbunden verwendeten<br />

Instrumente, Apparate, Vorrichtungen, Software, Stoffe oder anderen<br />

Gegenstände, einschließlich der vom Hersteller speziell zur Anwendung für<br />

diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmten und für ein einwandfreies<br />

Funktionieren des Medizinprodukts eingesetzten Software, die vom<br />

Hersteller zur Anwendung für Menschen für folgende Zwecke bestimmt sind:<br />

1. Erkennung, Verhütung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von<br />

Krankheiten,<br />

2. Erkennung, Überwachung, Behandlung, Linderung oder Kompensierung<br />

von Verletzungen oder Behinderungen,<br />

3. Untersuchung, Veränderung oder zum Ersatz des anatomischen Aufbaus<br />

oder physiologischer Vorgänge oder<br />

29


2. EU-Richtlinien<br />

RICHTLINIE 93/42/EWG DES RATES<br />

vom 14. Juni 1993<br />

über Medizinprodukte<br />

(ABl. L 169 vom 12.7.1993, S. 1)<br />

Geändert durch:<br />

M1 Richtlinie 98/79/EG des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates vom<br />

27. Oktober 1998<br />

M2 Richtlinie 2000/70/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom<br />

16. November 2000<br />

M3 Richtlinie 2001/104/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom<br />

7. Dezember 2001<br />

M4 Verordnung (EG) Nr. 1882/2003 des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom<br />

29. September 2003<br />

M5 Richtlinie 2007/47/EG des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom<br />

5. September 2007<br />

Amtsblatt<br />

Nr. Seite Datum<br />

L 331 1 7.12.1998<br />

L 313 22 13.12.2000<br />

L 6 50 10.1.2002<br />

L 284 1 31.10.2003<br />

L 247 21 21.9.2007<br />

EU-Richtlinien<br />

Berichtigt durch:<br />

C1 Berichtigung, ABl. L 61 vom 10.3.1999, S. 55 (93/42/EWG)<br />

C2 Berichtigung, ABl. L 125 vom 19.5.1999, S. 42 (93/42/EWG)<br />

C3 Berichtigung, ABl. L 72 vom 14.3.2001, S. 8 (93/42/EWG)<br />

C4 Berichtigung, ABl. L 74 vom 19.3.1999, S. 32 (93/42/EG)<br />

147


3. Maß- und Eichgesetz<br />

Bundesgesetz vom 5. Juli 1950 über das Maß- und Eichwesen<br />

(Maß- und Eichgesetz - MEG)<br />

StF: BGBl. Nr. 152/1950 (NR: GP VI RV 159 AB 172 S. 28. BR: S. 55.)<br />

idf: BGBl. Nr. 40/1957 (VfGH)<br />

BGBl. Nr. 174/1973 (NR: GP XIII RV 466 AB 696 S. 66. BR: S. 220.)<br />

BGBl. Nr. 561/1973 (DFB)<br />

BGBl. Nr. 742/1988 (NR: GP XVII RV 662 AB 790 S. 87. BR: AB 3634 S. 510.)<br />

BGBl. Nr. 213/1992 (NR: GP XVIII RV 376 AB 438 S. 64. BR: AB 4240 S. 552.)<br />

BGBl. Nr. 468/1992 (NR: GP XVIII RV 508 AB 624 S. 77. BR: AB 4322 S. 557.)<br />

BGBl. Nr. 779/1992 (VfGH)<br />

BGBl. Nr. 636/1994 (NR: GP XVIII RV 1636 AB 1773 S. 171. BR: 4929 AB 4888 S. 589.)<br />

BGBl. Nr. 657/1996 (NR: GP XX RV 313 AB 389 S. 43. BR: AB 5286 S. 618.)<br />

BGBl. I Nr. 136/2001 (NR: GP XXI RV 742 AB 824 S. 81. BR: 6458 AB 6459 S. 681.)<br />

BGBl. I Nr. 85/2002 (NR: GP XXI RV 786 AB 1077 S. 100. BR: AB 6634 S. 687.)<br />

BGBl. I Nr. 146/2002 (NR: GP XXI RV 1160 AB 1240 S. 110. BR: AB 6720 S. 690.)<br />

BGBl. I Nr. 137/2004 (NR: GP XXII RV 620 AB 659 S. 82. BR: AB 7148 S. 715.)<br />

BGBl. I Nr. 115/2010 (NR: GP XXIV RV 993 AB 999 S. 86. BR: AB 8423 S. 791.)<br />

Erster Teil<br />

Gesetzliche Maßeinheiten<br />

§ 1. (1) Für Maßangaben sind im amtlichen und im rechtsgeschäftlichen Verkehr,<br />

im Gesundheitswesen sowie im Sicherheitswesen die in § 2 angeführten oder<br />

nach § 2 zu bildenden Maßeinheiten – im Folgenden gesetzliche Maßeinheiten<br />

genannt – zu verwenden.<br />

(2) Die gesetzlichen Maßeinheiten sind mit den im § 2 festgelegten oder gemäß<br />

§ 3 gebildeten Namen oder Zeichen anzugeben.<br />

(3) Die zusätzliche Angabe von Maßeinheiten, die nicht in § 2 genannt sind, ist<br />

zulässig. Die in § 2 genannten Maßeinheiten müssen jedoch in diesem Fall<br />

hervorgehoben sein und in mindestens ebenso großen Zeichen ausgedrückt<br />

werden.<br />

(4) In der Luftfahrt sind außer den gesetzlichen Maßeinheiten auch andere Maßeinheiten<br />

zulässig, soweit sie in internationalen Übereinkommen über die<br />

Luftfahrt vorgesehen sind.<br />

(5) Gesetzliche Maßeinheiten sind:<br />

1. Basiseinheiten,<br />

2. aus den Basiseinheiten kohärent abgeleitete Einheiten,<br />

3. die in § 2 Abs. 3 angeführten Einheiten,<br />

4. die gemäß § 3 gebildeten Vielfachen und Teile der in den Z 1 bis 3 genannten<br />

Einheiten, ausgenommen das Kilogramm (§ 2 Abs. 1 Z 2), bei<br />

Maß- und Eichgesetz<br />

363


4. Gewerbeordnung<br />

Auszug der Gewerbeordnung 1994<br />

Gewerbeordnung 1994 - GewO 1994<br />

StF: BGBl. Nr. 194/1994 (WV)<br />

idF: BGBl. Nr. 314/1994 (NR: GP XVIII RV 1469 AB 1556 S. 161. BR: AB 4777 S.<br />

583.)<br />

BGBl. Nr. 264/1995 (VfGH)<br />

BGBl. Nr. 691/1995 (VfGH)<br />

BGBl. Nr. 201/1996 (NR: GP XX RV 72 und Zu 72 AB 95 S. 16. BR: 5161, 5162, 5163,<br />

5164 und 5165 AB 5166 S. 612.)<br />

BGBl. Nr. 483/1996 (VfGH)<br />

BGBl. Nr. 598/1996 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 10/1997 (NR: GP XX RV 47 AB 529 S. 52. BR: AB 5363 S. 620.)<br />

BGBl. I Nr. 63/1997 (NR: GP XX RV 575 AB 761 S. 78. BR: 5462 AB 5472 S. 628.)<br />

BGBl. I Nr. 82/1997 (DFB)<br />

BGBl. I Nr. 115/1997 (NR: GP XX RV 608 AB 681 S. 74. BR: AB 5454 S. 627.)<br />

BGBl. I Nr. 30/1998 (NR: GP XX RV 915 AB 1037 S. 104. BR: AB 5611 S. 634.)<br />

BGBl. I Nr. 116/1998 (NR: GP XX IA 813/A AB 1308 S. 133. BR: AB 5734 S. 643.)<br />

BGBl. I Nr. 59/1999 (NR: GP XX AB 1636 S. 159. BR: AB 5878 S. 651.)<br />

BGBl. I Nr. 7/2000 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 9/2000 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 12/2000 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 88/2000 (NR: GP XXI IA 166/A AB 212 S. 32. BR: 6164 AB 6196 S. 667.)<br />

BGBl. I Nr. 121/2000 (NR: GP XXI RV 66 und Zu 66 AB 210 S. 32. BR: 6167 AB<br />

6195 S. 667.)<br />

BGBl. I Nr. 53/2001 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 124/2001 (VfGH) BGBl. I Nr. 136/2001 (NR: GP XXI RV 742 AB 824 S. 81.<br />

BR: 6458 AB 6459 S. 681.)<br />

BGBl. I Nr. 65/2002 (NR: GP XXI RV 772 AB 885 S. 83. BR: 6488 AB 6496 S. 682.)<br />

BGBl. I Nr. 68/2002 (NR: GP XXI RV 977 AB 1039 S. 97. BR: 6610 AB 6625 S. 686.)<br />

BGBl. I Nr. 73/2002 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 111/2002 (NR: GP XXI RV 1117 AB 1149 S. 107. BR: 6668 AB 6681 S.<br />

689.)<br />

BGBl. I Nr. 23/2003 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 48/2003 (NR: GP XXII RV 80 AB 170 S. 27. BR: AB 6836 S. 700.)<br />

BGBl. I Nr. 109/2003 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 49/2004 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 53/2004 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 118/2004 (NR: GP XXII RV 446 AB 509 S. 62. BR: 7044 AB 7045 S. 710.)<br />

31999L0022, 31999L0074, 32001L0088, 32001L0093]<br />

BGBl. I Nr. 131/2004 (NR: GP XXII RV 616 AB 629 S. 78. BR: AB 7143 S. 714.)<br />

BGBl. I Nr. 151/2004 (NR: GP XXII RV 643 AB 723 S. 89. BR: 7156 AB 7164 S. 717.)<br />

BGBl. I Nr. 72/2005 (VfGH)<br />

BGBl. I Nr. 85/2005 (NR: GP XXII RV 971 AB 1052 S. 115. BR: 7327 AB 7346 S. 724.)<br />

Gewerbeordnung<br />

401


4. Gewerbeordnung<br />

BGBl. I Nr. 134/2005 (NR: GP XXII IA 695/A AB 1149 S. 125. BR: AB 7424 S. 727.)<br />

BGBl. I Nr. 15/2006 (NR: GP XXII RV 999 AB 1148 S. 125. BR: AB 7423 S. 727.)<br />

BGBl. I Nr. 84/2006 (NR: GP XXII RV 1367 AB 1451 S. 150. BR: AB 7577 S. 735.)<br />

BGBl. I Nr. 161/2006 (NR: GP XXII IA 846/A AB 1578 S. 158. BR: AB 7626 S. 737.)<br />

BGBl. I Nr. 33/2007 (NR: GP XXIII RV 78 AB 117 S. 25. BR: AB 7693 S. 746.)<br />

BGBl. I Nr. 60/2007 (NR: GP XXIII RV 143 AB 182 S. 30. BR: 7726 AB 7750 S. 747.)<br />

BGBl. I Nr. 8/2008 (NR: GP XXIII RV 293 AB 364 S. 41. BR: AB 7834 S. 751.)<br />

BGBl. I Nr. 42/2008 (NR: GP XXIII IA 549/A AB 420 S. 47. BR: AB 7894 S. 753.)<br />

BGBl. I Nr. 57/2008 (NR: GP XXIII RV 435 und Zu 435 AB 481 S. 53. BR: AB 7901 S. 754.)<br />

BGBl. I Nr. 59/2008 (VFB)<br />

BGBl. I Nr. 68/2008 (NR: GP XXIII RV 466 AB 495 S. 56. AB 7927 S. 755.)<br />

BGBl. I Nr. 121/2009 (NR: GP XXIV RV 331 AB 389 S. 40. BR: AB 8202 S. 778.)<br />

BGBl. I Nr. 135/2009 (NR: GP XXIV RV 485 AB 558 S. 49. BR: 8217 AB 8228 S. 780.)<br />

BGBl. I Nr. 8/2010 (NR: GP XXIV RV 475 AB 526 S. 49. BR: AB 8248 S. 780.)<br />

BGBl. I Nr. 28/2010 (NR: GP XXIV RV 650 AB 652 S. 60. BR: 8303 AB 8305 S. 784.)<br />

BGBl. I Nr. 29/2010 (NR: GP XXIV RV 612 AB 651 S. 60. BR: 8302 AB 8304 S. 784.)<br />

BGBl. I Nr. 39/2010 (NR: GP XXIV RV 671 AB 718 S. 67. BR: AB 8318 S. 785.)<br />

BGBl. I Nr. 58/2010 (NR: GP XXIV RV 771 AB 840 S. 74. BR: 8354 AB 8380 S. 787.)<br />

BGBl. I Nr. 66/2010 NR: GP XXIV RV 780 AB 790 S. 74. BR: AB 8382 S. 787.)<br />

BGBl. I Nr. 107/2010 NR: GP XXIV RV 982 AB 1002 S. 86. BR: AB 8430 S. 791.)<br />

BGBl. I Nr. 111/2010 (NR: GP XXIV RV 981 AB 1026 S. 90. BR: 8437 AB 8439 S. 792.)<br />

402


I. Hauptstück<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

1. Geltungsbereich<br />

§ 1. (1) Dieses Bundesgesetz gilt, soweit nicht die §§ 2 bis 4 anderes bestimmen,<br />

für alle gewerbsmäßig ausgeübten und nicht gesetzlich verbotenen<br />

Tätigkeiten.<br />

(2) Eine Tätigkeit wird gewerbsmäßig ausgeübt, wenn sie selbständig, regelmäßig<br />

und in der Absicht betrieben wird, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen<br />

Vorteil zu erzielen, gleichgültig für welche Zwecke dieser bestimmt ist;<br />

hiebei macht es keinen Unterschied, ob der durch die Tätigkeit beabsichtigte<br />

Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteil im Zusammenhang mit einer in<br />

den Anwendungsbereich dieses Bundesgesetzes fallenden Tätigkeit oder im<br />

Zusammenhang mit einer nicht diesem Bundesgesetz unterliegenden Tätigkeit<br />

erzielt werden soll.<br />

(3) Selbständigkeit im Sinne dieses Bundesgesetzes liegt vor, wenn die Tätigkeit<br />

auf eigene Rechnung und Gefahr ausgeübt wird.<br />

(4) Auch eine einmalige Handlung gilt als regelmäßige Tätigkeit, wenn nach<br />

den Umständen des Falles auf die Absicht der Wiederholung geschlossen<br />

werden kann oder wenn sie längere Zeit erfordert. Das Anbieten einer den<br />

Gegenstand eines Gewerbes bildenden Tätigkeit an einen größeren Kreis<br />

von Personen oder bei Ausschreibungen wird der Ausübung des Gewerbes<br />

gleichgehalten.<br />

(5) Die Absicht, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen,<br />

liegt auch dann vor, wenn der Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteil den<br />

Mitgliedern einer Personenvereinigung zufließen soll.<br />

(6) Bei Vereinen gemäß dem Vereinsgesetz 1951 liegt die Absicht, einen Ertrag<br />

oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen, auch dann vor, wenn die<br />

Vereinstätigkeit das Erscheinungsbild eines einschlägigen Gewerbebetriebes<br />

aufweist und diese Tätigkeit - sei es mittelbar oder unmittelbar - auf Erlangung<br />

vermögensrechtlicher Vorteile für die Vereinsmitglieder gerichtet ist. Übt<br />

ein Verein gemäß dem Vereinsgesetz 1951 eine Tätigkeit, die bei Vorliegen<br />

der Gewerbsmäßigkeit in den Anwendungsbereich dieses Bundesgesetzes<br />

fiele, öfter als einmal in der Woche aus, so wird vermutet, daß die Absicht<br />

vorliegt, einen Ertrag oder sonstigen wirtschaftlichen Vorteil zu erzielen.<br />

§ 2. (1) Dieses Bundesgesetz ist - unbeschadet weiterer ausdrücklich angeordneter<br />

Ausnahmen durch besondere bundesgesetzliche Vorschriften - auf<br />

die in den nachfolgenden Bestimmungen angeführten Tätigkeiten nicht<br />

anzuwenden:<br />

1. die Land- und Forstwirtschaft (Abs. 2 und 3);<br />

2. die Nebengewerbe der Land- und Forstwirtschaft (Abs. 4);<br />

3. die Vermittlung von im Abs. 4 Z 4 bis 8 angeführten Leistungen durch<br />

Gewerbeordnung Maß- und Eichgesetz<br />

EU-Richtlinien<br />

MPG<br />

403


<strong>TÜV</strong> AUSTRIA<br />

Für Ihre Qualität.<br />

Mit Sicherheit.<br />

EDITION <strong>TÜV</strong> AUSTRIA<br />

601


<strong>TÜV</strong> AUSTRIA<br />

Verantwortung für Generationen<br />

Es ist Kernaufgabe der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA Gruppe, technische Sicherheit zu gewährleisten,<br />

Ressourcen zu schonen und die Verbesserung der Qualität von Produkten und<br />

Leistungen zu erreichen.<br />

Patientensicherheit - Produktsicherheit<br />

Neueste Entwicklungen und modernste Technologien sind aus dem Gesundheitswesen<br />

nicht mehr wegzudenken. Immer komplexere medizinische Geräte, neuartige<br />

Implantate und Sterilprodukte finden Anwendung zum Wohl des Patienten: Der<br />

Geschäftsbereich Medizintechnik ist Europäische Zulassungsstelle (Notified Body)<br />

für Medizinprodukte, aktive Implantate und In-vitro-Diagnostika und berechtigt, alle<br />

Zulassungsverfahren der drei EU-Richtlinien abzuwickeln.<br />

Um die Sicherheit und einwandfreie Funktion der medizinisch-technischen Geräte<br />

und technischen Einrichtungen zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber verpflichtende,<br />

regelmäßige Kontrollen an diesen Einrichtungen vorgesehen. Es ist ein Kerngebiet<br />

des <strong>TÜV</strong> AUSTRIA, derartige Prüfungen durchzuführen.<br />

Pro Jahr werden rund 100.000 medizinische Geräte in Krankenhäusern, Reha-<br />

Zentren, Ambulatorien und Arztpraxen von den kompetenten Mitarbeitern des <strong>TÜV</strong><br />

AUSTRIA einer sicherheits- und funktionstechnischen Prüfung unterzogen. Die Palette<br />

reicht dabei von einfachsten Kleingeräten bis zu hochkomplexen Geräten in den<br />

Operations- oder Intensivbereichen.<br />

Es ist das oberste Ziel des Geschäftsbereiches Medizintechnik, allen Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens sowie allen Herstellern, Vertreibern und Instandsetzern von<br />

Medizinprodukten und medizinisch-technischen Einrichtungen sowie allen Behörden,<br />

Ämtern und kommunalen Einrichtungen seine Dienstleistungen als akkreditierte Prüf-,<br />

Inspektions- und Zertifizierungsstelle sowie als akkreditierte Kalibrierstelle in entsprechender<br />

Qualität zur Verfügung zu stellen.<br />

602


Dienstleistungen der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA Gruppe<br />

Im Bereich Medizintechnik verfügt der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA über umfangreiches<br />

Know-how wie über langjährige Erfahrung.<br />

• CE-Kennzeichnung – Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen<br />

• CE-Kennzeichnung – Prüfung der Serienprodukte<br />

• Zertifizierung von QMS nach EN ISO 13485 / GMP<br />

• Typprüfung und sicherheitstechnische Teilprüfung nach Normen<br />

• Unterlagenprüfungen nach Normen<br />

• Wiederkehrende Prüfung medizinischer Geräte (STK, MTK)<br />

• Eingangs- und Einzelprüfung medizinischer Geräte<br />

• Ergometer-Kalibrierung<br />

• Gutachten, Schadens- und Vorfallsuntersuchungen<br />

• Erstprüfung und wiederkehrende Prüfung von MedGas-Anlagen<br />

• Erstprüfung und wiederkehrende Prüfung von Elektroanlagen in Spitälern<br />

• Erstprüfung und wiederkehrende Prüfung lüftungstechnischer Einrichtungen<br />

• Technischer Sicherheitsbeauftragter (TSB)<br />

• Sicherheitsfachkraft (SFK) und Arbeitsplatzevaluierung<br />

• Facility-Management- / Anlagen-Management-Software<br />

Schulungen<br />

Die <strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE veranstaltet regelmäßig Seminare und Lehrgänge<br />

im Bereich Medizintechnik.<br />

Der <strong>TÜV</strong> AUSTRIA ist Ihr kompetenter Partner.<br />

Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Ihr Anliegen!<br />

Adressen<br />

Medizintechnik:<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA SERVICES GMBH<br />

Geschäftsbereich Medizintechnik<br />

Geschäftsbereichsleiter: Dipl.-Ing. Franz J. Fegerl<br />

E-Mail: fe@tuv.at<br />

Prüfzentrum Wien - Medizintechnik<br />

1230 Wien, Deutschstraße 10<br />

Tel: +43 (0)1 514 07-6501<br />

Fax: +43 (0)1 514 07-6505<br />

www.tuv.at/medizin<br />

603


<strong>TÜV</strong> AUSTRIA<br />

CE-Kennzeichnung von Medizinprodukten: Wien<br />

Typenprüfungen, Einzelprüfungen: Wien<br />

Dipl.-Ing. Michael Pölzleitner, E-Mail: poe@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)1 610 91-6502<br />

Fax: +43 (0)1 610 91-6505<br />

Prüfung medizinischer Geräte & Fachkräfte: Wien<br />

E-Mail: mt-wien@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)1 610 91-6501<br />

Fax: +43 (0)1 610 91-6505<br />

Prüfung medizinischer Geräte & Fachkräfte: Wels<br />

E-Mail: mt-wels@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)7242 441 77-8274<br />

Fax: +43 (0)7242 441 77-8205<br />

Prüfung medizinischer Geräte & Fachkräfte: Salzburg<br />

E-Mail: mt-sbg@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)662 437 866-8541<br />

Fax: +43 (0)662 437 866-8505<br />

Prüfung medizinischer Geräte & Fachkräfte: Innsbruck<br />

E-Mail: mt-ibk@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)512 341 357-8640<br />

Fax: +43 (0)512 341 357-8605<br />

Prüfung medizinischer Geräte & Fachkräfte: Graz und Klagenfurt<br />

E-Mail: mt-graz@tuv.at<br />

Tel.: +43 (0)316 826 671-8854<br />

Fax: +43 (0)316 826 671-8807<br />

Schulungen:<br />

<strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />

Programmbereich Medizintechnik<br />

Programmverantwortliche: Mag. Sylvia Frantar<br />

Geschäftsführer: Mag. (FH) Christian Bayer<br />

1100 Wien, Gutheil-Schoder-Gasse 7a<br />

Tel: +43 (0)1 617 52 50-0<br />

Fax: +43 (0)1 617 52 50-8145<br />

E-Mail: akademie@tuv.at<br />

www.tuv-akademie.at<br />

604


Dipl.-Ing. Michael Pölzleitner<br />

seit 1995 beim <strong>TÜV</strong> AUSTRIA, ist stellvertretender Leiter des Bereiches Medizintechnik<br />

und Leiter der Zertifizierung Medizinprodukte.<br />

Dipl.-Ing. Franz J. Fegerl<br />

seit 1974 beim <strong>TÜV</strong> AUSTRIA, ist Leiter des Bereiches Medizintechnik sowie Leiter<br />

des Prüfzentrums beim <strong>TÜV</strong> AUSTRIA.<br />

Das Kompendium „Medizinprodukterecht Österreich“ enthält eine Zusammenstellung<br />

der wichtigsten gesetzlichen Grundlagen. Es dient Betreibern und<br />

Herstellern von Medizinprodukten als kompaktes Nachschlagewerk in einer<br />

komplexen und hochsensiblen Materie.<br />

© 2011 <strong>TÜV</strong> AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />

ISBN<br />

978-3-901942-17-4<br />

EAN:<br />

9783901942174<br />

www.tuv-akademie.at

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