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MR-Glossar - Siemens Healthcare

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<strong>MR</strong>-<strong>Glossar</strong><br />

www.siemens.com/medical


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Abschirmung<br />

Abschneidungsartefakt<br />

Abstimmung<br />

–> Aktive Abschirmung<br />

–> HF-Abschirmung<br />

–> Magnetische Abschirmung<br />

–> Passive Abschirmung<br />

Bildqualität. In <strong>MR</strong>-Bildern erscheinen häufig<br />

periodische Oszillationen parallel zu Gewebeübergängen.<br />

Der Artefakt zeigt Bänder mit<br />

abwechselnd hoher und niedriger Signalintensität.<br />

Alle abrupten Übergänge im Gewebe sind<br />

diesem Effekt unterworfen.<br />

Der Artefakt entsteht durch die punktweise<br />

Abtastung des analogen Signals. Theoretisch<br />

müsste man unendlich viele Punkte abtasten, in<br />

der Praxis ist die Zahl natürlich endlich: die Daten<br />

werden abgeschnitten (truncated).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Einstellung von Komponenten<br />

vor der Messung, meist automatisch.<br />

–> Empfängerabstimmung<br />

–> Frequenzabstimmung<br />

–> Senderabstimmung


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Adaptive Combine<br />

ADC-Bild<br />

Akquisition<br />

Akquisitionsfenster<br />

Messparameter. Algorithmus zur Kanalkombination<br />

der <strong>MR</strong>-Signale mehrerer Empfangsspulen.<br />

Adaptive Combine liefert für die meisten<br />

Messprotokolle die besseren Messergebnisse.<br />

Diffusionsgewichtete Bildgebung. ADC-Bilder<br />

lassen sich aus diffusionsgewichteten Bildern mit<br />

mindestens 2 b-Werten berechnen. Der Kontrast<br />

entspricht dem räumlich verteilten Diffusionskoeffizienten<br />

des aufgenommenen Gewebes<br />

und enthält keinerlei T1- oder T2*-Anteile.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Datenerfassung bei der<br />

<strong>MR</strong>-Bildgebung. Um das Signal-zu-Rausch-Verhältnis<br />

im Bild zu verbessern, kann man zur<br />

Aufnahme einer Schicht mehrere Akquisitionen<br />

durchführen. Diese werden bei der Bildrekonstruktion<br />

ausgemittelt (Mittelung).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Der Zeitraum in einer Pulssequenz,<br />

in dem das <strong>MR</strong>-Signal aufgenommen<br />

wird.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Akquisitionsmatrix<br />

Akquisitionszeit (TA)<br />

Aktive Abschirmung<br />

Aktiver Shim<br />

Aliasing-Artefakt<br />

Analog-Digital-<br />

Wandler (ADC)<br />

–> Rohdatenmatrix<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Messzeit für einen gesamten<br />

Datensatz.<br />

Magnetfeld: Bei starken Magneten muss das<br />

Streufeld aktiv abgeschirmt werden, um die<br />

Ausdehnung der äußeren Sicherheitszone zu<br />

begrenzen. Hierzu sind gegensinnig zu den<br />

primären felderzeugenden Spulen sekundäre<br />

kompensierende Spulen am Magneten angebracht.<br />

Gradienten: Gradientensystem mit gegenläufigen<br />

Spulen zur Reduzierung von Wirbelströmen.<br />

Qualitätssicherung. Shim durch Justage der<br />

Ströme in Shimspulen.<br />

–> Überfaltungsartefakt<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Teil des Computersystems,<br />

welcher das analoge <strong>MR</strong>-Signal in ein digitales<br />

Signal umwandelt.<br />

TA:<br />

Time to Acquisition<br />

ADC:<br />

Analog Digital Converter


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Anregungspuls<br />

Anstiegsgeschwindigkeit<br />

Anstiegszeit<br />

Anzahl der Partitionen<br />

Arbeitsbild<br />

Array-Prozessor<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Das Gleichgewicht der Spins<br />

im Magnetfeld wird durch einen kurzzeitigen<br />

Hochfrequenz-Puls gestört. Je stärker die Energie<br />

des anregenden HF-Pulses ist, desto weiter wird<br />

die gesamte Magnetisierung ausgelenkt. Die<br />

Endauslenkung der Magnetisierung nach Ende<br />

des HF-Pulses nennt man den Flipwinkel.<br />

–> Slew Rate<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Zeitdauer für den Anstieg<br />

eines Gradientenfeldes von 0 auf den Maximalwert.<br />

–> Partitionen<br />

–> Basisbild<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Ein Array-Prozessor besteht<br />

aus mehreren Rechen- und Speichereinheiten,<br />

die sowohl hintereinander als auch parallel<br />

Rise time


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

geschaltetet sind und simultan eine Rechenaufgabe<br />

durchführen. Herzstück des Bildrechners.<br />

Arrayspule<br />

ART<br />

Artefakt<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Eine Arrayspule vereinigt die<br />

Vorteile kleiner Spulen (hohes Signal-zu-Rausch-<br />

Verhältnis) mit denen großer Spulen (großes<br />

Bildfeld, FoV). Sie besitzt hierzu mehrere unabhängige<br />

Spulenelemente, die sich entsprechend<br />

der Untersuchungsanforderung kombinieren<br />

lassen.<br />

–> Integriertes Panorama Array (IPA)<br />

Bildrekonstruktion. Dreidimensionale Technik<br />

zur vollautomatischen Bewegungskorrektur. Zur<br />

Minimierung von Bewegungsfehlern werden die<br />

3D-Datensätze so verschoben, gedreht und interpoliert,<br />

dass sie weitgehend mit einem Referenzdatensatz<br />

übereinstimmen.<br />

Bildqualität. Signalintensitäten im <strong>MR</strong>-Bild, die<br />

nicht mit der räumlichen Verteilung der Gewebe<br />

in der Bildebene korrespondieren. Sie gehen<br />

ART:<br />

Advanced Retrospective<br />

Technique


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

hauptsächlich auf physiologische und systembedingte<br />

Einflüsse zurück.<br />

–> Bewegungsartefakt<br />

–> Flussartefakt<br />

–> Überfaltungsartefakt<br />

–> Verzerrungsartefakt<br />

Arterial Spin Labeling<br />

(ASL)<br />

Perfusionsbildgebung. Arterial Spin Labeling<br />

nutzt das Wasser im arteriellen Blut als endogenes<br />

Kontrastmittel, indem ein bestimmter Gefäßabschnitt<br />

mittels eines HF-Pulses markiert wird.<br />

Durch Subtraktion von Aufnahmen mit und ohne<br />

Markierung lassen sich Aussagen über den relativen<br />

Blutfluss machen. Damit erlaubt diese Technik<br />

Einsicht in Perfusion und funktionelle Physiologie<br />

des Gehirns. ASL eignet sich für die<br />

Beurteilung von Tumoren, degenerativen Krankheiten<br />

und Epilepsien, aber auch in der neurowissenschaftlichen<br />

Forschung, z.B. zur Untersuchung<br />

funktioneller Änderungen des Blutflusses<br />

im Gehirn.<br />

ASL:<br />

Arterial Spin Labeling


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Atemanhaltetechnik<br />

Atemgating<br />

Atemtriggerung<br />

Auflösung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zur Vermeidung von Atemartefakten<br />

hält der Patient während der gesamten<br />

Messung den Atem an. Anwendung im Abdomen,<br />

im Herzen. Weniger geeignet bei unkooperativen<br />

Patienten, Kleinkindern, anästhesierten<br />

Patienten.<br />

Herzbildgebung. Synchronisation der Messung<br />

mit dem Atem des Patienten. Die Zwerchfellbewegung<br />

wird hierzu mit Navigatorechos detektiert.<br />

Physiologisch gesteuerte Bildgebung. Technik<br />

zur Reduzierung von Atemartefakten. Die Datenakquisition<br />

wird mit der Atembewegung synchronisiert.<br />

Als Triggersignal wird ein Atemsignal<br />

verwendet, das mit geeigneten Sensoren oder<br />

<strong>MR</strong>-Verfahren (Navigatorecho) erfasst wird.<br />

–> Bildauflösung


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Auslesebandbreite<br />

Ausleserichtung<br />

Auswascheffekt<br />

AutoAlign Head LS<br />

Messparameter. Die Empfangsbandbreite einer<br />

Pulssequenz in Ausleserichtung.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Richtung, in der das<br />

<strong>MR</strong>-Signal ausgelesen wird. Sie entspricht der<br />

Richtung der Frequenzkodierung.<br />

Bildqualität. Der Auswascheffekt kann bei<br />

schnellem Fluss senkrecht zur Bildebene erscheinen.<br />

Er kommt bei der Spinecho-Bildgebung und<br />

ähnlichen Verfahren vor. Durch einen 90°-Puls<br />

wird ein Bolus innerhalb der zu messenden<br />

Schicht angeregt. Wenn das Blut innerhalb der<br />

halben Echozeit aus der Schicht herausfließt,<br />

wird durch den folgenden 180°-Puls gar nicht<br />

oder nur teilweise das angeregte Blutvolumen<br />

selektiert. Es entsteht somit kein oder nur ein<br />

geringeres Signal.<br />

Schichtpositionierung. Automatische Ausrichtung<br />

der Schichtposition, anwendbar bei Kopfuntersuchungen.<br />

Unabhängig von der Positionierung<br />

des Patienten führt das <strong>MR</strong>-System<br />

Read-out


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

automatisch eine reproduzierbare Schichtpositionierung<br />

durch und vereinfacht und beschleunigt<br />

so die Untersuchungsplanung. Verwendet knöcherne<br />

Strukturen als anatomische Orientierungspunkte.<br />

AutoAlign Spine<br />

Auto-Kalibrierung<br />

Schichtpositionierung. Automatische Positionierung<br />

und doppelt-schräge Orientierung von<br />

transversalen Schichtgruppen bei Wirbelsäulenuntersuchungen<br />

anhand der anatomischen<br />

Gegebenheiten der Bandscheibe. Ermöglicht einfachere<br />

und schnellere Untersuchungen mit<br />

einer besseren und standardisierten Bildqualität.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zur Anwendung der Parallelen<br />

Akquisitions-Techniken (PAT) werden die<br />

Spulenprofile, deren Kenntnis für die Rekonstruktion<br />

notwendig ist, aus einer Kalibrierungsmessung<br />

gewonnen.<br />

Die Auto-Kalibrierung ist in die Messung integriert,<br />

schneller (ca. 1 Sekunde) und genauer als<br />

eine separate Kalibrierung. Sie wird mit der zur<br />

Messung identischen Sequenzcharakteristik und


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

für die momentane Lage des Patienten durchgeführt<br />

(auch nach einer möglichen Bewegung).<br />

Axial<br />

–> Orthogonale Schichten


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Bandbreite<br />

Basisbild<br />

Basislinie<br />

Baseline<br />

Basislinienkorrektur<br />

Messparameter. Von einem Hochfrequenzsystem<br />

erfasstes Frequenzspektrum (minimale bis<br />

maximale verarbeitete Frequenz) einer Pulssequenz.<br />

–> Auslesebandbreite<br />

–> Sendebandbreite<br />

Messung. Ausgewähltes Bild als Vorlage für die<br />

Schichtpositionierung. Übersichtsbild, Localizer,<br />

Scout.<br />

Nachverarbeitung. Gemessenes Bild für eine<br />

Bildnachberechnung, beispielweise MIP oder<br />

MPR.<br />

BOLD-Bildgebung: Ruhebild im Gegensatz zur<br />

Aktivierung, siehe auch Paradigma.<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie: Hintergrundsignal, auf dem<br />

sich die Peaks abheben.<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Nachverarbeitung des Spektrums<br />

zur Unterdrückung von Abweichungen der<br />

Basislinie von der Null-Linie.


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

BEAT<br />

Betragsbild<br />

Betragskontrast-<br />

Angiografie<br />

Bewegungsartefakt<br />

Herzbildgebung. syngo-Werkzeug zur Optimierung<br />

von Herzuntersuchungen mit wenigen<br />

Mausklicks.<br />

Bildrekonstruktion. Übliche Bilddarstellung. Im<br />

Betragsbild entspricht der Grauwert eines Pixels<br />

dem Betrag des <strong>MR</strong>-Signals am jeweiligen Ort.<br />

Alternative: Phasenbild<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Zur Darstellung langsamen<br />

Flusses mit guter Auflösung über ein größeres<br />

Volumen.<br />

Hierzu werden zwei Datenvolumen gemessen:<br />

Im flussrephasierten Bild wird Fluss hell dargestellt,<br />

im flussdephasierten Bild dunkel. Das stationäre<br />

Gewebe sieht in beiden Datenvolumen<br />

gleich aus. Die beiden Datenvolumen werden<br />

pixelweise voneinander subtrahiert, übrig bleibt<br />

die Signalintensität des fließenden Blutes.<br />

Bildqualität. Entsteht durch willkürliche oder<br />

unwillkürliche Bewegung: Atmung, Herzschlag,<br />

Blutfluss, Augenbewegung, Schluckbewegung


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

und Körperbewegung des Patienten. Der Effekt<br />

erscheint als Geisterbilder oder Verschmierungsartefakt<br />

im Bild. Nur in Phasenkodierrichtung.<br />

Bildauflösung<br />

Bilddatenfilter<br />

Bildfeld (FoV)<br />

Bildqualität. Maß für die Fähigkeit, benachbarte<br />

Gewebestrukturen zu unterscheiden. Je höher<br />

die Bildauflösung, um so besser lassen sich kleine<br />

Pathologien diagnostizieren.<br />

Die Auflösung erhöht sich mit größerer Matrix,<br />

kleinerem Bildfeld und geringerer Schichtdicke.<br />

–> Flächenauflösung<br />

–> Räumliche Auflösung<br />

Rekonstruktionsparameter. Rauschverzerrte<br />

<strong>MR</strong>-Bilder lassen sich nachträglich mit verschiedenen<br />

Stärken filtern (stark, mittel, weich). Verwendet<br />

werden Hochpass- und Tiefpassfilter, mit<br />

unterschiedlichen Flanken in den Kennlinien.<br />

Andere Filtertypen sind z.B. Glättungsfilter.<br />

Messparameter. Basisgröße des zu messenden,<br />

meist quadratischen Ausschnitts einer Schicht<br />

(in mm). Je kleiner das Bildfeld, um so höher die<br />

FoV:<br />

Field of View


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Bildauflösung, da bei gleicher Matrixgröße die<br />

Voxel kleiner werden.<br />

Bildfensterung<br />

Bildkontrast<br />

Bildmanipulation<br />

–> Fensterung<br />

Bildqualität. Der Kontrast im Bild ist der relative<br />

Unterschied in den Signalstärken zwischen zwei<br />

Gewebetypen. Er hängt zunächst von den vorhandenen<br />

Gewebeparametern ab (T1, T2, Protonendichte),<br />

bei <strong>MR</strong>A auch vom Fluss.<br />

Beeinflussen kann man den Kontrast vor allem<br />

durch die verwendete Sequenz (Spinecho, Inversion<br />

Recovery, Gradientenecho, Turbo Spinecho<br />

u.a.), die Messparameter (TR, TE, TI, Flipwinkel)<br />

und durch den Einsatz von Kontrastmittel.<br />

Nachverarbeitung. <strong>MR</strong>-Bilder lassen sich zur<br />

Auswertung auf verschiedene Weise manipulieren.<br />

Hierbei werden die Grauwerte der Bilder –<br />

ganz oder ausschnittsweise – auf gewünschte<br />

Weise verändert (z.B. Addition, Subtraktion, Mittelung,<br />

Rotation, Spiegelung, Versatz (Offset),<br />

Invertierung).


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Bildmatrix<br />

Bildorientierung<br />

Bildqualität<br />

Bildrauschen<br />

Bilddarstellung. Das <strong>MR</strong>-Bild besteht aus einer<br />

Vielzahl einzelner Bildelemente (Pixel). Die Pixel<br />

sind schachbrettartig zu einer Matrix angeordnet.<br />

Jedes Pixel in der Bildmatrix zeigt einen<br />

bestimmten Grauwert. Gemeinsam betrachtet<br />

ergibt diese Grauwertmatrix die bildliche Darstellung.<br />

Nicht zu verwechseln mit der Messmatrix.<br />

–> Schichtorientierung<br />

Die diagnostische Qualität eines <strong>MR</strong>-Bildes.<br />

Merkmale sind:<br />

–> Auflösung<br />

–> Rauschen (Signal-zu-Rausch-Verhältnis)<br />

–> Kontrast (Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis)<br />

–> Artefakt<br />

Bildqualität. Das Rauschen im Bild ist eine statistische<br />

Schwankung der Signalintensität, die nicht<br />

zur Bildinformation beiträgt. Es erscheint im Bild<br />

als körniges regelloses Muster. Der Effekt ist im


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Prinzip unvermeidbar, denn er hat vor allem<br />

physikalische Ursachen.<br />

Der Rauschanteil im Bild hängt ab von der Feldstärke,<br />

der Spulengröße (Körperspule, Lokale<br />

Spule, Arrayspule), der verwendeten Pulssequenz<br />

und der Auflösung.<br />

Bildrechner<br />

BLADE<br />

<strong>MR</strong>-Komponente. Teil des Computersystems,<br />

der aus den gemessenen <strong>MR</strong>-Signalen, den Rohdaten,<br />

mit Hilfe der Fourier-Transformation die<br />

<strong>MR</strong>-Bilder rekonstruiert.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Mit Hilfe der BLADE-Technik<br />

kann die Bewegungsempfindlichkeit von<br />

<strong>MR</strong>-Untersuchungen reduziert werden. BLADE ist<br />

für die TurboSE-Sequenz verfügbar. Hierbei<br />

erzeugt jeder Echozug der Sequenz ein niedrigaufgelöstes<br />

Bild, dessen Phasenkodierrichtung<br />

von einer Anregung zur nächsten gedreht wird.<br />

Abschließend werden die einzelnen niedrigaufgelösten<br />

Bilder zu einem hochaufgelösten Bild<br />

kombiniert.


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Blockdicke<br />

BOLD-Bildgebung<br />

BOLD-Effekt<br />

3D-Bildgebung. Die gesamte Schichtdicke eines<br />

3D-Blocks.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die BOLD-Bildgebung nutzt die<br />

lokale Durchblutungsänderung als Indikator für<br />

den momentanen Aktivierungszustand einer<br />

Hirnregion. Signalträger sind die Wasserstoffprotonen<br />

des menschlichen Blutes.<br />

Das Blut wirkt als intrinsisches Kontrastmittel:<br />

Es wird die mit der Durchblutungsänderung verbundene<br />

erhöhte lokale Sauerstoffkonzentration<br />

gemessen (BOLD-Effekt).<br />

BOLD-Bildgebung. Bei erhöhter neuraler Aktivität<br />

steigt die Sauerstoffkonzentration im venösen<br />

Blutvolumen an, und der Blutfluss ist lokal<br />

erhöht.<br />

Mit zunehmender Sauerstoffbeladung gleichen<br />

sich die magnetischen Eigenschaften der<br />

Erythrozyten denjenigen des umgebenden Blutplasmas<br />

an. Die Quermagnetisierung im Blutgefäß<br />

zerfällt langsamer. Dieser BOLD-Effekt verlän-<br />

BOLD:<br />

Blood Oxygenation Level<br />

Dependent Imaging


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

gert T2 und T2*, messbar als Signalerhöhung im<br />

betrachteten Blutvolumen.<br />

Bolus<br />

BRACE<br />

Bright-Blood-Effekt<br />

Kontrastmitteluntersuchung. Teilvolumen in<br />

einem Gefäßabschnitt. Insbesondere eine kleine<br />

Menge Kontrastmittel, die mit dem Blutfluss weiter<br />

transportiert wird, und deren Ausbreitung<br />

man verfolgt (Bolus Tracking).<br />

<strong>MR</strong>-Mammografie. Weichgewebe-Korrekturverfahren<br />

bei der <strong>MR</strong>-Mammografie, eliminiert<br />

Bewegungsartefakte bei der dynamischen Bildgebung.<br />

Bildqualität. Hell dargestelltes Blut als FIusseffekt<br />

bei langsamem Fluss. Die Gefäßspins eines<br />

Bolus sind nach der Wiederholzeit TR vollständig<br />

durch ungesättigte Spins ersetzt. In Gradientenecho-Sequenzen<br />

ist das Signal maximal, fließendes<br />

Blut erscheint hell im <strong>MR</strong>-Bild.<br />

Diesen Effekt verwendet man bei der Bright-<br />

Blood-Bildgebung im Herzen zur dynamischen<br />

BRACE:<br />

Breast Acquisition Correction


A B<br />

C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Darstellung des Blutflusses, einen ähnlichen<br />

Effekt bei der ToF-Angiografie.<br />

b-Wert<br />

B 0 -Feld<br />

B 1 -Feld<br />

Diffusionsbildgebung. Diffusionswichtungsfaktor.<br />

Je größer der Wert b, um so stärker ist die<br />

Diffusionswichtung.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Das statische Hauptmagnetfeld des<br />

Kernspintomographen.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Das durch eine Sendespule erzeugte<br />

magnetische Wechselfeld der HF-Einstrahlung.


A B C<br />

D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Cardio<br />

Care Bolus<br />

Center<br />

Chemical Shift<br />

Artefakt<br />

–> <strong>MR</strong>-Kardiologie<br />

Kontrastverstärkte <strong>MR</strong>A. Care Bolus bewirkt,<br />

dass nach Ankunft des Kontrastmittels in der zu<br />

untersuchenden Region möglichst schnell das<br />

Zentrum des Fourierraums gemessen wird.<br />

Dadurch ist ein optimaler Kontrast der arteriellen<br />

Gefäße gewährleistet.<br />

–> Fensterung<br />

Bildqualität. Bei Gradientenecho-Sequenzen<br />

kann es durch die Chemische Verschiebung zu<br />

»Phasenauslöschungen« im Bild kommen. Ursache<br />

sind die leicht unterschiedlichen Resonanzfrequenzen<br />

von Fett und Wasser (ca. 3,5 ppm),<br />

die zu einer Phasenverschiebung innerhalb eines<br />

fett-/wasserhaltigen Voxels führen. Im Gegenphase-Bild<br />

sind Konturenartefakte deshalb an<br />

Grenzflächen von fett- und wasserhaltigem<br />

Gewebe in der Breite eines Voxels möglich.<br />

CARE:<br />

Combined Applications to<br />

Reduce Exposure


A B C<br />

D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Chemical Shift<br />

Imaging (CSI)<br />

Chemische<br />

Verschiebung<br />

Cine<br />

CISS-Sequenz<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Im Unterschied zur Einzelvolumen-Spektroskopie<br />

bilden die CSI-Verfahren<br />

die metabolische Information aus dem Volume<br />

of Interest (VoI) in einer Spektrenmatrix ab. Die<br />

räumliche Kodierung erfordert eine<br />

Mindestmessdauer von einigen Minuten.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Verschiebung der Resonanzfrequenz<br />

eines Atomkerns in Abhängigkeit von der<br />

chemischen Bindung des Atoms bzw. der Struktur<br />

des Moleküls. Beruht im wesentlichen auf der<br />

Abschwächung des angelegten Magnetfeldes<br />

durch die Elektronenhülle, und zwar proportional<br />

der Magnetfeldstärke. Einheit: 1 Millionstel<br />

(ppm) der Resonanzfrequenz.<br />

–> Kinoablauf<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Stark T2-gewichtete 3D-Gradientenecho-Technik<br />

mit hoher Auflösung, bei der<br />

intern zwei Akquisitionen mit unterschiedlicher<br />

Anregung durchgeführt und anschließend kombiniert<br />

werden. Vermeidet Interferenzstreifen,<br />

CISS:<br />

Constructive Interference in<br />

Steady State


A B C<br />

D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

z.B. im Innenohr. Nachverarbeitung mit MPR<br />

oder MIP.<br />

Coronar<br />

CP-Spule<br />

–> Orthogonale Schichten<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Zirkular polarisierte Sendeoder<br />

Empfangsspule, mit zwei orthogonalen<br />

Sende- und/oder Empfangskanälen, auch Quadraturspule<br />

genannt. Eine Empfangsspule<br />

erreicht ein besseres Signal-zu-Rausch-Verhältnis<br />

als eine linear polarisierte Spule.<br />

CP:<br />

Circularly Polarized


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Dark-Blood<br />

Dark-Fluid-Bildgebung<br />

(FLAIR)<br />

dB/dt<br />

Herzbildgebung. Spezieller Präparationspuls,<br />

der das Blut absättigt; zur Darstellung der kardiovaskulären<br />

Anatomie.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Turbo Inversion Recovery-<br />

Technik mit langer effektiver Echozeit und langer<br />

Inversionszeit zur Unterdrückung von Liquor.<br />

Läsionen, die bei konventionellem T2-Kontrast<br />

vom hellen Liquorsignal überlagert werden,<br />

werden durch die Dark-Fluid-Technik sichtbar<br />

gemacht. Der Inversionspuls wird so geschaltet,<br />

dass die T1-Relaxation des Liquors zum Zeitpunkt<br />

TI ihren Nulldurchgang hat, was zur Signalauslöschung<br />

führt.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Formelzeichen für die zeitliche Änderung<br />

des Magnetfeldes, lies »dB nach dt«. Durch<br />

magnetische Wechselfelder werden in elektrisch<br />

leitenden Materialien wie dem menschlichen<br />

Gewebe elektrische Felder erzeugt. Diese können<br />

im Körper des Patienten einen elektrischen Strom<br />

induzieren.<br />

FLAIR:<br />

Fluid Attenuated Inversion<br />

Recovery


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

dB/dt ist eine wichtige Größe für Sicherheitsgrenzwerte.<br />

–> Stimulation<br />

Defokussierung<br />

Delay-Zeit<br />

Dephasierung<br />

DESS-Sequenz<br />

–> Dephasierung<br />

–> Verzögerungszeit<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Nach einer HF-Anregung treten zwischen<br />

den präzedierenden Spins Phasenunterschiede<br />

auf, die zu einem Zerfall der Quermagnetisierung<br />

führen. Verursacht vor allem durch<br />

Spin-Spin-Wechselwirkungen und Inhomogenitäten<br />

im Magnetfeld, aber auch durch gezielt<br />

geschaltete Gradientenfelder (Flussdephasierung).<br />

–> Rephasierung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. DESS ist eine 3D-Gradientenecho-Technik,<br />

bei der zwei verschiedene Gradientenechos<br />

(FISP-Sequenz und PSIF-Sequenz)<br />

innerhalb einer Wiederholzeit TR aufgenommen<br />

werden. Während der Bildrekonstruktion wird<br />

DESS:<br />

Dual Echo Steady State


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

das stark T2-gewichtete PSIF-Bild zum FISP-Bild<br />

addiert. Anwendung: Gelenke, guter Kontrast bei<br />

Knorpelerguss. Nachverarbeitung mit MPR.<br />

Diamagnetismus<br />

DICOM<br />

Diffusion<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Effekt, bei dem eine Substanz, die in<br />

ein Magnetfeld gebracht wird, das Feld geringfügig<br />

schwächt. Die Magnetisierung eines diamagnetischen<br />

Materials ist dem Hauptfeld entgegengerichtet.<br />

Man sagt, das Material besitzt eine<br />

negative magnetische Suszeptibilität (Magnetisierbarkeit).<br />

Standard für den elektronischen Datenaustausch<br />

von medizinischen Bildern.<br />

Der DICOM-Standard ermöglicht es, digitale<br />

medizinische Bilder und zugehörige Informationen<br />

unabhängig von Geräten und Herstellern<br />

auszutauschen. Zusätzlich stellt DICOM eine<br />

Schnittstelle zu Systemen in Krankenhäusern zur<br />

Verfügung, die auf anderen Standards basieren.<br />

Physik. Der Prozess, bei dem Moleküle oder<br />

andere Partikel aus Regionen hoher Konzentra-<br />

DICOM:<br />

Digital Imaging and<br />

Communication in Medicine


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

tion in Regionen niedrigerer Konzentration wandern.<br />

Bei Konzentrationsgleichgewicht herrscht<br />

eine statistische Gleichverteilung, obwohl die<br />

Moleküle ständig in thermischer Bewegung sind<br />

(Brownsche Molekularbewegung).<br />

Diffusionsgewichtete<br />

Bildgebung<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die <strong>MR</strong>-Bildgebung ist gegenüber<br />

Bewegung und Fluss empfindlich, mit ausreichend<br />

starken Gradienten auch gegenüber<br />

dem relativ geringen Diffusionseffekt. Freie diffusive<br />

Bewegungen im Gewebe (z.B. die Selbstdiffusion<br />

des Wassers) vermindern das Signal.<br />

Interessant sind jene Regionen, in denen die<br />

Diffusion gegenüber der Umgebung reduziert ist<br />

(z.B. an Zellmembranen, längs der Trakte der<br />

weißen Substanz oder in Hirnarealen, die von<br />

einem Schlaganfall betroffen sind). Wegen der<br />

reduzierten Diffusion ist hier die Signalverminderung<br />

weniger stark: die betreffenden Regionen<br />

werden im Bild heller dargestellt.


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Diffusionskontrast<br />

Diffusionstensor<br />

Diffusionstensor-<br />

Bildgebung (DTI)<br />

Diffusionsbildgebung. Diffusion von Wassermolekülen<br />

längs eines Feldgradienten vermindert<br />

das <strong>MR</strong>-Signal. Das Verhalten ist exponentiell:<br />

Signal = S 0 exp(−b D)<br />

In Bereichen geringerer Diffusion (erkranktes<br />

Gewebe) ist der Signalverlust weniger stark.<br />

Diese Stellen werden also heller dargestellt.<br />

Diffusionsbildgebung. Physikalische Größe,<br />

welche die Richtungsabhängigkeit der Diffusion<br />

berücksichtigt. Der Diffusionstensor stellt die<br />

Mobilität der Wassermoleküle in allen drei Raumrichtungen<br />

dar. Die Tensordaten dienen als Ausgangsbasis<br />

für die Berechnung weiterer Karten<br />

(z.B. FA-Karte) oder der Diffusions-Traktografie.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Verfahren zur Darstellung der<br />

Richtungsabhängigkeit der Diffusion. Anwendung:<br />

Untersuchung von Architektur, Aufbau<br />

und Integrität der Nervenfaserbündel (neurologische<br />

Forschung).<br />

DTI:<br />

Diffusion Tensor Imaging


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Diffusions-<br />

Traktografie<br />

Diffusionswichtungsfaktor<br />

Dixon-Technik<br />

Diffusionstensor-Bildgebung. Verfahren zur<br />

Darstellung von Diffusionsbahnen (Trakte) mithilfe<br />

einer Diffusionstensormessung.<br />

Die Traktografie hilft bei der Operationsplanung<br />

und unterstützt die neurophysiologische<br />

Forschung zur Konnektivität und Pathologie<br />

der weißen Substanz.<br />

–> b-Wert<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Dixon ist eine Technik zur Fett-<br />

Wasser-Trennung, welche die unterschiedlichen<br />

Resonanzfrequenzen von Fett- und Wasserprotonen<br />

ausnutzt (Chemische Verschiebung). Im<br />

wesentlichen werden ein In-Phase- und ein<br />

Gegenphase-Bild gemessen. Durch Addition von<br />

In-Phase und Gegenphase lassen sich reine Wasserbilder,<br />

durch Subtraktion reine Fettbilder<br />

erzeugen.


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Doppelecho-Sequenz<br />

Doppelkontrast-<br />

Sequenz<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Spinecho-Sequenz mit zwei<br />

Echos. Man erhält zusätzlich protonendichtegewichtete<br />

Bilder ohne Verlängerung der Messzeit.<br />

Sie ergeben sich aus dem ersten Echo einer<br />

T2-gewichteten Doppelecho-Sequenz.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. TurboSE-Gegenstück zur Doppelecho-Sequenz,<br />

typischerweise 5 mal so<br />

schnell.<br />

Um den Pulszug so kurz wie möglich zu halten,<br />

werden für das PD- und das T2-gewichtete Bild<br />

nur die Echos getrennt gemessen, bei denen der<br />

Phasenkodiergradient die kleinste Amplitude hat.<br />

Die Echos, die die Auflösung des Bildes bestimmen,<br />

werden in beiden Rohdatenmatrizen<br />

gemeinsam verwendet (Echo Sharing). So wird<br />

die Anzahl der benötigten Echos reduziert. Damit<br />

können für ein gegebenes TR mehr Schichten<br />

aufgenommen werden, und die HF-Belastung<br />

(SAR) sinkt.


A B C D<br />

E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Doppelt-schräge<br />

Schicht<br />

Duty Cycle<br />

Schichtpositionierung. Durch Drehung einer<br />

schrägen Schicht um eine Koordinatenachse, die<br />

in der Bildebene liegt, erhält man eine doppeltschräge<br />

Schicht.<br />

Gradiententechnik. Erlaubte Zeitdauer, in der<br />

das Gradientensystem mit maximaler Leistung<br />

betrieben werden kann. Wird bezogen auf die<br />

Gesamtzeit einschließlich der Abkühlphasen<br />

(in %).


A B C D E<br />

F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Echo<br />

Echoplanare<br />

Bildgebung (EPI)<br />

Echo Sharing<br />

Echo Spacing<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Das durch HF- oder Gradientenpulse<br />

erzeugte <strong>MR</strong>-Signal.<br />

–> Gradientenecho<br />

–> Spinecho (SE)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Äußerst schnelle <strong>MR</strong>-Technik,<br />

bei der ein vollständiges Bild durch einen einzigen<br />

selektiven Anregungspuls gewonnen wird.<br />

Es werden periodisch Feldgradienten geschaltet,<br />

um eine Serie von Gradientenechos zu erzeugen.<br />

Durch eine Fourier-Transformation des resultierenden<br />

Echozuges wird ein Bild der angeregten<br />

Ebene gewonnen.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei Doppelkontrast-Sequenzen.<br />

Echos, welche die Auflösung des Bildes<br />

bestimmen, werden in beiden Rohdatenmatrizen<br />

gemeinsam verwendet.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Abstand zwischen zwei Echos<br />

bei z.B. TurboSE- oder EPI-Sequenzen. Ein kurzer<br />

Echoabstand ergibt ein kompaktes Sequenztiming<br />

und verringert Bildartefakte.<br />

EPI:<br />

Echo-Planar Imaging


A B C D E<br />

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Echozeit (TE)<br />

Echozug<br />

Einfaltung<br />

Effektive Echozeit<br />

(TE eff )<br />

Messparameter. Die Zeit zwischen dem Anregungspuls<br />

einer Sequenz und dem auftretenden<br />

Echo, das als <strong>MR</strong>-Signal dient. Bestimmt den Bildkontrast.<br />

Multiecho-Sequenzen. Aufeinanderfolge zweier<br />

oder mehrerer Echos, die jeweils eine andere<br />

Phasenkodierung erhalten.<br />

–> Überfaltungsartefakt<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Kontrast und Signal-zu-<br />

Rausch-Verhältnis eines <strong>MR</strong>-Bildes werden im<br />

wesentlichen durch die zeitliche Lage desjenigen<br />

Echos bestimmt, bei dem der Phasenkodiergradient<br />

die kleinste Amplitude hat. Das Echosignal ist<br />

dann am wenigsten dephasiert und liefert somit<br />

das höchste Signal. Der zeitliche Abstand<br />

zwischen dem Anregungspuls und diesem Echo<br />

ist die effektive Echozeit.<br />

TE:<br />

Time to Echo


A B C D E<br />

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Effektive Wiederholzeit<br />

(TR eff )<br />

Einstromtechnik<br />

Einstromverstärkung<br />

Physiologische Bildgebung. Bei der prospektiven<br />

Herztriggerung lässt sich die Wiederholzeit<br />

TR nicht beliebig einstellen, sondern ist durch<br />

den zeitlichen Abstand der Trigger vorgegeben.<br />

Die durch den Triggerabstand bedingte effektiv<br />

wirksame Wiederholzeit TR eff schwankt im physiologischen<br />

Rhythmus.<br />

–> Time-of-Flight-Angiografie (ToF)<br />

Bildqualität. Ein Blutvolumen, das mit geringer<br />

Geschwindigkeit senkrecht zur Schicht fließt,<br />

kann ein stärkeres Signal als das umgebende stationäre<br />

Gewebe abgeben.<br />

Durch einen 90°-Puls wird ein Bolus innerhalb<br />

der zu messenden Schicht angeregt. Innerhalb<br />

einer kurzen Wiederholzeit können die angeregten<br />

Spins sich nicht vollständig erholen. Sie bleiben<br />

zu einem gewissen Maß gesättigt. Das Signal<br />

ist schwächer als nach einer im Verhältnis zu T1<br />

ausreichend langen Wiederholzeit TR.<br />

Spinensembles außerhalb der Schicht sind<br />

dagegen vollständig magnetisiert. Aus der<br />

TR:<br />

Time to Repetition


A B C D E<br />

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Schicht ausströmende Spins werden durch<br />

frische einströmende Spins ersetzt. Dadurch<br />

nimmt die vaskuläre Magnetisierung innerhalb<br />

der Schicht zu.<br />

Einzelvolumen-<br />

Spektroskopie<br />

EKG-Triggerung<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. SVS-Verfahren bilden die<br />

metabolische Information aus dem Volume of<br />

Interest (VoI) in einem Spektrum ab. Bei pathologischen<br />

Veränderungen, die auf wenige VoIs eindeutig<br />

räumlich eingegrenzt werden können,<br />

sind Einzelvolumentechniken vorteilhaft: Lokale<br />

Inhomogenitäten des Magnetfeldes können<br />

durch »lokalen volumensensitiven Shim« weitgehend<br />

kompensiert werden.<br />

In der klinischen 1 H-Spektroskopie werden derzeit<br />

Einzelvolumenverfahren verwendet, die auf<br />

Spinechos (SE) oder stimulierten Echos (STEAM)<br />

beruhen.<br />

Physiologische Bildgebung. Die EKG-Triggerung<br />

synchronisiert die Messung mit dem Herzsignal<br />

des Patienten. Als Trigger dient die R-Zacke.<br />

Diese Methode ist besonders bei Messungen am<br />

SVS:<br />

Single Volume Spectroscopy


A B C D E<br />

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Herz oder im Thorax sinnvoll, da das Bild dort<br />

wegen der Herzkontraktionen unscharf wäre.<br />

Empfängerabstimmung<br />

Empfangsbandbreite<br />

Empfindlichkeit<br />

EPI-Faktor<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Einstellung der Empfangsdynamik<br />

des Analog-Digital-Wandler (ADC). Bei<br />

manchen modernen Systemen mit großer Empfangsdynamik<br />

unnötig.<br />

–> Auslesebandbreite<br />

–> <strong>MR</strong>-Empfindlichkeit<br />

Echoplanare Bildgebung. Anzahl der Gradientenechos<br />

einer EPI-Sequenz, welche nach einem<br />

einzigen Anregungspuls aufgenommen werden<br />

(typischerweise 64 bis 128). EPI-Faktor 128<br />

bedeutet 128 mal kürzere Messzeit gegenüber<br />

einer normalen Gradientenecho-Sequenz.<br />

EPI-Technik –> Echoplanare Bildgebung (EPI) EPI:<br />

Echo-Planar Imaging


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Ernst-Winkel<br />

Exzentrizität<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Der definierte Flipwinkel<br />

(< 90°) einer Gradientenecho-Sequenz, bei dem<br />

ein Gewebetyp mit einem bestimmten T1 ein<br />

maximales Signal ergibt. Abhängig von der<br />

Wiederholzeit TR.<br />

α Ernst = arccos (e –TR/T1 )<br />

–> Off-center


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FA-Karte<br />

Fast Fourier Transform<br />

(FFT)<br />

FatSat<br />

Feet First<br />

Feldstärke<br />

Diffusionsbildgebung. Eine FA-Karte stellt den<br />

Anisotropie-Grad der Diffusion dar, im Verhältnis<br />

zur mittleren Gesamtdiffusion.<br />

Isotrope Diffusion: Die Wassermoleküle können<br />

sich in jede Richtungen gleich bewegen.<br />

Anisotrope Diffusion: Die Wassermoleküle<br />

bewegen sich klar in eine Vorzugsrichtung.<br />

Isotrope Diffusionsverhalten wird dunkel, anisotropes<br />

Diffusionsverhalten hell dargestellt. Die<br />

Farbgebung codiert die Diffusionsrichtung. Die<br />

FA-Karte ist eine der parametrischen Karten bei<br />

der Diffusionstensor-Bildgebung.<br />

Bildrekonstruktion. Algorithmus zur schnellen<br />

Rekonstruktion der <strong>MR</strong>-Bilder aus den Rohdaten.<br />

–> Fettsättigung<br />

Positionierung. Der Patient liegt mit den Füßen<br />

voran in der Magnetröhre.<br />

–> Magnetfeldstärke<br />

FA:<br />

Fractional Anisotropy<br />

FatSat:<br />

Fat Saturation


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G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Fensterung<br />

Ferromagnetismus<br />

Fettbild<br />

Fettsättigung (FatSat)<br />

Fettunterdrückung<br />

Bilddarstellung. Die Einstellung von Helligkeit<br />

(Center) und Kontrast (Width) im <strong>MR</strong>-Bild.<br />

Physik. Effekt, bei dem ein Material, z.B. Eisen,<br />

stark in ein Magnetfeld hineingezogen wird.<br />

Sicherheitsrelevant für die <strong>MR</strong>-Bildgebung.<br />

Ein reines Fettbild stellt nur den Signalanteil der<br />

an Fett gebundenen Protonen im Bild dar und<br />

unterdrückt den Wasseranteil. Erzeugbar beispielsweise<br />

mit Hilfe der Dixon-Technik.<br />

Bildqualität. Zur Unterdrückung des Fettanteils<br />

im <strong>MR</strong>-Signal werden die Fettprotonen durch<br />

frequenzselektive HF-Pulse gesättigt. Die Fettsättigung<br />

ist abhängig von der Homogenität, die<br />

chemische Verschiebung beträgt 3,5 ppm.<br />

–> Vorsättigung<br />

Bildqualität. Das <strong>MR</strong>-Signal setzt sich aus der<br />

Summe von Wasserprotonen und Fettprotonen<br />

zusammen. Zur Unterdrückung des Fettsignals


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

können verschiedene Techniken verwendet<br />

werden.<br />

–> Fettsättigung<br />

FID-Signal<br />

Field of View<br />

Filter<br />

FISP-Sequenz<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Signal, das durch die HF-Anregung<br />

der Kernspins induziert wird und ohne äußere<br />

Einwirkungen (frei) mit einer charakteristischen<br />

Zeitkonstanten T2* exponentiell abfällt.<br />

–> Bildfeld (FoV)<br />

–> Bilddatenfilter<br />

–> Normalisierungsfilter<br />

–> Rohdatenfilter<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei der Gradientenecho-<br />

Sequenz FISP wird die verbleibende Quermagnetisierung<br />

vor dem wiederholten Puls nicht zerstört,<br />

sondern trägt gemeinsam mit der Längsmagnetisierung<br />

zum Signal bei. Die Höhe der<br />

Längsmagnetisierung hängt von T1 ab, die Amplitude<br />

der Quermagnetisierung von T2*. Der<br />

FID:<br />

Free Induction Decay<br />

FISP:<br />

Fast Imaging with Steady State<br />

Precession


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Kontrast ist eine Funktion von T1/T2* und im<br />

wesentlichen von TR unabhängig.<br />

Flächenauflösung<br />

FLAIR-Technik<br />

FLASH-Sequenz<br />

Flipwinkel<br />

(Kippwinkel)<br />

Bildqualität. Die Flächenauflösung ist durch die<br />

Pixelgröße gegeben. Je kleiner das Pixel, desto<br />

besser die Flächenauflösung.<br />

–> Dark-Fluid-Bildgebung (FLAIR)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei der Gradientenecho-<br />

Sequenz FLASH wird der Gleichgewichtszustand<br />

der Längsmagnetisierung genutzt. Die verbleibende<br />

Quermagnetisierung wird vor dem wiederholten<br />

Puls durch einen starken Gradienten<br />

(Spoilergradient) zerstört. Mit der FLASH-<br />

Sequenz kann man einen T1-gewichteten und<br />

einen T2*-gewichteten Kontrast einstellen.<br />

Messparameter. Die Auslenkung der Magnetisierung<br />

von der Längsrichtung nach Ende eines<br />

HF-Pulses. Zwei häufig verwendete Flipwinkel<br />

sind 90° und 180°.<br />

FLASH:<br />

Fast Low Angle Shot


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Flussartefakt<br />

Flussdephasierung<br />

Flusseffekt<br />

Bildqualität. Bewegungsartefakt, der durch<br />

lokale Signaländerungen während der Messung<br />

entstehen. Beispielsweise ändert sich durch pulsatilen<br />

Blutfluss die Einstromverstärkung eines<br />

Gefäßes senkrecht zur Bildebene periodisch. Es<br />

entstehen in transversalen Körperaufnahmen<br />

Geisterbilder der Aorta. Nichtperiodische Einstromverstärkung<br />

wie bei turbulentem Blutfluss<br />

im Herzen führt zu Verschmierungsartefakten im<br />

Bild.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Ausschaltung des Signals von<br />

fließenden Substanzen wie Blut durch gezielt<br />

geschaltete Gradientenfelder.<br />

–> Dephasierung<br />

Bildqualität. Flusseffekte spielen in der <strong>MR</strong>-Bildgebung<br />

zwei gegensätzliche Rollen:<br />

• als Quelle unerwünschter Bildartefakte<br />

(Flussartefakt)<br />

• in der <strong>MR</strong>-Angiografie zur Darstellung der Blutgefäße<br />

und als quantitative Informationen zur<br />

Geschwindigkeit des Blutflusses


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

–> Auswascheffekt<br />

–> Bright-Blood-Effekt<br />

–> Signalauslöschung<br />

–> Einstromverstärkung<br />

–> Jet-Effekt<br />

Flussempfindlichkeit<br />

(venc)<br />

Flusskodierung<br />

Flusskompensation<br />

(G<strong>MR</strong>)<br />

Phasenkontrast-Angiografie. Die Flussempfindlichkeit<br />

einer Phasenkontrast-Sequenz ist diejenige<br />

Flussgeschwindigkeit, bei der die Phasendifferenz<br />

zwischen flusskompensiertem und<br />

flusskodiertem Scan 180 Grad beträgt.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Verwendung von Phasenkodierung<br />

oder anderen Techniken, um Informationen<br />

über Richtung und Geschwindigkeit von fließendem<br />

Material zu erhalten.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Um den Signalverlust durch<br />

Spinbewegung aufzuheben, kann man bewegte<br />

und unbewegte Spins wieder rephasieren. Hierzu<br />

werden zusätzliche Gradientenpulse in geeigneter<br />

Größe und Zeitdauer geschaltet.<br />

venc:<br />

velocity encoding,<br />

Geschwindigkeitskodierung<br />

G<strong>MR</strong>:<br />

Gradient Motion Rephasing


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Flussquantifizierung<br />

Flussrephasierung<br />

Flüstersequenzen<br />

f<strong>MR</strong>I<br />

Fourierraum<br />

Fourier-<br />

Transformation<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Quantitative Flussmessungen<br />

mittels Phasenkontrast zur Untersuchung von<br />

Pathologien der großen Gefäße oder als Teil einer<br />

umfassenden kardiovaskulären <strong>MR</strong>-Untersuchung.<br />

Die Flussmessung erlaubt es, den Blutfluss<br />

nichtinvasiv zu evaluieren.<br />

–> Rephasierung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Sequenzen mit geringer<br />

Geräuschbelastung durch Gradientenpulse.<br />

–> Funktionelle Bildgebung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Achsen der Rohdatenmatrix<br />

nennt man k x und k y . Sie zerlegen die<br />

Matrix in vier Quadranten. Die durch die beiden<br />

Achsen aufgespannte Ebene nennt man auch<br />

Fourierraum oder k-Raum.<br />

Bildgebung: Mathematisches Verfahren zur<br />

Rekonstruktion von Bildern aus Rohdaten.<br />

Whisper-Sequenzen<br />

f<strong>MR</strong>I:<br />

functional Magnetic Resonance<br />

Imaging


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G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie: Verfahren zur Berechnung<br />

von <strong>MR</strong>-Spektren aus <strong>MR</strong>-Zeitdaten.<br />

FoV<br />

Fractional Anisotropy<br />

Free Induction Decay<br />

Freier Induktionsabfall<br />

Frequenz<br />

Frequenzabstimmung<br />

Frequenzkodierung<br />

–> Bildfeld (FoV)<br />

–> FA-Karte<br />

–> FID-Signal<br />

–> FID-Signal<br />

Physik. Die Anzahl der Wiederholungen eines<br />

periodischen Prozesses in der Zeiteinheit (Einheit:<br />

Hertz).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Einstellung der Frequenz des<br />

HF-Systems auf die Resonanzfrequenz des magnetischen<br />

Hauptfeldes (Larmor-Frequenz).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Während der Datenakquisition<br />

wird in einer Raumrichtung ein Magnetfeldgradient<br />

geschaltet, der den Kernspins linear<br />

wachsende Präzessionsfrequenzen aufprägt. Das<br />

FoV:<br />

Field of View


A B C D E F<br />

G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

ausgelesene <strong>MR</strong>-Signal ist ein kontinuierliches<br />

Gemisch all dieser Frequenzen. Diese verschiedenen<br />

Frequenzen kann man technisch wieder<br />

einzeln herausfiltern. In Zeilenrichtung kann<br />

man den Ort der Kernspins über die Frequenz<br />

wieder rekonstruieren. Man nennt die Achse<br />

daher auch Frequenzkodierachse.<br />

Die dazu senkrechte Achse ist die Richtung der<br />

Phasenkodierung.<br />

Funktionelle<br />

Bildgebung<br />

–> BOLD-Bildgebung


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Gadolinium-DTPA<br />

Gauss<br />

Gegenphase-Bild<br />

Kontrastmittel. Gd-Verbindungen verkürzen T1<br />

und T2 des betroffenen Gewebes in Abhängigkeit<br />

von der Konzentration. Der Effekt: Die<br />

T1-Wichtung wird verstärkt, die T2-Wichtung<br />

wird unterdrückt. In der klinischen Routine ist im<br />

wesentlichen der T1-Effekt relevant.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Alte Maßeinheit der Magnetfeldstärke.<br />

Heute verwendet man als Einheit<br />

Tesla (T) (1 Tesla = 10000 Gauss).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Ein Gegenphase-Bild entsteht<br />

durch Messung zu einem Zeitpunkt, da zwei<br />

Komponenten im Gewebe (üblicherweise Fett<br />

und Wasser) in entgegengesetzer Phase sind,<br />

d.h. die Quermagnetisierungen haben entgegengesetzte<br />

Orientierung und löschen sich aus.<br />

Ursache der Phasenungleichheit ist die chemische<br />

Verschiebung zwischen Fett- und Wasserprotonen.


A B C D E F G<br />

H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Geisterbilder<br />

Gewebekontrast<br />

Gezielte MIP<br />

Gibbs-Artefakt<br />

Bildqualität. Bei periodischen Bewegungen wie<br />

Atmung befindet sich die zu untersuchende Körperregion<br />

in mehreren, gleichmäßig voneinander<br />

entfernten Phasenkodierschritten in einem<br />

bestimmten Zustand (z.B. Einatmungsphase), in<br />

den dazwischen liegenden Schritten in einem<br />

anderen Zustand (z.B. Ausatmungsphase). Durch<br />

diese quasiperiodische Fehlkodierung wird die<br />

Körperregion in gleichmäßigem Abstand örtlich<br />

versetzt abgebildet. Insbesondere signalreiche<br />

Strukturen wie subkutanes Fett führen bei Bewegung<br />

zu störenden Geisterbildern. Der Abstand<br />

zwischen den Geisterbildern hängt ab von der<br />

Bewegungsperiode und der Wiederholzeit TR.<br />

Bei der Echoplanaren Bildgebung können<br />

Geister im Abstand des halben Bildfelds (FoV)<br />

auftreten.<br />

–> Kontrast<br />

–> Lokalisierte MIP<br />

–> Abschneidungsartefakt


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H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Gitter<br />

Gittertagging<br />

GLM<br />

Global Bolus Plot<br />

(GBP)<br />

Globaler Shim<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Magnetische und thermische Umgebung,<br />

mit der die Kerne während der Längsrelaxation<br />

Energie austauschen.<br />

–> Tagging<br />

BOLD-Bildgebung. GLM berechnet BOLD-Bilder<br />

durch Anpassen einer Linearkombination verschiedener<br />

Signalanteile. Damit können Störgrößen<br />

wie langsame Signalschwankungen wirkungsvoll<br />

unterdrückt und zuverlässige<br />

Aktivierungskarten erhalten werden. GLM<br />

erlaubt zudem eine detaillierte Auswertung der<br />

Messdaten.<br />

–> Globale Zeit-Dichte-Kurve<br />

Qualitätssicherung. Für einige Techniken, wie<br />

Fettsättigung, EPI oder Spektroskopie ist eine<br />

besonders hohe Homogenität des Magnetfeldes<br />

nötig. In diesem Fall kann die Homogenität mit<br />

Hilfe von Shimspulen optimiert werden.<br />

GLM:<br />

General Linear Model


A B C D E F G<br />

H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Globale<br />

Zeit-Dichte-Kurve<br />

GRACE<br />

Gradienten<br />

Gradientenecho<br />

Perfusionsbildgebung. Diagramm zur Beurteilung<br />

des erfolgreichen Bolusdurchganges.<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. GRACE ist ein SVS-Verfahren<br />

in der Brustspektroskopie, das zur Quantifizierung<br />

des Cholinsignals dient.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Ein Gradient definiert Stärke und<br />

Richtung der Veränderung einer Größe im Raum.<br />

Ein magnetischer Feldgradient ist eine Änderung<br />

des Magnetfeldes in eine bestimmte Richtung,<br />

eine lineare Zunahme oder Abnahme. Die magnetischen<br />

Gradientenfelder werden mit Hilfe von<br />

Gradientenspulen erzeugt. Sie bestimmen beispielsweise<br />

die räumliche Auflösung im Bild.<br />

Parameter: Anstiegszeit, Duty Cycle, Gradientenlinearität,<br />

Gradientenstärke, Slew Rate.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Echo, das ausschließlich durch Schalten<br />

eines Paares von dephasierenden und rephasierenden<br />

Gradienten erzeugt wird, ohne einen<br />

rephasierenden 180°-Puls wie bei der Spinecho-<br />

Technik.<br />

GRACE:<br />

Generalized Breast<br />

Spectroscopy Exam


A B C D E F G<br />

H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Gradientenspulen<br />

Gradientenstärke<br />

Gradienten-Swap<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Spulen zur Erzeugung magnetischer<br />

Gradientenfelder. Im Magneten werden<br />

jeweils paarweise Gradientenspulen betrieben,<br />

mit gleicher Stromstärke, jedoch<br />

gegensinniger Polung.<br />

Die eine Spule erhöht das statische Magnetfeld<br />

um einen Betrag, die gegenüberliegende Spule<br />

verringert es um den gleichen Betrag. Das Magnetfeld<br />

wird dadurch insgesamt verändert. Die<br />

Änderung ist ein linearer Gradient. Es gibt<br />

entsprechend der Koordinatenachsen x-, y- und<br />

z-Gradientenspulen. In Verbindung mit dem<br />

Gradientenverstärker bilden sie das Gradientensystem,<br />

mit dem sich eine gewünschte Schichtposition<br />

präzise lokalisieren lässt.<br />

Gradiententechnik. Amplitude des Gradientenfeldes,<br />

Maßeinheit mT/m (Millitesla pro Meter).<br />

Messparameter. Austausch von Phasenkodierrichtung<br />

und Ausleserichtung im Bild. Störende<br />

Fluss- oder Bewegungsartefakte werden hierdurch<br />

um 90° gedreht. So kann man ihre Über-


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lagerung mit interessierenden Strukturen vermeiden.<br />

Gradient Motion<br />

Rephasing (G<strong>MR</strong>)<br />

GRAPPA<br />

GSP<br />

–> Flusskompensation<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Weiterentwicklung von<br />

SMASH mit Auto-Kalibrierung und einem modifizierten<br />

Algorithmus für die Bildrekonstruktion.<br />

Grafische Positionierung der zu messenden<br />

Schichten/Sättigungsschichten auf Basisbildern<br />

(Localizer). Relevante Messparameter lassen sich<br />

so bequem visuell mit der Maus einstellen.<br />

GRAPPA:<br />

Generalized Autocalibrating<br />

Partially Parallel Acquisition<br />

GSP:<br />

Graphical Slice Positioning


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Halb-Fourier-Matrix<br />

Hanning-Filter<br />

HASTE-Technik<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Rohdatenmatrix besitzt<br />

eine gewisse Symmetrie, aufgrund derer es theoretisch<br />

genügt, lediglich eine Hälfte abzutasten.<br />

Die andere Hälfte lässt sich symmetrisch rekonstruieren,<br />

mathematisch gesprochen sind die<br />

Matrizen konjugiert komplex.<br />

Unvermeidliche Phasenfehler durch kleine<br />

Magnetfeldinhomogenitäten erfordern jedoch<br />

eine Phasenkorrektur. Daher werden etwas mehr<br />

als die Hälfte der Phasenkodierschritte aufgenommen.<br />

Die Messzeit wird somit um etwas<br />

weniger als 50 % gesenkt.<br />

Typ eines Rohdatenfilters<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. HASTE ist eine Turbo Spinecho-Technik<br />

und dient zur sequentiellen Aufnahme<br />

von hochaufgelösten T2-gewichteten<br />

Bildern.<br />

Die gesamte Bildinformation wird nach einem<br />

einzigen Anregungspuls gewonnen. Durch folgende<br />

180°-Pulse werden alle Echos erzeugt. Das<br />

HASTE:<br />

Half-Fourier Acquisition<br />

Single-Shot TurboSE


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Bild erhält man nach Halb-Fourier-Rekonstruktion.<br />

Head First<br />

Hertz<br />

Herzbildgebung<br />

Herztriggerung<br />

Positionierung. Der Patient liegt mit dem Kopf<br />

voran in der Magnetröhre.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. SI-Einheit der Frequenz<br />

(1 Hz = 1 s −1 ).<br />

–> <strong>MR</strong>-Kardiologie<br />

Physiologische Bildgebung. Herztriggerungen<br />

dienen dazu, Bewegungsunschärfen im <strong>MR</strong>-Bild<br />

zu vermeiden bzw. zu verringern, die durch den<br />

Herzschlag und den pulsierenden Blutfluss<br />

bedingt sind. Die Triggerung ermöglicht die Aufnahme<br />

von <strong>MR</strong>-Bildern, die synchron zur Herzbewegung<br />

sind.<br />

EKG-Triggerung und Pulstriggerung erlauben<br />

präzise funktionelle Untersuchungen des kardiovaskulären<br />

Systems und des Liquors im Kopf- und<br />

Wirbelsäulenbereich. Die großen Gefäße, das


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Myokard und der Blutfluss lassen sich direkt darstellen.<br />

HF-Abschirmung<br />

HF-Antenne<br />

Bildqualität. Die bei <strong>MR</strong> verwendeten HF-Pulse<br />

liegen im Radiowellenbereich. Man muss sie aus<br />

zwei Gründen abschirmen:<br />

• äußere elektromagnetische Wellen (z.B. Rundfunk,<br />

elektrische Maschinen) würden die Messung<br />

empfindlich stören und Bildartefakte<br />

hervorrufen<br />

• die HF-Signale der Anlage dürfen nicht nach<br />

außen dringen, da sie sonst andere Empfänger<br />

stören könnten<br />

Zur HF-Abschirmung installiert man Magnet<br />

und Empfangsspulen in einem Faraday-Käfig (für<br />

hochfrequente Wellen undurchdringbarer<br />

Raum). Der Magnetraum wird hierzu z.B. mit<br />

Kupfer ausgelegt, Fenster erhalten ein elektrisch<br />

leitfähiges Gitter.<br />

–> HF-Spulen<br />

HF:<br />

Hochfrequenz


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HF-Puls<br />

HF-Spoiling<br />

HF-Spulen<br />

–> Anregungspuls<br />

–> Spoilergradient<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Zum Senden von HF-Pulsen<br />

und/oder Empfangen von <strong>MR</strong>-Signalen werden<br />

Antennen verwendet, die im <strong>MR</strong>-Sprachgebrauch<br />

als Spulen bezeichnet werden.<br />

Als Sendespulen sollen sie die Kerne im interessierenden<br />

Volumen so homogen wie möglich<br />

anregen: Alle betroffenen Kerne sollen die gleiche<br />

Anregung erfahren.<br />

Als Empfangsspulen sollen sie ein <strong>MR</strong>-Signal<br />

mit möglichst geringem Rauschanteil empfangen.<br />

Die Signalstärke hängt unter anderem vom<br />

angeregten Volumen in der Spule und vom<br />

Abstand zum Messobjekt ab. Der Rauschanteil<br />

dagegen hängt vorwiegend von der Spulengröße<br />

ab.


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Hochfrequenz (HF)<br />

Homogenität<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Frequenz, die erforderlich ist, um die<br />

Wasserstoffkerne zur Resonanz anzuregen. Bei<br />

<strong>MR</strong> werden normalerweise Frequenzen im Megahertz<br />

(MHz)-Bereich verwendet, z.B. 63 MHz bei<br />

1,5 Tesla. Die Hauptwirkung von hochfrequenten<br />

Magnetfeldern auf den menschlichen Körper ist<br />

die Energieabgabe in Form von Wärme, hauptsächlich<br />

an der Körperoberfläche. Die Energieabsorption<br />

ist eine wichtige Größe für die Erstellung<br />

von Sicherheitsgrenzwerten.<br />

–> Spezifische Absorptionsrate (SAR)<br />

Bildqualität. Ein Magnetfeld, das überall die<br />

gleiche Feldstärke besitzt, nennt man homogen.<br />

Bei <strong>MR</strong> ist die Homogenität des statischen Magnetfeldes<br />

ein wichtiges Kriterium für die Qualität<br />

des Magneten. Wichtig ist eine hohe Homogenität<br />

vor allem für spektrale Fettsättigung, für ein<br />

großes Bildfeld (FoV), für die Offcenter-Bildgebung,<br />

für die Echoplanare Bildgebung und für<br />

die <strong>MR</strong>-Spektroskopie.


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Hybrid-Spektroskopie<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Kombination aus Einzelvolumen-Spektroskopie<br />

und Chemical Shift Imaging.<br />

Die CSI-Messung geht über ein selektiv angeregtes<br />

Volume of Interest. Durch die Volumenselektion<br />

werden Bereiche mit starken, störenden Signalen<br />

(z.B. Fett) nicht angeregt und liefern damit<br />

in den Spektren keine Signalanteile.


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Imager<br />

Induktion, elektromagnetische<br />

Inline Display<br />

In-Phase-Bild<br />

Integriertes Panorama<br />

Array (IPA)<br />

–> Bildrechner<br />

Physik. Eine durch zeitliche Änderung des Magnetfeldes<br />

erzeugte elektrische Spannung in einer<br />

Empfängerspule.<br />

Bilddarstellung. Sofortige Darstellung rekonstruierter<br />

Bilder, häufig verwendet zur Darstellung<br />

dynamischer Änderungen (z.B. CARE Bolus und<br />

BOLD-Bildgebung).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Ein In-Phase-Bild entsteht<br />

durch Messung zu einem Zeitpunkt, da zwei<br />

Komponenten im Gewebe (üblicherweise Fett<br />

und Wasser) in gleicher Phase sind, d.h. die Quermagnetisierungen<br />

haben gleiche Orientierung<br />

und addieren sich daher. Ursache der unterschiedlichen<br />

Phasengeschwindigkeit ist die<br />

chemische Verschiebung zwischen Fett- und<br />

Wasserprotonen.<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Das Konzept des Integrierten<br />

Panorama Arrays (IPA) beschleunigt die Spu-<br />

IPA:<br />

Integrated Panorama Array


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lenrüstzeiten erheblich und erhöht hierdurch den<br />

Patientendurchsatz.<br />

Mit IPA können je nach System bis zu 4, 8 oder<br />

16 unabhängige Arrayspulensysteme gleichzeitig<br />

angeschlossen werden. Bis zu 4 CP-Spulenelemente<br />

lassen sich zu einer Messung kombinieren.<br />

Interactive Realtime<br />

Interaktiver Shim<br />

Interpolation<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Änderung der Messparameter<br />

in Echtzeit.<br />

Qualitätssicherung. Manuelle Abstimmung der<br />

Shimspulen zur Verbesserung der Homogenität<br />

des Magnetfelds. Mit dem interaktiven Shim können<br />

die Shimströme individuell für eine gewählte<br />

Pulssequenz eingestellt und weiter optimiert<br />

werden.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Berechnung von Werten, die<br />

zwischen bekannten Werten einer mathematischen<br />

Funktion liegen; z.B. Vergrößerung der<br />

Bildmatrix von 256 × 256 auf 512 × 512. Die<br />

Messzeit wird dadurch nicht verlängert, die inter-


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polierten Bilder beanspruchen aber mehr Speicherplatz.<br />

Inversion Recovery<br />

(IR)<br />

Inversionszeit (TI)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Methode zur Erzeugung eines<br />

vorwiegend von T1 abhängigem Signals. Bei den<br />

Inversion-Recovery-Sequenzen wird die Längsmagnetisierung<br />

zunächst durch einen 180°-Puls<br />

in die Gegenrichtung umgeklappt – invertiert.<br />

Die Quermagnetisierung bleibt dadurch gleich<br />

Null.<br />

Während der anschließenden Erholung klingt<br />

die negative Längsmagnetisierung auf Null ab<br />

und steigt dann wieder an. Da keine Quermagnetisierung<br />

entstehen kann, misst man kein Signal.<br />

Um ein <strong>MR</strong>-Signal zu erzeugen, muss durch<br />

einen nachfolgenden 90°-Puls die augenblickliche<br />

Längsmagnetisierung in eine Quermagnetisierung<br />

umgewandelt werden.<br />

Messparameter. Intervall zwischen 180°-Inversionspuls<br />

und 90°-Anregungspuls in einer Inversion-Recovery-Sequenz.<br />

TI:<br />

Time to Inversion


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iPAT<br />

iPAT 2<br />

Isocenter<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. iPAT steht für Integrierte<br />

Parallele Akquisitions-Techniken. iPAT ist die <strong>Siemens</strong>-Implementierung<br />

Paralleler Akquisitions-<br />

Techniken (PAT) bei den MAGNETOM-Geräten.<br />

iPAT beinhaltet die Messverfahren mSENSE und<br />

GRAPPA sowie das Merkmal Auto-Kalibrierung.<br />

3D-Bildgebung. 3D-Sequenzen besitzen zwei<br />

Phasenkodierrichtungen: die konventionelle<br />

2D-(PE-)Richtung und zusätzlich eine Phasenkodierung<br />

in Partitions-(3D-)Richtung.<br />

Die Beschleunigung in 3D-Richtung wird als<br />

»iPAT 2 « bezeichnet.<br />

Bildqualität. Die Homogenität des Magnetfeldes<br />

ist nur in einem sphärischen Raum um das Zentrum<br />

des Magneten (Isocenter) gegeben. In diesem<br />

Bereich werden die Untersuchungsregionen<br />

positioniert, um bestmögliche Bildqualität zu<br />

sichern.<br />

iPAT:<br />

integrated Parallel Acquisition<br />

Techniques


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Jet-Effekt<br />

Justage<br />

Bildqualität. Spindephasierung bei komplexen<br />

Flussmustern wie Turbulenzen. Der Grad des<br />

Signalverlustes und die Größe der signalarmen<br />

Region hängen vom Flussmuster und von der<br />

verwendeten Pulssequenz ab. Bei der Beurteilung<br />

des Ausmaßes von Gefäßstenosen muss<br />

man diesen Effekt berücksichtigen.<br />

–> Abstimmung


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Kantenoszillation<br />

Kernspin<br />

Kippwinkel<br />

Kinoablauf (Cine)<br />

Konkatenation<br />

Kontrast<br />

–> Abschneidungsartefakt<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Atomkerne mit einer ungeraden<br />

Anzahl von Protonen oder Neutronen besitzen<br />

einen resultierenden Spin, den Kernspin. Für die<br />

<strong>MR</strong>-Bildgebung nutzt man nur die Protonen des<br />

Wasserstoffs. Für die <strong>MR</strong>-Spektroskopie werden<br />

auch andere Kerne, wie Phosphor, Fluor oder<br />

Kohlenstoff verwendet.<br />

–> Flipwinkel<br />

Bilddarstellung. Zur Darstellung dynamischer<br />

Prozesse, z.B. Herzbewegung. Die <strong>MR</strong>-Bilder laufen<br />

automatisch durch das aktive Bildschirmsegment,<br />

entweder im Kreis oder hin und zurück<br />

(Jojo).<br />

–> Schichtverknüpfung<br />

Bildqualität. Relativer Unterschied in den Signalstärken<br />

zwischen zwei benachbarten Gewebetypen.


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Kontrastmittel<br />

Kontrastverstärkte<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie<br />

(CE-<strong>MR</strong>A)<br />

Kontrast-zu-Rausch-<br />

Verhältnis (CNR)<br />

Bildqualität. Chemische Verbindungen, die das<br />

Kontrastverhalten beeinflussen. Bei <strong>MR</strong> werden<br />

normalerweise paramagnetische Kontrastmittel<br />

wie Gadolinium-DTPA oder andere Gadolinium-<br />

Komplexe verwendet.<br />

Im Gegensatz zur Röntgentechnik, in der das<br />

Kontrastmittel direkt sichtbar wird, können<br />

<strong>MR</strong>-Kontrastmittel nur indirekt wirken, indem sie<br />

vor allem die Relaxationszeiten von Gewebewasser<br />

verkürzen.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die kontrastverstärkte <strong>MR</strong>A<br />

nutzt die T1-Verkürzung des Blutes durch Gadolinium-basierte<br />

Kontrastmittel. Die CE-<strong>MR</strong>A ist<br />

nicht durch Sättigungseffekte begrenzt, daher<br />

sind große Messfelder und beliebige Orientierungen<br />

möglich.<br />

Bildqualität. Das Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis<br />

im <strong>MR</strong>-Bild ist die Differenz zwischen den Signalzu-Rausch-Verhältnissen<br />

zweier relevanter Gewebetypen<br />

A und B.<br />

CNR = SNR A – SNR B<br />

CE-<strong>MR</strong>A:<br />

Contrast-Enhanced<br />

<strong>MR</strong> Angiography<br />

CNR:<br />

Contrast-to-noise ratio


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Konturenartefakt<br />

Koronar<br />

Körperspule<br />

k-Raum<br />

Kryogen<br />

–> Chemical Shift Artefakt<br />

–> Orthogonale Schichten<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Die Körperspule ist fest<br />

innerhalb des Magneten installiert. Sie arbeitet<br />

als Sende- und Empfangsspule. Sie besitzt ein<br />

großes Messfeld, jedoch nicht das hohe Signalzu-Rausch-Verhältnis<br />

der Sonderspulen.<br />

–> Fourierraum<br />

Magnettechnik. Kühlmittel zur Aufrechterhaltung<br />

der Supraleitfähigkeit eines supraleitenden<br />

Magneten (flüssiges Helium oder Stickstoff).


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Längsmagnetisierung<br />

(M z )<br />

Längsrelaxation<br />

Längsrelaxationszeit<br />

Larmor-Frequenz<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Die Längsmagnetisierung M z ist der<br />

Anteil des makroskopischen Magnetisierungsvektors<br />

in Richtung der z-Achse, also entlang des<br />

äußeren Magnetfeldes. Nach der Anregung<br />

durch einen HF-Puls kehrt M z mit einer charakteristischen<br />

Zeitkonstanten T1 zu ihrem Gleichgewichtszustand<br />

M 0 zurück.<br />

M z (t) = M 0 (1–exp(–t/T1)<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Rückkehr der Längsmagnetisierung<br />

nach Anregung auf ihren Gleichgewichtszustand<br />

durch Energieaustausch zwischen den Spins und<br />

dem sie umgebenden Gitter (daher auch Spin-<br />

Gitter-Relaxation).<br />

–> T1-Konstante<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Diejenige Frequenz, mit der die Kernspins<br />

um die Richtung des äußeren Magnetfeldes<br />

präzedieren. Sie ist abhängig vom Kerntyp und<br />

der Stärke des angelegten Magnetfeldes.


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Bei 1,0 Tesla beträgt die Larmor-Frequenz von<br />

Protonen ca. 42 MHz, bei 1,5 Tesla ca. 63 MHz.<br />

–> Präzession<br />

Localizer<br />

Logische Gradienten<br />

Lokaler Shim<br />

Lokale Spule<br />

–> Basisbild<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei orthogonaler Schichtführung<br />

hat jeder der 3 physikalischen Gradienten<br />

genau eine »logische« Aufgabe: Schichtselektion,<br />

Frequenzkodierung und Phasenkodierung.<br />

Bei schrägen Schichten setzen sich die logischen<br />

Gradienten aus Mischungen der physikalischen<br />

Gradienten zusammen.<br />

Qualitätssicherung. Der Shim wird auf ein zuvor<br />

angewähltes lokales Volumen beschränkt.<br />

–> 3D-Shim<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Für jeden zu untersuchenden<br />

Körperteil kann man spezielle Spulen verwenden<br />

(Oberflächenspule). Sie besitzen ein<br />

hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis bei einem<br />

kleinen Messfeld.


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Lokalisierte MIP<br />

LOTA-Technik<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie. Lokalisiertes »Mippen« verbessert<br />

die Bildqualität und verkürzt die Rekonstruktionszeit<br />

erheblich. Es wird nur ein Teildatenvolumen<br />

verwendet, welches die Voxel der<br />

interessierenden Gefäße enthält. Die Projektion<br />

enthält dann weniger verrauschte Hintergrundpixel<br />

und stellt weniger signalintensives Fett dar.<br />

Man kann auch einzelne Gefäße für die Rekonstruktion<br />

auswählen, um das Bild übersichtlich zu<br />

halten.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Datenmittelung zur Reduzierung<br />

von Bewegungsartefakten.<br />

MIP:<br />

Maximum Intensity Projection<br />

LOTA:<br />

Long Term Averaging


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Magnet<br />

Magnetfeld<br />

Magnetfeldgradienten<br />

Magnetfeldhomogenität<br />

Magnetfeldstärke<br />

–> Permanentmagnet<br />

–> Resistiver Magnet<br />

–> Supraleitender Magnet<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Der Raum, der einen Magneten (oder<br />

einen stromdurchflossenen Leiter) umgibt, hat<br />

besondere Eigenschaften. Jedes Magnetfeld übt<br />

eine Kraft auf magnetisierbare Teilchen aus, die<br />

sich entlang einer Vorzugsrichtung ausrichten<br />

(magnetischer Nord- und Südpol). Die Wirkung<br />

und Richtung dieser Kraft wird durch magnetische<br />

Feldlinien symbolisiert.<br />

–> Gradienten<br />

–> Homogenität<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Die Stärke der Kraft eines Magnetfeldes<br />

auf magnetisierbare Teilchen. In der Physik<br />

nennt man diese Kraftwirkung magnetische<br />

Induktion. In der <strong>MR</strong>-Technik hat sich jedoch der<br />

Begriff magnetische Feldstärke eingebürgert.


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Einheit: Tesla (T), 1 Tesla entspricht etwa der<br />

20 000fachen Stärke des Erdmagnetfelds.<br />

Magnetische<br />

Abschirmung<br />

Magnetische<br />

Resonanz (<strong>MR</strong>)<br />

Magnetisierbarkeit<br />

Magnetisierungs-<br />

Übertragung<br />

(MTC)<br />

Im Raum: Abschirmung<br />

Durch Gewebe: Schwächung des von außen<br />

angelegten Magnetfeldes am Kernort durch das<br />

in der Elektronenhülle des umgebenden Gewebes<br />

induzierte Gegenfeld.<br />

–> Chemische Verschiebung<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Absorption oder Emission elektromagnetischer<br />

Energie durch Atomkerne in einem<br />

statischen Magnetfeld, nach Anregung durch<br />

elektromagnetische HF-Einstrahlung mit der<br />

Resonanzfrequenz.<br />

–> Suszeptibilität<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Indirekte Beobachtung schnell<br />

relaxierender Magnetisierung durch Vorsättigung.<br />

Durch die Magnetisierungs-Übertragung<br />

wird das Signal aus bestimmten »festen« Geweben,<br />

z.B. dem Gehirnparenchym, reduziert und<br />

MTC:<br />

Magnetization Transfer<br />

Contrast


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gleichzeitig das Signal aus flüssigeren Komponenten,<br />

z.B. aus Blut, beibehalten.<br />

Bei MTC wird die Sättigung von gebundenen<br />

Protonen auf benachbarte freie Protonen übertragen.<br />

Dadurch wird das sichtbare <strong>MR</strong>-Signal in<br />

diesem Bereich reduziert.<br />

Magneto-hydrodynamischer<br />

Effekt<br />

MAP-Shim<br />

Matrix<br />

Bildqualität. Zusätzliche elektrische Spannungen,<br />

die durch geladene Teilchen (Ionen im Blut)<br />

erzeugt werden, welche sich senkrecht zum<br />

Magnetfeld bewegen.<br />

Qualitätssicherung. Der MAP-Shim führt eine<br />

globale Abstimmung der Shimströme durch.<br />

Dabei werden mit Hilfe eines festen Algorithmus<br />

Korrekturfunktionen berechnet und in die entsprechenden<br />

Shimströme umgesetzt.Der Shim<br />

wird also auf das gesamte Messfeld angewendet.<br />

Bei modernen Systemen ist der MAP-Shim nicht<br />

mehr erforderlich.<br />

–> Bildmatrix<br />

–> Rohdatenmatrix<br />

MAP:<br />

Multi-Angle Projection


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Matrixgröße<br />

Matrixspulen<br />

Matrixspulen-Modus<br />

Messparameter. Größe der Rohdatenmatrix;<br />

beeinflusst nicht nur die Messzeit, sondern auch<br />

die Auflösung und das Signal-zu-Rausch-Verhältnis.<br />

Bei einer quadratischen Rohdatenmatrix ist die<br />

Anzahl der Zeilen gleich der Anzahl der Spalten.<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Matrixspulen besitzen mehrere<br />

Spulenelemente, die zu Gruppen (Cluster)<br />

zusammengefasst sind, typischerweise 3 Spulenelemente<br />

pro Cluster. Für ein maximales Signalzu-Rausch-Verhältnis<br />

ist jedes Spulenelement mit<br />

einem rauscharmen Vorverstärker ausgestattet.<br />

Die Spine-Matrixspule hat beispielsweise 24 Spulenelemente<br />

und 24 Vorverstärker.<br />

Messparameter. Der Matrixspulen-Modus legt<br />

die Zuordnung zwischen Matrixspulen-Elementen<br />

und HF-Empfangskanälen fest.<br />

• Matrixspulen-Modus CP<br />

• die Spulenelemente eines Spulenclusters werden<br />

zu einem HF-Empfangskanal zusammengefasst.<br />

Dieser Modus ist optimiert für ein


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maximales Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Beispiel:<br />

Im Matrixspulen-Modus CP verhält sich<br />

die Head-Matrixspule wie ein CP-Kopfarray mit<br />

4 Elementen.<br />

• Matrixspulen-Modus Dual bzw. Triple<br />

Die Spulenelemente eines Spulenclusters werden<br />

zwei bzw. drei HF-Empfangskanälen zugeordnet.<br />

Dadurch ist zusätzliche Information verfügbar,<br />

die zur Verbesserung des Signal-zu-<br />

Rausch-Verhältnisses am Bildrand und/oder für<br />

höhere PAT-Faktoren verwendet werden kann.<br />

Beispiel: Im Matrixspulen-Modus Triple verhält<br />

sich die Head-Matrixspule wie ein CP-Kopfarray<br />

mit 12 Elementen.<br />

Maximum Intensity<br />

Projection<br />

MDDW<br />

–> MIP<br />

Diffusionsbildgebung. Zur Berechnung des<br />

Diffusionstensors erzeugt die Technik der multidirektionalen<br />

Diffusionswichtung (MDDW) Messungen<br />

in mindestens sechs Raumrichtungen.<br />

Pro Schichtposition, b-Wert und Diffusionsrich-<br />

MDDW:<br />

Multi Directional Diffusion<br />

Weighting


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tung (für b > 0) wird jeweils ein diffusionsgewichtetes<br />

Bild aufgenommen.<br />

MEDIC-Technik<br />

Mehretagen-<strong>MR</strong>A<br />

Mehrschichtbildgebung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Mehrere in einem Scan aufgenommene<br />

Echos werden zu einem Bild kombiniert.<br />

Der Vorteil: Mehr SNR pro Zeit, weniger<br />

Artefakte. Anwendung: axiale HWS, Gelenke.<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie. Bei der peripheren oder Ganzkörper-Angiografie<br />

vereinfacht das Mehretagen-<br />

Prinzip (auch: Multistep Angio) die Messung und<br />

verkürzt die Messzeit. Der zu untersuchende<br />

Bereich wird in einzelnen Abschnitten (Etagen)<br />

gemessen, bei automatischem Tischvorschub,<br />

und die gewonnenen Daten werden anschließend<br />

zu einem Gesamtbild kombiniert.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Variante der sequentiellen<br />

Bildgebung. Die Erholungsperiode der ersten<br />

angeregten Schicht wird ausgenutzt, um weitere<br />

Schichten zu messen (Zeitersparnis). Die Schichten<br />

sind ineinander verschachtelt.<br />

MEDIC:<br />

Multi-Echo Data-Image<br />

Combination


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Messfeld<br />

Messmatrix<br />

Mess-Sequenz<br />

Messzeit<br />

MIP<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Kugelförmiges Volumen in der<br />

Magnetfeldmitte, in welchem das Magnetfeld<br />

eine definierte Homogenität aufweist. Bei der<br />

<strong>MR</strong>-Untersuchung müssen zu messende Objekte<br />

stets im Messfeld positioniert sein (zur Vermeidung<br />

von Signalverzerrungen).<br />

Rohdatenmatrix, nicht zu verwechseln mit der<br />

Bildmatrix.<br />

–> Pulssequenz<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Messzeit einer 2D-Messung<br />

ergibt sich zu:<br />

Messzeit = Anz.Scans x TR x Anz.Akquisitionen<br />

Nachverarbeitung. Aus 3D- oder Mehrschicht-<br />

Messungen lassen sich Maximalwert-Projektionen<br />

berechnen, die zu MIP-Serien zusammengefasst<br />

werden können. Dieses Verfahren wird vor<br />

allem in der <strong>MR</strong>-Angiografie angewandt. Man<br />

stellt hierbei Blutgefäße so dar, dass sie heller<br />

erscheinen als die übrigen Bildteile.<br />

MIP:<br />

Maximum Intensity Projection


A B C D E F G H I J K L M<br />

N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Mitlaufende<br />

Sättigungsschicht<br />

Mittelung<br />

Mosaikbild<br />

Schichtpositionierung. Man kann auf einer<br />

Seite der Schicht einen Vorsättigungspuls schalten<br />

und damit die Signalintensität der fließenden<br />

Spinensembles reduzieren, die kurz davor sind,<br />

von dieser Seite aus in die Schicht einzudringen.<br />

Dies erlaubt, selektiv nur Arterien oder Venen<br />

abzubilden, da diese oft Fluss in die entgegengesetzte<br />

Richtung aufweisen (z.B. Carotis und Vena<br />

jugularis im Hals).<br />

Die Schichten werden der Reihe nach, also<br />

Schicht für Schicht, komplett gemessen. Der Vorsättigungspuls<br />

behält die relative Lage zur<br />

gemessenen Schicht.<br />

Messparameter. Gemittelte Summation der<br />

gemessenen Signale einer Schicht zur Verbesserung<br />

des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses.<br />

Beispielsweise mittelt man eine Messung mit<br />

2 Akquisitionen.<br />

BOLD-Bildgebung. Es werden 16 bis 64 EPI-Bilder<br />

zu einem Mosaikbild zusammengefasst.


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N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Dies erhöht die Übersichtlichkeit der BOLD-Bilddarstellung.<br />

MPR<br />

MPRAGE-Technik<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie<br />

–> Multiplanare Rekonstruktion (MPR)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. MPRAGE ist eine 3D-Erweiterung<br />

der TurboFLASH-Technik mit präparierenden<br />

Inversionspulsen für. Es wird nur ein Segment<br />

oder eine Partition eines 3D-Datensatzes<br />

pro Vorbereitungspuls gewonnen.<br />

Nach der Akquisition aller Zeilen innerhalb<br />

einer 3D-Partition wird eine Verzögerungszeit TD<br />

benutzt. Sie ist notwendig, um Sättigungseffekte<br />

zu verhindern.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die Angiografie mit <strong>MR</strong> stellt<br />

nicht wirklich das Blutvolumen dar, sondern eine<br />

bestimmte physikalische Eigenschaft des Blutes,<br />

beispielsweise den Magnetisierungszustand oder<br />

die lokale Geschwindigkeit. Dies wird als Blutvolumen<br />

wahrgenommen. <strong>MR</strong>A stellt nicht ein einzelnes<br />

Gefäß dar, sondern die Gesamtheit der<br />

Gefäße im Bildvolumen. Aus 3D-Datenvolumen<br />

MPRAGE:<br />

Magnetization Prepared Rapid<br />

Gradient Echo Imaging


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N O P Q R S T U V W Z 123<br />

Klinisch relevantes Ziel der <strong>MR</strong>-Bildgebung ist<br />

die Differenzierung von pathologischem und<br />

gesundem Gewebe (Bildkontrast).<br />

<strong>MR</strong>-Empfindlichkeit<br />

<strong>MR</strong>-Kardiologie<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Atomkerne für die <strong>MR</strong>-Untersuchung<br />

müssen »<strong>MR</strong>-empfindlich« sein, d.h. einen<br />

resultierenden Kernspin besitzen. Diese Bedingung<br />

schließt alle Atomkerne aus, die eine<br />

gerade Anzahl von Protonen und Neutronen aufweisen.<br />

Da das Wasserstoffisotop 1 H am empfindlichsten<br />

nachzuweisen ist, wird es im Vergleich zu<br />

anderen Atomkernen als Referenz gesetzt und<br />

besitzt die relative <strong>MR</strong>-Empfindlichkeit von 1<br />

(bzw. 100 %).<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die Vorteile von <strong>MR</strong> des<br />

Herzens sind unter anderem:<br />

• freie Wahl der Bildschnittebenen und FoVs<br />

• hoher Gewebekontrast<br />

• zeitliche und räumliche Auflösung<br />

Die Bildebenen lassen sich den Projektionen in<br />

Angiokardiografie, Szintigrafie oder 2D-Echokar-


A B C D E F G H I J K L M<br />

N O P Q R S T U V W Z 123<br />

diografie vergleichbar darstellen. Entlang der<br />

jeweiligen Schnittebenen können eine Vielzahl<br />

von Herzschichten aufgenommen werden. So<br />

erhält man eine komplette anatomische Darstellung<br />

des Herzens in allen drei Dimensionen. Über<br />

die Herzphasen aufgenommene Datensätze<br />

ermöglichen eine Kinodarstellung der Herzrhythmik.<br />

Eine anschließende quantitative Auswertung<br />

der Herzstudien ermöglicht:<br />

• manuelle oder halb-automatische Segmentierung<br />

der inneren und äußeren Herzwand des<br />

linken Ventrikels und der Innenwand des rechten<br />

Ventrikels: ED-, ES-Bilder oder gesamter<br />

Herzzyklus<br />

• Berechnung von Ventrikelvolumen, Myokardmasse<br />

und funktionellen Parametern<br />

• Auswertung der myokardialen Wanddicke,<br />

Veränderungen der Wanddicke (zwischen EDund<br />

ES-Phase oder während des Herzzyklus)<br />

werden für jeden Sektor ausgewertet<br />

• Viability, Perfusion, Coronar-Angio


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N O P Q R S T U V W Z 123<br />

<strong>MR</strong>-Kontrastmittel<br />

<strong>MR</strong>-Signal<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie<br />

(<strong>MR</strong>S)<br />

–> Kontrastmittel<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Elektromagnetisches Signal im<br />

HF-Bereich; entsteht durch die Präzession der<br />

Quermagnetisierung, die in einer Empfängerspule<br />

eine sich ändernde elektrische Spannung<br />

erzeugt (Dynamo-Prinzip). Der zeitliche Verlauf<br />

dieser Spannung ist das <strong>MR</strong>-Signal.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Die <strong>MR</strong>-Spektroskopie erlaubt<br />

die nicht-invasive Messung von Verbindungen<br />

des Zellstoffwechsels. Ein <strong>MR</strong>-Spektrum zeigt die<br />

Abhängigkeit der Signalintensität von der chemischen<br />

Verschiebung für ein Messvolumen<br />

(Voxel). Daraus kann auf die relativen Konzentrationsverhältnisse<br />

der zum Spektrum beitragenden<br />

Stoffwechselprodukte (Metabolite) rückgeschlossen<br />

werden.<br />

In der <strong>MR</strong>-Spektroskopie wird das <strong>MR</strong>-Signal als<br />

Funktion der Zeit gemessen: eine schnell abnehmende<br />

Hochfrequenzschwingung. Durch die<br />

Fourier-Transformation wird diese Schwingung


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N O P Q R S T U V W Z 123<br />

in eine Darstellung ihrer Frequenzanteile überführt,<br />

das Spektrum.<br />

Die <strong>MR</strong>-Spektroskopie ist vor allem im Bereich<br />

des Intermediärstoffwechsels eine wichtige<br />

Methode zur in-vitro und in-vivo Untersuchung<br />

von Geweben und Organen.<br />

mSENSE<br />

MTT-Bild<br />

Multidirektionale<br />

Diffusionswichtung<br />

Multiecho-Sequenz<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Weiterentwicklung von SENSE<br />

mit Auto-Kalibrierung und einem modifizierten<br />

Algorithmus für die Bildrekonstruktion.<br />

Perfusionsbildgebung. Für eine betrachtete<br />

Schicht lässt sich ein MTT-Bild rekonstruieren. Es<br />

stellt die mittlere Durchgangszeit des KM-Bolus<br />

dar und erlaubt die Beurteilung hämodynamischer<br />

Störungen.<br />

–> MDDW<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Pulssequenz, die mehrere<br />

Echos anregt, mit jeweils unterschiedlichem<br />

Grad an T2-Wichtung. Die Signalhöhe nimmt mit<br />

mSENSE:<br />

Modified Sensitivity Encoding<br />

MTT:<br />

Mean Transit Time


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N O P Q R S T U V W Z 123<br />

der Querrelaxation ab. Über diesen Signalabfall<br />

kann ein reines T2-Bild berechnet werden.<br />

Multiplanare<br />

Rekonstruktion (MPR)<br />

Multislice-Bildgebung<br />

Multistep Angio<br />

Multivenc-Sequenz<br />

Nachverarbeitung. Mit der multiplanaren<br />

Rekonstruktion lassen sich auf Basis einer 3Doder<br />

einer lückenlosen Mehrschicht-Messung<br />

neue Schnittbilder in beliebiger Orientierung<br />

rekonstruieren.<br />

–> Mehrschichtbildgebung<br />

–> Mehretagen-<strong>MR</strong>A<br />

Phasenkontrast-<strong>MR</strong>-Angiografie. Eine Multivenc-Sequenz<br />

ist für verschiedene Flussgeschwindigkeiten<br />

zugleich empfindlich. Sie dient<br />

zur Erfassung großer Variationen der Flussgeschwindigkeiten<br />

z.B. in den peripheren Arterien.<br />

venc:<br />

velocity encoding,<br />

Geschwindigkeitskodierung


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O P Q R S T U V W Z 123<br />

Nativbild<br />

NATIVE<br />

Navigatorecho<br />

Kontrastmittelstudie. <strong>MR</strong>-Bild ohne Gabe von<br />

Kontrastmittel, beispielsweise bei einer Präkontrast-Studie.<br />

BOLD-Bildgebung. Ruhebild ohne Aktivierung<br />

(Basislinie).<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie. Aufnahmen von Arterien und<br />

Venen ohne Kontrastmittel (nativ).<br />

• NATIVE SPACE: für periphere <strong>MR</strong>A; basiert auf<br />

einer schnellen 3D-TSE Sequenz; Berechnung<br />

der Bilddaten durch Inline-Subtraktion zweier<br />

EKG-getriggerter Datensätze (Systole und Diastole).<br />

• NATIVE TrueFISP: für thorakoabdominelle <strong>MR</strong>A<br />

(z.B. Nierenarterien); der intrinsische Kontrast<br />

wird durch das Einfließen von Blut mit nicht-gesättigten<br />

Spins in ein vorgesättigtes Volumen<br />

erzeugt.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zusätzliche Spin- oder Gradientenechos<br />

zur Detektion von Positionsänderungen<br />

eines Objekts im Messvolumen oder von<br />

sonstigen Veränderungen. Anwendbar zum Bei-


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O P Q R S T U V W Z 123<br />

spiel bei interventionellen Verfahren oder beim<br />

Atemgating.<br />

Neurobildgebung<br />

Nichtselektiver Puls<br />

Normalisierungsfilter<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Oberbegriff für Anwendungen<br />

im Gehirn und im Nervensystem, z.B. BOLD-Bildgebung.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei einem nicht-selektiven<br />

Puls muss man bei Mehrschicht-Messungen oder<br />

wiederholten Messungen derselben Schicht nach<br />

der Datenakquisition mit einem längeren TR<br />

arbeiten. Dieses längere TR ist notwendig, damit<br />

sich die Magnetisierung zwischen aufeinanderfolgenden<br />

Messungen genügend erholen kann,<br />

und sich die einzelnen Messungen nicht gegenseitig<br />

stören.<br />

Anwendung bei 3D-Volumenmessungen und<br />

bei Vorsättigungstechniken (z.B. Magnetisierungs-Übertragung).<br />

Bildqualität. Zum Ausgleich von Signalintensitäten<br />

bei Verwendung von Oberflächenspulen.<br />

Durch das Filter wird die Signalintensität spulen-


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O P Q R S T U V W Z 123<br />

naher Gebiete herabgesetzt, in weiter entfernten<br />

Gebieten wird die Signalintensität angehoben.<br />

Anwendung vor allem beim Betrieb von<br />

Arrayspulen.


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P Q R S T U V W Z 123<br />

Oblique Schicht<br />

Oberflächenspule<br />

Off-center<br />

(Exzentrizität)<br />

Orthogonale<br />

Schichten<br />

Ortsauflösung<br />

–> Schräge Schicht<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Spezielle HF-Empfangsspule,<br />

die nahe der Körperoberfläche positioniert<br />

wird und selektiv den spulennahen Bereich abbildet.<br />

Gegenüber der Körperspule wird ein besseres<br />

Signal-zu-Rausch-Verhältnis und eine höhere<br />

räumliche Auflösung erreicht. Eine Oberflächenspule<br />

kann auch für eine einfache Lokalisation<br />

bei der <strong>MR</strong>-Spektroskopie verwendet werden.<br />

Schichtpositionierung. Verschiebung des Mittelpunkts<br />

einer Schichtgruppe aus dem Magnetfeldzentrum<br />

innerhalb der Schichtebene.<br />

Schichtpositionierung. Im Raum rechtwinklig<br />

zueinander orientierte Schichten. Als Basisorientierung<br />

sind drei Grundebenen möglich: Sagittal,<br />

Coronar, Transversal (Axial).<br />

–> Schichtorientierung<br />

–> Räumliche Auflösung


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P Q R S T U V W Z 123<br />

Ortskodierung<br />

Out of Phase<br />

Oversampling<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Definition von Position und<br />

Orientierung einer Schicht durch Frequenz- und<br />

Phasenkodiergradienten. Hierdurch wird der Ort<br />

der Signalentstehung in den <strong>MR</strong>-Signalen verschlüsselt<br />

und in der nachfolgenden Bildberechnung<br />

wieder rekonstruiert.<br />

–> Phasenauslöschung<br />

Messparameter. Methode zur Vermeidung von<br />

Überfaltungsartefakten.<br />

Auslese-Oversampling: Verdopplung der<br />

Abtastpunkte in Richtung der Frequenzkodierung,<br />

ohne die Messzeit zu verlängern. Der<br />

zusätzliche Teil wird nach der Rekonstruktion verworfen.<br />

Phasen-Oversampling: Messdatenerfassung<br />

über die Grenzen des FoV hinaus in Richtung der<br />

Phasenkodierung. Das SNR wird erhöht. Die<br />

Messzeit wird entsprechend länger. 100 % Phasen-Oversampling<br />

hat den gleichen Effekt wie<br />

eine Verdoppelung der Zahl der Akquisitionen.


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Q R S T U V W Z 123<br />

PACE<br />

Paradigma<br />

Parallele Akquisitions-<br />

Techniken<br />

Parallele Bildgebung<br />

Parallele Sättigung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. PACE korrigiert in Echtzeit<br />

während der Messung Atem- und Bewegungsartefakte<br />

durch Reduktion des Versatzes zwischen<br />

den Schichten. Dies erlaubt beispielsweise Mehrfach-Atemanhalte-Untersuchung<br />

ebenso wie<br />

freies Atmen während des Scanvorgangs.<br />

–> 1D-PACE<br />

–> 2D-PACE<br />

–> 3D-PACE<br />

BOLD-Bildgebung. Geplante Abfolge der<br />

funktionellen Messung, beispielsweise: 10 Ruhebilder<br />

(Baseline), 10 Aktivierte Bilder, 2 Ignorierte<br />

Bilder.<br />

–> PAT<br />

–> PAT<br />

Schichtpositionierung. Durch Sättigungsbereiche<br />

parallel zur Bildebene außerhalb der interessierenden<br />

Schicht wird erreicht, dass zum Mess-<br />

PACE:<br />

Prospective Acquisition<br />

Correction


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Q R S T U V W Z 123<br />

bereich fließendes Blut am Beginn der Messung<br />

so gut wie kein Signal abgibt. Das intraluminale<br />

Signal des Gefäßes wird so ausgelöscht, und<br />

Geisterbilder in Phasenkodierrichtung werden<br />

verhindert.<br />

Diese Vorsättigung ist auf beiden Seiten der<br />

Schicht möglich. Die parallelen Sättigungsschichten<br />

verschieben sich mit den Schichten mit, was<br />

die Planung vereinfacht.<br />

Parametric Map<br />

Parametrische<br />

Karte<br />

–> Parametrische Karte<br />

Nachverarbeitung. Parametrische Karten stellen<br />

die T1-, T2-, oder T2*-Charakteristiken des aufgenommenen<br />

Gewebes dar und erlaubt so beispielsweise<br />

in der Osteologie die Früherkennung<br />

von Arthritis.<br />

Diffusionsbildgebung. Parametrische Karten<br />

(Maps) in der Diffusionsbildgebung werden aus<br />

der Messung des Diffusionstensors gewonnen<br />

und dienen beispielsweise zur Darstellung anisotropischen<br />

Diffusionsverhaltens im Gehirn.<br />

Beispiel: FA-Karte.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Perfusionsbildgebung. Zur Darstellung von Perfusionsstörungen.<br />

Beispiel: Time-to-Peak-Karte<br />

(TTP).<br />

Partial Fourier<br />

Partitionen<br />

Partitionsdicke<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Reduzierung der Phasenkodierschritte<br />

bei der Messung, so dass die Rohdatenmatrix<br />

mit weniger Zeilen aufgefüllt wird.<br />

Ermöglicht kürzere Echozeiten. Sonderfall: Halb-<br />

Fourier-Matrix<br />

3D-Bildgebung. Bei der 3D-Bildgebung werden<br />

nicht einzelne Schichten, sondern ganze Volumina<br />

angeregt. Ein 3D-Block setzt sich aus mehreren<br />

Partitionen zusammen, die lückenlos aufeinander<br />

folgen. Die Anzahl der Partitionen<br />

entspricht der Anzahl der Schichten bei 2D-Bildgebung.<br />

3D-Bildgebung. Die effektive Schichtdicke der<br />

einzelnen Partitionen eines 3D-Blocks berechnet<br />

sich aus der Blockdicke dividiert durch die Anzahl<br />

der Partitionen.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Passive Abschirmung<br />

PAT<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Früher wurde zur Abschirmung<br />

des Streufelds der Magnet mit Weicheisen<br />

umkleidet. Das Eisen wirkt als Flussrückführung<br />

und reduziert so das Streufeld erheblich. Das<br />

Gesamtgewicht der Anlage wird drastisch<br />

erhöht.<br />

Heute bevorzugt man die Aktive Abschirmung.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. PAT ist der allgemeine Oberbegriff<br />

für Parallele Bildgebungs-Techniken.<br />

Andere Ausdrücke für PAT sind »Parallele Bildgebung«,<br />

»Parallel Imaging« und »Partial Parallel<br />

Acquisition«.<br />

Man unterscheidet zwei verschiedene Gruppen<br />

von PAT: die bildbasierten Methoden (z.B. SENSE,<br />

mSENSE), bei denen die PAT-Rekonstruktion nach<br />

der Fourier-Transformation durchgeführt wird,<br />

und die k-Raum-basierten Methoden (z.B.<br />

SMASH, GRAPPA), bei denen die PAT-Rekonstruktion<br />

vor der Fourier-Transformation durchgeführt<br />

wird.<br />

Durch PAT kann die Messzeit verkürzt werden,<br />

ohne Verluste bei der Bildauflösung. Durch die<br />

PAT:<br />

Parallele Akquisitions-<br />

Techniken


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Q R S T U V W Z 123<br />

geringere Zahl von Messzeilen sinkt das Signalzu-Rausch-Verhältnis.<br />

Voraussetzung für PAT ist die Verwendung von<br />

Arrayspulen und die Ermittlung des Spulenprofils<br />

aller Elemente der Arrayspule (z.B. durch Auto-<br />

Kalibrierung).<br />

Die wichtigsten Vorteile von PAT: kürzere Atemanhaltezeiten,<br />

höhere zeitliche Auflösung dynamischer<br />

Messungen und schärfere Bilder mit der<br />

Echoplanaren Bildgebung (durch die Verkürzung<br />

des Echozugs).<br />

–> iPAT<br />

–> iPAT 2<br />

PAT-Faktor<br />

Messparameter. Der PAT-Faktor ist ein Maß für<br />

die Reduktion der Phasenkodierschritte durch<br />

PAT. Beispiel: Bei einem PAT-Faktor von 2 wird<br />

jeder zweite Phasenkodierschritt übersprungen<br />

Dadurch halbiert sich die Messzeit.<br />

Bei iPAT 2 ist der PAT-Faktor das Produkt aus den<br />

beiden PAT-Faktoren in Phasenkodierrichtung<br />

und in Partitionsrichtung. Beispiel: Ein PAT-Faktor<br />

von 12 setzt sich zusammen aus einem PAT-Fak-


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Q R S T U V W Z 123<br />

tor von 4 in Phasenkodierrichtung und einem<br />

PAT-Faktor von 3 in Partitionsrichtung.<br />

PBP-Bild<br />

PC Angio<br />

Peak<br />

Perfusionsbildgebung<br />

–> Prozentuales Signalbild<br />

–> Phasenkontrast-Angiografie<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Theoretisch liefert die Frequenzdarstellung<br />

einer reinen Sinusschwingung<br />

eine scharfbegrenzte Spektrallinie an der Stelle<br />

der Resonanzfrequenz. In der Realität verbreitert<br />

sich die Spektrallinie zu einem unschärferen<br />

Peak. Ursache sind Spin-Gitter-Wechselwirkungen<br />

und Feldinhomogenitäten (Magnet und<br />

Patient).<br />

Peak-Charakteristika: Resonanzfrequenz (ν 0 ),<br />

Peakhöhe (h), Peakbreite bei halber Höhe (b)<br />

(Full Width Half Maximum, FWHM), Flächeninhalt.<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Technik zur Beurteilung von<br />

Organen oder Organarealen, häufig mit Kontrastmittelgabe.<br />

Schlecht durchblutete Bereiche<br />

PBP:<br />

Percentage of Baseline at Peak


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Q R S T U V W Z 123<br />

zeigen eine zeitliche Signaländerung. Beispiele:<br />

T1-empfindliche Perfusion von Leber-, Herz- oder<br />

Sella-Läsionen, T2*-empfindliche Perfusion des<br />

Schlaganfalls. Verwendet werden zumeist EPI-<br />

Sequenzen.<br />

Die Perfusion ist auch ohne Kontrastmittel mit<br />

Inversion Recovery-Präparation darstellbar.<br />

Periphere Angiografie<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. <strong>MR</strong>-Angiografie des peripheren<br />

Gefäß-Systems; sie stellt besondere Anforderungen:<br />

• der arterielle Fluss ist oft pulsierend<br />

• es müssen große Volumen gemessen werden<br />

• die Bilder müssen gut zwischen Arterien und<br />

Venen unterscheiden<br />

Am häufigsten werden schnelle 3D-Gradientenecho-Protokolle<br />

mit Kontrastmittelgabe verwendet.<br />

Die Messungen werden meist mit Tischverschiebung<br />

in verschiedenen Etagen<br />

durchgeführt. Sie erfordern einen optimierten<br />

zeitlichen Ablauf.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Permanentmagnet<br />

Phantom<br />

Phasenauslöschung<br />

(Chemische<br />

Verschiebung)<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Permanentmagnete bestehen<br />

aus großen Blöcken eines magnetischen<br />

Materials, z.B. in Form eines Hufeisen. Sie besitzen<br />

ein dauerhaftes Magnetfeld. Daher benötigen<br />

sie weder eine Energiezufuhr noch eine Kühlung<br />

(Feldstärken bis maximal 0,3 Tesla).<br />

Qualitätssicherung. Künstlicher Gegenstand,<br />

dessen Abmessungen und messtechnische<br />

Eigenschaften bekannt sind. Meist flüssigkeitsgefüllte<br />

Behälter mit eingebauten Kunststoff-Strukturen<br />

verschiedener Größen und Formen. Phantome<br />

werden zum Testen von System- und<br />

Qualitätseigenschaften bildgebender Systeme<br />

eingesetzt.<br />

Bildqualität. Fett- und Wasserprotonen besitzen<br />

leicht unterschiedliche Resonanzfrequenzen.<br />

Dies erzeugt eine Phasenzyklierung. Bei 1,0 Tesla<br />

beispielsweise sind Fett- und Wasserspins nach<br />

dem HF-Puls alle 3,4 ms abwechselnd in und<br />

außer Phase. Die Signalintensität eines Voxels,<br />

das Fett und Wasser enthält, oszilliert daher mit


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Q R S T U V W Z 123<br />

wachsender Echozeit. Die Stärke hängt vom<br />

Mengenverhältnis zwischen Fett- und Wasserprotonen<br />

im Gewebe ab. Der Effekt tritt nur bei<br />

Gradientenecho-Sequenzen auf.<br />

Phasenbild<br />

Phasenkodiergradient<br />

Bildrekonstruktion. Aus den gemessenen Rohdaten<br />

lassen sich neben den üblichen Betragsbildern<br />

auch Phasenbilder rekonstruieren.<br />

Im Betragsbild entspricht der Grauwert eines<br />

Pixels dem Betrag des <strong>MR</strong>-Signals am jeweiligen<br />

Ort. Im Phasenbild dagegen stellt jeder Pixelgrauwert<br />

die jeweilige Phasenlage zwischen −180°<br />

und +180° dar.<br />

In Phasenbildern lassen sich bewegte Spinensembles<br />

von stationärem Gewebe unterscheiden.<br />

Stationäre Spins besitzen gleiche Phasenlage,<br />

bewegte Spins jedoch haben davon abweichende<br />

Phasenlagen, abhängig von ihrer<br />

Geschwindigkeit.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Magnetfeldgradient, der in<br />

Richtung der Phasenkodierung geschaltet wird.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Phasenkodierschritt<br />

Phasenkodierung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Für die Phasenkodierung<br />

eines <strong>MR</strong>-Bildes müssen so viele Anregungen<br />

und Signalauslesungen erfolgen, wie die Bildmatrix<br />

Zeilen hat (z.B. 256 oder 512). Von Anregung<br />

zu Anregung ändert sich schrittweise die Amplitude<br />

des Phasenkodiergradienten. So wird jeder<br />

Rohdaten-Zeile eine andere Phaseninformation<br />

aufgeprägt.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Verfahren zur Definition der<br />

Zeilen der Messmatrix. Zwischen HF-Anregungspuls<br />

und Auslesung des <strong>MR</strong>-Signals wird kurzzeitig<br />

ein Magnetfeldgradient geschaltet, der den<br />

Spins von Zeile zu Zeile eine Phasenverschiebung<br />

aufprägt. Zur vollständigen Messung einer<br />

Schicht müssen je nach Matrix z.B. 256 oder 512<br />

Phasenkodierschritte erfolgen. Die anschließende<br />

Fourier-Transformation kann die unterschiedlichen<br />

Phasenlagen wieder den ihnen<br />

entsprechenden Zeilen zuordnen.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Phasenkontrast-<br />

Angiografie (PCA)<br />

Phasen-Oversampling<br />

Phasenverschiebung<br />

<strong>MR</strong>-Applikation. Verfahren zur Darstellung von<br />

Fluss in Gefäßen. Bei der PCA wird die geschwindigkeitsinduzierte<br />

Phasenänderung der Spins<br />

von fließendem Blut zur Unterscheidung von<br />

stationärem Gewebe ausgenutzt. Nur bewegte<br />

Spins liefern einen Signalbeitrag. Der Blutkontrast<br />

im Bild ist proportional zur lokalen Flussgeschwindigkeit.<br />

2D- und 3D-PCA-Protokolle besitzen festgelegte<br />

Flussempfindlichkeiten für alle drei Raumrichtungen.<br />

So lassen sich unterschiedliche Flussgeschwindigkeiten<br />

darstellen.<br />

Anwendungen: Langsamer Fluss, »geknickte«<br />

Gefäße mit wechselnder Flussrichtung, Projektionsbilder<br />

für Übersichten.<br />

Diese Technik ist auch Grundlage für Flussmessungen.<br />

–> Oversampling<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Verlust der Phasenkohärenz präzedierender<br />

Spins (Signalminderung). In den meisten<br />

physiologischen Situationen bewegen sich<br />

PCA:<br />

Phase Contrast Angiography


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Q R S T U V W Z 123<br />

vaskuläre Spins mit verschiedenen Geschwindigkeiten.<br />

Schneller fließende Spins erfahren eine<br />

stärkere Phasenverschiebung als langsamer fließende.<br />

Physikalische<br />

Gradienten<br />

Physiologisch<br />

gesteuerte<br />

Bildgebung<br />

Pixel<br />

–> Gradientenspulen<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Physiologische Bewegungen<br />

wie Herzbewegung, Atmung, Blutfluss oder<br />

Liquor verursachen im allgemeinen Artefakte,<br />

die eine eindeutige Interpretation des <strong>MR</strong>-Bildes<br />

erschweren oder teilweise sogar verhindern können.<br />

Die physiologisch gesteuerte Bildgebung<br />

ermöglicht es, diese Artefakte zu unterdrücken.<br />

–> Herztriggerung (EKG-Triggerung,<br />

Pulstriggerung), Atemtriggerung<br />

Bildqualität. Kleinstes Bildelement (picture<br />

element) eines digitalen Bildes. Zur Darstellung<br />

eines <strong>MR</strong>-Bildes besitzt jedes Pixel der Bildmatrix<br />

einen bestimmen Grauwert.<br />

Pixelgröße = FoV / Matrixgröße


A B C D E F G H I J K L M N O P<br />

Q R S T U V W Z 123<br />

Partial Parallel<br />

Acquisition (PPA)<br />

Präzession<br />

Präzessionsfrequenz<br />

Protonendichte<br />

Protonendichte-<br />

Wichtung<br />

–> PAT<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Rotation der Drehachse eines sich<br />

um die eigene Achse drehenden Körpers um die<br />

Richtungslinie der angewandten Kraft; die Bewegung<br />

beschreibt einen Kegel.<br />

–> Larmor-Frequenz<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Anzahl der Wasserstoffprotonen pro<br />

Volumeneinheit (allgemein: Spindichte).<br />

Bildqualität. Im protonendichte-gewichteten<br />

<strong>MR</strong>-Bild wird der Kontrast hauptsächlich durch<br />

die Protonendichte des abgebildeten Gewebes<br />

beeinflusst.


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Q R S T U V W Z 123<br />

Prozentuales<br />

Signalbild (PBP)<br />

Pseudo-Gating<br />

PSIF-Sequenz<br />

Pulssequenz<br />

Perfusionsbildgebung. Für eine betrachtete<br />

Schicht lässt sich ein prozentuales Signalbild<br />

rekonstruieren. Die Grauwerte stellen die Signaländerung<br />

relativ zu einem Basisbild vor der Kontrastmittelgabe<br />

dar.<br />

Physiologisch gesteuerte Bildgebung. Pseudo-<br />

Gating erreicht man durch ein TR, das dem RR-<br />

Intervall im Herzzyklus entspricht. Anwendung<br />

nicht zur Herzbildgebung, sondern zur Vermeidung<br />

von Flussartefakten (bei stabiler Herzrate).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die PSIF-Sequenz ist eine zeitlich<br />

umgekehrte FISP-Sequenz. Man kann mit ihr<br />

einen stark T2-gewichteten Kontrast in kurzer<br />

Messzeit erzielen.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zeitliche Abfolge der HF-Pulse<br />

und Gradientenpulse zur Anregung des zu messenden<br />

Bildvolumens, zur Signalerzeugung und<br />

Ortskodierung. Jede Pulssequenz erfordert eine<br />

für den jeweiligen Kontrast optimierte Wiederholzeit<br />

TR.<br />

PBP:<br />

Percentage of Baseline at Peak<br />

PSIF:<br />

FISP rückwärts gelesen


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Q R S T U V W Z 123<br />

Typische Pulssequenzen: Spinecho, Gradientenecho,<br />

TurboSE, Inversion Recovery, EPI u.a.<br />

Pulstriggerung<br />

Physiologische Bildgebung. Die Pulstriggerung<br />

unterdrückt Bewegungs- und Flussartefakte, die<br />

durch pulsierendes Blut und Liquor entstehen.<br />

Als Trigger dient die Pulswelle, die z.B. mit einem<br />

Sensor am Finger detektiert wird.<br />

Pulsfühler sind einfacher anzulegen als EKG-<br />

Elektroden, allerdings weniger genau, daher zur<br />

Herzbildgebung nicht geeignet.


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R S T U V W Z 123<br />

Quadraturspule<br />

Qualitätssicherung<br />

Quench<br />

Quermagnetisierung<br />

(M xy )<br />

–> CP-Spule<br />

Verfahren zur Abstimmung der Komponenten<br />

und Parameter einer <strong>MR</strong>-Anlage, zur Bestimmung<br />

der räumlichen Auflösung und Kontrastauflösung,<br />

des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses<br />

und anderer qualitätsrelevanter Parameter.<br />

Supraleitender Magnet. Plötzlicher Verlust der<br />

Supraleitfähigkeit einer Magnetspule durch<br />

lokale Temperaturerhöhungen im Magneten. Das<br />

für die Supraleitfähigkeit verwendete Kühlmittel<br />

verdampft schlagartig, dabei verringert sich<br />

rapide die Magnetfeldstärke.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Die Quermagnetisierung M xy ist die<br />

Komponente des makroskopischen Magnetisierungsvektors,<br />

die in der xy-Ebene liegt, also senkrecht<br />

zum äußeren Magnetfeld orientiert ist.<br />

Die Präzession der Quermagnetisierung induziert<br />

in einer Empfängerspule eine sich zeitlich<br />

ändernde elektrische Spannung. Der zeitliche<br />

Verlauf dieser Spannung ist das <strong>MR</strong>-Signal. Nach


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R S T U V W Z 123<br />

der HF-Anregung zerfällt M xy bis auf Null mit<br />

einer charakteristischen Zeitkonstanten T2<br />

(ideal) bzw. T2* (real).<br />

Querrelaxation<br />

Querrelaxationszeit<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Zerfall der Quermagnetisierung<br />

durch Verlust der Phasenkohärenz zwischen<br />

präzedierenden Spins (aufgrund gegenseitiger<br />

Wechselwirkung); wird deshalb auch als Spin-<br />

Spin-Relaxation bezeichnet.<br />

–> T2-Konstante


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S T U V W Z 123<br />

RADIANT<br />

RARE-Technik<br />

Räumliche Auflösung<br />

Ortsauflösung<br />

Rauschen<br />

Read-out<br />

<strong>MR</strong>-Mammografie. Ultraschallähnliche<br />

3D-Rekonstruktion bei der Brustbildgebung,<br />

erzeugt eine 360°-Ansicht, mit der Brustwarze<br />

als Zentrum.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Schnellste Turbo-Spinecho-<br />

Technik, bei der nach einem einzelnen<br />

Anregungspuls ein vollständiger Echozug von<br />

256 oder mehr Echos ausgelesen wird (Single-<br />

Shot-Technik TurboSE). Jedes Echo ist einzeln<br />

phasenkodiert.<br />

Bildqualität. Die vollständige räumliche Auflösung<br />

im Bild erhält man durch Berücksichtigung<br />

des FoV, der Messmatrix und der Schichtdicke.<br />

Sie ist durch die Voxelgröße gekennzeichnet. Je<br />

kleiner das Voxel, desto höher ist die räumliche<br />

Auflösung, doch um so geringer ist das gemessene<br />

Signal.<br />

–> Bildrauschen<br />

–> Ausleserichtung<br />

RARE:<br />

Rapid Acquisition with<br />

Relaxation Enhancement


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Receiver-Abstimmung<br />

Rechteckiges FoV<br />

RecFoV<br />

Reduzierte Matrix<br />

–> Empfängerabstimmung<br />

Messparameter. Wenn das interessierende<br />

Objekt nicht rund ist, sondern oval, kann man ein<br />

rechteckiges Bildfeld wählen. Dies gilt vor allem<br />

für Untersuchungen im Abdomen- und Wirbelsäulenbereich.<br />

Das Rechteck-FoV kann man mit einer reduzierten<br />

Messmatrix kombinieren. Es wird z.B. ein<br />

rechteckiges FoV mit angepasster Matrix abgetastet.<br />

Mit weniger Zeilen als Spalten erhält man<br />

ein rechteckiges Bild.<br />

Da der vollständige Rohdatenbereich abgetastet<br />

wird, geht bei diesem Verfahren keine Auflösung<br />

verloren. Messzeit wird eingespart, dafür<br />

geht jedoch das Signal-zu-Rausch-Verhältnis<br />

zurück.<br />

Messparameter. Wenn man für die Messmatrix<br />

weniger Zeilen wählt als Spalten, erhält man<br />

eine reduzierte Matrix. Die hohen Ortsfrequenzen<br />

werden dann nicht gemessen. Dies verringert<br />

die Messzeit. Die nicht gemessenen Zeilen


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S T U V W Z 123<br />

werden vor der Bildberechnung mit Nullen aufgefüllt<br />

(Zero Filling). Dies entspricht einer Interpolation<br />

in Phasenkodierrichtung, so dass auf<br />

dem Bildschirm dennoch ein quadratisches Bild<br />

dargestellt wird.<br />

Referenzbild<br />

Refokussierung<br />

Region of Interest<br />

(RoI)<br />

Registrierung<br />

Nachverarbeitung. Gewählte Vorlage zur Definition<br />

von Rekonstruktionen, wie MIP oder MPR.<br />

–> Rephasierung<br />

Nachverarbeitung. Eine RoI ist der für eine Auswertung<br />

herausgegriffene Bereich im <strong>MR</strong>-Bild.<br />

Messvorbereitung: Jeder zu untersuchende<br />

Patient muss vor der <strong>MR</strong>-Untersuchung registriert<br />

werden. Hierzu werden die Patientendaten<br />

eingegeben, die eine eindeutige Zuordnung<br />

zwischen Patient und <strong>MR</strong>-Bild ermöglichen.<br />

Interventionelle Bildgebung: Verbinden der<br />

»echten« Position mit einem gemessenen Datensatz.


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S T U V W Z 123<br />

Matching von Daten verschiedener Modalitäten.<br />

Relaxation<br />

Reliefartefakt<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Dynamischer, physikalischer Prozess,<br />

bei dem ein System aus dem Nichtgleichgewichtszustand<br />

in sein Gleichgewicht zurückkehrt.<br />

–> Längsrelaxation<br />

–> Querrelaxation<br />

Bildqualität. Reliefähnliche Strukturen längs der<br />

Übergänge zwischen Geweben mit großen<br />

Unterschieden im Fett- und Wassergehalt (z.B.<br />

um Milz, Nieren, Augenhöhle, Wirbel und Bandscheiben).<br />

Ursache ist die Chemische Verschiebung: Die<br />

Signale der Fett- und Wasserprotonen in einem<br />

Voxel werden bei der Bildrekonstruktion verschiedenen<br />

Bildpunkten zugeordnet. Diese Fehlkodierungen<br />

führen an den Übergängen von Fett<br />

und Wasser entweder zu einem gesteigerten Signal<br />

(dunkle Fläche) oder zu einem ungültigen


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S T U V W Z 123<br />

Signal (helle Bereiche), und zwar jeweils in Frequenzkodierrichtung.<br />

Repetitionszeit (TR)<br />

Rephased-Dephased<br />

Rephasierung<br />

Resistiver Magnet<br />

Messparameter. In der Regel die Zeit zwischen<br />

zwei Anregungspulsen. Innerhalb des TR-Intervalls<br />

werden Signale mit einer oder mehren<br />

Echozeiten, mit einer oder mehreren Phasenkodierungen<br />

durchgeführt (je nach Messtechnik).<br />

TR ist einer der kontrastbestimmenden Messparameter.<br />

Die Akquisitionszeit (TA) ist direkt proportional<br />

zu TR.<br />

–> Betragskontrast-Angiografie<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Umkehr einer Dephasierung, d.h. die<br />

Spins werden wieder in Phase gebracht. Erreichbar<br />

durch 180°-Pulse, diese erzeugen ein Spinecho,<br />

oder durch Gradientenpulse in der Gegenrichtung.<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Widerstandsmagnet. Ein<br />

Magnet, dessen Magnetfeld von einem normal<br />

leitenden Spulensystem erzeugt wird, das unter<br />

TR:<br />

Time to Repetition


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S T U V W Z 123<br />

Verwendung von Kupfer- oder Aluminiumleitern<br />

eine maximale Feldstärke von ca. 0,3 Tesla aufbauen<br />

kann. Nachteil: höhere Stromkosten.<br />

Resonanz<br />

Resonanzfrequenz<br />

Restore-Sequenz<br />

Physik. Austausch von Energie zwischen zwei<br />

Systemen bei einer bestimmten Frequenz. In<br />

Musikinstrumenten z.B. das Mitschwingen einer<br />

Saite derselben Tonhöhe.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Diejenige Frequenz, bei der Resonanz<br />

auftritt. Bei <strong>MR</strong> ist das die Frequenz des<br />

HF-Pulses, der das Spingleichgewicht beeinflusst,<br />

also mit der Larmor-Frequenz übereinstimmt.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Restore-Sequenz in der<br />

T2-gewichteten TurboSE-Bildgebung erhöht das<br />

Signal von Substanzen mit langen Relaxationszeiten<br />

(z.B. Liquor). Dies wird durch die Anwendung<br />

eines speziellen 90° HF-Pulses (sog. »Restore-Puls«)<br />

am Ende des Echozugs der TurboSE-<br />

Sequenz erzielt. Damit wird die Quermagnetisierung<br />

in die Längsachse zurückgeführt, wodurch<br />

die Relaxation der Längsmagnetisierung


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S T U V W Z 123<br />

beschleunigt wird. Sie erlaubt eine Verkürzung<br />

von TR bei vergleichbarem Kontrast und damit<br />

eine Reduktion der Messzeit.<br />

Retrospektives Gating<br />

REVEAL<br />

Rohdaten<br />

Rohdatenfilter<br />

Herzbildgebung. Simultane Aufnahme von<br />

nicht-getriggerten Daten und EKG-Signal. Das<br />

EKG-Signal wird bei der anschließenden Nachbearbeitung<br />

verwendet, um die Bilder den korrekten<br />

Phasen im Herzzyklus zuzuweisen.<br />

Verwendbar auch bei Liquorfluss.<br />

Diffusionsbildgebung. Diffusionsgewichtete<br />

Single-Shot-Technik zur Differenzialdiagnose bei<br />

der Beurteilung von Läsionen im gesamten Körper,<br />

insbesondere im Körperstamm.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Durch die <strong>MR</strong>-Messung wird<br />

nicht das Bild direkt gewonnen, sondern es<br />

werden zunächst Rohdaten erzeugt, die anschließend<br />

zu einem Bild rekonstruiert werden.<br />

Messparameter. Rohdaten können vor der Bildberechnung<br />

gefiltert werden. Das Hanning-Filter


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S T U V W Z 123<br />

wird in verschiedenen Wichtungen angeboten.<br />

Damit lassen sich beispielsweise Kantenoszillationen<br />

reduzieren.<br />

Rohdatenmatrix<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Jeder Punkt in der Rohdatenmatrix<br />

enthält – wie bei einem Hologramm –<br />

Teilinformationen des gesamten Bildes. Einem<br />

Punkt in der Rohdatenmatrix entspricht also keineswegs<br />

ein Punkt in der Bildmatrix.<br />

Die Zeilen, die um die Mitte der Rohdatenmatrix<br />

herum angeordnet sind, bestimmen die<br />

grobe Struktur und den Kontrast im Bild. Die<br />

äußeren Zeilen der Rohdatenmatrix liefern Informationen<br />

über Ränder und Umrisse im Bild, über<br />

feinere Strukturen, und bestimmen letztlich die<br />

Auflösung.<br />

Mit der zweidimensionalen Fourier-Transformation<br />

wird die Rohdatenmatrix in die Bildmatrix<br />

überführt. Daher nennt man die Rohdatenzeilen<br />

auch Fourierzeilen.


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T U V W Z 123<br />

Sagittal<br />

Sättigung<br />

Sättigungsschicht<br />

Saturation Recovery<br />

(SR)<br />

–> Orthogonale Schichten<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Ein Zustand, bei dem sich die Spins<br />

gegen und mit dem äußeren Magnetfeld gegenseitig<br />

aufheben, die Längsmagnetisierung also<br />

null ist. Für ein gesättigtes Gewebe kann man<br />

daher kein <strong>MR</strong>-Signal anregen.<br />

Schichtpositionierung. Regionale Vorsättigung,<br />

um ungewünschte Signale bestimmter Bereiche<br />

zu unterdrücken, innerhalb der Schicht oder parallel<br />

zu ihr.<br />

–> Mitlaufende Sättigungsschicht<br />

–> Parallele Sättigung<br />

–> Vorsättigung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Technik zur Erzeugung eines<br />

vorwiegend von T1 abhängigen Kontrastes durch<br />

eine Folge von 90°-Anregungspulsen. Unmittelbar<br />

nach dem ersten Puls ist die Längsmagnetisierung<br />

null, das Gewebe also gesättigt (saturation).<br />

Man wartet mit dem nächsten 90°-Puls, bis


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T U V W Z 123<br />

sich die Längsmagnetisierung teilweise erholt<br />

hat (recovery).<br />

Die Erholungszeit hängt von den T1-Konstanten<br />

der Gewebe ab.<br />

Scan<br />

Scanzeit<br />

Schicht<br />

Schichtabstand<br />

Schichtanzahl<br />

1. Aufnahme eines oder mehrerer <strong>MR</strong>-Signale<br />

nach einem einzelnen Anregungspuls<br />

2. Aufnahme eines ganzen Rohdatensatzes<br />

–> Messzeit<br />

Messparameter. Dünner, dreidimensionaler<br />

Quader, der durch Schichtposition, FoV und<br />

Schichtdicke eindeutig definiert ist. Die Mittelebene<br />

der Schicht ergibt die Bildebene.<br />

Messparameter. Der Abstand zwischen den<br />

Mittelebenen zweier aufeinanderfolgender<br />

Schichten oder 3D-Blöcke.<br />

Messparameter. Während einer <strong>MR</strong>-Messung<br />

werden typischerweise mehrere Schichten aufgenommen.<br />

Die maximale Anzahl der Schichten


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einer Pulssequenz/eines Messprotokolls hängt<br />

von der Wiederholzeit TR ab.<br />

–> Mehrschichtbildgebung<br />

Schichtdicke<br />

Schichtgrenzen-<br />

Artefakt<br />

Schichtlücke<br />

Messparameter. Die eingestellte Dicke einer zu<br />

messenden Schicht. Je dicker die Schicht ist, um<br />

so stärker ist das Signal und um so besser das<br />

Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Es sinkt jedoch die<br />

räumliche Auflösung.<br />

Bildqualität. Schichtgrenzen-Artefakte werden<br />

durch Signalverluste an den Grenzen zwischen<br />

den Schichten verursacht (Slab Boundary Artifact,<br />

Venetian Blind Artifact). Sie treten typischerweise<br />

bei konventionellen 3D-Multislab-<br />

Messungen auf und führen zu Oszillationen der<br />

Signalintensität und zu Treppenphänomenen<br />

entlang der Gefäße.<br />

Messparameter. Der Zwischenraum (Gap)<br />

zwischen zwei benachbarten Schichten. Nicht zu<br />

verwechseln mit dem Schichtabstand.


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Schichtorientierung<br />

Schichtposition<br />

Schichtpositionierung<br />

Schichtreihenfolge<br />

Messparameter. Als Basisorientierung einer<br />

Schicht ist eine der orthogonalen Grundebenen<br />

möglich:<br />

• sagittal<br />

• koronar<br />

• transversal<br />

Eine schräge oder doppeltschräge Schicht<br />

erhält man durch Drehen der Schicht aus der<br />

Basisorientierung.<br />

Messparameter. Die Lage der zu messenden<br />

Schicht im Untersuchungsbereich.<br />

Grafische Positionierung der zu messenden<br />

Schichten/Sättigungsschichten auf einem Basisbild.<br />

Messparameter. Bei Mehrschicht-Messungen<br />

kann man die Reihenfolge der Anregung beliebig<br />

wählen:<br />

• aufsteigend (1, 2, 3, ..., n)<br />

• absteigend (n, n−1, ..., 3, 2, 1)<br />

• verschachtelt (1, 3, 5, ..., 2, 4, 6, ...)


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• frei definiert<br />

Schichtselektion<br />

Schichtverknüpfung<br />

(Konkatenation)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zur Darstellung eines Schnittbildes<br />

des menschlichen Körpers wird die<br />

gewünschte Körperschicht selektiv angeregt. Für<br />

orthogonale Schichten wird senkrecht zur<br />

gewünschten Bildebene ein Magnetfeldgradient<br />

geschaltet (Schichtselektionsgradient). Schräge<br />

und doppeltschräge Schichten werden durch das<br />

gleichzeitige Schalten von 2 oder 3 Gradientenfeldern<br />

angeregt.<br />

Messparameter. Aufteilung der Anzahl der zu<br />

messenden Schichten auf mehrere Messungen.<br />

Mögliche Anwendungen:<br />

• bei kurzem gegebenem TR Anzahl der Schichtverknüpfungen<br />

erhöhen, um mehr Schichten<br />

messen zu können<br />

• um Übersprechen (cross talk) bei geringem<br />

Schichtabstand zu vermeiden, Anzahl der<br />

Schichtverknüpfungen auf 2 setzen und verschachtelte<br />

Schichtreihenfolge verwenden


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T U V W Z 123<br />

Schichtverschiebung<br />

Schräge Schicht<br />

Scout<br />

SE-CSI-Technik<br />

Segmented HASTE<br />

Messparameter. Abstand des Mittelpunkts einer<br />

Schichtgruppe zum Magnetfeldmittelpunkt in<br />

Richtung der Schichtselektion.<br />

Messparameter. Durch Drehung einer orthogonalen<br />

Schicht (sagittal, koronar bzw. transversal)<br />

um eine Koordinatenachse, die in der Bildebene<br />

liegt, erhält man eine schräge Schicht.<br />

–> Basisbild<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Hybridverfahren, basierend<br />

auf der Spinecho-SVS-Technik.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Variante der Standard-HASTE-<br />

Technik. Beim segmentierten HASTE wird die<br />

eine Hälfte der Bildinformation nach dem<br />

1. Anregungspuls gewonnen, die zweite Hälfte<br />

nach dem 2. Anregungspuls. Die aufgenommenen<br />

Rohdatenzeilen nach dem 1. und 2. Anregungspuls<br />

werden in der Rohdatenmatrix verschachtelt<br />

sortiert. Damit sich das Spinsystem<br />

zwischen den Anregungspulsen erholen kann,<br />

SE-CSI:<br />

Spin Echo Chemical Shift<br />

Imaging<br />

HASTE:<br />

Half-Fourier Acquisition<br />

Single-Shot TurboSE


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wird die Wiederholzeit TR sehr lang gewählt.<br />

Diese Zeit kann jedoch genutzt werden, um weitere<br />

Schichten anzuregen.<br />

Vorteil: Die Länge des Multiecho-Pulszugs wird<br />

halbiert. HASTE-Sequenzen können auch in mehr<br />

als 2 Segmente aufgeteilt werden.<br />

Selektive Anregung<br />

Sendebandbreite<br />

Senderabstimmung<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Eingrenzung der Anregung<br />

auf eine gewünschte Region. Hierzu werden<br />

Magnetfeldgradienten mit einem schmalbandigen-HF-Puls<br />

kombiniert. Auch bei Fettoder<br />

Wasserunterdrückung werden selektive<br />

Anregungen verwendet. Schmalbandige Pulse<br />

regen in Fett oder in Wasser gebundene Protonen<br />

an.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Der Frequenzbereich, der<br />

durch den Anregungspuls einer Sequenz angeregt<br />

wird.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Einstellung der Sendeleistung<br />

der HF-Pulse (Flipwinkel).


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T U V W Z 123<br />

SENSE<br />

Sequentielle<br />

Mehrschichtbildgebung<br />

Sequenz<br />

Shim<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bildbasierte Parallele Akquisitions-Technik<br />

(PAT). Bei SENSE wird die PAT-<br />

Rekonstruktion nach der Fourier-Transformation<br />

durchgeführt.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Schichten werden in der<br />

Untersuchungsregion nacheinander gemessen.<br />

Die gewünschten Schichten werden durch das<br />

Schalten geeigneter Gradienten (selektive Anregung)<br />

gewählt.<br />

–> Pulssequenz<br />

Qualitätssicherung. Korrektur von Magnetfeldinhomogenitäten,<br />

die bedingt sind durch den<br />

Magneten selbst, durch ferromagnetische<br />

Objekte oder durch den Körper des Patienten.<br />

Der Grund-Shim geschieht üblicherweise durch<br />

gezieltes Anbringen kleiner Eisenstücke am Magneten.<br />

Der patientenbezogene Fein-Shim wird<br />

durch im Magneten angebrachte Shimspulen<br />

durchgeführt und über die Software gesteuert.<br />

–> Aktiver Shim<br />

SENSE:<br />

Sensitivity Encoding


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T U V W Z 123<br />

–> Globaler Shim<br />

–> Interaktiver Shim<br />

–> Lokaler Shim<br />

–> 3D-Shim<br />

Shimspulen<br />

Signal<br />

Signalauslöschung<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Spulen, die schwache<br />

zusätzliche Magnetfelder in verschiedenen<br />

Raumrichtungen erzeugen. Zur Korrektur von<br />

Inhomogenitäten im Hauptmagnetfeld.<br />

–> <strong>MR</strong>-Signal<br />

Bildqualität. Bereiche im Bild, die kein Signal zeigen,<br />

also schwarz sind. Signalauslöschungen<br />

haben verschiedene Ursachen: Metallartefakte,<br />

Suszeptibilitätsartefakte, Flusseffekte und Sättigungseffekte.<br />

FIusseffekte treten z.B. bei schnellem<br />

Fluss und der Verwendung von Spinecho-<br />

Sequenzen auf. Der Bolus ist nach der halben<br />

Echozeit vollständig aus der Schicht herausgeströmt.<br />

Da er dann nicht mehr von dem schichtselektiven<br />

180°-Puls erfasst wird, gibt er kein<br />

Spinecho ab: Blut erscheint schwarz im Bild.


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T U V W Z 123<br />

Signal-zu-Rausch-<br />

Verhältnis (SNR)<br />

Simultane<br />

Anregungen<br />

Bildqualität. Verhältnis der Intensitäten von Signal<br />

zu Rauschen. Möglichkeiten zur Verbesserung<br />

des SNR u.a.:<br />

• Erhöhung der Anzahl der Mittelungen<br />

• Vergrößerung des Messvolumens (räumliche<br />

Auflösung verschlechtert sich)<br />

• Verwendung von Sonderspulen und lokaler<br />

Spulen<br />

• kleinere Bandbreite<br />

• kürzere Echozeit<br />

• dickere Schicht<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Spezielles Mittelungsverfahren,<br />

bei dem je zwei Schichten simultan angeregt<br />

werden. Dadurch können z.B. mehr Schichten bei<br />

gleichen Messzeit aufgenommen werden.<br />

Eine simultane Anregung bietet folgende Vorteile:<br />

• kürzeres TR bei gleicher Anzahl von Schichten,<br />

gleicher Messzeit und gleicher Anzahl von Verknüpfungen<br />

SNR:<br />

Signal-to-Noise Ratio


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T U V W Z 123<br />

• doppelte Anzahl von Schichten mit gleichem<br />

Signal-zu-Rausch-Verhältnis bei gleichem TR<br />

und gleicher Messzeit<br />

Single-Shot-Technik<br />

Single Volume<br />

Spectroscopy<br />

Slab<br />

Slew Rate<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die gesamte Bildinformation<br />

wird nach nur einem einzigen Anregungspuls<br />

gewonnen; es wird die Magnetisierung des voll<br />

relaxierten Spinsystems genutzt. Anschließend<br />

werden alle Echos erzeugt, jedes Echo mit anderer<br />

Phasenkodierung. Nur etwas mehr als die<br />

Hälfte der Rohdaten wird aufgenommen; das<br />

Bild erhält man nach Halb-Fourier-Matrix-Rekonstruktion.<br />

Zu den Single-Shot-Techniken zählen: EPI,<br />

RARE, HASTE.<br />

–> Einzelvolumen-Spektroskopie<br />

–> 3D-Block<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Anstiegsgeschwindigkeit der<br />

Gradientenfelder (Einheit: T/m/s)


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T U V W Z 123<br />

Slew Rate = Gradientenstärke/Anstiegszeit<br />

SMASH<br />

Sonderspule<br />

SPACE<br />

SPAIR<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. K-Raum-basierte Methode der<br />

Parallelen Akquisitions-Technik (PAT). Bei SMASH<br />

wird die PAT-Rekonstruktion vor der Fourier-<br />

Transformation durchgeführt.<br />

–> Lokale Spule<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. SPACE ist eine Variante von<br />

3D-Turbo-Spinecho. Im Vergleich zur konventionellen<br />

TurboSE-Sequenz verwendet SPACE nichtselektive,<br />

kurze Refokussierungspulszüge, die<br />

aus HF-Pulsen mit variablen Flipwinkeln bestehen.<br />

Dies erlaubt sehr hohe Turbofaktoren<br />

(> 100) und eine hohe Abtast-Effizienz. Ergebnis<br />

sind hochaufgelöste, isotrope Bilder, die eine<br />

freie Reformatierung in allen Ebenen ermöglichen.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Robuste Fettsättigung in der<br />

Körperbildgebung durch einen frequenzselektiven<br />

Inversionspuls. Die SPAIR-Technik ist eine<br />

SMASH:<br />

Simultaneous Acquisition of<br />

Spatial Harmonics<br />

SPAIR:<br />

Spectrally Adiabatic Inversion<br />

Recovery


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T U V W Z 123<br />

Alternative zur konventionellen spektralen Fettsättigung<br />

und Wasseranregung.<br />

Spalten<br />

Spektrale Karte<br />

Spektroskopie<br />

Spektrum<br />

Spezifische<br />

Absorptionsrate (SAR)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die frequenzkodierten Anteile<br />

der Messmatrix.<br />

–> Zeilen<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Abbildung einer CSI-Spektren-Matrix<br />

über einem anatomischen Bild. Sie<br />

zeigt die regionale Veränderung der Metaboliten<br />

als überlagerte Kontur.<br />

–> <strong>MR</strong>-Spektroskopie<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Die Darstellung des<br />

<strong>MR</strong>-Signals durch seine Frequenzanteile. Die Signalintensität<br />

wird als Funktion der chemischen<br />

Verschiebung dargestellt. Kerne mit unterschiedlichen<br />

Resonanzfrequenzen erscheinen als<br />

getrennte Peaks im Spektrum.<br />

Sicherheit. Die pro Zeiteinheit und pro Kilogramm<br />

Körpergewicht absorbierte hoch-


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T U V W Z 123<br />

frequente Energie nach HF-Einstrahlung. Die<br />

Absorption der HF-Energie kann zur Erwärmung<br />

des Körpergewebes führen. Sie ist eine wichtige<br />

Größe für die Erstellung von Sicherheitsgrenzwerten.<br />

Bei unzulässig hoher lokaler Konzentration von<br />

HF-Energie können HF-Verbrennungen auftreten<br />

(local SAR). Bei gleichmäßiger Verteilung der HF-<br />

Energie über den ganzen Körper ist die Belastung<br />

der Thermoregulation bzw. des Herzkreislaufsystems<br />

des Patienten maßgeblich (whole-body<br />

SAR).<br />

Abhilfen: andere HF-Pulse, kleinerer Flipwinkel,<br />

geringeres TR, weniger Schichten.<br />

Spin<br />

Spindichte<br />

Spinecho (SE)<br />

–> Kernspin<br />

–> Protonendichte<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Das Wiedererscheinen des<br />

<strong>MR</strong>-Signals nach Zerfall des FID-Signals. Hierzu<br />

wird die Dephasierung der Spins (Zerfall der<br />

Quermagnetisierung) durch Einstrahlen eines


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T U V W Z 123<br />

180°-Inversionspulses aufgehoben. Die Spins<br />

geraten wieder in Phase, und es entsteht das<br />

Spinecho zum Zeitpunkt TE (Echozeit).<br />

T2*-Effekte werden rückgängig gemacht (Feldinhomogenitäten,<br />

Suszeptibilität), nicht aber<br />

T2-Effekte.<br />

Spinecho-Sequenz<br />

Spin-Gitter-Relaxation<br />

Spin-Spin-Kopplung<br />

Spin-Spin-Relaxation<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei der Spinecho-Sequenz<br />

erzeugt die Folge aus Anregungspuls (90°) und<br />

Refokussierungspuls (180°) ein Spinecho. Kann<br />

zur Erzeugung stark T2-gewichteter Bilder verwendet<br />

werden.<br />

–> Längsrelaxation<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Wechselwirkung zwischen<br />

<strong>MR</strong>-empfindlichen Kernen im Molekül, die im<br />

Spektrum zu einer zusätzlichen Feinaufspaltung<br />

der Peaks führt.<br />

–> Querrelaxation


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T U V W Z 123<br />

Spoilergradient<br />

Spulen<br />

Spulenprofil<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Gradientenpuls mit ausreichender<br />

Amplitude und/oder Dauer zur vollständigen<br />

Dephasierung der Quermagnetisierung.<br />

Der Spoilergradient wird nach dem Echo geschaltet,<br />

so dass die Quermagnetisierung vor dem<br />

nächsten Anregungspuls zerstört ist.<br />

Verwendet bei Vorsättigung und in FLASH-<br />

Sequenzen.<br />

–> HF-Spulen<br />

Physik. Empfangscharakteristik einer HF-Spule,<br />

auch Spulen-Sensitivitäts-Profil genannt. Die<br />

Stärke des empfangenen <strong>MR</strong>-Signals eines Voxels<br />

ist abhängig vom Voxelort relativ zur Spule. Im<br />

allgemeinen ist das Signal in Spulennähe am<br />

höchsten. Es wird umso schwächer, je weiter das<br />

Voxel von der Spule entfernt ist.<br />

Die Spulenprofile können entweder aus einer<br />

separaten Kalibrierungsmessung oder durch eine<br />

in die Messung integrierte Auto-Kalibrierung<br />

gewonnen werden.


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T U V W Z 123<br />

SSD<br />

STEAM-Technik<br />

Stimulation<br />

STIR-Sequenz<br />

–> Surface Shaded Display<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Einzelvolumen-Verfahren:<br />

bei der STEAM-Pulssequenz erzeugen drei<br />

schichtselektive 90°-Pulse ein stimuliertes Echo.<br />

Sicherheit. Beim Schalten von Hochleistungsgradienten<br />

ändert sich das Magnetfeld sehr<br />

schnell. Falls die hierbei erzeugten elektrischen<br />

Felder einen bestimmten Schwellwert übersteigen,<br />

können im Körper des Patienten elektrische<br />

Ströme induziert werden.<br />

Diese Ströme können zu peripheren Nervenstimulationen<br />

des Patienten führen, die möglicherweise<br />

als unangenehm empfunden werden.<br />

Wichtige Größe für die Festlegung von Sicherheitsgrenzwerten.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Inversion Recovery-Sequenz<br />

mit einer kurzen Inversionszeit TI, verwendet zur<br />

Fettunterdrückung. Die Wahl von TI ist von der<br />

Feldstärke abhängig.<br />

STEAM:<br />

Stimulated Echo Acquisition<br />

Method<br />

STIR:<br />

Short TI Inversion Recovery


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T U V W Z 123<br />

Streifentagging<br />

Streufeld<br />

Supraleitender<br />

Magnet<br />

Supraleitung<br />

–> Tagging<br />

Sicherheit. Der Anteil eines Magnetfeldes außerhalb<br />

des Magneten, der nicht zur Bildgebung beiträgt.<br />

Für verschiedene Geräte und vor allem für<br />

Patienten mit Herzschrittmachern sind<br />

bestimmte Sicherheitsabstände einzuhalten (z.B.<br />

0,5 mT-Linie).<br />

Bei Permanentmagneten ist das Streufeld<br />

gering, da das System weitgehend selbstabschirmend<br />

ist.<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Ein Elektromagnet, dessen<br />

starkes Magnetfeld (typ. mind. 0,5 T) durch<br />

supraleitende Spulen erzeugt wird. Der Leiterdraht<br />

der Spulen besteht aus einer tiefgekühlten<br />

Niob-Titan-Legierung. Als Kühlmittel verwendet<br />

man flüssiges Helium, eventuell zur Vorkühlung<br />

flüssigen Stickstoff.<br />

Physik. Materialeigenschaft verschiedener Legierungen,<br />

die bei sehr tiefen Temperaturen (nahe<br />

dem absoluten Nullpunkt) zu einem völligen Ver-


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T U V W Z 123<br />

lust des elektrischen Widerstands führt. Elektrischer<br />

Strom kann dann verlustlos fließen.<br />

Surface Shaded<br />

Display (SSD)<br />

Suszeptibilität<br />

(Magnetisierbarkeit)<br />

Suszeptibilitätsartefakt<br />

Nachverarbeitung. Dreidimensionale Darstellung<br />

von Oberflächen mit Hilfe variabler Schwellwerte,<br />

z.B. kontrastverstärkter Gefäße.<br />

Physik. Maß für die Fähigkeit eines Materials<br />

oder Gewebes, in einem äußeren Magnetfeld<br />

magnetisiert zu werden.<br />

Bildqualität. An allen Nahtstellen zwischen<br />

Geweben mit unterschiedlicher magnetischer<br />

Suszeptibilität entstehen lokale Magnetfeldgradienten.<br />

Insbesondere beim Übergang von<br />

Gewebe zu luftgefüllten Räumen, z.B. am Schläfenbein,<br />

können Bereiche mit reduziertem Signal<br />

oder sogar völlig ohne Signal erscheinen.<br />

Der Effekt ist stärker bei Gradientenecho-<br />

Sequenzen, insbesondere EPI.


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T U V W Z 123<br />

Suszeptibilitätsgewichtete<br />

Bildgebung<br />

(SWI)<br />

Suszeptibilitätskontrast<br />

SVS-Verfahren<br />

Swap<br />

SWI<br />

syngo<br />

syngo BEAT<br />

syngo BLADE<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Mit suszeptibilitätsgewichteten<br />

Mess-Sequenzen lassen sich sowohl venöse<br />

Gefäße als auch Blutungen im menschlichen<br />

Gehirn darstellen. Die SWI-Technik reagiert sensibel<br />

auf lokale Änderungen des magnetischen Feldes,<br />

die durch desoxygeniertes Blut oder lokale<br />

Eisenablagerungen hervorgerufen werden.<br />

Bildqualität. T2*-Kontrast.<br />

–> Einzelvolumen-Spektroskopie<br />

–> Gradienten-Swap<br />

–> Suszeptibilitätsgewichtete Bildgebung (SWI)<br />

Gemeinsame Bildgebungs-Software für sämtliche<br />

<strong>Siemens</strong>-Modalitäten.<br />

–> BEAT<br />

–> BLADE<br />

SWI:<br />

Susceptibility-Weighted<br />

Imaging


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T U V W Z 123<br />

syngo BRACE<br />

syngo GRACE<br />

syngo <strong>MR</strong><br />

syngo NATIVE<br />

syngo REVEAL<br />

syngo SPACE<br />

syngo TimCT<br />

syngo TWIST<br />

syngo VIEWS<br />

–> BRACE<br />

–> GRACE<br />

<strong>MR</strong>-spezifische syngo-Anwendung.<br />

–> NATIVE<br />

–> REVEAL<br />

–> SPACE<br />

–> TimCT<br />

–> TWIST<br />

–> VIEWS


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U V W Z 123<br />

Tagging<br />

Tesla (T)<br />

Tim (Total imaging<br />

matrix)<br />

Gittertagging: Netz von Sättigungslinien über<br />

einem <strong>MR</strong>-Bild des Herzens; dient zur Sichtbarmachung<br />

der Myokardbewegung.<br />

Streifentagging: Parallele Streifen im <strong>MR</strong>-Bild;<br />

dient zur Sichtbarmachung der Myokardbewegung<br />

in der langen Hauptachsenansicht oder in<br />

der Vierkammeransicht.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. SI-Einheit der Magnetfeldstärke,<br />

etwa 20 000fache Stärke des Erdmagnetfelds<br />

(1 Tesla = 10000 Gauss der alten Einheit).<br />

<strong>MR</strong>-Komponenten. Das Matrix-Konzept Tim<br />

erlaubt Ganzkörperuntersuchungen mit einem<br />

FoV von bis zu 205 cm ohne Umlagerung des<br />

Patienten. Voraussetzung für Tim: Matrixspulen<br />

in Kombination mit unabhängigen HF-Empfangskanälen.<br />

Beispiel: Tim [76 × 32]: Tim-System mit bis zu<br />

76 Spulenelementen und 32 HF-Kanälen


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U V W Z 123<br />

TimCT<br />

Time-of-Flight-<br />

Angiografie (ToF)<br />

Time-Series (TS)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. TimCT (Continuous Table<br />

move) erlaubt die Messung großer<br />

Untersuchungsregionen mit kontinuierlichem<br />

Tischvorschub, also mit einem einzigen Untersuchungsschritt,<br />

ohne Messpausen, ohne Neupositionierung<br />

der Liege – »<strong>MR</strong> so einfach wie CT«.<br />

Das kontinuierliche Scannen im Isocenter des<br />

Magneten erzielt höchste Bildqualität und vermeidet<br />

zudem die bei Mehretagen auftretenden<br />

Schichtgrenzen-Artefakte.<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie. Die Time-of-Flight-Angiografie<br />

(Einstrom-Angiografie) macht Gefäße dadurch<br />

sichtbar, dass nicht-gesättigte, völlig relaxierte<br />

Spinensembles, die in eine Schicht oder ein Volumen<br />

einströmen, eine hohe Signalintensität<br />

erzeugen. Im Vergleich dazu sind stationäre Spinensembles<br />

teilweise gesättigt und liefern daher<br />

eine relativ geringe Signalintensität.<br />

–> Einstromverstärkung<br />

Perfusionsbildgebung. Die gewonnenen T2*-<br />

Bilder sind mit Nummer und Zeitposition in der


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U V W Z 123<br />

Serie gekennzeichnet. Man kann sie für Cine-<br />

Betrachtung und statistische Auswertung heranziehen.<br />

Time-to-Peak-Karte<br />

(TTP)<br />

TIR-Sequenz<br />

TIRM-Sequenz<br />

t-Karte<br />

ToF-Angio<br />

Perfusionsbildgebung. Eine TTP-Karte (Time-to-<br />

Peak Map) gibt grauwert- oder farbcodiert die<br />

regionale Verteilung der Zeitdauer bis zum Erreichen<br />

des Signalminimums der Perfusion an. Sie<br />

wird für jede gemessene Schicht erzeugt.<br />

–> Turbo Inversion Recovery<br />

–> Turbo Inversion Recovery Magnitude<br />

BOLD-Bildgebung. Die t-Karte zeigt die mit dem<br />

t-Test ausgewerteten Messdaten der BOLD-Bildgebung<br />

als ausschließlich funktionelle Information.<br />

Gefundene positive Korrelationen zwischen<br />

Stimulation und aktiven Hirnarealen werden hell,<br />

negative Korrelationen dunkel dargestellt.<br />

–> Time-of-Flight-Angiografie


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U V W Z 123<br />

TONE-Technik<br />

Total imaging matrix<br />

Trace-Bild<br />

Transmitterabstimmung<br />

Transversal<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. TONE wird bei der ToF-Angiografie<br />

eingesetzt, um Sättigungseffekte beim<br />

Durchströmen eines 3D-Volumens zu minimieren.<br />

Hierzu werden HF-Pulse mit einem geneigten<br />

Schichtprofil geschaltet, um sie an Geschwindigkeit<br />

und Richtung des Blutflusses anzupassen.<br />

Dies erzeugt von Schicht zu Schicht variierende<br />

Flipwinkel.<br />

–> Tim<br />

Diffusionsbildgebung. In den Trace-Bildern wird<br />

der Kontrast durch die Richtung der Diffusionsspannung<br />

erzeugt. Dies entspricht der Summe<br />

der Diagonalelemente (Trace) des Diffusionstensors:<br />

Trace = D xx + D yy + D zz<br />

–> Senderabstimmung<br />

–> Orthogonale Schichten<br />

TONE:<br />

Tilted, Optimized,<br />

Nonsaturating Excitation


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U V W Z 123<br />

Traveling Sat<br />

Trigger<br />

Triggersignal<br />

Trigger-<br />

Verzögerungszeit (TD)<br />

TrueFISP<br />

–> Mitlaufende Sättigungsschicht<br />

Physiologisch gesteuerte Bildgebung.<br />

Referenzpunkt im physiologischen Signal, der<br />

den Scan auslöst, z.B. R-Zacke im EKG-Signal.<br />

Physiologisch gesteuerte Bildgebung.<br />

Physiologisches Signal (EKG-Signal, Fingerpuls<br />

oder Atemkurve), das die Datenakquisition<br />

immer am gleichen Punkt einer periodischen<br />

Bewegung auslöst.<br />

EKG-Triggerung. Zeitlicher Abstand zwischen<br />

Trigger und Auslösen der Messung.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die Gradientenecho-Sequenz<br />

TrueFISP liefert das höchste Signal aller Steady-<br />

State-Sequenzen. Der Kontrast ist eine Funktion<br />

von T1/T2. Mit kurzem TR und kurzem TE ist der<br />

T1-Anteil jedoch konstant, und die Bilder sind im<br />

wesentlichen T2-gewichtet.<br />

FISP- und PSIF-Signal werden gleichzeitig<br />

erzeugt. Wegen der Überlagerung der beiden<br />

TD:<br />

Trigger Delay


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U V W Z 123<br />

Signale ist TrueFISP empfindlich für Inhomogenitäten<br />

des Magnetfeldes. Die Bilder können Interferenzstreifen<br />

enthalten. Daher soll TR möglichst<br />

kurz sein, und es muss ein Shim durchgeführt<br />

werden.<br />

t-Test<br />

Turbofaktor<br />

BOLD-Bildgebung. Statistisches Auswertungsverfahren<br />

für BOLD-Messungen (ehemals<br />

Z-Score). Dient zur Berechnung des Differenzbildes<br />

aus den Mittelwerten der Aktions- und Ruhe-<br />

Bilder. Der t-Test ist heute in GLM integriert.<br />

Messparameter. Der Messzeitgewinn einer TurboSE-Sequenz<br />

gegenüber einer konventionellen<br />

Spinecho-Sequenz.<br />

Beispiel: Bei Turbofaktor 7 misst die TurboSE-<br />

Sequenz 7 mal so schnell wie eine SE-Sequenz<br />

mit vergleichbaren Parametern.


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U V W Z 123<br />

TurboFLASH<br />

Turbo Gradienten-<br />

Spinecho<br />

(TurboGSE)<br />

Turbo Inversion<br />

Recovery<br />

(TurboIR, TIR)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei einer TurboFLASH-<br />

Sequenz wird die gesamte Rohdatenmatrix in nur<br />

einem Arbeitsgang mit einer ultraschnellen<br />

Gradientenecho-Sequenz gemessen. Der Bildkontrast<br />

wird durch Präparationspulse modifiziert.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei TurboGSE werden zusätzliche<br />

Gradientenechos vor und nach jedem Spinecho<br />

erzeugt. Die Spinechos werden üblicherweise<br />

den mittleren Segmenten der Rohdatenmatrix<br />

zugeordnet, die Gradientenechos den<br />

äußeren Segmenten. Durch diese Segmentauffüllung<br />

wird ein reiner T2-Kontrast erreicht. Die<br />

Gradientenechos bestimmen hauptsächlich die<br />

Bildauflösung.<br />

Vorteile gegenüber TurboSE: schneller, Fett ist<br />

dunkler, empfindlicher auf Suszeptibilitätseffekte<br />

(z.B. Blutungen mit Hämosiderin).<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. TurboSE-Sequenz mit langem<br />

TE eff zur Flüssigkeitsunterdrückung von Liquor.<br />

Die TurboIR-Sequenz besitzt einen vorgeschalte-


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U V W Z 123<br />

tem Inversion Recovery Puls. In dieser Form eine<br />

»echte« Inversion Recovery Darstellung mit<br />

Berücksichtigung des Signalvorzeichens.<br />

Turbo Inversion<br />

Recovery Magnitude<br />

(TIRM)<br />

Turbo<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie<br />

Turbo Spinecho<br />

(TurboSE, TSE)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Wie TurboIR, jedoch mit<br />

Betragsbildung des Signals (Magnitude) und entsprechender<br />

Darstellung.<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie. Schnelle 3D-Angio-Techniken<br />

mit Geschwindigkeitsgewinn Faktor 2 durch Zero<br />

Filling, kurze TR und TE und Interpolationstechniken<br />

in Schichtselektionsrichtung.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. TurboSE ist eine schnelle<br />

Multiecho-Sequenz. Jedes Echo eines Pulszugs<br />

erhält eine andere Phasenkodierung. Innerhalb<br />

der Wiederholzeit TR werden so viele Zeilen der<br />

Rohdatenmatrix aufgenommen, wie der Pulszug<br />

Echos enthält (segmentierte Rohdaten).<br />

Der Geschwindigkeitsgewinn wird durch den<br />

Turbofaktor ausgedrückt und häufig zur Erhöhung<br />

der Auflösung genutzt.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T<br />

U V W Z 123<br />

TWIST<br />

T1-Konstante<br />

(Längsrelaxationszeit)<br />

T1-Kontrast<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Mit dem TWIST-Verfahren<br />

lässt sich die Messzeit bei angiografischen Untersuchungen<br />

weiter verkürzen, bei hoher Bildqualität.<br />

Dies wird durch eine ungleichmäßige Abtastung<br />

der Rohdatenzeilen erreicht: die mittleren<br />

Zeilen mit deutlich erhöhter Abtastrate, dies<br />

erhöht die zeitliche Auflösung der Bilder. Mit<br />

TWIST ist ein Bolus Timing nicht erforderlich, und<br />

der Kontrastmittelverbrauch wird verringert.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Gewebespezifische Zeitkonstante,<br />

welche die Rückkehr der Längsmagnetisierung in<br />

den Gleichgewichtszustand beschreibt. Nach<br />

Ablauf der Zeit T1 ist die Längsmagnetisierung<br />

wieder auf ca. 63 % ihres Endwertes angewachsen.<br />

Einer der Kontrast bestimmenden Gewebeparameter.<br />

Bildqualität. Die Kontraste eines T1-gewichteten<br />

Bildes gründen vorwiegend auf unterschiedlichen<br />

T1-Zeitkonstanten der verschiedenen<br />

Gewebetypen.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T<br />

U V W Z 123<br />

T2-Konstante<br />

(Querrelaxationszeit)<br />

T2-Kontrast<br />

T2*-Konstante<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Gewebespezifische Zeitkonstante,<br />

welche den Zerfall der Quermagnetisierung im<br />

ideal homogenen Magnetfeld beschreibt. Nach<br />

Ablauf der Zeit T2 hat die Quermagnetisierung<br />

63 % ihres ursprünglichen Wertes verloren. Einer<br />

der Kontrast bestimmenden Gewebeparameter.<br />

Bildqualität. Die Kontraste eines T2-gewichteten<br />

Bildes gründen vorwiegend auf unterschiedlichen<br />

T2-Zeitkonstanten der verschiedenen<br />

Gewebetypen.<br />

<strong>MR</strong>-Physik. Charakteristische Zeitkonstante, welche<br />

den wahren Zerfall der Quermagnetisierung<br />

unter Berücksichtigung von Inhomogenitäten im<br />

statischen Magnetfeld und im Körper beschreibt.<br />

T2* ist immer kleiner als T2.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U<br />

V W Z 123<br />

Überfaltungsartefakt<br />

Übersichtsbild<br />

Übersprechen<br />

(cross talk)<br />

Bildqualität. Überfaltungsartefakte entstehen,<br />

wenn das Messobjekt außerhalb des FoV, aber<br />

noch im sensitiven Volumen der Spule liegt. Signale<br />

von außerhalb des FoV überlagern sich dem<br />

Bild auf der entgegengesetzten Seite. Ursache ist<br />

die Abtastung und anschließende Fourier-Transformation<br />

von Signalkomponenten oberhalb der<br />

Nyquist-Frequenz. Abhilfe vor allem durch<br />

Oversampling, aber auch durch regionale Vorsättigung.<br />

–> Basisbild<br />

Bildqualität. Wenn die Schichtabstände zu klein<br />

werden, beeinflussen sich die Signale benachbarter<br />

Schichten gegenseitig, insbesondere<br />

dann, wenn der Schichtabstand 0 ist. Ursache ist<br />

das messtechnisch bedingte nichtideale Schichtprofil.<br />

Der Übersprecheffekt ändert auch den<br />

T1-Kontrast.<br />

Abhilfe vor allem durch verschachtelte Schichtreihenfolge.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U<br />

V W Z 123<br />

UTE<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Pulssequenzen mit Echozeiten<br />

(TE), die 10–200 mal kürzer sind als die<br />

konventionell verwendeten. Dies erlaubt die Darstellung<br />

von Gewebekomponenten mit kurzem<br />

T2 (z.B. Membranen, kompakte Knochensubstanz),<br />

die bisher wegen ihres geringen Signalanteils<br />

nur dunkel erscheinen konnten.<br />

UTE:<br />

Ultrashort TE


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V<br />

W Z 123<br />

venc-Wert<br />

Venetian Blind Artifact<br />

Verknüpfung<br />

Verschachtelte<br />

Schichten<br />

Verschmierungsartefakt<br />

–> Flussempfindlichkeit<br />

–> Schichtgrenzen-Artefakt<br />

–> Schichtverknüpfung<br />

–> Schichtreihenfolge<br />

Bildqualität. Bei nichtperiodischen Bewegungen<br />

wie Augenbewegung können sich die angeregten<br />

Spins zum Echozeitpunkt an einem anderen<br />

Ort im Gradientenfeld befinden. Dies führt zu<br />

einer fehlerhaften Phasenkodierung. Diese Fehlkodierung<br />

erzeugt kontinuierliche Verschmierungen<br />

des Objekts in Phasenkodierrichtung. Bei<br />

periodischen Bewegungen (Atmung, Blutfluss)<br />

sind diese Verschmierungen diskreter.<br />

venc:<br />

velocity encoding,<br />

Geschwindigkeitskodierung


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V<br />

W Z 123<br />

VERSE<br />

Verzerrungsartefakt<br />

Verzögerungszeit<br />

VIBE-Sequenz<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Sequenzen mit zeitoptimiertem<br />

VERSE-Pulsschema verbessern das Schichtprofil<br />

bei 3D-Messungen. Dies erlaubt eine<br />

beschleunigte 3D-Bildgebung begrenzter Volumina<br />

mit konsistentem Bildkontrast über den<br />

gesamten 3D-Block.<br />

Bildqualität. Verzerrungen im Bild entstehen<br />

durch Inhomogenitäten des Magnetfelds, durch<br />

Nichtlinearitäten der Gradienten oder durch ferromagnetische<br />

Materialien in Nähe der Untersuchung.<br />

–> Trigger-Verzögerungszeit (TD)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Zur Messzeitverkürzung<br />

3D-Messung mit reduzierter Schichtzahl in<br />

Schichtrichtung mit Interpolation und/oder<br />

Partial-Fourier-Verfahren, vor allem bei dynamischen<br />

Kontrastmitteluntersuchungen im<br />

Abdomen.<br />

VERSE:<br />

Variable-Rate Selective<br />

Excitation<br />

VIBE:<br />

Volume Interpolated<br />

Breathhold Examination


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V<br />

W Z 123<br />

VIEWS<br />

Volume of Interest<br />

(VoI)<br />

Volume Rendering<br />

Vorsättigung<br />

<strong>MR</strong>-Mammografie. Bilaterale 3D-Messtechnik<br />

der Mamma mit Fettsättigung oder Wasserstimulation.<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Ein VoI ist das für eine Messung<br />

oder Auswertung herausgegriffene Volumen.<br />

Bei SVS- oder Hybrid-CSI Verfahren wird unter<br />

dem VoI das Messvolumen verstanden, das Signalbeiträge<br />

liefert. Bei SVS-Verfahren sind VoI<br />

und Voxel identisch, bei Hybrid-CSI-Verfahren<br />

wird das VoI in Voxel unterteilt.<br />

–> 3D-VRT<br />

Bildqualität. Regionale Vorsättigung, frequenzselektive<br />

Vorsättigung (Fettsättigung, Wassersättigung),<br />

Vorsättigung mit Inversionspulsen (z.B.<br />

Dark-Blood Techniken).<br />

Durch regionale Vorsättigung kann man das<br />

Signal unerwünschten Gewebes reduzieren.<br />

Beispielsweise um Artefakte zu minimieren, die<br />

durch Bewegung des Brustkorbes entstehen.<br />

VIEWS:<br />

Volume Imaging with<br />

Enhanced Water Signal


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V<br />

W Z 123<br />

Hierzu wird ein zusätzlicher Sättigungspuls am<br />

Anfang der Pulssequenz geschaltet, der die Spins<br />

innerhalb der Sättigungsschicht sättigt.<br />

Der gesättigte Bereich gibt fast kein Signal ab<br />

und sieht auf dem Bild dunkel aus.<br />

Voxel<br />

Voxel Bleeding<br />

VRT<br />

Bildgebung. Volumenelement einer zu untersuchenden<br />

Probe.<br />

Voxelgröße = Schichtdicke × Pixelgröße<br />

–> Räumliche Auflösung<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie. Voxel Bleeding bezeichnet<br />

das Übersprechen (cross talk) von Signalintensitäten<br />

aus einem Voxel in benachbarte Voxel. Bis<br />

zu 10 % eines Signals können im Nachbarvoxel<br />

erscheinen. Dieser Lokalisierungsartefakt tritt vor<br />

allem bei Intensitätssprüngen im Bild auf. Es wird<br />

durch Apodosierungsfilter (z.B. Hanningfilter)<br />

reduziert.<br />

–> 3D-VRT


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W<br />

Z 123<br />

Wasserbild<br />

Wassersättigung<br />

Wasserunterdrückung<br />

Whisper<br />

Widerstandsmagnet<br />

Width<br />

Wiederholzeit<br />

Ein reines Wasserbild stellt nur den Signalanteil<br />

der an Wasser gebundenen Protonen im Bild dar<br />

und unterdrückt den Fettanteil. Erzeugbar beispielsweise<br />

mit Hilfe der Dixon-Technik.<br />

Bildqualität. Zur Unterdrückung von Wassersignalen<br />

wird häufig eine frequenzselektive<br />

Anregung des Wassers mit nachfolgender Dephasierung<br />

genutzt. Diese Technik findet in <strong>MR</strong>-Bildgebung<br />

und Spektroskopie Anwendung.<br />

–> Dark-Fluid-Bildgebung (FLAIR)<br />

–> Wassersättigung<br />

–> Flüstersequenzen<br />

–> Resistiver Magnet<br />

–> Fensterung<br />

–> Repetitionszeit (TR)


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W<br />

Z 123<br />

Wirbelströme<br />

Wrap-around<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Elektrische Ströme, die in<br />

einem Leiter durch sich ändernde Magnetfelder<br />

oder durch Bewegung des Leiters im Magnetfeld<br />

erzeugt werden. Kann durch Verwendung<br />

geschirmter Gradienten reduziert werden.<br />

Wirbelströme sind eine Quelle von Artefakten.<br />

–> Überfaltungsartefakt


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z<br />

123<br />

Zeilen<br />

Zero Filling<br />

ZIP-Technik<br />

Z-Score<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die phasenkodierten Anteile<br />

der Messmatrix. Vielfach auch einfach eine Zeile<br />

im dargestellten Bild.<br />

–> Spalten<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Interpolationstechnik durch<br />

Erweitern einer Rohdatenmatrix mit Nullen.<br />

Bildrekonstruktion. Interpolationstechnik in<br />

Schichtselektionsrichtung bei 3D-Messungen. Sie<br />

ermöglicht die Rekonstruktion dünnerer Schichten.<br />

–> t-Test


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

1D-PACE<br />

2D-PACE<br />

3D-Bildgebung<br />

3D-Block (Slab)<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Schnelle Bewegungskorrektur<br />

in Echtzeit, beispielsweise bei der Herzbildgebung.<br />

Diese PACE-Technik ermöglicht dem<br />

Patienten, während der Messung frei zu atmen.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Die in der abdominellen Bildgebung<br />

eingesetzte PACE-Technik, basierend auf<br />

einem lokalen 2D-Testbild zur Bewegungsdetektion.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Bei der 3D-Bildgebung werden<br />

nicht einzelne Schichten angeregt, sondern das<br />

gesamte Messvolumen, der 3D-Block. Eine<br />

zusätzliche Phasenkodierung in Schichtselektionsrichtung<br />

liefert Informationen über das räumliche<br />

Volumen.<br />

Messparameter. Angeregtes Messvolumen bei<br />

der 3D-Bildgebung. Der 3D-Block wird in Partitionen<br />

unterteilt.<br />

PACE:<br />

Prospective Acquisition<br />

Correction


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

3D-PACE<br />

3D-Shim<br />

3D-TurboSE<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Vollautomatische Technik zur<br />

Bewegungserkennung und -korrektur während<br />

der BOLD-Messung, dient der Eliminierung von<br />

Bewegungsartefakten.<br />

3D-PACE korrigiert 6 Freiheitsgrade (3 Translationen<br />

und 3 Rotationen) in Echtzeit.<br />

Qualitätssicherung. Der 3D-Shim bietet die<br />

Möglichkeit, das Shimvolumen einzugrenzen<br />

(Lokaler Shim). Hierbei wird ein 3D-Volumen<br />

(VoI) definiert. In diesem Volumen wird die<br />

lokale Magnetfeldverteilung bestimmt und daraus<br />

die Shim-Ströme.<br />

Im Vergleich zum MAP-Shim kann der 3D-Shim<br />

ein genaueres Ergebnis liefern und damit eine<br />

bessere Fettsättigung, bei der Spektroskopie<br />

bessere Startwerte für den interaktiven Shim.<br />

<strong>MR</strong>-Messtechnik. Als 3D-Sequenz erlaubt<br />

TurboSE die Akquisition von T2-gewichteten<br />

Bildern mit dünnen Schichten und nahezu gleichförmigen<br />

Voxeln.


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z 123<br />

3D-VRT<br />

Nachverarbeitung. 3D-Darstellung zur eindeutigeren<br />

Abbildung komplexer Anatomien und anatomischer<br />

Verhältnisse, z.B. in der Kontrast-<br />

Angiografie. Neben Farbbilderzeugung ist auch<br />

eine schwellwertbasierte Segmentierung von<br />

3D-Objekten möglich.<br />

VRT:<br />

Volume Rendering Technique


Abkürzungen<br />

ADC<br />

ADC<br />

ART<br />

AS<br />

ASL<br />

b<br />

B<br />

BRACE<br />

B 0<br />

B 1<br />

CE-<strong>MR</strong>A<br />

CNR<br />

CP<br />

CSF<br />

CSI<br />

dB/dt<br />

DTI<br />

EPI<br />

Analog-Digital-Converter,<br />

Analog-Digital-Wandler<br />

Apparent Diffusion Coefficient<br />

Advanced Retrospective Technique<br />

Active Shielding, Aktive Abschirmung<br />

Arterial Spin Labeling<br />

b-Wert<br />

Magnetische Induktion, <strong>MR</strong>: Magnetfeld<br />

Breast Acquisition Correction<br />

Hauptmagnetfeld<br />

Magnetisches Wechselfeld<br />

Contrast-Enhanced <strong>MR</strong>-Angiography,<br />

Kontrastverstärkte <strong>MR</strong>-Angiografie<br />

Contrast-to-Noise Ratio,<br />

Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis<br />

Circular Polarization<br />

Cerebro-spinal fluid, Liquor<br />

Chemical Shift Imaging<br />

Zeitliche Änderung des Magnetfeldes<br />

Diffusion Tensor Imaging,<br />

Diffusionstensor-Bildgebung<br />

Echo-Planar Imaging,<br />

Echoplanare Bildgebung


Abkürzungen<br />

FA<br />

FA<br />

FFT<br />

FID<br />

FLAIR<br />

f<strong>MR</strong>I<br />

FoV<br />

FT<br />

FWHM<br />

GBP<br />

GLM<br />

G<strong>MR</strong><br />

GRACE<br />

GRAPPA<br />

GRE<br />

GSP<br />

HF<br />

Hz<br />

IPA<br />

iPAT<br />

Flip Angle, Flipwinkel<br />

Fractional Anisotropy<br />

Fast Fourier Transformation<br />

Free Induction Decay<br />

Fluid Attenuated Inversion Recovery<br />

Functional Magnetic Resonance Imaging<br />

Field of View, Bildfeld<br />

Fourier-Transformation<br />

Full-width at half-maximum (Peak)<br />

Global Bolus Plot, Globale Zeit-Dichte-Kurve<br />

General Linear Model<br />

Gradient Motion Rephasing, Flusskompensation<br />

Generalized Breast Spectroscopy Exam<br />

Generalized Autocalibrating Partially Parallel<br />

Acquisition<br />

Gradientenecho<br />

Graphical Slice Positioning,<br />

Grafische Schichtpositionierung<br />

Hochfrequenz<br />

Hertz<br />

Integriertes Panorama Array<br />

Integrierte Parallele Akquisitions-Techniken


Abkürzungen<br />

IPP<br />

IR<br />

IRM<br />

KM<br />

KST<br />

LP<br />

MDDW<br />

MIP<br />

MPPS<br />

MPR<br />

<strong>MR</strong><br />

<strong>MR</strong>A<br />

<strong>MR</strong>I<br />

<strong>MR</strong>S<br />

mSENSE<br />

MTC<br />

mT/m<br />

MTS<br />

MTT<br />

M xy<br />

M z<br />

N<strong>MR</strong><br />

Integrated Panoramic Positioning<br />

Inversion Recovery<br />

Inversion Recovery Magnitude<br />

Kontrastmittel<br />

Kernspintomografie<br />

Linear Polarization<br />

Multidirektionale Diffusionswichtung<br />

Maximum Intensity Projection<br />

Modality-Performed Procedure Step<br />

Multiplanare Rekonstruktion<br />

Magnetische Resonanz<br />

<strong>MR</strong>-Angiografie<br />

Magnetic Resonance Imaging<br />

<strong>MR</strong>-Spektroskopie<br />

Modified Sensitivity Encoding<br />

Magnetization Transfer Contrast<br />

Millitesla pro Meter<br />

Magnetisierungs-Übertragung<br />

Mean Transit Time<br />

Quermagnetisierung<br />

Längsmagnetisierung<br />

Nuclear Magnetic Resonance


Abkürzungen<br />

PACE<br />

PAT<br />

PBP<br />

PCA<br />

ppm<br />

RARE<br />

RoI<br />

SAR<br />

SE<br />

SENSE<br />

SI<br />

SLINKY<br />

SMASH<br />

SNR<br />

SPAIR<br />

SPIDER<br />

SR<br />

SSD<br />

Prospective Acquisition Correction<br />

Parallele Akquisitions-Techniken<br />

Percentage of Baseline at Peak,<br />

Prozentuales Signalbild<br />

Phase Contrast Angiography,<br />

Phasenkontrast-Angiografie<br />

Parts per million<br />

Rapid Acquisition with Relaxation Enhancement<br />

Region of Interest<br />

Spezifische Absorptionsrate<br />

Spinecho<br />

Sensitivity Encoding<br />

Système Internationale<br />

Sliding Interleaved k y<br />

Simultaneous Acquisition of Spatial Harmonics<br />

Signal-to-Noise Ratio,<br />

Signal-zu-Rausch-Verhältnis<br />

Spectrally Adiabatic Inversion Recovery<br />

Steady-State Projection Imaging with Dynamic<br />

Echo-Train Readout<br />

Saturation Recovery<br />

Surface Shaded Display


Abkürzungen<br />

SVS<br />

SWI<br />

T<br />

TA<br />

TD<br />

TE<br />

TE eff<br />

TGSE<br />

TI<br />

Tim<br />

TimCT<br />

TIR<br />

TIRM<br />

TR<br />

TR eff<br />

TSE<br />

TTP<br />

UTE<br />

venc<br />

VERSE<br />

Single Volume Spectroscopy,<br />

Einzelvolumen-Spektroskopie<br />

Susceptibility-Weighted Imaging,<br />

Suszeptibilitätsgewichtete Bildgebung<br />

Tesla<br />

Akquisitionszeit<br />

Verzögerungszeit<br />

Echozeit<br />

Effektive Echozeit<br />

Turbo Gradienten-Spinecho<br />

Inversionszeit<br />

Total imaging matrix<br />

Tim Continous Table move<br />

Turbo Inversion Recovery<br />

Turbo Inversion Recovery Magnitude<br />

Repetitionszeit, Wiederholzeit<br />

Effektive Wiederholzeit<br />

Turbo Spinecho (TurboSE)<br />

Time-to-Peak<br />

Ultrashort TE<br />

Velocity Encoding, Geschwindigkeitskodierung<br />

Variable-Rate Selective Excitation


Abkürzungen<br />

VIBE<br />

VIEWS<br />

VoI<br />

VRT<br />

Volume Interpolated Breathhold Examination<br />

Volume Imaging with Enhanced Water Signal<br />

Volume of Interest<br />

Volume Rendering Technique


Änderungswünsche <strong>MR</strong>-<strong>Glossar</strong><br />

Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge<br />

per Email an dokumr.med@siemens.com oder<br />

per Fax an +49 9131 84 8411.<br />

Vorschläge -------------------------------------------------------------------<br />

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Absender -------------------------------------------------------------------<br />

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© <strong>Siemens</strong> AG 2008<br />

Bestellnummer<br />

<strong>MR</strong>-00000.640.02.01.01<br />

Gedruckt in Deutschland<br />

01/2008<br />

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D-80333 München<br />

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Kontakt:<br />

<strong>Siemens</strong> AG<br />

Medical Solutions<br />

Henkestr. 127<br />

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Telefon: +49 9131 84-0

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