19.11.2013 Aufrufe

Das NJBO 2011 unter der Leitung von Franco Cesarini - Schweizer ...

Das NJBO 2011 unter der Leitung von Franco Cesarini - Schweizer ...

Das NJBO 2011 unter der Leitung von Franco Cesarini - Schweizer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

22 -2010 99. Jahrgang www.windband.ch 15. Dezember 2010<br />

unisono<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

La revista svizra da musica instrumentala<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

<strong>Das</strong> <strong>NJBO</strong> <strong>2011</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

L’an prochain, <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

dirigera l’HNJ<br />

La BNG <strong>2011</strong> sarà diretta<br />

da <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>


Vertrieb CH: Coré SA<br />

Woher kommt die einzigartige Faszination <strong>der</strong> handgefertigten Blechblasinstrumente aus dem<br />

Hause B&S? Sind es die 250 Jahre Erfahrung? Ist es die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

hervorragenden Musikern? Ist es die große Leidenschaft für den Instrumentenbau im Einklang<br />

mit meisterhaftem Können?<br />

Überzeugen Sie sich jetzt in unseren B&S Centern:<br />

Blasmusik-Center Gossau<br />

Bedastrasse 39<br />

9200 Gossau SG<br />

www.blasmusikcenter-dopple.ch<br />

Emery-Blasinstrumente<br />

Kantonsstrasse 14A<br />

3930 Visp<br />

www.emery-visp.ch<br />

Gasser-Musikhaus<br />

Baldeggstrasse 32<br />

6280 Hochdorf<br />

www.gassermusic.ch<br />

Klasso<strong>der</strong>n<br />

Rosengasse 31<br />

4600 Olten<br />

www.klasso<strong>der</strong>n.ch<br />

Musikhaus Knobel<br />

Hauptstrasse 26<br />

8832 Wollerau<br />

www.musikhaus-knobel.ch<br />

Musik Beat Zurkinden AG<br />

Lorystrasse 14<br />

3008 Bern<br />

www.musikzurkinden.ch<br />

Musik Bruhin GmbH<br />

Mittlere Dorfstrasse 2<br />

5034 Suhr<br />

www.musik-bruhin.ch<br />

Musik Hug AG<br />

Freie Strasse 70<br />

4051 Basel<br />

www.musikhug.ch<br />

Musik Hug AG<br />

Grossmünsterplatz 5<br />

8022 Zürich<br />

www.musikhug.ch<br />

Musik Hug AG<br />

Kapellplatz 5<br />

6004 Luzern<br />

www.musikhug.ch<br />

Musik Siegenthaler<br />

Gaswerkstrasse 52<br />

4900 Langenthal<br />

www.musiksiegenthaler.ch<br />

Musikshop Linth<br />

Uznacherstr. 4<br />

8722 Kaltbrunn<br />

www.musikshop-linth.ch<br />

Musik Spiri<br />

St. Georgenstrasse 52<br />

8400 Winterthur<br />

www.spiri.ch<br />

Musikhaus Länzlinger<br />

Flurstrasse 4<br />

7205 Zizers<br />

horn2@bluewin.ch<br />

Servette 92 Music S.A.<br />

92, rue de la Servette<br />

1202 Genéve<br />

www.servette-music.ch<br />

Spada Music AG<br />

Scheunenstrasse 18<br />

3400 Burgdorf<br />

www.spadamusic.ch<br />

www.b-and-s.com<br />

Fachkundige Beratung im Musikhaus ... Fachkundige Beratung im Musikhaus ... Fachkundige Beratung im Musikhaus ...<br />

2502 Biel<br />

Der Spezialist<br />

für Blasinstrumente<br />

und Reparaturen<br />

Tel. 032 322 93 13<br />

Musikhaus<br />

Gerbergasse17<br />

Untergasse 36<br />

Werkstatt:<br />

Gerbergasse 15<br />

2502 Biel<br />

Gute Werbung<br />

beginnt mit<br />

einem Inserat!<br />

www.musikalienshop.ch<br />

für Musiknoten und -bücher.<br />

Musikalienshop mit über 320’000 Titeln!<br />

Kaufen Sie Musiknoten und -bücher bequem <strong>von</strong> zu Hause aus – und dies erst<br />

noch portofrei* an Ihre Adresse in <strong>der</strong> Schweiz! In unserem Shop finden Sie aus über<br />

320’000 Titeln aller Musiksparten – da<strong>von</strong> 110’000 sofort lieferbar – bestimmt Ihre<br />

gewünschten Notenausgaben, Musikbücher, Spiele, Postkarten, Poster, Karaoke-CDs<br />

und und und ... Unser Online-Sortiment wird kontinuierlich ergänzt und ausgebaut.<br />

*Bei Bestellwert ab CHF 25.00<br />

www.musikalienshop.ch – Ihre Adresse für Musiknoten und -bücher<br />

Portofreie<br />

Lieferung!*<br />

www.musikhug.ch


Editorial<br />

22-2010 unisono 3<br />

Es ist wie<strong>der</strong> so weit: Die Feiertage<br />

stehen vor <strong>der</strong> Tür und mit ihnen eine<br />

Flut <strong>von</strong> Advents- und Weihnachtskonzerten<br />

aller möglichen Blasmusikformationen.<br />

Es ist unmöglich, alle Anlässe zu<br />

besuchen, die man möchte – <strong>der</strong> Dezember<br />

hat schlichtweg zu wenig Tage. So<br />

bleibt einem nur die Möglichkeit, die Rosinen<br />

herauszupicken und sich bei den<br />

restlichen Konzerten freundlich zu entschuldigen.<br />

Vielleicht klappts ja im nächsten Jahr? Vielleicht hat<br />

<strong>der</strong> Dezember im kommenden Jahr etwas mehr Tage o<strong>der</strong> die<br />

Konzerte werden weniger? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…<br />

Ein weiteres Elend in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit ist <strong>der</strong> Geschenkekauf.<br />

Jedes Jahr nimmt man sich vor, die Präsente möglichst<br />

früh zu besorgen. Doch<br />

meist wird dieses Vorhaben<br />

Sprache <strong>der</strong> Engel<br />

<strong>von</strong> mangelnden Ideen o<strong>der</strong><br />

Zeitknappheit gebremst. So<br />

geht man oft während <strong>der</strong> letzten Tage vor <strong>der</strong> Bescherung in die<br />

überfüllten Läden und versucht, sein Versäumnis auszubaden. Und<br />

irgendwie klappts dann immer… Doch lassen wir uns nicht stressen,<br />

son<strong>der</strong>n geniessen die besinnlichen Klänge an den auserwählten<br />

Konzerten und die vorweihnächtliche Stimmung inmitten<br />

des weissen Zaubers. Denn wenn etwas untrennbar mit Weihnachten<br />

verbunden ist, so ist das die Musik in ihrer zartesten und<br />

emotionalsten Form. Diese lässt uns ruhiger werden, zeigt uns den<br />

Weg zu wirklich wichtigen Dingen und zelebriert Dankbarkeit.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, <strong>der</strong> SBV und die «unisono»-Redaktion<br />

wünschen Ihnen wun<strong>der</strong>bare Weihnachtstage, emotionale<br />

Konzerte und besinnliche Momente im Kreise Ihrer Liebsten.<br />

Vergessen Sie nicht, die Musik ist die Sprache <strong>der</strong> Engel<br />

– und gerade zu Weihnachten sollte man diese sehr oft zu Wort<br />

kommen lassen…<br />

andrea mantel<br />

4 Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

18 La revista svizra da musica instrumentala<br />

19 Le magazine suisse de musique pour vents<br />

27 La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Le temps de se ressourcer<br />

Avec l’entrée dans l’Avent, nombre de sociétés de musique<br />

<strong>von</strong>t faire partager leur amour des vents à un public<br />

souvent plus large qu’à l’ordinaire. Il faut profiter de ces<br />

instants si magiques de la fin de l’année pour restaurer des<br />

contacts différents et montrer à ces auditeurs occasionnels<br />

que les vents valent bien mieux que l’image souvent<br />

colportée. Et, puis une fois passée la trêve des confiseurs, il<br />

conviendra de se lancer avec des forces renouvelées dans l’an<br />

nouveau. Un millésime <strong>2011</strong> qui s’affiche avec un événement<br />

phare: la Fête fédérale des musiques de St-Gall, pour lequel<br />

on ne peut souhaiter que le meilleur à tous les participants!<br />

jean-raphaël fontannaz<br />

Feste in arrivo<br />

Concerti di gala, luminarie appese per le strade, mercatini e<br />

ricerca spasmodica dei regali giusti... Natale è ormai alle<br />

porte. Come sempre, «unisono» farà una piccola pausa e<br />

tornerà nelle vostre case e nelle vostre sedi a metà gennaio.<br />

Anche l’attività bandistica si dirada nei giorni che vanno da<br />

Natale all’Epifania, tranne che per quelle società che<br />

partecipano in qualche modo ai festeggiamenti ufficiali,<br />

come le bande che suonano per l’avvento dell’anno nuovo. A<br />

loro in particolare voglio augurare una giornata non troppo<br />

fredda. E oltre a questo, a loro e a tutti quanti voi, auguro di<br />

passare queste feste circondati da familiari e amici, di<br />

ricaricare le batterie ed essere pronti ad accogliere il 2010<br />

con gioia e serenità. Buon Natale! lara bergliaffa<br />

Die<br />

SBV-Partner<br />

Impressum<br />

«unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV<br />

Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam<br />

Andrea Mantel, Freiestr. 43, 3012 Bern, T 079 637 04 61, unisono@windband.ch<br />

Rédaction romande<br />

Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch<br />

Redazione italiana<br />

Lara Bergliaffa, via Mantegazzi 7c, 6826 Riva San Vitale, T 091 630 53 64,<br />

unisono-i@windband.ch<br />

«unisono»-Koordinator Bernhard Lippuner, Neumattweg 4, 3365 Grasswil,<br />

T 034 447 44 04 o<strong>der</strong> 079 250 21 17, bernhard.lippuner@windband.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband SBV / Association suisse des musiques ASM /<br />

Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS<br />

Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,<br />

valentin.bischof@windband.ch<br />

Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS<br />

Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10,<br />

info@windband.ch<br />

Musikkommission<br />

Blaise Héritier, Präsident, Creux de la Quère 1, 2830 Courrendlin, T 079 459 43 16,<br />

blaise.heritier@windband.ch<br />

jugendmusik.ch<br />

Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52,<br />

info@jugendmusik.ch<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />

Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,<br />

tmartin@bielertagblatt.ch<br />

Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo<br />

Eliane Zuberbühler, Swissprinters St.Gallen AG, T 058 787 58 63,<br />

unisonoabo@swissprinters.ch<br />

Inserate / Annonces / Inserzioni<br />

Peter Thomann, Swissprinters St.Gallen AG, T 071 272 75 00, F 071 272 75 34,<br />

unisono@swissprinters.ch<br />

Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /<br />

Termine per gli annunci pubblicitari<br />

Nr. 2/<strong>2011</strong>: 12. Januar<br />

Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /<br />

Termine per i testi redazionali<br />

Nr. 2/<strong>2011</strong>: 14. Januar (erscheint am 31. Januar)<br />

Abonnementspreise<br />

jährlich (24 Nummern) Fr. 36.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 43.–<br />

Druck<br />

Swissprinters St.Gallen AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, T 058 787 57 57<br />

unisono<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik Le magazine sui se de musique pour vents<br />

La revista svizra da musica instrumentala La rivista svi zera di musica bandistica<br />

<strong>Das</strong> <strong>NJBO</strong> <strong>2011</strong> <strong>unter</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

L’an prochain, <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

dirigera l’HNJ<br />

La BNG <strong>2011</strong> sarà dire ta<br />

da <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina<br />

Der Komponist und Dirigent <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong> / Le compositeur et<br />

directeur <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>, qui dirigera l'HNJ en <strong>2011</strong> / <strong>Franco</strong><br />

<strong>Cesarini</strong>, direttore e compositore, dirigerà la BNG <strong>2011</strong>.


4 unisono 22-2010<br />

<strong>NJBO</strong><br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>: ein<br />

Musiker mit Profil.<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>:<br />

un musicien<br />

avec du profil.<br />

<strong>Das</strong> Nationale<br />

Jugendblasorchester<br />

<strong>2011</strong> <strong>unter</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

Die Musikwoche des Nationalen<br />

Jugendblasorchesters (<strong>NJBO</strong>) wird<br />

vom 16. bis 24. Juli <strong>2011</strong> wie immer in<br />

Interlaken durchgeführt. Dieses Mal<br />

wird die nationale Jugendformation<br />

<strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

stehen. Wir haben ihm zum Lager<br />

einige Fragen gestellt.<br />

lara bergliaffa<br />

Le compositeur<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong> à la<br />

tête de l’Harmonie<br />

nationale des<br />

jeunes en <strong>2011</strong><br />

L’an prochain, le camp de l’Harmonie<br />

nationale des jeunes (HNJ) se tiendra<br />

comme d’habitude à Interlaken (BE),<br />

du 16 au 24 juillet. Pour cette<br />

nouvelle édition, la formation<br />

nationale sera dirigée par <strong>Franco</strong><br />

<strong>Cesarini</strong>. L’occasion était propice de<br />

poser quelques questions à ce<br />

directeur-compositeur. lara bergliaffa<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>, un<br />

musicista dal chiaro<br />

profilo.<br />

Il campus della<br />

Banda Nazionale<br />

Giovanile <strong>2011</strong><br />

sotto la bacchetta<br />

di <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong><br />

Il campus della Banda Nazionale<br />

Giovanile (BNG), nel <strong>2011</strong>, si terrà<br />

come sempre a Interlaken, dal 16 al<br />

24 luglio. Per questa edizione, la<br />

formazione giovanile nazionale sarà<br />

diretta da <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>. Abbiamo<br />

posto alcune domande al direttore<br />

sullo svolgimento del campus.<br />

lara bergliaffa<br />

«unisono»: Herr <strong>Cesarini</strong>, können Sie uns schon<br />

etwas über das musikalische Programm des<br />

<strong>NJBO</strong> <strong>2011</strong> verraten?<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>: <strong>Das</strong> Programm ist noch nicht<br />

definitiv festgelegt. Ich würde gerne Stücke<br />

aus den drei <strong>Schweizer</strong> Haupt-Sprachregionen<br />

spielen. Natürlich wird auch etwas <strong>von</strong><br />

mir dabei sein, das haben die Organisatoren<br />

ausdrücklich so gewünscht.<br />

Sie dirigieren das <strong>NJBO</strong> zum ersten Mal, es ist<br />

aber nicht das erste Mal, dass Sie vor einem Jugendorchester<br />

stehen, welches nur im Sommer<br />

zusammenkommt. Was sind die Schwierigkeiten<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> eines solchen Ensembles?<br />

Maestro <strong>Cesarini</strong>, que pouvez-vous nous dire, par<br />

anticipation, sur le répertoire de l’HNJ <strong>2011</strong>?<br />

Le programme n’est pas encore fixé définitivement.<br />

J’apprécierais de pouvoir jouer des<br />

morceaux provenant des trois principales<br />

régions linguistiques helvétiques. Bien<br />

évidemment, il y aura aussi quelque chose de<br />

ma plume. Comme me l’on expressément<br />

demandé les organisateurs.<br />

Les impératifs d’une formation d’été<br />

C’est la première fois que vous dirigez l’HNJ. En<br />

revanche, vous vous êtes déjà trouvé à la tête d’une<br />

formation de jeunes qui ne «vit» qu’en été. Quels<br />

sont les impératifs de ce genre de formation?<br />

Maestro <strong>Cesarini</strong>, può darci qualche anticipazione<br />

sul repertorio della BNG 2010?<br />

Il programma non è ancora stato stabilito<br />

definitivamente. Mi piacerebbe eseguire brani<br />

provenienti dalle tre principali regioni<br />

linguistiche svizzere. Naturalmente non<br />

mancherà qualcosa di mio, come è stato<br />

espressamente richiesto dagli organizzatori.<br />

È la prima volta che dirige la BNG, ma non la<br />

prima in cui si trova davanti una banda giovanile<br />

che «vive» solo in estate. Quali sono le necessità<br />

di questo tipo di formazione?<br />

Una delle maggiori difficoltà è creare una<br />

sonorità omogenea, partendo da un gruppo


<strong>NJBO</strong><br />

22-2010 unisono 5<br />

Foto: Rodo Wyss<br />

<strong>Das</strong> <strong>NJBO</strong> an einem<br />

diesjährigen Konzert<br />

dirigiert <strong>von</strong> Thomas<br />

Doss.<br />

La formation 2010 de<br />

l’HNJ, conduite par<br />

Thomas Doss.<br />

La BNG nel 2010, con il<br />

direttore Thomas Doss.<br />

Eine <strong>der</strong> Hauptschwierigkeiten besteht darin,<br />

mit einer ausgesprochen heterogenen Gruppe<br />

einen homogenen Orchesterklang zu erreichen.<br />

Bis zum Schluss <strong>der</strong> Musikwoche müssen<br />

die 80 Individuen zu einem einheitlichen<br />

Orchester geformt werden. Was zum Erreichen<br />

dieses Ergebnisses wesentlich beiträgt,<br />

ist die grosse Motivation, welche die Jugendlichen<br />

zur Teilnahme bewegt.<br />

Wie werden Sie die Arbeit mit dem <strong>NJBO</strong> angehen?<br />

Der Dirigent des <strong>NJBO</strong> wird durch professionelle<br />

Lehrkräfte <strong>unter</strong>stützt, die sich um die<br />

einzelnen Instrumentengruppen kümmern.<br />

Auf diese Weise können die Register die Stücke<br />

in kleinen Gruppen proben. In den Gesamtproben<br />

kann ich somit das Gewicht vermehrt<br />

auf musikalische und interpretatorische<br />

statt auf technische Fragen legen.<br />

Um ins <strong>NJBO</strong> aufgenommen zu werden, muss eine<br />

Eintrittsprüfung absolviert werden. Haben die angemeldeten<br />

Jugendlichen diese zu fürchten?<br />

Die Vorspiele dienen dazu zu schauen, ob die<br />

Kandidatinnen und Kandidaten das Niveau<br />

haben, um die vorgesehenen Stücke des<br />

<strong>NJBO</strong> spielen zu können. Es ist nicht eine eigentliche<br />

Prüfung, es ist vielmehr eine Kontrolle<br />

des Leistungsvermögens.<br />

Was können Sie den jungen <strong>Schweizer</strong>innen und <strong>Schweizer</strong>n<br />

sagen, um sie zur Teilnahme am <strong>NJBO</strong> zu ermutigen?<br />

Ich bin überzeugt, dass eine solche Erfahrung,<br />

mit vielen Gleichaltrigen aus allen Landesteilen<br />

gemeinsam in einem Orchester <strong>von</strong> hohem<br />

Niveau spielen zu können, für eine junge<br />

Musikantin o<strong>der</strong> einen jungen Musikanten<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. n<br />

Une des plus grandes difficultés réside dans le<br />

fait de créer une sonorité homogène, en<br />

partant d’un groupe extrêmement hétérogène.<br />

A la fin de la semaine, ces 80 individualités<br />

devront s’être fondues dans un orchestre<br />

unique. Une formidable aide pour arriver à ce<br />

résultat provient de la grande motivation qui<br />

émane des jeunes à participer.<br />

Comment s’organisera le travail avec l’HNJ?<br />

Le directeur de l’HNJ bénéficie de l’appui d’un<br />

groupe d’instructeurs professionnels qui gèrent<br />

les répétitions partielles. Avec cette méthode,<br />

les différents registres ont l’opportunité d’affronter<br />

l’étude des morceaux en petits groupes.<br />

Ainsi, les générales permettent de mettre avant<br />

tout l’accent sur les questions de musique et<br />

d’interprétation, plutôt que de technique.<br />

Pour accé<strong>der</strong> à l’HNJ, il faut passer par un examen<br />

d’admission. Est-ce que les jeunes qui s’y<br />

inscrivent doivent craindre cette épreuve?<br />

Ces auditions servent simplement à vérifier<br />

que le niveau des candidats est adapté pour<br />

maîtriser le répertoire de l’HNJ. Il ne s’agit pas<br />

à proprement parler d’un examen, mais plutôt<br />

d’une vérification.<br />

L’HNJ a besoin aussi de Tessinois<br />

A ce jour, peu de Tessinois ont joué au sein de<br />

l’HNJ. Que pourriez-vous leur dire pour les<br />

encourager?<br />

Souvent, la Suisse italienne reste un peu en<br />

marge des initiatives prises au plan national.<br />

Cela est en partie dû au fait que la communication<br />

ne passe pas par capillarité. Parfois, le reste<br />

de la Suisse oublie (sans mauvaise intention)<br />

d’intégrer la Suisse italienne. En plus, la langue<br />

estremamente eterogeneo. Alla fine della<br />

settimana gli 80 individui de<strong>von</strong>o essersi<br />

plasmati in un’unica orchestra. Ciò che aiuta<br />

molto ad ottenere questo risultato è la<br />

grande motivazione che spinge i giovani a<br />

partecipare.<br />

Come imposterà il lavoro con la BNG?<br />

Il direttore della BNG è coadiuvato da un<br />

gruppo di istruttori professionisti, che si occupano<br />

delle prove di sezione. Con questo<br />

metodo i vari registri hanno l’opportunità di<br />

affrontare lo studio dei brani in piccoli gruppi.<br />

Così durante le prove generali si ha l’opportunità<br />

di porre maggiormente l’accento<br />

su questioni musicali ed interpretative, piuttosto<br />

che tecniche.<br />

Per acce<strong>der</strong>e alla BNG bisogna superare un esame<br />

d’ammissione. I giovani che si iscri<strong>von</strong>o de<strong>von</strong>o<br />

temerlo?<br />

Le audizioni ser<strong>von</strong>o soltanto per verificare<br />

che il livello dei candidati sia adatto ad affrontare<br />

il repertorio della BNG. Non è un<br />

esame vero e proprio, si tratta piuttosto di<br />

una verifica.<br />

Finora sono pochi i ticinesi che si sono seduti<br />

nelle file della BNG. Cosa può dire loro per incoraggiarli?<br />

Spesso la Svizzera italiana rimane un po’ a<br />

margine delle iniziative organizzate a livello<br />

nazionale. Ciò è dovuto in parte al fatto che<br />

la comunicazione non avviene in modo capillare;<br />

talvolta in Svizzera interna ci si dimentica<br />

(senza cattive intenzioni) di coinvolgere<br />

maggiormente la Svizzera italiana.<br />

In più c’è la paura della lingua che frena ul-


6 unisono 22-2010<br />

<strong>NJBO</strong><br />

Praktische Informationen<br />

Die Konzerte des Nationalen Jugendblasorchesters<br />

<strong>2011</strong> finden am 22. Juli in Frauenfeld,<br />

am 23. Juli in La Chaux-de-Fonds und<br />

am 24. Juli in Interlaken statt.<br />

n An <strong>der</strong> Musikwoche des <strong>NJBO</strong> können<br />

Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren<br />

teilnehmen. Weitere Informationen sowie<br />

das Anmeldeformular sind auf <strong>der</strong> Webseite<br />

www.njbo.ch zu finden. Alle Angemeldeten<br />

werden zu einer Prüfung eingeladen, die<br />

entwe<strong>der</strong> am 19. Februar <strong>2011</strong> in Aarau o<strong>der</strong><br />

am 26. Februar <strong>2011</strong> in Bern stattfindet. An<br />

dieser Prüfung können sie beweisen, dass sie<br />

das notwendige musikalische und technische<br />

Rüstzeug für eine Teilnahme besitzen.<br />

Informations pratiques<br />

Les concerts de l’Harmonie nationale des<br />

jeunes se dérouleront à Frauenfeld (TG) le 22<br />

juillet, à La Chaux-de-Fonds (NE) le 23 juillet<br />

et à Interlaken (BE) le 24 juillet.<br />

n Au camp de l’HNJ peuvent participer les<br />

jeunes âgés entre 16 à 22 ans. Pour plus<br />

d’informations et pour les formulaires<br />

d’inscription, consulter le site Internet<br />

www.hnj.ch.<br />

n Les jeunes inscrits seront convoqués pour<br />

une audition le 19 février <strong>2011</strong> à Aarau ou le<br />

26 février <strong>2011</strong> à Berne. A cette occasion, ils<br />

devront démontrer possé<strong>der</strong> le bagage<br />

musical et technique nécessaire pour<br />

participer.<br />

Informazioni pratiche<br />

I concerti della Banda Nazionale Giovanile<br />

avranno luogo a Frauenfeld (TG) il 22 luglio,<br />

a La Chaux-de-Fonds (NE) il 23 luglio e a<br />

Interlaken (BE) il 24 luglio.<br />

n Al campus della BNG possono partecipare<br />

giovani tra i 16 e i 22 anni. Maggiori<br />

informazioni e il formulario di iscrizione si<br />

possono trovare sul sito www.njbo.ch.<br />

n Gli iscritti verranno convocati per<br />

un’audizione il 19 febbraio <strong>2011</strong> ad Aarau o il<br />

26 febbraio <strong>2011</strong> a Berna: in questa<br />

occasione dovranno dimostrare di posse<strong>der</strong>e<br />

il bagaglio musicale e tecnico necessario per<br />

partecipare.<br />

Ein ausdrucksstarker Dirigent<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>: un directeur très expressif.<br />

Un direttore molto espressivo.<br />

constitue en frein supplémentaire: rares sont les<br />

directeurs qui peuvent s’exprimer en italien.<br />

Pour ma part, je voudrais exhorter les<br />

jeunes musiciens tessinois à ne pas laisser<br />

passer cette occasion à une initiative aussi<br />

intéressante. L’HNJ ne peut se considérer<br />

comme «nationale» que si elle intègre<br />

également la Suisse italienne. Je suis convaincu<br />

que, pour un jeune musicien, l’expérience de<br />

jouer dans une formation de haut niveau,<br />

ensemble avec un grand nombre de<br />

contemporains provenant de l’ensemble du<br />

pays, constitue une expérience inoubliable. n<br />

teriormente: raramente i direttori e i partecipanti<br />

sanno esprimersi in italiano.<br />

Io vorrei esortare i giovani musicisti ticinesi<br />

a non per<strong>der</strong>e l’occasione di partecipare<br />

a un’iniziativa di così grande interesse. La<br />

BNG può conse<strong>der</strong>arsi davvero «nazionale»<br />

soltanto quando è rappresentata al suo interno<br />

anche la Svizzera italiana. Sono convinto<br />

che per un giovane musicista l’esperienza<br />

di suonare in un organico di alto<br />

livello, insieme a una grande quantità di coetanei<br />

provenienti da tutta la nazione, sia<br />

un’esperienza indimenticabile. n<br />

Foto: Rodo Wyss<br />

Sein Herz gehört dem Komponieren.<br />

<strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>: l’amour de la direction.<br />

Nella veste di compositore.<br />

<strong>NJBO</strong> 2010 zum Zweiten…<br />

L’Harmonie nationale des jeunes lors d’un des concerts qui ont conclu le camp 2010.<br />

I concerti in tre diversi cantoni, il premio di una settimana di lavoro.


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

22-2010 unisono 7<br />

Veteranen suchen Präsidenten<br />

Die Veteranenvereinigung des Schaffhauser Blasmusik-Verbandes hat kürzlich ihre alljährliche<br />

Tagung abgehalten. Organisator war die Bürgermusik Trasadingen, welche die Anwesenden mit<br />

einem flotten Ständchen willkommen hiess. rosi greutmann<br />

zu beginn <strong>der</strong> tagung fand die Fahnenübergabe<br />

statt. Unter den Klängen des «Fahnenmarsches»<br />

wurde die Fahne <strong>von</strong> <strong>der</strong> Veteranenvereinigung<br />

für ein Jahr an die<br />

Bürgermusik Trasadingen weitergegeben.<br />

Präsident Walter Maurer konnte nun die anwesenden<br />

Veteranen, meist in Begleitung ihrer<br />

Partner/innen sowie Delegationen <strong>von</strong><br />

Behörden, Ehrenmitglie<strong>der</strong> und weitere Gäste<br />

begrüssen. Von befreundeten Veteranengruppen<br />

waren Vertreter <strong>der</strong> St. Galler, <strong>der</strong><br />

Bündner, <strong>der</strong> Thurgauer sowie <strong>der</strong> Glarner<br />

Kameraden anwesend. Gemeindepräsident<br />

Alois Hauser, selber Musikveteran, überbrachte<br />

hernach die Grüsse <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Trasadingen und machte einen kleinen, aber<br />

feinen Abriss über das Grenz- und Weinbaudorf.<br />

Hauptpunkt im Jahresbericht <strong>von</strong> Walter<br />

Maurer war die Erwähnung <strong>der</strong> im vergangenen<br />

Jahr verstorbenen Musikkameraden<br />

Albert Holzreuter und Hans Kühni (beide<br />

MV Harmonie Neuhausen) sowie Werner<br />

Schnei<strong>der</strong> (MG Hallau). Ihrer wurde mit<br />

einem <strong>von</strong> <strong>der</strong> Bürgermusik wun<strong>der</strong>schön<br />

vorgetragenen Choral gedacht.<br />

Viele Ehrungen<br />

Am Musiktag in Diessenhofen konnten wie<strong>der</strong>um<br />

zahlreiche Musikanten/innen zu kantonalen<br />

(25 Aktivjahre) o<strong>der</strong> eidgenössischen<br />

Veteranen (35 Jahre) ernannt werden. Zudem<br />

durften vier kantonale Ehrenveterane (45 Jahre)<br />

sowie vier CISM-Veterane (60 Jahre) geehrt<br />

werden.<br />

Die Jahresrechnung schliesst mit einer<br />

Vermögensvermehrung um 1630 Franken ab,<br />

das Vermögen beträgt nun rund 16 300 Franken.<br />

Walter Maurer bedankte sich bei allen<br />

Sponsoren und Gönnern, auf welche die Veteranenvereinigung<br />

immer wie<strong>der</strong> zählen<br />

darf. So vor allem <strong>der</strong> Raiffeisenbank Schaffhausen,<br />

welche in diesem Rechnungsjahr<br />

nebst dem alljährlich zugesprochenen Betrag<br />

zusätzlich die Anschaffungskosten <strong>von</strong> Couverts<br />

vollumfänglich übernahm. Noch nicht<br />

verdaut hat <strong>der</strong> Vorstand den <strong>von</strong> <strong>der</strong> MG<br />

Hallau an <strong>der</strong> letzten Tagung gestellten Antrag,<br />

an den organisierenden Verein jeweils<br />

einen Unkostenbeitrag auszurichten. Bei <strong>der</strong><br />

oben genannten finanziellen Situation und<br />

<strong>der</strong> überaus sorgfältigen Kassaführung im<br />

Vorstand sollte dies jedoch keine grösseren<br />

Sorgen bereiten.<br />

Nach vielen Jahren an<br />

<strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Kant.<br />

Veteranenvereinigung<br />

trat Walter Maurer<br />

nun <strong>von</strong> seinem Amt<br />

zurück.<br />

Rücktritt <strong>von</strong> Walter Maurer<br />

Aufgrund seiner zurückgekehrten schweren<br />

Krankheit trat Präsident Walter Maurer definitiv<br />

<strong>von</strong> seinem Amt zurück. Lei<strong>der</strong> liess sich<br />

an <strong>der</strong> Versammlung niemand zur Mitarbeit<br />

im Vorstand finden. Koni Eggli wird die Vereinigung<br />

vorläufig ad interim leiten. Dank verdienter<br />

Worte <strong>von</strong> Musikkamerad Jak Walter<br />

wurde Walter Maurer <strong>von</strong> den Anwesenden<br />

mit grossem Applaus und «Standing Ovations»<br />

für seine grossartige, herzliche Arbeit<br />

als Veteranenobmann gebührend verabschiedet.<br />

Zuletzt wurden die sieben in den vergangenen<br />

drei Jahren zu CISM-Veteranen ernannten<br />

Musikanten geehrt: Kurt Hagmann,<br />

Ruedi Wäspi (SM Stein am Rhein), Bernhard<br />

Käppler (MV Neunkirch), Edi Schädler, Hans<br />

Wehrli (MV Harmonie Neuhausen), Hans<br />

Neidhart (MV Ramsen) sowie Walter Rombach<br />

(VV-Vorstand).<br />

In Vertretung aller befreundeten Veteranenvereinigungen<br />

überbrachte <strong>der</strong> Glarner<br />

Fredy Peterhans die besten Grüsse an die<br />

Schaffhauser Kameraden. Mit einem feinen<br />

Nachtessen, <strong>von</strong> <strong>der</strong> Gemeinde gespendetem<br />

Kaffee und Kuchen sowie kraftvollen Klängen<br />

<strong>der</strong> Veteranenmusik <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong><br />

Elmar Maier klang <strong>der</strong> gemütliche Sonntagnachmittag<br />

aus. Die nächste Tagung findet<br />

am 20. November <strong>2011</strong> in Buch SH statt. n


8 unisono 22-2010<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Lehren mit Johann Mösenbichler<br />

Vom 5. bis 10. September 2010 fand in <strong>der</strong> Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen<br />

(D) die bekannte Sommerakademie statt. Rund 50 Blasorchesterleiter aus vielen Teilen Europas<br />

fanden den Weg nach Süddeutschland und musizierten o<strong>der</strong> dirigierten <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong><br />

Johann Mösenbichler. andrea mantel<br />

Der österreichische Dirigent Johann Mösenbichler<br />

leitete die Sommer akademie 2010.<br />

die sommerakademie soll Dirigentinnen und<br />

Dirigenten mit abgeschlossenem B-Lehrgang,<br />

was die höchste Qualifikation für nicht studierte<br />

Dirigenten in Deutschland darstellt,<br />

o<strong>der</strong> Profis eine Weiterführung und Auffrischung<br />

ihrer Tätigkeit bieten. Die rund<br />

50 Teilnehmenden bilden zugleich das Orchester,<br />

mit dem in dieser Woche gearbeitet<br />

wird. <strong>Das</strong> Abschlusskonzert im Konzerthaus<br />

ist jeweils das Ende einer intensiven und sehr<br />

lehrreichen Woche.<br />

Foto: B. Ziegelböck<br />

Charismatischer Dozent<br />

Johann Mösenbichler aus Österreich ist ein<br />

charismatischer Maestro. Der erfahrene Dirigent<br />

ist Universitätslehrer an <strong>der</strong> Anton-<br />

Bruckner-Universität in Linz und seit 2006<br />

Chefdirigent des Polizeiorchesters Bayern.<br />

Seine Studien in den Fächern Klarinette, Saxophon<br />

und Dirigieren absolvierte er am<br />

Bruckner-Konservatorium in Linz und an <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik in Wien. Viele Konzertauftritte,<br />

die Arbeit als Gastdirigent sowie<br />

umfassende Vortrags-, Lehr- und Jurorentätigkeiten<br />

führten Mösenbichler fast um die<br />

ganze Welt. Von seinem grossen Erfahrungsschatz<br />

durften auch die Kursteilnehmer in<br />

Trossingen profitieren. Dirigiertechnisch und<br />

interpretatorisch konnte viel gelernt werden,<br />

auch wenn man lediglich als «passiver Dirigent»,<br />

sprich, nur im Orchester mitspielend,<br />

diese Woche absolvierte. Die aktiven Dirigentinnen<br />

und Dirigenten versuchten die strengen<br />

und klaren Tipps des Chefs umsetzen –<br />

nicht immer ganz einfach, aber auf alle Fälle<br />

sehr lehrreich.<br />

Weitere Unterrichtsangebote<br />

Neben Gesamt- und Registerproben wurden<br />

in dieser Kurswoche auch Stunden zu Probepädagogik<br />

<strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> Michael<br />

Stecher durchgeführt. Der ebenfalls in <strong>der</strong><br />

Schweiz bekannte Pädagoge und Dirigent<br />

brachte den Teilnehmenden Tipps und Tricks<br />

zu einer erfolgreichen Probe näher. Selbstreflexion<br />

zu Gestik, Artikulation und Probeaufbau<br />

stand im Mittelpunkt <strong>der</strong> Unterrichtssequenz<br />

mit Stecher. Alteingesessene<br />

Verhaltensmuster zu überdenken und eventuell<br />

zu durchbrechen war zentral.<br />

Buntes Programm<br />

Innerhalb <strong>von</strong> knapp fünf Tagen wurde für<br />

das Abschlusskonzert ein anspruchsvolles<br />

Konzertprogramm einstudiert. Dirigiert wurde<br />

dieses <strong>von</strong> verschiedenen Teilnehmern,<br />

welche <strong>von</strong> Johann Mösenbichler im Laufe<br />

<strong>der</strong> Woche «auserkoren» wurden.<br />

<strong>Das</strong> Konzert <strong>unter</strong> dem Motto «An<strong>der</strong>e<br />

Län<strong>der</strong>, an<strong>der</strong>e Sitten» wurde mit <strong>der</strong> «Festmusik<br />

<strong>der</strong> Stadt Wien» <strong>von</strong> Richard Strauss<br />

eröffnet. Weiter ging es mit «Eine Nacht in<br />

Venedig» <strong>von</strong> Johann Strauss, <strong>der</strong> «Suite<br />

Française» <strong>von</strong> Darius Milhaud, <strong>der</strong> «Hymn<br />

of the Highlands» <strong>von</strong> Philipp Sparke, «Bellinzona»<br />

<strong>von</strong> Gian Battista Mantegazzi, «Rikudim»<br />

<strong>von</strong> Jan Van <strong>der</strong> Roost, dem «Bulgarischen<br />

Tanz» <strong>von</strong> Bittmar Zbysek und als<br />

Abschluss «Japanese Tune» <strong>von</strong> Soichi Konagaya.<br />

<strong>Das</strong> bunte und abwechslungsreiche<br />

sowie qualitativ hochstehende Programm<br />

begeisterte das Publikum. Trotz kurzer Einübungszeit<br />

durfte <strong>von</strong> einem gut gelungenen<br />

Wochenabschluss gesprochen werden. n<br />

Ausschreibung Sommerakademie <strong>2011</strong><br />

Im nächsten Jahr findet die Trossinger<br />

Sommerakademie vom 4. bis 9. September <strong>2011</strong><br />

statt, dies <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> des holländischen<br />

Dirigenten Henrie Adams. Wer sich anmelden<br />

o<strong>der</strong> informieren möchte, kann dies <strong>unter</strong><br />

www.bundesakademie-trossingen.de tun.<br />

Foto: Ralf Eichmann<br />

Thomas Krause probt <strong>unter</strong> <strong>der</strong> strengen Aufsicht des Chefs (rechts).


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

22-2010 unisono 9<br />

Wechsel im BOMV, v.l.:<br />

Alfred Aeschbacher<br />

übergibt das<br />

Präsidium an Martin<br />

Schnei<strong>der</strong>, Barbara<br />

Bütikofer ist<br />

Nachfolgerin des<br />

bisherigen Musikkommissionspräsidenten<br />

Marc Mathis.<br />

Delegierte wählten und staunten<br />

Die Delegierten des Berner Oberländischen Musikverbandes wählten in Erlenbach Martin Schnei<strong>der</strong><br />

aus Frutigen zum neuen Präsidenten. Der organisierende Musikverein trumpfte mit dem Star-Posaunisten<br />

Branimir Slokar auf. peter rothacher<br />

gemein<strong>der</strong>atspräsident peter brügger<br />

stellte den Delegierten des Berner Oberländischen<br />

Musikverbands (BOMV) Erlenbach als<br />

«Zentrum <strong>der</strong> Welt» vor. Und so kamen sich<br />

diese dann wohl auch vor, als mit dem <strong>von</strong><br />

Andreas Bleiker geleiteten Musikverein Erlenbach-Diemtigtal<br />

ein Weltstar auf <strong>der</strong> Bühne<br />

stand. Die Erlenbacher hatten nämlich den<br />

neuerdings in Latterbach wohnhaften (aus<br />

Maribor/Slowenien stammenden) Posaunisten<br />

Branimir Slokar für einen Solo-Auftritt<br />

gewinnen können.<br />

Schnei<strong>der</strong> ist neuer Präsident<br />

Dem BOMV gehören 61 Sektionen mit rund<br />

2200 Blasmusikantinnen und -musikanten<br />

an. Nach <strong>der</strong> Demission ihres Präsidenten<br />

Alfred Aeschbacher galt es einen Nachfolger<br />

zu bestimmen. Die Delegierten wählten den<br />

seit sechs Jahren dem Vorstand angehörenden<br />

Martin Schnei<strong>der</strong> aus Frutigen. In Bezug auf<br />

die Marschrichtung für die nächsten fünf Jahre<br />

meinte dieser: «Es braucht einen Ruck. Die<br />

Tatsache, dass 17 Sektionen dieser Versammlung<br />

fernbleiben – vier da<strong>von</strong> gar unentschuldigt<br />

– zeigt die Lethargie auf, in <strong>der</strong> wir lei<strong>der</strong><br />

stecken.» Als Vertreter des Kreises 5 wurde<br />

Stefan Janzi aus Boltigen in den Vorstand gewählt.<br />

Die Vertretung des Kreises 4 bleibt vakant.<br />

Ersatz für Marc Mathis<br />

Als Präsident <strong>der</strong> Musikkommission hatte Marc<br />

Mathis demissioniert. Seine Nachfolge tritt<br />

Barbara Bütikofer aus Spiez an. Neu in die<br />

Kommission gewählt wurde Beat Aberegg aus<br />

Steffisburg, während für den abtretenden Thuner<br />

Heinz Mä<strong>der</strong> bisher kein Ersatz gefunden<br />

werden konnte. Erlenbach-Diemtigtal bleibt<br />

noch für ein Jahr Rechnungsprüfungsstelle,<br />

Därstetten löst dort Steffisburg ab. Der aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurückgetretene Alfred<br />

Aeschbacher (Feutersoey) sowie Marc Mathis<br />

(St.Stephan) wurden zu Ehrenmitglie<strong>der</strong>n<br />

ernannt. Gewürdigt wurde auch das Wirken<br />

<strong>von</strong> Heinz Mä<strong>der</strong> (Leiter <strong>der</strong> Bläserwoche).<br />

Kampf um Musiktage 2013<br />

«<strong>Das</strong>s hier eine Kampfwahl um den Austragungsort<br />

<strong>der</strong> Oberländischen Musiktage 2013<br />

stattfindet, erstaunt mich positiv», stellte Regierungsrätin<br />

Beatrice Simon (BDP) fest. Sie<br />

war als Präsidentin des Verbands Berner Jugendmusiken<br />

(VBJ) anwesend. «Wir haben die<br />

Kandidaturen <strong>von</strong> Matten und <strong>von</strong> Kan<strong>der</strong>steg<br />

geprüft. Beide verfügen über die nötige Infrastruktur,<br />

den Anlass durchführen zu können»,<br />

erklärte Präsident Aeschbacher. «Der Vorstand<br />

hat deshalb Stimmfreigabe beschlossen.» Präsidentin<br />

Vreni Packmor präsentierte in <strong>der</strong> Folge<br />

die Bewerbung <strong>von</strong> Kan<strong>der</strong>steg mit zehn<br />

«Ogi-Gründen», welche für ihren seit 1891 bestehenden<br />

Verein sprechen sollten. Für den vor<br />

54 Jahren gegründeten Verein <strong>von</strong> Matten bei<br />

Interlaken setzte sich Präsidentin Ursula Borren<br />

ein. «Unsere Gemeinde ist nun wirklich<br />

Event-erprobt, ausserdem war <strong>der</strong> Anlass<br />

schon lange nicht mehr im östlichen Oberland»,<br />

argumentierte sie. In <strong>der</strong> ersten Abstimmung<br />

erreichten we<strong>der</strong> Kan<strong>der</strong>steg (44 Stimmen)<br />

noch Matten (42 Stimmen) das absolute<br />

Mehr <strong>von</strong> 47 Stimmen. Im zweiten Umgang<br />

reichte Kan<strong>der</strong>steg das relative Mehr <strong>von</strong><br />

46 Stimmen zum Sieg (Matten 43 Stimmen).<br />

Blasmusikwesen för<strong>der</strong>n<br />

Thomas Bieri vom Kantonalverband (BKMV)<br />

wies in Erlenbach auf die Wahlen vom 13. November<br />

in jenem Verband hin. «Auch dort drohen,<br />

weil sich zu wenig fähige Leute engagieren<br />

wollen, Vakanzen», erklärte er. Zudem warb<br />

er für die Initiative «Jugend und Musik», die<br />

<strong>2011</strong> zur Abstimmung gelangen sollte und die<br />

För<strong>der</strong>ung des Blasmusikwesens zum Ziel hat.<br />

Der BOMV führt am 27. November im Lötschbergsaal<br />

Spiez mit Anita Spielmann-Spengler<br />

und Jörg Dennler einen Workshop «für ein körperorientiertes<br />

Musizieren» durch. Die nächste<br />

Delegiertenversammlung findet am 22. Oktober<br />

<strong>2011</strong> in Kan<strong>der</strong>steg statt, die Veteranen-<br />

Tagung am 9. April in Wil<strong>der</strong>swil. n


10 unisono 22-2010<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Musikalischer Grossanlass<br />

in Aussicht<br />

Die Harmoniemusik Glarus wird 2015 im Hauptort ein Kantonales Musikfest durchführen.<br />

Die Delegiertenversammlung des Glarner Blasmusikverbandes (GLBV) gab am Samstag grünes<br />

Licht für dieses ambitiöse Vorhaben. Ausserdem wählte sie den Nie<strong>der</strong>urner Martin Bodenmann<br />

als neues Mitglied in die Musikkommission. pd<br />

nach näfels 2009 wird das nächste Glarner<br />

Kantonalmusikfest im Frühsommer 2015 in<br />

Glarus stattfinden. Die Delegiertenversammlung<br />

des GLBV bejahte einstimmig einen entsprechenden<br />

Antrag <strong>der</strong> Harmoniemusik<br />

Glarus. Details zum Fest und zu den musikalischen<br />

Wettbewerben sind noch keine bekannt<br />

– ein Organisationskomitee wird <strong>der</strong>zeit<br />

gebildet.<br />

Klar ist allerdings jetzt schon, dass dem<br />

Hauptort ein riesiges, dreitägiges Fest bevorsteht.<br />

Ganz im Zeichen <strong>der</strong> Musik samt hochstehenden<br />

Wettspielen. Die Harmoniemusik<br />

Glarus wird ihr 150-Jahr-Jubiläum zum<br />

Anlass nehmen, dieses Kantonale zu organisieren.<br />

Den Entschluss dazu hatten die Mitglie<strong>der</strong><br />

an einer ausserordentlichen Hauptversammlung<br />

vor einigen Wochen gefasst,<br />

wie Vereinspräsident Rolf Freuler ausführte.<br />

Ersatzwahlen für Musikkommission<br />

Verbandsintern gab es den Posten eines Mitglieds<br />

<strong>der</strong> Musikkommission neu zu besetzen.<br />

Martin Bodenmann ersetzt Benjamin Mühlemann,<br />

<strong>der</strong> nach elfjähriger Amtszeit seinen<br />

Rücktritt erklärt hatte.<br />

Bodenmann wird künftig bei <strong>der</strong> Koordination<br />

kantonaler Weiterbildungen im Nachwuchs-<br />

und Erwachsenenbereich, bei reglementarischen<br />

Prozessen und bei Projekten<br />

für die Entwicklung des Blasmusikwesens im<br />

Kanton mitarbeiten.<br />

Der Nie<strong>der</strong>urner ist <strong>der</strong>zeit Dirigent <strong>der</strong><br />

Harmoniemusik Weesen sowie Vizedirigent<br />

<strong>der</strong> Harmoniemusik Nie<strong>der</strong>urnen-Ziegelbrücke<br />

und stellt somit eine wertvolle Ergänzung<br />

dar für die kantonale Musikkommission. Benjamin<br />

Mühlemann wurde an <strong>der</strong> DV in Rie<strong>der</strong>n<br />

feierlich verabschiedet und ist neu Ehrenmitglied<br />

des Verbandes.<br />

Auszeichnung für langjährige Musikanten<br />

Ein Höhepunkt <strong>der</strong> Delegiertenversammlung<br />

ist jeweils die Veteranenehrung, diesmal festlich<br />

umrahmt <strong>von</strong> <strong>der</strong> Harmoniemusik Glarus<br />

mit Dirigent Kilian Grütter. Verbandspräsident<br />

Erich Stüssi ernannte vier Persönlichkeiten als<br />

Willkommen in <strong>der</strong> Verbandsspitze: GLBV-Präsident Erich Stüssi (rechts) beglückwünscht Martin<br />

Bodenmann nach seiner Wahl in die kantonale Musikkommission.<br />

Anerkennung für 50 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

zu Kantonalen Ehrenveteranen: Hans<br />

Luchsinger (HM Schwanden), alt Regierungsrat<br />

Jakob Kamm (MG Mollis) sowie Hans<br />

Aebli und Walter Schreyer (HM Glarus). Die<br />

folgenden zwölf Instrumentalisten wurden als<br />

Kantonale und Eidgenössische Veteranen geehrt:<br />

Dagmar und Basil Collenberg (MG Mollis),<br />

Y<strong>von</strong>ne Carrara-Hauser und Remo<br />

Schwitter (HM Näfels), Jasmin Gisler und Petra<br />

Staub (HM Glarus) als Kantonale Veteranen<br />

(25 Jahre). Hildegard Züger (HM Netstal),<br />

Ursula Loser (HM Schwanden), Bruno<br />

Knobel (MG Oberurnen), Kurt Baumgartner<br />

(MG Mollis), Jürg Baitella und Hansjörg<br />

Schnei<strong>der</strong> (HM Netstal) als Eidgenössische<br />

Veteranen (35 Jahre).<br />

Regierungsrätin Christine Bickel zeigte<br />

sich in ihrer Ansprache beeindruckt ob so viel<br />

Engagement für die Blasmusik. Die Glarner<br />

Blasmusikvereine leisteten mit ihren Konzerten<br />

und mit <strong>der</strong> aktiven Nachwuchsför<strong>der</strong>ung<br />

einen äusserst wertvollen Beitrag an das gesellschaftliche<br />

Zusammenleben, so die Vorsteherin<br />

des Bildungs- und Kulturdepartements.<br />

Erstmals Kantonalfähnrich gewählt<br />

Die weiteren Traktanden im Gemeindesaal<br />

Rie<strong>der</strong>n warfen keine hohen Wellen. Ohne<br />

Wortmeldungen genehmigten die Versammelten<br />

einen Beitrag <strong>von</strong> 9000 Franken für<br />

musikalische Weiterbildungskurse im kommenden<br />

Jahr. Der Ennendaner Urs Gaus wurde<br />

als erster Kantonalfähnrich gewählt, und<br />

<strong>der</strong> Termin künftiger Delegiertenversammlungen<br />

wurde aufs Frühjahr verlegt – nächster<br />

Tagungsort im März 2012 ist Engi. n


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

22-2010 unisono 11<br />

Berner tagten im Casino<br />

Ein Veteran<br />

beim Empfang<br />

seiner Medaille<br />

Am 13. November 2010 fand die 106. Ordentliche Delegiertenversammlung des Bernischen Kantonal-<br />

Musiverbandes (BKMV) im Casino Bern statt. Abgestimmt wurde <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em auch über den<br />

Austragungsort des Bernischen Kantonal-Musikfestes 2014. guido kunz<br />

<strong>der</strong> vorstand und die musikkommission des<br />

BKMV durfte sich über eine grosse Zahl Teilnehmer<br />

an <strong>der</strong> diesjährigen Delegiertenversammlung<br />

freuen. Gerhard Fischer, Präsident<br />

des Grossen Rates des Kantons Bern, und die<br />

neue Vorsteherin des Finanzdepartements des<br />

Kantons Bern, Regierungsrätin Beatrice Simon,<br />

die ebenfalls Präsidentin des Verbandes<br />

Bernischer Jugendmusiken ist, seien an dieser<br />

Stelle vertretend für die anwesenden Gäste<br />

genannt.<br />

Bei <strong>der</strong> Einführung blickt <strong>der</strong> Präsident<br />

Claude Muller auf seine bisher vierjährige<br />

Präsidentschaft zurück. Stolz macht ihn nebst<br />

all den erfolgreichen Anlässen die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> neu lancierten Modulreihe «Vereinsführung<br />

heute», welche den Vereinsführungen<br />

eine Hilfestellung geben soll und bereits eine<br />

Die Delegierten im Casino Bern<br />

Nachfrage ausserhalb des Kantons Bern generiert<br />

hat. Muller verweist darauf, dass bei<br />

vielen Neuerungen in <strong>der</strong> Blasmusikszene <strong>der</strong><br />

Kanton Bern immer offen für Neues war und<br />

vieles initiiert hat. Obwohl <strong>der</strong> Ausblick verhalten<br />

positiv ist, muss er darauf hinweisen,<br />

dass eine nicht professionelle Organisation<br />

wie <strong>der</strong> BKMV zum Weiterführen <strong>der</strong> Geschäfte<br />

dringend auf ehrenamtliche Hilfe und<br />

Unterstützung angewiesen ist.<br />

Gesicherte finanzielle Zukunft<br />

Therese Ba<strong>der</strong>tscher, zuständig für die Finanzen,<br />

konnte wie<strong>der</strong>um darüber informieren,<br />

dass <strong>der</strong> BKMV finanziell solide dasteht und<br />

die Rechnung mit einem kleineren Defizit als<br />

budgetiert abschliesst. Die Mittel des U-Musikwettbewerbs<br />

wurden wegen Nichtdurchführung<br />

dem Kantonalen<br />

Musikfestfonds<br />

gutgeschrieben. Somit<br />

sind die Finanzen des<br />

Bernischen Kantonal-<br />

Musikfestes 2014 gesichert.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Delegiertenversammlung<br />

BKMV<br />

haben drei Mitglie<strong>der</strong><br />

des Vorstandes und ein<br />

Mitglied <strong>der</strong> Musikkommission<br />

ihre Demission<br />

eingereicht.<br />

Therese Ba<strong>der</strong>tscher, Vertreterin des Musikverbandes<br />

Amt Konolfingen, wird ersetzt<br />

durch Jolanda Wullschleger aus Grosshöchstetten.<br />

Vom Seeländischen Musikverband tritt<br />

Nadja Aeschlimann, Mitglied <strong>der</strong> Musikgesellschaft<br />

Detligen, die Nachfolge <strong>von</strong> Heinrich<br />

Sgier an. Für den zurücktretenden Guido<br />

Kunz aus dem Amtsmusikverband Fraubrunnen<br />

und Umgebung konnte noch kein Ersatz<br />

gefunden werden. Ueli Kipfer, Mitglied <strong>der</strong><br />

Musikkommission, wird durch Martin Schranz<br />

aus Meikirch ersetzt.<br />

Durchführung des Musikfestes 2014<br />

Da das nächste Musikfest traditionsgemäss<br />

im Oberaargau stattfinden soll, hat sich eine<br />

Delegation <strong>unter</strong> dem designierten OK-Präsidenten<br />

Heiner Birrer zur Delegiertenversammlung<br />

aufgemacht, um den Anwesenden<br />

die Vorzüge des Städtchens Aarwangen aufzuzeigen.<br />

Bereits anlässlich einer Vorstandssitzung<br />

hatten sich <strong>der</strong> Vorstand und die Musikkommission<br />

über die Infrastruktur ein Bild<br />

machen können und diese als gut befunden.<br />

Die Delegiertenversammlung folgte <strong>der</strong><br />

Empfehlung des Vorstandes und stimmte dafür,<br />

das 23. Bernische Kantonal-Musikfest<br />

2014 in Aarwangen durchzuführen.<br />

Therese Ba<strong>der</strong>tscher und Heinrich Sgier<br />

wurden am Ende <strong>der</strong> Delegiertenversammlung<br />

zum Dank für ihre langjährige Tätigkeit<br />

im Dienste des BKMV, beide elf Jahre, zu<br />

Kantonalen Ehrenmitglie<strong>der</strong>n ernannt. n


12 unisono 22-2010<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Grooviges zum Jahresbeginn<br />

Die Suche nach einer Bigband, die einen Abend lang mit energievollen und groovigen Funk-Jazz-<br />

Rhythmen <strong>unter</strong>hält, blieb erfolglos. Aus diesem Grund formatiert Trompeter und Bandlea<strong>der</strong> Matt<br />

Stämpfli kurzerhand BIGMATT, um mit Fusion, Funk und Soul-Jazz das Publikum zu begeistern.<br />

BIGMATT groovt am 1. Januar in Luzern.<br />

die band zeichnet sich durch fantastische<br />

Musiker aus, welche vorwiegend im Jazz ihre<br />

Wurzeln haben. Ein unverkennbares Markenzeichen<br />

<strong>von</strong> BIGMATT ist die familiäre Atmosphäre,<br />

welche live deutlich spürbar ist. «Es ist<br />

unüberhörbar, dass hier Musiker am Werk sind,<br />

die sich gut verstehen und Freude an ihrer Arbeit<br />

haben», so das Echo.<br />

Eigene Kompositionen<br />

Die Einzigartigkeit <strong>von</strong> BIGMATT zeichnet sich<br />

zudem durch das einmalige Repertoire aus,<br />

welches vorwiegend aus Kompositionen <strong>von</strong><br />

Bandmitglie<strong>der</strong>n besteht. Power-Meister und<br />

Posaunist Seppi Käppeli versteht es, energiegeladene<br />

Musik zu kreieren.<br />

In seinen Werken findet<br />

man Anspielungen auf<br />

die Jazz- und die neuere<br />

Musikgeschichte. Themen<br />

vermischen sich, um sich<br />

kurz darauf überraschend<br />

wie<strong>der</strong> zu entwirren o<strong>der</strong><br />

um den Zuhörer ab und<br />

zu auch an <strong>der</strong> Nase herumzuführen.<br />

Corinne Windler, Baritonsax, lädt<br />

mit ihren wun<strong>der</strong>bar souligen, jazzigen und<br />

softrockigen Kompositionen zum Relaxen ein.<br />

Die Kompositionen für Bigband und Vocal setzen<br />

Texte <strong>von</strong> Nasja de Vries in Musik um und<br />

thematisieren liebevoll o<strong>der</strong> mit pointierter Ironie<br />

leise Geschichten des Alltags.<br />

Bandlea<strong>der</strong> Matt Stämpfli sorgt mit seinen<br />

Kompositionen für eine gemütliche Funk-Fusion-Atmosphäre.<br />

Manchmal scheinen sie<br />

leicht überschaubar und schenken einem das<br />

Gefühl, alle Zeit <strong>der</strong> Welt zu haben. Wer jedoch<br />

glaubt, dass die Zeit, um sich zurückzulehnen,<br />

gekommen sei, irrt. Denn just dann folgt eine<br />

Überraschung… Und natürlich spielt die Band<br />

auch Literatur <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en Komponisten, wie<br />

beispielsweise <strong>von</strong> Buddy Rich, Bob Mintzer<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en.<br />

Guy Vincent<br />

Der stimmgewaltige Soul-Sänger Guy Vincent<br />

bringt auch gleich einige Eigenkompositionen<br />

mit. Seine Musik, Jazz mit einer Prise Soul<br />

und Funk gemischt, gepaart mit einer souligen<br />

und voluminösen Stimme, garantiert ein<br />

Hörerlebnis <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse.<br />

Guy Vincent absolvierte den Master in<br />

Violine bei Daniel Dodds und Komposition<br />

bei Rainer Tempel und Dieter Ammann. Seit<br />

2006 ist er Sänger und Head of Project <strong>der</strong><br />

Band Guy Vincent. Er holte sich viel Erfahrung<br />

in verschiedensten Formationen. So zum<br />

Beispiel bei Heidi Happy, Maigold, Dada ante<br />

Portas o<strong>der</strong> Vivian.<br />

n<br />

BIGMATT Bigband feat. Guy Vincent (Vocal)<br />

Neujahrskonzert, 1. Januar <strong>2011</strong>,<br />

La Fourmi Luzern, 20.30 Uhr<br />

Online-Vorverkauf: www.ticketpark.ch,<br />

Vorverkauf: Musikpunkt Gasser Hochdorf,<br />

Musikpunkt Lohri Luzern<br />

Symphonische Unterhaltungsblasmusik in Perfektion<br />

n <strong>Das</strong> Ostschweizer<br />

Unterhaltungs-Blas-<br />

Orchester.CH brillierte<br />

anlässlich des<br />

Galakonzertes vom<br />

7. November in<br />

Weinfelden TG mit<br />

viel Spielfreude und<br />

Perfektion. Unter <strong>der</strong><br />

Motto «Colors of Music»<br />

schafften es die<br />

60 Musiker aus fünf Kantonen, das anwesende Publikum zu begeistern.<br />

n In nur acht Probeabenden sowie einem zusätzlichen Probetag wurde<br />

ein klangfarblich breites Galaprogramm erarbeitet, das keine Wünsche<br />

offen liess. Mit dem überzeugend klaren Klang <strong>der</strong> «African Symphony»<br />

<strong>von</strong> Van McCoy eröffnete das Korps <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> Orchestergrün<strong>der</strong><br />

Hanspeter Ziegler den Abend und überraschte die Zuhörer mit<br />

grossflächig projizierten Impressionen aus Afrika.<br />

n Die mit verschiedenen Solisten agierende Formation spielte sich mit<br />

Titeln wie «Showdown for Band» (Gilbert Tinner), «Take a little Time»<br />

(Christoph Walter) o<strong>der</strong> «Rhapsodie in Blue» in die Herzen <strong>der</strong> Zuhörer,<br />

sodass <strong>der</strong> Konzertabend erst nach mehreren Zugaben abgeschlossen<br />

werden konnte. Der erfrischende Auftritt des UBO.CH ist eine grosse<br />

Bereicherung <strong>der</strong> Ostschweizer Blasmusikszene. Bernadette Niggli<br />

The Brass Band Method<br />

n Dem Dirigenten/<strong>der</strong> Dirigentin stellt sich immer wie<strong>der</strong> die Frage,<br />

wie man Proben interessant einleiten o<strong>der</strong> ausgetretene Pfade verlassen<br />

könnte, damit die Bläser schon zum Probenbeginn überrascht werden.<br />

n Idealerweise bringt man Sequenzen<br />

im Einspiel, die im weiteren<br />

Verlauf – sei es beim Erarbeiten eines<br />

neuen Stücks, sei es beim Ausfeilen<br />

<strong>von</strong> schwierigen Details im Repertoire<br />

– wie<strong>der</strong> auftauchen könnten. Oft ist<br />

aber die Erstellung solcher Etüden mit<br />

erheblichem Aufwand verbunden.<br />

n Bruce<br />

records<br />

Fraser, Komponist und<br />

Pädagoge, hat sich die Mühe genommen,<br />

häufig auftretende Probleme<br />

didaktisch aufzuarbeiten. Im Buch<br />

«brass band method» werden<br />

Aufwärmübungen, Feilen an <strong>der</strong><br />

musikverlag frank<br />

musikverlag frank<br />

musikverlag frank<br />

musikverlag frank<br />

the brass band method<br />

by Bruce Fraser<br />

Warm-Ups<br />

Tuning<br />

Flexibility<br />

Sound Balance<br />

Unison<br />

Dynamics<br />

Articulation<br />

Technique<br />

Rhythm<br />

Meter<br />

Dissonance<br />

Canons<br />

Fanfares<br />

Scales<br />

musikverlag frank


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

22-2010 unisono 13<br />

Viele Veteranen im Baselbiet<br />

Die zweite Tagung <strong>der</strong> Musikveteranen bei<strong>der</strong> Basel fand in Duggingen statt. Präsident Ueli Oberli<br />

(Sissach) konnte eine ansehnliche Anzahl Veteraninnen und Veteranen mit Partnern willkommen<br />

heissen. ueli oberli<br />

<strong>der</strong> musikverband war mit Verbandspräsident<br />

Christian Wernli, Sekretär Peter Jeger<br />

und dem neuen Muko-Präsidenten Manfred<br />

Cueni hochkarätig vertreten. Ueli Nussbaumer,<br />

zuständig für die Veteranen, vertrat den<br />

SBV und Urs Wüthrich, Bildungsdirektor, die<br />

Regierung. Anwesend waren die befreundeten<br />

Vereinigungen <strong>der</strong> Kantone Aargau, Luzern,<br />

Solothurn und Zürich. Ehrenpräsident Heinz<br />

Vögtli führte die lange Reihe <strong>der</strong> Ehrenmitglie<strong>der</strong><br />

an. Die Berichte wurden alle ohne<br />

Wortbegehren genehmigt, inklusive <strong>der</strong> Kasse,<br />

die trotz dem grossen Beitrag an die Reise<br />

mit einem Überschuss abschloss. Wie<strong>der</strong><br />

musste <strong>von</strong> fünf Ehrenveteranen und sieben<br />

Veteranen Abschied genommen werden.<br />

Foto: Hanspeter Gisin<br />

Der Vorstand in neuer<br />

Besetzung. In <strong>der</strong><br />

Mitte <strong>der</strong> hinteren<br />

Reihe Ehrenpräsident<br />

Heinz Vögtli (Basel).<br />

Wahlen und Ehrungen<br />

Im Vorstand konnte eine Lücke mit <strong>der</strong> Wahl<br />

<strong>von</strong> Richard Hofer (Füllinsdorf) geschlossen<br />

werden. Der Beitrag wird auf wie<strong>der</strong> mindestens<br />

5 Franken festgelegt und die Tagung im<br />

nächsten Jahr findet am 13. November in Ziefen<br />

statt. Nach dem feinen Essen fanden am<br />

Nachmittag die Ehrungen statt. Die Ernennung<br />

zum Ehrenveteran <strong>der</strong> Veteranenvereinigung<br />

mit 50 Jahren aktivem Musikzieren ist<br />

für die Mitglie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Stadt Basel etwas<br />

Neues. Da Nachholbedarf war, kamen gleich<br />

13 Kameraden zu dieser Auszeichnung, dazu<br />

noch fünf aus <strong>der</strong> Landschaft. Umrahmt wurden<br />

die Ehrungen durch das Veteranenspiel<br />

Basel (<strong>Leitung</strong> Sonja Henz). Ein ansprechendes<br />

und abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm<br />

rundete die Tagung in Duggingen<br />

ab. Zum Ehrenveteran wurden ernannt: Franz<br />

Emmenegger (MV Diegten), Kurt Pfaff (MV<br />

Itingen), Ernst Thommen (STM Liestal), Franz<br />

Kamber und Markus Plattner (MV Waldenburg),<br />

Peter Sollberger (STH Laufen), Max<br />

Eschbach und Erich Hofmann (Feldmusik<br />

BS), Peter Fel<strong>der</strong>, Johann Flück, Hugo Fuchs<br />

und Walter Min<strong>der</strong> (Polizeimusik BS), Salvatore<br />

Agostino, Hans Flückiger, Leo Friedli und<br />

Heinrich Peter (Veteranenspiel BS), Markus<br />

Rudin (Zollmusik BS) und Karl Roth (MV<br />

Riehen).<br />

n<br />

Intonation und am Klang, Arbeiten an <strong>der</strong> Klangbalance, am Unisonospiel,<br />

an <strong>der</strong> Artikulation, Schulung <strong>der</strong> Technik, Verbessern <strong>der</strong><br />

Flexibilität, Konfrontation mit Dissonanzen, mit schwierigeren<br />

rhythmischen Elementen, Tonleitern etc. so aufbereitet, dass sie<br />

Lösungsansätze enthalten, die dann im weiteren Verlauf <strong>der</strong> Probe<br />

dienlich sind. Fertigkeiten werden erweitert, automatisiert, ohne dass<br />

allzu drillartig vorgegangen wird. Zu je<strong>der</strong> Übung hat <strong>der</strong> Verfasser<br />

methodische Bemerkungen beigefügt.<br />

n In einem zweiten Teil, überschrieben mit «concert selection»,<br />

werden stilistische Merkmale aufgegriffen, dies mit Chorälen, Stücken<br />

aus verschiedenen Epochen, Folksongs, Gospels, Spirituals und<br />

Hymnen. Sie können auch ins Konzertprogramm aufgenommen werden.<br />

n <strong>Das</strong> Lehrmittel ist bei mf (www.musikverlag-frank.ch) erschienen.<br />

Es kann bei je<strong>der</strong> Musikalienhandlung bezogen werden.<br />

Fritz Neukomm<br />

Grenzenloses Musizieren<br />

n <strong>Das</strong> Jahreskonzert <strong>der</strong> Knabenmusik Basel (KMB) wurde dieses Jahr<br />

zusammen mit <strong>der</strong> Jugendstadtmusik Tiengen im Stadt-Casino mit<br />

Bravour durchgeführt.<br />

n Bernhard Winter, <strong>der</strong> Gesamtleiter <strong>der</strong> KMB und auch Dirigent in<br />

Tiengen, hat die zwei Orchester mit wenigen Einschränkungen zu<br />

Bestleistungen gebracht. <strong>Das</strong> anspruchsvolle Programm ist vom<br />

Publikum mit viel Applaus belohnt worden.<br />

n Urs Gehrig, <strong>der</strong> Tambourinstruktor, hat mit seinen Jugendlichen<br />

Konzert-Trommeln in höchster Präzision gezeigt.<br />

n David LeClair, langjähriger Dirigent und Lehrer an <strong>der</strong> KMB, hat<br />

einige Stücke speziell für diesen Klangkörper am Jahreskonzert<br />

umgeschrieben und auch dirigiert.<br />

n Die Zusammenarbeit <strong>von</strong> Basel und Tiengen wird weitergehen.<br />

An einem Probeweekend<br />

in<br />

St- Ursanne hat es<br />

mit gemeinsamen<br />

Proben angefangen,<br />

in Basel und<br />

Tiengen ist es<br />

weitergegangen.<br />

<strong>Das</strong> Jahreskonzert<br />

im November war<br />

aber nur <strong>der</strong> erste<br />

Höhepunkt. Der<br />

SMS-Verkehr zwischen Basler und Tiengener Jugendlichen geht weiter<br />

und am 14. Mai <strong>2011</strong> werden die Basler in Tiengen am Frühjahrskonzert<br />

mitspielen.


14 unisono 22-2010<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

Erfolgreicher Projektabschluss<br />

Zum vierten Mal lud die regionale Projekt-Brass-Band Canny Brass zu ihrem Novemberkonzert ein. In<br />

diesem Jahr fand <strong>der</strong> Anlass am 7. November 2010 im Gemeindesaal in Nie<strong>der</strong>lenz <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong><br />

<strong>von</strong> Ronald Frischknecht statt. andré brunner<br />

die bläser haben in ihrer musikalischen<br />

Laufbahn intensiv Brass-Band-Musik gepflegt,<br />

und ihre Freude an dieser Musikart ist<br />

ungebrochen. Canny Brass bietet den Konzertbesucherinnen<br />

und -besuchern Musik,<br />

die bewegt, die Freude bereitet, die entspannt<br />

und <strong>unter</strong> die Haut geht. Sie wagt es auch,<br />

neue, unerwartete und ungewohnte Wege zu<br />

beschreiten.<br />

Slam-Poet<br />

So lud sie zu ihrem Konzertabend den Slam-<br />

Poeten Valerio Moser ein; er zog mit seiner<br />

noch jungen Kunst das Publikum mal mit<br />

lautmalerischen Versen, mal mit pointiertsatirischen,<br />

mal mit poetisch- stimmungsvollen<br />

Hintergrundinformation zu den Stücken<br />

in seinen Bann. Damit ermöglichten sich den<br />

Zuhörern verschiedene Zugänge zu den einzelnen<br />

Kompositionen.<br />

Die «Aargauer Zeitung» berichtete zum<br />

musikalischen Teil <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em wie folgt:<br />

«Während des gesamten Konzertesabends<br />

überzeugte die Canny Brass mit ihrem gloriosen<br />

Spiel. Ihr musikalisches Spektrum reichte <strong>von</strong><br />

barocken Fugen über die Hochzeit <strong>der</strong> Klassik<br />

bis zu mo<strong>der</strong>ner Film- und Popmusik.»<br />

Breites Programm<br />

<strong>Das</strong> musikalische Programm war sehr breit<br />

gefächert: «Einzug <strong>der</strong> Jägerinnen» (Léo Delibes)<br />

zum Auftakt, <strong>der</strong> Konzertmarsch «Torch<br />

of Freedom» (Eric Ball) leitete über zum Höhepunkt<br />

des ersten Konzertteils – «Die Macht<br />

des Schicksals» (G. Verdi). «Dances with wolves»<br />

(John Berry) und Kanon (Johann Pachelbel)<br />

erklangen dann noch vor <strong>der</strong> Konzertpause.<br />

Der Marsch «Death or Glory» (R.B.<br />

Hall) eröffnete wuchtig den zweiten Konzertteil.<br />

«Gold und Silber»<br />

(F. Lehar) versetzte das<br />

Publikum in Walzerlaune<br />

und leitete über<br />

zum wun<strong>der</strong>schönen<br />

Flügel- und Es-Horn-<br />

Solo «Elvira Madrigan»<br />

(W. A. Mozart). «Going<br />

Home» (Mark Knopfler)<br />

erklang vor <strong>der</strong> Farandole<br />

aus <strong>der</strong> «Suite<br />

Die Projekt-Brass-<br />

Band Canny Brass<br />

konzertierte in<br />

Nie<strong>der</strong>lenz.<br />

Arlésienne» <strong>von</strong> Georges Bizet, die das offizielle<br />

Programm abschloss. Die erste Zugabe<br />

des lange beklatschten Konzertes brachte dabei<br />

die Essenz des Konzertes noch einmal<br />

eindrücklich auf den Punkt. Zum Stück «Conquest<br />

of Paradise» <strong>von</strong> Vangelis liess ein<br />

Grossteil <strong>der</strong> Musiker die Instrumente vorerst<br />

beiseite und stimmte in den aus <strong>der</strong> lateinischen<br />

Sprache inspirierten Liedtext ein. So<br />

wurde am Ende des Abends Musik und Sprache<br />

zu einer übergreifenden Stimme. n<br />

Musikus – Der Stuhl macht die Musik!<br />

n <strong>Das</strong> Unternehmen «Musikus» ist<br />

stolz seinen neuen Auftritt publik<br />

machen zu können. Es wurde ein neues<br />

Logo und eine neue Internetpräsenz<br />

gestaltet. Die Homepage repräsentiert<br />

nun die Firma mo<strong>der</strong>ner und die<br />

Website stellt die Produkte noch<br />

übersichtlicher dar.<br />

n Unter den Rubriken «Musiksessel»<br />

und «Notenpulte» kann man sich über<br />

das gesamte Programm und die<br />

verschiedenen Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

ergonomisch perfekt<br />

konzipierten Möbel<br />

informieren.<br />

n Des Weiteren wurden<br />

zahlreiche Objektreferenzen<br />

online gestellt, zum<br />

Teil mit Fotos. Überzeugen<br />

Sie sich zeitnah <strong>von</strong> diesem<br />

neuen Auftritt <strong>unter</strong> www.musikus.at.<br />

SUISA-Beiträge für <strong>2011</strong> bleiben unverän<strong>der</strong>t<br />

n Die Verbandsleitung des <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverbandes wird auch<br />

für das Jahr <strong>2011</strong> den SUISA-Beitrag unverän<strong>der</strong>t mit Fr. 6.55 einziehen.<br />

Darin enthalten sind 2,5 % Mehrwertsteuer. Abgabepflichtig sind<br />

alle Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Musikvereine, inklusive Dirigent.<br />

n Wichtig ist aber, dass alle Vereine ihre gespielten Werke auf <strong>der</strong><br />

SUISA-Liste korrekt ausgefüllt, elektronisch einliefern. Die SUISA-Liste<br />

kann über das «Member Login» <strong>der</strong> Vereine <strong>unter</strong> www.windband.ch<br />

abgerufen werden. Mit dem Button «Einreichen 2010» wird die<br />

ausgefüllte Liste per Knopfdruck an den <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband<br />

übermittelt, <strong>der</strong> seinerseits die Weiterleitung ebenfalls elektronisch an<br />

die SUISA vornimmt. Eine entsprechende Anleitung ist auf <strong>der</strong> Website<br />

des SBV <strong>unter</strong> «Suisa-Meldung-Checkliste» ersichtlich. Wer sein Login<br />

vergessen hat, kann sich bei info@windband.ch melden und wird ein<br />

neues Passwort erhalten.<br />

n Wir bitten die Vereine dringend, die Einlieferung <strong>der</strong> SUISA-Listen<br />

2010 abzuschliessen (hätte bis zum 30. November 2010 geschehen<br />

sollen). Fehlbare Vereine müssen mit einer Bearbeitungsgebühr <strong>von</strong><br />

Fr. 100.– belangt werden.<br />

n Sollte ein Verein im Jahre 2010 keine Aktivitäten gehabt haben, also<br />

keine öffentlichen Konzerte durchgeführt haben, so ist dies dem<br />

<strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband per Mail mitzuteilen.


KANN ICH MICH FRÜHER PENSIONIEREN LASSEN?<br />

• Reicht mein Einkommen aus Pensionskasse und AHV?<br />

• Was ist besser für mich: Rente o<strong>der</strong> Kapital?<br />

• Wie sichere ich meine Familie und meinen Partner ab?<br />

Alle Antworten auf Ihre Fragen in diesem Zusammenhang erhalten Sie <strong>von</strong> <strong>der</strong> unabhängigen und erfahrenen SBV-Finanzplanung, VVK<br />

AG in Teufen. Melden Sie sich unverbindlich für einen ersten kostenlosen Termin.<br />

SPAREN AUCH SIE TAUSENDE STEUERFRANKEN MIT EINER FINANZPLANUNG!<br />

VOM SBV EMPFOHLEN<br />

Über 12 Jahre Erfahrung in <strong>der</strong> Beratung <strong>von</strong> Verbandsmitglie<strong>der</strong>n<br />

Antworttalon:<br />

Ja, ich bin interessiert, bitte nehmen Sie unverbindlich mit mir Kontakt auf:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Adresse:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Geburtsdatum:<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Willy Graf, lic. iur. HSG<br />

Finanzplaner und Inhaber <strong>der</strong> VVK AG<br />

VVK AG | Hauptstrasse 53<br />

Postfach 47 | CH-9053 Teufen<br />

Direkte Antworten: 071 333 46 46 | Rasch anmelden: info@vvk.ch | Direkt informieren: www.vvk.ch<br />

DIE PREISGEKRÖNTEN - LES MÉDAILLÉS<br />

"Sélection rouge de l'année" - Goldmedaille: La Sélection - MUBA Basel<br />

SONDEROFFERTEN FÜR DIE SBV-MITGLIEDER<br />

6 Sonata ® - assemblage rouge 75 cl 22.00<br />

OFFRES SPÉCIALES POUR LES MEMBRES DE L'ASM<br />

TOT LA<br />

0.231<br />

OFFERTE SPECIALI PER I MEMBRI DELL'A BS<br />

SBV-Mitglied/Membre ASM/Membri ABS 118.80<br />

BESTELLMENGE/NOMBRE/QUANTITÀ ............<br />

Goldmedaille: La Sélection - MUBA Basel / Médaille d'argent Vinalies de Paris<br />

6 Syrah, fût de chêne 50 cl 17.00<br />

LATOT<br />

SBV-Mitglied/Membre ASM/Membri ABS<br />

0.201<br />

89.80<br />

BESTELLMENGE/NOMBRE/QUANTITÀ ............<br />

Label "exceptionnel" Grand Prix du vin suisse / Médaille d'argent Vinalies de Paris<br />

6 Concerto ® - assemblage rouge 50cl 18.00<br />

TOTAL 108.00<br />

SBV-Mitglied/Membre ASM/Membri ABS 94.90<br />

BESTELLMENGE/NOMBRE/QUANTITÀ ............<br />

Label "exceptionnel" Grand Prix du vin suisse / Médaille d'argent Vinalies de Paris<br />

6 Concerto ® - assemblage rouge 75 cl 26.50<br />

LATOT<br />

0.951<br />

SBV-Mitglied/Membre ASM/Membri ABS 139.90<br />

Zurücksenden an:<br />

BESTELLMENGE/NOMBRE/QUANTITÀ ............ A renvoyer à:<br />

Name/Nom/Cognome<br />

Vorname/Prénom/Nome<br />

Rinviare a:<br />

Strasse/Rue/Via<br />

PLZ und Ort/NPA et localité/CAP e localita<br />

Datum/Date/Data<br />

-10%<br />

-12%<br />

-12%<br />

-12%<br />

Unterschrift/Signature/Firma<br />

LES CELLIERS<br />

DE V ÉTROZ<br />

Celliers de Vétroz<br />

CP 56<br />

1963 Vétroz<br />

tél. 027 346 72 07, fax 027 346 72 08<br />

e-mail: info@celliersdevetroz.ch<br />

www.celliersdevetroz.ch<br />

Gültig bis zum 31. Dezember 2010 - Offre valable jusqu'au 31 décembre 2010 - Valido fino al 31° dicembre 2010<br />

Inkl. MWST, portofreie Hauslieferung ab 500.–, zahlbar innert 30 Tagen netto.<br />

TVA incluse, livraison franco domicile dès 500.–, paiement à 30 jours net.<br />

IVA inclusa, consegna a domicilio gratuita per ordinazioni a partire da 500.–, pagamento in 30 giorni.<br />

1-2-quer_Les_Medailles.indd 1<br />

8.12.2010 8:24:28 Uhr


16 unisono 22-2010<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

jugendmusik.ch<br />

Jugendmusikfestival VBJ und<br />

75 Jahre Jugendmusik Kirchberg<br />

1935 hat alles mit einer Knabenmusik und einem Startkapital <strong>von</strong> CHF 152.– begonnen. Über die<br />

Jahre hinweg hat sich die JMK bis heute zu einem stattlichen Corps entwickelt. Nun durfte die<br />

Jugendmusik Kirchberg ihr 75jähriges Bestehen feiern; und das im ganz grossen Rahmen. Drei Tage<br />

gab es Musik, Show und einige Überraschungen im Saalbau Kirchberg zu bestaunen. simon schütz<br />

Foto: Kevin Nobs<br />

Die Jugendmusik Kirchberg mit ihrem Showprogramm «Juke Box – Bar»<br />

Festliche Jubiläumsfeier<br />

Der Auftakt zum musikalischen Wochenende<br />

war die Jubiläumsfeier am Freitagabend. Geladene<br />

Ehrengäste – ehemalige Musikanten,<br />

Vereinsdelegationen und langjährige Freunde<br />

<strong>der</strong> JMK – trafen sich zum Apéro. Anschliessend<br />

begann das Konzert mit <strong>der</strong> Musik-gesellschaft<br />

Kirchberg-Ersigen. Thomas Aebi,<br />

Jugendmusikpräsident und OK-Präsident des<br />

Jubiläums, gewährte den Zuhörern einen<br />

Kurzrückblick über die 75 vergangenen Jahre.<br />

Ein Höhepunkt dabei waren vier Grün<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong>,<br />

welche 1935 aktiv in <strong>der</strong> damaligen<br />

Knabenmusik Kirchberg musiziert haben.<br />

Am Freitagabend sassen die vier Freunde für<br />

ein Ständli <strong>der</strong> Musikgesellschaft auf <strong>der</strong><br />

Bühne und wurden gefeiert.<br />

Im zweiten Teil des Konzerts begeisterte die<br />

Drumschool Kirchberg mit ihrer Show und<br />

konnte nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Feier wurde die Bühne<br />

für die Jubilare freigemacht. Die Jugendmusikantinnen<br />

und Jugendmusikanten<br />

präsentierten <strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> Jolanda<br />

Zürcher ihr kreatives Showprogramm «Jukebox»;<br />

ein szenischer Auftritt mit musikalischer<br />

Umrahmung, welcher in einer Bar irgendwo<br />

Die Jugendmusik Bern-Bümpliz auf dem Weg zum Sieg in <strong>der</strong> Mittelstufe.<br />

im Wilden Westen spielt. Highlight dabei war<br />

die Gesangseinlage <strong>der</strong> Bardame Ilaria Bianchi,<br />

welche Christina Aguileras Hit «Candyman»<br />

souverän interpretierte. <strong>Das</strong> Publikum<br />

freute sich über eine weitere Zugabe und die<br />

Musikanten über tosenden Applaus.<br />

(Foto: Richard de Stoutz


jugendmusik.ch<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

22-2010 unisono 17<br />

Foto: Richard de Stoutz<br />

Mit nur 16 Mitglie<strong>der</strong>n erspielte sich die Jugendmusik Frutigen den ersten Rang <strong>der</strong> Unterstufe.<br />

Jugendmusikfestival VBJ mit Unterhaltungsmusik-Wettbewerb<br />

Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen<br />

des U-Musik-Wettbewerbs. Neben <strong>der</strong><br />

Jugendmusik Kirchberg hatten auch die Jugendmusiken<br />

Interlaken, Steffisburg, Konolfingen<br />

und Erlenbach-Diemtigtal ein kreatives<br />

und abwechslungsreiches Showprogramm<br />

einstudiert. Mit <strong>der</strong> verheissungsvollen<br />

Darbietung «Jugendmusik<br />

Interlaken on Route 66» erspielten sich die<br />

Interlakner Musikantinnen und Musikanten<br />

den ersten Preis.<br />

Galakonzert mit bekannten Persönlichkeiten<br />

<strong>Das</strong> Galakonzert am Abend rundete den<br />

zweiten Jubiläumstag musikalisch ab. Erst<br />

zeigte die Big Band <strong>der</strong> Musikschule Region<br />

Burgdorf, geleitet <strong>von</strong> Erwin Brünisholz, ihr<br />

Können, <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em mit einem gekonnten<br />

Alphorn-Solo des Musikschulleiters und<br />

bekannten Posaunisten Armin Bachmann.<br />

Anschliessend brachte die Atlantis Big Band<br />

<strong>unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> Gilbert Tinner die<br />

Stimmung zum Kochen. Angepasst an das<br />

mehrheitlich jugendliche Publikum lieferte<br />

sie neben Jazz und Swing auch etliche Popsongs.<br />

Jugendmusiken im Wettbewerb<br />

Volle Konzentration war am Sonntag noch<br />

einmal gefor<strong>der</strong>t. Am Konzertwettbewerb<br />

nahmen in <strong>der</strong> Unterstufe zwei, in <strong>der</strong> Mittelstufe<br />

vier und in <strong>der</strong> Oberstufe zwei Jugendmusiken<br />

teil. Mit einem Selbstwahlstück,<br />

einem Marsch und einem<br />

Aufgabestück galt es, die Experten zu überzeugen.<br />

Die «Astro Suite» <strong>von</strong> Eric Swiggers<br />

wurde in <strong>der</strong> Unterstufe als Aufgabe gestellt,<br />

in <strong>der</strong> Mittelstufe Alfred Bösendorfers «Kap<br />

Arkona» und in <strong>der</strong> Oberstufe «Sahara» <strong>von</strong><br />

Norman Tailor. Die Knabenmusik Bern, Gewinnerin<br />

<strong>der</strong> Kategorie Oberstufe, präsentierte<br />

– musikalisch umrahmt – die Erzählung<br />

des Märchens Rapunzel. In <strong>der</strong><br />

Mittelstufe führte die Jugendmusik Bern-<br />

Bümpliz die Rangliste an. «Miniatures Brasileiras»<br />

<strong>von</strong> Hudson Nogueira wählte sie<br />

selbst, um die Jury zu überzeugen. Gewinnerin<br />

<strong>der</strong> Unterstufe war die Jugendmusik Frutigen<br />

mit «Best of the Beatles» als Selbstwahlstück.<br />

Gewagt und gewonnen<br />

«Es hat alles grösstenteils so geklappt, wie<br />

wir uns das gewünscht haben», sagt Thomas<br />

Aebi in Bezug auf das musikalische Jubiläum.<br />

Sein persönlicher Höhepunkt war <strong>der</strong> erfolgreiche<br />

U-Musik-Wettbewerb, welcher zum<br />

ersten Mal für Jugendmusiken im Kanton<br />

Bern durchgeführt wurde. «Diese neue Form<br />

<strong>von</strong> Wettbewerb haben wir selbst initialisiert<br />

und in Zusammenarbeit mit dem VBJ ausgearbeitet.<br />

Damit wollten wir den Jugendlichen<br />

eine neue Plattform bieten. Nun hoffen wir,<br />

dass dies Zukunft haben und auch <strong>von</strong> an<strong>der</strong>en<br />

durchgeführt wird.»<br />

n<br />

Eine Brücke zur Musikwoche <strong>2011</strong><br />

Frisch ab Presswerk liegt die CD 2010 des Nationalen Jugendblasorchesters vor und kann ab sofort<br />

<strong>unter</strong> www.njbo.ch/CDs bestellt werden. Bestellungen bis 20. Dezember werden noch vor Weihnachten<br />

ausgeliefert. siegfried aulbach<br />

nebst <strong>der</strong> symphony no. 4 <strong>von</strong> David Maslanka<br />

– vom diesjährigen Dirigenten Thomas<br />

Doss selbst als Höhepunkt des Programms<br />

bezeichnet – enthält die CD <strong>unter</strong> an<strong>der</strong>em<br />

auch die Werke «Colours of Tali» <strong>von</strong> Thomas<br />

Doss und «Images of a City» <strong>von</strong> <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong>.<br />

Mit «Images of a City» schlägt das <strong>NJBO</strong><br />

gleichzeitig auch eine Brücke zum Dirigenten<br />

des kommenden Jahres. Die Musikwoche<br />

<strong>2011</strong> findet nämlich vom 16. bis 24. Juli <strong>unter</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>von</strong> <strong>Franco</strong> <strong>Cesarini</strong> statt. Jugendliche<br />

Musikerinnen und Musiker im<br />

Agenda<br />

Alter <strong>von</strong> 16 bis 22 Jahren, welche während<br />

<strong>der</strong> Blasorchesterwoche in Interlaken ein anspruchsvolles<br />

Konzertprogramm erarbeiten<br />

wollen, können sich noch bis 15. Januar <strong>2011</strong><br />

<strong>unter</strong> www.njbo.ch anmelden.<br />

Die Konzerte <strong>2011</strong> sind wie folgt geplant:<br />

22.07.11 in Frauenfeld (Casino), 23.07.11 in<br />

La Chaux-de-Fonds (l’Heure bleue), 24.07.11<br />

in Interlaken (Kursaal).<br />

n<br />

Dezember 2010<br />

17.12. Knabenmusik Schaffhausen: Weihnachtskonzert St. Johann<br />

Januar <strong>2011</strong><br />

08.01. Knabenmusik Schaffhausen: Jahreskonzert Schaffhausen (3-fach-Halle Breite)<br />

16.01. Jugendmusik Dübendorf: Jahreskonzert Dübendorf (ref. Kirche Wil)<br />

Weitere Jugendmusiktermine finden Sie <strong>unter</strong> www.jugendmusik.ch/agenda


18 unisono 22-2010<br />

La revista svizra da musica instrumentala<br />

Musica arva las portas<br />

La discussiun concernent l’initiativa «giuventetgna + musica» ei lantschada ed ils resultats actuals<br />

ein l’espressiun da segns positivs. Legreivlamein ein ils responsabels seschai perschua<strong>der</strong> dils<br />

aspects positivs che far musica ha. basil collenberg<br />

La musica da Mollis<br />

a caschun dalla fiasta<br />

da musica a Näfels<br />

igl onn 2009. /<br />

Die Musikgesellschaft<br />

Mollis bei <strong>der</strong><br />

Marschmusikkonkurrenz<br />

in Näfels im<br />

Jahre 2009.<br />

miu intent primar ei buca da metter la peisa<br />

sillas enconuschientschas bein documentadas<br />

e valeivlas che far musica ha sigl entelletg,<br />

dallas qualas jeu sundel perschuadius<br />

senza resalvas. Ord experientscha persunala<br />

mettel igl accent sin auters aspects che ein<br />

specifics per nus musicants.<br />

«Musica arva las portas.» Quei tetel vegn<br />

endamen a mi cu jeu patratgel als plaids dad<br />

in fetg preziau collega che ha sunau en nossa<br />

musica duront 50 onns. Sco giuvenot<br />

senza gronda experientscha fa el part dalla<br />

suprastonza ed ha era surpriu il presidi. En<br />

quella funcziun ha el empriu da discussiunar,<br />

argumentar, tedlar e deci<strong>der</strong>. La basa ei<br />

dada per surpren<strong>der</strong> pli tard in uffeci el cussegl<br />

da scola. La proxima etappa ei il cussegl<br />

grond e la cruna l’elecziun el cussegl guvernativ.<br />

Ina carriera sco ord ils cudisch da maletgs.<br />

La basa per quella ei vegnida messa<br />

all’entschatta. Sch’jeu mirel ella runda duront<br />

las emprovas da musica, sche saiel constatar<br />

cun plascher ch’igl exempel allegau sa<br />

vegnir imitaus.<br />

A<strong>von</strong> biabein trent’onns vein mia dunna<br />

ed jeu priu casualmein dimora a Mollis. Nies<br />

intent ei staus da far part activamein dalla<br />

veta culturala dalla vischnaunca e da<br />

s’integrar. Ina pusseivladad ideala leutier ei<br />

la musica stada. Beinspert ha ei dau contacts<br />

interressants. Il cerchel d’enconuschents ei<br />

carschius. Empau sco tier miu collega allegau<br />

suonda la tscharna en suprastonza dalla<br />

musica, el cussegl grond e da vischnaunca.<br />

Dacuort el parlament dalla vischnaunca fusiunada.<br />

Jeu sai constatar che la musica ei<br />

stada ina piattaforma ideala per realisar<br />

quels plans. Exempels sco il miu dat ei en<br />

plunas, ch’in cusseglier guvernativ ei in<br />

aschi fervent commember d’ina musica vegn<br />

ad esser plitost in’ excepziun. E la quintessenza!<br />

Per las musicas eisi d’eminenta impurtonza<br />

dad esser presents en gremis politics,<br />

per che lur giavischs vegnien risguardai.<br />

A caschun dalla radunonza dils delegai<br />

dall’uniun cantunala ha il president da<br />

vischnaunca da Glaruna remarcau senza<br />

malart che las musicas vegnien sustenidas<br />

generusamein. Quei ei il resultat dil grond<br />

engaschament da biars commembers.<br />

«Musica arva las portas.» Jeu sun cunscients<br />

ch’ei dat aunc autras pusseivladads<br />

sch’ins vul realisar ses giavischs. Denton, e<br />

quei ei in argument impurtont: nua ves’ins<br />

che persunas da differentas vegliadetgnas sesan<br />

ina sper l’autra ed han il medem hobi?<br />

Ina piattaforma unica per scumiar ideas denter<br />

pliras generaziuns e per augmentar la capientscha<br />

vicendeivla. Cert, ei drova magari<br />

in sforz dad ir allas emprovas suenter in liung<br />

di da lavur. Bialas melodias fan denton emblidar<br />

il mintgadi e confirman la sentenzia:<br />

senza musica fuss la veta tresta. n<br />

Deutsche Kurzfassung:<br />

Basil Collenberg wohnt seit vier Jahrzehnten im Kanton Glarus und<br />

hat während dieser Zeit an <strong>der</strong> Kantonsschule <strong>unter</strong>richtet. Vor drei<br />

Jahrzehnten nahmen er und seine Frau Dagmar Wohnsitz in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Mollis, die für sie weitgehend ein unbeschriebenes Blatt<br />

war. Bald erfolgte <strong>der</strong> Eintritt in die Musikgesellschaft Mollis.<br />

Während Dagmar die Musik zum Beruf machte, öffneten sich für<br />

Basil – und er ist überzeugt, dass dies nicht zuletzt dank aktiver<br />

Mitgliedschaft in <strong>der</strong> Musik möglich war – neue Wege, um in <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit aktiv zu sein (Landrat, Gemein<strong>der</strong>at, Gemeindeparlament).<br />

Gemeinsam in einem Verein musizieren ermöglicht in idealer<br />

Weise die Begegnung <strong>von</strong> mehreren Generationen. So öffnen sich<br />

durch Musik viele Tore.


Le magazine suisse de musique pour vents<br />

22-2010 unisono 19<br />

Les filles dominent la Finale<br />

vaudoise des solistes<br />

La 18 e Finale vaudoise des solistes et des petits ensembles s’est déroulée le week-end du 13 novembre<br />

à Forel/Lavaux devant plusieurs centaines d’auditeurs conquis par les niveaux de qualité atteints.<br />

Victoires de Noémie Turrian chez les bois et de Katia Borloz chez les cuivres. alain perreten<br />

plus de 200 jeunes musiciennes et musiciens,<br />

qualifiés dans les concours régionaux, se<br />

sont retrouvés devant des jurys professionnels<br />

pour disputer les titres respectifs dans chaque<br />

catégorie d’âge, ainsi que les cinq titres de<br />

Champion vaudois.<br />

Bien que les dispositions réglementaires<br />

puissent amener à des changements de<br />

catégorie (classe d’âge) pour certains<br />

compétiteurs, deux conclusions générales<br />

ressortent de cette Finale des solistes. D’une<br />

part, on reprend presque les mêmes. D’autre<br />

part, les solistes issus de sociétés de musique<br />

se manifestent désormais de manière<br />

significative par rapport aux concurrents<br />

émanant des grandes écoles de musique.<br />

Oron en force<br />

Sur ce <strong>der</strong>nier plan, on pourra relever<br />

l’engouement et l’excellence des résultats des<br />

solistes venant de la région Oron-Lavaux,<br />

puisque quatre des sept super-finalistes<br />

«cui vres» en sont originaires. Qui plus est,<br />

cette super-finale est emportée par Katia<br />

Borloz, à l’alto, de la Fanfare du Cercle d’Oron.<br />

Avec les 95 points réussis, elle devance<br />

l’incontournable Quentin Albiez, déjà lauréat<br />

l’an passé. Cette famille fait fort puisque le<br />

champion «percussion – batterie», Bastien<br />

Albiez, enlève pour la troisième année<br />

consécutive la plus haute place. Toujours dans<br />

les cuivres, les hôtes du lieu placent deux des<br />

leurs dans cette super-finale, avec Robin<br />

Waeber (déjà honoré au concours suisse) et<br />

Philippe Weier. Les demoiselles ne demeurent<br />

pas en reste: elles trustent la catégorie «bois»,<br />

où l’on retrouve Noémie Turrian qui emporte<br />

le titre comme en 2008. Fanny Richardet, à<br />

nouveau super-finaliste et triomphatrice en<br />

2010 du Prix Musique termine à la 4 e place.<br />

C’est en fait la relève qui grappille les places.<br />

D’une manière générale, les souffleurs<br />

«bois» se positionnent avantageusement dans<br />

le classement de chaque catégorie, y compris<br />

au sein des petits ensembles (deux<br />

catégories), ce qui n’a pas manqué d’alimenter<br />

les échanges à l’issue des concours. Pour<br />

l’im portante cohorte des tambours, les<br />

inévitables Cuérel et Laurent se font dépasser<br />

par un Ludovic Frochaux, en grande forme.<br />

Des règles à respecter<br />

Si les jurés se trouvent toujours dissimulés<br />

<strong>der</strong>rière des paravents et que l’ordre de tirage<br />

des passages (dévoilé au <strong>der</strong>nier instant)<br />

conduit à des appréciations impartiales et<br />

équitables, cette Finale a pourtant rencontré<br />

deux petites péripéties. Les exécutions se<br />

doivent de respecter le temps imparti pour la<br />

présentation des pièces. Tout dépassement<br />

induit des pénalités, en l’espèce, tel a été le<br />

cas, ce qui conduit à faire rétrogra<strong>der</strong> l’un ou<br />

l’autre concurrent.<br />

D’autre part, le règlement, modifié en<br />

2010, stipule désormais clairement que le<br />

concurrent ne doit pas se faire assister par des<br />

proches et des enseignants durant sa<br />

prestation. Là aussi, quelques larmes ont<br />

marqué des pénalités résultant de<br />

l’inobservation de cette nouvelle règle. Tous<br />

les résultats figurent sur le site www.fanfareforel.ch<br />

ainsi que sur celui de la SCMV. n<br />

Les cinq champions<br />

vaudois (de g. à dr.):<br />

Florian Bartholini,<br />

batterie, Mollens;<br />

Bastien Albiez,<br />

percussion, Rolle;<br />

Ludovic Frochaux,<br />

tambours, Avenches;<br />

Katia Borloz, cuivres,<br />

Oron-la-Ville, et<br />

Noémie Turrian,<br />

bois, Lausanne.


20 unisono 22-2010<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Photo: www.boregard.ch<br />

L’EC Euphonia a<br />

reconquis son titre<br />

en 1 ère catégorie,<br />

le troisième<br />

en quatre ans!<br />

Montreux: le retour du BB Treize<br />

Etoiles et de l’EC Euphonia<br />

L’édition 2010 aura marqué la revanche des déçus de l’an passé. En excellence, le Brass Band<br />

Treize Etoiles reconquiert le titre et représentera la Suisse aux Européens de fin avril prochain,<br />

à nouveau à Montreux. En 1 ère catégorie, Euphonia efface aussi la déception de 2009 et retrouve<br />

aussi sa couronne. jean-raphaël fontannaz<br />

comme chaque année Mecque des brass<br />

bands (BB) helvétiques, le rendez-vous de<br />

Montreux était particulièrement attendu en<br />

cette fin novembre. Raison: découvrir ce que<br />

pouvait bien être cet imposé «Waiting for a<br />

pain hit» de Paul McGhee dont l’écriture<br />

contemporaine avait entraîné le retrait de<br />

l’Ensemble de cuivres jurassien (ECJ). Signe<br />

évocateur: contrairement à l’habitude, aucun<br />

commerce de musique présent dans l’enceinte<br />

de l’Auditorium Stravinski ne proposait à la<br />

vente le full score du morceau de concours.<br />

Huit versions différentes<br />

A défaut de pouvoir consulter en direct la<br />

partition, force est de constater que les huit<br />

interprétations du matin ont donné<br />

l’im pression d’être confronté à autant de<br />

morceaux différents. Difficile en effet pour<br />

l’auditeur de repérer un thème ou une<br />

mélodie qui reste dans la tête. Pas évident<br />

non plus de juger comment le public a<br />

apprécié l’œuvre de Paul McGhee, les avis<br />

variant entre «parfaitement inaudible» et «pas<br />

si impossible que cela» (lire aussi en encadré<br />

la prise de posi tion de la Commission de<br />

musique de l’As sociations suisse des brass<br />

bands). Reste tout de même un indice:<br />

pratiquement toutes les formations ont dû se<br />

contenter de jouer devant une salle à peine à<br />

moitié pleine. Au verdict, les experts – Jean-<br />

Claude Kolly (CH), Simon Dobson et Nigel<br />

Boddice (GB) – ont accordé leurs faveurs à la<br />

Bürgermusik de Lucerne (BML) avec 97<br />

points et une longueur d’avance sur le BB 13*<br />

(96). Suivent à même distance l’Ensemble de<br />

cuivres valaisan (ECV/95) et le BB Fribourg<br />

(BBF/94). Cette échelle de valeur correspond<br />

assez bien au ressenti intuitif de la salle. En<br />

particulier l’interprétation offerte par Michael<br />

Bach à la tête de BML a donné une impression<br />

de musicalité au milieu de ce qui a souvent<br />

ressemblé à des alignements de notes.<br />

Belle palette variée<br />

Toute autre ambiance l’après-midi du<br />

concours: avec huit pièces différentes, le<br />

public a obtenu un échantillon varié et<br />

intéressant de la littérature actuelle pour BB.<br />

Dans la cabine du jury, Hannes Buchegger<br />

(Autriche), Garry Cutt (GB) et Ben Haemhouts<br />

(Belgique) ont établi une claire<br />

hiérarchie en plaçant nettement en tête le BB<br />

13* (95,33 points). Les musiciens de James<br />

Gourlay, qui jouaient «Genesis» de Martin<br />

Ellerby, devancent de plus de 2 points<br />

l’interprétation de «A tale as yet untold»<br />

(Philip Sparke) du BBF et Bob Childs (93).<br />

Ensuite, les écarts sont très serrés. Avec<br />

une création très sonore, «The legend of King


Le magazine suisse de musique pour vents<br />

22-2010 unisono 21<br />

Arthur» de Peter Meechan présent à<br />

Mon treux, le BML obtient 92,33 points, juste<br />

devant la relative (bonne) surprise de la MG<br />

de Risch-Rotkreuz (mgrr). Avec sa société et<br />

les ambiances marines de «Within blue empires»,<br />

Rino Chiappori pointe au 4 e rang (92<br />

points), précédant l’ECV de Jean-François<br />

Bobillier qui exécutait une autre page de<br />

Sparke, «Dances and Alleluias» (91,33).<br />

Le BB 13* pour la douzième fois européen<br />

Au final, c’est le BB Treize Etoiles (191,33<br />

points) qui rem porte son 12 e titre national,<br />

synonyme d’une nouvelle participation aux<br />

Championnats d’Europe fixés au printemps<br />

prochain dans ce cadre montreusien que les<br />

BB helvétiques connaissent bien. BML (189,33)<br />

est dauphin tandis que le BBF (187)complète<br />

le podium avec moins d’un point d’avance sur<br />

l’ECV (186,33). Le jury de l’après-midi a<br />

décerné le prix du meilleur soliste à Roman<br />

Vogt, euphonium d’Oberaargauer BB.<br />

1 ère catégorie: Euphonia, le retour!<br />

Après son doublé 2007-2008 et sa déconvenue<br />

2009 (11 e ), l’EC Euphonia (Michael Bach)<br />

retrouve l’or et triomphe avec «Macabre», une<br />

pièce spécialement commandée par l’ASBB à<br />

Thomas Trachsel. Avec 94,66 points, les<br />

Grué riens précèdent avec l’écart le plus infime<br />

possible le champion sortant, le BB MG<br />

Rickenbach (Corsin Tuor) qui obtient 94,33.<br />

La Kirchenmusik de Flühli (93), que dirige<br />

Hervé Grélat, redresse aussi la tête par<br />

rapport à l’an passé et se pare de bronze. Les<br />

Romands sont 12 es Alp & Brass (86) et 16 es<br />

la formation B du BB 13* (82). Le jury était le<br />

même que pour les morceaux libres de<br />

l’excellence.<br />

2 e catégorie: Lignières A se distingue…<br />

Jugé par les mêmes experts qui ont apprécié<br />

l’imposé d’excellence, «Penlee» de Simon<br />

Dobson a couronné les BML Talents (Patrick<br />

Ottiger) avec 97 points tandis que l’Avenir de<br />

Lignières A (Vincent Baroni) décroche l’argent,<br />

à deux longueurs (95). Le principal des<br />

Neuchâtelois, Jeremy Kummer, reçoit en outre<br />

le prix du meilleur cornet. Les Grisons de<br />

Cazis (Michael Zoppas) complètent le podium<br />

(94). Les autres Romands figurent plutôt dans<br />

la seconde partie du classement avec l’EC<br />

Ambitus (8 e /88 points), le BB Fribourg B<br />

(11 e /85) et le BB junior valaisan (12 e /84), selon<br />

un jury formé du compositeur Simon Dobson<br />

associé à Nigel Boddice et Jean-Claude Kolly.<br />

… et Lignières B s’impose en 4 e classe<br />

En 3 e catégorie, le Jugend BB Michelsamt<br />

(Corsin Tuor), à qui Carlo Balmelli, Ueli Kipfer<br />

et Rolf Schumacher ont attribué 96 points<br />

pour l’interprétation d’«A Cambian suite» de<br />

Michael Ball, s’impose face au BB Abinchova<br />

(Gian Walker/95). La Musique militaire de<br />

Rougemont (Michael Zoppas/94) sauve<br />

l’honneur romand avec une 3 e place. La<br />

formation B de l’ECJ est 6 e (91) et l’EC<br />

Melodia junior 8 e (89).<br />

Seule participante romande en 4 e division<br />

et appréciée par le même jury que la formation<br />

A, l’Avenir de Lignières B (Vincent<br />

Baroni – 94 points) domine la concurrence sur<br />

«Flight» de Mario Bürki. Le podium est<br />

complété par le BB Harmonie Neuenkirch B<br />

(93) et par le BB Zurich (91). n<br />

Photo: www.boregard.ch<br />

Photo: www.boregard.ch<br />

La formation B de l’Avenir de Lignières a fait encore mieux que ses aînés en<br />

s’imposant en 4 e catégorie.<br />

Les représentants des ensembles du podium d’excellence avec notamment les<br />

directeurs du BB 13*, Géo-Pierre Moren et James Gourlay.<br />

L’avis de la Commission de musique de l’ASBB sur l’imposé controversé «Waiting for a pain hit» de Paul McGhee<br />

La Commission de musique (CM) de l’ASBB a réagi à la lettre de l’ECJ<br />

évoquée dans ces colonnes. «unisono» en a obtenu copie. Dans sa<br />

missive, elle rappelle qu’elle a décerné à Paul McGhee le deuxième<br />

prix de son concours de composition. «Ainsi convaincus de la qualité<br />

de cette composition, nous a<strong>von</strong>s décidé de l’imposer à la catégorie<br />

Excellence lors du concours national 2010.»<br />

n La CM reconnaît que cette œuvre se distingue par sa mo<strong>der</strong>nité:<br />

«C’est d’ailleurs l’une des raisons pour lesquelles nous l’a<strong>von</strong>s<br />

choisie, dans l’optique de présenter toute l’étendue du répertoire<br />

pour brass band, dont les incursions dans un univers de style<br />

contemporain ne datent d’ailleurs pas d’aujourd’hui.» Elle ajoute:<br />

«Il nous apparaît donc naturel qu’après avoir fait, ces <strong>der</strong>nières<br />

années, la part belle aux compositeurs traditionnels (Eric Ball,<br />

Gilbert Vinter ou Joseph Horovitz), nous offrions maintenant une<br />

tribune à un mode plus contemporain.»<br />

n Ayant entendu certains extraits, la CM a été confortée dans l’idée<br />

que c’était «une œuvre annonciatrice d’un concours passionnant»,<br />

une pièce où «la variété des couleurs n’a d’égal que le dynamisme<br />

rythmique». Et la CM de conclure en invitant l’ECJ à reconsidérer sa<br />

position, «car le choix de la pièce imposée ne devrait pas être l’unique<br />

critère» pour déci<strong>der</strong> de participer à un concours. Une invitation qui<br />

n’a toutefois pas convaincu l’ECJ de revenir sur sa décision.


22 unisono 22-2010<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

L’Ensemble de cuivres jurassien (ECJ) dans sa formation actuelle.<br />

L’ECJ et Evoca remontent<br />

«Porgy and Bess»<br />

C’est avec beaucoup d’enthousiasme que l’Ensemble de cuivres jurassien (ECJ) et l’Ensemble vocal<br />

Evoca s’allient à nouveau pour mettre sur pied le spectacle de «Porgy and Bess» de George<br />

Gershwin. Cinq concerts sont prévus en janvier prochain. jean-pierre bendit<br />

avec des airs de negro spiritual, cet opéra<br />

jazz a été écrit en 1935 pour une troupe noire<br />

américaine, chargée de transmettre les<br />

attentes et les espoirs du peuple noir en<br />

Amérique. La chanson «Summertime» est la<br />

mélodie la plus connue de cet opéra, devenue<br />

un authentique tube de jazz, reprise et<br />

remaniée par de nombreux artistes.<br />

Cent cinquante participants<br />

Pour transmettre les émotions que cette<br />

musique inspire, le chef Blaise Héritier<br />

dirigera pas moins de 150 acteurs, musiciens<br />

ou chanteurs qui accompagneront les solistes<br />

d’exception, venus tout exprès de Minneapolis<br />

aux Etats-Unis: Yolanda Y. Williams,<br />

soprano, et Dennis W. Spears, baryton.<br />

Yolanda Y. Williams est à la fois chanteuse,<br />

actrice et pianiste. Elle enseigne la musique à<br />

l’Université de Minneapolis et dirige divers<br />

ensembles instrumentaux. Se produisant dans<br />

une large variété de style, elle a déjà<br />

interprété Bess en Suisse, en France et en<br />

Lettonie. Par son charisme et sa voix<br />

exceptionnelle, elle donnera sans aucun<br />

doute une dimension spéciale au projet.<br />

Un décor particulier<br />

Dennis W. Spears se partage entre le théâtre<br />

et la musique. Il s’est produit à l’échelle<br />

internationale en interprétant du jazz, mais<br />

aussi en produisant des musiques de légendes.<br />

Il a joué différents rôles au cinéma et au<br />

théâtre et est directeur artistique au Capri<br />

Theater. Son personnage vif et surprenant<br />

saura assurément passionner les auditeurs.<br />

C’est Benoît Roche qui créera le décor<br />

chargé de créer l’ambiance qui collera à la<br />

trame de cet opéra. Cinq représentations sont<br />

prévues dès le 21 janvier dans le cadre<br />

particulier qu’est le garage Rais à Delémont,<br />

ainsi qu’à la salle de la Douane à Moudon. n<br />

Informations pratiques<br />

Concerts au Garage Rais à Delémont: vendredi<br />

21 janvier et samedi 22 à 20h30, ainsi que<br />

dimanche 23 janvier à 17 heures. A la salle de<br />

la Douane à Moudon: mercredi 26 janvier à<br />

20h30 et dimanche 30 janvier à 17 heures.<br />

n Prévente des billets, dès le début janvier,<br />

dans les succursales de la Banque Romande<br />

Valiant. Pour plus d’informations: www.ecj.ch.<br />

L’équipe artistique<br />

Directeur: Blaise Héritier<br />

Soprano: Yolanda Y. Williams<br />

Baryton: Dennis W. Spears<br />

Décors:<br />

Benoît Roche<br />

Orchestration: Olivier Chabloz<br />

Mise en lumière: Enrico Bernasconi<br />

Graphisme: Mireille Lachausse<br />

L’affiche du spectacle.


Le magazine suisse de musique pour vents<br />

22-2010 unisono 23<br />

Les meilleurs solistes suisses dans le Lötschental<br />

Pour la seconde fois, les solistes helvétiques les plus chevronnés se retrouveront à Wiler (VS).<br />

En fait, c’es toute la vallée du Lötschental qui va accueillir les quelque 400 musiciens attendus.<br />

Le délai pour ce 37 e Concours suisse des solistes et des quatuors (CNSQ) est fixé au 15 janvier<br />

prochain. jean-raphaël fontannaz<br />

le mois d’avril est traditionnellement le<br />

rendez-vous des meilleurs solistes de cuivres.<br />

<strong>2011</strong> ne faillira pas à la tradition. Quelque<br />

400 instrumentistes et une quinzaine de<br />

quatuors se retrouveront du 15 au 17 avril<br />

<strong>2011</strong> à Wiler (VS), associé au village voisin de<br />

Kippel.<br />

Imposés connus au 15 décembre<br />

Les solistes sont répartis en trois catégories:<br />

les cadets (12 à 15 ans) et les juniors (16 à 20<br />

ans) dont les qualifications se déroulent déjà<br />

le vendredi alors que le championnat<br />

proprement dit est fixé au samedi. Le même<br />

jour, les adultes affrontent leurs qualifications<br />

et disputent leur concours le dimanche,<br />

en même temps que les quatuors.<br />

Pour ces formations, les morceaux<br />

imposés seront connus dès le 15 décembre et<br />

seront publiés sur le site du concours,<br />

www.cnsq.ch. A noter que, pour les solistes,<br />

le comité du CNSQ met à disposition des<br />

pianistes professionnels pour assurer<br />

l’accompagnement à un tarif très modeste de<br />

50 francs qui inclut une répétition la veille du<br />

concours.<br />

Encore un mois pour s’inscrire<br />

L’an passé, les Romands avaient dominé la<br />

36 e édition du CNSQ à Schüpfen (BE). Les<br />

musiciens francophones avaient en effet<br />

monopolisé tous les titres, n’en laissant que<br />

deux aux hôtes bernois: Stéphane Rudaz<br />

avait remporté le titre adulte, Vincent<br />

Avec son charme si particulier, le village de Wiler<br />

accueillera pour la seconde fois le CNSQ.<br />

Vainqueur l’an passé, Stéphane Rudaz avait déjà<br />

concouru il y a cinq ans, en 2006, à Wiler.<br />

Bearpark avait gagné en juniors, Jérémy<br />

Coquoz avait triomphé en cadets tandis que<br />

le quartette Magdalena s’était imposé chez<br />

les quatuors.<br />

Le délai d’inscription est fixé au 15<br />

janvier <strong>2011</strong>. Les formulaires ainsi que le<br />

règlement du concours sont à télécharger sur<br />

le site Internet à l’adresse: www.cnsq.ch. n<br />

Fritz Neukomm signe une marche pour Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann<br />

La liste des marches dédiées à un conseiller fédéral ne cesse de s’allonger.<br />

Une 60 e pièce du genre vient d’être créée. Elle est dédiée au magistrat<br />

bernois nouvellement élu, Johann Schnei<strong>der</strong>-Ammann (photo).<br />

n Contrairement à d’autres œuvres du genre, elle porte un titre<br />

«Le patron», et a été créée en public le mercredi 24 novembre à Bienne par<br />

la fanfare de l’Ecole de recrues d’été 2010 qui joue en formation harmonie.<br />

Cette première s’est déroulée en présence du dédicataire et d’un membre<br />

du Gouvernement bernois Hans-Jürg Käser.<br />

n Le compositeur est loin d’être un inconnu puisqu’il s’agit de Fritz<br />

Neukomm. L’ancien président de la Commission de musique de l’ASM<br />

(de 1992 à 2002) considère sa pièce comme une œuvre de circonstance.<br />

Retraité actif, à 73 ans, Fritz Neukomm explique ne pas connaître<br />

personnellement le conseiller fédéral.<br />

n Le pédagogue de Langenthal commente sa marche: «Le début festif<br />

est tiré en avant par un thème léger où les sonorités conventionnelles<br />

du début finissent par se mélanger à des rythmes et des harmonies<br />

issues du jazz. Les sonorités se concentrent jusqu’à une fanfare qui<br />

annonce la suite. Le trio très mélodique veut rappeler que l’avenir est<br />

encore dans les étoiles. La tension se dénoue lorsque l’orchestre,<br />

soutenu par des sons de cloches, montre que l’élection au Conseil<br />

fédéral a été gagnée.» Le tout est encore répété via un bref da capo.<br />

n Pour être prêt rapidement, Fritz Neukomm a pris contact avec<br />

l’entourage du conseiller fédéral afin de s’assurer que sa marche serait<br />

bien accueillie. Il a aussi pris langue avec le président de la Stadtmusik<br />

de Langenthal, Patrick Müller. Sa partition existe aussi bien pour<br />

harmonie que pour brass band.<br />

n «Elle est exigeante, mais peut être interprétée sans autres par une<br />

société de catégorie moyenne», commente Fritz Neukomm. Qui conclut:<br />

«Je l’ai écrite vraiment pour le plaisir que j’y trouvais!»


24 unisono 22-2010<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Solistes neuchâtelois: le doublé pour Isabelle Egger<br />

C’est à nouveau la Persévérante de Travers qui a organisé le Concours neuchâtelois pour solistes et<br />

ensembles (CNSE). L’attrait de la compétition augmente, à l’image du nombre de participants.<br />

Nouveauté: les percussionnistes y étaient désormais admis. isabelle talon<br />

cette 5 e édition du cnse a eu lieu, sous<br />

l’égide de l’Association cantonale des<br />

musiques neuchâteloises (ACMN), le 6<br />

novembre <strong>der</strong>nier. L’ACMN peut s’estimer<br />

satisfaite du résultat, car ce concours prend,<br />

d’année en année, une ampleur inespérée, le<br />

nombre de candidats augmentant sans cesse.<br />

Aussi bien dans les registres cuivres, bois,<br />

tambours et percussions, des plus jeunes au<br />

plus aguerris, toutes et tous ont montré leur<br />

qualité musicale et n’ont pas craint de se<br />

présenter devant le jury et un public ravi et<br />

enthousiasme.<br />

Victoire féminine avec Isabelle Egger<br />

Tous les candidats sont à féliciter pour leur<br />

excellente prestation et plus particulièrement<br />

les finalistes ainsi que le grand vainqueur de<br />

cette édition en la personne d’Isabelle Egger<br />

(flûte traversière) de la Cécilienne du<br />

Le président de l’ACMN, Philippe Schori, pendant<br />

son allocution.<br />

Le podium des cuivres<br />

cadets: Samuel Bichsel<br />

(1 er ), Laurent Colbois<br />

(2 e ) et Loan Noirjean<br />

(3 e ).<br />

Lan<strong>der</strong>on, déjà lauréate l’année <strong>der</strong>nière et<br />

qui confirme donc sa victoire avec 96 points.<br />

A relever que la Cécilienne du Lan<strong>der</strong>on<br />

remporte encore une fois les lauriers sur<br />

toute la ligne puisque le vainqueur cantonal<br />

au tambour est Ludovic Frochaux avec un<br />

score de 39,50 points.<br />

Romain Hugi s’impose<br />

chez les percussionnistes<br />

Innovation cette année, la percussion était au<br />

programme avec trois candidats inscrits, ce<br />

qui encourage les sociétés et les organisateurs<br />

Concert avec Guy Touvron à Thonon le 19 décembre<br />

L’Harmonie Chablaisienne, orchestre à vents phare dans le bassin<br />

chablaisien et haut-savoyard composé de 65 musiciens amateurs,<br />

propose le dimanche 19 décembre, à 17 heures, à l’Espace Maurice<br />

Novarina de Thonon un concert de Noël avec, en soliste, le fameux<br />

trompettiste Guy Touvron.<br />

n Ce <strong>der</strong>nier est aujourd’hui un artiste en pleine maturité. Récompensé<br />

par trois Grands Prix internationaux – Munich, Genève et Prague – il a<br />

très tôt commencé une brillante carrière et donné, à ce jour, quelque<br />

3500 concerts. Professeur en titre au<br />

Conservatoire Supérieur de Paris (CNR)<br />

et à la Schola Cantorum, il a aussi publié<br />

une biographie de Maurice André:<br />

«Maurice André, une trompette pour la<br />

renommée», aux éditions du Rocher.<br />

n Lors de ce concert, Guy Touvron<br />

interprétera le «Concerto pour trompette<br />

en la bémol majeur», de Joseph Haydn<br />

ainsi que le «Concerto pour trompette»<br />

d’Alexan<strong>der</strong> Arutunian. Réservation et<br />

pré-ventes à La Maison des Arts et Loisirs<br />

de Thonon (Espace Maurice Novarina),<br />

chez Blanc Musique, ZAC d’Anthy ou au téléphone +33 09 60 04 71 28 ou<br />

encore par courriel à harmonie.chablaisienne@wanadoo.fr.<br />

Les jeunes «Mélomanes» fribourgeois paradent à Disneyland<br />

Les 10 et 11 juillet <strong>der</strong>nier, l’ensemble de jeunes musiciens fribourgeois<br />

Les Mélomanes (photo), regroupant les cadets des sociétés de musique<br />

de Châtonnaye, Orsonnens, Villarimboud et Villaz-St-Pierre, s’est<br />

déplacé jusqu’à Paris pour défiler devant environ 10000 personnes à<br />

l’occasion des Disney Music Magic Days.<br />

n Partir avec 40 jeunes dans le parc d’attraction de la capitale<br />

française a demandé un an et demi de préparation. Sur la base d’un DVD<br />

de présentation, les Mélomanes ont été sélectionnés pour défiler lors de<br />

l’ouverture de la célèbre parade qui fait rêver de nombreux enfants avec<br />

ses héros tirés des dessins animés créés par Walt Disney, comme Pluto,<br />

les Indestructibles ou encore<br />

Cendrillon.<br />

n La préparation de ce week-end<br />

d’exception a alors pu commencer.<br />

Répétitions marchantes, séances de<br />

comité, réservations, appels<br />

téléphoniques, mails avec la France<br />

ont rythmé le printemps. Dans la nuit


Le magazine suisse de musique pour vents<br />

22-2010 unisono 25<br />

Romain<br />

Hugi s’est<br />

adjugé le<br />

titre de la<br />

percussion,<br />

mis en jeu<br />

pour la<br />

première<br />

fois.<br />

Avec sa flûte traversière, Isabelle Egger s’est imposée comme l’an passé.<br />

à persévérer dans cette voie et augmenter le<br />

nombre de participants pour l’année<br />

prochaine. Le vainqueur de cette première<br />

édition est Romain Hugi, de la Persévérante<br />

de Travers.<br />

Dans la foulée de ces résultats, l’ACMN<br />

souhaiterait que plus de jeunes du canton<br />

franchissent la porte d’autres concours en<br />

Suisse. L’objectif: augmenter encore leurs<br />

connaissances musicales et permettre<br />

également d’élever le niveau musical des<br />

sociétés du canton.<br />

Des solistes bien préparés<br />

Jouer en soliste devant un jury et du public<br />

demande une grande maîtrise, un bon<br />

apprentissage de l’instrument et une bonne<br />

connaissance de sa partition. Le trac fait<br />

partie de l’exercice et si certains le redoutent,<br />

la plupart des concurrents parviennent à le<br />

maîtriser parfaitement.<br />

Tout au long de cette journée, le public a<br />

eu l’occasion d’entendre des pièces bien<br />

préparées, très bien interprétées et d’une<br />

grande qualité musicale. Les candidats<br />

neuchâtelois ont fait preuve d’une grande<br />

maestria et d’une maîtrise parfaite de<br />

l’instrument, ce qui montre qu’ils peuvent<br />

égaler les autres grands solistes d’autres<br />

cantons.<br />

D’excellentes conditions<br />

Des remerciements doivent aussi aller à La<br />

Persévérante de Travers pour sa parfaite<br />

organisation, les bonnes conditions d’audition<br />

et la réception à la cantine.<br />

L’équipe de cuisine s’est dépensée sans<br />

compter pour offrir au public d’excellentes<br />

repas et toujours des pâtisseries maison<br />

appréciées de tous..<br />

L’an prochain à Colombier<br />

L’ACMN tient encore à adresser ses plus vifs<br />

remerciements aux participants et aux<br />

organisateurs, ainsi qu’à la Commission<br />

musicale, à la Commission technique<br />

des tambours et aux jurys pour tout le travail<br />

accompli. L’Association cantonale des<br />

musiques neuchâteloises se réjouit d’ores et<br />

déjà de la prochaine édition qui aura lieu en<br />

2012 à Colombier. n<br />

du vendredi 9 juillet, les Mélomanes, accompagnés d’une dizaine<br />

d’adultes, tous musiciens actifs, ont pris le départ pour Paris. A<br />

l’arrivée, une visite du parc a permis à tout l’ensemble de se divertir sur<br />

les nombreuses attractions et de découvrir la beauté des décors.<br />

n A l’heure du défilé, soleil et chaleur étaient au rendez-vous comme<br />

durant tout le week-end. Tout étant réglé comme une montre suisse et<br />

dans les moindres détails, c’est avec enthousiasme que les jeunes<br />

musiciens ont ouvert le grand cortège des Disney Music Magic Days.<br />

n Malgré une pression à son apogée, les cadets ont remarquablement<br />

réussi leur parade, avec un directeur fier de son groupe. Chaque<br />

participant en gar<strong>der</strong>a des souvenirs inoubliables, forts en émotions.<br />

Plus de renseignements sur le site Internet: www.lesmelomanes.ch.<br />

Cours de direction de fanfare du 25 au 27 mars à Esslingen (D)<br />

En collaboration avec l’Association des musiques du Land de Baden-<br />

Wurtemberg (BVBW) et la Confédération des Associations de musiques<br />

allemandes (BDB), l’Association des écoles de musiques du Bade-<br />

Wurtemberg organise une formation consacrée à «La direction<br />

d’ensemble de vents». Ce séminaire se déroulera du 25 au 27 mars<br />

<strong>2011</strong>. Le cours aura lieu à Esslingen sur le Neckar.<br />

n L’enseignant qui le dispensera sera José Rafael Pascual-Vilaplana<br />

(photo), l’un des directeurs les plus réputés actifs en Espagne.<br />

n Le séminaire est<br />

principalement dédié au<br />

travail pratique avec un<br />

orchestre ad hoc ainsi<br />

qu’au contrôle du travail<br />

de direction des participants<br />

actifs. Sur cette<br />

base, différents aspects du<br />

travail en répétition avec<br />

un ensemble de vents, tels<br />

que la technique de<br />

battue, l’interprétation, la<br />

sonorité de l’orchestre, l’instrumentation et la répartition des registres,<br />

seront aussi traités. L’orchestre qui se prêtera à ses exercices sera la<br />

Stadtkapelle d’Esslingen, sous la direction de Michael Unger.<br />

n Les places de participants actifs sont limitées à huit. En revanche, les<br />

places pour participants passifs ne sont pas limitées. Dans ce <strong>der</strong>nier<br />

cas, aucune expérience de direction n’est exigée. Pour ces participants<br />

passifs, il peut être envisagé, de cas en cas, qu’ils prennent leur<br />

instrument et intègrent l’orchestre.<br />

n Pour plus d’informations et pour les inscriptions: Landesverband <strong>der</strong><br />

Musikschulen Baden-Württembergs, Tél. +49 (0)711 218 51 12, Fax<br />

+49 (0)711 218 51 20, courriel: switlick@musikschulen-bw.de.


26 unisono 22-2010<br />

Le magazine suisse de musique pour vents<br />

Un nouveau président élu à la tête<br />

des Vétérans musiciens du Valais romand<br />

L’Assemblée générale de l’Amicale des vétérans musiciens du Valais romand (AVMVR) s’est tenue à<br />

Chamoson, le dimanche 14 novembre passé. Elle a nommé un nouveau président. Cette journée de<br />

rencontre annuelle fut organisée avec brio par les deux sociétés de musique locales, l’Avenir et la<br />

Villageoise. johnny devanthéry<br />

La poignée de mains qui scelle le passage de<br />

témoin entre les deux présidents.<br />

rappelons que pour être membre de cette<br />

Amicale, il faut avoir joué pendant 35 ans<br />

dans une société de musique. Présidée par<br />

Aimé Gonthier, de Collombey, cette Amicale<br />

compte plus de 700 membres. L’Assemblée<br />

générale de 2010 fut spécialement marquée<br />

par la démission du président ainsi que celle<br />

d’un membre du Comité.<br />

Un service de bus spécial<br />

En effet, Aimé Gonthier, entré au Comité en<br />

1995, a désiré se retirer après quinze ans<br />

d’activité d’abord comme vice-président, puis,<br />

depuis 2004, comme président. Plusieurs faits<br />

marquants sont à mettre à son actif.<br />

Notamment la participation à la Fête fédérale<br />

de Lucerne en 2006, avec une imposante<br />

délégation de plus de 60 vétérans, et surtout<br />

l’organisation d’un service de bus pour la<br />

journée de rencontre annuelle.<br />

Cette initiative lancée timidement en 2004<br />

avec un bus, a été fort appréciée des membres<br />

puisque plus de la moitié des 280 membres<br />

présents à Chamoson a profité de ce service.<br />

Dès l’aube, trois grands bus et un mini-bus<br />

ont sillonné la plaine du Rhône et même<br />

quelques vallées pour amener les vétérans à<br />

Chamoson. C’est donc un président très actif<br />

et apprécié de tous qui a pris congé de cette<br />

Assemblée qui l’a chaleureusement applaudi<br />

et remercié. Un cadeau lui a été remis.<br />

Nouveau président chamosard<br />

Pour lui succé<strong>der</strong>, un Chamosard, Pierre-Eddy<br />

Spagnoly, a été élu à la présidence par<br />

acclamation. Pierre-Eddy est entré au Comité<br />

en 2004 comme vice-président. En cette<br />

qualité, il a été amené à remplacer pendant<br />

quelque temps le caissier malade, puis à<br />

l’occasion aussi le secrétaire. Avec un passé<br />

de président de société, d’amicale, de comité<br />

d’organisation, voilà un homme qui va<br />

certainement conduire avec brio l’Amicale de<br />

vétérans musiciens du Valais romand.<br />

Pour sa part, Joseph-Antoine Perrin, de<br />

Val d’Illiez, a été élu au Comité en<br />

remplacement d’Aimé Gonthier.<br />

André Charbonnet, de Nendaz, entré au<br />

Comité en 1999, a lui aussi désiré se retirer et<br />

a été remercié par l’Assemblée pour son<br />

dévouement. Aucune candidature de sa<br />

Fédération n’ayant été présentée, sa place est<br />

vacante pour le moment. Après l’Assemblée,<br />

le programme s’est poursuivi avec la remise<br />

de la bannière, l’apéritif offert par la<br />

Commune de Chamoson, le repas et l’aprèsmidi<br />

animée par les deux fanfares locales et la<br />

Fanfare des gars du Rhône.<br />

n<br />

Une société de plus à l’Association valaisanne<br />

L’Assemblée générale de l’Association cantonale des musiques valaisannes<br />

(ACMV) s’est déroulée le 28 octobre <strong>der</strong>nier, à l’invitation de<br />

l’Edelweiss de Martigny, qui clôturait de fort belle manière son 150 e<br />

anniversaire. Le nouveau président Jean-Maurice Delasoie a parfaitement<br />

bien tenu son rôle de lea<strong>der</strong>. En effet, les douze points proposés à l’ordre<br />

du jour ont été discutés en moins d’une heure. Un véritable record.<br />

n Lors de son rapport présidentiel, Jean-Maurice Delasoie est revenu sur<br />

«unisono». L’Association suisse des musiques (ASM) n’a toujours pas compris<br />

que personne ne veut que ce journal soit<br />

adressé personnellement à chaque musicien, a-t-il<br />

souligné. L’ACMV soutiendra avec toutes ses forces<br />

le statu quo. Jean-Maurice Delasoie a profité de la<br />

tribune pour remercier vivement les sponsors de<br />

l’association ainsi que la Loterie romande (LoRo)<br />

pour sa grande générosité envers la jeunesse<br />

valaisanne.<br />

n Le président de la délégation valaisanne de la<br />

LoRo, Jean-Maurice Favre, a indiqué aux délégués que les fanfares<br />

valaisannes inscrites à la prochaine Fête fédérale de Saint-Gall bénéficieront<br />

d’une aide spéciale pour leur séjour en Suisse orientale. Une<br />

demande accompagnée d’un budget suffit.<br />

n Suite à sa nomination comme vicaire général, Richard Lehner,<br />

représentant de la Fédération du district de Brigue, a dû remettre sa<br />

démission du comité de l’ACMV. Le président Delasoie en a profité pour<br />

remercier chaleureusement Richard Lehner (photo) pour le travail<br />

accompli. Pour le remplacer, Samuel Imhasly, représentant de la<br />

Fédération des districts de Conches et de Rarogne oriental, a été élu par<br />

acclamation. Une nouvelle section a été acceptée par les délégués:<br />

l’harmonie Rhonetal. Ses membres proviennent essentiellement du<br />

Haut-Valais. L’ACMV compte actuellement 153 sections. La prochaine<br />

rencontre aura lieu à Naters le 29 octobre <strong>2011</strong>. marcel vernay<br />

Les musiciens jurassiens <strong>von</strong>t se retrouver à St-Brais<br />

La 129 e Assemblée des délégués (AD) de la Fédération<br />

jurassienne de musique (FJM) aura lieu le dimanche 16<br />

janvier à 9h30 à la salle communale de St-Brais (JU). L’ordre<br />

du jour est statutaire. Il prévoit notamment une information<br />

sur la prochaine édition du Lutrin d’Or, le 8 octobre <strong>2011</strong> à Saignelégier.<br />

L’élection d’un président central figure aussi au nombre des tractanda.<br />

n A l’issue de l’assemblée se déroulera la cérémonie de proclamation des<br />

musiciens méritants qui seront fêtés pour 25, 35, 50, 60 et 70 ans<br />

d’activité. Cette cérémonie sera suivie du repas et de la clôture de<br />

l’assemblée.


La rivista svizzera di musica bandistica<br />

22-2010 unisono 27<br />

Foto: Klaus Sommer<br />

Danilo Moccia: dalle<br />

file della Musica<br />

Cittadina Locarno al<br />

Premio Jazz della<br />

SUISA.<br />

Il trombonista ticinese Danilo<br />

Moccia premiato dalla SUISA<br />

È arrivato in Ticino il Premio Jazz dalla Fondazione SUISA per l’anno 2010. All’inizio del mese,<br />

Danilo Moccia ha ritirato il riconoscimento della società svizzera per i diritti d’autore. La carriera<br />

del trombonista premiato è nata nella società bandistica della sua città. lara bergliaffa<br />

danilo moccia, trombonista locarnese, ha<br />

appena ricevuto il Premio Jazz dalla Fondazione<br />

SUISA per l’anno 2010, che gli è stato<br />

consegnato alla RSR di Losanna il primo dicembre.<br />

All’attività nel mondo jazzistico,<br />

Moccia affianca quella di insegnante: è infatti<br />

docente nella Scuola popolare di musica di<br />

Locarno, nella Scuola di Musica Mo<strong>der</strong>na di<br />

Lugano e nelle scuole allievi della bande di<br />

Minusio e di Tenero. È quindi uno dei musicisti<br />

ticinesi che occupano un posto di insegnante<br />

all’interno di società bandistiche comunali.<br />

Danilo Moccia, in che modo la sua attività di jazzista<br />

influenza la sua attività di docente?<br />

A priori non «costringo» nessun allievo a<br />

suonare questo tipo di musica. È però vero<br />

che questo amore traspare e il «contagio» è<br />

inevitabile.<br />

Cosa pensa della situazione della scena bandistica<br />

ticinese e svizzera?<br />

Da giovane ho suonato in vari corpi bandistici<br />

(Locarno, Tenero, Ascona e Stabio),<br />

cosa che mi dava modo di seguire un po’ la<br />

situazione ticinese. Devo dire francamente<br />

che, al di fuori di quella della società in cui<br />

insegno, la scena attuale la conosco poco.<br />

Sono comunque abbonato a «unisono»: qualche<br />

informazione la trovo proprio lì!<br />

Cosa consiglierebbe a un giovane che vive in una<br />

realtà piccola come il Ticino e che vuole farsi strada<br />

con il trombone, o con un altro strumento a<br />

fiato, nel mondo del jazz?<br />

Non si diventa jazzisti dall’oggi al domani.<br />

Certamente frequentando una buona<br />

scuola a indirizzo jazzistico si possono accelerare<br />

i tempi d’apprendimento. Ritengo comunque<br />

fondamentali una vera passione per<br />

questa musica e un lavoro approfondito di<br />

ascolto di supporti sonori. È altrettanto importante<br />

partecipare a concerti e jam session,<br />

quando è possibile.<br />

Ritratto in breve<br />

Danilo Moccia è nato a Locarno nel 1956. Ha<br />

iniziato a suonare la tromba a 9 anni nella<br />

scuola allievi della Musica Cittadina Locarno e a<br />

11 è passato al trombone. Ha fatto le prime<br />

esperienze in ambito jazz a 14 anni. Si è poi<br />

diplomato in teoria e solfeggio al Conservatorio<br />

G. Verdi di Milano e in trombone alla Swiss Jazz<br />

School di Berna.<br />

Ha qualche aneddoto per i nostri lettori?<br />

In alcune occasioni mi sono trovato sul<br />

luogo del concerto, e anche in studio di registrazione,<br />

senza bocchino… evidentemente<br />

l’avevo dimenticato a casa! Per fortuna, ho<br />

sempre trovato qualcuno che è riuscito a trovarmene<br />

uno, poco importa se diverso dal<br />

mio. Ma devo avere un angelo custode, perché<br />

ho perso lo strumento un paio di volte!<br />

Per esempio, una volta, scendendo dal treno<br />

arrivato a Disentis, mi sono dimenticato di<br />

pren<strong>der</strong>e lo strumento, e me ne sono accorto<br />

solo il giorno dopo… ho allora telefonato immediatamente<br />

alla stazione di Coira, dove mi<br />

hanno detto che era stato trovato sul portabagagli.<br />

Me l’hanno rispedito!<br />

n<br />

È stato premiato come miglior solista al<br />

concorso di San Sebastian (Spagna) e al Jazz<br />

Contest di Estival Jazz di Lugano. Ha suonato,<br />

tra gli altri, con Slide Hampton, Jiggs Whigham,<br />

Adam Nussbaum, Gianni Basso, Dado Moroni,<br />

Dusko Gojkovic. Suona regolarmente con<br />

Twobones, Slidestream, Chalacubana e la Torino<br />

Jazz Orchestra.


28 unisono 22-2010<br />

La rivista svizzera di musica bandistica<br />

Non abbiamo bisogno di<br />

strategie… facciamo musica!<br />

Siamo sinceri: quando sentiamo la parola strategia, pensiamo prima di tutto alle grandi ditte.<br />

E non a una società bandistica. Abbiamo una o due prove alla settimana. Il programma annuale<br />

viene deciso durante l’assemblea ordinaria, anno dopo anno. Ma come sarà la nostra società tra<br />

dieci anni? adrian moser*<br />

Foto: www.pixelio.de<br />

avere una strategia significa avere pianificato<br />

un percorso in direzione di un obiettivo.<br />

Quando vogliamo fare una gita, consultiamo<br />

una cartina; cominciamo definendo la meta<br />

dell’escursione e quindi cerchiamo l’itinerario<br />

migliore per arrivarci. Per «strategia», intendiamo<br />

una pianificazione a lungo termine.<br />

Nel mondo degli affari si tratta di un obiettivo<br />

da raggiungere in tre o cinque anni. In una<br />

società bandistica può essere un progetto su<br />

cinque o dieci anni. Come nel caso della gita,<br />

suddividiamo la strategia in diverse tappe.<br />

Il punto della situazione<br />

Continuiamo con il paragone con una gita:<br />

bisogna prima di tutto determinare da dove<br />

partiamo. Come vediamo noi stessi e come<br />

siamo visti, in quanto società bandistica, dagli<br />

ascoltatori e dal pubblico? Sarebbe un errore<br />

limitarsi a raccogliere delle informazioni:<br />

bisogna identificare i punti cruciali. Pochi dati<br />

selezionati sono meglio di troppe informazioni.<br />

La massa dei dati deve restare ge stibile.<br />

La mia esperienza personale mi permette<br />

di suggerire qualche trucchetto, anche se ci<br />

sono molte vie per raggiungere il proprio scopo.<br />

* L’autore, Adrian Moser, suona nel Musikverein di<br />

Spiez (BE) e nella Berner Oberlän<strong>der</strong> Volkstanzmusik.<br />

Professionalmente, è a capo di una PMI.<br />

Abbiamo distribuito un questionario ai membri<br />

della nostra società:<br />

n Perché suoni nella società?<br />

n Cosa trovi che vada bene nella<br />

società e perché?<br />

n Cosa potrebbe essere ancora migliorato<br />

nella società e perchè?<br />

n Hai altri hobby o interessi?<br />

n Suoni anche in un’altra società?<br />

Se sì, perchè?<br />

n Ecco quello che avrei sempre<br />

voluto dire…<br />

Nel programma di sala del nostro concerto<br />

abbiamo inserito le seguenti domande per i<br />

nostri ascoltatori:<br />

n Dove ascoltate di solito la nostra banda?<br />

n Cosa trovate che vada bene nella<br />

nostra banda?<br />

n Che tipo di musica preferite che la banda<br />

suoni?<br />

n Che cosa la banda potrebbe migliorare?<br />

n Ecco quello che avrei sempre voluto<br />

dire alla banda…<br />

Sorpresa: il pubblico ci ha descritto diversamente<br />

dall’immagine che abbiamo di noi<br />

stessi: ci vede in modo nettamente meno critico.<br />

Dopo questo primo passo, in uno scambio<br />

d’idee con il nostro direttore abbiamo<br />

stabilito il livello delle nostre capacità musicali<br />

e del nostro potenziale.<br />

Quattro pagine<br />

Abbiamo sintetizzato tutte queste informazioni<br />

su quattro pagine. Sulla prima c’era il<br />

titolo «punti di forza». Su questa pagina abbiamo<br />

scritto tutte le cose che i membri<br />

apprezzano della società e quali sono i no stri<br />

punti di forza musicali. Per esempio: un senso<br />

di camerateria ben vissuto. La seconda pagina<br />

si intitolava «debolezze». Qui abbiamo segnato<br />

quello che mancava ai nostri membri. Per<br />

esempio, i legni sono troppo pochi rispetto<br />

all’intero organico.<br />

Sulla base delle risposte ai questionari<br />

distribuiti al pubblico, abbiamo riempito le<br />

altre due pagine. Su una c’era il titolo «possibilità<br />

e opportunità». Vi abbiamo scritto per<br />

esempio: non ci sono altre società musicali nel<br />

paese. Infine, sull’ultima pagina intitolata<br />

«pericoli», abbiamo scritto quello che ci è stato<br />

segnalato dal nostro pubblico come da migliorare.<br />

Come per esempio che, nel paese<br />

vicino, c’è una società musicale di buon livello<br />

con molti giovani.<br />

Un sabato mattina, il comitato si è preso<br />

il tempo per lavorare alle pagine così compilate.<br />

Abbiamo attaccato le quattro pagine alla<br />

parete davanti a noi. Sulla base di queste diverse<br />

informazioni abbiamo determinato in<br />

quali campi siamo attivi. Cos’è decisivo per il<br />

successo della società? Abbiamo approfondito<br />

le nostre riflessioni su cosa padroneggiamo<br />

davvero bene e, per di più, facciamo volentie­


La rivista svizzera di musica bandistica<br />

22-2010 unisono 29<br />

ri. Per esempio, suoniamo bene e con piacere<br />

la musica leggera e siamo capaci di «scaldare»<br />

il pubblico di una sala partendo da zero. Ma<br />

abbiamo anche abbordato molti punti critici:<br />

cosa potrebbe impedirci di mettere in pratica<br />

una strategia (per esempio il budget)? Infine,<br />

abbiamo riflettuto sulle capacità e gli atout<br />

che ci distinguono dalle altre bande, domandandoci<br />

«In cosa siamo migliori degli altri?».<br />

Opzioni strategiche<br />

Sulla base di questa analisi, abbiamo determinato<br />

quali obiettivi volevamo raggiungere e<br />

quale potrebbe essere il percorso per riuscirvi.<br />

In questa fase non esistono idee «stupide».<br />

Per mezz’ora, abbiamo preso nota di tutte le<br />

idee, senza giudicarle o dar loro un giudizio.<br />

Alla fine, abbiamo riassunto il tutto in quattro<br />

possibili strategie:<br />

n Un’opzione offensiva: per esempio,<br />

suoneremo alla Festa Fe<strong>der</strong>ale <strong>2011</strong><br />

in categoria eccellenza.<br />

n Un’opzione realista: suoneremo alla Festa<br />

Fe<strong>der</strong>ale <strong>2011</strong> nella sezione di musica<br />

leggera. Obiettivo: una posizione a metà<br />

della classifica.<br />

n Un’opzione difensiva: per esempio,<br />

suoneremo alla Festa Fe<strong>der</strong>ale in<br />

terza categoria. Obiettivo: una posizione<br />

a metà della classifica.<br />

n Un’opzione di ripiego: non parteciperemo<br />

mai più a una Festa di Musica.<br />

Le nostre opzioni erano queste. Per ogni banda,<br />

le strategie possono essere formulate in<br />

modo molto diverso.<br />

Valutazione e scelta delle opzioni<br />

A questo punto, abbiamo valutato le diverse<br />

opzioni e ne abbiamo scelto una. Ad aiutarci<br />

nella scelta sono stati i criteri seguenti:<br />

n le conseguenze finanziarie<br />

(non solo sulla prossima stagione),<br />

n il consolidamento dell’esistenza a lungo<br />

termine della banda,<br />

n i concorrenti,<br />

n la capacità (dei membri, del direttore,<br />

della sala di prova, eccetera),<br />

n il tempo richiesto,<br />

n l’accettabilità sociale e culturale per i<br />

membri e per il direttore,<br />

n la differenziazione rispetto ai<br />

concorrenti.<br />

Misure necessarie e messa in opera<br />

Nella tappa seguente, abbiamo definito quello<br />

che dovevamo fare per raggiungere gli<br />

obiettivi fissati. Nel caso dell’opzione offensiva<br />

, avremmo dovuto per esempio porci la<br />

questione del direttore, delle giornate di prova<br />

supplementari, degli strumenti da acquistare.<br />

Tutte le misure de<strong>von</strong>o essere legate a un<br />

termine temporale e deve essere designata<br />

una persona responsabile. Eseguite la vostra<br />

pianificazione a piccoli passi. Idee come «Vogliamo<br />

fusionare con la banda del paese vicino?»<br />

potrebbero essere buone. Ma perché<br />

non cominciare con l’organizzare un concerto<br />

in comune e fissare la fusione come uno scopo<br />

da realizzare tra una decina d’anni? In<br />

questo modo tutto potrebbe funzionare molto<br />

più facilmente. Si comincia col fare musica<br />

insieme. Poi si potrebbe avere lo stesso direttore.<br />

E improvvisamente la fusione appare<br />

logica a tutti i membri e la resistenza è molto<br />

più blanda che nel caso in cui si volessero<br />

bruciare queste tappe in due o tre anni.<br />

Ci sono comunque alcune misure che<br />

possiamo mettere in pratica senza aspettare.<br />

È così che una strategia può vivere, e l’inizio<br />

viene facilitato. Una volta mossi i primi passi,<br />

un ritorno allo statu quo antecedente è praticamente<br />

impossibile. Non soltanto i musicanti,<br />

ma anche il pubblico si accorge che qualcosa<br />

sta cambiando, e la strategia non viene più<br />

vista come un fantasma minaccioso.<br />

Sulla base della strategia globale, la commissione<br />

musica e il direttore de<strong>von</strong>o ugualmente<br />

preve<strong>der</strong>e delle misure. La strategia<br />

globale è come un tetto che copre tutti i campi.<br />

Ognuno deve apportare il suo piccolo contributo<br />

al grande cambiamento. Così, la commissione<br />

musica deve scegliere dei brani<br />

adatti e fissare il piano delle prove in accordo<br />

con la strategia globale.<br />

Comunicazione<br />

È importante informare i membri a ogni tappa<br />

puntuale, in modo che non nascano delle<br />

voci di corridoio. Ognuno deve sapere dove lo<br />

porta il viaggio e cosa ci si aspetta da lui. Può<br />

anche succe<strong>der</strong>e che questa o quella persona<br />

non riescano a identificarsi nella strategia<br />

scelta.Ma nuovi membri, invece, potrebbero<br />

voler sapere quali sono gli obiettivi della società<br />

cui chiedono di essere ammessi.<br />

La descrizione della strategia non deve<br />

essere un documento lunghissimo che nessuno<br />

legge. Meglio condensarla in una o due<br />

pagine che possano essere vissute. Mettetela<br />

in atto a piccole tappe. Una volta l’anno controllate<br />

a che punto siete. È cambiato qualcosa?<br />

Ci sono per esempio dei nuovi membri<br />

che hanno modificato le capacità musicali<br />

della banda? Come sono state applicate le<br />

misure? Abbiamo per esempio notato, dopo<br />

un anno, che avevamo previsto dei termini<br />

temporali troppo ottimisti. Li abbiamo ridefiniti<br />

e abbiamo inserito delle tappe intermedie.<br />

È meglio avere una strategia da correggere<br />

piuttosto che non averne alcuna. Onestamente,<br />

non siamo sicuri di aver operato le<br />

scelte giuste e di aver preso le buone decisioni.<br />

Non potremo saperlo che tra dieci anni.<br />

Ma se non avessimo fatto niente, la no stra<br />

società tra dieci anni sarebbe sicuramente<br />

scomparsa. Chi non si evolve diventa obsoleto<br />

e finisce per sparire.<br />

n<br />

Foto: www.pixelio.de


Jugendmusik Bezirk Affoltern<br />

Auf Anfang <strong>2011</strong> o<strong>der</strong> nach Vereinbarung suchen<br />

wir eine/n<br />

Dirigentin / Dirigenten<br />

Die 30 Jugendlichen im Jumba-Blasorchester spielen in Harmoniebesetzung,<br />

unser Probelokal liegt in Affoltern am Albis. Probetag<br />

ist <strong>der</strong> Dienstag, evtl. wäre aber auch <strong>der</strong> Donnerstag möglich.<br />

Wir erwarten <strong>von</strong> Ihnen Freude an <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit<br />

Jugendlichen und selbstverständlich die für die Orchesterleitung<br />

erfor<strong>der</strong>liche Ausbildung. Mehr über die Jumba, unsere Ausbildung,<br />

das Aspirantenspiel und die Drummer Factory erfahren Sie <strong>unter</strong><br />

www.jumba.ch<br />

Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen zur<br />

Bewerbung direkt an unseren Präsidenten<br />

Ernst Lüscher, Dörflistrasse 1, 8933 Maschwanden<br />

Tel. 044 767 05 68<br />

E-Mail praesident@jumba.ch<br />

Artistenkollektiv... Artistenkollektiv... Artistenkollektiv...<br />

1-16_Ruf 17.6.2010 12:34 Uhr Seite 1<br />

Wir <strong>von</strong> <strong>der</strong> Musikgesellschaft Berlingen<br />

suchen auf Juli <strong>2011</strong> eine/n<br />

Dirigentin/Dirigenten<br />

Wir sind ein kleiner, engagierter Dorfverein mit rund 20 motivierten Musikantinnen<br />

und Musikanten. Wir spielen in einer Fanfare-mixte-Besetzung in<br />

<strong>der</strong> 3. Stärkeklasse. Unsere Proben finden jeweils am Dienstag <strong>von</strong> 20.00 bis<br />

22.00 Uhr statt. Zusatzproben halten wir am Freitag ab.<br />

Haben Sie Lust, in einem charmanten Dorf am Untersee mit aufgestellten<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong>n zu proben und an verschiedenen geselligen Anlässen<br />

teilzunehmen?<br />

Ja, dann freuen wir uns auf einen baldigen Kontakt mit Ihnen. Für weitere<br />

Auskünfte und Fragen steht Ihnen unsere Präsidentin, Sandra Flück Heer<br />

(E-Mail: sandra_flueck@gmx.ch, Tel. 052 741 57 31), gerne zur Verfügung.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis am 28. Februar <strong>2011</strong> an:<br />

Musikgesellschaft Berlingen, Sandra Flück Heer, Ackerstrasse 1,<br />

8266 Steckborn, o<strong>der</strong> per Mail an: sandra_flueck@gmx.ch<br />

HARMONIE BERIKON<br />

JUBILÄUMSKONZERT <strong>2011</strong><br />

14. JANUAR 2O11<br />

BERIKERHUS, BERIKON AG<br />

KONZERTBEGINN 2O.OO UHR<br />

EINTRITT CHF 1O.--<br />

STARSOLIST STEVEN MEAD<br />

EUPHONIUM<br />

WEITERE INFORMATIONEN: WWW.HARMONIEBERIKON.CH<br />

–<br />

Blasmusikdirektion<br />

studieren.<br />

Bachelor of Arts in Music<br />

Schwerpunkt Blasmusikdirektion<br />

6Semester<br />

Jahreskonzert:<br />

MG Konkordia Egerkingen<br />

<strong>Leitung</strong>: Carlo Balmelli<br />

Sa, 15.Januar <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

So, 16.Januar <strong>2011</strong>, 17.00 Uhr<br />

Turnhalle Mühlematt, Egerkingen<br />

–<br />

Master of Arts in Music<br />

Major Dirigieren<br />

4Semester<br />

Anmeldeschluss<br />

28. Februar <strong>2011</strong><br />

Studienbeginn<br />

September <strong>2011</strong><br />

Dozierende<br />

Christoph Rehli, Isabelle Ruf-Weber, Franz Schaffner,<br />

Daniel Willi<br />

Informationen<br />

Prorektorat Lehre, T+41 41 226 0359<br />

www.hslu.ch/musik<br />

Zu Verkaufen<br />

Der Musikverein Muotathal hat einen Bass<br />

zu verkaufen<br />

Modell: Yamaha, YBB-631<br />

Bb, 4 Ventile Professional, kompensiert<br />

Preis: Fr. 7000.–<br />

Kontaktperson:<br />

Nicole Heinzer, Tel. 041/ 838 00 33


Finale<br />

22-2010 unisono 31<br />

Blasmusik am Radio<br />

Freitag, 17. Dezember, 20.00–21.00<br />

So tönts<br />

«Am Himmel staht es Sternli z’Nacht» –<br />

Musikalische Erinnerungen an Artur Beul.<br />

Samstag, 18. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig im Advent<br />

Einstimmung auf Weihnachten<br />

Auch die Dixieland- und Big Band-Gemeinde<br />

stimmt sich auf die bevorstehende<br />

Weihnachtszeit ein.<br />

Montag, 20. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig im Advent<br />

Einstimmung auf Weihnachten <strong>unter</strong> dem<br />

Motto «Leichte Klassik»<br />

Blasmusik-Bearbeitungen <strong>von</strong> Barock bis<br />

Romantik<br />

Mittwoch, 22. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig im Advent<br />

Es weihnachtet sehr!<br />

Weihnächtliche Klänge, interpretiert <strong>von</strong><br />

den verschiedensten Blasmusikformationen<br />

Samstag, 25. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland & Big Band Swing<br />

Christmas Party mit Swing-Feeling<br />

Sonntag, 26. Dezember, 11.00–12.00<br />

Volksmusik-Brunch<br />

Gast: Kurt Ott, Aarburg<br />

Alphorn-Entertainer<br />

Sonntag, 26. Dezember, 21.00–22.00<br />

Volksmusik-Brunch (Z)<br />

Gast: Kurt Ott, Aarburg<br />

Alphorn-Entertainer<br />

Montag, 27. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Happy Polka<br />

vom André Carol Orchestra bis zum Echo<br />

vom Watzmann<br />

Mittwoch, 29. Dezember, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Leichtes Blut<br />

Fröhliche Blasmusik zum Jahresende vom<br />

Zentralen Orchester <strong>der</strong> NVA bis zur<br />

Militärmusik Kärnten<br />

Samstag, 1. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland & Big Band Swing – Dixieland in<br />

Switzerland<br />

Sonntag, 2. Januar, 11.00–12.00<br />

Volksmusik-Brunch<br />

Gast: Erik Julliard, Basel<br />

Erik Julliard ist Grün<strong>der</strong> und erfolgreicher<br />

Produzent des «Basel Tattoo».<br />

Sonntag, 2. Januar, 21.00–22.00<br />

Volksmusik-Brunch (Z)<br />

Erik Julliard, Basel<br />

Grün<strong>der</strong> und erfolgreicher Produzent des<br />

«Basel Tattoo»<br />

Montag, 3. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Wien bleibt Wien<br />

Wer kennt sie nicht, die beliebten<br />

Neujahrskonzerte?!<br />

Mittwoch, 5. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Swinging Marchers<br />

Samstag, 8. Januar, 14.00–15.00<br />

Schwiizer Musig<br />

Die besten Volks- ,<br />

Chor- und Blasmusik-CDs 2010<br />

Samstag, 8. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland & Big Band Swing – Neues <strong>von</strong><br />

Bert Kaempfert<br />

Montag, 10. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Aktuelle Blasmusik-Unterhaltung – Von<br />

Marschmusik bis Entertainment<br />

Mittwoch, 12. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Berne Canticle: Die neue Rekrutenspiel-CD<br />

<strong>der</strong> Brass Band Militärmusik RS 16-<br />

3/2009/2010<br />

Samstag, 15. Januar, 18.00–19.00<br />

Fiirabigmusig<br />

Dixieland & Big Band Swing<br />

Dance With Me – Dani Sparn Orchester<br />

Sonntag, 16. Januar, 11.00–12.00<br />

Volksmusik-Brunch<br />

Gast: Dani Sparn, Bandlea<strong>der</strong><br />

Sonntag, 16. Januar, 21.00–22.00<br />

Volksmusik-Brunch (Z)<br />

Gast: Dani Sparn, Bandlea<strong>der</strong><br />

Donnerstag, 16. Dezember, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Die neue CD <strong>der</strong> International Staff Band of<br />

the Salvation Army «Heritage Series from<br />

the 1940’s»<br />

Montag, 20. Dezember, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Besinnliches Vorweihnachtskonzert mit<br />

diversen Militärmusikkorps <strong>der</strong> <strong>Schweizer</strong><br />

Armee sowie schönen und bekannten<br />

Soldatenlie<strong>der</strong>n<br />

Mittwoch, 22. Dezember, 19.00–20.00<br />

Harmonie Schweiz<br />

Musikverein Unterschächen und Jodlerclub<br />

Seerose Flüelen auf <strong>der</strong> CD «Jodelphonie»<br />

– zwei Urner Laienformationen haben sich<br />

zusammengetan und verbinden<br />

Jodelgesang mit Blasmusik<br />

Donnerstag, 23. Dezember, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Es weihnachtet sehr… mit festlichen<br />

Brass-Klängen<br />

Montag, 27. Dezember, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

<strong>Das</strong> grosse Silvesterkonzert mit den<br />

schönsten Märschen aus Europa und <strong>der</strong><br />

übrigen Welt. Es musizieren diverse<br />

Militärmusikkorps <strong>unter</strong> diversen<br />

Kapellmeistern<br />

Mittwoch, 29. Dezember, 19.00–20.00<br />

Blasmusik-Spezial<br />

Marsch- und Blasmusik-Top Hits aus <strong>der</strong><br />

gleichnamigen CD<br />

Donnerstag, 30. Dezember, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Brass spezial mit festlichen Ouvertüren –<br />

zur «Eröffnung» des neuen Jahres<br />

Montag, 3. Januar, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Die Militärspiele in <strong>der</strong> Armee 61:<br />

Nostalgisches Militärmusik-Konzert mit<br />

dem Spiel Inf Rgt 24 (Ltg: Tromp FW Erich<br />

<strong>Schweizer</strong>), Spiel Inf Rgt 14 (Ltg: Tromp Fw<br />

Jörg Ringgenberg), Spiel Geb Inf Rgt 17<br />

(Ltg: Adj Uof Markus Graf)<br />

Mittwoch, 5. Januar, 19.00–20.00<br />

Brillantes Böhmen<br />

Die Innsbrucker Böhmischen zum ersten<br />

Mal auf Radio Eviva. Ein Querschnitt aus<br />

bisherigen Aufnahmen sowie <strong>der</strong> neuen CD<br />

«Perfectum est!» <strong>Leitung</strong>: Norbert<br />

Rabanser<br />

Donnerstag, 6. Januar,20.00–21.00r<br />

Faszination Brass<br />

Eine Stunde Brass Sound Non-Stop<br />

Montag, 10. Januar, 20.00–21.00<br />

Vorwärts Marsch<br />

Nostalgisches Militärkonzert mit dem Spiel<br />

Inf Rgt 13 (Ltg. Tromp Fw Markus Bach),<br />

Spiel Geb Inf Rgt 18 (Ltg. Tromp Fw Karl<br />

Salzgeber); Spiel Inf Rgt 20 (Ltg. Tromp Wm<br />

Erich Huser)<br />

Mittwoch, 12. Januar, 19.00–20.00<br />

Blaskapellen Schweiz<br />

Aufnahmen <strong>von</strong> <strong>der</strong> Luzerner Blaskapelle<br />

LUBLASKA, <strong>der</strong> Kapelle des Jahres 2010<br />

Donnerstag, 13. Januar, 20.00–21.00<br />

Faszination Brass<br />

Aufnahmen mit <strong>der</strong> CH-Brass Band of the<br />

Year 2010<br />

Veranstaltungskalen<strong>der</strong> – Calendrier des manifestations<br />

Dezember/Décembre/Dicembre 2010<br />

25.12.2010 Weihnachtskonzert Seeland Brass, Mühledorf (SO)<br />

25.12.2010 Weihnachtskonzert SIBO, Deutsche Kirche Murten (FR)<br />

Januar/Janvier/Gennaio 2010<br />

16.01.<strong>2011</strong> Assemblée des délégués de la Fédération jurassienne de musique (FJM),<br />

St-Brais (JU)<br />

Februar/Février/Febbraio 2010<br />

06.02.<strong>2011</strong> Assemblée des délégués de l’Association cantonale des musiques<br />

neuchâteloises, salle de la Gouvernière, Lignières (NE)<br />

An dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte <strong>von</strong> nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.<br />

Weitere Blasmusiktermine können bequem im Internet <strong>unter</strong> www.windband.ch in <strong>der</strong> Rubrik «Anlässe» eingegeben und<br />

abgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations<br />

liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,<br />

rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cerimonie ufficiali, concerti di interesse nazionale<br />

e manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati in<br />

internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».<br />

In Memoriam =<br />

Der Tod verbirgt kein Geheimnis.<br />

Er ist keine Tür.<br />

Er ist das Ende eines Menschen.<br />

Was <strong>von</strong> ihm überlebt, ist das,<br />

was er an<strong>der</strong>en Menschen gegeben hat,<br />

was in ihrer Erinnerung bleibt.<br />

domenica 19.12.10, 11.00, rete 1<br />

Tacabanda, solista per un giorno<br />

domenica 19.12.10, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 26.12.10, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 02.01.11, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 09.01.11, 11.00, rete 1<br />

Tacabanda, solista per un giorno<br />

domenica 09.01.11, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

domenica 16.01.11, 11.00, rete 1<br />

Tacabanda, solista per un giorno<br />

domenica 16.01.11, 19.20, rete 2<br />

Bande e corali<br />

a cura di Pietro Bianchi<br />

15.11.1909 – 23.10.2010 Adolf Gerber Musikverein Lauwil<br />

05.09.1917 – 16.10.2010 Hans Werner Reitermusik Elgg<br />

27.04.1918 – 12.10.2010 Ernst Schulthess Musikgesellschaft Melchnau<br />

31.01.1950 – 06.09.2010 Hanspeter Baumgartner Musikgesellschaft Harmonie Engi<br />

30.11.1960 – 14.11.2010 Urs Schöb Stadtmusik Bischofszell<br />

Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse<br />

Engagement zugunsten <strong>der</strong> Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikverband


World Association for Symphonic Bands and Ensembles<br />

Verein WASBE - Schweiz<br />

Dirigier-Seminar <strong>2011</strong><br />

17.-19. Februar <strong>2011</strong> in Bern<br />

MUSIK IM QUADRAT<br />

mit den Referenten<br />

James Barnes und Pierre Kuijpers<br />

und den Seminar-Orchestern<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel Blasorchester<br />

Sinfonisches Blasorchester Bern (SIBO)<br />

Brass Band Berner Oberland (BBO).<br />

Regional Brass Band Bern<br />

Anmeldeschluss für die Seminarteilnahme<br />

Freitag, 28.01.<strong>2011</strong><br />

and Yamaha<br />

partners in harmony<br />

Galakonzert<br />

<strong>Schweizer</strong> Armeespiel Blasorchester<br />

Samstag, 19. Februar <strong>2011</strong><br />

19.30 Uhr Casino Bern, Grosser Saal<br />

<strong>Leitung</strong><br />

Philipp Wagner, James Barnes, Pierre Kuijpers<br />

Tickets zu Fr. 45.–/30.–<br />

Ticket-Reservierung für Nicht-Seminarteilnehmer <strong>unter</strong>:<br />

Bern Billett, Nägeligasse 1a, 3000 Bern 7, Telefon 031 329 52 52<br />

Mo–Fr, 10.00–18.00 Uhr, Sa, 10.00–14.00 Uhr<br />

E-Mail: backoffice@bernbillett.ch<br />

Schalteröffnung: Mo-Fr, 12.00–18.30 Uhr,<br />

Sa, 10.00–14.00 Uhr<br />

Anmelde<strong>unter</strong>lagen bei:<br />

Willy Eberling, Hotzenmattstr. 2, CH-8915 Hausen a. Albis<br />

Tel.: +41 (0)44 272 31 84, Mobile: +41 (0)79 679 06 50<br />

Fax: +41 (0)44 272 30 11 E-Mail: willy.eberling@bluewin.ch<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Homepage <strong>von</strong> WASBE-Schweiz: www.wasbe.ch<br />

and Yamaha<br />

alegendary partnership<br />

In ihrer 15-jährigen Karriere hat Sheona<br />

Sheona White White sicherlich mehr zur Popularisierung<br />

des Althorns beigetragen als je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e.<br />

<strong>Das</strong> Resultat ihrer Partnerschaft mit Yamaha stellt ein in<br />

allen Bereichen neu überdachtes Althorn-Design dar. Der<br />

neue Klang wirddie Brass Band Welt begeistern.<br />

AZA 9001 St.Gallen unisono<br />

David King<br />

David Kings Verdienste in<strong>der</strong> Brass<br />

Band Welt sind legendär. Einzigartig ist<br />

seine Partnerschaft mit Yamaha in <strong>der</strong> Entwicklung des<br />

Xeno KornesYCR-8335.Nach höchsten Standards handgefertigt,<br />

ist dieses Instrument die Wahlfüralle anspruchsvollen<br />

Musiker, die auf <strong>der</strong> Suche nach nicht weniger als<br />

dem Besten sind.<br />

www.yamaha.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!