Nachhaltige Landwirtschaft - Energie & Materie
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PLOCHER<br />
e n e r g i e s y s t e m<br />
<strong>Nachhaltige</strong> <strong>Landwirtschaft</strong><br />
Der Wallfahrtsort Bildstein, einer der schönsten<br />
Aussichtspunkte Vorarlbergs, liegt in ca.<br />
650 m Seehöhe, südöstlich vom Bodensee.<br />
Die aussichtsreichen sonnigen<br />
Hanglagen, eiszeitlich geprägte<br />
Landschaftsformen mit Feuchtbiotopen<br />
und das Naturschutzgebiet<br />
"Farnach-Moos" gelten als<br />
landschaftliche Besonderheiten.<br />
Vor etwas mehr als zwei Jahren<br />
hörten einige Bildsteiner Landwirte<br />
vom Plocher-System und<br />
besuchten Plocher-Anwender in<br />
anderen Gemeinden. Darauf hin<br />
wurde ein Vortrag über das Plocher-System<br />
in Bildstein abgehalten.<br />
Das Interesse war derart groß, dass sich<br />
der <strong>Landwirtschaft</strong>sausschuss zu einer Exkursion<br />
in die benachbarte Schweiz ent-<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Seit 10 Jahren erfolgreicher Einsatz in der<br />
<strong>Landwirtschaft</strong>. Seit 20 Jahren bewährtes<br />
Informationssystem,<br />
weltweit<br />
im Einsatz.<br />
Meine<br />
Fragen<br />
nun an<br />
Sie:<br />
WARUM …<br />
… wird die Ökobilanz unnötig belastet?<br />
… werden hofeigene Dünger entsorgt?<br />
… wird die Regenwurmpopulation vernichtet?<br />
… schreitet die Bodenverdichtung und Erosion<br />
stetig fort?<br />
… wird Grundwasser unnötig mit Schadstoffen<br />
kontaminiert?<br />
… werden die Erfahrungen des Plocher EU-<br />
Gülle-Projektes nicht genutzt?<br />
DARUM …<br />
… sichern sich Ihre Kollegen die Existenz<br />
mit den bewährten penac-Produkten!<br />
… prüfen auch Sie unser ökonomischökologisches<br />
Gesamtkonzept!<br />
… Gesunder Boden – gesunde Pflanzen –<br />
gesunde Tiere – gesunder Mensch!<br />
DARUM …<br />
… brauchen WIR keine Gentechnik!<br />
Herzlichst<br />
Ihr Roland Plocher<br />
schloss, um sich dort über die Erfolge und<br />
Wirtschaftsweise von Hans Geisseler, einem<br />
langjährigen Plocher-Landwirt zu informieren.<br />
Die erzielten Verbesserungen<br />
in Stall und Feld waren für alle sehr<br />
überzeugend.<br />
So entschloss sich der Bürgermeister<br />
von Bildstein auf der Rückfahrt<br />
spontan dazu, die Anwendungen<br />
der Plocher-Produkte mit 25 % finanziell<br />
zu unterstützen und somit<br />
die Produktions- und Lebensbedingungen<br />
der heimischen Landwirte<br />
zu verbessern, was auch positive<br />
Auswirkungen auf die gesamte<br />
Bevölkerung in Bildstein erwarten<br />
ließ.<br />
Dies war der Beginn des ersten<br />
österreichischen Plocher-Projektes<br />
in der <strong>Landwirtschaft</strong> bzw. im ländlichen<br />
Raum.<br />
Auf Grund der guten Erfolge im<br />
ersten Projektjahr wurde die finanzielle<br />
Förderung seitens der Gemeinde<br />
auf 50 % erhöht.<br />
Zusammenfassung<br />
und Kommentar der<br />
Ergebnisse<br />
Landwirte,die das PLOCHER-System<br />
komplett zur Anwendung gebracht<br />
haben, konnten schon sehr<br />
bald von einer messbaren Verbesserung<br />
berichten.<br />
Die konsequente Weiterführung<br />
der guten Arbeit dieser Landwirte<br />
mit dem PLOCHER-System hat sich<br />
auf viele Arten positiv ausgewirkt:<br />
gesteigerte Erträge<br />
verbesserte Qualitäten<br />
reduzierte Ausgaben<br />
verkürzte Arbeitszeit<br />
verringerte Umweltbelastung<br />
tc bzw. O/Jahr<br />
Projekt Bildstein<br />
Trotz Reduktion von Mineraldüngergaben konnten die Erträge sichtlich gesteigert werden.<br />
Während bei Kompletteinsatz unserer Produkte 100% der Teilnehmer eine Verbesserung der Grasnarbe<br />
bestätigen können, haben bei einem nur teilweisen Einsatz der Produkte nur 57% diesen Eindruck.<br />
Die Verbesserung der Qualität spricht für sich selbst und für einen Kompletteinsatz.<br />
in O in kg<br />
Teilnehmer<br />
Unsere langfristigen, nachhaltigen<br />
Ziele:<br />
Gesundung der Flächen, pH-Wert Stabilisierung<br />
Verringerung von Bodenerosionen<br />
(Hangrutschungen)<br />
Humusaufbau – Filterwirkung<br />
Sicherung des Trinkwassers<br />
Beitrag zur Verbesserung der lokalen<br />
Ökobilanz<br />
Einkommenssicherung und Aufrechterhaltung<br />
der landwirtschaftlichen Strukturen<br />
Den gesamten Zwischenbericht Bildstein 2002 können<br />
Sie unter www.plocher.de herunterladen oder<br />
anfordern.<br />
Rohölersparnis errechnet sich aus Mineraldüngerreduktion; LKW/km – verminderter Futterzukauf;<br />
Die Verbrennung von 1l Diesel-Treibstoff verbraucht 13 m 3 Luft!<br />
(7150 lt.+ 1899 lt. Diesel verbrauchen bei der Verbrennung ca. 26.387 m 3 atmosphärischen O 2 )<br />
Quelle: chem. Lexikon Thieme Verlag / Voitl und Guggenberger (1986)<br />
Die geringeren Umweltbelastungen und die Gesamtersparnis lässt uns alle wieder aufatmen.<br />
Die Verbesserung der Rentabilität im Betrieb durch den Einsatz des Roland Plocher <strong>Energie</strong>systems:<br />
1.600 O für Medikamente gespart, aber gleichzeitig ein Mehrgewinn von 2200 O über Milchqualitätssteigerung<br />
und 11200 O durch die Grünlandertragssteigerung, bzw. beim Teileinsatz der Produkte ein Mehrgewinn<br />
von 1380 O über Grünlandertragssteigerung.<br />
Ein schönes Beispiel für Ökonomie und Ökologie in Harmonie.<br />
FORUM<br />
"Wir haben die Verpflichtung, unseren Nachkommen<br />
ein lebenswertes Leben, so wie wir es haben,<br />
zu hinterlassen.<br />
Darum geht die Gemeinde Bildstein einen Weg, der<br />
zu diesem Ziel hinführen soll. Dieser Weg heißt, mit<br />
dem Einsatz der Plocher-Produkte der Ortsbevölkerung<br />
und hier besonders der <strong>Landwirtschaft</strong><br />
eine Möglichkeit zu bieten, die ihnen eine nachhaltige<br />
Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen<br />
Flächen ermöglicht und damit so uns ein lebenswerter<br />
Lebensraum gesichert bleibt."<br />
"Über 50 % der Gesamtfläche Bildsteins wird landwirtschaftlich<br />
genutzt. Deshalb ist die <strong>Landwirtschaft</strong><br />
als solche ein wichtiges Standbein für einen<br />
Teil unserer Gemeindebevölkerung.<br />
Umso erfreulicher ist es, dass sich Landwirte aktiv<br />
nach der Leitlinie "Lebensprozesse aktivieren, stärken<br />
und natürliche Kreisläufe fördern und schließen"<br />
bemühen, ihre landwirtschaftlichen Flächen<br />
zu bewirtschaften. Mit dem Einsatz der Plocher-<br />
Produkte wird ein mehrjähriges Projekt durchgezogen.<br />
Bereits nach dem ersten Jahr sind Verbesserungen<br />
festzustellen. Verbesserung in der Ausbringung<br />
der Gülle, verbessertes Stallklima und<br />
dadurch steigendes Wohlbefinden der Tiere, bessere<br />
Futterverwertung sind kurzfristig zu sehen.<br />
Mittelfristig führt der Einsatz der Produkte von<br />
Plocher der Bodenstruktur, einer Aktivierung der<br />
Bodenfauna sowie Stabilisierung und Gesundung<br />
der Pflanzenbestände und damit auch unmittelbar<br />
zu höheren Erträgen. Geschlossene Grasnarben<br />
vermindern die Erosionswirkung und verbessern<br />
Wasserspeicher– und Luftleitfähigkeitsvermögen.<br />
Langfristig sind die Ziele durch diese Maßnahmen<br />
in einer Gesundung der <strong>Landwirtschaft</strong>sflächen zu<br />
sehen.Gleichzeitig sollte die Wasserqualität der privaten<br />
Brunnen und damit die Sicherung der Trinkwasserversorgung<br />
in unserer Gemeinde gewährleistet<br />
sein. Wichtige Lebensgrundlagen und somit<br />
ein gesunder Lebensraum werden erhalten.<br />
Mit Stolz vermelden diejenigen Landwirte, die die<br />
Plocher-Produkte im Einsatz haben, Verbesserungen<br />
in ihren Betrieben und nun sehen sich die<br />
Gemeindeverantwortlichen in ihren Bemühungen<br />
um finanzielle Unterstützungen durch diese Erfolge<br />
bestätigt.<br />
Wasser ist Lebenselexier und nicht umsonst hat die<br />
UNO das Jahr 2003 zum "Jahr des Wassers" erklärt.<br />
Dadurch sollen weltweit nachhaltige Prozesse angeregt<br />
werden, die weit über das Jahr 2003 hinausreichen.<br />
Die Erhaltung der Wasserqualität, der<br />
Schutz vor Hochwasser und die Umsetzung der<br />
EU-Wasserrahmenrichtlinie sind auch für unsere<br />
Gemeinde zentrale Themen, die uns begleiten. Mit<br />
dem Einsatz der Plocher-Produkte bin ich sicher,<br />
auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn sich die<br />
Erfolge nicht heute, sondern erst morgen messen<br />
lassen.<br />
Ich kann nur unsere Landwirte immer wieder aufmuntern,<br />
die bisherige Konsequenz weiter beizubehalten<br />
und beglückwünsche sie zu ihrem bisherigen<br />
Mut, ihre <strong>Landwirtschaft</strong> nachhaltig zu<br />
betreiben."<br />
Egon Troy, Bürgermeister der Gemeinde Bildstein<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Überreicht durch:
Tel. + 49 (0) 75 32-43330<br />
PLOCHER<br />
e n e r g i e s y s t e m<br />
FORUM<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Bildstein-Bilanz<br />
Nachfolgend sehen Sie die Bilanz von 2 Landwirten,die<br />
seit dem Jahr 2000/2001 in ihren Milchvieh-<br />
Grünlandbetrieben das Plocher-Komplett-System<br />
einsetzen:<br />
Otmar Winder,Tel. +43 (0) 5572-41648<br />
Obmann des LW-Ausschusses der Gemeinde<br />
Bildstein, Gitzen 192, A-6858 Bildstein<br />
"Das Plocher-System ist nicht nur überaus ökonomisch,<br />
sondern es dient vor allem der Gesunderhaltung<br />
des Bodens und leistet somit einen wichtigen<br />
Beitrag für die Zukunftssicherung des <strong>Landwirtschaft</strong>lichen<br />
Berufstandes."<br />
Mehrerlös bzw. Kostenersparnis auch in der Tierhaltung:<br />
EuterVital – Einsatz bei Kuh "Terri"; 3. Kalb; AT<br />
341877986; vorher schon immer ZZ anfällig, fast<br />
chronisch<br />
Datum: Zellzahlen<br />
09.01.02 5.826.000<br />
06.02.02 134.000<br />
08.03.02 109.000<br />
20.04.02 70.000<br />
12.05.02 90.000<br />
∆ Rest 2002 unter 100.000<br />
Kuh "Terri" wurde 2 x EuterVital innerlich verabreicht<br />
und ca. 10 x äußerlich behandelt.<br />
Stalldurchschnitt: ZZ 60-70.000 bei ca. 8.300 lt./<br />
Jahresleistung.<br />
Milchinhaltsstoffe: 2001 2002<br />
Fett 4,38 % 4,52 %<br />
Eiweiß 3,56 % 3,71 %<br />
ca. 500 O Mehrerlös<br />
Walter Böhler, Tel. +43 (0) 5572-41878<br />
Feuerbrandbeauftragter der Gemeinde Bildstein,<br />
Schneider 138, A-6858 Bildstein<br />
Betriebsdaten: 50 GVE Milchvieh, 9 GVE Schweine,<br />
48 ha Grünland.<br />
"Obwohl wir in den letzten Jahren große Investitionen<br />
durchgeführt und viele Anstrengungen unternommen<br />
haben, um die Ertragslage auf unserem<br />
Hof zu steigern, ist leider das Gegenteil eingetreten.<br />
Trotz Bodenanalysen, Optimierung der Düngergaben,<br />
Grassaaten und vieles mehr verschlechterte<br />
sich die Qualität unseres Bodens zusehends. Viele<br />
empfohlene (?) und von uns durchgeführte Maßnahmen<br />
hatten unterschiedliche, oft negative Auswirkungen.<br />
Auch wurden die gesundheitlichen Probleme<br />
der Tiere im Stall derart gravierend, dass wir<br />
uns vor die Tatsache gestellt sahen – entweder<br />
ändern wir unsere Betriebsführung oder wir geraten<br />
in die roten Zahlen.<br />
Das hieß für uns – Ausgaben drastisch reduzieren<br />
z.B. Umstellung auf andere Rassen, weniger Zukauf<br />
von Kraftfutter, weniger Düngergaben, etc.<br />
Gleichzeitig konnten mit Hilfe des Plocher-Systems<br />
die Einnahmen erhöht werden. Dies durch vitalere<br />
Tiere, verbesserte Böden und somit mehr (Quantität)<br />
und verbessertes (Qualität) Grundfutter (was<br />
auch unsere Heu-Abnehmer bestätigen).<br />
Nach nur zwei Jahren Nutzung des Plocher-Komplett-Systems<br />
in unserem Betrieb, und nun seit ca.<br />
1/2 Jahr arbeiten wir wieder gewinnbringend. Wir<br />
hoffen, diese erfreuliche Tendenz in den nächsten<br />
Jahren noch weiter ausbauen zu können. Z.B. werden<br />
wir ab 2003 keinen Mineraldünger mehr zukaufen<br />
müssen. Es ist wieder eine Freude, Landwirt<br />
sein zu dürfen.<br />
Durch unsere Offenheit für und durch die Anwendung<br />
des Plocher-Systems ist uns eigentlich Altvertrautes<br />
wieder klar geworden:der Landwirt lebt von<br />
und mit dem Boden; eine naturgerechte Kreislaufwirtschaft<br />
ist nicht nur umweltschonend, sondern<br />
vor allem auch gewinnbringend. Bei konsequenter<br />
Anwendung unterstützt das Plocher-System diesen<br />
Prozess äußerst effektiv."<br />
Die Kosten-Nutzenrechnung für 2002 sieht wie<br />
folgt aus:<br />
Art Ausgaben Mehr-Einnahmen<br />
(Minder-Ausgaben)<br />
Kosten für das kompl.<br />
Plocher-Programm<br />
(Hof gesamt/ J.) 3.800,-<br />
Mineraldüngerreduktion<br />
und Kalkreduktion 2000 zu 2002 3.280,-<br />
Mehrertrag Grünland 4.200,-<br />
Mehrertrag Milch<br />
(verbesserte Qualität) 1.000,-<br />
Dieselersparnis 270,-<br />
ca. 100 h Rührzeit Ersparnis<br />
ca. 40 h weniger Mineraldüngerausbringung * 130,-<br />
Zwischensaldo 3.800,- 8.880,-<br />
Saldo zu Gunsten des<br />
Plocher-Programms brutto 2002 + 5.080,-<br />
Projektbetreuung: Ch. Weber, Tel. + 43 (0) 5576-42807<br />
Betriebsbeschreibung Martha und Hans Bernet, Honegg, 6130 Willisau/Schweiz<br />
Hohe Erträge, gesunde Tiere<br />
Hoch über Willisau bewirtschaftet Martha<br />
und Hans Bernet mit ihrem Sohn Hans auf 730<br />
Meter über Meer in der Bergzone 1 einen nach<br />
IP-Richtlinien gemischten Milchwirtschaftbetrieb<br />
mit Schweinezucht. Der Betrieb verfügt<br />
über 12 ha. Davon werden ca. 2 ha Ackerbau<br />
(Hafer, Futterweizen, Maisanbau zur Grünfütterung)<br />
betrieben. Der Rest wird für die Kühe<br />
als Kunst- und Naturwiese genutzt. Im Kuhstall<br />
stehen 14 Milchkühe mit ca. 7500 lt Jahresleistung<br />
und die eigene Nachzucht. Die<br />
Schweinezucht mit ca. 20 Tieren betreuen<br />
Martha und Hans Bernet zusammen.<br />
Wir haben Martha und Hans Bernet auf den<br />
Einsatz und Erfolg von Plocher-Produkte angesprochen.<br />
M. H. Bernet, wo und wann erfuhren Sie zum<br />
ersten Mal etwas über die Plocher-Produkte?<br />
Es war im Jahr 1995/96 wo ich mit Berufskollegen<br />
zum ersten Mal wegen den Plocher-Produkten<br />
ins Gespräch kam.Vor allem die positive<br />
Veränderung des Wassers sowie die ganze Güllegeschichte<br />
reizten mich die Produkte auszuprobieren.<br />
Gleichzeitig wurde Hans jun. in der<br />
Landw. Schule auf die Produkte aufmerksam.<br />
Wie kam es dann zum ersten Einsatz?<br />
Aufgrund der Beratung von Hans Geisseler,<br />
Gschweich, Triengen wurde uns schnell klar,<br />
dass nur ein ganzbetrieblicher Einsatz über<br />
min. 2 Jahre, Aufschluss geben kann über Erfolg<br />
oder Misserfolg.<br />
Wo wurden zu Beginn Plocher-Produkte eingesetzt?<br />
Unter dem Motto "Wenn schon denn schon"<br />
begannen wir überall mit dem Einsatz von Plocher-Produkten.<br />
Im Haus und im Stall wurden<br />
Wasser-Katalysatoren installiert. Bei den Kühen<br />
wurde das Plocher t-Tiere täglich in das Viehsalz<br />
und Mineralsalz sowie ins Kraftfutter eingemischt.<br />
Bei den Mutterschweinen und Ferkel<br />
wurde ebenfalls Plocher t-Tiere (50 gr. Tonne<br />
Futter) von der Landi Hinterland ins Mischfutter<br />
eingemischt. Bei der Gülle und beim Mist wurde<br />
regelmässig mit einer 10 Liter Spritzkanne<br />
der Schwemmkanal und der Miststock begossen.<br />
Und hat sich der Erfolg eingestellt?<br />
Absolut, ja bereits am selben Tag der Montage<br />
vom Wasser-Katalysator wurde mit unseren<br />
Kinder der Wassertest durchgeführt. Erstaunlicherweise<br />
fanden alle das Plocher-Wasser als<br />
angenehmer und weicher. Auch die Kühe auf<br />
der Weide trinken das Wasser aus dem Tränkefass<br />
lieber als am laufenden Brunnen. Bei der<br />
Gülle konnten die Geruchsemissionen im Laufe<br />
der Zeit stark reduziert werden und die Gülle<br />
fliesst besser. Diese Feststellung bestätigen<br />
auch die Wohnungsmieter von Bernet Hans.Die<br />
Fliegen- und Mückenpopulation konnte ebenfalls<br />
dank der aeroben Gülle im Schwemmkanal<br />
im Schweinestall stark reduziert werden.<br />
Hat sich auf den Wiesen auch etwas verändert?<br />
Mit dem Einsatzbeginn von Plocher haben wir<br />
gleichzeitig versucht, die guten Futtergräser<br />
mit Übersaaten zu fördern. Heute können wir<br />
sagen, es ist uns gelungen. Die Erträge unserer<br />
Weiden und Wiesen sind dank dichter Grasnarbe<br />
sehr gut und das geerntete Futter ist schmackhaft.Einen<br />
weiteren wichtigen Vorteil sehen wir<br />
ebenfalls bei den Kotstellen der Kühe auf der<br />
Weide. Aufgrund des hohen Luftanteils im Kot<br />
der Kühe werden diese mit Hilfe der Bodenbakterien<br />
rasch abgebaut.So verstickt darunter das<br />
Gras nicht und es kann wieder wachsen.<br />
Wie sieht’s aus mit der Gesundheit Ihrer Tiere?<br />
Die Milchleistung unserer Tiere liegt ja wie<br />
bereits erwähnt über 7500 kg/Jahr bei einer<br />
sehr guten Erstbesamungsrate. Ebenfalls ist auf<br />
Praxisreport: Gschweichhof<br />
Betriebsspiegel:<br />
Zone: VHZ, 800 m.ü.M<br />
Nutzfläche:<br />
bis 1996: 17.5 ha / bis 2000: 27.5 ha / heute: 40.82 ha<br />
Milchkontingent: 240‘000 kg<br />
Viehbestand: 34 Milchkühe, 26 Stk. Jungvieh<br />
Ackerbau: 9.6 ha (WW + Dinkel)<br />
Arbeitskräfte: Betriebsleiter + Praktikant 4 Mte.<br />
Güllenaufbereitung:<br />
Rührwerk (Schaufel) blockiert wegen<br />
Schwimmschicht von ca. 1m (1993)<br />
Einsatz von Plocher-Güllemittel nach Fernsehbericht<br />
-> nach 3 Wochen Erfolg<br />
1200 m 3 Lagerraum für Gülle<br />
5g Plocher-g pro GVE je Woche<br />
= 11.7 kg pro Jahr<br />
Vorteile der Aufbereitung:<br />
Schwimmschicht heute wenige cm<br />
Investition in neues Rührwerk war unnötig<br />
(Ersparnis von SFr. 12‘000.-)<br />
Geruchsreduktion<br />
Verrottete (aerobe) Gülle, keine Fäulnis<br />
Bessere Pflanzenverträglichkeit<br />
Verzicht auf Kunstdünger<br />
Umstellung zum Biobetrieb:<br />
Ab 1993 Einsatz der Plocher-Produkte Gülle<br />
(g), Kompost (k), Tiere (t)<br />
unserem Betrieb die Lebensleistung sehr hoch.<br />
Auffallend ist, dass in den letzten Jahren die<br />
Erkrankung an Klauen- und Zwischenklauengeschwüren<br />
trotz stetigem Weidegang und<br />
steigender Milchleistung stark zurückgegangen<br />
ist. So haben wir gesunde leistungsfähige<br />
Milchtiere und tiefe Arztkosten, was die Wirtschaftlichkeit<br />
direkt positiv beeinflusst.<br />
Wie kamen Sie auf die Idee mit der Leckmasse<br />
mit Plocher t?<br />
Unsere Aufzuchttiere sind den ganzen Sommer<br />
auf der Weide. Diese Tiere erhalten während<br />
der Sommerfütterung nur bei schlechtem Wetter<br />
eine Ergänzungsfütterung im Stall. So konnten<br />
wir bei diesen Tieren nicht regelmässig Plocher<br />
t-Tiere zufüttern.Wir fragten bei der heutigen<br />
Plocher Beratungsstelle Landi Hinterland<br />
nach Mineralsalzbecken mit Plocher t.<br />
Haben sie nun welche erhalten und wie war die<br />
Akzeptanz der Mineralmasse bei den Tieren?<br />
Letzten Herbst konnten wir nun die ersten<br />
Mineralsalz-Becken mit Plocher t in der Landi<br />
kaufen. Die ersten Erfahrungen waren sehr gut.<br />
Die Tiere haben die Leckmasse sehr gerne aufgenommen,<br />
was nicht immer selbstverständlich<br />
ist.<br />
Können Sie auf ihrem Betrieb überhaupt noch<br />
etwas verbessern?<br />
Ich glaube schon.Man hat ja nie ausgelernt und<br />
man kann immer etwas verbessern. Wir haben<br />
ja auch noch ein wenig Ackerbau. Hier könnte<br />
man versuchen mit Plocher p-Produkten den<br />
Pilzdruck zu reduzieren. Da wir ja bekanntlich<br />
unseren Tieren viel Stroh zur Beschäftigung<br />
und zum Fressen zur Verfügung stellen,sind wir<br />
auf sauberes und mykotoxinfreies Stroh angewiesen.<br />
Mykotoxine verursachen ja immer<br />
mehr Fruchtbarkeitsstörungen in der Tierhaltung<br />
und somit wirtschaftlich grosse Einbussen.<br />
So könnte man die Gesundheit der Ackerkultur<br />
fördern und das Risiko von Mykotoxinen<br />
reduzieren.<br />
Die Redaktion dankt Martha und Hans Bernet<br />
für dieses interessante Gespräch und wünscht<br />
ihnen weiterhin viel Erfolg in Haus und Hof.<br />
Hans Geisseler, CH-6234 Triengen, Tel. + 41(0)41933-1153<br />
Ab 1996 Umstellung zum Biobetrieb, da kein<br />
Kunstdünger mehr gebraucht wurde<br />
Geschlossener Betriebskreislauf<br />
durch schrittweise gesteigerte Güllequalität<br />
bessere Bodenfruchtbarkeit<br />
immer besseres Futter<br />
verbesserte Tiergesundheit<br />
wiederum bessere Gülle<br />
Fütterung:<br />
Im Winter: 95% Grassilofütterung<br />
Im Sommer: Vollweide<br />
4 Schnitte statt 5 Schnitte<br />
Vollwertiges Grundfutter (hoher Rohfaseranteil<br />
und Rohproteingehalt)<br />
Dadurch bessere Tiergesundheit<br />
Langfristige Optimierung<br />
Acker- und Futterbau:<br />
Grundsatz: fruchtbarer Boden durch behandelte<br />
Gülle und Bodenbehandlung (Regenwürmer)<br />
Pflanzenbehandlung: Plocher p-Melasse-Blatt<br />
Immer hohe Erntequalität beim Getreide (Dinkel:<br />
43-45 kg/hl, WW: 82 kg/hl)<br />
Sehr gutes Auflaufen von Neuansaaten<br />
Grasnarbe ungewöhnl. dicht geschlossen<br />
Fazit:<br />
Nach 10 Jahren Einsatz sehr positiv • kleiner<br />
Aufwand, grosse Wirkung • mit der Natur statt<br />
gegen die Natur • gutes Gefühl für die Zukunft
M e h r a l s 2 0 J a h r e E r f a h r u n g<br />
in der Aktivierung natürlicher Kreisläufe in Land- und Wasserwirtschaft, Haushalt, in Gastronomie, Gewerbe und Industrie<br />
Spritzplan 2002<br />
Bernhard Hunziker, Dorfstr. 42, CH-5054 Kirchleerau Tel: + 41(0)62 726 2608<br />
Seit 1950 bio-organisch geführter Milchviehbetrieb, 16,5 ha Acker- u. Gemüsebau, Grünland, Hofladen<br />
Kartoffeln: Sehr guter Wuchs, hoher Ertrag (bis 380 kg/Are), Stauden waren gesund, bis die Knollen Marktgröße<br />
erreicht hatten.<br />
Zwiebeln: Anfänglich gute Jugendentwicklung, dann leider durch schlechte Wetterverhältnisse mangelnde Schalenfestigkeit.<br />
Ertrag mittel.<br />
Mais (Birko): Jugendentwicklung langsam,nach der Spritzung am 26.06.02 sehr schnell davon gewachsen,Ertrag sehr<br />
gut mit sehr hohem Körneranteil. Viel widerstandsfähiger gegen Frost.<br />
Gemüse: Sehr gute Qualität über die Saison, Salate bleiben länger frisch, Lagerware weist eine Top-Qualität im<br />
Geschmack, wie in der Lagerfähigkeit aus z.B. Cicorino Rosso, Zuckerhut, Kabisarten, Rote Beete, Sellerie (Anschnittfläche<br />
bleibt weiß)<br />
Aussichten 2003:" Werde mich noch intensiver, bei den einzelnen Kulturen, mit den Spitzungen<br />
auseinandersetzen (speziell Kultur Artischocken)."<br />
Ausgewählte Kulturen<br />
aus der Produktion B. Hunziker<br />
Buschbohnen<br />
Lauchsetzlinge<br />
Kartoffeln<br />
"Gut verrotteter Mist,<br />
ist des Bauern List"<br />
Plocher penac k-Kompost&Mist unterstützt<br />
diesen Rotteprozess nachhaltig:<br />
Hoher Düngewert, gute Bodenverträglichkeit,<br />
weniger Schneckenfrass an auflaufenden<br />
Kulturen.<br />
Unsere Zucht- und Mastkälbern werden<br />
ganzjährig im Auslauf gehalten.<br />
Auch hier sind wir überzeugte penac-Anwender,<br />
denn Futterverwertung, Gesundheitszustand<br />
und Fleischqualität stimmen.<br />
Ein weiterer Betriebszweig ist die Pferdezucht<br />
und Ausbildung. Bei einer unserer<br />
Jungstuten konnten wir, Verdauungsstörungen<br />
wieder gut in Griff bekommen. Sie ist<br />
heute bei bester Gesundheit.<br />
Familie H.R. und A. Felber-Kurth, Dorfstr. 25,<br />
CH-4539 Farnern, Tel.: + 41 (0)32 636 3304<br />
Neue Wege gehen mit naturgerechter Kreislaufwirtschaft, denn Qualität und Rentabilität<br />
sind die Voraussetzung für den betriebswirtschaftlichen Erfolg. Das Plocher-Konzept<br />
beruht auf einem System, das fast ohne Ressourcenverbrauch in Produktion und<br />
Einsatz biologische Prozesse anregt und optimiert, der Natur Hilfe zur Regeneration<br />
und Stabilität bringt. Plocher-Produkte sind Bausteine in einer ökonomisch-ökologischen<br />
Kreislaufwirtschaft, die den Landwirten ganz neue innovative Möglichkeiten<br />
eröffnen. Qualität und Wachstum werden gefördert, Umweltprobleme wie Emission<br />
und Grundwasserbelastung werden enorm minimiert.<br />
In Fallbeispielen und Praxisberichten stellen wir den Einsatz von Plocher-Produkten<br />
in landwirtschaftlichen Betrieben vor.<br />
Genfreier Sojaanbau als Futterkomponente<br />
für seine Zucht- und Mastschweine, das ist das<br />
Ziel von Rupert Paulus. Deshalb wagte er sich<br />
2001 erstmals an den eigenen Anbau auf seinem<br />
Betrieb. Sein Fazit: "Die Anbauflächen für<br />
Soja werde ich in meinem Betrieb erweitern<br />
(ca. 10-15 % in der Fruchtfolge), um unabhängig<br />
zu sein von Import und Gentechnik!"<br />
Sojaanbau 2002:<br />
Sorte: Pronto (Fa. Rustica) Zulassg. in Österr.<br />
Reifegruppe: 000<br />
Kältetoleranz: sehr gut<br />
Pflanzenhöhe: mittel<br />
Krankheitsanfälligkeit: gering<br />
Blühzeitpunkt: sehr früh<br />
Reifezeitpunkt: sehr früh - früh<br />
Ertrag: mittel<br />
Anbaufläche: 1 ha<br />
Vorfrucht: Winterweizen<br />
Bodenbehandlung nach Ernte 2001: Bodenaktivator<br />
Wurzelraum I - III je100 g / ha<br />
Zwischenfrucht : Senf/Phazelia je 8 kg / ha<br />
Spätherbst: Pflug<br />
Saatzeit: 01.05.2002<br />
Saatstärke: ca. 70 Körner / m 2 ca. 100 kg/ha<br />
+ 50 g p-PflanzenStärkung<br />
Reihenabstand: 12 cm<br />
Beobachtung: Die Pflanzen sind gleichmäßig<br />
nach ca. 3 Wochen aufgelaufen<br />
Düngung: keine<br />
Unkrautbekämpfung: 1,5 Liter/ha Basagran<br />
Zeitpunkt: vier-Blatt-Stadium<br />
+ Plocher: p-Kaleaf-Blattstärkung 200 g/ha<br />
p-Melasse-Blatt 100 ml/ha<br />
p-PflanzenVital 100 g/ha<br />
Herr Ziegler bewirtschaft 2 Betriebe - einen biologisch<br />
den anderen konventionell.<br />
Auf 10 ha wurden biologisch die Kartoffelsorten<br />
Melina, Agave,<br />
Selma, Marabel,<br />
Agria Quarta<br />
angebaut. Das<br />
gesamte Pflanzgut<br />
wurde mit<br />
p-PflanzenStärkung<br />
zusammen<br />
mit Gesteinsmehl<br />
gebeizt. Danach<br />
wurde nach dem Plocher Spritzplan (Spritzplan<br />
„Kartoffel“ bitte anfordern) weiter verfahren.<br />
Des weitern wurden die Bestände noch mit 3 x<br />
0,5 kg Kupfer behandelt.<br />
Sein Fazit: "Wir hatten relativ lange grüne<br />
Bestände mit wenig Krautfäule oder Stängelfäulenbefall.<br />
Die Bestände reiften Ende Juli – Agria<br />
Mitte August für mich überraschend gleichmäßig<br />
ab. Erträge zwischen 220 dt/ha (Agave) und<br />
400 dt/ha (Agria).<br />
Die Qualität und der Geschmack sind sehr gut!<br />
Dies ist wichtig für uns, da wir überwiegend<br />
direkt vermarkten. Besonders auffallend für uns<br />
sind die geringen Gewichtsverluste im Lager. Da<br />
die Kartoffeln bei uns teilweise bis zum Mai/Juni<br />
gelagert werden, ist dies ein positiver Effekt."<br />
Beobachtungen:<br />
Der Bestand wuchs kräftig u. gleichmäßig, die<br />
Pflanzen bekamen eine schöne grüne Farbe.<br />
2. Behandlung vor Blüte:<br />
p-Kaleaf - Blattstärkung 200 g/ha<br />
p-PflanzenVital F1 100 g/ha<br />
p-PflanzenVital 100 g/ha<br />
Beobachtungen:<br />
Nach der Blüte ist der Bestand geschlossen<br />
(Verzweigung) und keine Krankheiten<br />
Ansatz der Hülsen war gut<br />
Dickenwachstum der Hülsen war auch gut<br />
Erntezeitpunkt: 22.09.02<br />
Ertrag: ca. 20 dt / ha , bei 16 % Feuchte<br />
Bemerkung: Der Ertrag wäre mehr gewesen,<br />
wenn man nicht die Verluste beim Dreschen<br />
gehabt hätte (wie beim Ernten der Erbsen).<br />
Betrieb : Rupert Paulus Otterzhofen 2<br />
93339 Riedenburg Tel.: 09442/2638 Fax: -905886:<br />
Mail : rupert.paulus@ t-online.de<br />
Biologischer Kartoffelanbau auf 10 ha Fläche<br />
6 ha Stärkekartoffeln (Kuras/ 1,5 ha Calla) wurden<br />
auf dem Betrieb in Untermaxfeld konventionell<br />
angebaut. Zu den Plocher Spritzplan<br />
Empfehlungen, kamen auf Grund des Witterungsverlaufes<br />
noch 4 x chemische Spritzungen.<br />
Erträge lagen bei 450- 500 dt/ha Stärkegehalt:17,5-19<br />
%.<br />
Sein Fazit: "Ob wir ohne chemische Mittel<br />
zurecht gekommen wären bezweifle ich, aber<br />
ich bin der Meinung, dass man hier doch eine<br />
wirtschaftlich günstige Zwischenalternative hat<br />
und diese in Zeiten von geringerem Druck von<br />
Kraut- und Stängelfäule nutzen sollte. Auf die<br />
Lagerstabilität und auf den Stärkegehalt wirkt<br />
sich Plocher meiner Meinung nach positiv aus."<br />
Im Getreideanbau konnte beim Roggen kein<br />
Unterschied festgestellt werden, bei der Triticale<br />
traten deutliche Ertragsminderung gegen über<br />
der chemischen Variante auf.<br />
Sein Fazit: "Ich denke die Maßnahmen waren zu<br />
wenig, man sollte entweder das gesamte Plocher<br />
Programm fahren, oder es bleiben lassen."<br />
Norbert Ziegler, Stellv. Vorstandsvorsitzender der<br />
Erzeugergemeinschaft für Qualitätskartoffeln,<br />
Neuburg-Schrobenhausen u. Umgebung w.V.<br />
Pfalzstr. 85, 86669 Untermaxfeld<br />
Tel: 08443 - 913010<br />
Weitere aktuelle Infos auch im Internet:<br />
energiesystem@plocher.de<br />
www.plocher.de
Tel. + 49 (0) 75 32-43330<br />
PLOCHER<br />
e n e r g i e s y s t e m<br />
FORUM<br />
Ampfer reduzieren<br />
Das hartnäckigste Grünlandbeikraut ist der<br />
Ampfer. Überdüngung, Bodenverdichtung<br />
und Grasnarbenschäden sind die Ursache.<br />
Zwei Ampferpflanzen pro m 2 können bereits<br />
einen Grünmassenanteil von 40 % im Futter<br />
ergeben. Durch pflanzenbauliche Maßnahmen,<br />
wie die Plocher-Anwender übereinstimmend<br />
bestätigen, kann man viel erreichen,<br />
denn z.B. durch Pflanzen und Bodenleben<br />
verträglichen Gaben von Plocher Rottegülle<br />
(ca. 10 m 3 /ha/Gabe), wird das Bodenleben<br />
gefördert und die Grasnarbe gestärkt.<br />
Die Folge: Nährstoffe bleiben im Oberboden<br />
(Foto 1), der Ampfer bekommt nicht mehr<br />
genügend Nährstoffe aus dem Unterboden<br />
und wird somit nachhaltig geschwächt. (Foto<br />
2) Der Ampferkäfer wird durch den veränderten<br />
Saftstrom des Ampfers angelockt und<br />
trägt auch dazu bei, dass sich der Ampfer<br />
zurückbildet. Nun können Untergräser und<br />
Klee nachwachsen und eine natürliche, dichte<br />
Grasnarbe entsteht (ohne zusätzliche Kosten<br />
und Arbeitszeitaufwand!).<br />
Fotos: Franz Donderer, Dipl.Landw.(FH) 20 Jahre<br />
Biolandbetrieb 86479 Aichen Tel: 08284-1292<br />
Zehn-Jahres-Bilanz auf<br />
Hof Bargerbrück<br />
20.000,- P mehr jedes Jahr durch Einsparung<br />
von<br />
100-160 kg weniger Rein-N pro ha und Jahr<br />
P 50,-- weniger Pflanzenschutz pro ha u. Jahr<br />
P 18,-- weniger Impfungen pro Kalb und Jahr<br />
bei gleichen oder besseren Ernten und Erträgen:<br />
Weizen: 75 dz /ha; Gerste: 70 dz /ha;<br />
Raps: 35 –40 dz / ha; Mais: 50 – 70 m 3 Silage / ha<br />
Sonnenblumengemenge: 40 –80 m 3 GPS /ha<br />
Erbsen: 40 – 48 dz /ha<br />
Dieses Ergebnis beinhaltet gleichzeitig:<br />
Mindestens 50 Tonnen weniger Rohölverbrauch<br />
pro Jahr<br />
Mindestens 158 Tonnen weniger CO 2 Emissionen<br />
("Treibhausgas") pro Jahr<br />
Mindestens 12 Tonnen weniger Denitrifikation<br />
und Nitrat im Grundwasser pro Jahr<br />
Erheblich geringere Belastung des Grundwassers<br />
durch Pflanzenschutzmittel<br />
Wieder gesundeter Boden mit sehr gutem<br />
Humusaufbau für gesunde Pflanzen und Tiere<br />
Bitte Bericht anfordern oder unter www.plocher.de<br />
einsehen. O. Uilderks, Tel. 07532 - 4333-13<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Roland Plocher <strong>Energie</strong>system<br />
Torenstrasse 26 • D-88709 Meersburg<br />
Tel.: 07532/4333-0 • Fax: 07532/4333-10<br />
Internet: www.plocher.de<br />
e-mail: energiesystem@plocher.de<br />
Redaktion: Monika Junius (v.i.S.d.P.)<br />
Fotos: Bildstein, Plocher, Junius, Geisseler<br />
Satz/Layout: j.a.z. marketing-mediendesign<br />
remagen<br />
Druck: Schenkelberg, Meckenheim<br />
Copyright beim Herausgeber (3/2003)<br />
Praxisbericht:<br />
Überzeugende wirtschaftliche Vorteile<br />
Anton Kipfelsberger, Maistr. 8, 85088 Vohburg<br />
OT Menning Tel: 08457-2834, Nebenerwerbslandwirt,<br />
setzt Plocher Produkte<br />
seit 1998 ein. Seine Erträge haben sich im<br />
Getreide, wie auch bei den Zuckerrüben<br />
(siehe Grafiken) kontinuierlich erhöht.<br />
Mit der Qualitätszahl lag er 1998 gleich an<br />
Z U C K E R R Ü B E N<br />
Warum setzen Landwirte<br />
Plocher g-Gülle&Jauche ein?<br />
"Seit 1996 setze ich das Plocher-Mittel in der<br />
Gülle ein. Im Sommer ist das Aufrühren vor<br />
dem Ausbringen nicht mehr erforderlich.<br />
Ansonsten wird nur noch im Herbst 1 x und<br />
manchmal je nachdem im Frühjahr gerührt.<br />
Die Gülle ist homogen ohne großen Wasserzusatz,<br />
hat keine Schwimmdecke, riecht<br />
weniger und ätzt nicht mehr beim Ausbringen.<br />
Auf Teilflächen habe ich die Rottegülle<br />
anstatt Handelsdünger ausgebracht. Der<br />
Pflanzenbestand ist dort genauso gut entwickelt,<br />
wie auf den Nachbarwiesen, die<br />
noch herkömmlich mit Mineraldünger gedüngt<br />
wurden.“<br />
Josef Ströhm, 87785 Winterrieden, Tel. 08333-8550<br />
Spitzen-<br />
Produkte<br />
für die <strong>Landwirtschaft</strong><br />
erster Position in der Rodegemeinschaft und<br />
rangiert seit dem er nach den Plocher Spritzplan<br />
Empfehlungen wirtschaftet immer<br />
unter den ersten 10 der besten Landwirte<br />
der Region und Agentur. Chemische Fungizid-Spritzungen<br />
konnten in seinem Betrieb<br />
zwischen 40 – 60 % reduziert werden.<br />
Praxisbericht Niederlande<br />
Betriebsbeschreibung von Walter u. Carolien<br />
Bosgoed, Gravenallee 23, 7591 PE Denekamp,<br />
Niederlande<br />
Ein begeisterter Anwender des Plocher Systems<br />
findet sich an der Grenze zu Deutschland<br />
im holländischen Denekamp, in der<br />
Nähe von Oldenzaal. Ein Vorzeigebetrieb mit<br />
110 Milchkühen, sowie 70 Jungtieren, einer<br />
durchschnittlichen Jahresproduktion von<br />
10.000 l Milch/ Kuh und lediglich P 50,- Tierarztkosten,<br />
liefert seit Jahren beste Ergebnisse<br />
auf diesem Sektor.<br />
Der Betrieb baut sämtliche Futtermittel<br />
selbst an, produziert regelmäßig zu viel Futter<br />
auf den Flächen und setzt keinerlei Kraftfutter<br />
zu. Und das bei einer durchschnittlichen<br />
Gabe von knapp 50 kg N/ha/Jahr.<br />
Das Interesse ist mittlerweile so groß, dass<br />
die Universität von Wageningen dort eine<br />
Betriebsanalyse über einen Zeitraum von 6<br />
Monaten in Zusammenarbeit mit der Firma<br />
Plocher durchführen will, um hinter das ’Geheimnis’<br />
zu kommen.<br />
Stimmen der Praxis<br />
Ernst Krämer (links)<br />
77716 Hofstetten, Tel: 07832-8189<br />
"Ich setze seit 10 Jahren das gesamte Plocher-System<br />
auf meinem Betrieb ein. Mit der<br />
Gülle habe ich keine Probleme mehr, ich spare<br />
durch den höheren Düngewert und der<br />
Fungizidwirkung der Gülle ca. P 2000,- Düngemittel<br />
und Spritzmittel pro Jahr ein. Mit<br />
WasserKat und penac t konnten sogar die<br />
Tierarztkosten gesenkt werden, weil die Tiere<br />
gesundheitlich stabiler sind. Mit Bodenaktivator<br />
und Pflanzenstärkung über die Gülle<br />
mit auf die Wiesen ausgebracht, habe ich<br />
eine dichtere Grasnarbe, weniger Ampfer<br />
und mehr Pflanzenvielfalt wie Kräuter und<br />
Rotklee erreicht."<br />
Praxistipp: Mit Creme spezial heilen Euterverletzungen<br />
schnell ab. Mit Kamillentee<br />
Wunde auswaschen und 2xtäglich mit Creme<br />
spezial einreiben. Auch Euter-Warzen<br />
wurden mit Creme spezial erfolgreich<br />
behandelt.<br />
Gerhard Schneider (rechts)<br />
Allmendsberg 7, 79348 Freiamt, Tel: 07645-1789<br />
Seit 10 Jahren dabei, setzt mittlerweilen das<br />
komplette Plocher Programm ein.<br />
So fehlt bei ihm auch nicht der Harmonizer<br />
und E-Smog-Winkel im Stall, damit Störzonen<br />
sich nicht negativ auf das Tierwohlbefinden<br />
auswirken können!<br />
Praxisbericht Frankreich<br />
Landwirt Jean-Pierre Cloteau (Mitte)<br />
F-35470 Bain de Bretagne, +33 (0) 299 437726<br />
mit Roland Plocher (links) und Importeur F. Andres<br />
(www.econature.fr)<br />
J.-P. Cloteau war der erste Landwirt in Frankreich,<br />
der bereits vor 10 Jahren die Möglichkeiten<br />
des Plocher Systems für seinen Betrieb<br />
erkannt hat und durch konsequenten<br />
Einsatz der zur Verfügung stehenden Produkte<br />
(penac t, g, k sowie p) innerhalb kürzester<br />
Zeit seine konventionelle Vergangenheit<br />
abschütteln konnte.<br />
Verzuglos ließ sich sein Betrieb, der insgesamt<br />
70 Milchkühe, 35 ha Fläche (mit knapp<br />
8 ha Getreide, Rest Weideland, bzw. für Grassilage<br />
genutzt) umfasst,und kurz vor der Aufgabe<br />
stand, überaus rentabel auf die biologische<br />
Milchproduktion umstellen.<br />
Aber nicht nur die ökonomische Seite der<br />
Medaille ist ihm wichtig, beim letzten Treffen<br />
Ende Januar äußerte er, wie überaus dankbar<br />
er sei, seit so vielen Jahren mit seiner Arbeit<br />
einen aktiven Beitrag zur Gesunderhaltung<br />
seiner direkten Umwelt leisten zu dürfen.<br />
Erdbeeren mit Geschmack und guter Haltbarkeit<br />
"Wir wenden seit 1994 praktisch alle Plocher Produkte auf unserem<br />
Hof (Schweinezucht/ Ackerbau/Saatgutvermehrung/Erdbeeren) an<br />
und stellen laufend Verbesserungen bei Boden und Pflanzen fest."<br />
Die Erdbeeren bekommen bei uns nur hofeigenen organischen<br />
Rotte-Dünger. Die Produkte zur Bodenbelebung und Pflanzenstärkung<br />
bewähren sich auch hier ausgezeichnet. Das Ergebnis sind<br />
gesunde, kräftige Pflanzen mit gutem Ertrag. Der Geschmack (Aroma)<br />
und Haltbarkeit der Früchte werden von Privatkunden, Detaillisten<br />
und Großverteilern bemerkt und geschätzt.<br />
Familie Bernhard und Maria Keller, Gabris, CH- 9515 Hosenruck TG,<br />
Tel. + 41 (0)71 947 1193